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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Termine ab Mittwoch, den 16.November 2005
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 15. November 2005; 19:17
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>>>>>>>>>>>> Termine ab
Mittwoch, den 16.November 2005
Telefonnummern ohne Vorwahl sind Wiener Nummern
> Derzeitiges
Juedisches Museum, Ausstellung bis 08.01.2006: Mahleriana, vom
Werden einer
Ikone. http://www.jmw.at, info (at) jmw.at, Tel. 535 04 31. Geoeffnet
So - Fr
10-18h, Do -20h, 1010 Doroetheerg.11
ebenda, Ausstellung 30.11. bis 26.03.06: Endstation Schein-Heiligenstadt
-
Eric Zeisls Flucht nach Hollywood.
Museum Judenplatz, bis 19.02.06: So einfach war das - juedische
Kindheiten
und Jugend seit 1945 in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz.
1010
Judenplatz 8, So - Do 10-18h, Fr 10-14h
Wien Museum, bis 29.1.06: Moderat Modern - Erich Boltenstern
und die
Baukultur nach 1945. Di bis So und Feiertag 9-18h, Mi 9-20h.
Mittwoch 26.10.
Eintritt 1 Euro, freier Eintritt bis 14 Jahre. Jed. Freitag
von 9 - 12h
freier Eintritt!
ebenda, bis 29.01.06: Maennerwelten - Frauenzimmer
Filmmuseum Wien, bis 21. 11: Bonjour Cinema: Jean Epstein und
das
franzoesische Kino der 20er Jahre. Infos unter 533 70 54-19,
und
www.filmmuseum.at, 1010 Augustinerstr.1
Filmhaus am Spittelberg zeigt den Dokumentarfilm von Angelika
Schuster und
Tristan Sindelgruper : Operation Spring - ein Film ueber die
Erprobung neuer
Ermittlungsmethoden, Gesetze und Gerichtsverfahren in Oesterreich.
Beginn
18,30, 20,15 und 22h, 1070 Spittelbergg.3 - zumindest noch bis
24.11.
VHS Hietzing, bis 18.11.: Ausstellung ueber Viktor Matejka,
Kultur-Politiker, Volksbildner, Querkopf: Wo der Mensch ist,
koennte Kultur
leben. Dokumentation ueber das Leben des ersten Kulturpolitikers
nach der
Befreiung in Wien. 1130 Hofwieseng.48 Straba 60 und 62
Neustifthalle: Ausstellung bis 08.01.2006: geheimsache:leben
- Schwule und
Lesben im Wien des 20. Jahrhunderts - Oesterr. erste Grossausstellung
zur
Geschichte des versteckten, verschwiegenen und vergessenen Lebens
gleichgeschlechtlich liebender Menschen in Wien. 1070 Neustiftg.73-75,
Tel.
925 76 25, www.geheimsache.at. Geoeffnet Di bis So 11-19h, Fr
11 bis 21h
Literaturhaus, AUSSTELLUNG vom 25.11. bis 21.12.05: Erster Internationaler
Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur, Paris 1935!
Geoeffnet
Mo, Mi 9-17h, Di 9-19h, Fr 9-15h Eingang 1070 Seideng.13, und
waehrend der
Abendveranst. Eingang Zieglerg.26a
Theater im Nestroyhof, ab 16.11. wird das Stueck von Elfriede
Jelinek:
Stecken, Stab und Stangl gespielt. Weitere Speiltage 18.-20.11.,
22.u.23.,
25.-27.11., sowie 7.-10.12., jew. 20h, 1020 Nestroypl. 1. Mit
einem
multikulturellen, fast ausschl. weiblichen Ensemble. Zusatzvorstellungen
am
2., 3. und 4. Dez. jew. 20h im EKH 1100 Wielandg.2-4. An beiden
Spielorten
Eintritt fuer AsylwerberInnen und AugustinverkaeuferInnen frei!!!
Richard WEIHS und Claus Tieber treten wieder im Weinhaus Sittl
auf: WIEN
TOeDLICH - eine stets stilvolle staedtische Sterbebegleitung.
Nur noch bis
12. 11. 05 jew. Do bis Sa 20 Uhr. 1060 Linke Wienzeile 36/7,
Karten unter
Tel. 586 33 95 und richard.weihs (at) aon.at
25. 11. bis 10. 12.: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Alle Veranstaltungen
dazu unter w. ww.aoef.at/start.htm
> Mittwoch, 16.11.
WU Wien, Festsaal, 1.Stock Kern B, 19h, Buchpraes.: Losarbeiten-arbeitslos?
Globalisierungskritik und die Krise der Arbeitsgesellschaft.
Veranst. von
Attac und GRAS-WU. Mit Markus Marterbauer, Klaudia Paiha, Karl
Reiter. 1090
Aug.2-6
Attac-Regionalgruppe Wien, 18,30 Treffen fuer Interessierte.
Attac-Buero:
1050 Margartenstr.166/3/25
Oesterr.Orientges., 19h, Entwicklungs- und Gesellschaftspolitik
- Vision
2020: The Right to Sight. 1010 Dominikanerbastei 6/6
Juedisches Museum, 19h, Buchpraes: Peter Stephan Jungk: Die
Reise ueber den
Hudson
Altes Rathaus, 19h, Podiumsdisk: Religionen - Chance oder Hindernis
bei der
Verwirklichung der Frauenrechte? 1010 Wipplinger Str.8
Graz, ETC Mozarthof, 19h, Podiumsdisk: Der EU-Beitritt der Tuerkei
unter dem
Gesichtspunkt der Menschenrechte. Schuberstr.29
Graz, Traminer Weinstube, 19,30, Attac Stammtisch - Disk zu
den Themen:
Entschuldung und Grundeinkommen. Klosterwiesg.2
> Donnerstag, 17.11.
depot, 19h, Podiumsdisk: Mythen privater Pensionsvorsorge. 1070
Breite Gasse
3
Amerlinghaus, 19,30, Dokumentarfilm aus Palaestina/Israel: Arna´s
Children.
1070 Stiftg.8
TU Wien, Prechtlsaal, 9-17h, Konferenz: Frauen in Naturwissenschaft
und
Technik - wie weiter? Mit Brigitte Ratzer, 1040 Argentinierstr.8
Juedisches Museum, 19h, Klezmerabend mit dem Ens. Scholem Alejchem
und
Buchpraes. Klezmermusik aus Moldawien und der Ukraine vom XIX.
bis ins XXI.
Jahrhundert. 1010 Dorotheerg.11
VHS Favoriten, Sympsium bis 18.11.: Die Wiederentdeckung der
Demokratie.
Oesterreich vor und nach 1945, Beginn jew. 14h Do: Widersprueche
im
Gedankenjahr. Oesterr. vor 1938: Widerstand gegen oder Vorbereitung
auf den
Nationalsozialismus. Ab 17h: Jugend und Politik im Oesterr.
der 1930er
Jahre. 1100 Arthaberplatz 18, Tel. 603 40 30
> Freitag, 18.11.
Wien Oper - 9 h SCHULSTREIK gegen Bildungsabbau
Haus Panorama, 19h, LINKE Allianzen in Europa - welche Chancen
hat ein
Linksbuendnis in Oesterreich. 1200 Brigittenauer Laende
Amerlinghaus, 19h, AGM-Veranst: Wenn die Ghettos brennen. Disk.
ueber die
Vorstadt-Revolten in Frankreich, mit einem franz. Genossen.
Buchpraes:
Schwarze Befreiung und revolutionaere Bewegung in den USA und
Suedafrika.
Amerlinghaus, 19,30, film: Eine verschwundene Welt. Die Bukowina
war eine
Region, in der viele versch. Ethnien friedlich miteinander lebten.
Cafe Dreiklang/Freiraum, 11-15h, 16.Treffen Grundeinkommen.
1090 Wasag.28
VHS Favoriten, ab 14h, Oliver Rathkolb: Der Einfluss der Alliierten
auf die
oesterr,. Demokratie nach 1945., ab 15,30 Walter Manoschek:
Wehrmacht und
Widerstand und der Umgang damit heute. Ab 17h Sieglinde Rosenberger:
Zum
Zustand der oesterr. Demokratie heute
IWK, Tagung bis 19.11., 15,30: Aufklaerung, Demokratie und die
radikale
Veraenderung der gesellschaftlichen Verhaeltnisse. Sa ab 14h,
Tagung ueber
Literatur und Politik in Erinnerung an Walter Grab. 1090 Bergg.17,
Tel. 317
43 42
Kulturv.Zwischenraum, 19h, Vickerl und Melina Klaus erzaehlen
Geschichten
ueber die Geschichte Kretas, Musik, Video. 1200 Hannoverg.13
Sargfabrik, Seminarraum, ab 20h HerbstTanz - Eintritt 5,-, Musik
und
Getraenke vorhanden. 1140 Goldschlagstr.169
Linz, AGEZ Paulo Freire Zentrum: Ursulinenhof und Univ.Linz:
Entwicklungstagung bis 20.11.: Eigentum anders. Infos und Anm:
www.entwicklungstagung.at
Linz, Chamaeleon, 21h, Regenbogenfest der Gruene Andersrum OOe.
Museumstr.7a
> Samstag, 19.11.
Haus Panorama, Gesamtoesterr.Arbeitstagung der LINKE - Opposition
fuer ein
solidarisches Europa. Infos http://linke,cc. Beginn 10h, Vormittags:
In
welchem politischen Ambiente bewegt sich die Linke? Wie weit
ist die Linke
organisatorisch gediehen? Nachmittags Arbeitsgruppen, anschl.
Berichte aus
den AG und Diskussion, sowie Beschluesse. 1200 Brigittenauer
Laende
Vor dem Haus 1090 Porzellang.49a, 15h Enthuellung des Erinnerungssteines
fuer Armin und Margarethe Weisz. 1939 aus Wien vertrieben, 1941
von den
Nazis in Polen ermordet
> Sonntag, 20.11.
Filmcasino, 12h, Buchpraes.: In Wien erbaut - Lexikon der Wr.Architekten
des
20. Jahrhunderts. 1050 Margaretenstr.78
> Montag, 21.11.
Juedisches Museum, 19h, Spezialveranst. Schule & Museum.
Buchpraes. mit
Terezija Stoisits: Das blieb vom juedischen Wien... und Budapest.
1010
Dorotheerg.11
Skydome, 19h, Paul Singer: Solidarische Oekonomie - praktische
Wege jenseits
des Kapitalismus. Veranst. der Gruenen Bildungswerkstatt. 1070
Schottenfeldg.29
AK, Grosser Sitzungsaal, 19h, Podiumsdisk. mit Ewald Nowotny,
Ferdinand
Lacina und Claudia von Werlhof: Alternativen zur neoliberalen
Globalisierung. 1040 Theresianumg.16-18, Anm. Tel. 601 18 -
4000, e-mail:
office (at) pib-wien.ac.at
Salon Uhudla, 19h, Vorbereitungstreffen der naechsten F 13 Aktion
am 13. 1.
2006 - tatsaechlich im Fasching, daher wird an einen subversiver
Faschingsumzug gedacht. 1040 Phorusg.7
dietheater Kuenstlerhaus, bis 26.11.:Theater des Lachens Berlin:
Die Legende
vom MANIFEST der Kommunistischen Partei. 1010 Karlsplatz 5,
Tel. 587 05 04
> Dienstag, 22.11.
depot, 9,30, Workshop u. Podiumsdisk.: Grenzen des Wohnungsmarkts.
Die
Erfahrungen der zahlreichen Wohnungslosen-Hilfsorg. in Oesterr.
vergleichend
diskutieren. Blick auf die Verhaeltnisse in der EU. 1070 Breite
Gasse 3
Literaturhaus, 19h, Auschwitz-Ueberlebende spricht in Wien:
Susan
Cernyak-Spatz/Historikerin stellt ihr soeben in den USA erschienene
Autobiografie vor: Protecitve Custody Prisoner 34042. 1070 Zieglerg.26a
Gruenes Haus, 17-19h, IGS, Disk. mit Freya Brandl ueber die
Tagung:
Zivilgesellschaft - DIE Herausforderung. 1070 Lindeng.40
Linz, Moviemento, 19h, Attac, Suedwind, Junge Normale, Moviemento
zeigen den
Film: The Coorporation - das pathologische Streben der Konzerne
nach Geld
und Macht. Anschl. Disk. mit Rudi Anschober. Landstrasse, Eingang
Gasthaus
Gelbes Krokodil
Innsbruck, HdB, 19h: Internat. Staatenpflichten Oesterr. als
Mitgliedsstaat
des internat. Pakts ueber wirtschaftliche, soziale und kulturelle
Rechte.
Innrain 52
> Mittwoch, 23.11.
netbase, 20h, ein Rueck- und Ausblick zum Lady-Fest von Dani
Rechling.
anschl. ladyfest-dj-line. 1070 Neustiftg.17
Buchhandlung Frauenzimmer, 19,30 Erica Fischer liest aus ihrem
neuen Buch.
1070 Zieglerg.28
Leopoldsdorf, Rest.Goldener Anker/NOe, 20h, Vortrag und Disk:
Weg vom Oel
und Atom - mit energieautarken Gemeinden
Innsbruck, AK, 19h, Menschenrechte statt Armutsfallen: Arbeitslosigkeit
und
prekaere Arbeitsverhaeltnisse in Oesterr. Maximilianstr.7
> Donnerstag, 24.11.
Pressekonferenz zum Auftakt der 16 Tage gegen Gewalt, mit Marlene
Streeruwitz u.a., ab 10,30 in der Kunsthalle am Karlsplatz,
Infos:
informationsstelle (at) aoef.at
Skydome, 19h, Hans-Juergen Bieling: Europa des Kapitals - Konflikte
rund um
den Verfassungsvertrag. 1070 Schottenfeldg.29, Veranst. der
Gruebi
AK, 8,30-17h, Fachtagung: Das Fremdenrechtspaket 2005 und aktuelle
Entwicklungen im Migrationsrecht der EU. 1040 Theresianumg.16,
Anm. unter
am (at) akwien.at
Disk. ab 19h zum Wirtschaftsstandort Oesterreich mit Erhard
Fuerst/Industriellenverein. und Christian Felber/attac. 1070
Zieglerg.7/Kellereingang
depot, 19h, Podiumsdisk.: Wer macht die Kunst?
Aktionsradius Augarten, 19,30, ParkParlament:: Die Zukunft der
Flaktuerme -
Wirtschaft und/oder Denkmalschutz? 1200 Gaussplatz 11
Amerlinghaus, 19h, Wilhelm Reich Forum
Zukunftswerkstatt, 19h, Ethik.Macht.Meinung - wieviel Voyeurismus
braucht
die Aufmerksamkeit? Mit Petra Grimm/Stuttgart. 1010 Schoenlaterng.9
VHS Favoriten, 19h: Mathausen als oesterr. und europaeischer
Gedaechtnisort.
1100 Arthaberplatz 18
Graz, Mozarthof/ETC, 19h, Menschenrechte statt Armutsfalllen.
Schubertstr.29
Salzburg, AAI, 19,30, Rechtlos? Opfer des internat. Frauenhandels
in
Oesterr. Philharmonikerg.2
> Freitag, 25.11.
Linz, AK-BH Jaegermayrhof, 17-21,30 Vortrag und Disk: Contra
die
Normalisierung des Absurden. Grundzuege und Herausforderungen
der
Globalisierung. Mit Sylke Tempel/Berlin, Christian Felber, Maria
Woelflingseder.
> Samstag, 26.11.
Amerlinghaus, ArbeiterInnenstandpunkt und Revolution, 14-20h:
Marxismus
2005 - mit Disk. und Film, Essen und Getraenke. 14h: China:
Die Einfuehrung
des Kapitalismus und der Widerstand der ArbeiterInnen. Ebenfalls
ab 14h:
Bildungsabbau und Schulstress - wie sieht die Alternative aus?
Ab 16h:
Welcher Weg fuehrt zum Sozialismus? Ab 18h: Generalstreiks in
F, B und I,
SchuelerInnen/StudentInnenproteste in I.., der Klassenkampf
in der EU - was
sind die Perspektiven in Oe und International? 1070 Stiftg.8
Tauschkreis LETS Wien 10 Jahres Fest, ab 17h Ausstellung, Buffet.
Ab 19h
Voralpenethno und Powidlrock. 1070 Lindeng.40
> Sonntag, 27.11.
Amtshaus Simmering, Festsaal, 10,30, Martin Kukacka: Ein historisches
Puzzle - virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in der Braunhubergasse
im 11.
Bezirk
> Montag, 28.11.
depot, 19h, Transformationen gesellschaftlicher Erinnerung -
Buchpraes. 1070
Breite Gasse 3
Rep.Klub, 19h, Vortrag und Disk: Die Handelspolitik der EU mit
Lateinamerika. 1010 Rockhg.1> Dienstag, 29.11.
depot, 19h, Reihe Bioethik - die Kommission II - welche Aufgaben
hat
beispw.der Lenkungsausschuss zur Bioethik des Europarates, u.a.
Wie kann
Politikberatung durch die Wissenschaft heute funktionieren?
Amerlinghaus, 19h, ai Netzwerk und Frauensolidaritaet: Internat.
lesibischer
Aktivismus im Kampf gegen Homophobie: Standing up for our Rights.
Mit Ulrike
Lunacek, Jelena Djordjevic. 1070 Stiftg.8
KIV-Club, 19h, SocialATTAC. 1020 Odeongasse/Grosse Mohrengasse
> Mittwoch, 30.11.
Cafe Sperlhof, 19h, Treffen der "Gegenstimmen"/ BV-Kandidatur
2. Bezirk -
Planung der Konferenz "Raus aus der EU ". 1020 Grosse
Sperlgasse 41
Museum Moderner Kunst/MUMOK, 15h, Museum fuer SeniorInnen -
Fuehrung mit
Dieter Schrage: Was macht die Kunst zur Kunst? Oder Das kann
doch jede/r!!
Eintritt fuer SeniorInnen 4,- euro
Wr.Rathaus, 18h, Wappensaal: Die Zukunft der Ertragsbesteuerung
in europa:
Welcher Spielraum bleibt den Mitgliedsstaaten in der EU noch?
1010
Lichtenfelsg.2, Feststiege II
Linz, AK-BH Jaegermayerhof, Symposium bis 1.12.: Made in China
- was steckt
dahinter?
> Freitag, 2.12.
AUF-Redaktion, 18,30, Vorbesprechung AUF-Projekt:
Erinnerungsarbeits-Kollektiv. 1010 Kleeblattg.7, Wichtig! Anmeldung
auf (at) auf-einefrauenzeitschrift.at
Linz, Architekturforum, 9 bis 17h Symposium: frauen.macht.zukunft.
Anmeldung
und Infos OOe Gruene Tel. 0732/739444, und
http://www.linz.gruene.at
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Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten
sein. Nachdruck
von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein
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02 Darf's ein bisschen mehr sein? RADIO STIMME FEST FEIERN,
Fr. 25.11
von <news (at) initiative.minderheiten.at>
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Darf's ein bisschen mehr sein?
RADIO STIMME FEST FEIERN
Live: Dust Collective
dj yasemin (homoriental)
Fr., 25. November 2005, ab 21.00 Uhr
Club-U (Karlsplatz - U4 Ausgang Resselpark)--
Radio Stimme ˆ Die Sendung der Initiative Minderheiten
Das politische Magazin zu den Themen Minderheiten
- Mehrheiten - Machtverhältnisse
on air:
Wien - Do, 13.00 Uhr - Orange 94.0 - http://www.orange.or.at
Innsbruck - Do, 12.00 Uhr - FREIRAD - http://www.freirad.at
Linz - So, 11.00 Uhr - Radio FRO - http://www.fro.at
Graz - Mo, 08.00 Uhr - Radio Helsinki - http://www.helsinki.at
on line:
weltweit - jederzeit - http://www.initiative.minderheiten.at
*****
Newsletter der Initiative Minderheiten
Gumpendorfer Straße 15/13
A-1060 Wien
Tel. 586 12 49-18
Fax 586 82 17
http://www.initiative.minderheiten.at
http://www.gastarbajteri.at
*****
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03 Bitte um Ankündigung! von Promedia <promedia (at) mediashop.at>
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Promedia Verlag, Verein für Geschichte und Sozialkunde,
Grüne Bildungswerkstatt und Südwind Verlag
laden zur Buchpräsentation mit anschließender Debatte:
Joachim Becker/ Gerald Hödl/ Peter Steyrer (Hg.)
KRIEG AN DEN RÄNDERN
Imperialismus und Gewalt von Sarajevo bis Kuito
Wann?
Mittwoch, 30.11.2005 um 18 Uhr
Wo?
Österreichisches Institut für Internationale Politik,
Operngasse 20 b, 1040 Wien
Es diskutieren:
Joachim Becker (WU-Wien)
Walter Feichtinger (Bundesministerium für
Landesverteidigung)
Heinz Gärtner (Österreichisches Institut für
Internationale
Politik)
Silvia Michal-Misak (Universität Wien)
Anschließend wird zu einem Gläschen Wein geladen.
Das Buch:
Joachim Becker/ Gerald Hödl/ Peter Steyrer (Hg.)
KRIEG AN DEN RÄNDERN
Imperialismus und Gewalt von Sarajevo bis Kuito
ISBN 3-85371-237-1, br., großes Format, 280 S., 24,90
Euro
Reihe ‰Historische Sozialkunde‰/ Internationale
Entwicklung
Die Überwindung des ‰Kalten Krieges‰ hat den
heißen Krieg
zum Mittel für die Durchsetzung ökonomischer,
politischer und kultureller Interessen werden lassen. An den
Rändern der Welt ist daraus ein lang andauernder, ein
permanenter Krieg geworden. Den AutorInnen des vorliegenden
Bandes geht es um weit mehr als die Analyse der
strukturellen Gewalt, die dem kapitalistischen Weltsystem
inhärent ist. Es geht ihnen um manifeste, kollektive,
(para)militärische, kurz: um die das beginnende 21.
Jahrhundert prägende physische Gewalt und ihre
Protagonisten. Diese soll sowohl in innerstaatlichen als
auch in zwischenstaatlichen Konflikten analysiert werden.
Die zentralen Fragestellungen entwickeln sich aus der
Dialektik von militärischer und ökonomischer Macht,
jeweils
in sozio-ökonomischer und historischer Perspektive.
Die AutorInnen fragen nach der Souveränität der
Kriegsbeteiligten, verweisen auf Traditionslinien, die in
die Zeit des Kolonialismus zurückreichen und zeigen komplexe
Begründungszusammenhänge für die neue Gewalt
auf.
Geographisch spannt sich dabei der Themenbogen von der
atomaren Drohgebärde im Konflikt zwischen Indien und
Pakistan über die Destabilisierungskriege und ihre Erben
in
Angola/Mocambique bis zur Rolle Japans als Konkurrent oder
Brückenkopf von US-Interventionen.Auf Ihr Kommen freut
sich
Hannes Hofbauer, für den Verlag Promedia
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04 PARADISE NOW im Votivkino von "Eva Brantner" <eva.brantner1 (at) chello.at>
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ab Freitag, 18. November, bringt das Wiener Votivkino den Film
PARADISE NOW
des Regisseurs Hany Abu-Assad (NL/D/F 2004)in arabisch-hebräischer
Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Der Film erhielt
den
Friedenspreis von Amnesty International auf den 55. Internationalen
Filmfestspielen Berlin.
Ich ersuche um Vorankündigung und stehe für Fragen
gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüssen, Eva Brantner
Infos zum Film:
http://www.votivkino.at/textkurz/k7751pan.htm
Eva Brantner
VOTIVKINO Marketing
Mariahilferstrasse 58/7, 1070 Wien
T: (01)523 43 62-28
e.brantner (at) votivkino.at
www.votivkino.at
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05 Dahmer (Hg.): LEO TROTZKI von Promedia <promedia (at) mediashop.at>
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Promedia Verlag und Zentralbuchhandlung laden zur
Buchpräsentation mit anschließender Debatte:
Helmut Dahmer (Hg.)
LEO TROTZKI: SOZIALISMUS ODER BARBAREI !
Eine Auswahl aus seinen Schriften
Wann?
Dienstag, 22. November 2005 um 19 Uhr
Wo?
Zentralbuchhandlung, 1010 Wien, Schulerstraße 1-3
Gespräch mit dem Herausgeber.
Anschließend wird zu einem Glas Wein geladen.
Das Buch:
Helmut Dahmer (Hg.)
LEO TROTZKI: SOZIALISMUS ODER BARBAREI !
Eine Auswahl aus seinen Schriften
ISBN 3-85371-240-1, br., 176 Seiten, 12,90 Euro, Edition Linke
Klassiker
In Trotzkis Schriften verbindet sich die Klarheit
der politisch-soziologischen Analyse mit der
Imagination des Literaten. Die von Helmut Dahmer
edierten und fachkundig kommentierten Texte
beschäftigen sich mit der grundsätzlichen
politischen Analyse (≥Nation und Weltwirtschaft„
sowie ≥Revolution ˆ Inspiration„) ebenso wie
mit
der revolutionären Methodik (≥Jakobinismus„,
≥Terrorismus„ und ≥Permanente Revolution„)
und
stellen Trotzki als scharfen Beobachter der
Zeitgeschichte vor (≥Porträt des
Nationalsozialismus„, ≥Verteidigung der spanischen
Republik„, ≥Zwillingsgestirn Stalin ˆ Hitler„
und
≥Prognose der Judenausrottung„). Solange dazu noch
Zeit war, versuchte er, die deutschen
Arbeiterorganisationen gegen die Hitlerbewegung
zu mobilisieren; minutiös analysierte er alle
Etappen der Stalinisierung der Sowjetunion und
rief die sowjetischen Arbeiter und Bauern zum
Kampf gegen die Despotie auf. Jahrzehntelang
gelang es den Stalinisten, unter Einsatz aller
ihrer Propagandamittel, aus Trotzki einen Popanz
zu machen. Erst durch die Veröffentlichung der
dreibändigen Trotzki-Biographie Isaac Deutschers
(in den Jahren 1954-63) wurde der von Stalin über
seinen Widersacher verhängte Bann gebrochen.
Auf Ihr Kommen freut sich
Hannes Hofbauer, für den Verlag Promedia
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06 Donnerstag 17.11./Demo gg.Bildungsraub18.11. u.a.Termine
von "August Faschang" <august.faschang (at) oeticket.com>
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Liebe Leute!
++++++++SPEAKERSCORNER 17.11.:TONBANDDOKUMENTATION ÜBER
KÄTHE SASSO & DANKE!!!
#### Auch am DONNERSTAG (17.11) gibt es
zusätzlich zur wöchentlichen Mahnwache gegen
Schwarzorange in Österreich und Orangerot in
Kärnten vor dem Kanzleramt wieder einen
SPEAKERSCORNER, diesmal statt mit einem Referat
in Ergänzung zum Speakerscorner vom 27.10. über
die Hingerichteten der Gruppe 40 mit einer
Tonbanddokumentation über KÄTHE SASSO. Sie
kämpfte nach einer Zerstörungsaktion des
Strasser-Innenministeriums jahrelang für die
Wiederherstellung der Gräbergruppe 40, wo unter
vielen Opfern der Nazijustiz auch FreundInnen aus
ihrer Widerstandsgruppe begraben sind.
Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr. Und
danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im
Stammlokal in der Neustiftgasse willkommen!
#### DANKE allen, die dazu beigetragen haben,
dass die Demo am letzten Samstag anlässlich des
Skandalurteils im Seibane-Prozess trotz äußerst
kurzer Vorbereitungszeit durch eine gemeinsame
Kraftanstrengung zu so einem großen Erfolg werden
konnte!!!!!!!!!
++++++++WEITERE TERMINTIPPS:
#### Donnerstag 17.11., ab 17Uhr:
WIDERSTANDSLESUNG (Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz).
#### Donnerstag 17.11., 20Uhr: SPEAKERSCORNER
"Tonbanddokumentation über KÄTHE SASSO"
, siehe
oben.
#### Freitag 18.11., 9Uhr, Karlsplatz/Oper:
SCHULE- UNI- LEHRE! STOPPT DIE REGIERUNG! STOPPT
DIE MISERE! -schulstreik und demo gegen
bildungsraub
#### Freitag 18.11., 19Uhr-21Uhr30: MENSCHENRECHT
PARTNERWAHL - BINATIONLE PAARE UNTER
GENERALVERDACHT - Podiumsdiskussion zum neuen
Fremdengesetz (Das Recht auf freie Partnerwahl
und Familienleben ist in den
Menschenrechtskonventionen verankert. Noch weit
massiver als bisher wird dieses Recht nun durch
einige Bestimmungen im neuen österreichischen
Fremdengesetz bedroht und ausgehöhlt. Mit: Dunja
Bogdanovic-Juristin im Beratungszentrum für
Migrantinnen, Sebastian
Schumacher-Fremdenrechtsexperte, Jörg
Hornberg(angefragt)-MA 61 der Stadt Wien
(Staatsbürgerschaft und Standesämter),
VertreterInnen von Organisationen für binationale
Partnerschaften aus anderen EU-Ländern).
Anmeldung erbeten unter 01/2127664 oder
fibel (at) verein-fibel.at, Ort: Jüdisches Institut
für Erwachsenenbildung, Praterstern 1, 1020 Wien.
Veranstalterin: FIBEL-Fraueninitiative
bikulturelle Ehen und Lebensgemeinschaften.
#### Samstag 19.11., 15Uhr: Vor dem Haus 1090
Wien-Porzellang.49a, ENTHÜLLUNG des
ERINNERUNGSSTEINES fuer Armin und Margarethe
Weisz. 1939 aus Wien vertrieben, 1941 von den
Nazis in Polen ermordet
ligrü Gustl
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07 termine von Lolligo - Kindercafé <lolligo (at) earthling.net>
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liebe leut‚ !!!
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vorübergehend und bis auf weiteres ändern bzw.
reduzieren wir die ≥normalen„ öffnungszeiten
des
kinder-cafés. daher haben wir ab sofort nur mehr
jeden freitag von 16 bis 19 uhr
und jeden sonntag von 15 bis 18 uhr offen.
-----
am 18. november 2005, also kommenden freitag, findet ab 20 uhr
im lolligo
ein soliabend für das ≥queer beograd collectiv„
(vgl. www.queeruption.org/queerbeograd) statt,
bei dem die ladyz des lf05 kollektivs (vgl.
www.ladyfestwien.org/ladyfest.html drei kurzfilme
über die Pride Parades 2001 in beograd, zagreb
und ljubljana
und einen film über QueerBeograd, a group of
eight people, who decided to stand against the
violence zeigen (näheres und genaueres zu den
filmen findet ihr auf
http://www.lolligo.net/programm/yugo.htm).
-----
am freitag darauf, 25. november 05 zeigt die
gruppe ≥Schwarzwurzeln„ ab 19.30 uhr den letzten
teil der serie ≥vergessene opfer„ von angelika
schuster und tristan sindelgruber, nämlich jenen
über ≥wehrmachtsdeserteure.„ (vgl.
http://www.lolligo.net/programm/wada.htm)
-----
an den sonntagen, 4. und 18. dezember (dauert eh
noch ein bisserl), bleibt das lolligo (wegen
privater kindergeburtstagsparties) leider
geschlossenen.
-----
schließlich suchen wir noch freundliche
zauberer/innen, clowns od. ähnliche, die einmal
einen nachmittag für kinder im lolligo gestalten
wollen. wer lust und zeit hat, kann sich
jederzeit via mail bei uns melden.
-----
außerdem erlauben wir uns, auf unsere
konto-nummer (ganz am ende dieser mail) zu
verweisen, damit wir zumindest die miete für die
näxten monate bezahlen können ... J
-----
allerherzlichst,
euer lolligo
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Lolligo - Fischerstiege 4-8 - 1010 Wien
Öffnungszeiten (Kinder-Café): FR 16-19 Uhr, SO 15-18
Uhr
www.lolligo.net
Veranstaltungsprogramm unter lolligo (at) earthling.net anfordern
!
"lolligo" / blz 14000 / konto-nr. 10010-036-203
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08 Veranstaltungen im FZ-Beisl von <angela.mores (at) chello.at>
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Veranstaltungen im
FrauenLesbenMädchen-Zentrum's Beisl
9., Währingerstrasse 59/Stiege 6
Eingang Prechtlgasse (ums Eck)
!!! Einlass nur für Frauen!!!
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:::: SA. 19. NOVEMBER 2005 :::: 16:00 :::: FEMINISMUSCAFÉ
::::
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EINLADUNG ZUM FEMINISMUSCAFÉ
Was versteht ihr unter Feminismus? Erlebt ihr
Feminismus zwischen wissenschaftlicher Theorie
und Esoterik? Könnt ihr mit Begriffen wie z.B.
"feministischer Dekonstruktivismus" oder "Gro
sse
Göttin" etwas anfangen? Fragt ihr euch, was
Frau-Sein ausmacht und bedeutet und wie
Feminismus im Alltag gelebt werden kann?
Diese und ähnliche Fragen wollen wir in
gemütlicher Runde diskutieren. Geplant ist keine
moderierte "Lehrveranstaltung", sondern ein
ungezwungener Austausch zwischen Frauen.
Beginn 16.00 Uhr, Ende 18.00 Uhr wegen nachfolgender Veranstaltung.
Eintritt frei!
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:::: SA. 19. NOVEMBER 2005 :::: 21:00 :::: QUOTE IN DER FZ-BAR
::::
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Das bekannte DJ-Kollektiv "quote" lädt zur Frauenparty
mit Konzert
QUOTE IN DER FZ-BAR
live: Cherry Sunkist (Linz)
DJ-Ringerl
cyclona
lyn
miss klang
shushu
spring chick
subsilk
whitegirl
vina yun
Infos: <mailto:quote (at) gmx.at>quote (at) gmx.at
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:::: D0. 24. NOVEMBER 2005 :::: 19:30 :::: FRAUENLESETHEATER
::::
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Frauenlesetheater
HILDE SCHMÖLZER: DIE ABGESCHAFFTE MUTTER
Hilde Schmölzer liest aus ihrem neuen Buch: Die
abgeschaffte Mutter. Der männliche Gebärneid und
seine Folgen (Promedia, Wien 2005)
Mit einer parodistischen Gestaltung von Aloise Roth und Freundinnen
Die Theorie Freuds vom Penisneid ist
wahrscheinlich sein grösster Irtum gewesen. Denn
im Grunde hat der Mann immer die Frau um ihre
Gebärkraft beneidet.
Hilde Schmölzer beschreibt auf ihrem Streifzug
durch die Geschichte eine Entwicklung von den
gebärenden Göttern im Mythos der Antike über
die
Geburt einer Frau a us dem Mann im christlichen
Schöpfungsmythos, der Philosophie eines
Aristoteles, nach der nur der männliche Same eine
Seele besitzt, dem Bemühen der Alchimisten im
Mittelalter, einen "homunkulus" in der Retorte zu
erzeugen bis herauf zur Gen-und
Reproduktionsmedizin, in der die Frau als Mutter
gänzlich abgeschafft werden soll.
Sie zeigt weiter, dass es in diesem Prozess der
Ent-Eignung um Macht geht und im Zusammenhang
damit um Kontrolle, um patriarchale Gewalt und
schließlich um Ausbeutung und Vermarktung des
weiblichen Körpers. Auch die zeitweise
Mutterverherrlichung änderte- und ändert- wenig
an der tatsächlichen Diskriminierung der Frau,
die auch aus h eutiger Perspektive beschrieben
wird.
Mehr Infos zum Buch auf der Verlagsseite:
<http://www.mediashop.at/024frau/204schmoelzermutter.htm>
Eine Rezension demnächst auf Wolfsmutter.com:
<http://wolfsmutter.com/modules.php?name=Kultur>
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09 Auftakt-Pressekonferenz der Kampagne 16 TAGE GEGEN
GEWALT AN FRAUEN von "claudia c. dietl" <claudia.dietl (at) gmx.at>
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liebe frauen, wir möchten euch alle HERZLICH EINLADEN zur
>auftaktveranstaltung von '16 tage gegen gewalt an frauen'!
>nach den (kurzen) beiträgen gibts noch früchstücksbuffet
und plaudern,
>lg,
>cc
>
>
>
>Einladung zur
>
>Auftakt-Pressekonferenz der Kampagne
>
>
>16 TAGE GEGEN GEWALT AN FRAUEN
>
>Do, 24. November 2005, 10.30
>in der Kunsthalle am Karlsplatz, Wien
>
>mit Statements von
>
>Marlene Streeruwitz
>
>Daniela Almer - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
>Claudia Dietl - AUF eine Frauenzeitschrift
>Melitta Nicponsky - Notruf für vergewaltigte Frauen
und Mädchen
>
>und künstlerischen Interventionen von Barbara G. Wochner
>
>Die VertreterInnen der Medien und alle Interessierte sind
herzlich
>eingeladen!
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>16 TAGE GEGEN GEWALT AN FRAUEN ist eine internationale Kampagne
zur
>Anerkennung von Frauenrechten als Menschenrechte. Von 25.
November
>Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember
machen
>Fraueneinrichtungen in Form verschiedenster Aktivitäten
auf die
>Bedrohung von Frauen durch männliche Gewalt aufmerksam.
>
>Bei der Pressekonferenz wird das Veranstaltungsprogramm
der 16 TAGE
>GEGEN GEWALT in Österreich präsentiert.
>
>Weitere Informationen:
>
>Daniela Almer
>für die Koordinationsplattform 16 TAGE GEGEN GEWALT
AN FRAUEN
>Tel. 01/544 08 20
>informationsstelle (at) aoef.at <mailto:informationsstelle (at) aoef.at>
>www.aoef.at/start.htm
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MELDUNGEN, MEINUNGEN und KOMMENTARE
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10 Polizei: SiPolG im Ministerrat von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 15. November 2005; 19:36
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Polizei:
> SiPolG im Ministerrat
Die Novelle zum Sicherheitspolizeigesetz war heute, Dienstag,
Thema im
Ministerrat. Im Mittelpunkt stehen praeventive Ueberwachungsmassnahmen
fuer
Grossveranstaltungen -- in erster Linie auf die Fussball-EM
2008 und damit
Hooligans abzielend
Laut dem Entwurf duerfen Sicherheitsbehoerden an oeffentlichen
Orten, an
denen nationale oder internationale Ereignisse stattfinden und
Vertreter
auslaendischer Staaten oder internationaler Organisationen zusammentreffen,
zum Schutz dieser Menschen personenbezogene Daten Anwesender
in Bild und Ton
zu speichern.
Eine kritische Stellungnahme kommt aus der Praesidentschaftskanzlei:
Bei
Aufzeichnung und Speicherung sowie Verwendung personenbezogener
Daten seien
der Schutzbereich des Artikels 8 der Europaeischen Menschenrechtskonvention
betroffen, ausserdem die Verfassungsbestimmung im Paragraf 1
des
Datenschutzgesetzes, nach der fuer den Betroffenen ein Recht
auf Auskunft
und Richtigstellung besteht. Die verfassungsrechtliche Problematik
werde im
Gesetzesentwurf ueberhaupt nicht erwaehnt, bemaengelt die
Praesidentschaftskanzlei.
Die Richtervereinigung kritisierte in Zusammenhang mit der vorgesehenen
Ermaechtigung fuer die Sicherheitsbehoerden, notfalls auch auf
Bild- und
Tonmaterial Privater zuzugreifen und im Rahmen der "Vorfeldaufklaerung"
verdeckt aufzuzeichnen, dass der Zugewinn an Sicherheit bescheiden
bleibe,
die Moeglichkeit der Ueberwachung jedoch betraechtlich gestaerkt
werde.
Ausserdem zweifelt die Vereinigung an der Effektivitaet und
Unabhaengigkeit
des im Innenministerium angesiedelten Rechtsschutzbeauftragten,
der
verdeckte Ermittlungen zwar kontrollieren soll, aber darauf
angewiesen sei,
dass er von den Sicherheitsbehoerden von solchen Ermittlungen
informiert
wird.
(APA/gek.)
***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten
sein. Nachdruck
von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein
Nachdruck von
Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber
eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur
als
Abonnement verschickt. Wer versehentlich in den Verteiler geraten
ist, kann
den akin-pd per formlosen Mail an akin.buero (at) gmx.at abbestellen.
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'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43/1/535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
akin.buero (at) gmx.at
Bankverbindung lautend auf: föj/BfS,
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin
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11 WWWebtips: Seibane Wague, Gastarbajteri, Stop WTO,
FolTerror, Alternativengipfel in Wien von <akin.buero (at) gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 15. November 2005; 19:51
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> WWWebtips
http://at.indymedia.org/newswire/display/54703/index.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Seibane_Wague
http://www.streamload.com/SuperFloW/videos/20030722_video_shibane_wague_divX.avi
http://www.streamload.com/SuperFloW/videos/20030722_video_shibane_wague.rm
Das Urteil im Fall Seibane Wague ist gesprochen: Er starb unter
ungluecklichen Bedingungen und niemand war wirklich schuld --
so zumindest
kann man das Urteil lesen. Wie es nach diesem Urteil mit dem
schuldig
gesprochenen Notarzt weitergehen wird, ist vielleicht noch fraglich,
die
beteiligten Polizisten werden alle (auch der Verurteilte) ihren
Dienst
weiter versehen koennen, als waere nicht passiert.
Vergessen ist diese Geschichte aber hoffentlich noch lange nicht.
Zur
Chronologie des Geschehenen sind die Schilderung von Indymedia
sowie der
Lexikon-Eintrag in Wikipedia sehr empfohlen. Das Video, das
dafuer sorgte,
dass eine Vertuschung des Falls unmoeglich wurde, ist auf URL
drei und vier
in den Formaten divX und RealMedia abrufbar. -br-
*
http://www.gastarbajteri.at
Die Ausstellung "Gastarbajteri - 40 Jahre Arbeitsmigration",
die von der
Initiative Minderheiten in Kooperation mit dem Wien Museum kuratiert
wurde
und vom 22. Jaenner bis zum 11.April 2004 im Wien Museum Karlsplatz
und in
der Hauptbuecherei am Guertel zu sehen war, ist nun in eine
virtuelle
Ausstellung umgewandelt worden.
Saemtliche Texte sowie alle Bildaufnahmen und Videoinstallationen
wurden
digitalisiert und sind unter Beibehaltung der urspruenglichen
Ausstellungsstruktur abrufbar
Die zahlreichen Filme aus der Ausstellung sind aufgrund des
grossen Bedarfs
an Speicherplatz leider nur begrenzte Zeit abrufbar. Interessierte
koennen
die Filme bis zum 30. November 2005 downloaden. (Aussendung)
*
http://www.stop-wto.org/index.php?lang=DE
Wiedermal eine Online-Demo. Irgendwann soll einmal ein Bild
aus lauter
Einzelbildern entstehen, bei dem man "Stop WTO" lesen
kann und einer
Erdkugel ansichtig wird. Aber erst, wenn moeglichst viele Menschen
ihr
Konterfei (etwa 240 x 180 Pixel) auf den Server geladen haben,
um damit eine
Grundlage fuer das Gesamtbild zu schaffen -- derzeit sieht das
ganze noch
ein bisserl sehr unfertig aus. Wenn das Ganze fertig ist, soll
es in den
realen Raum wechseln und auf ein riesiges Transparent gedruckt
werden.
Anlaesslich der 6.WTO-Ministerkonferenz in Hong Kong vom 13.-18.
Dezember
2005 soll das Transparent dort aufgespannt werden, um damit
die Minister zu
beeindrucken. -br-
*
http://www.amnesty.at/aktionen/folterror
Die Europaeische Union legte in einer Leitlinie fest, dass die
Verhuetung
und Abschaffung von Folter und Misshandlung eines der wichtigsten
Ziele der
gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik ist. Dennoch sind
sowohl
EU-Mitgliedsstaaten als auch Beitrittswerberlaender im Namen
des "Krieges
gegen den Terror" bereit, Menschen in Laender auszuliefern,
in denen ihnen
Folter droht, oder ueber eine Aufweichung des absoluten Verbots
der Folter
nachzudenken.
Die Welt sieht zu, wie Menschen in geheime Haftzentren auf Guantánamo,
im
Jemen, in Jordanien und Afghanistan verschleppt und dort jahrelang
ohne
Verfahren inhaftiert, misshandelt und gefoltert werden. Bei
der URL koennen
fuenf zentrale Forderungen von amnesty international an Kanzler
Schuessel
online unterstuetzt werden. (Aussendung/bearb.)
*
http://www.alternativas.at
Zum vierten Mal seit 1999 wird im Mai 2006 in Wien im Rahmen
der
EU-Praesidentschaft Oesterreichs ein Gipfeltreffen der Staats-
und
Regierungschefs der Europaeischen Union (EU) und der Staaten
Lateinamerikas
und der Karibik stattfinden, in dem die Beziehungen zwischen
den beiden
Kontinenten auf hoechster politischer Ebene zum Ausdruck kommen.
Parallel zu
diesem offiziellen Gipfel findet vom 10. bis 13. Mai ein Alternativengipfel
"Enlazando Alternativas 2" statt. Dieser Gipfel wird
von soziale Bewegungen,
Nicht-Regierungsorganisationen und andere Akteuren aus Lateinamerika
und
Europa vorbereitet. Attac Oesterreich koordiniert als
TraegerInnenorganisation gemeinsam mit der DKA, der Igla, dem
Suedwind und
dem Versoehnungsbund die Vorbereitungen des Gipfels und ruft
mit zahlreichen
anderen Organisationen und Bewegungen nach Wien auf. Zur Vorbereitung
des
Gipfels findet das Wochenende vom 25. bis 27. November in Wien
ein
internationales Arbeitstreffen statt. (Attac)
***************************************************
Der akin-pd ist die elektronische Teilwiedergabe der nichtkommerziellen
Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
wortidentisch mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten
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von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten. Namentlich gezeichnete
Beitraege stehen in der Verantwortung der VerfasserInnen. Ein
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Texten mit anderem Copyright als dem unseren sagt nichts ueber
eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus. Der akin-pd wird nur
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12 EU/Dänemark/Kommunalwahl/Einheitsliste
von KPÖ Steiermark <kpoe_stmk (at) hotmail.com>
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KPÖ Steiermark
Lagergasse 98a
8020 Graz
Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kpoe_stmk (at) hotmail.com
Presseinformation der KPÖ Steiermark
Mittwoch, 16. November 2005
Dänemark: Bei Kommunalwahl schneiden linke EU-Gegner sehr
gut ab.
Die dänische linke Einheitsliste, in der auch die
Dänische KP vertreten ist, hat bei den
Kommunalwahlen am Dienstag einen durchschlagenden
Erfolg erzielt und die Zahl ihrer Mandate mit 23
(12) fast verdoppelt. In der Hauptstadt
Kopenhagen erreichte sie 9,5 % (8,1%) und 6 (5)
Mandate.
Die fortschrittliche und mit der Arbeiterbewegung
verbundene Partei ist künftig in fast allen der
neu eingerichteten Regionsversammlungen mit
insgesamt 6 Mandaten vertreten. Schon bei den
Parlamentswahlen im Februar 2005 hatte man die
Mandatszahl im Reichstag auf 6 (4) erhöhen können.
Die Einheitsliste ist ausgesprochen EU-kritisch
und tritt in ihrem Programm für einen Austritt
Dänemarks aus der EU ein. Bei diesem Wahlgang
spielten aber kommunalpolitische Fragen die
Hauptrolle.
Rückfragehinweis: 0316/872 2151
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk (at) kpoe-graz.at; kpoe_stmk (at) hotmail.com
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13 Staat und Kirche/Glosse: Der Hl. Vertrag
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Staat und Kirche/Glosse:
> Der Hl. Vertrag
Betrachtungen ueber das Voelkerrecht im Allgemeinen und das
Konkordat im
Besonderen
Hei, welch eine Aufregung darueber, dass ein gruener Bezirksrat
in einem
Nebensatz etwas gegen das Konkordat gesagt hat. Sofort musste
man beim
Aktuellen Dienst des ORF nachschieben, dass Voelkerrechtler
einhellig der
Meinung waeren, dass man diesen Vertrag nicht so ohne weiteres
kuendigen
koennten. Man sei sich nur nicht darueber im klaren, ob der
Vertrag zur
Aufloesung eines beiderseitigen Einverstaendnisses beduerfe
oder ueberhaupt
unaufloesbar sei.
Formal liegen die Voelkerrechtler natuerlich nicht ganz so falsch.
Denn dass
es sich bei diesem Vertragswerk um ein Abkommen zweier demokratisch
nicht
legitimierter Staatsrepraesentanten handelt, ist voelkerrechtlich
irrelevant, denn das das Voelkerrecht ist per se ademokratisch.
Das hat zwei
Gruende: Zum einen stammen die Usancen des Voelkerrechts aus
einer Zeit
absolutistischer Herrscher, in der sich Koenige zusammensetzten,
um ihre
Abmachungen zu treffen, die sie von niemanden legitimieren lassen
mussten.
Die in buergerlichen Zeiten eingefuehrten Ratifikationsbestimmungen
sind da
leider nur unzureichend, da es sich in den meisten Faellen einfach
nur um
Absegnungen bereits vollendeter Tatsachen handelt und die nationale
Akzeptanz fuer die Gueltigkeit des Vertrags keine Bedeutung
hat. Zum anderen
liegt die mangelnde demokratische Kontrolle in der Wesenheit
solcher
Vertraege selbst, da der Staat als juristische Person auftritt,
der von den
vertretungsbefugten Regierungsmitgliedern repraesentiert wird.
Es ist daher
voellig egal, ob eine Regierung, die diese juristische Person
vertritt, eine
wie auch immer geartete demokratische Legitimation besitzt oder
nicht. Es
geht darum, ob diese Regierung voelkerrechtlich anerkannt ist,
um ihren
Akten Rechtswirksamkeit zu verleihen.
Das gilt auch fuer das Konkordat, das bekanntermassen von der
Dollfuss´schen
Putschregierung als einer ihrer ersten Rechtsakte nach Ausschaltung
des
Parlaments abgeschlossen worden war. Zwar wurde das Konkordat
in
demokratischen Zeiten erneuert, dies war aber nur fuer die innerstaatliche
Legitimitaet von Bedeutung, fuer die voelkerrechtliche Anerkennung
jedoch
voellig irrelevant. Der Staat war so oder so voelkerrechtlich
verpflichtet,
den Vertrag einzuhalten. Selbst bei einer voelligen Zerschlagung
eines
Staates aendert sich in den meisten Faellen an diesem Prinzip
nicht viel, da
zumeist ein Rechtsnachfolger vorhanden ist -- selbst wenn diese
Nachfolge
nicht selbstgewaehlt ist. So mussten auch die Vertreter von
"Deutschoesterreich" 1919 akzeptieren, dass sie die
nicht gerade sehr
vorteilhafte Rechtsnachfolge der Donaumonarchie anzutreten hatten,
auch wenn
ihnen das damals recht willkuerlich erschien.
Dieses Prinzip eines ewig gleichen Subjekts ist der Notwendigkeit
der
Vertragstreue geschuldet. Wenn der Vertragspartner sich nicht
darauf
verlassen kann, dass diese Treue trotz der Unwaegbarkeiten innenpolitischer
Veraenderungen gewaehrleistet ist, waere jeglicher Vertrag mit
einem Staat
unmoeglich. Das ist auch einer der Gruende, warum die deutsche
rotgruene
Regierung unfaehig war, den Atomausstieg zu realisieren -- denn
die BRD
hatte Vertraege mit dem Nuklearbusiness, die zwar von schwarzgelben
Regierungen geschlossen worden waren, die sie aber nichtsdestotrotz
einhalten mussten.
Eine juristische Frage, ...
Tatsaechlich ist es so einfach aber auch wieder nicht. Erstens
tauchen immer
wieder Voelkerrechtler auf, die sagen, dass Vertraege oft genug
einfach
durch historische Tatsachen ueberholt werden und dann nicht
mehr als in
Kraft befindlich zu gelten haben -- man erinnere sich an diesbezuegliche
Meldungen betreffs einzelner Bestimmungen des Staatsvertrags
von Wien. Und
auch das ist richtig: Vertraege, die durch Wegfall des Vertragsgegenstands,
dem voelligen Desinteresse der Vertragspartner an einer Aufrechterhaltung
oder weil sie zumindest einem Partner wurscht geworden sind,
weil dieser bei
Vertragsverletzung keine Konsequenzen mehr fuerchtet, sind als
de facto
ungueltig anzusehen. Das ist die vielzitierte normative Kraft
des
Faktischen.
Folglich muss man zweitens feststellen, dass das Voelkerrecht
alles andere
als sakrosankt ist. Speziell maechtige Staaten wie die USA oder
Russland
brechen staendig Vertraege oder ratifizieren sie nicht, wodurch
diese keinen
Rueckhalt in der nationalen Gesetzgebung und Rechtssprechung
haben und damit
niemals Rechtswirksamkeit erlangen koennen..
Drittens koennte man im konkreten Fall die provokante Frage
stellen, ob
Bundesregierung und Parlament nicht selbst bereits das Konkordat
gebrochen
haben -- die christlichen Feiertage sind naemlich nicht nur
gesetzlich
definiert, sondern auch im Konkordat abgesichert: Die Aufhebung
des
8.Dezembers als Feiertag fuer weite Teile der Handelsbetriebe
ist sicher
nicht als konkordatskonform anzusehen.
Zuletzt und vor allem ist fraglich, was hoeher steht: Die Unterschrift
eines
Putschisten oder die doch ach so heilige buergerliche Demokratie.
Denn von
oesterreichischer Bundesregierung und dem Parlament wurde der
Vertrag zwar
nach 1945 mehrmals durch Zusatzvereinbarungen mit dem Vatikan
bestaetigt
(zuletzt 1995), meines Wissens wurde der urspruengliche Vertrag
aber in
buergerlich-demokratischen Zeiten niemals ratifiziert -- was
auch nicht
verwunderlich ist, denn die Notwendigkeit einer Verfassungsmehrheit
ist
ziemlich wahrscheinlich. Eventuell koennte der VfGH sogar der
Meinung sein,
dass eine Ratifikation auch ein Plebiszit verlange. Die Bundesverfassung
sowohl in der geltenden als auch in der Fassung von 1929 (die
fuer den
Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung relevant ist) kennt keine
klaren
Feststellungen ueber das Verhaeltnis von Staat und Kirche. Durch
die
Defintion des Machtmonopols beim Souveraen (also dem Wahlvolk)
kann aber
sehr wohl der Ausschluss der Kirche aus der Machteinflussnahme
angenommen
werden -- immerhin handelt der Vatikan hier nicht nur als
Voelkerrechtssubjekt, sondern vor allem als Religionsgemeinschaft.
Was
ausserdem gegenueber den anderen Religionsgemeinschaften und
den Atheisten
als Bruch der diesbezueglichen Nichtdiskrimierungsbestimmungen
ausgelegt
werden kann. D.h., dass sehr wohl durch das Konkordat eine Totalaenderung
der Verfassung angenommen werden kann oder zumindest strittig
ist -- was
wiederum bei einer Ratifikation eine Volksabstimmung noetig
machen wuerde.
Andersherum wird auch ein Schuh daraus: Es ist naemlich sehr
fraglich, ob
nach den Praemissen des buergerlich-demokratischen Systems das
Konkordat
ueberhaupt jemals als in Kraft getreten gelten darf, auch weil
es sich eben
um einen Vertrag handelt, der als verfassungsaendernd angesehen
werden muss.
Eine faktische Akzeptanz durch Nichtdiskussion alleine kann
wohl keine
rechtliche Grundlage darstellen. Auch die sogenannte Ratifikation
der
klerikalfaschistischen Putschregierung 1933 in illegitimer Berufung
auf das
kriegswirtschaftliche Ermaechtigungsgesetz darf wohl in einer
buergerlich-demokratischen Rechtsordnung nicht schlagend sein.
... aber vor allem eine politische!
Das Ganze jetzt aber ernsthaft auf einer juristischen Ebene
zu diskutieren
ist ohnehin muessig -- denn es kann wohl nicht rechtens sein,
dass ein 72
Jahre alter Vertrag (und damit oesterreichischer Rechtsbestand,
der
angeblich vom Souveraen zu bestimmen ist) nicht diskutiert und
auch
abgeschafft werden kann. Man kann doch nicht einfach behaupten,
dieses
Regelwerk sei einmal aufgestellt worden und gelte jetzt fuer
ewig. Dann
koennte man ja gleich wieder einen Habsburger auf den Thron
setzen, da deren
Herrschaftsanspruch so wohl auch legitim waere.
Es ist also eine politische Frage, die auch politisch diskutiert
werden
muss. Diese Frage des Konkordats wird allerdings wohl auch deswegen
ungern
aufgegriffen, weil in der oesterreichischen Innenpolitik die
reaktionaeren
Eliten froh sind ueber die de facto-Akzeptanz der Staatskirche,
waehrend die
maessig fortschrittlichen Eliten sich entweder vor einer moeglichen
de
jure-Festschreibung fuerchten oder -- und das wird wohl ausschlaggebend
sein -- vor dem Zorn der katholischen Fundamentalisten, um deren
Stimmen ja
alle Parteien buhlen.
Solange aber niemand diese Thematik ernsthaft diskutiert, bleibt
Oesterreich
auch weiterhin ein Staat mit einem schlampigen Verhaeltnis zu
einer
Religionsgemeinschaft, die sich immer noch als Amtskirche versteht
und damit
Staatskirche meint.
Selbst wenn man also eine Rechtskonformitaet des Konkordats
annehmen will,
stellt sich doch sehr die Frage, ob dieses sakrosankt zu sein
hat. Dass man
von Seiten der katholischen Kirche, die sich ja bekanntlich
fuer
Heiligsprechungen zustaendig fuehlt, der Meinung ist, dass alles,
was sie
fuer richtig haelt, auch fuer die Ewigkeit richtig sein muss,
darf das wohl
fuer einen demokratischen Rechtsstaat nicht gelten. Wenn man
sich aber
anschaut, wie die hiesigen Polit-Eliten auch nur auf eine geringfuegige
Andeutung einer Debatte reagieren, muss man schon fragen duerfen,
welches
Demokratieverstaendnis sich in den heiligen Hallen des Parlaments
breitgemacht hat.
*Bernhard Redl*
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Wiener Wochenzeitung 'akin'. Texte im akin-pd muessen aber nicht
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14 Das Letzte/ Moderne Zeiten: Sonys heisse Scheiben
von "akin" <akin.buero (at) gmx.at>
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Das Letzte/ Moderne Zeiten:
> Sonys heisse Scheiben
Die Musikindustrie kann es nicht lassen, sich bei ihren Kunden
unbeliebt
machen zu wollen. Nach den mittlerweile als Un-CDs bekannt gewordenen
Audio-Datentraegern, die auf PCs und so manchem Auto-CD-Player
nicht
funktionieren, gibt es jetzt CDs (bislang nur auf dem US-Markt)
der Firma
Sony BMG, die Computer halt ein bisserl kaputt machen. Denn
die Sony-CDs der
letzten Generation verlangen von Benutzer, die die CDs auf PCs
abhoeren
moechten, dass er sich eine Software installiert, damit ein
ungestoerter
Musikgenuss moeglich ist.
Allerdings: Diese Software schuetzt nicht nur Musiktitel vor
vermeintlichen
Raubkopierern, sondern stoert auch andere Software -- so Programme
zur
Erstellung von MP3s. Und das unabhaengig davon, ob da gerade
eine Sony-CD
"gerippt" wird oder die nicht geschuetzte CD eines
Konkurrenten -- selbst
wenn sich jemand voellig legal seine gekaufte Musik auf den
MP3-Player laden
will. Denn die Sony-Ware installiert sich fix im System und
wird bei jedem
Neustart wieder geladen. Laut Computer-Experten ist diese Software
schwieriger zu entfernen als so mancher "Trojaner".
Und faktisch handelt es sich dabei auch um einen Trojaner, denn
die Software
oeffnet Sicherheitsloecher im System, die bereits erwiesenermassen
zu
Angriffen auf PCs genutzt werden kann. Aber auch ohne Internetzugang
koennte
das System laut Expertenmeinung zum Spinnen anfangen und Daten
verschrotten.
Von der Tatsache, dass ein Programm, das bei jedem Systemneustart
mitgestartet wird, ganz nonchalant Computerressourcen blockiert,
gar nicht
zu reden.
Nachdem diese Probleme bekannt wurden -- und damit Klagen wegen
Computersabotage drohten (und immer noch drohen) --, versucht
Sony
Schadensbegrenzung oder was man bei Sony halt darunter versteht:
Wer die
Anti-Sony-Kopierschutz-Software vom Server herunterladen moechte,
um sich
von diesem Kauf-Trojaner wieder zu befreien, wird zuerst einmal
um Anmeldung
am Server mit Name und Email-Adresse gebeten. Schliesslich will
man ja
wissen, wer es wagt, seinen Rechner zu entsonyfizieren -- was
natuerlich
viele Anwender abschreckt, die sich fragen muessen, ob sie lieber
ihre
Computerdaten oder ihre persoenlichen Daten vor Sony schuetzen
wollen.
Diese Anwender koennen sich nur mit einem troesten: Den Marktanteil
von Sony
werden solche Aktionen sicher nicht heben. -br-
*
Quellen und mehr Infos dazu:
http://www.medienrauschen.de/archiv/2005/11/01/sony-music-drm-reicht-nicht-mehr-nun-wird-gehackt/
http://www.netzwelt.de/news/72909-streit-um-sonycds-geht-weiter.html
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4925660_REF1,00.html***************************************************
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15 GLB/Gesundheit/Einsparung/Ausglied
von "Gewerkschaftlicher Linksblock" <glb (at) aon.at>
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Pressedienst des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB),
Apostelgasse 36/12, A-1030 Wien - Telefon +43 1 718 26 23-0
- Fax +43 1 718
26 23-30 - Mail glb (at) aon.at - Web www.glb.at - Ausgabe vom 16.
November 2005
Einsparung von 300 Millionen Euro bis 2010
GLB: Wird Gesundheit zur Luxusware?
Mit 7,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegt
Österreich bei den Ausgaben für das
Gesundheitssystem deutlich unter dem
Durchschnitt der Europäischen Union. Nun soll noch weiter
eingespart werden.
Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, im
Zuge der Verwaltungsreform weitere 300 Millionen
Euro bis 2010 im Gesundheitssystem
einzusparen. Dies soll durch
Effizienzsteigerungen im Verwaltungsbereich und
durch die Schaffung besserer
Einkaufsorganisationen
erreicht werden.
≥Das ist die offizielle Lesart. Wer sich
allerdings halbwegs in der Materie auskennt,
weiß, dass das dem Bereich der Schauermärchen
zuzuordnen ist„, meint dazu Gerhard Haupt (KAV
Magistrat Wien, Wilhelminenspital) namens der
Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock
im ÖGB (GLB) in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
(GdG).
Berücksichtigt man nämlich die Vorstellungen der
EU, wonach gerade im Gesundheitssystem
Qualitätskriterien gesetzt und auch laufend
überprüft werden sollen, weiß man, dass gerade
im
dafür zuständigen Verwaltungsbereich mit einer
gewaltigen Aufstockung des
Personalstandes zu rechnen ist.
Dass bereits in fast allen Bundesländern
Einkaufsorganisationen für die Krankenhäuser
bestehen und Einsparungsmöglichkeiten hier nur
im Promillebereich vorhanden sind, ist ebenfalls
nicht neu. Das Einsparungsziel von 300 Millionen
Euro kann daher - no naa - wieder
nur auf dem Rücken der PatientInnen erreicht
werden. Das Mittel dazu ist längst vorgegeben. Es
heißt: Privatisierung.
In den meisten Bundesländern wurden die
Krankenhäuser und Geriatriezentren bereits
ausgegliedert und in Betriebsgesellschaften
umgewandelt, die nach streng
betriebswirtschaftlichen, d.h. profitorientierten
Richtlinien arbeiten müssen: ≥Damit wird die
Gesundheit, wie sie von der WHO definiert ist,
endgültig zur Luxusware„, so Gerhard Haupt.
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16 Presseerklärung zu Attentaten in der Türkei
von "GFBV Hans Bogenreiter" <hans.bogenreiter (at) gfbv.at>
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ATTENTATE GEGEN KURDEN UND DIE (NICHT)-AUFKLÄRUNG DURCH
TÜRKISCHE BEHÖRDENPresseerklärung der Gesellschaft
für bedrohte
Völker-Österreich vom 16. November 2005Am 9.11.2005
wurde in der Kreisstadt Semdinli ein
Bombenattentat auf eine Buchhandlung verübt. Es
war der bisher jüngste von 14 Bombenanschlägen
innerhalb von drei Monaten im türkischen
Kurdengebiet. Dabei wurden die drei Attentäter
von kurdischen Zivilisten gefasst und entwaffnet.
Im Auto der Attentäter fand man weitere Waffen,
Bomben, sowie Namenslisten von kurdischen
AktivistInnen. Die alarmierten Sicherheitskräfte
begannen auf die Zivilpersonen zu schießen und
brachten die Attentäter anschließend auf das
Polizeirevier. Es handelt sich bei diesen um zwei
Offiziere der türkischen Armee und einen
PKK-Überläufer. Einer der beiden Offiziere, Ali
Kaya, rief den Vorsitzenden der
Gerechtigkeitspartei DYP, Agar Mehmet, der von
der Öffentlichkeit für die meisten der
unaufgeklärten politischen Morde verantwortlich
gemacht wird, an und ersuchte ihn um Hilfe.
Daraufhin wurden die Täter innerhalb einer Stunde
frei gelassen und in einer Militärkaserne
beherbergt.Laut einer Stellungnahme von General Büyükanit,
dem Oberkommandierenden der Landstreitkräfte,
handelt es sich bei den Attentätern um Offiziere
der geheimen Militärpolizei (JIT), die ihm
persönlich als ≥seriöse und verantwortungsvolle
Personen„ bekannt sind.Während der Ermittlungen des
Staatsanwaltes wurde
auf diesen geschossen, worauf er seine Tätigkeit
abbrechen musste.Seitdem kommt es zu Demonstrationen in kurdischen
Städten, die Transparenz in den Ermittlungen
fordern. In der Kreisstadt Yüksekova wurde am
15.11. von türkischen Sicherheitsskräften auf die
friedlichen DemonstrantInnen geschossen, wobei
drei Personen getötet und 14 verletzt wurden.Letzten Meldungen
zufolge wurde auch heute
Nachmittag bei einer Demonstration von Kurden in
der Stadt Hakkari von türkischen
Sicherheitskräften auf DemonstrantInnen
geschossen.Die GfbV-Österreich fordert die türkische
Regierung daher auf,
- die Angriffe auf friedliche Demonstrationen zu unterbinden;
- unabhängige Ermittlungen in Semdinli zu ermöglichen;
- die Verantwortlichen für dieses
Attentat und die vorangegangenen sowie ihre
Hintermänner vor Gericht bringen zu lassen;
- und schließlich alles daranzusetzen,
dass alle seit 1980 unaufgeklärten politischen
Morde untersucht und die Beteiligten zur
Verantwortung gezogen werden.
Rückfragehinweis: Mag. Mustafa Akgün, Tel. 0676/75
33 851
Gesellschaft für bedrohte Völker - Österreich
Untere Viaduktgasse 53/7A
A-1030 Wien
Tel: +43/1/503 49 90
Fax: +43/1/503 13 36
Homepage: www.gfbv.at
E-mail: office (at) gfbv.at
Vereinskonto: 7.238.909 BLZ: 60000
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17 Rassistisch motivierter Anschlag auf Moschee in Wien ?
von "wadi wien" <wadi.wien (at) gmx.at>
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Anrainer vermuten Anschlag auf Moschee
Explosion in Wien-HernalsVon APA / WZOnlineEine heftige Explosion
hat am Mittwoch gegen 2.30 Uhr die Bewohner eines
Wohnhauses in der Mariengasse in Wien-Hernals aus dem Schlaf
gerissen.
Fenster- und Autoscheiben gingen zu Bruch - die hölzerne
Eingangstür des
Hauses Nummer 8 wurde schwer beschädigt. Verletzt wurde
niemand. Wie es zu
der Explosion gekommen ist, war zunächst noch unklar. Anrainer
sprachen von
einem Anschlag gegen die im Haus befindliche Moschee und die
überwiegend
ausländischen Bewohner des Gebäudes.
Die Polizei wollte einen Anschlag zunächst nicht bestätigen.
Es handle sich
um eine Explosion mit Sprengstoff, die Ermittlungen seien in
alle Richtungen
im Gange, hieß es. Von einer gegen einen Einzelnen gerichteten
Eifersuchtstat über einen terroristisch oder rassistisch
motivierten
Anschlag seien alle Möglichkeiten denkbar, sagte Polizeisprecher
Walter
Hladik.
Nähere Aufschlüsse soll die kriminaltechnische Analyse
der insgesamt 58
Fundstücke geben, welche die Tatortgruppe am und um den
Tatort herum
sichergestellt hat. Mit Ergebnissen sei frühestens in zwei
bis drei Wochen
zu rechnen, sagte Hladik. Gefunden wurden unter anderem Batterien,
Batteriehalter, Dosenböden, Drähte und Schnüre.
Der Sprengstoff dürfte nach
ersten Erkenntnissen vor der hölzernen Eingangstür
detoniert sein, die
sowohl zu der Moschee als auch in das Wohnhaus führt.
Die Ermittlungen finden in einer Kooperation zwischen verschiedenen
Einrichtungen der Polizei statt: Experten des Entschärfungsdienstes
sind für
die Analysierung der Tatortfundstücke verantwortlich, die
Kriminaldirektion
1 erforscht einen eventuellen kriminellen Hintergrund und das
Landesamt für
Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ermittelt hinsichtlich
eines
eventuellen terroristischen oder rassistisch motivierten Hintergrunds,
sagte
Hladik.
Anrainer erklärten im Gespräch mit der APA, dass es
in der betroffenen
Gegend in Wien-Herrnals in der Vergangenheit immer wieder zu
kriminellen
Zwischenfällen gekommen sei. Im Hausflur, der meist offen
steht, würden
außerdem des Öfteren Drogensüchtige logieren.
In dem Mietshaus Mariengasse 8
leben nach Angaben eines Bewohners insgesamt zehn vorwiegend
türkischstämmige Familien. Im Erdgeschoss befindet
sich neben einem
muslimischen Gebetshaus außerdem ein türkisches Obst-
und Gemüsegeschäft,
das bei dem Vorfall nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Allerdings hatte
sich durch die Explosion die Haupttüre zum Gebetshaus derart
verzogen, dass
sie nicht mehr geöffnet werden konnte. Der zuständige
Gotteshaus-Betreuer
musste die heiligen Räume daraufhin durch das Fenster betreten.Wiener
Zeitung Mittwoch, 16. November
2005
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3940&Alias=wzo&cob=207472--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Postfach 105
A-1181 Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1Website mit weiteren Informationen zu Projekten
von
Wadi und Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
================================================
18 Zivildienst/Verfassungsgerichtshof/Bundesheer/YC
von KPÖ-Kommunikation <kpoe (at) aon.at>
================================================
KPÖ-Pressedienst - Drechslergasse 42, 1140 Wien -
Telefon +43 (1) 50 36 580 - 0 - Fax +43 (1) 50 36
580 - 499 - Mail
bundesvorstand (at) kpoe.at - Web www.kpoe.at - News
www.kpoe.at/lpd - Ausgabe vom 16. November 2005Young Communists
zum Zivildienst-Spruch des VfGH
Richtiger Schritt auf dem falschen Weg
Als ≥richtigen Schritt auf dem falschen Weg‰
bezeichnet Martin Just, Bundessprecher der Young
Communists (YC), die vom
Verfassungsgerichtshof (VfGH) angeregte Erhöhung
des Pflegegeldes für Zivildiener auf 13,60 Euro:
≥Damit wäre wohl eine der
gröbsten Diskriminierungen der Zivildiener
gegenüber Präsenzdienern beseitigt. Das ist zwar
gut und zu befürworten. Das Ende dieser
Debatte kann das aber nicht sein„.
Denn wahr ist auch, dass es unhaltbar ist, dass
z.B. der Wehrersatzdienst ungleich länger dauert
als der Wehrdienst selbst. Und
wahr ist auch, dass die Zivildiener der
kostengünstige Notnagel einer jahrzehntelang
verfehlten Sozial- und Arbeitsmarktpolitik
sind.
Die YC fordern die Auflösung des Bundesheeres und
den Aufbau eines hauptamtlichen
Katastrophenschutzdienstes. Davon wäre natürlich
auch die gegenwärtige Zivildienerpraxis
betroffen, da mit dem Wegfall des allgemeinen
Wehrdienstes natürlich auch der
Wehrersatzdienst ersatzlos zu streichen wäre.
≥Österreich könnte es sich als einer der
reichsten Staaten der Erde ohne Probleme
erlauben, die gegenwärtigen und zweifellos
wichtigen Tätigkeiten der Vereine, welche
Zivildiener beschäftigen, auf Basis eines
öffentlichen d.h. demokratisch
vergesellschafteten Beschäftigungssektors
umzustellen. Ein Großteil des dafür notwendigen
Geldes würde ohnehin schon durch die
Abschaffung des Bundesheeres in der öffentliche
Haushaltskassa vorhanden sein‰, so Just
abschließend.
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C) TERMINE
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Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/November/1711.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/November/1811.htm
Samstag
http://www.mund.at/butt/Termine/November/1911.htm
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