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Mittwoch, 12. November 2003

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

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INHALTSVERZEICHNIS  
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01 Anzeige gegen Strasser
from office at asyl-in-not.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Re: Diversity and Whiteness: Kolonisierung der
Differenz aus der undefinierten herrschenden Position
from "..Andreas Goerg" <andreas at no-racism.net>
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03 Rätsel um Tod Cheibani Wagues
von "Claudia Volgger" <claudia.volgger at chello.at>
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04 CD-Präsentation “Stimmgewitter & Friends"
von Mario Lang <mario at aktiv.co.at>
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05 grüne andersrum-filmabend am 19.11. in st. pölten
von Grüne Andersrum <andersrum.wien at gruene.at>
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06 Veranstaltung 14. Nov.
von "Basisgruppe Politikwissenschaft" <bagru.powi at gmx.at>
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07 [Frische-Service] spezial: mitten in der Prairie
von uschi reiter <uschi at prairie.at>
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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08 ÖBB und Postbus: Solidarität mit dem Streik!
von ASt-LFI <ast-lfi at utanet.at>
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09 ÖBB/Zerschlagung/Widerstand/Gusenbauer
von "GLB Sekretariat" <sekretariat at glb.at>
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10 GLB/Postbus/Drittelabgabe/Kampfaktionen
von "GLB Sekretariat" <sekretariat at glb.at>
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11 Fw: Uganda: Weltsicherheitsrat soll drohenden Völkermord abwenden
von "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello.at>
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12 WG: ÖBB/Streik/Solidarität/Sozialforum/KPÖ
von Parteder Franz <Franz.Parteder at stadt.graz.at>
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13 Linker Widerstand in Berlin - aktuelle Repression im November 2003
von "Thomas Meyer-Falk" <thomas_m_f at so36.net>
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14 Linke/Antisemitismusdebatte: Aufhoeren!
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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15 Der Polizei ist fad/Justiz/Das Positive(II): VfGH: UVS hat
"Willkuer geuebt" von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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16 Wien kommunal: Neues von den Denzelgruenden
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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17 Schwarzgruen/Glosse: Kritisches Schweigen
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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18 Serbien/USA: Streik gegen US Steel
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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19 Selbstauflösung der KADEK
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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20 Initiativen/Geschichte: Fuer das Recht der Nachkommen
juedischer Vertriebener auf die oesterreichische Staatsbuergerschaft
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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SOLI/WeltWeit
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21 Thessaloniki 7: Hunger strike escalation. Now refusing
liquids. Demonstration call out.
von "global at no-racism.net" <global at no-racism.net>
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REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Angela Mores widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co, 1 Beitrag wg. IL/PAL
Bezug, 1 Beitrag zu langer Umfang

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
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01 Anzeige gegen Strasser
from office at asyl-in-not.org
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Anzeige gegen Strasser
Tschetschenen-Flüchtlinge in Tschechien gefunden:
Sie wurden trotz Asylanträgen nach Tschechien zurückgeschoben!
Asyl in Not erstattet Strafanzeige gegen Innenminister Strasser wegen
AmtsmissbrauchsDie tschetschenischen Flüchtlinge, die Herr Strasser und seine Grenzbeamten
"zur Rückkehr eingeladen" hatten, wurden nun vom "Falter" in
Flüchtlingslagern drüben in Tschechien aufgefunden.
Sie hatten in Österreich klar und deutlich gesagt, daß sie Asylanträge
stellen wollen. Diese Anträge wurden von den Grenzorganen nicht an das
Bundesasylamt weitergeleitet. Die Flüchtlinge erhielten Aufenthaltsverbote
und wurden nach Tschechien zurückgeschoben.
Dort können sie keine neuen Asylanträge stellen, weil sie vorher durch
Tschechien durchgereist sind und schon in Österreich waren. In Tschechien
droht ihnen sechs Monate Schubhaft und die Weiterschiebung - ins Ungewisse.
Mit Recht hat der Unabhängige Bundesasylsenat (UBAS) in ständiger
Rechtsprechung festgestellt, daß Tschechien kein sicherer Drittstaat ist.
Österreichs Fernsehzuschauer erinnern sich nur zu gut an Strasser zynisches
Wort: "Wir haben sie eingeladen, zurückzukehren." Zurück - nach nirgendwo.
Herr Strasser und seine Beamten haben wissentlich das Asylgesetz gebrochen.
Sie mussten wissen, daß ein Asylantrag gestellt ist, wenn Fremde auf welche
Weise immer gegenüber einer Sicherheitsbehörde oder einem Organ des
öffentlichen Sicherheitsdienstes zu erkennen geben, daß sie in Österreich
Schutz vor Verfolgung suchen (§ 3 Abs 2 Asylgesetz).
Die Anträge wurden "nicht einmal ignoriert". Die verzweifelten,
schutzsuchenden Menschen wurden unter Anwendung staatlicher Zwangsgewalt
zurückgeschoben.
Asyl in Not erstattet daher gegen Ernst Strasser und (einstweilen noch)
unbekannte Mittäter in der Beamtenschaft die Strafanzeige wegen
Amtsmissbrauchs, Nötigung und unterlassener Hilfeleistung. Strasser muß weg.
Und wir werden alles tun, damit diese Menschen wieder nach Österreich
einreisen können und hier zu ihrem selbstverständlichen Recht kommen.
Michael Genner, Asyl in Not
1090 Wien, Währingerstraße 59
Tel. 408 42 10-15
m.genner at asyl-in-not.org
Spendenkonto: Bank Austria 698 035 557

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Die Zusendungen können Sie bei Bedarf unter
http://asyl-in-not.org/abo/ abbestellen.
Asyl in Not, Währingerstraße 59, A-1090 Wien
Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
mailto:office at asyl-in-not.org
http://asyl-in-not.org
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Re: Diversity and Whiteness: Kolonisierung der
Differenz aus der undefinierten herrschenden Position
von "..Andreas Goerg" <andreas at no-racism.net>
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Liebe Leute!
Die Rückmeldungen auf diese Aussendung von Ljubomir haben uns gezeigt, dass
1. wir vergessen haben, den Ort des Workshops komplett hinzuschreiben: ivry
sur seine ist in PARIS (wir machen den workshop im Rahmen des ESF).
2. ein großes Interesse von Personen besteht, die nicht nach Paris fahren
können. Dementsprechend denken wir schon über eine ähnliche Veranstaltung in
Wien nach.
cheers
Andreas
##
Diversity and Whiteness
Kolonisierung der Differenz aus der undefinierten herrschenden Position
Format: Workshop
Datum: Donnerstag, 13. November 2003. 9-12h vormittag
Ort: ivry sur seine, cinéma quai dZivry, salle 12
Dauer: 3 Stunden
Workshopverantwortlich: Ljubomir Bratic, Jo Schmeiser und Andreas Goerg
Workshoporganisation: IG Kultur Österreich, BUM - Buero fuer ungewoehnliche
Massnahmen
Workshopsprache: Deutsch; Übersetzungen ins Englische und Serbokroatische
möglich
Inhalt: Antirassistische Politiken aus dominanter Position beruhen oft auf
einer stillschweigenden Voraussetzung: Die Instanz, die alles definiert,
definiert sich nicht selbst. Diese Instanz ist weiß - im Sinne einer
privilegierten Position in der rassistischen Asymmetrie. Im Workshop soll
diese Instanz (u.a. mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum:
NS-Nachfolgestaaten) thematisiert werden. Es sollen politische Strategien
erarbeitet werden, wie diese undefinierte Position zu verorten und zu
destruieren ist.
Zielgruppe: AktivistInnen, die sich mit den jeweils spezifischen
Traditionslinien von Whiteness in ihren Kontexten auseinandersetzen und sich
darüber austauschen wollen.
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03 Rätsel um Tod Cheibani Wagues
von "Claudia Volgger" <claudia.volgger at chello.at>
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aus dem orf-online von heute:Verdacht der fahrlässigen Tötung
Auch nach letztem Gutachten: Rätsel um Tod Cheibani Wagues.
Fast vier Monate nach dem Tod von Cheibani W. ist jetzt auch das letzte
gerichtsmedizinische Gutachten fertig. Es hätte klären sollen, was
letztendlich
für den Tod des Mauretaniers ausschlaggebend war.
Genau diese entscheidende Frage lässt der Gutachter aber offen, berichtete
das
Ö1-Morgenjournal. Der 33-Jährige Mauretanier ist Mitte Juli im Wiener
Stadtpark
gestorben, nachdem er bei einem Polizei- und Rettungseinsatz am Boden
fixiert
worden war.
Auf ihm gekniet und gestanden
Das letzte Gutachten hätte der Staatsanwaltschaft helfen sollen, die
Verantwortung für Cheibani W.s Tod zu klären. Ein Amateurvideo des Einsatzes
in
der Nacht auf den 15. Juli zeigt den 33-Jährigen Mauretanier mit gefesselten
Händen und in Bauchlage am Boden.
Eine Polizistin und Sanitäter sollen auf ihm gekniet bzw. gestanden sein.
Der
anwesende Notarzt gab dem Mauretanier eine Beruhigungsspritze. Wenig später
war
der Mann tot.
"Sauerstoffmangel im Gehirn"
Was die genaue Todesursache angeht, bleibt das letzte gerichtsmedizinische
Gutachten allerdings vage. Cheibani W. ist demnach an Sauerstoffmangel im
Gehirn gestorben. Was diesen Sauerstoffmangel ausgelöst hat, darauf legt
sich
der Gutachter nicht fest, sagte die Anwältin der Witwe, Nadja Lorenz
gegenüber
dem ORF-Radio.
Er weise sowohl auf den vorhanden gewesenen Herzfehler des Mauretaniers hin.
Es
werde aber auch thematisiert, dass die Fixation am Boden durch eine
Behinderung
der Atmung führen konnte, so die Anwältin.
Was davon die Todesursache war, werde aber offen gelassen. Für Lorenz wäre
es
daher wünschenswert, wenn die Todesursache noch durch weitere medizinische
Sachverständige untersucht würde.
Haschisch konsumiert
Unklar bleibt auch, wie sich die Beruhigungsspritze auf den Zustand von
Cheibani
W. ausgewirkt hat. Die Substanz konnte nicht mehr im Körper nachgewiesen
werden, da sie eine sehr kurze Halbwertszeit hat. Fest steht, dass der
Mauretanier vor seinem Tod eine große Menge Haschisch konsumiert hat.
Spuren von Schlägen
Ein anderer Punkt des Gutachtens ist klarer. Es wurden oberflächliche
Verletzungen am Hinterkopf und am Nacken festgestellt. Dadurch würden
Zeugenaussagen bestätigt, wonach der Mauretanier bereits im gefesselten
Zustand
geschlagen worden sei, sagt die Anwältin Nadja Lorenz.
Neue Zeugenaussagen nötig
Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass sie das letzte gerichtsmedizinische
Gutachten erhalten hat. Zum Inhalt gibt man sich allerdings bedeckt. Auf
Grundlage des Gutachtens müssten jetzt der Notarzt und einige Zeugen
einvernommen werden. Erst dann werde entschieden, ob und gegen wen Anklage
erhoben wird. Diese Entscheidung soll noch heuer fallen.
Derzeit laufen Vorerhebungen gegen den diensthabenden Notarzt und gegen
unbekannte Täter. Es besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung unter
besonders gefährlichen Umständen.
Paul Schiefer, Ö1-Morgenjournal
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04 CD-Präsentation “Stimmgewitter & Friends"
von Mario Lang <mario at aktiv.co.at>
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D-Präsentation “Stimmgewitter & Friends3
Live und wahrhaftig
Das Stimmgewitter AUGUSTIN geigt auf! Mit ihnen eine illustre Schar
hochkarätiger Stargäste. Auf Initiative des Lions Club Wien ImPuls entstand
in den vergangenen Monaten eine CD zugunsten des Obdachlosenprojektes
Vinzenzgemeinschaft Eggenberg. Eine “Beerenauslese3 heimischer Musiker wie
The Beautiful Kantine Band, Kollegium Kalksburg, Hansi Lang, Roland
Neuwirth, 1. Wiener Pawlatschen AG mit Doris Windhager & Tini Kainrath, Die
Strottern und Wilfried haben gemeinsam mit dem Stimmgewitter Bekanntes, aber
auch Brandneues auf Tonträger gebannt. Um nur ein Beispiel herauszupicken:
Wer kennt sie nicht, die heimliche Hymne der 80er Jahre? Natürlich, die Rede
ist von “Keine Angst3 (Hansi Lang). Neu arrangiert und mit “Angst3, einer
Hansi Lang-Nummer jüngeren Datums, verschmolzen - wurde ein Stück
Musikgeschichte neu geschrieben. In dieser Intensität reihen sich Schmankerl
an Schmankerl. Wilfried fand für die Amateure des Obdachlosenchors
Stimmgewitter eine passende Definition, diese steht auch für das gemeinsam
entstandene Werk - WAHRHAFTIG!
Wir bitten Sie die Veranstaltung in Ihrem Medium anzukündigen und freuen uns
auf Ihr Kommen!
CD-Präsentation mit Stargästen:
Di, 18.11. - Metropol
Beginn: 20.00 Uhr
Karten: 407 77 407
www.wiener-metropol.at
CD-Bestellungen:
www.stimmgewitter.org
Tel.: 587 87 90
e-mail: augustin at aktiv.co.at
Info & Kontakt Stimmgewitter:
Mario Lang
Tel.: 0676/ 34 70 131
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05 grüne andersrum-filmabend am 19.11. in st. pölten
von Grüne Andersrum <andersrum.wien at gruene.at>
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2003-11-11 15:15
grüne andersrum-film on tour in st. pölten
"Weil ich ein Mädchen bin..." am 19.11. im Paradiso
Die Grünen St. Pölten und die Grünen Andersrum Wien freuen sich Euch zum
Film-Abend "Film um 8" mit Party nach St. Pölten einzuladen:
Eine lesbisch-schwule Filmparty im Cinema Paradiso: zuerst ein unglaublich
witziger Cheerleader- Film, der bei zahlreichen Festivals für ausverkaufte
Säle sorgte und danach Party mit Dj Yasmine vom legendären Wiener Club
Homoriental und Buffet.
Weil ich ein Mädchen bin…
(But I’m a Cheerleader, USA 1999)
Eigentlich ist Megan (Natasha Lyonne) ein ganz normales Mädchen: Sie ist
Cheerleader und knutscht seit zwei Jahren mit dem Star des Football-Teams
der Schule rum. Sicher, sie findet es ziemlich widerlich, wenn er beim
Küssen immer seine Zunge in ihren Rachen schiebt. Aber ist das allein schon
ein Grund, sie für lesbisch zu halten? Für ihre Eltern schon, denn das
Melissa-Etheridge-Poster in Megans Zimmer hat ihren Verdacht geweckt.
Kurzerhand wird die Tochter in ein Umerziehungslager gesteckt. Megan fügt
sich und trifft in „True Directions“ auf Anstaltsleiterin Mrs. Brown (Cathy
Moriarty), auf deren bereits umgedrehten Assistenten Mike (RuPaul) und auf
Graham (Clea Du Vall), die Anstaltsrebellin. Und in Graham findet auch Megan
ihre wahre Liebe in „True Directions“…
Regisseurin Jamie Babbits Komödie hat einen ernsten Hintergrund: In den USA
gibt es rund 500 von solchen Umerziehungslagern, um Jugendliche wieder auf
den „rechten“ Weg zurückzuführen. Diesen von christlich-fun-
damentalistischen Gruppierungen geführten Heimen, deren Erfolge meist nicht
lange anhalten, hält Babbit – sehr zum Vergnügen des Publikums – den Spiegel
vor.
cinema paradiso andersrum
19. November 2003
20 Uhr
Rathausplatz 14, St. Pölten
Alles frei
Kino/Party/Cocktail
bitte weiterleiten...
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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06 Veranstaltung 14. Nov.
von "Basisgruppe Politikwissenschaft" <bagru.powi at gmx.at>
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Israel at Heart
Israelische StudentInnen berichten aus ihrem Leben und diskutieren über die
Situation in Israel.
Israel at heart is an independent entity, whose single concern is the well
being of Israel. We wish to do everything we can to promote a better
understanding of Israel and its people. We believe that Israel has been
unfairly portrayed in the media. It is not simply that it has gotten a bad
deal from the world press, but more importantly, its significance as the
only free democratic society in the Middle East has not been conveyed to the
public at large. We are hopeful that with more information about the
situation in Israel the students in Austria can understand what their
Israeli counterparts are going through.Freitag, 14. 11. 2003
20 Uhr
AULA Hof 1 Unicampus
Moderation: Heidrun Meier
Diskussion in deutscher Sprache
Eine Veranstaltung der ÖH-Bundesvertretung, unterstützt von den
Studienrichtungsvertretungen Politikwissenschaft und HuS-Doktorat.--
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07 [Frische-Service] spezial: mitten in der Prairie
von uschi reiter <uschi at prairie.at>
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l a n g e n i c h t s g e h o e r t ->
STOP SPOT! 2003 // LINZ
[http://stopspot.servus.at]
Musik ist etwas ganz Zentrales. Sie überwältigt die Sinne. Klänge
haben eine ungeheure Macht, und wir spielen nur damit herum. In Klängen und
Noten steckt viel mehr. Klänge, die fast miteinander verwschmelzen und es
dann doch nicht tun: es entsteht eine Reibung, die mitten ins Herz trifft .
(David Lynch)S a t u r d a y 15th November 2003
S t a r t: 6.30 pm (18.30) - tickets EURO 9 / EURO 12 -get it!
/////////////////////////////////////////////////////////
Reservierung der Tickets via email zum Vorverkaufspreis
+ http://stopspot.servus.at/getit.php
/////////////////////////////////////////////////////////
O R T : OK-Centrum für Gegenwartskunst
+ http://www.ok-centrum.at/kontakt/anreise.html
K O N T A K T : stopspot at servus.atACTS19.15 ::GUIGUE (Wels)
Zu Beginn dürfen wir die ursprünglich aus Wels stammende Band Guigue
begrüssen. Musikalisch präsentiert das mittlerweile im Wasserkopf
beheimatete Trio, Instrumentalenrock mit Herz, Hirn und Seele.
20.00 ::GUSTAV (Wien)
Eva Jantschitsch hört als Band auf den Namen Gustav und produziert rührend
schöne und eigentümliche Liedformen an ausgeborgten Computern, Geige,
Zieharmonika, Blockflöte, Zither, Xylophon und Keyboard. Dazu gesungene
Texte über amerikanische Piloten, einhändige Frauen, die Polizei in Linz,
romantische Nächte in Genua , und über das noch zu stürzende System. .20.45 ::RADIAN (Wien//ThrillJockey)
Eine österreichische Band, die ihren internationalen Status nicht nur durch
zahlreiche Live-Auftritte in Europa und Übersee unter Beweis stellt. Wenn
Klänge schön sein können und dies ein Bestand ist, der den Teil ein
wunderbaren Songs ausmachen kann und der Geschmack dabei obendrein nicht auf
der Strecke bleibt, dann ist die Rede von Radian. Das Wiener Trio arbeitet
seit Ende der 90er Jahre unbeirrt an einem grossflächigen Musikgemälde. Ein
Werk, das es versteht jeden einzelnen Ton gemäss seinen inherenten
Implikationen in das Soundgefüge zu integrieren. Unglaubliche Elastizität
lässt sich zwischen den Bereichen Rock- und E-Musik ausmachen, solange die
Ohren zum Lauschen bereit sind. Wie schön ein Erlebnis im Strahlengewitter
elektrosmogumzogener Milchschokolade schmeckt, erfahren die Zuhörererinnen.
Den Dichtegrad dieser Ekstase werden Radian regulieren..Martin Brandlmayr [drums, computer], Stefan Németh [synthesizer, computer],
John Norman [bass] veröffentlichen auf rhiz (Wien), Mego (Wien) und Thrill
Jockey (Chicago)21.35 ::MARC9 (Linz//fantastic recordings)
Gitarrist der Bands Babelfisch, Trümmer sind Steine der Hoffnung, Automan.
Danach beteiligt an Installationen mit Contained, Time`s Up und Amorphic
Robot Works .Marc9 stellt hier sein elektromechanisches Orchester vor. Ein Konglomerat
aus (elektro)mechanischen und laboratorischen Gerätschaften, deren primärer
Nutzen gegen den ihrer akustischen und visuellen Begleiterscheinungen
eingetauscht wird. Klickende Schaltungen, donnernde Relais, tickende
Seismografen, funkensprühende Plattenspieler und andere High Voltage
Gefährlichkeiten fügen sich zu einem energetischem Soundtrack eines Mad
Scientist Laboratoriums. Ground yourself.

22.15 ::NINA NASTASIA (New York//Touch&Go)
Sie ist einzigartig und lieferte mit "The Blackened Air" und “Run To Ruin"
überhaupt das beste ab was an neuen Tonträgern in den letzten Jahren den
Independent-Markt erreichte. ThatZs it! Fan-Sichtweise. Das warZs mit der
simplen Schwärmerei. Nun hört zu: Nina Nastasia ist eine 5köpfige Band um
die amerikanische Sängerin Nina Nastasia. Schlagzeug, Gitarren, Geigen,
Sägen...und diese Stimme!!! Es geht um Folk. Und zwar solchen der düsteren
Machart. Sehr tief gelegen und auf Tonträger erst richtig wahrgenommen durch
das Vergrößerungglas von Meister Steve Albini.
Unten im Schatten haucht Nastasia bittersüßliche Melodien zu beinahe
fröhlichen Schunklern. Ihre säuselnde Stimme ist stets dunkel gewandet. Ein
Hauch von Mardi Gras liegt in der Luft. Die Toten hüpfen durch die Straßen
und lauschen finsteren Hymnen. Geigen jauchzen, Gitarren flüstern, Sägen
singen, und das Akkordeon pfeift auf dem letzten Loch. Ein kaum vernehmbares
"I want you" dringt bei "Ugly face" aus dem Grab. Wer da nicht erblaßt,
schläft schon sechs Fuß tiefer.
Nina Nastasia war schon mal in Europa, da aber bloß mit kleiner
Bandformation. Nun kommt die ganze Truppe (u.a. mit dem Drummer von Dirty
Three) und wird live über das wahre Gewicht ihrer auf "Touch & Go"
erschienenen Platten "The Blackened Air" und “Run To Ruin" berichten.
Schwärmt selber an diesem Abend.
Die Musik dieser Frau lässt die Knochen klappern und das Herz glühen !!
"Quiet all you smoke dogs / Snarling at the willows / Fighting in the leaves
/ Tearing at the hollows / Of little dead dogs".
Und dunkle Wolken schieben sich vor die Sonne.

23.25 ::RÜCKGRAT (Linz//Tonträger)
Dj Twang, Rapper Markee und Producer Megga bilden seit 1996 das Rückgrat
dieser Linzer/Eferdinger Rapgruppe aus dem Tontraeger Records Stall. Nach
zwei 12inches (Rückgratmeute 1999, Auf der Flucht/Dreckige Rapz 2002) gehen
sie nun mit brandneuem Album bewaffnet auf Konfrontationskurs gegen seichte
HipHopveröffentlichungen, indem sie der aufgepoppten Szene ihre dreckigen
und dunklen Soundcollagen entgegendonnern, auf denen Markee seine
kompromisslosen Rapz abfeuert. “Die Masse hasst den echten Rap, denn echter
Rap hasst die Masse" - diese Zeile aus “Auf der Flucht" umschreibt ganz gut
was Rückgrat zu haben heisst. Gemeinsam mit Kayo&Phekt und Die Antwort
bilden sie die 2. Generation der Linzer HipHopszene, mit denen sie auch das
Collaboprojekt “Markante Handlungen" initiierten, nachzuhören auf den
Boombap Samplern 3&4, von dem in Zukunft auch einige heisse Releases zu
erwarten sind.

00.10 ::DAVID RODIGAN (London)
"The Reggae Ambassador" - wie kein zweiter verdient David Rodigan
diesenTitel; seit inzwischen 25 Jahren kümmert er sich als Radio DJ und
Dancehall Selektor um die Musik aus Jamaika. Seine Radioshow geniesst
Kultstatus, war sie doch lange Jahre für viele Reggae-Enthusiasten in Europa
die einzige relevante Informationsquelle.Nach Jahren bei BBC und später bei Captial Radio ist seine Show nun seit
einigen Jahren auf Kiss FM (www.kiss100.com) Sonntags um 24.00 zu hören.
Aber auch für jeden Reggae-Künstler ist die Präsenz in "Roddies" Show eine
Pflichtübung auf dem Weg nach oben, und so ist es kein Wunder, wieviele
wirklich exklusive Specials der "Kernel" aus der Dubplatekiste ziehen kann.
Auf so manchen Soundclash zwischen Tokyo und Kingston konnte er damit sein
Publikum überzeugen.Jedoch sind es nicht einfach die Platten, mit denen "Papa Rodigan" besticht.
Seine Show ist wie intensiver Blockunterricht. Eine Zeitreise durch 50 Jahre
jamaikanische Musikgeschichte, gespickt mit Anektoten und
Insiderinformation, vorgetragen von diesem Gentleman mit Halbglatze und
Oxford Akzent. Das Skriptum zur Vorlesung ist übrigens im Rahmen seines 25
jährigen Dienstjubiläum erschienen und ist als LP/CD "Rodigans 25th
Anniversary" im Fachhandel erhältlich. Ach ja, am längsten trägt er den
Spitznamen "Ram Jam", nach einem Stück des Keyboard-Virtuosen und Studio 1 -
Chefarrangeur Jackie Mittoo, mit dem er schon lange sein Set eröffnet. --.-- ::SOUNDSGOOD INTL. (Linz/München)
Die aus Selektor Bert, Don Rolando, Papa Tilman, Miss Mono und Mario23
bestehende Crew hat sich in den letzten Jahren ihre Meriten in der
österreichischen und deutschen Dancehallszene mehr als verdient, mit ihrem
Mix aus Reggaeclassics, brandneuen Dancehalltunes und eigenen Dubplates, auf
denen sie auch intensiv lokale Künstler zum Zug kommen lassen. Mit Homebase
Kapu und München repräsentieren sie Reggae- und Dancehallkultur to the
fullest ohne auf den eigenen Style zu verzichten.
Nice up di dance!!::ZOOTHORN HOOPLE / FLEX YOUR HEAD rock sakral

Klang&Bild-Installationen:
::GERD TRAUTNER (Linz//brainsalt.org//Time`s Up)
Bis dato ein dreidimensionaler Orientierungslauf in C++. Unterschiedliche
Projekte im Umfeld der Medienkunst und interaktive Installationen. Von
"yuri(RR)" 1998 ins Labor der Forschergemeinschaft "Time's Up" gehievt und
dort gedanklich verweilend, treibt es ihn mit "brainsalt.org" quer durch
Institutionen und Gruppierungen.
Jede seiner Tangenten scheint aber im unendlichen Grün den des Wuzeltisches
der KAPU zu enden. So auch die bei STOP.SPOT!::JOREG (Linz/meso)
Nein. Er ist wieder da. Bi-nationalität wird ihm ja schon des Längeren
unterstellt, Himmelfahrtskommandos oder brachiale Entwürfe blieben also
nicht unentdeckt. Der Abgrund pessimistischer Kulturpolitik wusste ihn auch
nicht abzuhalten.
Achim Wollscheid zählt auf ihn und manche hier ungenannten Grössen bauten
den Beat für diesen Mann, der macht bis er vermutlich als letzter im Wind
der belanglosen Gegenluft mit spielerischer Eleganz kühlen Kopf bewahrt und
aufrichtig seinen Appell an das Attribut der Bescheidenheit richtet.
Mitentwickler der Videogenerierungssoftware vvvv. Zahlreiche Installationen
und Workshops. Engagiert bei Meso (Frankfurt).
-----
:F E W T H I N G S:
Freunde, wir bedauern zwei Konzertausfälle.
LoDECK&GEN.RC wurde die Ausgabe von Reisepässen und somit die Ausreise aus
Bushhausen verweigert. Das englische Trio GIDDY MOTORS erachtete es als
nötig sich kurz vor Tourneestart aufzulösen. STOPSPOT! II: ein wenig
abgespeckt, aber trotzalledem fett. Tretet bitte pünktlich in Erscheinung.canceled /// ::GIDDY MOTORS (London//FatCat)
Ein lautes Trio aus London, kompromisslos und aggressiv. Giddy Motors
spielen manischen Noiserock mit Einflüssen aus Jazz und Punk. Vergleichbar
mit Mathrock und daher auch nicht verwunderlich, das Insulaner über den
grossen Teich schippen und in den Electrical Audio Studios von Steve Albini
den Kracher "Make It Pop" aufnehmen. Freunde von Rapeman, Shellac, Bastro,
Minutemen oder Jesus Lizard sollten nicht fehlen.
Gaverick de Vis (Gitarre/Gesang), Manu Ros (Schlagzeug/Bass) und Gordon
Ashdown (Bass)

canceled /// ::LoDECK&GEN.RC (Brooklyn/johnny23 records)
Brooklyn, New York - Brutstätte vieler großartiger Underground-Hip Hop-Crews
ist die Heimat von LoDeck. Bekannt geworden durch verschiedene
Zusammenarbeiten mit Größen wie AESOP ROCK oder ATOMS FAMILY sowie den
beiden Alben "bash it" und "dream dentistry", welches unter anderem von
BLOCKHEAD produziert wurde, ist er momentan eine der heißesten Adressen im
Hip Hop abseits von Pimp-Attitüden und Tonnen von Goldketten. Ein absolutes
Muß für Freunde dieser Musik!.
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IDEE, PROGRAMM, PROJEKTLEITUNG: anchortronic free agency--
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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08 ÖBB und Postbus: Solidarität mit dem Streik!
von ASt-LFI <ast-lfi at utanet.at>
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Soeben wurde bekannt, dass die Verhandlungen zwischen Regierung und der
Gewerkschaft der Eisenbahner (GdE) zu keiner Einigung führten. Die GdE plant
für Dienstag oder Mittwoch einen Streik. Der ArbeiterInnenstandpunkt begrüßt
diesen Schritt der Gewerkschaft und solidarisiert sich mit den Anliegen der
EisenbahnerInnen. Wir werden den Streik unterstützen und dabei folgendes
Flugblatt verteilen.
ÖBB und Postbus:
Solidarität mit dem Streik!
Der schwarz-blaue Raubzug geht weiter. Sozialabbau, Entlassungen und
Verscherbelung von öffentlichen Eigentum am laufenden Band. Die
EisenbahnerInnen und PostbusfahrerInnen sind daher vollkommen im Recht, wenn
sie gegen diese Politik Widerstand leisten! Deswegen solidarisieren wir uns
vom ArbeiterInnenstandpunkt mit dem Streik.
Der Streik der KollegInnen bei der ÖBB und Postbus dient nicht nur der
Verteidigung ihren berechtigten Interessen, sondern betrifft uns alle. Nicht
nur die Beschäftigten, auch die PendlerInnen, die SchülerInnen, die Menschen
in kleineren Ortschaften, ... wir alle würden unter einer Privatisierung des
Transportsektors leiden. Die von den Reichen kontrollierten Medien (Kronen
Zeitung, Presse usw.) mögen noch so viel gegen den öffentlichen Transport
hetzen (kein Wunder: sind doch jene Firmen, die von der Privatisierung
profitieren, ihre Freunderlauf den Champagnerpartys und Golfplatzturnieren.)
Tatsache ist - und dies beweisen unzählige internationale Beispiele -, dass
wenn der Transport nur dem Profitprinzip dient, Sicherheitsstandards und
Qualität sinken und die Preise für die KonsumentInnen steigen. Deswegen
verdient der Streik die breiteste Solidarität Aller!
Doch die Zeit drängt! ÖVP und FPÖ wollen die Zerschlagung der ÖBB so rasch
wie möglich durchpeitschen. Wie kann der Streik erfolgreich sein? Im Sommer
haben wir im Kampf gegen die Pensionsreform verloren und auch die bisherigen
Protestaktionen der Gewerkschaft der EisenbahnerInnen hat nichts gebracht.
Doch diese Niederlagen waren wenig überraschend. Warum sollen Regierung und
Management in die Knie gehen, wenn bloß für 12 oder 24 Stunden gestreikt
wird?! Nur ein unbefristeter Streik also solange, bis die Regierung ihre
Privatisierungs- und Zerschlagungspläne aufgibt kann zum Erfolg führen und
Arbeitsplätze und öffentlichen Transport retten!
Ja, die Kronen Zeitung behauptete nach dem letzten Streik, dass dieser keine
Auswirkungen gehabt hätte. Aber selbst bürgerliche
Wirtschaftswissenschaftler mussten zugeben, dass ein längerer, wochenlanger
Streik den Konzernen enormen Schaden zufügen würde. Erhard Fürst, Chefökonom
der Industriellenvereinigung, sagte unumwunden: Gefährlich wirds, wenn Tage
oder Wochen gestreikt wird.(Standard 5.11 S.9) Lassen wir uns also nicht
beirren: Wenn der starke Arm der EisenbahnerInnen es will, dann stehen alle
Räder still, dann können wir die Regierung in die Knie zwingen!
Damit der Streik erfolgreich ist, bedarf er aber auch der Solidarität der
anderen Sektoren. Die Regierung will den gesamten öffentlichen Sektor (Post,
Luftfahrt, Verwaltung, Transport usw.) den Profithaien zum Fraß vorwerfen.
Dabei versuchen sie - bislang erfolgreich die einzelnen Sektoren auseinander
zu dividieren. Das dürfen wir nicht zulassen! Die Teilnahme der
PostbusfahrerInnen an dem Streik ist ein erster, sehr wichtiger Schritt.
Weitere müssen folgen: EisenbahnerInnen, PostbusfahrerInnen, AUA-,
Postbeschäftigte alle zusammen in den Streik!
Schließlich ist eine weitere wichtige Lehre der Niederlage im Sommer, dass
der Streik von der Basis kontrolliert werden muß. Es darf nicht sein, dass
ein paar Spitzenfunktionäre den Streik willkürlich abdrehen, ohne dass
dieser Erfolg gehabt hätte. Dazu ist es notwendig, dass an allen
Dienststellen Streikkomitees gewählt werden, die gegenüber der Basis
rechenschaftspflichtig sind und auch abgewählt werden können.
* Volle Unterstützung für den Streik der EisenbahnerInnen und
PostbusfahrerInnen!
* Für die Ausweitung zu einem unbefristeten Streik!
* Gemeinsamer Widerstand aller vom schwarz-blauen Raubzug Betroffener!
* Für die Wahl von Streikkomitees!
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09 ÖBB/Zerschlagung/Widerstand/Gusenbauer
von "GLB Sekretariat" <sekretariat at glb.at>
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Pressedienst des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) Oberösterreich,
Melicharstraße 8, 4020 Linz, Telefon (0732) 652157, Fax (0732) 604763,
Mail glb.ooe at aon.at - Web www.glb.at/ooe - Ausgabe vom 11. November 2003
Fällt SPÖ-Chef Gusenbauer den EisenbahnerInnen in den Rücken?
Auffälliger Gleichklang mit „Reform“ der Regierung
Den im Abwehrkampf gegen die Zerschlagungspläne der schwarzblauen
Regierung befindlichen EisenbahnerInnen und angesichts einer
übermächtigen SPÖ-Mehrheit damit auch seinen eigenen Parteifreunden
fällt SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer mit seinen Aussagen in einem
„OÖN“-Interview faktisch in den Rücken, kritisiert der Gewerkschaftliche
Linksblock (GLB) Oberösterreich.
Im auffälligen Gleichklang mit der Regierung erklärt Gusenbauer
dezidiert „Die ÖBB müssen reformiert werden und sie können reformiert
werden“ und singt dazu ein Loblied auf den früheren Generaldirektor
Helmut Draxler. Vermissen lässt Gusenbauer hingegen eine Unterstützung
für die streikbereiten Eisenbahner, zu den mittlerweile auch vom
Rechnungshof massiv kritisierten Zerteilungsplänen der Regierung findet
er kein Wort und die Ersetzung des ÖBB-Dienstrechts durch
ASVG-Bestimmungen ist für ihn offenbar eine ausgemachte Sache.
Da bekanntlich heutzutage der Begriff „Reform“ für Verschlechterungen in
jeder Hinsicht steht, bedeutet die kritiklose Übernahme des Begriffs
„ÖBB-Reform“ auch deren weitgehende inhaltliche Akzeptanz mit den
entsprechenden Auswirkungen auf die Verkehrspolitik ebenso wie auf die
Beschäftigten.
Zu Gusenbauers Lob für Ex-Generaldirektor Draxler ist schließlich
anzumerken, dass in der Ära Draxler von 1993 bis 2000 der Personalstand
der ÖBB von 66.000 auf 48.000 reduziert, unterm Strich also 18.000
Arbeitsplätze vernichtet wurden. Die wesentliche Voraussetzung dafür war
die 1994 erfolgte Ausgliederung der ÖBB aus dem Bundesbudget in der Ära
der rotschwarzen Koalition als Vorleistung für den EU-Beitritt und die
Liberalisierungsauflagen aus Brüssel.
Kernpunkte der als „Reform“ getarnten Zerschlagung der ÖBB als
Vorbereitung zur Privatisierung der lukrativsten Bereiche durch die
Regierung ist - trotz negativer internationaler Erfahrungen - die
Neugliederung in eine Holding mit untergeordneten Teilgesellschaften,
was laut Kritikern durch Synergieverluste Mehrkosten von 130 Mio. €
bedeutet: „Die Regierung verfolgt damit aber das Ziel Personalvertretung
und Gewerkschaft zu schwächen und gleichzeitig ihren parteipolitischen
Günstlingen eine Fülle neuer Posten zuzuschanzen“, kritisiert
GLB-Landessekretär Roland Hochstöger.
Weiters sollen von den 12.000 bis 2010 zum Abbau vorgesehenen
Beschäftigten 5.000 in eine Personalgesellschaft „ausgelagert“ und an
Drittfirmen verleast werden. Als Kehrseite der geplanten Senkung des
Bundeszuschusses auf 4,1 Mrd. € wird eine massive Verteuerung der
Bahnfahrten um bis zu 30 Prozent befürchtet. Massive Verschlechterungen
für die ÖBB-Bediensteten bedeutet schließlich die Ersetzung des
Eisenbahndienstrechts durch das ASVG.
Der GLB-Oberösterreich lehnt die Zerschlagung der ÖBB ebenso ab, wie den
geplanten Personalabbau und eine Verschlechterung des Dienstrechts und
unterstützt die Kampfaktionen der EisenbahnerInnen zur Wahrung ihrer
Rechte und sozialen Errungenschaften. Diese liegen auch im Interesse
einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik, wie die negativen
Erfahrungen mit einer „Bahnreform“ etwa in Großbritannien in der Ära
Thatcher anschaulich deutlich machen.
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10 GLB/Postbus/Drittelabgabe/Kampfaktionen
von "GLB Sekretariat" <sekretariat at glb.at>
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Pressedienst des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) Oberösterreich,
Melicharstraße 8, 4020 Linz, Telefon (0732) 652157, Fax (0732) 604763,
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Klarer Versorgungsauftrag im Rahmen der Grundversorgung
GLB lehnt "Drittelabgabe" des Postbus an Private ab
Entschieden abgelehnt wird von des GLB-Oberösterreich der jetzt vom
Aufsichtsrat der 2001 aus der Post ausgegliederte und an die ÖIAG
übertragenen und im Sommer 2003 von den ÖBB übernommenen Postbus AG
eingeleitete Verkauf eines Drittels der Postbus-Linien an private
Busunternehmer. Für die Durchführung dieser Privatisierung soll eine
Investmentbank beauftragt werden.
Wie die Entscheidungsträger beteuern, soll nach dieser "Drittelabgabe"
ein "verkehrspolitisch, verkehrsorganisatorisch und
betriebswirtschaftlich sinnvolles Substrat" erhalten bleiben: "Das kann
nur als scheinheiliges Alibi von der Verschleuderung öffentlichen
Eigentums auf Kosten einer flächendeckenden Versorgung mit öffentlichen
Verkehrsleistungen vor allem im ländlichen Raum bezeichnet werden",
meint dazu GLB-Landessekretär Roland Hochstöger.
Im Zuge der Verhandlungen zur Übernahme der Postbus AG durch die ÖBB
hatte das Kartellgericht festgestellt, dass durch diese Fusion keine
marktbeherrschende Stellung für das öffentliche Busunternehmen entsteht.
Mit Rückendeckung der schwarzblauen Regierung versucht dessen ungeachtet
ein Konsortium von 25 privaten Busunternehmen durch ein in Auftrag
gegebenes Gefälligkeitsgutachten sich die lukrativsten Happen der
Postbus AG unter den Nagel zu reißen. Federführend bei diesen
Privatisierungsbestrebungen sind die Busunternehmen Dr. Richard (Wien),
Blaguss (Burgenland) und SAB-tours (Wels).
Nach Meinung des GLB haben Postbus und Bahnbus einen klaren öffentlichen
Versorgungsauftrag im Rahmen der Grundversorgung: "Die von Politik,
Wirtschaft und Medien geforderte Konkurrenz führt nach allen
internationalen Erfahrungen nicht zu Verbilligungen oder besseren
Leistungen, sondern zur Verschlechterung des Verkehrsangebotes mit
privaten Interessenten als Nutznießern", so Hochstöger.
Mit einer Übernahme der Postbus AG durch die ÖBB kann der bereits 1988
vom damaligen Verkehrsminister Rudolf Streicher begonnene, letztlich
aber in den Anfängen steckengebliebener Anlauf als "Bundesbus"
realisiert werden. Die Postbus AG wurde 2001 aus der Post ausgegliedert
und an die ÖIAG übertragen. Der Postbus verfügt über 1.600 Busse, der
Bahnbus über rund 700 Busse.
Der GLB-Oberösterreich sieht Kampfaktionen der Postbus-Belegschaft gegen
diese Zerschlagung als notwendig und vollauf berechtigt an, da es sich
in der Tat um einen "ruinösen politischen Deal" handelt wie
Postbus-Betriebsratsvorsitzender Robert Wurm feststellt. Rund 600 der
2.800 Postbus-Beschäftigten wären von diesen Privatisierungsplänen
betroffen und würden mit deutlichen Verschlechterungen bei Einkommen,
Sozialleistungen und gewerkschaftlicher Mitsprache erleiden. Notwendig
für die Betroffenen ist nach Meinung des GLB dabei vor allem die volle
Rückendeckung und Unterstützung durch den Gesamt-ÖGB.================================================
11 Fw: Uganda: Weltsicherheitsrat soll drohenden Völkermord abwenden
von "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello.at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEERKLÄRUNG Göttingen, den 11. November 2003
Appell an Weltsicherheitsrat:
Mit Friedensinitiative drohenden Völkermord in Uganda verhindern
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag an den
Weltsicherheitsrat in New York appelliert, sich für ein Ende des
Bürgerkrieges in Uganda einzusetzen. "Der Zivilbevölkerung im Norden
und Osten Ugandas droht ein Völkermord, da die vom Bürgerkrieg
geschwächten Menschen nur unzureichend versorgt und nicht ausreichend
vor Übergriffen geschützt werden", warnte der GfbV-Afrikareferent
Ulrich Delius. Nur internationaler Druck könne noch helfen, um
Ugandas Regierung zu Verhandlungen mit der Rebellenbewegung Lord's
Resistance Army (LRA) zu drängen.
In Uganda habe in den Flüchtlingslagern bereits ein Massensterben
begonnen, da es an Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten fehle.
Die Zahl der Binnenflüchtlinge habe sich seit Beginn einer
Großoffensive der ugandischen Armee im März 2002 auf heute 1,2
Millionen Menschen verdoppelt. Ugandas Regierung verstoße mit ihrer
Missachtung der katastrophalen Lage der Zivilbevölkerung gegen
Artikel 2c der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des
Völkermordes.
Eine weitere Eskalation des Krieges drohe, wenn die Regierung nicht
endlich Friedensverhandlungen mit der LRA aufnehme, sagte Delius.
Friedensappelle katholischer Bischöfe und muslimischer Geistlicher
ignoriere Kampala. Ugandischen Parlamentsabgeordneten sei mit der
Todesstrafe gedroht worden, sollten sie auf eigene Initiative mit der
LRA Kontakt aufnehmen.
Kinder seien die Hauptleidtragenden des Krieges. Rund 90 Prozent der
Kämpfer der Rebellenbewegung seien zwangsrekrutierte Kinder. Allein
seit Juni 2002 seien 10.400 Kinder von der LRA verschleppt worden.
Die Verschleppten müssten als Träger, Soldaten, Minensucher, Spione,
menschliche Schutzschilde oder als Sex-Sklaven der LRA-Kommandeure
dienen.
Ulrich Delius ist auch erreichbar unter Tel. 0160 95 67 14 03.=========================================================
Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse at gfbv.de, Hompage:http://www.gfbv.de
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12 WG: ÖBB/Streik/Solidarität/Sozialforum/KPÖ
von Parteder Franz <Franz.Parteder at stadt.graz.at>
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KPÖ SteiermarkLagergasse 98a
8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk at kpoe-graz.at
11. November 2003Presseinformation der KPÖ Steiermark
Unbefristeter ÖBB-Streik ist gesamtösterreichisches Sozialforum gegen die
Zerschlagung des öffentlichen Eigentums


Der unbefristete ÖBB-Streik kann zu einem gesamtösterreichischen Sozialforum
gegen die Zerschlagung des öffentlichen Eigentums in unserem Land werden.
Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder in einer
ersten Stellungnahme zum Streikbeschluss der Gewerkschaft fest.
Parteder: "Für alle KPÖ-Mitglieder ist klar, dass sie jetzt an Ort und
Stelle ihre Solidarität mit den Eisenbahnern zeigen. Besonders erfreut sind
wir darüber, dass wir diese Aktion nicht nur von außen kommentieren müssen.
AktivistInnen unserer Partei sind als Vertrauensleute und
Gewerkschaftsmitglieder in dieser Bewegung aktiv.
Der Arroganz der Macht muss jetzt die Macht der arbeitenden Menschen
entgegengestellt werden. Mit der sogenannten Eisenbahnreform soll
bekanntlich gravierend in das Dienstrecht der ÖBB-Bediensteten eingegriffen
werden. Die Zerschlagung der ÖBB soll auf EU-konforme Weise die
Privatisierung profitabler Unternehmensteile durchsetzen."

KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
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Fax 0316 71 62 91
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13 Linker Widerstand in Berlin - aktuelle Repression im November 2003
von "Thomas Meyer-Falk" <thomas_m_f at so36.net>
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Linker Widerstand in Berlin - aktuelle Repression im November 2003
Wie den Medien zu entnehmen war, sollen Bundeskriminalamt (BKA) und
Bundesanwaltschaft (BAW) eine "linksterroristische" Gruppierung in Berlin,
namens "mg" (militante gruppe) nunmehr enttarnt haben. Es handele sich um so
genannte "Feierabend - Terroristen" die tagsüber normal arbeiten würden
(z.B. Als Taxifahrer, Bäcker), um sodann in ihrer Freizeit Anschläge zu
begehen. Dieser "Erfolg", so das BKA, sei Ergebnis intensiver Observationen
und Abhöraktionen.
Die mg machte in den letzten 2 Jahren auf sich und ihre politischen
Botschaften aufmerksam, in dem sie beispielsweise Otto Graf Lambsdorf (FDP,
Koordinator für angebliche "Entschädigung" von ZwangsarbeiterInnen im
NS-Reich) Patronenhülsen schickte, sowie mehrere Brandanschläge verübte.
In einer Phase in der national wie international gegen -angeblichen-
Terrorismus seitens der staatlichen Repressionsbehörden immer massiver
vorgegangen wird, gab es wohl auch in der deutschen Linken Diskussionen um
die Strategie der mg, welche von eigenen Genossinnen und Genossen
schließlich als kontraproduktiv ausgegrenzt wurde.
Die Revolution als solche, haben viele heute aus dem Blick verloren, sie
haben sich eingerichtet in einer persönlichen Nische und glauben darüber
negativ urteilen zu können, wenn andere sich nicht -mehr- damit begnügen
wollen, ihren Protest in legalistischer Weise, z.B. in Form von
Demonstrationen, zu artikulieren.
Die Bereitschaft, den -äußerst eng ausgestalteten- Korridor, der seitens der
Herrschenden den oppositionellen Kräften belassen wurde, zu verlassen und
auch persönliche Risiken in Kauf zu nehmen ist vielfach unterentwickelt. Ob
dies Folge einer um sich greifenden Bequemlichkeitshaltung oder schlicht
Resignation ist, mag dahin gestellt bleiben.
So wichtig nun die Solidarität für die Beschuldigten ist und sein wird, so
beschleicht mich doch ein unangenehmes Gefühl bei dem Gedanken, daß diese
Unterstützung erst einsetzt, wenn Menschen im Fokus der Repressionsorgane
stehen und von Personen unterstützt und Solidarität eingefordert wird, die
zuvor die Politik z.B. der mg beanstandeten.
Der Kampf gegen Imperialismus, Faschismus und Kapitalismus fordert einen
umfassenden Einsatz; wir in der politischen Linken sind es, die uns für
Freiheit. Menschlichkeit, Gleichberechtigung einsetzen und uns einer
unmenschlichen, die Grundsätze elementarster Humanität negierenden
Maschinerie gegenübersehen. Und deshalb bewirkt vielleicht dieser neue
Schlag seitens BKA und Bundesanwaltschaft gegen die Linke, einen Prozeß des
Umdenkens und der Neuorientierung.
Thomas Meyer-Falk, c/o JVA - Z. 3117, Schönbornstraße 32, D-76646 Bruchsal
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14 Linke/Antisemitismusdebatte: Aufhoeren!
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. November 2003; 17:16
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Linke/Antisemitismusdebatte:
> Aufhoeren!
Leute, es reicht! Und zwar endgueltig! Es tut mir leid, aber angesichts der
Entwicklungen auch in der oesterreichischen Linken in den letzten Monaten,
geht mir das Gimpfte auf.
Die Meinungen ueber die Bedeutung und Rechtmaessigkeit von israelischen und
palaestinensischen Gewalttaten ist ja schon seit ewigen Zeiten weltweit ein
Streitthema der Linken. Aber die letzten Eskalationen sind nicht mehr
diskutabel. Beispiel gefaellig? Die Oekologische Linke und andere
veranstalten am Sonntag in Wien eine Gedenkkundgebung zu den
Novemberpogromen 1938 und verknuepfen den Protest gegen den nach wie vor
existierenden Antisemitismus mit der Forderung: "Solidaritaet mit Israel".
Die absehbare Folge: Eine anti-imperialistische Gruppe (laut Oekoli:
"Mitglieder der Gruppe Sedunia, einer Gruppe die ueberwiegend aus zum Islam
konvertierter OesterreicherInnen und PalaestinenserInnen besteht") nimmt die
Provokation auf und veranstaltet eine Gegenkundgebung. Prompt kommt es zum
allseits ersehnten Gerangel.
Und nachher verschickt die Oekoli eine Aussendung mit dem Titel
"Antisemitischer Angriff auf Gedenkkundgebung zum Novemberpogrom" --
allerdings ohne nochmals zu erwaehnen, dass es sich dabei auch um eine
Pro-Israel-Kundgebung gehandelt hatte.
Derlei Aktionen sind unheimlich hilfreich. Zwar nicht der Linken, nicht dem
Kampf gegen Antisemitismus und auch nicht der Friedensbewegung in Israel und
Palaestina, aber immerhin helfen sie der eigenen Heroisierung genauso wie
der auf der anderen Seite. Und das ist ja wohl Sinn und Zweck solcher
Aktivitaeten. Einen anderen Schluss zu ziehen bin ich einfach nicht mehr in
der Lage.
*Bernhard Redl**************************************************
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15 Der Polizei ist fad/Justiz/Das Positive(II): VfGH: UVS hat
"Willkuer geuebt" von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. November 2003; 17:21
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VfGH: UVS hat "Willkuer geuebt"
Verwaltungssenat nahm Rassismus-Vorwurf nicht ernst
Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat einen Bescheid des Unabhaengigen
Verwaltungssenates Wien (UVS) aufgehoben, mit dem die Beschwerde einer
Schwarzafrikanerin abgewiesen wurde, die behauptet hatte, oftmalige
Drogenkontrollen seien rassistisch motiviert gewesen.
Eine in Ghana geborene Frau, die seit 20 Jahren in Oesterreich lebt und seit
fuenf Jahren Staatsbuergerin ist, war im Juni 2001 mit ihrer vierjaehrigen
Tochter im Zug aus den Niederlanden nach Wien unterwegs - und wurde im Zug,
im Wachzimmer am Bahnhof und per Roentgen im Spital auf Drogen kontrolliert,
immer mit negativem Ausgang. Schon bei frueheren Reisen mit diesem Zug war
sie vier Mal kontrolliert worden, nie wurden Drogen gefunden.
Mit der Begruendung, die Kontrollen seien offenbar nur wegen ihrer Hautfarbe
und ihrer Herkunft durchgefuehrt worden, erhob die Frau beim UVS Beschwerde
wegen rassischer Diskriminierung. Fuer den UVS waren die Kontrollen jedoch
darauf zurueckzufuehren, dass sie binnen einiger Monate denselben Zug vier
Mal benuetzt habe.
Der VfGH stellte jedoch fest: Der UVS habe "Willkuer geuebt" und damit das
Recht der Gleichheit aller Staatsbuerger vor dem Gesetz verletzt. Die
Beweise, die von grundlegender Bedeutung fuer den Vorwurf der rassischen
Diskriminierung waren, habe der UVS naemlich gaenzlich unberuecksichtigt
gelassen - und gleichzeitig seien die Sachverhaltsdarstellungen, mit denen
dieser Vorwurf widerlegt werden sollte, aktenwidrig. Es sei
"unverstaendlich", dass der UVS in seiner Rechtfertigung die Behauptung in
den Raum gestellt habe, "der Hinweis auf einen Zusammenhang der bekaempften
Massnahmen zwischen Hautfarbe und Einschreitungsgrund entbehre jeder
Grundlage", heisst es im VfGH-Erkenntnis.
Die Beamten selbst haetten naemlich in der Verhandlung beim UVS ueber ihr
Einschreiten im Zug erklaert: "Zunaechst auf Grund von Erfahrungswerten;
sehr viele Schwarzafrikaner wurden auf dieser Strecke schon angetroffen.
Gemeint ist damit wegen Suchtgiftdelikten, falschen Dokumenten..." Und:
"Einer der Gruende fuer unser Einschreiten war sicherlich auch der Umstand,
dass die Beschwerdefuehrerin Schwarzafrikanerin ist, denn im Vorjahr waren
unter den acht gestellten 'bodypacker' insgesamt sieben Schwarze."
Nachdem der VfGH den Bescheid aufgehoben hat, muss sich der UVS nun noch
einmal mit den Beschwerden der Schwarzafrikanerin und ihrer Tochter
beschaeftigen.
*APA, Standard, 5.11.2003/gek.*


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16 Wien kommunal: Neues von den Denzelgruenden
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Wien kommunal:
> Buerohaus im Park
Neues von den Denzelgruenden
Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die Autofirma Denzel will auf dem in den
Alfred-Gruenwald-Park ragenden Teil ihres Betriebsgelaendes an der Linken
Wienzeile ein Buerohaus samt Tiefgarage errichten. Einen Mieter fuer die
naechsten 25 Jahre hat sie auch schon gefunden: Die Austria Presse Agentur
(APA).
Seit 24 Jahren bemueht sich die Buergerinitiative Denzelgruende um die
Einrichtung eines Parks. Auf einem Teil des Gelaendes ist ihr das ja auch
gelungen: Nach der Verhinderung verschiedener Verbauungsprojekte wurde das
Grundstueck zu Beginn der Achtziger-Jahre von der Gemeinde Wien angekauft,
der Park wurde neu gestaltet und offiziell als staedtische Anlage eroeffnet.
Immer wieder aber forderten die BewohnerInnen dieses extrem gruenarmen
Gebietes die Absiedlung der Autofirma und die Erweiterung der viel zu
kleinen Parkanlage. Schliesslich hatte sich ein Vertreter der Firma, Peter
Denzel, anfangs auch zu einer mittelfristigen Verlegung des
Betriebsstandortes bereit erklaert. Aber es sollte anders kommen: Die
Gemeinde verweigerte die zukunftstraechtige Gruenwidmung des Gelaendes, die
Autofirma hingegen entwickelte immer mehr Appetit auf profitable
Immobilienverwertung und verbaute schliesslich den an der
Gumpendorferstrasse gelegenen Teil mit einem riesigen Buerohaus samt
Tiefgarage.
Auch entlang der Linken Wienzeile war das Gleiche geplant. Die Firma Denzel
kuendigte die Verbauung des letzten noch nicht zubetonierten Teiles des in
ihrem Besitz befindlichen Areals an: Fuer den Betrieb ganz dringend noetige
Werkhallen muessten hier errichtet werden. Der Bezirk beschloss dennoch
einstimmig die Herabwidmung der Bauflaeche - dies wurde jedoch von der
gewieften Firma durch die rasche Einleitung eines Bauverfahrens unterlaufen.
Die "dringend noetigen Werkhallen" verwandelten sich nach der Bewilligung
durch die Gemeinde aber bald in ein gewinntraechtiges Vermietungsobjekt mit
dem verheissungsvollen Namen "Buerohaus im Park".
Eine von der Firma geforderte Durchfahrtsgenehmigung durch den Park konnte
der Bezirk verhindern, ebenso wie die von Denzel geforderte monatelange
Totalsperre der Laimgrubengasse. Gegen die Verbauung selbst ist die
Bezirksvertretung jedoch machtlos - schliesslich hat ja die rote Gemeinde
den Betonierern gruenes Licht gegeben.
*Richard Weihs*

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17 Schwarzgruen/Glosse: Kritisches Schweigen
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. November 2003; 17:15
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Schwarzgruen/Glosse:
> Kritisches Schweigen
Ueber gruenen Widerstand
Am 28.10. informierte Gottfried Roithinger von den Linzer Gruenen den Rest
der Menschheit vom Ausgang des nicht sehr heftigen Gruenen Disputs ueber
eine kuenftige Schwarz-Gruene Zusammenarbeit in Oberoesterreich. Die
Diskussionen sind zu Ende gefuehrt, aus der Gruenen Koalitionsbereitschaft
mit der Landes-OeVP hat sich eine kraeftige Koalitionszusage entwickelt. Die
Gespraeche zwischen Rudi Anschober und dem designierten Stadtrat der Linzer
Gruenen, Juergen Himmelbauer, seien "umfassend" gewesen und haetten
zumindest dahin gefuehrt, "die unterschiedliche politische Einschaetzung des
Gespraechspartners zu respektieren". So weit, so schlecht - obwohl die
Linzer Gruenen zwar "kritisch" verbleiben, verfolgt Himmelbauer "die
Ueberlegung einer Urabstimmung" nun nicht mehr. Soweit zum gegenseitigen
Respekt der unterschiedlichen politischen Einschaetzung.
Die durch die Wahlen gestaerkten Oberoesterreichischen Gruenen benoetigen
mehr Platz. So trifft es sich angesichts der bevorstehenden Koalitionsarbeit
gut, dass die Frage der zukuenftigen Buerostruktur nicht politisch, sondern
praktisch entschieden wird: den Stadtgruenen duerfte durch das begrenzte
Raumangebot des Gruenen Hauses in Urfahr der Anblick von OeVP-"Mitarbeitern"
erspart werden. Dies trifft sich hervorragend mit dem Umstand, auf den
Roithinger noch hinweist, naemlich dass "auch in Zukunft inhaltliche
Differenzen thematisiert werden koennen". So duerften wilde Beschimpfungen
im Buero erspart bleiben. Alles trage eine ruhige, "gruene Handschrift".
Dies betrifft wahrscheinlich auch eine etwaige Bundeskoalition
Schwarz-Gruen, die es laut Eva Glawischnig nur nach Neuwahlen geben werde.
In OOe allerdings existiere eine realistische Chance fuer Zusammenarbeit. In
Linz beginnts.
Fuer Rudi Anschober ist die gruene Durststrecke damit vorbei. So meint er:
"Schluss mit der gruenen Bescheidenheit!". Glawischnig sieht die Gruenen
langfristig als 3. Kraft noch vor der FPOe etabliert. Nach den
Landtagswahlen werde man in der Bundespolitik jedenfalls vor einer Wende
stehen. Welcher, braucht nicht lang gefragt zu werden. Die Respektabilitaet
als gefragtes und auch gewaehltes Zuenglein an der Waage - fern von
ideologischem und historisch belastetem Hickhack. Einfach nur die Chancen
pruefen, den politischen Markt abchecken, praesent und flexibel sein.
Angesichts der gnadenlos begabten "Mitstreiter" reicht es oft, gar nichts zu
tun - zu warten und sich mit politikeingrenzenden Spruechen zurueckzuhalten,
so wie es Grossmeister Van der Bellen auf geniale Weise vorlebt. By the way
laesst sich so vieles miteinstreifen, machen anhand der eingeuebten
Chaospraxis der VP-FP-Koalition immer mehr ihr Kreuzchen bei den Gruenen.
Nichts sagen, keinen konkreten Standpunkt einnehmen, bedaechtig blicken,
mehr duerfte im einseitigen Handbuch fuer die Gruene Fuehrungsspitze
tatsaechlich nicht enthalten sein.
Waer es politisch nicht so traurig um die Gruenen bestellt, wuerde man
Glawischnig und Van der Bellen die gleichzeitige Ernennung zum
Bundespraesidenten wuenschen. Damit waeren zwar die in der Hofburg und damit
politisch weg, aber die unpolitische Malaise der Gruenen bliebe durchaus
bestehen. Was war heuer, im Jaenner und Februar? Um die Koalitionsgespraeche
zwischen den Gruenen und der OeVP war bei den Wiener Gruenen endlich so
etwas wie Kampfbereitschaft entstanden: "Nie!" "Dann treten wir alle aus!"
"Wir gruenden endlich was neues - die Linken werden sich jetzt formieren!"
Alle von uns koennen sich noch erinnern, die Streitereien waren endlos. Der
Fall war zwar dann ein paar Tage spaeter erledigt, aber jetzt geht es
scheibchenweise. Von den Laendern heisst es bei den Gruenen: "Mit dem von
der OeVP haben wir immer schon sprechen koennen, der war fuer soziale
Anliegen meistens da, sogar Umweltbelange waren mit ihm moeglich...". Und im
Bund? "Naja, gewisse Konzessionen muessen halt eingegangen werden, aber bei
uns in den Laendern funktioniert es halbwegs mit den VP-Leuten." Geniale
Taktik von Schuessel, umgesetzt von gerissenen Landeshauptmaennern.
Natuerlich fordern Strasser, Schuessel und Konsorten die
VP-Gespraechsbereitschaft mit den Gruenen. Eine Gruene Koalitionsbeteiligung
wuerde dem derzeitigen Politinfernale den noetigen Hauch von Umweltschutz
und weisen Spruechen liefern - eine weitreichendere Legitimationsbasis, als
sie der blaue Chaoshaufen je liefern koennte. Was nuetzen geniale Leute der
Gruenen Politik, wenn sie medial verstummen, sich nicht oeffentlich aeussern
oder einfach staendig ausgeblendet werden? Auch wenn dies wiederholt
geaeussert wurde: Wo ist die Verantwortlichkeit der gruenen Fuehrungsriege -
gegenueber dem Sozialwesen, indem sie die Linken nach der Rudimentisierung
der KPOe noch immer massgeblich an sich bindet. Gegenueber der Linken, die
sich auf der Basis eines staendigen gruenen Politberuhigungsschlamms immer
weniger zu artikulieren scheint. Und gegenueber der Partei, die aus den
riesigen gegebenen Chancen von der Fuehrungsspitze nur Politalltag mit
Blasensprache und Warteschlangen auf Regierungsaemter zu uebernehmen hat.
Aehnlich wie bei den Wiener Gruenen im Fruehjahr setzte es jetzt auch bei
den Linzer-Gruenen Drohungen: Auszug, Austritt oder einfach Aufloesung. Dies
dauerte ebenfalls nicht lang. Die erwaehnte Einigung in Oberoesterreich
erforderte von den Bundesgruenen klare Worte: Man habe nicht vor, in
entscheidenden Momenten wieder kalte Fuesse zu bekommen. Van der Bellen
liess in zoegerlicher, aber bestimmter Art die Umwelt wissen, diese
Zusammenarbeit sei nicht von ihm ausgegangen. Worauf Maria Fekter von der
OeVP natuerlich meinte, dies sei ja nichts Unanstaendiges. Wie auch immer:
die Gruenen erhielten einen Landesrat, Josef Puehringer wurde zum
Landeshauptmann gewaehlt. Es waere etwas kurzsichtig, dies als gruene
Provinzposse abzutun, die Gruenen sammeln sich zur machtpolitischen
Etablierung, die OeVP sucht dringend einen veritablen Koalitionspartner. Der
politische Gehalt aus der Geschichte kann fuer Wahlen darin gesehen werden,
dass es trotz aller Missstaende fuer Wien noch ein Segen ist,
sozialdemokratisch regiert zu werden - und dass die Gruenen den ehrlichen
Beweis liefern, dass eine gruene Stimme auch eine schwarz-gruene werden
kann. Seiner FP hat Lothar Hoebelt geraten: "Weg von der Sozialmasche, wenn
den Leuten danach ist, gehen sie nicht zum Schmiedl, sondern zum Schmied!"
Damit ist die SP gemeint - waer` interessant zu wissen, wer eigentlich die
Gruenen politisch beraet.
*Fritz Pletzl**************************************************
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18 Serbien/USA: Streik gegen US Steel
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. November 2003; 17:24
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Serbien/USA:
> David kaempft
Streik gegen US Steel
Jeder zehnte Buerger von Smederevo, einer serbischen Donaustadt, ist im
Stahlkombinat Sartid beschaeftigt. Im September wurde das Werk endgueltig
von der US-Gesellschaft U.S. Steel gekauft und Mitte Oktober traten die 8500
Beschaeftigten in den Generalstreik. Der Ausstand wird sowohl von der
unabhaengigen Sartid-Betriebsgewerkschaft als auch vom
Gewerkschaftsdachverband Nezavisnost unterstuetzt.
Die Arbeiter bei Sartid sind hochqualifiziert. Der Output konnte dieses Jahr
im Vergleich zum letzten um 50 Prozent erhoeht werden. Die Monatsproduktion
betraegt 60.000 bis 70.000 Tonnen Schwarzblech, nach der Weiterverarbeitung
im Walzwerk ergibt das 12.000 Tonnen Weissblech. Es gibt keinen einzigen
Arbeiter, der weniger als 100 Ueberstunden angesammelt hat. Der Stundenlohn
betraegt weniger als einen halben US-Dollar pro Stunde. Das bringt fuer
einen Spitzenarbeiter mit 35 Jahren Betriebszugehoerigkeit selbst im
Dreischichtbetrieb gerade 180 Euro im Monat. Damit kann er keine Familie
ernaehren. Im slowakischen Stahlwerk in Kosice, das U.S. Steel ebenfalls
gekauft hat, liegt der Stundenlohn bei 3,74 Dollar, sieben mal hoeher als
bei Sartid. Arbeitern in den Vereinigten Staaten zahlt U.S. Steel 12,48
Dollar pro Stunde, das ist 25 mal mehr als das Unternehmen einem Serben
zahlt, der dasselbe macht. Soll man das Neokolonialismus oder Rassismus
nennen?
Smederevo ist nur eines, wenn auch das bekannteste Beispiel fuer die Folgen
der Privatisierung in Serbien. Seit dem Machtwechsel in Belgrad am 5.
Oktober 2000 wurden insgesamt 842 Betriebe mit zusammen knapp 110.000
Beschaeftigten verkauft. Das hat der Regierung nach eigenen Angaben knapp
1,2 Milliarden Euro gebracht, von denen weniger als ein Viertel - 253
Millionen Euro - den entlassenen Arbeitern ueber Sozialfonds zu Gute kamen.
Die meisten Investoren stammen aus dem benachbarten Slowenien, doch nach der
Summe der Investitionen haben US-Konzerne die Nase vorne - mit 600 Millionen
Euro kam von ihnen mehr als die Haelfte des auslaendischen Aufkauf-Kapitals.
Neben dem Stahlwerk in Smederevo zaehlen die Tabakfabriken in Nis und Vranje
sowie die traditonsreiche Mineralwassermarke Knjaz Milos zu den Schnaeppchen
der Yankees.
Die Streikenden bei Sartid fordern eine Lohnerhoehung auf einen Dollar pro
Stunde und die Entlassung des Generaldirektors von U.S. Steel Serbija Tomas
Kelij. Ausserdem verlangen sie die Offenlegung des Kaufvertrages. Die Art
und Weise, wie die Amerikaner das Kombinat gekauft haben, ist naemlich
reichlich seltsam. Anfang 2002 hat die slowakische Tochter von U.S. Steel
mit Sartid und der serbischen Regierung einen Vertrag ueber gemeinsame
Fertigung und eine Absichtserklaerung ueber strategische Zusammenarbeit
abgeschlossen. Es gab aber keine oeffentliche Rechenschaft darueber, ob U.S.
Steel wirklich den vereinbarten Minimalpreis in Hoehe von 23 Millionen
US-Dollar bezahlt haben. Fraglich ist auch, ob sich die europaeischen Banken
das gefallen lassen, die Sartid vor einem halben Jahr noch einen Kredit in
Hoehe von 100 Millionen US-Dollar bewilligt hatten. Diese Unterstuetzung war
noch vom frueheren Premierminister Zoran Djindjic eingefaedelt worden. Als
nach dessen Ermordung am 12. Maerz ploetzlich die US-Amerikaner den Zuschlag
fuer Sartid bekamen, regierte die deutsche Regierung mit einem scharfen
Protestbrief.
Durch den Kauf des Stahlwerks in Smederevo hat U.S. Steel fuer billige
Stundenloehne Arbeitskraefte bekommen, die Hochpreisprodukte fuer den
Weltmarkt erzeugen koennen. Im Schnaeppchenpreis inbegriffen ist der
Donauhafen von Sartid, die dazugehoerige Freihandelszone und zwei
Aussenstellen des Kombinats in Sapac und Kucevo. Fachleute aus den USA haben
eingeraeumt, dass die Fertigungstechnik in Smederevo auf hohem Niveau ist.
Besonders interessant fuer die Kaeufer duerfte die hochentwickelte
Elektronik im Werk sein. Ausserdem ergaenzt sich die Produktion in Smederevo
mit der im slowakischen Kosice - U.S. Steel hat also die gesamte
Stahlbranche Osteuropas eingesackt.
U.S. Steel hat die Fruechte der Arbeit, die mehrere Generationen von Serben
in mehr als fuenfeinhalb Jahrzehnten geleistet haben, in einem Handstreich
gepluendert. Einer der Streikenden hat ein Plakat getragen: "Dies ist mein
Serbien, und nicht der Wilde Westen." Die amerikanischen Konzerne betrachten
aber Osteuropa als den Wilden Westen. Sie wollen alles fuer Glasperlen
kaufen. Allerdings haben sie die Rechnung ohne die Indianer gemacht.
*Spomenka Deretic, Belgrad, 17. Oktober 2003 (Uebersetzung: Juergen
Elsaesser)*
Quelle: http://www.artel.co.yu/de/izbor/jugoslavija/2003-10-29_1.html

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19 Selbstauflösung der KADEK
von "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail.com>
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Turkish Kurdish Rebel Groups Dissolve
BAGHDAD / 11. November 2003
The Kurdish guerrilla group that battled the Turkish army for some 15 years
announced Tuesday that it was dissolving itself and was planning to form a
new group that would likely be pan-Kurdish and would pursue Kurdish rights
through negotiations. The Kurdistan Workers Party or PKK changed its name to
the Congress for Freedom and Democracy in Kurdistan or KADEK last year and
announced a shift in strategy saying it would peacefully campaign for
Kurdish rights.
KADEK on Monday said it was dissolving to allow for the formation of a more
democratic, broader group, but gave few details. The turmoil comes as the
guerrillas face increasing pressure from Turkey and the United States, which
both consider the guerrillas as terrorists. The group's main fighting force
of some 5,000 is based in the mountains of northern Iraq and is expected to
face serious pressure from U.S. and Turkish forces as Washington struggles
to bring stability to Iraq.
Turkey and the United States have agreed to a joint plan to combat the group
and Turkish Foreign Minister Abdullah Gul said Monday that KADEK fighters
clashed with Turkish and U.S. forces Sunday in northern Iraq. There were no
reports of U.S. or Turkish casualties.
"KADEK is being dissolved in order to make way for a new, more democratic
organizational structure that allows for broader participation," the group
said in a statement.
Adem Uzun, KADEK representative in Rome, confirmed that the group is
disbanding itself.
"We have been talking about a new formation for some time," Uzun said.
The statement added that the group's goal would be "negotiating a peaceful
settlement with the dominant nation states."
The statement gave few other details.
Umut Ardan, a press spokesman for KADEK, said that the guerrillas would soon
hold a press conference in northern Iraq. He gave no date or details, but
said that the group was looking to form a regional organization.
Turkey, home to some 12 million Kurds, has the world's largest Kurdish
minority, but neighboring Syria, Iraq and Iran also have substantial Kurdish
populations. Kurds in northern Iraq live in a largely autonomous area.
Some 37,000 people, mostly Kurds, died in nearly two decades of fighting
between the autonomy-seeking PKK and Turkish troops
The PKK declared a cease-fire after Turkish forces captured the group's
leader, Abdullah Ocalan, in 1999. Ocalan was sentenced to death by a Turkish
court and is the sole inmate on a Turkish prison island.

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Wadi e.V. - Aussenstelle Wien
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Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
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20 Initiativen/Geschichte: Fuer das Recht der Nachkommen
juedischer Vertriebener auf die oesterreichische Staatsbuergerschaft
von "akin" <akin.buero at gmx.at>
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Israel at Heart
Israelische StudentInnen berichten aus ihrem Leben und diskutieren über die
Situation in Israel.
Israel at heart is an independent entity, whose single concern is the well
being of Israel. We wish to do everything we can to promote a better
understanding of Israel and its people. We believe that Israel has been
unfairly portrayed in the media. It is not simply that it has gotten a bad
deal from the world press, but more importantly, its significance as the
only free democratic society in the Middle East has not been conveyed to the
public at large. We are hopeful that with more information about the
situation in Israel the students in Austria can understand what their
Israeli counterparts are going through.Freitag, 14. 11. 2003
20 Uhr
AULA Hof 1 Unicampus
Moderation: Heidrun Meier
Diskussion in deutscher Sprache
Eine Veranstaltung der ÖH-Bundesvertretung, unterstützt von den
Studienrichtungsvertretungen Politikwissenschaft und HuS-Doktorat.--
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SOLI/WeltWeit
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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21 Thessaloniki 7: Hunger strike escalation. Now refusing
liquids. Demonstration call out.
von "global at no-racism.net" <global at no-racism.net>
================================================
Hunger strike escalation. Now refusing liquids. Demonstration call out.
Forwarded message from Prisoner Solidarity
<thessalonikiprisoners at yahoo.co.uk>THESSALONIKI HUNGERSTRIKERS NOW REFUSING WATER
SOLIDARITY URGENTLY NEEDED
Five Anti-capitalists, inprisoned on false charges
following demos around the EU summit in Thessaloniki,
Greece have been on hungerstrike for between 36 and 53
days.
For more details see http://www.freesimonchapman.org/
The hunger strikers, who have all been in hospital
since Friday (07/11/03) night, last night (09/11/03),
also began refusing liquids.
This dramatic escalation in their protest was in
response to a denial of their rights, especially since
their admission to hospital.
Their demands illustrate their desperate situation:
* contact with their lawyer.
* to be allowed to make phone calls.
* privacy when using the toilet.
***********************************************
They are there for us. We are here for them.
***********************************************
A demonstration outside the Greek Embassy is called
for tomorrow, Tuesday, at 11:30am and then again from
5 to 7, starting at the Embassy:
1A Holland Park,
London
W11 3TP
http://www.greekembassy.org.uk/pages_en/contact.html
Contact on the day: 07970 113770You can also ring the secratary of the prison (english
spoken) to enquire about the condition of the
prisoners and let her know your feelings at their
treatment.
*****
Latest information:
When lawywers for the hungerstrikers arrived at the
hospital they were surrounded and threatened by armed
police who prevented them from entering the prison,
dispite previous assurances from the director of the
prison that they would be allowed in.
There have also been persistant rumours that the
hungerstrikers will be split up and sent to seperate
prisons some miles away. In their presant condition,
after several weeks without food, any journey could be
dangerous.*****
weitere informationen / further information:
english:
http://www.indymedia.org.uk
http://thessaloniki.indymedia.org/?lang=en
http://www.freesimonchapman.org
deutsch:
http://at.indymedia.org
feature: solidaritaet mit den thessaloniki 7 (mit updates):
http://at.indymedia.org/front.php3?article_id=33841
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B) TERMINE Mittwoch - Freitag
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Termine ab Mitwoch, den 12.November 2003
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 11. November 2003; 17:08
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>>>>>>>>>>>> Termine ab Mitwoch, den 12.November 2003
> Derzeitiges
VHS 13, Dauerausstell.: Eugenie Schwarzwald & ihr Kreis. Mo-Fr 8,30 - 19,30.
1130 Hofwieseng.48
Museum Judenplatz, So bis Do 10-18h, Fr 10-14h, hier am So um 14h kostenlose
Fuehrungen. 1010 Wien
Treffpunkt des Rechtskomitees Lambda fuer politisch & rechtlich
interessierte Lesben, Schwule und Bisexuelle. Jed. 1. Montag im Monat ab 19h
in der X-Bar 1060 Mariahilferstr.45, Raimundpassage
Die Widerstandslesungen gibt es noch immer - wie gehabt jed. Do von 17 bis
19h am Ballhausplatz 1010 Wien
Botschaft der besorgten BuergerInnen: Plenum jed. Mittwoch um 17 Uhr, Ort:
Donaukanal bei der Urania
Buchhandlung Frauenzimmer, jed.Donnerstag ist Buecherabend, bis 21h
schmoeckern, gustieren, plaudern, Tee trinken, Buecher kauf, 1080
Zieglergasse 22
Bock auf Bier? Eine Aktion zur Unterstuetzung der Fluechtlingshelferin Ute
Bock. In div. Lokalen wie Afrikahaus Graz, Amerlingbeisl, Chelsea Wien, WUK,
das moebel, Rhiz, pulse, deli, Cafe Carina + Europa, Nil, Leopold im
Museumsquartier, Schikaneder, Deli, Blue Box, Wirr, Cafe Club International,
GH Vorstadt, Orlando, uvm. siehe http://www.fraubock.at, werden von jedem
ausgeschenktem Bier zehn Cent an den Verein Ute Bock gehen. Spenden ohne
Bierkonsum an Hypo Bank Tirol Kto 520 110 174 99, BLZ: 57000, Kennwort "Ute
Bocks Wohnprojekt"
Wien Museum/Historisches Museum der Stadt Wien, bis 6.01.04 zeigt eine
Ausstellung ueber Helmut Qualtinger (1928 - 1986): Quasi ein Genie. 1040
Karlsplatz
WUK. bis 14.11./ Kinder- und Jugendliteraturwoche: Tierisch guut! 1090
Waehringer Str.59, Infos 40 121 - 70, e-mail: va.kasse at wuk.at
Kultur unter der Bruecke, Mandelbaumverlag, Foto-Ausstellung bis 13.11 der
Guatemala Solidaritaet: Auf der Suche nach der Wahrheit - spaete Aufdeckung
von Kriegsverbrechen. 1010 Wipplingerstr.23, Stiegenabgang, geoeffnet taegl.
15-19h
Literaturhaus, Ausstellung 13.11. bis 19.12.: Geteilte Erinnerung -
Generationen des Exils. Eroeffnung ist am 12.11. um 19h, geoeffnet: Mo, Mi
9-17, Di 9-19h, Fr 9-15h, Eingang Seidengasse, waehrend der Abendveranst.
Eingang 1070 Zieglerg.26a
Graz, 17.11. bis 12.12. Fotoausstellung der Guatemala Solidaritaet Oe:
Guatemala - auf der Suche nach der Wahrheit - spaete Aufdeckung von
Kriegsverbrechen. Ort: Ausbildungszentrum fuer Sozialberufe, Wielandg.31
Wen Do - die feministische Selbstverteidigung, die von Frauen entwickelt
wurde und wird und ausschl. an Frauen und Maedchen weitergegeben wird.
Kurse, auch in tuerkischer Sprache, werden laufend gehalten im
FrauenLesbenMaedchenZentrum 1090 Waehringer Str.59 Stiege 6, Kinderbetreuung
moeglich. Anm: Tel. 408 50 57. Fuer Frauen mit Behinderung bietet der Verein
NINLIL einen Grundkurs am 29. und 30.11. von 10-17h an, Tel. 714 39 39
> Mittwoch, 12.11.
SLP Wien West, 19,30: Der AUA-Streik hat es gezeigt: Unabhaengige Medien
sind noetig - die Rolle der Zeitung Vorwaerts im Blaetterwald. Cafe Club
Internat. 1160 Payerg.14/Yppenplatz
Gruenes Haus, 19h, Drogenhilfeprojekt in Czernowitz - Tanja Bereshna
berichtet ueber die Fortschritte des Projekts. 1070 Lindeng.40
GA/BG 16, ab 20h, Zielgebiet Guertel - aktuelle Trends und Projekte entlang
des Westguertels. Infos ueber Guertelwerkstaetten, Beiratssitzungen und
Buergerbeteiligungsverfahren. Lokal der BG 16 in der Galerie Art und Weise,
1160 Yppenplatz 6/Brunnenmarkt
Literaturhaus, 19h, Ausstellungseroeffnung: Geteilte Erinnerung:
Geneartionen des Exils. 1070 Zieglerg.26a
Medienwerkstatt, 20h, Filmabend im Rahmen der Guatemala-Ausstellung: El
Olvido - ein Filmessay zur Geschichte und Zukunft der Linken in Guatemala.
1070 Neubaug.40a
Theater an der Wien, 19,30, 14.Benefiz-Galaabend: Wider die Gewalt
Innsbruck, Oesterr.Orientges., 19h: Das Christliche Abendland aus der Sicht
der arabischen Quellen. Innrain 52/IV
> Donnerstag, 13.11.
Albert Schweitzer Huas, 19,30, Disk: Der Ohnmacht widerstehen -
Friedensinitiativen aus Israel und Palaestina sprechen darueber, wie sie aus
der momentanen Perspektive die Moeglichkeit fuer eine friedliche Entwicklung
sehen. 1090 Schwarzspanierstr.13
SLP-Wien Margareten, 19,30: FPOe am Zerbrechen - Untergang des
Rechtsextremismus? Ort: Bunte Kuh 1050 Zentagasse/Siebenbrunnengasse
ekh, 20h, infoladen 10 Film: 68er, anschl.unzumutBAR 1100 Wielandg.2-4
Unter der Bruecke, 19h, im Rahmen der Guatemala-Ausstellung: Schatten der
Vergangenheit - Aufarbeitung der Menschenrechtsverbrechen in Guatemala. 1010
Wipplingerstr.23/Stiegenabgang
depot, 19h: Wer spricht? Vermittlungsangebote in Ausstellungen. 1070 Breite
Gasse 3
Literaturhaus, 19h, Eroeffnung der Erich Fried Tage 2003
VHS Favoriten, 19h, Tourismus in Oesterreich: Atypische Arbeitsplaetze,
auslaendische Arbeitnehmer und Betriebskontrollen - der Alltag aus der Sicht
des OeGB. 1100 Arthaberplatz 18
Cafe Club Internat., 21h, Lesung: Slawi - die unertraegliche Leichtigkeit
des Seins. 1160 Payerg.14/Yppenplatz
> Freitag, 14.11.
Juridicum, Seminarraum 20/2.Stock, 18h, Disk: Afrikas Zukunft - Europas
Verantwortung. 1010 Schottenbastei 10, Eingang Hohenstaufeng., anm: 804 65
01/30
Kolpinghaus, 19h, Disk. zur Lage der politischen Gefangenen im Rahmen der
imperialistischen Politik. Mit VertreterInnen aus der Tuerkei, Palaestina,
der Kubanischen Solidaritaetsbewegung und dem Iran. 1090
Althanstr.51/Liechtensteinstrasse
FLEX, 22h, Flughafensozialdienst - SOLI-Party, der Eintritt von 8 Euro geht
an den Flughafensozialdienst. 1010 Schottenring/Donaukanal/U2/U4
7stern, 20h, Konzert mit Halil Guersu & The Vienna Orient Project. 1070
Siebensterng.31
Frauenhetz, 18,30, Gespraechs- und Disk.Abend: LesbenLebenGenerationen -
moegliche Handlungsfaehigkeit weitergeben. 1030 Untere Weissgerberstr.41
Frauenbuchhandlung, 19,30, Erica Fischer liest aus: Ich waehlte die
Freiheit - die Geschichte einer afghanischen Familie. 1070 Zieglerg.28
Literaturhaus, 17h, Erich Fried Tage: Podum 1: Heimat ist das Entronnene. Ab
20h Podium 2: Kindheitsmuster
depot, 19h, Vortrag mit Diskussion: Was ueberhaupt heisst Kultur?
Kulturverein Zwischenraum, ab 16,30 offene Vorstandssitzung mit der
Programmgestaltung fuer das naechste halbe Jahr, Wuensche und Ideen sind
gefragt. 1200 Hannoverg.13
> Samstag, 15.11.
Die Gruene Wanderung/IGS = Ausflug hach Heiligenkreuz. 1. Variante fuer
Gehfreudige = 5 Stunden, Treffpunkt Rodaun um 9 Uhr, Endstelle der Linie 60.
Variante 2 fuer gemuetliche Geher - Treffpunkt Bahnhof Liesing um 9 Uhr 40,
Zugabfahrt 10,01 nach Moedling, von dort ab 10,33 weiter mit Bus nach
Rohrberg
Literaturhaus, Erich Fried Tage, ab 14h, Podium 3: Wo ist der Platz zum
Leben? Ab 17h: Krise der Zeugenschaft. Ab 20h: Ein Abend fuer Walter Jens
zum 80.Geburtstag.
> Sonntag, 16.11.
Literaturhaus, 11h, Verleihung des Erich Fried Preises 2003. 1070
Zieglerg.26a
AMI GO HOME in Oesterreich und Deutschland
Innsbruck, Cafe Sinne, Wilhelm Greil Strasse; 19 Uhr: Buchpraesentation:
Wilhelm Langthaler/Werner Pirker "AMI GO HOME"
> Montag, 17.11.
IWK, 18,30, Theorie und Praxis der Interkulturalitaet: Menschenrechte im
Kulturvergleich. 1090 Bergg.17
7stern, 20h, KINOKI: Videos und Berichte von der Festung Europa
depot, 14-17h, Workshop der Gruebi: Life after Capitalism/Teilhabende
Oekonomie mit Michael Albert/in Englisch. 1070 Breite Gasse 3
ebenda, 19h, Manoeverkritik: Politik von unten - Kampagnen
Literaturhaus, 20h, Lesung Krimi 2003: Skandinavische Krimis
> Dienstag, 18.11.
Dipl.Akademie, Musikzimmer, 19h, Buchpraes. der Gruebi in Zusammenarb.mit
Promedia: Maennerkrieg und Frauenfrieden. Die Autorinnen im Gespraech mit
Peter Steyrer. 1040 Favoritenstr.15a
Gruenes Haus, 19h, Vorstellung des SeniorInnenberichts von Cecile Cordon,
anschl. Infos und Disk. ueber das Kuratorium Wr. Pensionisten Wohnhaeuser.
1070 Lindeng.40
7stern, 20h, KINOKI, Videos Wiederholung vom Montag: Berichte von der
Festung Europa
depot, 19h, Lesen oder Leben. Zur Haltbarkeit der Literatur. Vortrag mit
Monitoring
GA Rudolfsheim-Fuenfhaus, 19h, Diskusstion: Wasser - Lebensrecht oder
Handelsware? Ort: Alte Schieberkammer 1150 Meiselstr.20
Frauenhetz, 18,30, WOMENT! Geschichte von Frauen in Graz ist sichtbar. 1030
Untere Weissgerberstr.41
> Mittwoch, 19.11.
depot, 18,30, DIAGONAL - Gratulation und Kritik zu einer Radiosendung
IWK, 18,30, Feministische Theorie und Geschlechterforschung: Geschlecht und
Geschaeft. Umrisse einer feministischen Wirtschaftsgeschichte. 1090 Bergg.17
Jued.Inst.fuer Erwachsenenbildg., 19h, Lesung: Literatur im Feuer - Texte
von Armin Berg, Fritz Gruenbaum, Franz Mittler u.a. 1020
Praterstern/Heinestrasse
Renner-Institut, 17-21h: Get on board: Mehr Chancen fuer Menschen mit
Behinderungen in Ausbildung und Beruf. 1120 Hoffingerg.26, Gartenhotel
Altmannsdorf. Uebersetzung der Beitraege in Gebaerdensprache wird angeboten.
Anm: 804 65 01
Graz, Ausbz.fuer Sozialberufe, 19h, Filmabend zur Menschenrechtssituation in
Guatemala. Wielandg.31
> Donnerstag, 20.11.
Rep.Club, 19h: Wie tot ist die Verstaatlichte? Eine Veranst. des BEIGEWUM.
1010 Rockhg.1
7stern, 20h, Nachlese zum 2. Europaeischen Sozialforum in Paris
Volkstheater, 20h, Michael Moore live - es handelt sich wirklich um den
Regisseur von Bowling for Colombine
VHS Favoriten, 14h, Symposium zur Umfassenden Sicherheit. Sichere Stadt?
Kommunale Praeventions- und Sicherheitspolitik., ab 15,30: Sicherheit in der
Familie, ab 17h: Sichere Umwelt - kann man Umweltprobleme als
Sicherheitsprobleme verstehen? 1100 Arthaberplatz 18, Tel.603 40 30
Graz, AAI, 19,30, Disk: Schicksal Krieg? Leechg.22
> Freitag, 21.11.
VHS Favoirten, 14h Voelkischer/Religioeser Fundamentalismus als
Sicherheitsproblem, ab 15,30: Organisierte Kriminalitaet: Phantasierte oder
unsichtbare Gefahr?, ab 17h: Notstand in Permanenz? Zu den
(Un)Moeglichkeiten praeventiver Sicherheitsgewaehrleistung nach dem
11.September
7stern, 19h, 1.Wr.Lesetheater-Frauengruppe praesentiert: Marlen Haushofer:
Wir toeten Stella
ekh, 21h, Fest der Studienrichtungsvertretung "Ethnologie"
IWK, 16h, Frauen im Exil - Schwerpunkt Fremdheit.
depot, 19h, k.u.u.g.e.l - Praesentation einer Kulturinitiative.
depot, 18,30, Videovorfuehrung und Diskussion: Objekte und Objektive
Kulturverein Zwischenraum, 19h, Klaus Vickerl und seine Tochter Melina
gestalten einen Abend ueber den beruehmten griechischen Lyriker Jannis
Ritsos, dessen Gedichte z.T. von Mikis Theodorakis vertont wurden. 1200
Hannoverg.13
Literaturhaus, 19,30, Lesung Karl Corino: Robert Musil - eine Biographie.
Walter Fante: Der Mann ohne eigenschaften - Das Filmbuch
> Samstag, 22.11.
Don Bosco Haus, 10 bis 17h Studientag fuer eine Kultur des Friedens und der
Gewaltfreiheit: Gewalt ueberwinden - mit Sprache verantwortlich umgehen.
1130 St.Veit Gasse 25. Anm. bis 7.11. per Brief, Fax oder e-mail an:
Evangelische Akademie Wien 1090 Schwarzspanierstr.13, Fax 01/408 06 95 - 33,
e-mail: akademie at esz.org
7stern, 20h, Live-Konzert: "Alternative" Rock-Musik: IMP
> Montag, 24.11.
depot, 19h, Filmpraes. und Disk: Tag fuer Tag ein Boulevardstueck - die
Kronenzeitung. 1070 Breite Gasse 3
Altes AKH, UniCampus 2.Hof, HS B, 18h, Vortrag Paul Singer: Ein neues
Wirtschafts- und Sozialmodell fuer Brasilien? 1090 Spitalgasse 2
> Dienstag, 25.11.
Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen, Filme von Frauen aus
Suedasien. Infos www.frauensolidaritaet.org
depot, 19h, Zeitungspraes: Die Bunte
7stern, 19h, Frauenstammtisch: Eine andere Welt ist moeglich
Naturschutzbund, 18h: Schwarzbuch Privatisierung. 1070 Museumsplatz 1,
Stiege 13
VHS Favoriten, 19h, Roma und Sinti in der Zweiten Republik.
> Mittwoch, 26.11.
IWK, 18,30, Psyche und Soma: Das psychiatrische Gutachten. 1090 Bergg.17
SLP Wien Mitte, 19h: OeGB ist mehr als Verzetnitsch & Co, eine
klassenkaempferische Oppostion muss aufgebaut werden. Amerlinghaus, 1070
Stiftg.8
depot, 19h, Urheberrechtsnovelle 2003 - Folgen des Folgerechts
Literaturhaus, 19h, 1.Wr.Lesetheater: Bert Brecht "Don Juan"
Graz, Ausbz.fuer Sozialberufe, 19h, Podiumsdisk: Verbrechen gegen die
Menschlichkeit in Guatemala. Wielandg.31
Salzburg, Literaturhaus, 19,30, Buchpraes: Maennerkrieg und Frauenfrieden
> Donnerstag, 27.11.
depot, 19h, ARTWORKS - kuenstlerische Dienstleistungen im Dritten Sektor
Literaturhaus, 20h, Krimi-Lesung Heinrich Steinfest: Ein sturer Hund
VHS Favoriten, 19h, Frauentourismus in Oesterreich - wo ist er wirksam
7stern, 20h, Live Konzert: Rotes Haus & Kai Degenhardt: 73... Minutes To
Save The World
ekh, 20h, infoladen 10 - film: Water, anschl. unzumutBAR
Frauenhetz, 18,30, Dipl.Diss: Ambivalenter Feminismus II: Tuerkische
Frauenbewegung. 1030 Untere Weissgerberstr.41
> Freitag, 28.11.
depot, 19h, ATTAC liest: Marx & Co
AAI, 19h, Afrika und seine Diaspora - Altsein in der Fremde. 1090
Tuerkenstr.3
Frauenbuchhandlung, 19,30, Vortrag Jutta Sommerbauer: Differenzen zwischen
Frauen. Zur Positionsbestimmung und Kritik des Postmodernen Feminismus. 1070
Zieglerg.28
Frauenhetz, 18,30, Reihe Frauenbewegung: Grenzgaengerinnen - Konstruktionen
und Kritik der Historisierung
Salzburg, ABZ Itzling, 18h, FLUeCHTLINGSFEST. Kirchenstr.34
> Samstag, 29.11.
ekh, 21h, tekkno freeparty/schloss-soli
Frauenhetz, 11-16h: Willkommen in der Wueste des Realen: Die Stadt -
Konkretion eines patriarchalen Ordnungswahns.
> Sonntag, 30.11.
FLEX, ab 20h FILM-Nacht. Donaukanal U2/U4 Schottenring
> Montag, 1.12.
depot, 19h, Happening und Performance - Diplomarbeiten
> Dienstag, 2.12.
AUGE, 19,30, BetriebsraetInnen-Jour fixe zum Thema: Die Rolle der
BetriebsraetInnen bei Kuendigungen. 1040 Belvedereg.10
IWK, 18,30, Studien zur ArbeiterInnenbewegung - Schwerpunkt: Natur und
Arbeit - Einleitungen zu Lebenswissenschaft. 1090 Bergg.17
Aktionsradius Augarten, 19,30: 1. Wr.Lesetheater: Hommage an Joe Berger.
1200 Gaussplatz 11
depot, 19h, Transformation des Postnazismus - Buchpraes. 1070 Breite Gasse 3
> Donnerstag, 4.12.
Parlament Lokal VI, Zugang Reichsratsstr.2, 17h, Gruebi, Renner-Inst. und
Int.Inst.for Peace Vienna und Stadtschlaining laden zum Symposium:
Europaeische Verfassung, Sicherheit und Neutralitaet. Anm: 505 32 36 oder
per e-mail an: secretariat at iip.at, TeilnehmerInnen brauchen Lichtbildausweis
und Einladung
depot, 19h, Podiumsdisk: Verlagsfoerderung am Pruefstand
Buchhandlung Frauenzimmer, 19,30, Reihe: Lesbe Sein/lesbisch leben, Vortrag
und Disk. 1070 Zieglerg.28
> Krampus, 5.12.
Die AKIN wird 30! Fest ab 18h im AUGE-Lokal, Belvedereg.10, 1040

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Dienstag
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/November/1211.htm
Mittwoch:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/November/1311.htm
Donnerstag:
http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/November/1411.htm