meanwhile at the border

 


MedienUnabhängigerNachrichtenDienst - MUNDMedienUnabhängigerNachrichtenDienst - MUND

Dienstag, 16. November 2004

Abo  
  Wenn Ihr den MUND täglich per Email erhalten wollt, könnt Ihr diesen via Web-Formular selber abonnieren oder einfach ein Email schicken.  
Termine  
 
<< November 2004 >>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01 02 03 04 05 06 07
08 09 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30  
 
Beiträge  
  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand at no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst at nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

 
Update  
  Die stehts aktualisierten Widerstandsseiten präsentiert von popo.at

 
     
 

powered by strg.at

 
 
   
INHALTSVERZEICHNIS  
  ><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
EKH
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
01 Hausverwaltung bietet Räumungsvergleich an
From: bundesvorstand (at) kpoe.at
==============================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
HSG
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
02 GAJ zur geplanten HSG-Änderung
From: buero (at) gajwien.at
==============================================
03 AKS bietet ÖVP Nachhilfe an
From: florian.steininger (at) aks.at
==============================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
04 Das Echo verhallt
From: radio.stimme (at) initiative.minderheiten.at
==============================================
05 Veranstaltung gegen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus
From: Talk_Together (at) gmx.at
==============================================
06 Donnerstag Speakerscorner
From: august.faschang (at) oeticket.com
==============================================
07 ViennaMix
From: wadi_wien (at) hotmail.com
==============================================
08 Malmoe neu
From: redaktion (at) malmoe.org
==============================================
09 Buchpräsentation
From: contact (at) eipc. net
==============================================
10 Bunker-Premiere
From: office (at) gamuekl.org
==============================================
11 "Be afraid, Honey"
From: rabenhof_presse (at) gamuekl.org
==============================================
12 Roböxotica 2004
From: roboexotica (at) monochrom.at
==============================================
13 Zukunftswerkstatt Programm
From: LM.Sender (at) spoe.at
==============================================
14 Umberto Eco a Vienna
From: stefano (at) rifundazione.at
==============================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
15 Drogen an Schulen
From: florian.steininger (at) aks.at
==============================================
16 Walter Baier stellt klar
From: gauchinger (at) hotmail.com
==============================================
17 The Other Face of U.S. "Success" in Fallujah
From: hx65 (at) dial.pipex.com
==============================================
 
     
REDAKTIONELLES  
 

Diese Ausgabe hat Claudia Volgger widerstand at no-racism.net zusammengestellt
Für diese Ausgabe nicht aufgenommen: spam und co, 1 Beitrag nicht Widerstands relevant, 1 jpg

 
  Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.  
     
INHALT  
 

><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
EKH
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
01 Hausverwaltung bietet Räumungsvergleich an
From: bundesvorstand (at) kpoe.at
==============================================
In einem FAX bestätigte die neue Hausverwaltung der Räumlichkeiten in
der Wielandgasse heute SCHRIFTLICH, dass sie bis 30. Dezember gewillt
ist, "mit sämtlichen Parteien gerichtliche Räumungsvergleiche per
30.6.2005 zu schließen."
Festgehalten wird auch, dass es "Vorgespräche um Ersatzquartiere und
Unterbringsmöglichkeiten" mit der Gemeinde und dem Sozialverein Wobes gibt.
Das Fax findet sich unter www.kpoe.at/bund/aktuell/vergleich-ekh.html


><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
HSG
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
02 GAJ zur geplanten HSG-Änderung
From: buero (at) gajwien.at
==============================================
Grünalternative Jugend Wien: Gehrer muss zurücktreten:
Geplante Gesetzesänderung zur HochschülerInnenvertretung
demokratiepolitisch völlig inakzeptabel!
Wien. Die Regierungsparteien zeigen einmal mehr ihr Verständnis von
Demokratie. Demokratie ist dort wo Schwarz - Blau eine Mehrheit hat.
Überall wo es anders ist wird abgeschafft, verändert, verdreht um
politische GegnerInnen mundtot zu machen und die Mehrheitsverhältnisse
nach Regierungsvorstellungen zu verändern. Siehe Hauptverband, AK, ORF
und jetzt der Versuch der Demontage der Bundesvertretung der ÖH.
Die Universitätspolitik hat Gehrer derartig in den Sand gesetzt, dass es
schon keine Superlative mehr für ihre Rücktrittsreife gibt. Die linke ÖH
war
der Bundesregierung seit ihrer Wahl ein Dorn im Auge, zählt sie doch zu
ihren schärfsten Kritikerinen - und das nicht nur im Bildungspolitischen
Bereich. Eine der großen Stärken der ÖH ist ihr politischer Anspruch,
neben Service und Beratung für StudentInnen bezieht sie mit Wort und Tat
zu aktuellen politischen Themen und österreichischer Geschichte Stellung.
Konsequenterweise will Gehrer den Wahlmodus zur Vertretung der
Studierenden auf Bundesebene so verändern, dass eine politisch genehme
Vertretung daraus resultiert. Dabei muss allerdings das direkte,
gleiche, allgemeine Wahlrecht draufgehen. Denn es ist nicht anzunehmen,
dass die Mehrheit der Studierenden so masochistisch ist Listen zu
wählen, die Gehrers Politik begrüßen.
Die ÖVP zeigt, dass Demokratie weiterhin kein Wert in ihrem politischen
Denken ist. Ein Dollfuß Bild findet nicht umsonst seinen Platz im ÖVP Klub.
Rückfragehinweis:
Grünalternative Jugend Wien
info (at) gajwien.at <mailto:info (at) gajwien.at>


==============================================
03 AKS bietet ÖVP Nachhilfe an
From: florian.steininger (at) aks.at
==============================================
Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnenBildung/AKS/ÖH/ÖVP/Demokratie
Montag, 15.11.2004
AKS bietet ÖVP Nachhilfe an
Utl.: System der SchülerInnenvertretung bei weitem kein Vorbild für ÖH
"Anscheinend brauchen Gertrude Brinek und Silvia Fuhrmann Nachhilfe in
Sachen Schuldemokratie", so Kim Kadlec, Bundesvorsitzende der AKS (Aktion
kritischer SchülerInnen), "sonst würden sie nie das Wahlsystem der
SchülerInnenvertretung als Vorbild für die ÖH bezeichnen." Dieses
indirekte System verursache ein enormes Demokratiedefizit.
"Seit Jahren versuchen SchülervertreterInnen mit allen Mitteln, dieses
System demokratischer zu machen", wundert sich Kadlec über das ÖVP-Lob für
das Modell der SchülerInnenvertretungswahlen. "Gerade Frau Fuhrmann, einst
selbst in der SchülerInnenvertretung, sollte es besser wissen." Die
Einführung der Direktwahl der Landes- und BundesschülerInnenvertretung sei
eine langjährige Forderung der AKS: "Die SchülerInnen sollen direkt
entscheiden können, wer sie vertritt. Gleiches gilt für die Studierenden."
Die AKS wird die ÖH in ihrem Kampf gegen diesen "unglaublichen Eingriff in
die demokratische Mitbestimmung" jedenfalls mit allen Mitteln unterstützen.
<Schluss>
Rückfragehinweis: Kim Kadlec, 0699/11408142


><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
04 Das Echo verhallt
From: radio.stimme (at) initiative.minderheiten.at
==============================================
RADIO STIMME - DIE SENDUNG DER INITIATIVE MINDERHEITEN
Dienstag, 16. November 2004
20.00 Uhr, Orange 94.0
Das Echo verhallt
Hat ein Jugendverein, der sich nicht um alle Jugendlichen kümmert, sondern
nur um solche, die einer ganz bestimmten gesellschaftlichen Diskriminierung
ausgesetzt sind, eine Existenzberechtigung? Geht es nach der Wiener
Stadtpolitik, dann lautet die Antwort: Nicht mehr. Der seit 1996 von der
Stadt Wien geförderten Jugendverein Echo, der sich vornehmlich um
Jugendliche der zweiten und dritten MigrantInnengeneration kümmert, soll ab
kommendem Jahr keine Subventionen mehr erhalten. Wir bringen die
Zusammenfassung und Kommentierung einer Podiumsdiskussion dazu.
Weitere Sendungsthemen:
- Zum Thema Frauenhandel
- Film als "transnationale Projektionsfläche": Strategien der Reflexion von
Macht, Identität und Repräsentation
- Vereinsportrait Ninlil
- Wochenrückblick "Zwei Wochen in einer Stimme"
*****
-> Sendung über's Internet hören
Die Sendung ist über den Live-Stream von Orange 94,0 zur angegebenen
Sendezeit (jeweils Di, 20.00 - 21.00 Uhr) über das Internet zu hören.
(Orange 94,0 Live-Stream)
*****
-> Sendung verpaßt? Das Internet-Archiv
Diese und alle anderen Ausgaben von Radio Stimme sind in unserem digitalen
Sendungsarchiv jederzeit als Download und Stream abrufbar.
(http://www.initiative.minderheiten.at/Radio)
*****
-> aus der Mailinglist austragen/Eintrag ändern?
Mail bitte an radio.stimme (at) initiative.minderheiten.at
*****--
Radio Stimme – Die Sendung der Initiative Minderheiten
Das politische Magazin zu den Themen Minderheiten - Menschenrechte -
Rassismus
on air: jeden zweiten Dienstag, 20.00 Uhr: Orange 94,0
on line: jederzeit: http://www.initiative.minderheiten.at


==============================================
05 Veranstaltung gegen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus
From: Talk_Together (at) gmx.at
==============================================
Veranstaltung in Erinnerung an den Novemberpogrom 1938:
ES DARF NIE WIEDER PASSIEREN!
Widerstand gegen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus
Freitag, 19. November 2004
20:00 Uhr
Programm:
"Lernt mit grojss chejschek" (Lernt mit großer Begeisterung) jüdische Lieder
mit Regina Hopfgartner und Peter Schwarzbauer
Erinnerungen von K.H. Schubert, Gedichte von Erich Fried Lesung von und mit
Naser Khadem und Hajrija Hrustanovic und Ursula Schliesselberger
--
TALK TOGETHER!
Zeitung von und für MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen
Verein Salzburg - Kommunikation und Kultur
Postfach 28, 5033 Salzburg
www.talktogether.org


==============================================
06 Donnerstag Speakerscorner
From: august.faschang (at) oeticket.com
==============================================

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: August Faschang
> Gesendet: Montag, 15. November 2004 20:53
> Betreff: Donnerstagsspeakersconer (15.11.) mit A. Yilmaz (Plattform
ausländ. Studierender); Demo am 20.11.
>
> Liebe Leute!
>
> Auch am Donnerstag (18.11.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen Mahnwache
gegen Schwarzblau in Österreich und Blaurot in Kärnten vor dem Kanzleramt
wieder einen Speakerscorner, diesmal mit einem Referat von Asuman Yilmaz
(Plattform ausländische Studierende) zur Situation ausländischer
Studierender in Österreich (doppelte Studiengebühren, Arbeitsrecht,
Fremdenrecht...) und auch allgemein zu den verheerendenZuständen an den
österr. Universitäten. Nachdem die schwarzblaue Regierung Studiengebühren
eingeführt und die Unis in die "Autonomie" und sich selbst aus der
Verantwortung entlassen hat, gibt es ein Ergebnis: Chaos. Bei der Behandlung
ausländischer Studierender zeigen sich 2 Hauptmerkmale schwarzblauer Politik
besonders deutlich: Rassismus und der Aufbau zusätzlicher Hürden für sozial
Schwache...
>
> Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr.
Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in der
Neustiftgasse willkommen!
>
> Der Speakerscorner ist eine von mehreren Aktionen, die den Protest gegen
die Diskriminierung ausländ. Studierender stärken sollen. Solidarität ist
nötig - Bitte kommt zahlreich! Denn solange immer nur die alleine
protestieren, die gerade von der jeweils aktuellsten schwarzblauen
Verschlechterung betroffen sind, wird sich nichts ändern...
>
> Weitere Termintipps:
> Donnerstag (18.11.),ab 17Uhr: Widerstandslesung (Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz).
> Donnerstag (18.11.), 20Uhr: Speakerscorner mit Asuman Yilmaz (Plattform
ausländische Studierende), siehe oben.
> Samstag (20.11.), Treffpunkt 13Uhr30, Westbahnhof-Innere
Mariahilferstraße: Demonstration gegen Konrad-Lorenz-Symposium von
rechtsextremen Burschenschaften - Konrad Lorenz, Graugänseverführer,
Naziparteimitglied und pseudowissenschaftlicher rassistischer Ideologe
erfreut sich bei der rechtsextremen Burschenschaft Olympia großer
Beliebtheit. Diese rechtsextreme Burschenschaft organisert das erwähnte
Symposium und hat - wen wundertZs - beste Verbindungen zur FPÖ - Näheres im
ANHANG.
>
> ligrü Gustl
> ANHANG: Zur Demo gegen rechtsextreme Burschenschaften
>
> Am Samstag, den 20.November 2004, treffen sich rechtsextreme und
> Nazi-Burschenschafter im Hotel Wimberger am Wiener Gürtel. Dort
> wollen sie ein "Konrad-Lorenz-Symposium" abhalten, um ihre
> rassistische Hetze wissenschaftlich untermauert zu verbreiten.
>
> Konrad Lorenz eignet sich ideal als Zugpferd solcher rechtsextremen
> Veranstaltungen. Als "Ziehvater" von Graugänsen und Nobelpreisträger
> für Medizin und Physiologie genießt er hohes Ansehen in der heutigen
> Gesellschaft. Seine rassistische Hetze oder die engen Kontakte zu
> faschistischen Kreisen als ordentlicher Professor der Psychologie an
> der Reichsuniversität Königsberg sind aber weniger bekannt. So war
> Lorenz Mitglied des NSV (nationalsozialistischer Studentenverband)
> und seit 1938 Mitglied der NSDAP. Er hatte sich vor allem einen
> Namen durch seine Vorträge im Stile der faschistischen
> Rassenpropaganda gemacht. "Seine daraus folgenden Schlussfolgerung
> einer notwendigen systematischen Selektion kranken Erbmaterials zur
> Erhaltung einer lebenstüchtigen Zivilisation bildeten bis zu seinem
> Tode im Jahr 1989 den Kern seines biologisch determinierten
> Gesellschaftsverständnisses." (Übernommen von de.wikipedia.org)
>
> Organisatoren dieses Symposium und dem anschließenden
> Burschenschafter-Kommers ist die rechtsextreme Burschenschaft
> Olympia. Sie gilt als Nazi-Kaderschmiede und unterhält Kontakte bis
> in die hohe Politik. So ziert der, beim Fechten mit anderen
> Kameraden der Burschenschaft Olympia erhaltene Schmiss u.a. die >
> Gesichter von Harald Stefan, Wr. FP-Gemeinderat, Martin Graf, ehem.
> FP-Nationalratsabgeordneter und ehem. FP-Hochschulsprecher, oder den
> NDP-Kader Norbert Burger. Behördliche Schritte gegen die
> Burschenschaft Olympia aufgrund ihrer Leugnung der Shoa bezeichnen
> sie als "Rückfall in eine längst überwunden geglaubte Zeit der
> geistigen Unfreiheit". Und Graf meinte zum NS-Verbotsgesetz im
> Format: "Es muss in einer demokratischen Welt zulässig sein, ein
> Gesetz, das die Meinungsfreiheit und die politische Tätigkeit
> einschränkt, zu kritisieren." (Format 21/2000, S.50)
>
> Als GegnerInnen jeder Form von Faschismus, Rassismus und
> Antisemitismus rufen wir alle Antifaschistinnen und Antifaschisten
> auf, sich gemeinsam dieser Provokation entgegenzustellen. Wir
> protestieren - komm auch DU hin!
>
> Treffpunkt:
> Wann? Samstag, 20. November 2004, 13.30 (pünktlich !!!)
> Wo? Wien, Innere Mariahilferstraße (Westbahnhof)
>
>


==============================================
07 ViennaMix
From: wadi_wien (at) hotmail.com
==============================================
ViennaMix - Verein für Les/Bi/Schwule und Transgender MigrantInnen
Der erste Verein für Les/Bi/Schwule und Transgender MigrantInnen stellt sich
vor.
ViennaMix - der erste Verein für Les/Bi/Schwule und Transgender MigrantInnen
trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat um 19 Uhr im Konferenzraum der
Rosa Lila Villa (Linke Wienzeile 102, 1060 Wien) im ersten Stock.
Wir richten uns an Les/Bi/Schwule und Transgender MigrantInnen, sowie alle
Interessierten, und bieten diesen Personen eine Anlaufstelle. Wir bieten
konkrete Hilfe, rechtlichen Rat und professionelle Beratung. Alle, die sich
in ungezwungener Atmosphäre über kulturelle, religiöse und/oder sexuelle
Themen austauschen wollen, sind eingeladen dies hier zu tun.
Wir engagieren uns politisch für die Interessen und Probleme der
Les/Bi/Schwulen MigrantInnen Community in Österreich. Gruppen und
Organisationen, sowie Einzelpersonen, die an einer Zusammenarbeit
interessiert sind, sind eingeladen uns zu kontaktieren - alle Informationen
über ViennaMix sind auf unserer Homepage www.viennamix.at zu finden.
Anonyme E-mail Beratung unter: info (at) viennamix.at
Die nächsten Treffen finden am 23.11.2004, 7.12.2004, 21.12.2004 statt.------------------------------------------------
Wadi - Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi_wien (at) hotmail.com
Tel.: 0664/9972139
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
Spendenkonto in Deutschland
Kontonummer 612305-602
bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V. und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de


==============================================
08 Malmoe neu
From: redaktion (at) malmoe.org
==============================================

Jetzt neu: MALMOE Heft 23 - der Regenschutz gegen die neokonservative
Kaltwetterfront:
*Flex Art Workers Unite! Kreative Selbst/Organisation
*Diskursiv: EKH wohin? Zum Stellenwert des EKH in der Wiener Linken
*Mit Tom Hanks im Terminal. Flucht &Transit in Oesterreich, Italien und im
Film
*New Kicks: Feministische Musiknetzwerke
*Jubeljahr 2005 und Praeventivmassnahmen
*Argentinische Perspektiven: Erfahrungen von Gegenmacht und Vielfalt
plus: Indie vs. Major im Musikbusiness, Le Tigre Interview, die wahren
VerliererInnen der US-Wahlen u.v.a.m.
************************************
Anleitung zur Subversion im Brauchtum: Malmoe-Abo zu Weihnachten schenken!
10 Euro (fuer 5 Ausgaben) oder 35 Euro (fuer 20 Ausgaben).
Ein Muss fuer Menschen mit Haltung: redaktion (at) malmoe.org
************************************
MALMOE
Lese lieber ungewoehnlich
http://www.malmoe.org
redaktion (at) malmoe.org
_______________________________________________
malmoe newsletter
http://www.malmoe.org


==============================================
09 Buchpräsentation
From: contact (at) eipc. net
==============================================
EINLADUNG zur Buchpräsentation und Diskussion
anlässlich der Neuerscheinung von
Boris Buden: Der Schacht von Babel. Ist Kultur übersetzbar?
am 22. November 2004, 19.00
Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien
23. November 2004, 19.30
Kunstraum Goethestraße, Goethestraße 22, 4020 Linz
Mit der Metapher "kulturelle Übersetzung" werden heute Theorien der
sprachlichen Übersetzung auf kulturelle Prozesse umgemünzt und zum Medium
nationaler, europäischer oder globaler Transformationen erklärt. Das Problem
an solch kultureller Übersetzung ist freilich, dass sie selbst sich nicht
ins Politische übersetzen lässt. Es gilt daher einen Schacht von Babel zu
graben - auf der Suche nach der verlorenen gesellschaftlichen Emanzipation.
"Die letzten Jahrzehnte haben eine zentrale lebensweltliche Kategorie
hervorgebracht: die 'Kultur'. Warum Kultur? - Nun, was ist ein kultureller
Lebensstil anderes als etwa die Tatsache, dass jeden Dezember in jedem Haus
und sogar an öffentlichen Plätzen ein Weihnachtsbaum anzutreffen ist -
obwohl wir nicht an den Weihnachtsmann glauben? 'Kultur', das ist der Name
für all die Dinge, die wir tun und ausführen, ohne wirklich daran zu
glauben, ohne sie 'ernst zu nehmen.' Boris Budens Buch trifft mitten ins
Herz des ideologischen Durcheinanders der Gegenwart, und es durchschlägt
seinen Gordischen Knoten: Der Schacht von Babel macht reinen Tisch für einen
Neuanfang. Darum sollte JEDER in unserem Wissens-Betrieb es lesen - und dann
sein Leben ändern!" Slavoj Zizek
http://www.eipcp.net/news/schachtvonbabel_de.html
Veranstaltungen des eipcp in Kooperation mit Depot und Kunstraum
Goethestraße.
www.depot.or.at
www.kunstraum.at
Boris Buden:
Der Schacht von Babel. Ist Kultur übersetzbar?
Kadmos, Berlin, 2004
ISBN 3931659720
210 Seiten, EUR 20,50
www.kv-kadmos.com---
eipcp - european institute for progressive cultural policies
a-1060 vienna, gumpendorfer strasse 63b
contact (at) eipcp.net
www.eipcp.net
www.republicart.net

==============================================
10 Bunker-Premiere
From: office (at) gamuekl.org
==============================================

Aus aktuellem Anlass präsentiert Hubsi Kramar hier den ersten Teil seines
neuen Zyklus BRANDREDEN und bringt den „Großinquisitor“ aus Dostojewskij’s
Roman
„Die Brüder Karamasow“ auf die Bühne.
In der Hauptrolle: Nicola FILIPPELLI
sowie Peter BOUSEK (Christus) und Silvia AMORT (Gesang)
Für passendes Ambiente sorgt als stimmungsvoller Auftrittsort der Bunker
im Wiener Kabelwerk.
Warme Kleidung, festes Schuhwerk und eine Taschenlampe sind nützlich!Vorpremiere: 30. November 04 (20h)
PREMIERE: 1. Dezember 04 (20h)
Weitere Spieltage: 2. - 4., und 7. - 11. Dezember 04
(Beginn: jeweils 20.00 Uhr)
im KABELWERK – BUNKER: A-1120 Wien, Oswaldgasse 33
Eintritt: € 18,-- / € 15,--/ € 12,--
Kartenreservierung unter Tel. 577 22 65
Oder http://www.hubsikramar.netZUM STÜCK
Großinquisitor zu Christus:
„Du aber wolltest den Menschen nicht der Freiheit berauben und
verschmähtest den Vorschlag (aus Steinen Brot zu machen). Denn was ist das
für eine Freiheit, so urteiltest Du, wenn der Gehorsam durch Brot erkauft
wird?
Du erwidertest, der Mensch lebe nicht vom Brot allein.
Aber Du weißt wohl, dass im Namen eben dieses irdischen Brotes der
Erdgeist sich gegen Dich erheben und mit Dir kämpfen und Dich besiegen
wird und alle ihm nachfolgen werden....“Dieser Text, diese „Phantasie“ von Dostojewskij, hat eine brennende
Aktualität.
Es gibt kaum einen zweiten Text in der Weltliteratur, der den
unüberbrückbaren Gegensatz von FREIHEIT und MACHT so eindringlich und klar
macht.
Es ist damit ein notwendiger Beitrag zu der vernebelnden Art, wie mit den
Themen
„Terrorismus“, „Kontrolle“ und „Sicherheit“ die Menschheit von einer
kleinen Bande von verbrecherischen Geschäftemachern versklavt wird.
Christus steht hier für die Idee (auch die utopische Idee) der Freiheit.
Im Gegensatz dazu verkörpert der Großinquisitor die Macht.
Er rechtfertigt diese Macht mit jedem Satz und auch jedes Verbrechen damit.
Er ist sich auch sicher, im „Recht“ zu sein. Dieses Recht zu haben, und
dieses vermeintliche Wissen was richtig oder falsch ist, bringt immer
wieder sehr viel Unglück über die „Menschen-Schafe“, die sich solchen
Heilsbringern unterordnen: Manipulatoren, die ihre Glaubensgrundsätze
verwenden, um Macht aufzubauen und sie damit zu rechtfertigen.
Im Zentrum steht der Vorwurf des Großinquisitors, dass Christus den drei
Versuchungen des Satans in der Wüste nicht nachgegeben hat.
In diesen drei Versuchungen wären auch die Antworten für die drei großen
Fragen der Menschheit zu finden:
das WUNDER (Steine in Brot zu verwandeln),
das GEHEIMNIS (des Glaubens) und
die AUTORITÄT (die Führerschaft)
Diesen Versuchungen nachzugeben, so meint der Großinquisitor in seiner
Anklage, wäre der einzige Weg gewesen, die Menschen glücklich zu machen.
So aber seien sie dem Elend preisgegeben, wenn nicht er und die Kirche den
Bund mit dem Satan geschlossen hätten, um die Menschen vor dem Untergang
zu bewahren…
Diese Inszenierung ist Teil 1 des Zyklus BRANDREDEN:
Einer Arbeit der ich mich nun verstärkt widmen werde, weil sichtbar immer
mehr Menschen Amok laufen, die Ursachen dafür aber nicht artikulieren
können.
Der Zyklus BRANDREDEN wird klassische und neue Texte präsentieren, die
diesem Amok Worte verleihen.

Hubsi Kramar im Oktober 2004

DER AUTORFjodor Michailowitsch Dostojewskij
* 11. November 1821 in Moskau; † 9. Februar 1881 in St. Petersburg)
gilt neben Leo Tolstoi als bedeutendster russischer Schriftsteller.
Dostojewskij entstammte verarmtem Adel, sein Vater war Arzt. Nach dem Tod
seiner Mutter 1837 ließ sich Dostojewskij mit seinem Bruder in St.
Petersburg nieder, wo er von 1838 bis 1843 an der Militärakademie
Bauingenieurswesen studierte. 1839 wurde sein Vater auf dem heimischen
Landgut durch leibeigene Bauern ermordet. 1844 begann er mit den Arbeiten
zu seinem 1846 veröffentlichten Debut „Arme Leute“.
Mit dessen Erscheinen wurde Dostojewskij schlagartig berühmt, die
zeitgenössische Kritik feierte ihn als Genie. 1847 trat er einem Kreis von
Revolutionären bei; als er in deren Reihen 1849 einen später als
"kriminelles Schreiben" apostrophierten Text des Literaturkritikers
Wissarion Grigorijewitsch Belinskij an Nikolai Gogol vortrug, denunzierte
man ihn und er wurde zum Tode verurteilt. Erst auf dem Richtplatz
begnadigte Zar Nikolaus I. ihn zu vier Jahren Verbannung und Zwangsarbeit
in Sibirien, mit anschließender Militärdienstpflicht.
1866 erschien der erste der großen Romane, durch die Dostojewskij Teil der
Weltliteratur wurde: „Schuld und Sühne“ (auch unter den Titeln Verbrechen
und Strafe und Raskolnikow bekannt). Die Geschichte des abgerissenen und
bitterarmen Studenten Rodion Romanowitsch Raskolnikow, der aus Hochmut zum
Mörder wird und sich in der Folge zu einem Menschen entwickelt, der die
Welt entdeckt als das, was sie ist, überzeugt durch psychologisch
realistische Charaktere und präzises, anschauliches Erzählen. Zugleich ist
der Roman auch Abbild der Wandlung Dostojewskis selbst vom Revolutionär
zum konservativen Christen. Im selben Jahr erschien auch der innerhalb von
nur 26 Tagen verfasste Kurzroman „Der Spieler“, ein Bekenntnis seiner
Spielsucht.
Kurz nach seiner zweiten Eheschließung 1867 setzte er sich wegen seiner
hohen Spielschulden fluchtartig ins Ausland ab, um sich dem Zugriff seiner
Gläubiger zu entziehen. Er wohnte längere Zeit in Baden-Baden und kehrte
erst 1871 wieder nach Russland zurück. 1868 verlor er erneut alles am
Spieltisch. Im Folgejahr erschien sein zweites Großwerk, „Der Idiot“, die
tragikomische Geschichte des Fürsten Myschkin, der ob seiner Güte,
Ehrlichkeit und Tugendhaftigkeit in der St. Petersburger Gesellschaft
scheitert.
Seinem Ende zu verlief das Leben Dostojewskijs in ruhigeren Bahnen. In
dieser Ruhe verfasste er die beiden letzten seiner großen Werke: „Die
Dämonen“ - einen politischen Roman über die vernichtende Macht des
Anarchismus und Nihilismus, und abschließend
„Die Brüder Karamasow“ (1880), ein Panorama der russischen Gesellschaft am
Ende des 19. Jahrhunderts und zugleich eine Quintessenz seines eigenen
Werkes.
Als Dostojewskij 1881 an einer Lungenblutung in Folge eines Emphysems
starb, nahmen rund 60.000 Menschen an seinem Begräbnis teil.


BIOGRAFIEN
• NICOLA FILIPPELLI (Großinquisitor)
Artist, Schauspieler und Maler.
Geboren 1939 in Longobardi (Cosenza).
Zunächst Zirkusartist in Rom (im „Trocadero“ und „Circo Togni“).
Danach 1960 Schauspielausbildung an der Accademia Veneziana.
Schwerpunkte: „Commedia Populare“ und „Commedia dellZ Arte“.
Als Schauspieler Zusammenarbeit mit Giorgio Strehler („Piccolo Teatro“ /
Mailand),
Ennio Ronconi und Eduardo de Filippo (Rom), Dario Fo („Trastevere al
teatro sacco“) etc.
Ab 1970 zahlreiche Engagements, z.B.: im Thaliatheater in Hamburg, aber
vor allem in Wien: Volkstheater („Die Bürger“, Peter Turrini),
Schauspielhaus und Dario Fo Theater mit
Otto Tausig, Ernie Mangold und Heinz Petters.
Zusammenarbeit mit Hubsi Kramar in folgenden Produktionen:
1996 „Coppelius“ / Theater der Jugend, Wien
2002 „Mein Kampf“ von George Tabori / Männerheim Meldemannstrasse
2003 „Der Lebende Adventkalender“ / Tanzquartier Wien
Film / TV: zahlreiche Rollen in in- und ausländischen Filmen.
Malerei: Ausstellungen in Galerien in Österreich, Italien, Schweiz,
Deutschland, Ungarn,
Frankreich, USA.
• Peter BOUSEK (Christus)
Geboren 1956 in Wien
Ausbildung in Malerei und Grafik
Wanderjahre durch Europa und Asien
Ausbildung zum Goldschmied in Wien
Leben und arbeiten in Monte Catini/Toscana
Seit 1985 als freischaffender Goldschmied im eigenen Atelier in Wien tätig.
Ausstellungen in Wien, Italien und Deutschland.
1996 Auftritt im WEARD III TEMPO als Jesus
Weiters: arbeitet als Zimmerer, Tischler, Stein, -Holzrestaurator,
Goldschmied und Vater.• Silvia AMORT (Gesang)
Studierte nach einem Mode-Diplom bei Lagerfeld am Wiener Konservatorium
Musical und Operette.
Neben einem eigenen Brecht-Programm auch Engagements am Schauspielhaus,
Volkstheater, Burgtheater und im Künstlerhaus sowie Zusammenarbeit mit
Hans Gratzer, Dietmar Pflegerl, Rikki Thelen, Flora St. Loup u.a.
Gastierte in Deutschland und Moskau in Schauspiel-, Musiktheater-,
Tanztheater- und Operettenproduktionen.• Hubsi KRAMAR ( Regie)
Geboren 1948 in Scheibbs (NÖ), zählt Hubsi Kramar seit Jahrzehnten als
Aktionist, Schauspieler (Bühne und Film) und Regisseur zu den wichtigsten
Protagonisten der freien Theaterszene, dessen Werk politischem Engagement
zutiefst verbunden ist.
Kramar besuchte in den 70er Jahren das Reinhardt Seminar und die
Filmhochschule Wien und studierte kulturelles Management in Harvard (USA).
Neben seiner intensiven Auseinandersetzung mit experimentellem Theater,
zahlreiche Schauspiel-Engagements an großen Häusern (Burgtheater,
Staatsoper, Theater in der Josefstadt, Schauspiel Bochum, Nationaltheater
Heidelberg u.a.).
Ab 1979 eigenständige Theaterarbeiten und Gründung des Theater der
SHOWinisten, dessen Ensemble 1995 mit der Gründung des Weard Theater und
des TAT t.atr (1997) noch erweitert wurde.
Zu den letzten Produktionen zählen Mein Kampf (George Tabori; Nestroypreis
2003), die Gunter Falk Gala und Schüler Hitler sowie
„AUSVERKAUF“ – Kein Theater Theater 1 (April/Mai 2004) und das Filmprojekt
„WONDERFUL – Urlaub wie noch nie“ – Kein Theater Theater 2 (Oktober 2004)

==============================================
11 "Be afraid, Honey"
From: rabenhof_presse (at) gamuekl.org
==============================================
Die geheimen Anstalts-Tagebücher von Stermann und Grissemann
"BE AFRAID, HONEY!"
Premiere: 29. November 2004
6. + 13. Dezember 2004
(Beginn: 20.00 Uhr)
RABENHOF THEATER
A-1030 Wien; Rabengasse 3
Kartenreservierungs-Hotline: Tel. 01/712 82 82
Infos + Online-Reservierung unter: http://www.rabenhof.at
Kartenpreise: € 15,-- / € 10,--Schonungsloser Enthüllungsjournalismus! FM 4 - die hoffnungslos
überalterte Redaktion - gaukelt seit Jahren den bemitleidenswerten Hörern
Hippness und Jugendlichkeit vor.
Es reicht! Dieses entsetzliche Lügengebäude muss zum Einsturz gebracht
werden!
Verlogene Redaktionsstuben werden von Grissemann und Stermann, den
einzigen Unbestechlichen, erbarmungslos ausgeräuchert. In ihren
Tagebüchern beschreiben sie, wie FM4 wirklich ist: Chef-Grausamkeiten,
Mitarbeiterunterdrückung, Hass-Mobbing und fortschreitende emotionale
Vergletscherung. Die Wahrheit ist dem Hörer zumutbar!
Wer schweigt, verliert! Prominente FM4-Nasen wie Blumenau, Eigensperger,
Larkin, Freeman, Votava, Lang, Unterweger, Ostermayer und wie sie alle
heißen, werden in den Enthüllungsbüchern so beschrieben, wie sie
tatsächlich sind.
--
Rabenhof Presse
Tel. +43-699-1-913 14 11
Fax: +43-1-913 14 11
A-1030 Wien; Rabengasse 3


==============================================
12 Roböxotica 2004
From: roboexotica (at) monochrom.at
==============================================
R O B Ö X O T I C A 2 0 0 4
Die Roböxotica, das weltweit erste und zwangsläufig führende Festival für
Cocktail-Robotik, wird von 19. bis 27. November 2004 veranstaltet. Alle sind
geladen vorbeizuschauen und eine siliziumschwangere Barkonversation zu
betreiben.
KünstlerInnen, TechnikerInnen und WissenschaftlerInnen aus der ganzen Welt
präsentieren Cocktail-Robots und andere hedonistische Robotkonzepte. Sie
wagen einen kleiner Blick in die Zukunft technologischer Entwicklung. Was
können wir uns erwarten?
Was wir uns definitiv von der Zukunft erwarten könnern ist das Scheitern.
Jemals versucht einen Cocktail-Roboter zu bauen? Hat es geklappt? Nicht so
ganz? Wunderbar!
Der Titel des diesjährigen Roböxotica-Symposiums ist "Das schöne Scheitern".
Das Scheitern, den Fehler, das Versagen, das Nicht-Funktionierende in der
Technikentwicklung zum Thema zu machen, heißt: Die Black Box Technik öffnen.
Die Science and Technology Studies (insbesondere Langdon Winner und Bruno
Latour) haben überzeugend dargelegt, dass die weit verbreitete Unfähigkeit,
technische Artefakte als gemachte, als soziale und kulturelle Entitäten zu
begreifen darauf zurück zu führen ist, dass retrospektiv immer nur jene
Technologien "übrig bleiben" die sich für eine Kultur als funktional heraus
stellen und in den Alltag integriert werden können. Was jedoch als
funktional, gelungen und nutzbringend angesehen wird, ist selbst das Produkt
sozialer und kultureller, nicht zuletzt politischer und ökonomischer
Prozesse. Auswahlverfahren und ausgeschiedene Produkte (fehlgeleitete
Prozesse, ernüchternde Zwischenergebnisse, unnütze Prototypen) kommen nicht
zur Sprache.
Ziel des Symposiums ist es, die Reichhaltigkeit von
Technikentwicklungsprozessen ohne denunziatorische Absicht sichtbar machen,
zu zeigen, welche kulturellen Muster diesen zu Grunde liegen. Deshalb wird
nicht nur Technikentwicklung thematisiert, das Motiv des "Scheiterns als
Chance" wird darüber hinaus kulturwissenschaftlich untersucht.
++++ Das kuratorische Team:
Johannes Grenzfurthner (monochrom), Magnus Wurzer (SHIFZ), Karin Harrasser
(Science Communications), Günther Friesinger (monochrom/Büro für
Philosophie), Thomas Ballhausen (Filmarchiv Austria), Chris Veigl (SHIFZ)
und
Franky Ablinger (monochrom)
++++ Homepage:
http://www.roboexotica.org/
http://www.monochrom.at/roboexotica/
++++ Zeitplan, Gäste:
http://www.monochrom.at/roboexotica/de/programm.htm
++++ Vortragende (Auswahl):
Douglas Repetto (Columbia University), Karen Marcelo (Survival Research
Labs), Marcus Hammerschmitt (Telepolis, SF-Autor), Jutta Weber (Philosophin,
Institut für Wissenschaftsforschung der Universität Wien) u.v.a.

T I M E L I N E
++++ Freitag, 19.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
19 Uhr:
Eröffnung der Roböxotica 2004
Eröffnende Worte
Kurze Wortmeldungen der geladenen Gäste
20:30 Uhr:
Musikperformance: Jörg Piringer (IFTAF)
bis 22 Uhr ist die Ausstellung geöffnet
++++ Freitag, 19.11. VEKKS, Zentagasse 26, 1050 Wien
ab 22 Uhr: opening party
Rainer Tramin & Emerson Spitfire
Krach
DJ Die Rich
++++ Samstag, 20.11. Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
17 Uhr:
Workshop
Robot / Grundlagen
Chris Veigl
20 Uhr:
Vortrag
Offene Körper, gestörte Systeme
Einführung in das Filmprogramm
Thomas Ballhausen, Gabriele Werner
21 Uhr: Screening
Westworld (Michael Crichton 1973)
++++ Samstag, 20.11., VEKKS, Zentagasse 26, 1050 Wien
ab 22 Uhr: LIVE-Abend
digital gadgets / vocals
Parasew feat. Shira (metrosau.com)
24 Uhr:
DJ phonül
++++ Sonntag, 21.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
18 Uhr:
Workshop
Murmelcomics präsentieren ihren Comic-Roboter
Elffriede zeichnet
20 Uhr:
Screening: Konsum und Herrschaft
Robotic Angel
Rintaro 2002,
nach dem Comicbuch von Osamu Tezuka
++++ Montag, 22.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
19 Uhr:
Workshop
mit Karen Marcelo
20:30 Uhr:
Filmscreening: Die Vorgeschichte der Matrix
Welt am Draht
Rainer Werner Fassbinder 1973
++++ Dienstag, 23.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
18:30 Uhr:
Workshop mit Douglas Repetto
20:30 Uhr:
Impulsreferate und Gespräch
Die Funktion von Fehlern in der Technikentwicklung
Jutta Weber und Robert Vargason
++++ Mittwoch, 24.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
18 Uhr:
Workshop
Fernwirkmaschinen - Schwarzpulver - und ein Hauch von Leben
Pjotr Riedelsperger, Khaled Kenawi, Martin Reiter
Frei nach Dieter SeefranzZ "Wer bastelt mit" Erarbeitung eines Basic
Suicybie
Anmeldung für Material erforderlich:
Materialgebühr EUR 10,- Anmeldung bitte an: nurschrec (at) yahoo.de
HörerInnen ohne Material sind zugelassen!
20 Uhr:
Lesung
Vaucansons Ente Geschichte eines Idioten
Marcus Hammerschmitt
anschließend Diskussion
Die Versprechungen der Technik und das Scheitern von Sozialutopien
Marcus Hammerschmitt und Christoph Spehr
++++ Donnerstag, 25.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
18 Uhr:
Workshop
mit Sergej Teterin
20:30 Uhr:
Filmscreening: Die Roboter drehen durch - Stellvertreterkriege
Kurzeinführung mit Drehli Robnik
M.A.R.K. 13
Richard Stanley, 1990
++++ Freitag, 26.11. Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
18 Uhr:
Workshop mit David Dempsey (FM4)
20:30 Uhr:
Vorträge und Diskussion
Art, Philosophy and Sciences: Productive Misunderstandings?
Douglas Repetto und Wolfgang Pircher
"Artists are interesting people with dull ideas, while scientists are dull
people with interesting ideas." (Bruce Sterling)
++++ Freitag, 26.11., VEKKS, Zentagasse 26, 1050 Wien
ab 22 Uhr:
ememem
nur schrec!s Multimediamassaker mit Peter Riedelsperger und Martin Reiter
Cryptone - live
DJ Mr. Electric
++++ Samstag, 27.11., Museumsquartier Wien, Electric Avenue
10 - 22 Uhr:
Ausstellung
17 Uhr:
Mr. Beam presents:
"The Gallery of Horrors"
ein Projekt von Fritz Kleibel
robota112
musique cocktailesque
18 Uhr:
Workshop
Robovisioning
mit Magnus Wurzer
mit Reality Check von Markus Schwaiger
20 Uhr:
Podiumsdiskussion
Karen Marcelo im Gespräch mit Johannes Grenzfurthner
21 Uhr:
Verleihung des ACRA
Konzert: Christian und Michael
++++ Samstag, 27.11., VEKKS, Zentagasse 26, 1050 Wien
ab 22 Uhr:
Live Ronnie Rocket & Band
DJ Operator Spice


==============================================
13 Zukunftswerkstatt Programm
From: LM.Sender (at) spoe.at
==============================================


<http://www.diezuk.at/bilder/newsletter_top_logo.jpg>
<http://www.diezuk.at/bilder/newsletter_dummy.gif> Newsletter 21/2004
Wenn Sie diesen Newsletter nicht im HTML-Format sehen können,
klicken Sie bitte http://www.diezuk.at/online/page.php?P=15445
<http://www.diezuk.at/online/page.php?P=15445>
<http://www.diezuk.at/bilder/linefull.gif>Lieder, Musik und Gedichte aus Lateinamerika
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif>
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif> Zum 100. Geburtstag des
Dichters Pablo Neruda
Konzertabend am Donnerstag, 25. November 2004, 19 Uhr
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif>
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif> Internationaler UN-Tag gegen
Gewalt an Frauen
in der Zukunfts- und Kulturwerkstätte
Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
mit:
<http://www.diezuk.at/bilder/singlepfeil.jpg> JORGE VILLALON
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif> Historiker und Musiker aus
Chile
<http://www.diezuk.at/bilder/singlepfeil.jpg> Einleitung:
CORINNA MILBORN (Chefredakteurin der Menschenrechtszeitschrift LIGA;
Politikwissenschaftlerin) im Gespräch mit PETRA BAYR (Abg.z.NR;
Entwicklungspolitische Sprecherin der SPÖ)
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif>

<http://www.diezuk.at/bilder/linedot.gif>Zur Person: Jorge Villalón
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif>
<http://www.diezuk.at/bilder/leer.gif> wurde 1948 in Illapel, Chile
geboren. Er studierte Geschichte und Geographie an der Universität von
Santiago in Chile und widmete sich der Sammlung und Interpretation von
Volksliedern und -melodien aus Lateinamerika. Villalón engagierte sich als
Kulturschaffender im Rahmen der Volksbewegung insbesondere während der
Regierungszeit Allendes bis 1973. Nach dem Militärputsch in Chile wurde er
aufgrund seiner Unterstützung für Allende zu lebenslanger Haft verurteilt.
1976 wurde er im Rahmen einer Interventionsaktion der BRD freigelassen und
ging ins Exil. An der Universität Tübingen studierte er Geschichte und
Politikwissenschaften und lebt seit 1984 in Branquilla, Kolumbien. Jorge
Villalón arbeitet als Universitätsdozent für Weltgeschichte und ist Sammler
und Interpret von Volksliedern und Melodien. <http://www.diezuk.at/bilder/linedot.gif>
<http://www.diezuk.at/bilder/doppelpfeil.jpg> Nähere Infos
unter: <http://www.diezuk.at/bilder/doppelpfeil.jpg> An-
und Abmeldung des Veranstaltungsabos:
Zukunfts- und Kulturwerkstätte
Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Tel.: 01/513 86 82
www.diezuk.at
zuk (at) spoe.at
Gehen Sie bitte auf die Seite
www.diezuk.at/online/page.php?P=10180
<http://www.diezuk.at/online/page.php?P=10180>In Kooperation mit
<http://www.diezuk.at/bilder/../bilder/spoeklubparl_120.jpg>
<http://www.diezuk.at/bilder/linefull.gif>


==============================================
14 Umberto Eco a Vienna
From: stefano (at) rifundazione.at
==============================================
www.rifondazione.at
(siamo stati attaccati e al momento il sito non è raggiungibile)
Giovedì 18.11.2004 ore 20.00, Burghtheater, Dr. Karl Lueger Ring 2
Presentazione del libro "La misteriosa fiamma della regina Loana" (Ed.
Bompiani)
con Claus Philipp (Der Standard) e Umberto Eco
Lettura dei testi in lingua tedesca: Peter Matic
www.burgtheater.at

><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
==============================================
15 Drogen an Schulen
From: florian.steininger (at) aks.at
==============================================
Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnenBildung/Schulen/AKS/Drogen
Montag, 15.11.2004
Drogen an Schulen: Kriminalisierung schlechtestes Mittel
Utl.: Polizei patrouilliert mit Drogenhunden an Kärntner Schule
"Die Polizei kontrolliert SchülerInnen mit Drogenhunden, LH Haider wünscht
sich, dass Rucksäcke und Schränke durchsucht werden dürfen und
Videokameras überwachen Schulhöfe. Mit sinnvoller Suchtprävention hat dies
rein gar nichts zu tun", so Kim Kadlec, Bundesvorsitzende der AKS (Aktion
kritischer SchülerInnen). Die AKS fordert mehr Mittel für die
Suchtprävention und eine verstärkte Einbindung von Beratungsstellen.
"An einem Kärntner Gymnasium hat der Schulgemeinschaftsausschuss
beschlossen, dass die Polizei durchschnittlich einmal im Monat mit
Drogenhunden die SchülerInnen kontrolliert, obwohl es an dieser Schule
noch nie Probleme in diesem Bereich gab", schildert Kadlec die "absurden
Auswüchse" der Haiderschen Drogenpolitik: "Anstatt dass umfangreiche
Prävention betrieben wird, werden SchülerInnen von der Polizei abgeführt
und kriminalisiert." Für die AKS ein unhaltbarer Zustand: "Das sind
amerikanische Zustände. Als nächstes werden dann wohl private
Sicherheitsdienste angestellt, die jede/n beim Eintreten in die Schule auf
Drogen und Waffen durchsuchen", so Kadlec.
In die gleiche Richtung gehe der unlängst in einer Aussendung geäußerte
Wunsch LH Haiders, dass an Schulen bereits bei Verdacht gehandelt werden
darf: "Das heißt nichts anderes, als dass LehrerInnen die Rucksäcke und
Schränke von SchülerInnen durchsuchen dürfen." Für Kadlec sind dies
"polizeistaatliche Methoden", da Verdacht äußerst frei interpretierbar sei.
Abschließend fordert die Schülervertreterin mehr Mittel für umfassende
Drogen- und Suchtprävention anstatt unnötiger Kriminalisierung: "Legale
Drogen bilden oft ein viel größeres Problem als Illegale. Davon ist in
Kärnten aber keine Rede."
<Schluss>
Rückfragehinweis: Kim Kadlec, 0699/11408142

==============================================
16 Walter Baier stellt klar
From: gauchinger (at) hotmail.com
==============================================
Vier politische Anmerkungen - Von KPÖ-Bundesvorsitzenden Walter Baier1. Der Versuch, von zehn Parteimitgliedern -- unter ihnen Bruckner, Murgg,
Mikosch,
Rizy, Rombach, Renner, Hafenscherer u.a. -- , den 33. Parteitag der KPÖ per
Gerichtsbeschluss verbieten zu lassen, stellt eine neue Qualität in der
Zerstörungswut
einer Minderheit der Partei gegen die KPÖ dar. Wörtlich wird als "Beklagte
und Gegnerin" ihrer Klage
ausgewiesen: "Kommunistische Partei Österreichs, Drechselergasse 42,
1140-Wien"
Erstmals in der Geschichte der fraktionellen Auseinandersetzung richten sich
die
Angriffe nun nicht mehr gegen den Bundesvorstand, die Finanzkommission oder
einzelne
VertreterInnen der Partei, sondern gegen die Partei als Ganzes. Dieser
Angriff auf
unsere Partei stellt klar, dass die, die ihn ausführen, tatsächlich die KPÖ
als ihre
Gegnerin begreifen.
2.Schon das Ansinnen, einen ordungsgemäß einberufenen Parteitag der KPÖ
gerichtlich
untersagen zu lassen, und dies womöglich mittels Polizei durchzusetzen,
stellt eine
Ungeheuerlichkeit dar. Doch ist der hier gestartete Angriff ein noch viel
weiter
gehender. Der Schlüsselsatz in dem Klagsbegehren von Murgg, Bruckner und Co.
lautet: "Wie der vom derzeitigen Bundesvorstand der beklagten Partei zur
Diskussion
gestellte Statutenentwurf (...) zeigt, geht es am Parteitag um
richtungsweisende
Entscheidungen für die Zukunft der beklagten Partei. In einem solchen Fall,
der
nicht bloß die innere Autonomie des Vereins betrifft, hat die volle
Überprüfung
der Gerichte Platz zu greifen."
Es ist nicht auszuschließen, dass sich die ErfinderInnen der Klage gegen die
KPÖ
in ihrem ideologischen Fanatismus der möglichen Konsequenzen nicht bewusst
sind.
Tatsächlich bedeutet dieser Satz: Erstmals in der Gechichte der Zweiten
Republik soll
das Recht, die Entscheidung über die "Zukunft" der KPÖ zu treffen und
"richtungsweisende Beschlüsse" zu fassen, nicht Sache der "inneren
Autonomie" sein.
Stattdessen habe eine "volle (!!!) Überprüfung der Gerichte Platz zu
greifen". Mit
anderen Worten, es soll die KPÖ unter Gerichtskuratell gestellt werden. Wer
schützt
davor, dass eine Behörde die Logik der KlagsführerInnen zu Ende denkt und
auch die
Absicht, "richtungsweisende Beschlüsse" etwa gegen eine Beteiiligung
österreichischer
Truppen an einem Kriegseinsatz, der vollen "Überprüfung der Gerichte"
unterstellen will? Sollte möglich sein, eine derartige Zumutung, vor einem
österreichischen Gericht durchzusetzen, wäre das vor allem auch ein Eingriff
in
das bislang liberale österreichische Parteienrecht. Die Klage gegen die KPÖ
ist
damit der gültigste Beitrag, den Murgg und Co. in zehn Jahren
Programmdebatte
verfasst haben. Er steht für ihr Verständnis von Rechtsstaat, Demokratie und
Parteienfreiheit. Die schwarz-blaue Bundesregierung, insbesondere der
Innenminister
werden sich bedanken. Insoweit nämlich Zukunft und richtungsweisende
Beschlüsse
nicht mehr der autonomen Bestimmung der Partei(en) unterliegen, weshalb dann
nur "volle Überprüfung der Gerichte" und nicht -- "preväntiv" -- auch volle
Überprüfung durch die Polizei?
3. So schauen sie also aus, die selbst ernannten Retter und Retterinnen der
KPÖ vor
dem "Revisionismus", die "Kommunistische Initiative zur Erneuerung der KPÖ"
u.a.: Sie
wollen die Partei dem bürgerlichen Staat -- konservativen Richtern --, der
schwarzblauen Regierung und dem blauen Justizimisterium ausliefern. Dabei
ist die
Klagsschrift der Zehn gegen die KPÖ von ihrer Gesamtsanlage keine spontane
Entgleisung,
sondern Teil einer fraktionell abgestimmten Strategie. Sie vervollständigt
den
Versuch, die KPÖ putschartig zu übernehmen, durch einen Angriff auf die
Integrität
der Partei. Geht es nach Murgg, Bruckner und Co. sollte von der KPÖ nichts
übrig
bleiben.
4.Die KPÖ wird auch den juristischen Angriff abwehren. Dieser dürfte auch
der
Erkenntnis von Murgg, Bruckner und Co. geschuldet sein, dass die Amstettner
Versammlung keine wie immer geartete stututarische oder juristische
Wirksamkeit
entfalten kann. Politisch bleibt aber festzuhalten, dass der Versuch, die
KPÖ unter
Gerichtsaufsicht zu stellen, der weitestgehende Angriff gegen die Partei
seit
ihrem Verbot 1933 darstellt. Dass es Menschen sind, die eine
KPÖ-Mitgliedskarte
besitzen, verblüfft nur auf den ersten Blick. Im Vorwort der mit Franz Muhri
gemeinsam verfassten Arbeit "Stalin und wir" habe ich geschrieben: "Wo immer
das
stalinistische Prinzip sich im kommunistischen Diskurs merkbar macht,
repräsentiert
es die zerstörerischen bzw. selbstzerstörerischen Tendenzen in der Linken."
Die KPÖ wird ihren Linzer Parteitag durchführen und die notwendigen
Schlussfolgerungen
ziehen.

==============================================
17 The Other Face of U.S. "Success" in Fallujah
From: hx65 (at) dial.pipex.com
==============================================
This story has been forwarded to you from http://ipsnews.net, the world's
only global news service specialising in the issues you care about.
IRAQ: The Other Face of U.S. 'Success' in Fallujah
Dahr Jamail
BAGHDAD, Nov 15 (IPS) - Everyone saw it coming, only the U.S.
forces did not: humanitarian disaster in Fallujah, and stronger
resistance against U.S. and allied occupying forces all around
Iraq.
The real face of the 'success' of the U.S. military assault in
Fallujah is now beginning to present itself. Thousands of
families remain trapped inside Fallujah with no food, clean water
or medical assistance.
No one can say how many of the 1,200 'rebels' U.S. forces claim
to have killed inside Fallujah are civilians, or whether the
death toll is higher.
The Iraqi Red Crescent Society, which is supported by the Red
Cross and the United Nations Children's Fund (UNICEF) has called
the situation in Fallujah a "big disaster".
The Iraqi Red Crescent has several teams of relief workers and
doctors, and truckloads of food waiting for the authorisation
from the U.S.-backed interim government and the U.S. military,
but they have not been allowed in.
The International Committee for the Red Cross (ICRC) has
expressed grave concern for the civilians left in the city. "All
those taking part in the combat have a responsibility to spare
civilians and give access to the wounded," ICRC spokesman Rana
Sidani said in a statement.
U.S. forces have said they will now carry out 'humanitarian'
tasks on their own. It could be too late, going by the people's
voices that are now emerging.
Muna Salim who managed to flee the city with her sister after
the rest of their family was killed by U.S. bombs, said Fallujah
had turned from a battlefield to a ghost town in recent days.
"Most families stayed inside their houses all the time," she
said after reaching Baghdad. "We were always very hungry because
we didn't want to eat our food or drink all of the water. We
never knew if we would be able to get more, so we tried to be
careful." She could not bring herself to talk of the killings.
"The Americans didn't care about us," said a young refugee who
gave his name only as Ahmed. He arrived in Baghdad with most of
his family three days back. "All the medical people left the city
and the only people in the city are Fallujans or from Ramadi or
other cities who came to try to help us."
People in Fallujah had been left helpless, he said. "Anyone who
left their house would either be shot by American snipers or
recruited by the Mujahideen," he said. "So we stayed inside most
of the time and prayed. The more the bombs exploded the more we
prayed and cried."
Ahmed says he did not expect to survive. "Every night we said
goodbye to one another because we expected to die," he said.
"You could see areas where all the houses were flattened, there
was just nothing left. We could get water at times, but there was
no electricity ever."
U.S. forces had bombed families in their homes, he said. "Even
those of us who do not fight, we are suffering so much because
of the U.S. bombs and tanks. Can't they see this is turning so
many people against them?"
Iraqi resistance has taken control of many cities across Iraq
following the U.S. siege of Fallujah. Despite U.S. military
claims of being in control of Mosul in the north, al-Jazeera
reported that the U.S. military, Iraqi police and National
Guardsmen have disappeared from the streets and armed men wearing
masks are wandering freely around.
A freelance journalist in the city told al-Jazeera on telephone
from the city: "The situation is very bad, there is no security,
only armed resistance groups on the streets, and it seems there
is no government in Mosul." The U.S. military says it has taken
back control of Mosul police stations and other areas. Iraqi
rebels are now also in control of large areas of Ramadi, Samarra,
Haditha, Baquba, Hiyt, Qaim, Latifiyah,Taji and Khaldiyah.
Fighting has been reported also in the Shia holy city Kerbala.
The uprising has spread across the capital as well. The
districts al-Dora, al-Amiriyah, Abu Ghraib, al-Adhamiya and Khan
Dhari are now largely controlled by resistance fighters.
U.S. military vehicles have been damaged and destroyed near the
city Hiyt. Fighting has spread to the normally peaceful town
Hilla, just south of Baghdad.
"The security situation there has gone from bad to worse," Ali
Abdulla, a 35-year-old carpenter from Hilla said. "You can hear
the fighting all around the city now, and the resistance is
fighting against the Polish very fiercely."
Abdulla said this was the first time there had been fighting
between Polish troops and resistance fighters. . (END/2004)

================================================
C) TERMINE
================================================
========================
Dienstag
http://www.mund.at/butt/Termine/November/1611.htm
Mittwoch
http://www.mund.at/butt/Termine/November/1711.htm
Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/November/1811.htm
========================
==============================