Montag, 12. November 2001



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Die Frauenkooperative Donna und Blitz ist durch die Politik des AMS in ihrer Existenz gefährdet. Wir ersuchen dringendst um SPENDEN auf folgendes Konto:
BAWAG Nr. 02410666653, BLZ 14000 unter "DONNA & BLÍTZ"
es werden insgesamt 260.000 ATS gebraucht!

Proteste wären sinnvoll an AMS, ams.wien@900.ams.or.at und
Wirtschaftsministerium, minister@bmwa.gv.at zu richten...
(Nähere Infos weiter unten!)


_/ _/ _/ _/ _/ i/ n/ _/ e/ i/ g/ e/ n/ e/ r/ _/ S/ a/ c/ h/ e/ _/ _/ _/ _/

Liebe Leute!

Es ist wieder mal soweit: In der Redaktion des widerst@nd-MUND ist eine der heißbegehrten Tagesredaktions-Stellen freigeworden. Darüberhinaus gäbs auch Arbeit für JollyJokerInnen, die hie und da mal einspringen können.

Gemäß unseren equality targets richtet sich diese Stellenausschreibung speziell an MigrantInnen und Frauen sowie Angehörige anderer gesellschaftlich systematisch diskriminierter Gruppen.

Bezahlung können wir für die einmalwöchentliche Zusammenstellung des widerst@nd-MUND (im Umfang von ca. 3 Arbeitsstunden) sowie die laufende Verfolgung der Diskussionen auf der Redaktionsliste keine anbieten. Dafür können wir Mailsüchtigen im fortgeschrittenen Stadium ... naja. Umgekehrt bieten wir ein angewandtes Mailflutenbewältigungstraining. Und ein bisschen Prestige von unserem hochdekorierten Projekt fällt neben aller Sinnigkeit dieser Arbeit und dem know-how-Schub auch ab.

Einschulung ist Gratis.

Anfragen, Nachfragen, Zusagen bitte wie üblich an
widerstand@no-racism.net
zu richten.

Darauf freut sich

Eure Redaktion


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I N H A L T
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A) TEXTE
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01 Charles Ofoedu in Schubhaft
von: Rosa Antifa Wien raw@raw.at;
Gemeinsam gegen Rassismus gemeinsam@action.at;
michi michibotka@gmx.net
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02 Pressemitteilung Solidaritätskomitee für Charles Ofoedu
von: Gemeinsam gegen Rassismus gemeinsam@action.at;
Arbeitsgemeinschaft für Wehrdienstverweigerung, Gewaltfreiheit und
Flüchtlingsbetreuung <argewdv@utanet.at>
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03 Donna und Blitz: Frauenkooperative sucht SponsorInnen!
von: donnablitz@compusurf.com
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04 Demokratie, die sie meinen: Noch zwei Jahre?
von: Christine Recht <christinerecht@hotmail.com>
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05 Suppressed Details of Criminal Insider Trading Lead Directly into the CIA's Highest Ranks
von: Michael C. Ruppert<mruppert@copvcia.com>
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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06 "Sans- Papiers" von Basel
von: <c.linsler@gmx.de>
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07 infos zum "integrationsvertrag"
von: Elfie Fleck <elfie.fleck@gmx.at>
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08 Gemeinsamer Appell: Nicht noch zwei Jahre
von: rosa flieder <rosaflieder@hotmail.com>
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09 widerstandslesungen - programm
von: el awadalla <el@awadalla.at>
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10 Anzeige wg. Vorbereitung eines Angriffkrieges - eilig!
von: <galilea@web.de>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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11 Germans to the front
von: Karl Essl <karl.essl@12move.de>
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12 Völkische Demokratie (K.Pfeifer)
weitergeleitet von: <widerstand@no-racism.at>
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13 UK: AntiTerror AntiBusiness
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
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14 PA: Neue Sprecher der Zivildiener gewählt
von: Feedback ZD <feedback@zivildienst.at>
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15 Pressemitteilung der Roten Hilfe e.V. zum sog. Anti-Terror-Paket 2
von: Antiprison <antiprison@lycos.com>
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16 Pax Christi: Stoppt den Krieg
von: Verein Stadtteilz. Simmering <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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LINKS
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17 10.11. Naziaufmarsch in Gera
von: malatesta@lag-antifa.de <malatesta@lag-antifa.de>
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REDAKTIONELLES:

Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: 2 Beiträge, die bereits gebracht
wurden

 

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
Für Personen ohne Internetzugang gibt es aktuelle Terminankündigungen
unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

 

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01 Charles Ofoedu in Schubhaft
von: Rosa Antifa Wien <raw@raw.at>;
Gemeinsam gegen Rassismus gemeinsam@action.at;
michi michibotka@gmx.net
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Charles Ofoedu in Schubhaft

Schlechte Nachrichten.

Der nigerianische Schriftsteller Charles Ofoedu wurde in der Nacht auf
Sonntag in Schubhaft genommen. Ihm droht die Abschiebung nach Nigeria, einem
Land, in dem zur Zeit Bürgerkrieg herrscht.

Charles hat bei der Organisierung der African community für die Proteste
gegen die Tötung von Marcus Omofuma eine Schlüsselrolle gespielt. Er wurde
im Rahmen der Operation Spring als der große Drogenboss verhaftet, wurde
aber nach 3 Monaten Untersuchungshaft wieder entlassen, weil sich schon
lange vor dem Prozess herausgestellt hat, dass an der Anklage nicht viel
dranbleiben kann. Im Prozess ein Jahr später blieb dann u.a. aufgrund der
Aussagen eines dubiosen anonymisierten Zeugen die Belastung wegen
Geldwäscherei übrig. Der Schuldspruch in erster Instanz (10 Monate bedingt)
wurde von den Verwaltungsbehörden benutzt, um Charles wegen Gefährdung der
öffentlichen Sicherheit einen Ausweisungsgrund anzuhängen. Dieser Bescheid
wird gerade beim Verwaltungsgerichtshof angefochten. Dennoch wurde Charles
völlig überraschend, ohne dass ihm vorher eine Aufforderung zur Ausreise
zugestellt wurde, in Schubhaft genommen.

bei der ersten spontanen aktion trafen Sonntag 12.00h beim
Schubgefängnis Rossauer Lände etwa 50 leute ein - die ihre solidarität zum
ausdruck brachten.
beim anschließenden plenum wurden mögliche aktivitäten diskutiert und die
kundgebung um 18 uhr beschlossen.

photo der aktion um 12 uhr
http://www.austria.indymedia.org/local/webcast/uploads/metafiles/charles.jpg

> Freiheit für alle Gefangenen des Staatsrassismus!
> Gemeinsam gegen Rassismus!

Bitte interveniert und protestiert bei den zuständigen
Stellen: Telefoniert, schickt Protestfaxe und -emails an:

Bundesministerium fuer Inneres (+43 1) 53126-2580
Tel. (Sekretariat Minister Strasser): (+43 1) 53126-2192
Fax (Sekretariat Ministerkabinett): (+43 1) 53126-2554
e-mail: ministerbuero@bmi.gv.at
ernst.strasser@bmi.gv.at
ernst.strasser@oevp.at

Menschenrechtsbeirat, Geschaeftsstelle im BMI
Fr. Johanna Landgrebe
Tel.: (+43 1) 53126-5145
Fax: (+43 1) 53126-5212
e-mail: menschenrechtsbeirat@csi.com

Bundespolizeidirektion Wien, Fremdenpolizeiliches Buero
Tel.: (+43 1) 313 44
Fax: (+43 1) 313 44/9417
e-mail: bpdw.frb@polizei.gv.at

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02 Pressemitteilung Solidaritätskomitee für Charles Ofoedu
von: Gemeinsam gegen Rassismus gemeinsam@action.at;
Arbeitsgemeinschaft für Wehrdienstverweigerung, Gewaltfreiheit und
Flüchtlingsbetreuung <argewdv@utanet.at>
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Pressemitteilung Solidaritätskomitee für Charles Ofoedu
Wien 11. November 2001

Heute, Sonntag den 11. November um 8.00 Uhr morgens, wurde der nigerianische
Schriftsteller Charles Ofoedu in seiner Wohnung verhaftet und in Schubhaft
verbracht. Er befindet sich derzeit im Polizeigefangenenhaus Rossauer Lände.
Die Verhaftung geschah völlig überraschend, da dem Schriftsteller weder ein
Ausweisungsbescheid zugestellt wurde, noch durch die Verurteilung Ofoedus am
13. Oktober 2000 der Behörde eine Ausweisung zwingend vorgeschrieben ist.
Es handelt sich um einen Ermessensentscheid der Fremdenpolizei, die Ofoedu
ein zehnjähriges Aufenthaltsverbot ausgesprochen hat. Ofoedus Anwalt Dr.
Gabriel Lansky hatte fristgerecht vor dem Verfassungsgerichtshof die
Beschwerde gegen das Aufenthaltsverbot eingereicht. Durch die drohende
Ausweisung sollen Ofoedu die juristischen Möglichkeiten genommen werden.

Die staatliche Verfolgung Ofoedus begann mit der Massenverhaftung im Rahmen
der sog. Operation Spring im Mai 1999. Ofoedu wurde als angeblicher
"Drogenboss" drei Monate in Untersuchungshaft festgehalten. Die
Anschuldigungen gegen ihn wegen Drogenhandels und organisierter Kriminalität
mussten fallengelassen werden. Am 13. Oktober 2000 trat in der zweiten
Hauptverhandlung. der anonymisierte Zeuge "AZ1" als Kronzeuge auf - wie in
rund 40 anderen Prozessen - und aufgrund seiner Aussage wurde Charles Ofoedu
wegen Geldwäscherei zu zehn Monaten bedingt auf drei Jahre verurteilt.

Dieses Strafmaß hat keine automatische Ausweisungsverfügung zur Folge. Der
jetzige Beschluss der Fremdenpolizei (10 Jahre Aufenthaltsverbot im ganzen
Schengener Raum) steht in keinerlei Verhältnis zum Strafausmaß des
Gerichtsurteils. Die Fremdenpolizei hält den Schriftsteller Charles Ofoedu,
wie sie mitteilt, für eine "Gefahr der öffentlichen Ordnung und Sicherheit
Österreichs".
Die tatsächliche Gefahr droht Charles Ofoedu selbst: Im Bürgerkriegsland
Nigeria droht ihm eine neuerliche Strafverfolgung wegen des gleichen
Delikts.

Charles Ofoedu ist eine öffentlich bekannte Person. Die Polizei hatte
keinerlei Grund, das Mittel der Schubhaft über ihn zu verhängen. Schubhaft
darf nur nach der Anwendung von gelinderen Mitteln verhängt werden. Im
vorliegenden Fall gab es sogar eine Absprache zwischen dem Anwalt und der
Fremdenpolizei, den Ausgang des Verfahrens beim Verfassungsgerichtshof
abzuwarten. Ofoedu hatte noch nicht einmal die Aufforderung zur Ausreise
bekommen. Der Anwalt wurde nicht von der Verhaftung Ofoedus informiert.

Informationen und Rückfragen:
Kerstin Andrä, Tel. 0676-9465410, e-mail: kerstin@abc.univie.ac.at
Weitere Informationen: www.no-racism.net

Press Release - Charles Ofoedu Soldarity Comittee

The Nigerian author Charles Ofoedu was arrested at 8a.m. today, Sunday
November 11th, and taken to a deportation cell. He is now being held in the
police prison at Rossauer Lände. The arrest came as a complete surprise.
Neither had a notice of deportation been issued to him, nor does Ofoedu's
conviction on October 13th last year necessarily have to result in a
deportation. Instead a judgement (Ermessensentscheid) by the "Aliens'
Police" (Fremdenpolizei) excludes Ofoedu for a ten-year period
(Aufenthaltsverbot). The aim of the threatened deportation is to prevent
Ofoedu from taking any further legal measures.
The state persecution of Charles Ofoedu began with the mass arrests as part
of the so-called "Operation Spring". Ofoedu was held on remand for three
months as an alleged "drug boss". The accusations against him of drug
dealing and organised crime had to be dropped. In the trial on October 13th
2000 the "anonymous witness" AZ1 appeared as a prosecution witness - as has
done in approximately 40 other cases. On the basis of his evidence Charles
Ofoedu was sentenced for money laundering to ten months in prison, remitted
to three years on parole.
This punishment does not necessarily have to lead to a deportation. The
current decision by the aliens' police (ten years exclusion from the entire
Schengen area) is a massive over-reaction to the punishment handed down by
the court. The aliens' police regard the author Charles Ofoedu in their
words as a "danger to the order and safety of Austria".
In fact it is Charles Ofoedu who is in danger: In Nigeria a new prosecution
is threatened - for the same offence!

For information and questions:
Kerstin Andrä, tel. 0676-9465410 or 0664 1841289, e-mail:
kerstin@abc.univie.ac.at
Further information: www.no-racism.net

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03 Donna und Blitz: Frauenkooperative sucht SponsorInnen!
von: donnablitz@compusurf.com
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Donna & Blitz

Elektrotechnik Gesellschaft m.b.H.

Frauenkooperative sucht MentorInnen/SponsorInnen!

Zur Geschichte:

Fünf Elektrikerinnen gründeten die Elektrikerinnen-Kooperative im Juli 1994
und starteten damit den Versuch des kollektiven Arbeitens.

Schwerpunkte waren/sind nicht nur Elektroinstallation (Baustellenarbeit) und
Störungsdienst, sondern auch Arbeiten im ökologischen Bereich, die
sogenannte "Elektrobiologie", also Messungen von Schlaf- und Arbeitsplätzen,
Beratungen und Umgestaltungen im Sinne eines gesünderen Lebens, z. B.
Spannungs- Freischaltungen oder Abschirmungen, etc.

Gleichzeitig wurde/wird grundlegendes Wissen um Elektrik an Frauen und
Mädchen weitergegeben und Mut zum Einstieg in technische oder handwerkliche
Berufe für Mädchen und Frauen gemacht.

Möglich wurde die Gründung des Unternehmens durch eine staatliche Förderung
von ATS 600 000. Für die Hälfte der Summe haben wir, fünf Elektrikerinnen,
uns verpflichtet drei Jahre lang angestellt zu bleiben und legten mit Hilfe
der Beratungen des ÖSB unsere Einschätzungen und Berechnungen vor, wie die
Firma zu Gewinnen kommen sollte.

Die andere Hälfte sollten wir zwischen 1996 und 2004 in halbjährlichen Raten
zurückzahlen.

In der Baubranche zu überleben, war von Anfang an kein leichtes Unterfangen.

Inzwischen gab es mehrere Veränderungen. Seit August 1998 sind nur mehr zwei
der Gründerinnen aktiv und führen die Firma gemeinsam mit einer
Lehrlingsfrau weiter.

Da wir Zahlungsschwierigkeiten hatten, stellten wir im April 2001 ein
Ansuchen um neuerliche Ratenvereinbarung an das AMS.

Statt einer Antwort erreichte uns die Klage wegen des ausständigen Kredites.

Bei den daraufhin stattfindenden Verhandlungen wurde uns zugesichert, daß
die Klage ruhen würde, bis wir verhandelt hätten. Es kam jedoch anders: Die
Klage ruhte nicht, die Verhandlungspartnerin war im Krankenstand und
vertagte die Verhandlungen, das Urteil wurde uns zugestellt.

Im noch nicht rechtskräftigen Urteil sind wir verpflichtet ATS 242.000,--
und Prozeßkosten von ca. ATS 19.500,-- zu bezahlen, ansonsten wird die Summe
exekutiert.

Unsere Versuche zu verhandeln, waren vergebens, da eine Fristverlängerung
über das Jahr 2004 hinaus oder ein Nachlassen der offenen Summe mit dem
Einverständnis des Wirtschaftsministeriums ausgemacht werden müßte und das
würde, wie uns glaubhaft versichert wurde, zuviel Zeit kosten und
wahrscheinlich auch abgelehnt werden.

Diese Situation macht uns zahlungsunfähig und verpflichtet uns, den Konkurs
anzumelden.

Da wir heuer endlich wieder einmal ein Jahr haben, in dem wir eventuell
keinen neuen Verlust machen würden, trifft uns dieses Urteil besonders hart.

Es ist absurd, daß wir am Gründungskredit scheitern sollen!

Maria Newald

Spenden bitte an: BAWAG Nr. 02410666653, BLZ 14000 unter
"DONNA & BLÍTZ"

Antworten und Anregungen an: donnablitz@compusurf.com

Tel. Nr. 01/319 19 24

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04 Demokratie, die sie meinen: Noch zwei Jahre?
von: Christine Recht <christinerecht@hotmail.com>
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Demokratie, die sie meinen: Noch zwei Jahre?

Die Gültigkeit und Macht des Rechts hat sich in Österreich in das
unbeschränkte Recht der Macht verwandelt. Der Verdacht auf Willkürherrschaft
wurde seit Monaten geäußert und wird zur Gewißheit. Ohne Rücksicht auf
heftigen Protest weiter Bevölkerungskreise (bis weit in die Reihen der ÖVP),
Warnungen vor Verfassungsbruch, Bruch der Grund- und Menschenrechte,
permanent schwere Wahlverluste einer Regierungspartei, werden Gesetze
beschlossen und exekutiert. Österreich wird als demokratischer und sozialer
Rechtsstaat mehr demontiert als reformiert. Die Macht der Regierenden und
die Ohnmacht der Regierten scheint österreichische Selbstverständlichkeit
geworden.
Nicht nur das für eine demokratische Regierung nötige Vertrauen ist
vermutlich nicht gegeben, sondern das Vertrauen in den Rechtsstaat steht in
Frage, damit auch das Vertrauen in die Demokratie insgesamt. Eine
gefährliche Lage, die noch verschärft wird durch die internationale
Situation, die eine stabile, verläßlich demokratische Regierung erfordern
würde.
Schon in den Anfängen der aufgeklärten Demokratie war klar, daß der Allmacht
der Mehrheit bewußt entgegengearbeitet werden müsse. "Die Tyrannei der
Gesetzgeber ist zur Stunde und wird noch auf Jahre hinaus die Gefahr sein,
die wir am meisten zu fürchten haben." (Thomas Jefferson, 1789)
Rechtsstaatlichkeit beschränkt sich nicht darauf, daß Gesetze (oder
Regierungen) auf formal korrektem Weg zustandekommen Schutz vor staatlichem
Machtmissbrauch oder Willkürherrschaft bietet ein demokratischer Rechtsstaat
durch die Gültigkeit u.a. folgender Prinzipien: Rechtsgleichheit, Garantie
der Menschen- und demokratischen Grundrechte, Unabhängigkeit der Justiz,
Bindung des Gesetzgebers an die Verfassung, Bindung der Verwaltung an das
Gesetz, Rechtssicherheit.
Jedes einzelne dieser Prinzipien ist in Österreich gebrochen oder fraglich.
Einige Hinweise dazu in obiger Reihenfolge: 1., s. die
Unvereinbarkeitsklausel für das Präsidium des Hauptverbands der
Sozialversicherung; 2. s. Militärbefugnisgesetz, Polizeisicherheitsgesetz,
geplantes Asylgesetz; 3. Die "schlechte Optik" des Parteianwalts als
weisungsbrechtigter Minister besteht weiter; 4. Nicht mehr die Regierung
prüft Gesetze vor Beschlußfassung auf Verfassungsmäßigkeit, sondern diese
Überprüfung muß im nachhinein eingeklagt werden; 5. s. die unrechtmäßige
Auflösung des Hauptverbandes durch den Sozialminister Ende Jänner; 6. Man
kann gar nicht so viel lesen, überprüfen, beweisen, klagen, wie Recht
verändert und vermutlich gebrochen wird. Was gestern noch undenkbar schien
oder von ÖVP-Politikern zurückgewiesen wurde, wird heute durchgesetzt
(Integrationspakt, Hauptverband, geplantes Asylrecht). Immer mehr Gesetze
verwenden unklare Begriffe, die als Einfallstor für willkürliche Auslegung
gelten oder schaffen unklare Strukturen.

Wahrend der Schutz vor staatlichem Machtmißbrauch in Österreich nicht mehr
greift, sind auch die, dies nicht wollen, "Schutz und Sicherheit" durch die
F ausgeliefert. Mit diesem Slogan trat Westenthaler bereits im Wiener
Wahlkampf an; was die Wähler davon halten, haben sie ihm gerade in "seinem
Simmering gezeigt.
Zur weitgehend ungehemmten Allmacht der Mehrheit kommt im Fall der
Blau-Schwarzen Regierung noch, daß diese Mehrheit von Anfang an fraglich
war, erschlichen durch Wortbruch in der Frage der Regierungsbeteiligung der
F. Daß diese höchstwahrscheinlich nicht dem Wählerwillen entsprach,
bestätigte sich bei fast allen Wahlen seit der Regierungsbildung von der
allerersten, der Voest-Betriebsratswahl bis zur letzten von St. Pölten: die
F verliert ein Viertel, ein Drittel oder fast die Hälfte ihrer Wähler.
Um das nötige Vertrauen in die Regierung herzustellen, ließ der
Bundespräsident beide Regierungsparteien eine Präambel akzeptieren. Voriges
Jahr hatte es noch geheißen " ... ist nicht gebrochen". Inzwischen ist der
Bruch der Präambel in mehreren Punkten offensichtlich, sie gilt als ein
Stück Papier. Damit aber fällt eine wesentliche Voraussetzung der
Anerkennung dieser Regierung weg.

Inzwischen treibt die FPÖ die ÖVP weiter vor sich her, bestimmt immer
größere Teile der Regierungspolitik und baut ihre Machtpositionen in der
Verwaltung aus. Haiders Weihnachtswunsch vom Vorjahr ist erfüllt: "als
ersten Schritt den gesamten Hauptverband in Frage zu stellen, der nichts
anderes sei als ein Konkurrent des Sozialministeriums" (NFZ, Dezember 00).
Die Konkurrenz ist beseitigt, auch die Aussendungen der Sozialversicherung
werden nun vom F-Sozialminister Haupt vorgeschrieben.
Mit der gelungenen Umgestaltung des Hauptverbandes in "Haupts Verband" (E.
Linsinger) scheint ein Damm gebrochen, alles weitere ein Kinderspiel: In der
Diskussion um den Integrationsvertrag mußte Westenthaler Schüssel nur darauf
aufmerksam machen, daß er einem "Mißverständnis" unterliege, was
verpflichtende Deutschkurse nur für Neu-Zuwanderer betrifft, und Schüssels
Wort war wieder Wind. In der Asylpolitik dasselbe. Bei der Sicherheitsfrage
scheint die ÖVP bereits auf vorauseilenden Gehorsam geschaltet zu haben.
Der Wortbruch, der am Anfang der Regierungsbildung stand ist inzwischen
inhärenter Bestandteil des Schauspiels: Durchsetzung totalitärerer
Intentionen der F. Das ist nicht in erster Linie eine moralische Frage,
Volkssouveränität wird in der parlamentarischen Demokratie v.a. mittels
Parteien ausgeübt, deren Verläßlichkeit (Wahlversprechen, Grundwerte etc.)
ist daher fundamentales, wenn auch ungeschriebenes demokratisches Gesetz.

Große Teile der Bevölkerung setzen bisher laute, deutliche, anhaltende
Signale der Unzufriedenheit, des Mißtrauens und des Protests, die
ÖGB-Urabstimmung ist das letzte davon - Zeichen einer verlorengegangenen
Machtbalance aber auch des Versuchs der aktiven Anteilnahme am politischen
Leben. Zumindest einer Regierungspartei ist das "wurscht" (Westenthaler), es
darf weiter herabgewürdigt und gelogen werden (Haider zur Urabstimmung: "Es
waren sicherlich zwischen 30 und 50 Prozent, die nicht freiwillig daran
teilgenommen haben", profil) Eine Partei, die zur Willenskundgebung von über
800.000 Österreichern meint "Die Österreicher interessiert das nicht
(Westenthaler) hat Probleme. Hat diese Partei allerdings Regierungsmacht,
ist das ein schweres Problem für die Demokratie insgesamt.

Die Oppositionsparteien betreiben eine Politik des Gewährenlassens, der
Ohnmacht gegenüber diesen Verhältnissen und orientieren sich wie die ÖVP auf
noch zwei Jahre mehr desselben. Die F braucht Zeit, um eine Änderung im
Wählerverhalten herbeizuführen, setzt aber die in einer Demokratie mögliche
Option von Neuwahlen als Faustpfand gegen Schüssel ein. Was ist bis Herbst
2003 alles neu deformiert? Vielleicht das passive Wahlrecht für
Arbeitnehmervertreter, wie ja von Haider schon urgiert? Vielleicht dies oder
jenes Menschenrecht? Vielleicht der Glaube der Bevölkerung, daß ihre Stimme
etwas wert ist, daß man in der Demokratie sich einmischen kann?
Bleibt aktive Partizipation zu lange wirkungslos, wird mit Entmutigung,
Resignation und Verunsicherung auch der Boden für entschlossene Führer und
Schutzherren aufbereitet. Alarmsignale, daß das Vertrauen in das
Parteiensystem insgesamt erschüttert ist, gibt es schon: "dramatische
Veränderungen" im Vertrauen zur Arbeit aller Parteien stellte das Linzer
market-Institut vor kurzem fest: "Die Österreicher sind mit der Arbeit der
politischen Parteien nicht zufrieden". Die Zufriedenheit mit der Arbeit der
Gewerkschaftsführung wird u.a. davon abhängen, ob und wie die Forderung
"Wiederherstellung der Selbstverwaltung im Hauptverband der österreichischen
Sozialversicherungsträger" in den angekündigten Verhandlungen mit der
Regierung vorkommt und vertreten wird; daß ihr entsprochen wird, scheint
ausgeschlossen.
Statt wirkungslos zu protestieren oder zum Scheitern verurteilte
Mißtrauensanträge im Parlament gegen einzelne Minister zu stellen, ist es
vielleicht höchste Zeit für die Opposition im Land, wirkungsvoll die
neuerliche Überprüfung des Wählerwillens, also vorgezogene Neuwahlen
anzustreben und zu fordern.

chr. 01.11.01

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05 Suppressed Details of Criminal Insider Trading Lead Directly into the
CIA's Highest Ranks
von: Michael C. Ruppert<mruppert@copvcia.com>
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SUPPRESSED DETAILS OF CRIMINAL INSIDER TRADING LEAD
DIRECTLY INTO THE CIA's
HIGHEST RANKS

[Incidentally, John Deutch of the CIA and Robert
Mueller of the FBI are
manipulators of the "Mass Green Party" and other
"progressive" political
control groups in the Boston region. - Jon Chance]

CIA EXECUTIVE DIRECTOR "BUZZY" KRONGARD MANAGED FIRM
THAT HANDLED "PUT"
OPTIONS ON UAL

by Michael C. Ruppert

http://www.copvcia.com/stories/oct_2001/krongard.html

[© COPYRIGHT, 2001, Michael C. Ruppert and FTW
Publications,
www.copvcia.com. All Rights Reserved. - May be
reprinted or distributed for
non-profit purposes only.]

FTW, October 9, 2001 - Although uniformly ignored by
the mainstream U.S.
media, there is abundant and clear evidence that a
number of transactions in
financial markets indicated specific (criminal)
foreknowledge of the
September 11 attacks on the World Trade Center and the
Pentagon.

In the case of at least one of these trades -- which
has left a $2.5 million
prize unclaimed -- the firm used to place the "put
options" on United
Airlines stock was, until 1998, managed by the man who
is now in the number
three Executive Director position at the Central
Intelligence Agency.

Until 1997 A.B. "Buzzy" Krongard had been Chairman of
the investment bank
A.B. Brown. A.B. Brown was acquired by Banker's Trust
in 1997. Krongard then
became, as part of the merger, Vice Chairman of
Banker's Trust-AB Brown, one
of 20 major U.S. banks named by Senator Carl Levin
this year as being
connected to money laundering. Krongard's last
position at Banker's Trust
(BT) was to oversee "private client relations."

In this capacity he had direct hands-on relations with
some of the
wealthiest people in the world in a kind of
specialized banking operation
that has been identified by the U.S. Senate and other
investigators as being
closely connected to the laundering of drug money.

Krongard (re?) joined the CIA in 1998 as counsel to
CIA Director George
Tenet. He was promoted to CIA Executive Director by
President Bush in March
of this year. BT was acquired by Deutsche Bank in
1999. The combined firm is
the single largest bank in Europe. And, as we shall
see, Deutsche Bank
played several key roles in events connected to the
September 11 attacks.

THE SCOPE OF KNOWN INSIDER TRADING

Before looking further into these relationships it is
necessary to look at
the insider trading information that is being ignored
by Reuters, The New
York Times and other mass media. It is well documented
that the CIA has long
monitored such trades - in real time - as potential
warnings of terrorist
attacks and other economic moves contrary to U.S.
interests. Previous
stories in FTW have specifically highlighted the use
of Promis software to
monitor such trades.

It is necessary to understand only two key financial
terms to understand the
significance of these trades, "selling short" and "put
options".

"Selling Short" is the borrowing of stock, selling it
at current market
prices, but not being required to actually produce the
stock for some time.
If the stock falls precipitously after the short
contract is entered, the
seller can then fulfill the contract by buying the
stock after the price has
fallen and complete the contract at the pre-crash
price. These contracts
often have a window of as long as four months.

"Put Options," are contracts giving the buyer the
option to sell stocks at a
later date. Purchased at nominal prices of, for
example, $1.00 per share,
they are sold in blocks of 100 shares. If exercised,
they give the holder
the option of selling selected stocks at a future date
at a price set when
the contract is issued.

Thus, for an investment of $10,000 it might be
possible to tie up 10,000
shares of United or American Airlines at $100 per
share, and the seller of
the option is then obligated to buy them if the option
is executed.

If the stock has fallen to $50 when the contract
matures, the holder of the
option can purchase the shares for $50 and immediately
sell them for $100 -
regardless of where the market then stands. A call
option is the reverse of
a put option, which is, in effect, a derivatives bet
that the stock price
will go up.

A September 21 story by the Israeli Herzliyya
International Policy Institute
for Counterterrorism, entitled "Black Tuesday: The
World's Largest Insider
Trading Scam?" documented the following trades
connected to the September 11
attacks:

- Between September 6 and 7, the Chicago Board
Options Exchange saw
purchases of 4,744 put options on United Airlines, but
only 396 call
options. Assuming that 4,000 of the options were
bought by people with
advance knowledge of the imminent attacks, these
"insiders" would have
profited by almost $5 million.

- On September 10, 4,516 put options on
American Airlines were bought
on the Chicago exchange, compared to only 748 calls.
Again, there was no
news at that point to justify this imbalance;. Again,
assuming that 4,000 of
these options trades represent "insiders," they would
represent a gain of
about $4 million.

- [The levels of put options purchased above
were more than six times
higher than normal.]

- No similar trading in other airlines occurred
on the Chicago
exchange in the days immediately preceding Black
Tuesday.

- Morgan Stanley Dean Witter & Co., which
occupied 22 floors of the
World Trade Center, saw 2,157 of its October $45 put
options bought in the
three trading days before Black Tuesday; this compares
to an average of 27
contracts per day before September 6. Morgan Stanley's
share price fell from
$48.90 to $42.50 in the aftermath of the attacks.
Assuming that 2,000 of
these options contracts were bought based upon
knowledge of the approaching
attacks, their purchasers could have profited by at
least $1.2 million.

- Merrill Lynch & Co., with headquarters near
the Twin Towers, saw
12,215 October $45 put options bought in the four
trading days before the
attacks; the previous average volume in those shares
had been 252 contracts
per day [a 1200% increase!]. When trading resumed,
Merrill's shares fell
from $46.88 to $41.50; assuming that 11,000 option
contracts were bought by
"insiders," their profit would have been about $5.5
million.

- European regulators are examining trades in
Germany's Munich Re,
Switzerland's Swiss Re, and AXA of France, all major
reinsurers with
exposure to the Black Tuesday disaster. [FTW Note: AXA
also owns more than
25% of American Airlines stock making the attacks a
"double whammy" for
them.]

On September 29, 2001 - in a vital story that has gone
unnoticed by the
major media - the San Francisco Chronicle reported,
"Investors have yet to
collect more than $2.5 million in profits they made
trading options in the
stock of United Airlines before the Sept. 11,
terrorist attacks, according
to a source familiar with the trades and market data.

"The uncollected money raises suspicions that the
investors - whose
identities and nationalities have not been made public
- had advance
knowledge of the strikes." They don't dare show up
now. The suspension of
trading for four days after the attacks made it
impossible to cash-out
quickly and claim the prize before investigators
started looking.

". October series options for UAL Corp. were purchased
in highly unusual
volumes three trading days before the terrorist
attacks for a total outlay
of $2,070; investors bought the option contracts, each
representing 100
shares, for 90 cents each. [This represents 230,000
shares]. Those options
are now selling at more than $12 each. There are still
2,313 so-called "put"
options outstanding [valued at $2.77 million and
representing 231,300
shares] according to the Options Clearinghouse Corp."

".The source familiar with the United trades
identified Deutsche Bank Alex.
Brown, the American investment banking arm of German
giant Deutsche Bank, as
the investment bank used to purchase at least some of
these options." This
was the operation managed by Krongard until as
recently as 1998.

As reported in other news stories, Deutsche Bank was
also the hub of insider
trading activity connected to Munich Re. just before
the attacks.

CIA, THE BANKS AND THE BROKERS

Understanding the interrelationships between CIA and
the banking and
brokerage world is critical to grasping the already
frightening implications
of the above revelations. Let's look at the history of
CIA, Wall Street and
the big banks by looking at some of the key players in
CIA's history.

Clark Clifford - The National Security Act of 1947 was
written by Clark
Clifford, a Democratic Party powerhouse, former
Secretary of Defense, and
one-time advisor to President Harry Truman. In the
1980s, as Chairman of
First American Bancshares, Clifford was instrumental
in getting the corrupt
CIA drug bank BCCI a license to operate on American
shores. His profession:
Wall Street lawyer and banker.

John Foster and Allen Dulles - These two brothers
"designed" the CIA for
Clifford. Both were active in intelligence operations
during WW II. Allen
Dulles was the U.S. Ambassador to Switzerland where he
met frequently with
Nazi leaders and looked after U.S. investments in
Germany. John Foster went
on to become Secretary of State under Dwight
Eisenhower and Allen went on to
serve as CIA Director under Eisenhower and was later
fired by JFK. Their
professions: partners in the most powerful - to this
day - Wall Street law
firm of Sullivan, Cromwell.

Bill Casey - Ronald Reagan's CIA Director and OSS
veteran who served as
chief wrangler during the Iran-Contra years was, under
President Richard
Nixon, Chairman of the Securities and Exchange
Commission. His profession:
Wall Street lawyer and stockbroker.

David Doherty - The current Vice President of the New
York Stock Exchange
for enforcement is the retired General Counsel of the
Central Intelligence
Agency.

George Herbert Walker Bush - President from 1989 to
January 1993, also
served as CIA Director for 13 months from 1976-7. He
is now a paid
consultant to the Carlyle Group, the 11th largest
defense contractor in the
nation, which also shares joint investments with the
bin Laden family.

A.B. "Buzzy" Krongard - The current Executive Director
of the Central
Intelligence Agency is the former Chairman of the
investment bank A.B. Brown
and former Vice Chairman of Banker's Trust.

John Deutch - This retired CIA Director from the
Clinton Administration
currently sits on the board at Citigroup, the nation's
second largest bank,
which has been repeatedly and overtly involved in the
documented laundering
of drug money. This includes Citigroup's 2001 purchase
of a Mexican bank
known to launder drug money, Banamex.

Nora Slatkin - This retired CIA Executive Director
also sits on Citibank's
board.

Maurice "Hank" Greenburg - The CEO of AIG insurance,
manager of the third
largest capital investment pool in the world, was
floated as a possible CIA
Director in 1995. FTW exposed Greenberg's and AIG's
long connection to CIA
drug trafficking and covert operations in a two-part
series that was
interrupted just prior to the attacks of September 11.
AIG's stock has
bounced back remarkably well since the attacks. To
read that story, please
go to http://www.copvcia.com/stories/part_2.html.

One wonders how much damning evidence is necessary to
respond to what is now
irrefutable proof that CIA knew about the attacks and
did not stop them.
Whatever our government is doing, whatever the CIA is
doing, it is clearly
NOT in the interests of the American people,
especially those who died on
September 11.

end

Michael C. Ruppert
P.O. Box 6061-350, Sherman Oaks, CA 91413
(818)788-8791 * fax(818)981-2847
mruppert@copvcia.com


*************

ACT LOCALLY - ACT GLOBALLY. MORE WORLD - LESS BANK.

THIS AIN'T A DEMOCRACY - IT'S AN EMERGENCY!

http://egroups.com/group/jpchance - Jon Chance * US
Congress.

"Either you're going to go along with your mind and
the truth, or you're
going to yield to fear and custom and conditioned
reflexes. With our minds
alone we can discover those principles we need to
employ to convert all
humanity to success in a new, harmonious relationship
with the universe. We
have the option to make it."

R. Buckminster Fuller, 1895-1983

http://egroups.com/group/cea-usa - Citizens
Administration.

http://antiwar.com - Like World Wars? Fight 'Em
Yourself.

http://astridmm.com/prouty - Inside Covert Operations.

http://bfi.org - An Option For Success.

http://futurenet.org - Yes! Positive Futures Network.

http://henrygeorge.org - Understanding Economics.

http://homepower.com - Home-Made Power.

http://members.shaw.ca/revelation18 -
Counter-Propaganda.

http://opensecrets.org - Who's Bribing Who?

http://secession.net - Individual & Community Liberty.

http://skolnicksreport.com - Citizens Intelligence
Agency.

http://tenc.net - The Emperor's New Clothes.

http://tompaine.com - Common Sense.

http://transaction.net - Money: Where's It Come From?

http://www.admin.ch - Democratic Confederation Works
Best.

http://www.awea.org - Prosperity Without Pollution.

http://www.bis.org - Need Money? Negotiate With These
Guys.

http://www.cia.gov - Criminal Ignorance Agency.

http://www.dia.mil - Defense Intelligence Agency.

http://www.interpol.int - Confused But Useful.

SUBJECT box to jonathanchance@hotmail.com

Thank you,

Jon Chance
72 Peterborough Street
Boston MA 02215 USA
617-859-8155

jpchance@egroups.com

http://egroups.com/group/jpchance

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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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06 "Sans- Papiers" von Basel
von: <c.linsler@gmx.de>
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"Sans- Papiers" von Basel

Tach. Hier also ein paar Infos: Am Sonntag, dem 21.10 01 wurde um 15 Uhr die
St. Anton Kirche (größte Kirche Basels)von den Sans- Papiers und ihren etwa
250 UnterstützerInnen besetzt. Der Pfarrer war nach einem Gespräch
einverstanden. Seit dem 21.10 sind die ca. 10-15 Sans-Papiers nun also in
der Kirche. Zudem ist natürlich das Komittee der Sans-Papiers Nordwest
Schweiz vor Ort und auch immer ein paar UnterstützerInnen. Wir versuchen
jetzt, auf unser Problem aufmerksam zu machen und möglichst viele Menschen
hinter unsere Petitionen zu kriegen. Hier das Manifest der Sans-Papiers:
Wir, die "Sans- Papiers" von Basel und aus der ganzen Schweiz, wollen uns
mit diesem Manifest eine Stimme geben. Wir sind Familien, wir sind
Alleinstehende oder auch kinderlose Paare.

Aus allen Ecken der fünf Kontinente sind wir hierher gekommen, um zu
arbeiten, um zu leben- frei und weg von Krieg und Elend. Die meisten von uns
haben ihre Kinder hier aufwachsen sehen, andere sehen sie nie, weil sie dort
geblieben sind. Wie jede Mutter, wie jeder Vater möchten wir ihnen eine
glückliche Zukunft bieten. Nach all den Jahren, die wir in der Schweiz
verbracht haben, sind wir integriert. Wir wären fremder in unserem Land als
in der Schweiz, wo wir leben, unsere Steuern, unsere Mieten, unsere
Sozialabgaben bezahlen, so wie jeder und jede "legale" EinwohnerIn dieses
Landes auch. Wir haben und werden auch in Zukunft zum wirtschaftlichen
Wachstum, aber auch zur sozialen und kulturellen Entwicklung dieses Landes
beitragen. Die meisten von uns sind legal in die Schweiz eingewandert. Wir
haben die Illegalität nicht gewählt. Sie wurde uns von den Gesetzen
auferlegt.

Wir sind nicht verantwortlich für diese Situation und wehren uns gegen die
Heuchelei der Behörden, die uns die Schuld dafür geben wollen. Wir sind
keine Kriminellen, sonder Frauen und Männer, die hart arbeiten: in der
Landwirtschaft, im Gast- und Baugewerbe und im Bau öffentlicher
Infrastrukturen. Eine Arbeit, welche die meisten von euch nicht übernehmen
würden. Wir arbeiten oft unter Bedingungen, die für SchweizerInnen
unvorstellbar sind: Miserable Löhne, endlose Arbeitstage, keine soziale
Sicherheit und baufällige Unterkünfte sind unser tägliches Brot. Gegen diese
Formen der Ausbeutung können wir uns nicht wehren. Ohne Papiere haben wir
auch keine Rechte zum Wohle der Schweizer Demokratie.

Wir verlangen nichts unmögliches, nur eine Aufenthaltsbewilligung für uns
alle. Genau wie ihr haben wir das Recht, würdig und in Sicherheit zu leben.
Wir wollen eine Aufenthaltsbewilligung, um nicht mehr Opfer der Willkür von
Verwaltungen und Arbeitgebern zu sein. Wir wollen eine
Aufenthaltsbewilligung, um frei durch die Straßen zu gehen, ohne Angst jeden
Momentverhaftet und ausgewiesen zu werden. Wir wollen eine
Aufenthaltsbewilligung, um als ganze Menschen angesehen zu werden, wir
wollen rechtliche und faktische Gleichstellung. Aus all diesen Gründen
verlangen wir eine kollektive Regularisierung aller "Sans-Papiers" und
lehnen eine "Fall für Fall" -Vorgehensweise ab. Wir alle, Opfer von
ungerechten Gesetzen, verlangen ein Recht auf Migration. Die großzügigen
Regularisierungsbeschlüsse, die in Frankreich, Italien, Spanien, Portugal,
Griechenland oder Belgien gefasst wurden zeigen, dass auch die Schweiz uns
nicht weiterhin ignorieren kann.

Für direkten Kontakt, schreibe an: sanspapiersbasel@gmx.ch

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07 infos zum "integrationsvertrag"
von: Elfie Fleck <elfie.fleck@gmx.at>
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In den attachments [einzusehen unter:
www.no-racism.net/MUND/integrationsvertrag.htm und
www.no-racism.net/MUND/verbal.htm] findet ihr

1) einen Auszug (die wichtigsten Passagen) aus dem Ministerratsvortrag
zum "Integrationsvertrag" - also Originaltext, nicht kommentiert,

2) eine Stellungnahme des Linguistenverbandes verbal, der zu entnehmen
ist, warum man gegen den "Integrationsvertrag" sein sollte (eine
ausgezeichnete Stellungnahme findet sind auch auf der homepage des
Integrationshauses: www.integrationshaus.at)

3) einen Aufruf zur Kundgebung vor dem Parlament (auf Deutsch und
Türkisch - andere Sprachen sind meines Wissens in Planung oder sogar
schon fertig, aber noch nicht bei mir),
[wurde vom MUND bereits gebracht - siehe Terminliste, deshalb nicht als
link]

4) für alle, die auch beruflich damit zu tun haben (z.B.
DaZ-LehrerInnen, LinguistInnen ...): die Ankündigung zu einem Symposium.
[ebenfalls bereits in der Terminliste]

Bitte um zahlreiche Weiterleitung der Informationen per e-mail oder
Mundpropaganda oder .... Es wird Zeit, wieder aktiv zu werden.
Unmittelbar nach der Regierungsbildung waren viele von euch/uns auf der
Straße - jetzt, wo nach und nach die konkreten Scheußlichkeiten geplant
werden, ist es umso wichtiger, wieder präsent zu sein.

Allfällige Fragen könnt ihr an mich richten - Kommentare abgeben auch.
Elfie Fleck

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08 Gemeinsamer Appell: Nicht noch zwei Jahre
von: rosa flieder <rosaflieder@hotmail.com>
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Gemeinsamer Appell: Nicht noch zwei Jahre

Beim Treffen letzte Woche wurde beschlossen, einen Appell (auf breitester
Basis) an die Oppositionsparteien (und an Gewerkschaftsführung?) zu richten,
endlich laut das vorzeitige Ende der FPÖVP-Koalition zu verlangen und dies
vehement anzustreben.
Alle Initiativen, Organisationen, Plattformen etc., denen "Weg mit
dieser Regierung und ihrem Programm" ein Anliegen ist, sind eingeladen
zu diesem gemeinsamen Handeln und natürlich alle
EinzelaktivistInnen.

- zur prinzipiellen Ablehnung kommen täglich weitere Ungeheuerlichkeiten
(völlige Unterordnung der SV unter Minister Haupt, Integrationsvertrag,
Zumutbarkeitsbestimmungen für Arbeitslose, AMS-Austrocknung, Asylgesetz,
Neutralität, Unsicherheitsgesetze etc.etc. )
- die Ablehnung der Regierung und ihrer Politik ist von erstaunlich Vielen
erstaunlich hartnäckig immer wieder geäußert worden, findet aber in der
Politik derer, die sie vertreten sollten, keinen Niederschlag
- eine Änderung der Taktik der Oppositionsparteien scheint möglich, sie
scheinen zu ahnen, daß sie diese Regierung ihren (auch potentiellen) Wählern
nicht noch zwei Jahre zumuten können. Resignation und Enttäuschung an der
Basis einerseits, totalitäre, ausänder- und arbeitnehmerfeindliche Politik
an der Macht sind ein gefährliches Gemisch.

Ein Entwurf zu diesem Appell (gestützt auf Grundlagen der Demo vom 3.2.)
wird nächsten Mittwoch im MUND veröffentlicht. (Ob nur von Gruppen/Org. oder
auch von "Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens" ist offen)
Am Donnerstag, 15. November, Amerlinghaus , 17h (bitte pünktlich), wird der
Entwurf diskutiert, beschlossen und seine weitere
Verbreitung/Veröffentlichung organisiert.

DONNERSTAG; 15. 11., 17h Amerlinghaus (oben)

!! Bitte weiterverbreiten !! Von Bundesländern bitte Änderungswünsche,
Vorschläge etc. an : rosaflieder@hotmail.com

================================================
09 widerstandslesungen - programm
von: el awadalla <el@awadalla.at>
================================================

Donnerstag, 15. 11. 2001 - 118. Widerstandslesung
elis
Andreas Christ
Frigga Karl (Bericht von einer Schutzmission in Palästina im Sommer
2001)
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 10)
Manfred Rudolf (Berichte über das Leben von AfrikanerInnen in
Österreich)
Eugen Brochier (6. Teil der Lesung aus "Morgengrauen" von Charles
Ofoedu)

Besonder Aktualität erhält der schon lange geplante Beitrag aus Ofoedus
Buch, da der Autor seit Sonntag in Schubhaft sitzt.

siehe dazu auch:
http://derstandard.at/standard.asp?channel=POLITIK&ressort=INNENPOLITIK&id=7
73683


Donnerstag, 22. 11. 2001 - 119. Widerstandslesung
Marius Gabriel
Elfriede Haslehner
Eva Jancak
Andreas Pecha (Friedensbüro)
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 11)
und andere

Donnerstag, 29. 11. 2001 - 120. Widerstandslesung
Eva Dité ("Beteiligt euch, - es geht um eure Erde" Texte aus dem von
Erika Mann gegründeten literarisch-politischen Kabarett "Pfeffermühle"
[1933 - 1937] Teil 1: "Gepfefferter Charme" 1.Münchner Programm [1. -
31.Jänner 1933])
Kurt Raub (Fußball-Soap von Dralle: "Am Sabbat sieht der Rabbi blau")
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 12)
Eugen Brochier (7. Teil der Lesung aus "Morgengrauen" von Charles
Ofoedu)
und andere

Donnerstag, 6. 12. 2001 - 121. Widerstandslesung
Andreas Pecha (Friedensbüro)
Amir P. Peyman
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 13)
und andere

Donnerstag, 13. 12. 2001 - 122. Widerstandslesung
Erstes Wiener Lesetheater präsentiert: Henry David Thoreau (1817-1862)
hat die Pflicht des Bürgers zum Ungehorsam gegen den Staat für den Fall,
daß sein Gewissen es ihm nicht mehr erlaubt, dessen Maßnahmen
mitzutragen, konstatiert. Von ihm stammt auch der Satz, daß die beste
Regierung die sei, die am wenigsten regiere. Sein Einfluß auf die
Geschichte des gewaltfreien Widerstands war beträchtlich.
Loretta Musumeci (Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von
Triest nach Istanbul, Teil 14)

Donnerstag, 20. 12. 2001 123. Widerstandslesung
Karel Sternlieb
Marius Gabriel
Eugen Brochier (8. Teil der Lesung aus "Morgengrauen" von Charles
Ofoedu)
Marlene Streeruwitz
Loretta Musumeci(Heavy Rider - drei Frauen fahren mit dem Rad von Triest
nach Istanbul, Teil 15)
und andere

Ergänzungen des Programms folgen.

Fotos der Widerstandslesung vom 8. 11. 2001:
http://www.ewigesarchiv.at/Atonight/08112001/index.html
http://derstandard.at/standard.asp?channel=POLITIK&ressort=WIDERSTAND&id=771
500

Fotos der Widerstandslesung vom 1. 11. 2001:
http://derstandard.at/standard.asp?id=763846&_index=7

Fotos der Widerstandslesung vom 25. 10. 2001:
http://derstandard.at/standard.asp?id=757624&_index=1

viele Fotos von vielen Widerstandslesungen:
http://www.ewigesarchiv.at/Atonight/main2001.html

Liste der WiderstandsleserInnen:
http://www.awadalla.at/el/literatur/widerstandslesungen.html

--
widerstandslesung jeden donnerstag von 17 bis 19 uhr bei der
botschaft der besorgten bürgerInnen, 1010 wien, ballhausplatz 1a.

http://www.awadalla.at/el/kalender

================================================
10 Anzeige wg. Vorbereitung eines Angriffkrieges - eilig!
von: <galilea@web.de>
================================================

> Dr. Peter Strutynski schrieb:
> > Liebe Freundinnen und Freunde,
> > in aller Eile und Dringlichkeit:
> > Ich unterstütze sehr die Aktion einiger Freunde, die eine Anzeige gegen
> > die Bundesregierung einleiten wollen und den Text hierzu als
> > Zeitungsanzeige in der Frankfurter Rundschau am kommenden Dienstag
> > platzieren möchten.
> > Das kostet natürlich viel Geld. Aber ein Krieg ist teurer.
> > Handelt schnell! (Erläuterungen folgen unten).
> > Mit besten Grüßen
> > Peter Strutnski
> >
> > Anzeige wg. Vorbereitung eines Angriffkrieges
> > An die
> > Generalstaatsanwaltschaft Berlin
> > Elsholzstr. 30-33
> > 10781 Berlin
> >
> > Sehr geehrte Damen und Herren,
> > hiermit stellen wir Strafanzeige wegen des Verdachts auf Vorbereitung
> > eines Angriffskrieges gegen Afghanistan nach §§ 80 StGB und aus weiteren
> > rechtlichen Gründen. Der Verdacht richtet sich gegen Mitglieder der
> > Bundesregierung, leitende Beamte des Bundeskanzleramtes und des
> > Bundesverteidigungsministeriums sowie gegen Mitglieder des Bundestages,
> > insbesondere des Verteidigungsausschusses.
> >
> > Begründung: Wie die Medien berichten, will sich die Bundesregierung
> > einem Krieg gegen Afghanistan anschließen, also gegen ein Land, das
> > selbst weder Deutschland noch irgendein anderes Land angegriffen hat. Es
> > liegt auch kein Mandat der UNO für diesen Krieg vor.
> > Von der Nato wurde zwar der Verteidigungsfall ausgerufen. Die Nato wird
> > als militärische Instanz jedoch nicht tätig. Im übrigen wird der
> > Verteidigungsfall sowohl vom stellv. Fraktionsvorsitzenden der SPD im
> > Bundestag als auch vom Vorsitzenden des Bundeswehrverbandes bestritten.
> > Die Begründung der bisher kriegführenden Länder für ihren Krieg ist:
> > Afghanistan liefere eine Person nicht an die USA aus, von der behauptet
> > wird, dass sie dort ein Verbrechen begangen hat. Inzwischen wird offen
> > gesagt, weitere Kriegsziele seien die Beseitigung einer bestimmten
> > Regierung und einer bestimmten Staatsordnung. Informationen in den
> > Medien deuten darauf hin, dass der Krieg auch zur Absicherung künftiger
> > Ölgeschäfte geführt wird.
> > Damit von Deutschland nie wieder Angriffskriege geführt werden, sind
> > 1949 zusammen mit dem Grundgesetz die §§ 80 StGB (Vorbereitung eines
> > Angriffskrieges) und 81 (Aufstacheln zum Angriffskrieg) in Kraft gesetzt
> > worden. Wir sind der Auffassung, dass die Regierung gegen Geist und Text
> > dieser Bestimmungen verstößt, und fordern Sie auf, Anklage zu erheben.
> > Im Fall der Verfahrenseröffnung bitten wir, die Nebenklage - besonders
> > auch von Angehörigen von Afghanen in Deutschland - zuzulassen.
> >
> > - Unterschriften -
> >
> > Dieser Text soll als Anzeige in der Frankfurter Rundschau am Dienstag,
> > den 13. November erscheinen. Wer diesen Text mitunterzeichnen will, den
> > bitten wir, sein Einverständnis umgehend mitzuteilen, und zwar per
> > e-mail an:
> >
> > mailto:rauschel@web.de
> >
> > Zur Finanzierung der Anzeige sind pro Unterschrift mindestens 50,- DM
> > notwendig.
> > Überweisung an:
> > Kasseler Forum f. d. Frieden e.V.
> > Kt. Nr.: 065508 bei Kasseler Sparkasse (BLZ 520 503 53)
> > Stichwort: "Anzeige"
> >
> > Bitte bezahlt unverzüglich. Bei Beträgen über 100 DM werden
> > steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen ausgestellt. Daher: Name und
> > Adresse auf dem Überweisungsträger deutlich ausschreiben! Bei Beträgen
> > unter 100 DM reicht der Durchschlag der Überweisung.
>
> S.+ U. Thiel
> Alberichstr. 9
> D- 76185 Karlsruhe
> Tel.: 0721-552270; Fax: 0721-558622
>
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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11 Germans to the front
von: Karl Essl <karl.essl@12move.de>
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An alle, die noch ihr eigenes Hirn zum Denken benutzen.

Nun endlich sind wir also wieder soweit. Ein sozialdeomkratischer
Bundeskanzler mit seinem blassgrünen Appendix tut, was unter Kohl noch einen
Aufschrei der Empörung quer durch alle Parteien verursacht hätte.

-Wider die Erkenntnis, dass Terror nicht mit der restlosen Zerstörung
Afghanistans bekämpft werden kann

-Obwohl die USA laut Rumsfeld keine konkrete Anforderung an Deutschland
gestellt haben

-und gegen den Willen der Mehrheit des Volkes

will die deutsche Bundesregierung Soldaten nach Afghanistan senden.

Mit dem vorgeschobenen Argument einer falschen Solidarität wird jegliche
Kritik niedergebügelt. Solidarität muss aber auch heissen, einem Freund von
falschen Aktionen abzuraten, statt wie die Lemminge hinterherzulaufen.

Dieser Einsatz ist zur Terrorbekämpfung sinnlos, geopolitisch höchst
riskant und birgt militärisch die Gefahr, im selben Desaster zu enden, wie
schon für die UDSSR.

Da wir nicht davon ausgehen können, dass Schröder und sein Kabinett über
diese Fakten nicht Bescheid wissen, muss es ja wohl eine andere Begründung
für diesen Beschluss geben.

Das bis zum Überdruss strapazierte Argument, Deutschland müsse seiner
gewachsenen Bedeutung in der Welt gerecht werden, mag meinetwegen
gerechtfertigt sein.
Das heisst aber nicht, dass diese Bedeutung mit einer Kanonenbootpolitik aus
vergangenen Jahrhunderten demonstriert werden muss.
Wohin diese Politik führen kann, hat Deutschland schon zur Genüge bewiesen.

Es ist höchst an der Zeit, zu erkennen, dass die Bedrohung durch fanatische
Terroristen andere Mitteln zur Bekämpfung erfordert als imperialistische
Feldzüge, die den Hass letztendlich nur weiter aufstacheln können.

Deutschland könnte eine führende Rolle bei der Konzeption und Durchsetzung
einer gerechten globalen Wirtschafts- und Friedenspolitik spielen. Die
militärischen Beschränkungen, denen Deutschland in den vergangenen
Jahrzehnten, teils von aussen, teils freiwillig, unterlag, haben etliche
Ansätze solcher Konfliktlösungsmöglichkeiten hervorgebracht.

Dies alles auf's Spiel zu setzen und die weltpolitische Rolle Deutschlands
wieder auf die militärische Option zu reduzieren ist kurzsichtig und
gefährlich.
Wehren wir uns dagegen, solange wir es noch können.

================================================
12 Völkische Demokratie (K.Pfeifer)
weitergeleitet von: <widerstand@no-racism.at>
================================================

Sind wir schon auf dem Weg in die völkische Demokratie?

Ich berichte aus Wien für finanzschwache Medien, die sich einen APA-Dienst
nicht leisten können und bin so angewiesen auf die Berichterstattung des
ORF, der in der Regel über Ereignisse in Österreich korrekt berichtet.
Nicht so seit ein paar Tagen. Gestern wurde eine Tagung der crème de la
crème der europäischen Rechtsextremen in Niederösterreich abgehalten. Daran
nahm auch Volksanwalt Ewald Stadler und die Landtagsabgeordnete Barbara
Rosenkranz teil. Doch der ORF übt Zensur. Da es der jetzigen Regierung
nicht paßt, daß über ein solches Ereignis berichtet wird, fügt sich der ORF
und es wird nicht berichtet.
Eine APA-Meldung wieder, die man in standard-online lesen kann, berichtet
lediglich von zwei Herausgebern der von der österreichischen
Bundesregierung mit über 860.000 öS subventionierten Wochenzeitung "Zur
Zeit", obwohl im Impressum drei Herausgeber genannt sind. Der dritte
Herausgeber ist Botschafter a.D. Dr. Josef Johann Dengler, ein illustres
Mitglied der ÖVP.
Manchmal hat man wirklich das Gefühl, wir wären auf dem besten Weg in die
völkische Demokratie.

Karl Pfeifer

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13 UK: AntiTerror AntiBusiness
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.at>
================================================

q/depesche 01.11.11/1

UK: AntiTerror AntiBusiness

Britische Internet-Provider wollen bestimmte Dienstleistungen
wegen der umfangreichen Überwachungsmaßnahmen
möglicherweise ins Ausland verlegen.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
So haben sich Kunden von Claranet, einem der führenden Provider
auf der Insel, bereits danach erkundigt, wie sie ihre Sites
außerhalb England unterbringen können.

Die Zahl der Anfragen sei zwar nicht groß, aber es befänden sich
wichtige Kunden aus der Finanzwelt darunter, die vertrauliche
Transaktionen vornehmen, sagte Steve Rawlinson, Technik-Chef
des Unternehmens.

Rawlinson warnte davor, dass aufgrund der
Überwachungsmaßnahmen zahlreiche britische Provider
gezwungen sein könnten, einen Teil ihrer Dienstleistungen in
Zukunft aus im Ausland zu erbringen.

Der Branchenverband Internet Service Provider Association wollte
die verschärften Überwachungsmaßnahmen bislang noch nicht
kommentieren. Die Vereinigung teilte mit, zuerst detaillierte
Informationen des Innenministeriums abwarten zu wollen. Unklar
sei etwa noch, wie die Maßnahmen in der Praxis durchgeführt
werden, welchen Nutzen sie den Ermittlungsbehörden bringen und
wer für die Kosten aufkomme. Internet Service Provider Association

Ein vor kurzem vorgestelltes Anti-Terror-Gesetz in Großbritannien
sieht vor, dass Provider ihre Verbindungsdaten aufzeichnen und
den Ermittlungsbehörden bereitstellen müssen.

Letzte Woche wurde bekannt, dass diese Daten jedoch nicht nur
zur Terrorbekämpfung verwendet, sondern unter anderem auch
Finanzbehörden für die Verfolgung von Steuersündern bereitgestellt
werden.

Auch die britische Polizei soll zur Aufklärung einfacher Straftaten
uneingeschränkten Zugriff auf die Daten erhalten. Eine richterliche
Anordnung ist für den Zugriff auf die Datensammlung nicht
erforderlich.
Source
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=93931
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relayed by harkank@quintessenz.at
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14 PA: Neue Sprecher der Zivildiener gewählt
von: Feedback ZD <feedback@zivildienst.at>
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Beim V. Zivildienerkongress am 10. November in Wien wurde wieder der
Bundessprecher der Zivildiener und erstmalig auch ein Sprecher für die im
Ausland tätigen Zivildiener gewählt.

Neben den Dauerbrennern Privatisierung und "angemessene" Verpflegung - auf
das endgültige Urteil des Verfassungsgerichtshofes warten die Zivildiener
noch immer - wurde beim Kongress vor allem die untragbare Situation der
Zivildiener durch die Streichung des Grundlehrganges diskutiert: Über ihre
Pflichten werden die Zivildiener seitens der Vorgesetzten umfassend, über
ihrer Rechte hingegen (max. Arbeitszeit in der Woche, Anspruch auf
Zeitausgleich, Wahl eines Vertrauensmannes, Verpflegung auch an Sonn- und
Feiertagen und im Krankheitsfall, ...) nur unzureichend informiert.

Nicolas Reischer, der neue Bundessprecher der Zivildiener, meint: "Viele
Zivildiensteinrichtungen missbrauchen die nun mangelnde Kenntnis der
Zivildiener über ihre Rechte, um ihnen entgegen den gesetzlichen
Vorschriften z.B. überlange Arbeitszeiten aufzuhalsen. Ich setze mich für
eine erhöhte bundesweite Kommunikation zwischen den Zivildienstleistenden
ein, um solche Verletzungen des Zivildienstgesetzes (ZDG) publik zu machen
und abzustellen."

Erstmalig wurde auch ein Sprecher der im Ausland tätigen Zivildiener in die
ZiviTROIKA gewählt, um auch deren Interesse sowohl gegenüber den
Auslandsdienstorganisationen als auch dem Bundesministerium für Inneres
besser vertreten und einer breiteren Öffentlichkeit publik machen zu können.
Andreas Krenn, der neue Sprecher der Auslandsdiener, meint: "Der Republik
sollte der Auslandsdienst ebensoviel wert sein wie der Zivildienst im
Inland. Ausreichende Entlohnung sowohl für Zivil- als auch für
Auslandsdiener!"

Als Stellvertreter wurde Gregor Maderbacher wieder gewählt, um auch so der
Forderung nach einer entsprechenden gesetzlichen Regelungen für eine
existenzsichernde Entlohnung und finanzielle Unterstützung der Zivildiener
Nachdruck zu verleihen. Sein zivilrechtliches Verfahren betreffs der
"angemessener Verpflegung" läuft noch:
http://www.ziviprotest.at/sonstiges/Klage.htm .

Weiters wurde beschlossen, das Ergebnis der Petition (Text:
http://www.zivildienst.at/petition.html ) gemeinsam mit
Zivildiensteinrichtungen Ende November im Rahmen einer Pressekonferenz zu
präsentieren.

Zur Person:

NICOLAS REISCHER
bundessprecher@zivildienst.at
Bundessprecher der Zivildiener
Geboren am 10.12.1975. Jusstudium im Februar 2000 erfolgreich abgelegt.
Leistet seinen Zivildienst bei dem Verein für Bewährungshilfe und soziale
Arbeit ab.

ANDREAS KRENN
ausland@zivildienst.at
Auslandssprecher der Zivildiener
Geboren 6.1.1976 in Braunau, Oberösterreich, wohnhaft ebendort. Studiert
seit 1994 Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der BOKU Wien. War ein Jahr
in England, wo er "civil engineering" studierte.
Antritt seines Auslandsdienstes im Mai 2002 in Kenia im Zuge eines
Projektes, das sich mit der Problematik der Trinkwasserversorgung in
ländlichen Gebieten beschäftigt.

GREGOR MADERBACHER
Stellvertreter
Geboren 1973, fertiges Jusstudium.
Leistet seinen Zivildienst in der Abt. Zivildienst des BM für Inneres ab.

FOTOS: http://www.ziviprotest.at/Fotos/ZiviTROIKA_DEZ_2001.htm

Nachfragehinweis:

Bundessprecher: Nicolas Reischer, Handy: 0699-114 98 660 ,
bundessprecher@zivildienst.at

Auslandssprecher: Andreas Krenn, Tel: 01 - 526 01 98 ,
ausland@zivildienst.at


Postanschrift:
NG@ Plattform für Zivildiener
Postfach 438, 1171 Wien
http://www.zivildienst.at
http://www.ziviprotest.at
feedback@zivildienst.at


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NG@ Plattform für Zivildiener
Postfach 438, 1171 Wien
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15 Pressemitteilung der Roten Hilfe e.V. zum sog. Anti-Terror-Paket 2
von: Antiprison <antiprison@lycos.com>
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Pressemitteilung der Roten Hilfe e.V. zum sog. Anti-Terror-Paket 2

Gestern verabschiedetet das Bundeskabinett den Entwurf des
sogenannten Anti-Terror-Paket 2. Durch dieses Gesetz, durchgepeitscht
von Hardliner Schily sollen zahlreiche Sicherheitsgesetze sowie
auslaenderrechtliche Vorschriften massiv verschaerft werden. Der neue
Gesetzesentwurf bereitet den bereits eingeschlagenen weiteren Weg hin
zum "glaesernen Menschen". Egal ob Aufnahme biometrischer Daten in
den Personalausweis, Einfuehrung weiterer Merkmale in das, ohnehin
schon nach rassistischen Merkmalen selektierende
Auslaenderzentralregister, Regelungen zur Verbesserung des
Datenaustausches/-abgleichs oder die Erweiterung der Befugnisse der
Geheimdienste - sie alle dienen der besseren Erfassung und
Durchleuchtung eines Menschen, sobald dieser ins Visier der Polizei
geraet. Wann dies geschieht, ist fuer den Buerger jedoch nicht mehr
zu erkennen, es entsteht permanent Angst von unbemerkter UEberwachung
fuer Jedermann. Die erweiterten Befugnisse der Geheimdienste z.B.,
seit eh und je im Dunkeln arbeitend, ist verharmlosend ausgedrueckt
mehr als beunruhigend, galten ihre Beschraenkungen und teilweise
Kontrolle bisher als eine der elementaren Lehren aus dem deutschen
Faschismus. Insofern darf es auch in keiner Weise als Erfolg gewertet
werden, dass Ideen, wie z.B. verdachtsunabhaengige Ermittlungen des
Bundeskriminalamtes wieder zurueckgenommen wurden. Hierbei handelt es
sich um Massnahmen, die soweit von rechtsstaatlichen Gedanken
entfernt liegen, dass sie einem juristisch vorgebildeten Menschen wie
Otto Schily lediglich den Wahnsinn bescheinigen koennen. Wie beim
Terrorpaket 1 sind auch bei diesem Paket wieder die Nichtdeutschen
die Hauptleidtragenden. Unter ihnen sind die politisch Aktiven am
meisten von zukuenftiger Repression betroffen. Die im Paket 1 schon
erweiterten Vereinsverbote werden ebenso wie die Abschiebung
politisch aktiver Nichtdeutscher weiter erleichtert und
vorangetrieben. Hier sollen rechtsstaatliche Regelungen wie die
gerichtliche UEberpruefung von Entscheidungen weiter eingeschraenkt
werden und sogar Ausweisungen aufgrund Terrorismusverdachts moeglich
werden. Fuer Otto Schily ist der Traum eines jeden repressiven
Innenpolitikers in Erfuellung gegangen. Er hat in Zeiten der
Mobilmachung fuer den Krieg in Afghanistan die Gunst der Stunde
genutzt und mit seinen "Otto-Katalog" ein Gesetzeswerk geschaffen,
welches bis zum 11.September noch nach harter, langjaehriger Arbeit
aussah und nun durch systematisch geschuerte Angst und Unkenntnis von
vielen begruesst wird.

Deshalb fordern wir:
Keinen "glaesernen Menschen" !
Keine weiteren Einschraenkungen der politischen Betaetigung von
Nichtdeutschen !
Schluss mit den rassistischen Sondergesetzgebungen ! à Stoppt den
UEberwachungsstaat !

der Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V. am 8.11.2001

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16 Pax Christi: Stoppt den Krieg
von: Verein Stadtteilz. Simmering <stadtteilzentrum@simmeringonline.at>
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Liebe FriedensfreundInnen,

folgenden interessanten Artikel von Dr. Klaus
Heidegger habe ich der aktuellen
Nummer der LINZER KIRCHENZEITUNG
entnommen.

Er wird auch im INFORMATIONSBLATT DER
CHRISTINNEN UND CHRISTEN FÜR DIE
FRIEDENSBEWEGUNG veröffentlicht.

Probeexemplare: pax.vienna@aon.at, Tel. 01 796 50 21

Mit Friedensgruessen / Alois

Stoppt den Krieg!
Die Internationale Katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert beim
Generalrat in Mainz den US-amerikanischen Präsidenten auf, militärische
Kampfhandlungen gegenüber Afghanistan sofort zu beenden.

Jedes zweite Jahr findet der Generalrat von Pax Christi International statt.
Das höchste Gremium der weltweiten katholischen Friedensbewegung tagte vom
31.10.-4.11. in der mitteldeutschen Stadt Mainz. 165 Delegierte und Gäste
aus 50 Ländern und 5 Kontinenten trafen sich unter dem Vorsitz des
Lateinischen Patriarchen von Jerusalem und Internationalen Präsidenten von
Pax Christi, Michel Sabbah.

Die neue weltpolitische Situation nach dem 11. September und besonders die
fortdauernden US-amerikanischen und britischen Kriegshandlungen gegenüber
Afghanistan bestimmten viele Gespräche und Diskussionen während des
fünftägigen Treffens. Während die Delegierten in Mainz in angenehmer
Atmosphäre diskutieren konnten, setzten die USA und Großbritannien ihre
Angriffe auf Afghanistan fort, warfen US-Kampfjets ihre tödliche Last auf
Städte und Dörfer und ließen sich US-Spezialeinheiten auf direkte Kämpfe "am
Boden" ein.

Jede ernsthafte Positionierung zu den Ereignissen im Gefolge des 11.
Septembers entscheidet sich an den Antworten auf zwei miteinander verwobenen
Fragestellungen. a) Wo liegen die Ursachen und Hintergründe für den
(islamistischen) Terror? b) Wie kann der Terror bekämpft werden? Die
US-amerikanischen und britischen Regierungen geben die simplen Antworten: a)
Das Böse seien nennbare Terroristen (Osama bin Laden, ...) und jene, die
ihnen Unterschlupf geben. b) Diese könnten militärisch bekämpft und besiegt
werden.

Demgegenüber stehen die Antworten von Pax Christi, die sich in einer
Stellungnahme beim Generalrat verdichten sollten. Schon im Vorfeld hatten
sich die nationalen Mitgliedsorganisationen mehrmals eindeutig positioniert.
Die US-Sektion von Pax Christi warnte unmittelbar nach den Anschlägen
davor, dass aus dem Entsetzen nicht Wut, aus der Trauer nicht verzweifelte
Rache, aus den sinn- und gnadenlosen Gewaltakten nicht eine neue Spirale
internationaler Gewalt entsteht.
Die deutschen Pax Christi Organisation hatte noch unmittelbar vor dem
Generalrat zum sofortigen Stopp der Bombardements aufgerufen. Der von der
deutschen Bundesregierung praktizierten "uneingeschränkten Solidarität" mit
den USA müsse angesichts der verheerenden Folgen der Militärschläge klar
widersprochen werden. Neben den Forderungen nach Initiativen für ein Ende
der militärischen Aktionen forderte Pax Christi Deutschland massive
Hilfslieferungen für die betroffene Bevölkerung, die Unterstützung der
Bestrebungen für ein UNO-Strafrecht sowie die Einberufung einer
internationalen Anti-Terror-Konferenz. Die vergangenen Kriegswochen hätten
die politischen Begründungen für den Krieg zunehmend unglaubwürdiger
gemacht.
Die britische Sektion lancierte in der zweiten Kriegswoche eine Petition an
Premierminister Blair mit der Forderung, gegen die militärischen Angriffe
aufzutreten. Innerhalb weniger Tage konnten auf der Ebene von Pfarrgemeinden
und lokaler Gruppen 25 000 Petitions-Unterschriften gesammelt werden. Pat
Gaffney, Generalsekretärin der britischen Sektion, berichtete beim Mainzer
Treffen von zahlreichen Anti-Kriegs-Initiativen, angefangen von großen
Demonstrationen, über Fastenaktionen bis zu Mahnwachen.

Nicht von ungefähr mussten sich daher bei der internationalen Pax
Christi-Zusammenkunft die vielfältigen Engagements in einer Stellungnahme
bündeln. In einem von Patriarch Sabbbah und allen anwesenden 50
Mitgliedsorganisationen unterzeichneten offenen Brief wurde der
amerikanische Präsident zur sofortigen Einstellung der Kampfhandlungen
aufgefordert. Dadurch könnten die internationalen Hilfsorganisationen die so
dringend notwendige Unterstützung für die afghanische Bevölkerung vor dem
Winteranbruch durchführen. Im Brief blieben die negativen Folgen der
Kriegshandlungen nicht unerwähnt. Besonders kritisiert wird der Einsatz der
Streubomben, die laut internationalen Übereinkommen als "inhumane Waffen"
bezeichnet werden. Terrorismus, so Pax Christi International in der
gründlich diskutierten Stellungnahme - sollte auf der Basis des
internationalen Rechts bekämpft werden.

Der Brief an den US-Präsidenten ist höflich diplomatisch gehalten. In
Plenardebatten und am Rande des Generalrates wurde deutlicher geredet.
Bischof Sullivan aus Virginia, Präsident der US-Sektion, ging auf die
Hintergründe ein. Seine Regierung würde letztlich den Krieg aus
wirtschaftlich-geostrategischen Gründen führen. "Es geht um die
Erdölressourcen!", so Sullivan. Patriarch Sabbah analysierte, dass "die
Wurzeln des Terrorismus nicht in Afghanistan zu finden sind; der Samen des
Terrorismus liegt im Westen. Wenn der Samen weg ist, wird Bin Laden nicht
mehr existieren." Repräsentativ für die Einschätzung der asiatischen
Delegierten war die Meinung von Virgina Saldanha aus Indien. Lediglich die
politischen Führer Asiens würden die US-amerikanischen Aktionen
unterstützen, nicht aber die Bevölkerungen. Kardinal Lehmann schließlich
sagte bei seinem Referat, dass "im Lichte des Evangeliums Gewalt und Krieg
nicht zu rechtfertigen seien".
Wenn der Generalrat von Pax Christi International dazu beitragen konnte,
dass die Kirche mehr und mehr beginnt, ohne jeden Zweifel und ohne jeden
Vorbehalt diesen Krieg zu verurteilen, dann wurde wohl ein wesentliches Ziel
erreicht.

Dr.Klaus Heidegger, Delegierter in Mainz. Mitglied der Kommission für
Sicherheit, Demilitarisierung und Waffenhandel von Pax Christi
International.

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17 10.11. Naziaufmarsch in Gera
von: malatesta@lag-antifa.de <malatesta@lag-antifa.de>
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Näheres siehe
http://lag-antifa.org/index.php?menu=main&dir=news&load=index&id=51&bg=ja

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Redaktionsschluss: 11. November 2001, 22.15 Uhr
Diese Ausgabe hat Petra Steiner <a9300620@unet.univie.ac.at>
zusammengestellt



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