|
Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
|
In einer Zeit, da Österreich noch vor der von radikaler Seite
gewünschten Lösung an akuter Langeweile zugrunde zu gehen droht,
in Tagen, die diesem Lande politische und soziale Wirrungen
aller Art gebracht haben, einer Öffentlichkeit gegenüber,
die zwischen Unentwegtheit und Apathie ihr phrasenreiches oder
völlig gedankenloses Auskommen findet, unternimmt es ... dieser Blätter,
der glossierend bisher und an wenig sichtbarer Stelle abseits gestanden,
einen Kampfruf auszustoßen.
Der ihn wagt, ist zur Abwechslung einmal kein parteimäßig Verschnittener,
vielmehr ein Publizist,der auch in Fragen der Politik die "Wilden"
für die
besseren Menschen hält und von seinem Beobachterposten sich durch keine
der im ...vertretenen Meinungen locken ließ.
Freudig trägt er das Odium der politischen "Gesinnungslosigkeit"
auf der Stirne, die er, "unentwegt" wie nur irgendeiner von den ihren,
den Clubfanatikern und Fraktionsidealisten bietet.
Das politische Programm dieser ... scheint somit dürftig; kein tönendes
"Was wir bringen", aber ein ehrliches "was wir umbringen"
hat sie sich
als Leitwort gewählt. Was hier geplant wird, ist nichts als eine
Trockenlegung
des weiten Phrasensumpfes, den andere immerzu national abgrenzen möchten.
Mit Feuerzungen - und wäre es auch ein Dutzend verschiedensprachiger -
predigen die Verhältnisse das Erkennen sozialer Notwendigkeiten,
aber Regierende und Parteien wünschen vorerst - mit hinreichender Berechnung
die einen, in leidenschaftlicher Verblendung die anderen -
die Kappenfrage der Prager Studenten erledigt zu wissen.
Karl Kraus; aus dem Vorwort zur "Fackel"
(Nr. 1. April 1899)
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
URGENT
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
01 Volksbegehren "Sozialstaat Österreich"
From: Vobe <Vobe@eup.at>
================================================
Das Volksbegehren "Sozialstaat Österreich" möchte hiermit
ankündigen,
dass morgen ab 18:00 ein Notar beim Stand der Botschaft der besorgten
BürgerInnen zur Beglaubigung der Untersützungserklärungen anwesend
sein
wird. Wir rufen daher alle DonnerstagsdemonstrantInnen und
SpaziergängerInnen auf, die Chance zu nutzen und das Volksbegehren zu
unterstützen. Lichtbildausweis bitte nicht vergessen!
Mit lieben Grüssen
Koordinationsbüro "sozialstaat Österreich"
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
KOMMENTARE - MELDUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
02 Assasination is Assasination
From: Gush Shalom <info@gush-shalom.org>
================================================
GUSH SHALOM - pob 3322, Tel-Aviv 61033 - http://www.gush-shalom.org/
Today Israeli society is in shock because of the murder of its Minister of
Tourism Reha'am Ze'evi. Never before was it more clear than now that even a
leader of a relatively small extremist group becomes a national hero and
martyr
when he is assassinated.
We ourselves have a long history of firmly opposing Ze'evi, who advocated
emptying the occupied territories from all their Palestinian population by
way of
"transfer". And we would have been happy had he been sent home by
the
voters. But we very much condemn this assassination which was claimed by
"The Popular Front" and was said to be a revenge for that other
assassination,
in August, carried out by Israel - which we also very much condemned - the
assassination of the Popular Front leader Abu Ali Mustafa.
If only this round of revenge does not lead to counter revenge (which itself
could again lead to counter-counter revenge)... but it is possibly too much
to be
expected from this government to draw the conclusion that assassinations are
just not it, and that we better continue to move towards calm and renewed
negotiations.
-----------
With until November several of our central activists abroad for speaking
tours
this list will be maintained a bit low-key. (Those who take over have to do
it on
top of their other tasks for Gush Shalom - not to mention that their jobs
and
families take a bit of their time, too, sometimes.)
For additional information about actions and positions of Gush Shalom you
can
visit our website which will continue to be weekly updated. And we also
invite
you to visit the website of The Other Israel (English-language peace
newsletter)
founded and maintained by a crew known to you since all of them are members
of Gush Shalom. The new issue (October 2001, issue nr 100) is just out,
with the
lead article "Stonewalling" giving a thorough analysis where the Sharon
government is heading in the international situation created after
September 11.
Selected articles will appear soon on site http://other_Israel.tripod.com/.
(Right now you will find there a selection of what appeared in the earlier
one.)
If you never saw the newsletter in print you can order a free sample, by
sending
your name and postal address to otherisr@actcom.co.il. N.B.: free sample
requests should be made until November 10 - which is the date that they
will be
sent. Please write "free sample" in the subject line.
Gush Infoteam
---
NB: October 10-27 Uri Avnery will be in the US for a 5-city tour speaking
tour
Data and contact addresses:
Boston: October 10 -- 14; contact: Hilda B. Silverman; ph 617-661-7490;
hildasil@email.msn.com [it was very successful we heard, with packed halls
during all meetings].
Chicago: October 14 -- 17; contact: Steven Feuerstein; ph 773-454-8397; fx
773-
262-8138; steven@stevenfeuerstein.com
Philadelphia: October 17 - 19; contact: Kathy Bergen, American Friends
Service
Committee; ph 215-241-7019; kbergen@afsc.org
New York City: October 19 - 22; contact: Scott Kennedy, Resource Center for
Nonviolence; ph (831) 457 - 8003 / fx (831) 423 - 8716,
kenncruz@pacbell.net
or: Allan Solomonow, American Friends Service Committee;
ph (415) 565 - 0201 x 26; asolomonow@afsc.org
or: Ben Remple, Middle East Program, Fellowship of Reconciliation;
ph (845) 358 -4601 / 4775;
or: Jewish Peace Fellowship (Joyce); ph (845) 358 -4601 / 4775;
jpf@forusa.org
Washington, D.C.: October 22 - 27; contact: Josh Ruebner, Executive
Director,
Jews for Peace in Palestine and Israel (JPPI); office ph: 202-423-7666;
home
ph/fx: 703-685-7666; josh@jppi.org / jruebner@hotmail.com;
http://www.jppi.org;
or: Helena Cobban; hcobban@aol.com
Adam Keller in the UK
Manchester: Oct. 19-21;
contact: Clem Herman
<C.Herman@open.ac.uk>; ph 0161 881 9076, mobile 07876 205637;
London: Oct. 27-29;
contact: Tirza Waisel <tirza@rony.clara.net>; ph 07957-486 379
If you want to support our activities you can send a check
or cash, wrapped well in an extra piece of paper, to:
Gush Shalom pob 3322, Tel-Aviv 61033.
NB!: Don't do it via New Israel Fund. (They "had to" drop us.)
For more about Gush Shalom you are invited to visit our renewed website:
http://www.gush-shalom.org/
-\-/-\-/-\-/-\-/-\-/-\-/-\-/-
NB: Don't forget to sign the Petition to Free Palestinian Child Political
prisoners! http://www.PetitionOnline.com/dcips/petition.html
==^================================================================
EASY UNSUBSCRIBE click here: http://topica.com/u/?a84Ai4.a9zxQx
Or send an email To: Gush_Shalom.int_p-unsubscribe@topica.com
This email was sent to: hx65@dial.pipex.com
T O P I C A -- Register now to manage your mail!
http://www.topica.com/partner/tag02/register
================================================
03 Management by Gerichtsurteil -
From: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at>
================================================
Management by Gerichtsurteil -
| MQ-Geschäftsführung setzt Repressionen gegen Public Netbase fort
|
|---
Nach dem Kompromiss vom 30. Juli zwischen Public Netbase und der
MQ-Geschäftsführung stellte sich sehr bald heraus, dass die
Vertragsvereinbarungen im Hinblick auf zusätzliche Veranstaltungsflächen
von seiten der MQ-Betreiber nicht umgesetzt werden. Aus diesem Grunde
sah sich Public Netbase veranlasst, auch im Rahmen einer künstlerischen
Präsenz im Haupthof des Museumsquartiers auf den gefährdeten
Wiedereinzug im Jahr 2002 hinzuweisen (http://basecamp.netbase.org/).
Obwohl diese neue Medienkunst-Installation von Public Netbase bislang
ausschließlich auf das Wohlwollen der BesucherInnen und der
Institutionen des Museumsquartiers gestoßen ist, geht die
MQ-Geschäftsführung mit beispielloser Härte gegen die
Netzkultur-Institution vor. Noch bevor die Installation überhaupt in
Betrieb genommen wurde, sind MQ-Mitarbeiter bereits handgreiflich gegen
die Kunstaktion vorgegangen. Die gewaltsame Zerstörung des Objekts
konnte allerdings in letzter Minute verhindert werden.
Anstatt sich der Erfüllung der gemeinsam getroffenen Vereinbarungen zu
widmen und zügig die Planung für einen Wiedereinzug zu ermöglichen,
zog
es die MQ-Geschäftsführung vor, ihre Anwälte zu mobilisieren
und erneut
mit einer Räumungs- und Besitzstörungsklage gegen Kunst- und
Kulturschaffende vorzugehen. Am Dienstag, 16. Oktober 2001, wird Public
Netbase um 15 Uhr vor Gericht zitiert.
Der Dialog mit der Netzkultur wurde vom MQ-Geschäftsführer wieder
einmal
den Anwälten übertragen. Damit erreicht die Entwicklung im
Museumsquartier einen neuerlichen Tiefpunkt. Anstatt Voraussetzungen für
ein Museumsquartier als einen Ort des vielfältigen und lebendigen
kulturellen Austauschs zu schaffen, werden Kunst und Kultur einem System
der Disziplinierung und Reglementierung ausgesetzt.
|---
|
| Martin Wassermair
|
| Public Netbase Media~Space!
| Institut für neue Kulturtechnologien/t0
| Museumsplatz 1, Museumsquartier
| A-1070 Wien
|
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
| Mobil. +43 (676) 309 49 86
|
| http://www.t0.or.at/
================================================
04 Presseinformation der HOSI Linz: G.A.L.A. 2001 verliehen
From: grueneandersrum <grueneandersrum@blackbox.net>
================================================
Begin forwarded Message from "HOSI Linz" <ooe@hosilinz.at>,
Mon, 15 Oct 2001 12:24:48 +0200 (METDST):
Anwalt der Lesben und Schwulen als G.A.L.A.-Preisträger Gay and
Lesbian Award 2001 Der Gay and Lesbian Award 2001 (G.A.L.A.) der HOSI
Linz ging an Dr. Helmut Graupner, einen engagierten Kämpfer für die
Rechte der Lesben und Schwulen.
Der von der HOSI Linz gestiftete Gay and Lesbian Award (G.A.L.A.) für
besondere Verdienste um die rechtliche und gesellschaftliche
Gleichstellung von Lesben und Schwulen in Österreich wurde nun zum
zweiten Mal vergeben. Die einstimmige Juryentscheidung fiel auf Dr.
Helmut Graupner, einen prominenten Aktivisten beim Rechtskomitee Lambda.
Die unabhängige Jury, bestehend aus VertreterInnen von HOSI Linz, HOSI
Wien in Person der Vorjahrespreisträgerin und jetzigen Obfrau Helga
Pankratz, Rosalila PantherInnen Graz, Wiener Antidiskriminierungsstelle
für gleichgeschlechtliche Lebensweisen sowie Grüne Andersrum OÖ
und SoHo
(Sozialismus und Homosexualität), zeichnete Rechtsanwalt Dr. Graupner
für dessen fundierte Aufklärungsarbeit und unermüdlichen Einsatz
gegen
die gesetzliche Diskriminierung von Schwulen und Lesben aus.
Helmut Graupner schafft nicht nur ein gesundes Rechtsbewusstsein
bei den Lesben und Schwulen, er erzeugt durch seine seriöse
Informationsarbeit auch ein Unrechtsbewusstsein bei der
diskriminierenden Mehrheit, meinte Juryvorsitzender Rainer Bartel
von der HOSI Linz. Rechtlicher Fortschritt in Richtung
Gerechtigkeit für Lesben und Schwule trägt zu einem guten Teil das
Etikett Helmut Graupner, erklärte Bartel.
Überreicht wurde der mit 500 Euro dotierte Geldpreis in Form einer
goldenen Ehrennadel Samstag beim großen Fest der HOSI Linz und ihrer
FreundInnen im Palais Kaufmännischer Verein. FestrednerInnen waren
Landessprecher Gottfried Hirz (Grüne OÖ) und Gemeinderätin Erika
Rockenschaub (SPÖ Linz). Rund 1000 Gäste aus Politik, Wirtschaft und
Community feierten bei dieser Gelegenheit gemeinsam mit der HOSI Linz.
Für die HOSI Linz
Dr. Rainer Bartel, Vereinssprecher
Linz, 14.10.2001
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter 0664/14 33 511 (Dr. Bartel)
bzw.
0732/60 98 98 (HOSI Linz) gerne zur Verfügung.
Mehr Informationen und Fotos finden Sie auch unter: www.hosilinz.at
----------------------------------------------------------------------------
Homosexuelle
Initiative Linz (HOSI Linz)
The Lesbian and Gay Movement in Upper Austria
Schubertstrasse 36/1, A-4020 Linz
Phone/Fax: ++43/732-60 98 981
E-Mail: ooe@hosilinz.at
http://www.hosilinz.at
----------------------------------------------------------------------------
*****************************************************************
Die superüberdrübercoole LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
Home-Page: http://www.wien.gruene.at/andersrum/
*****************************************************************
================================================
05 Albertinadenkmal
From: grueneandersrum <grueneandersrum@blackbox.net>
================================================
liebe freundinnen und freunde!
zur information.
mlg
helena randerborg
------------------------------------------------------------------------
DER STANDARD, 12. Oktober 2001
Albertinaplatz: Ideenstreit um Opfergedenken
Wien - Alfred Hrdlickas Faschismusmahnmal auf dem Albertinaplatz soll ein
Ort des Gedenkens an alle Nazi-Opfer sein. An wirklich alle, also auch
"Homosexuelle, Menschen unter dem Vorwurf der ,Asozialität' und Zeugen
Jehovas", wie es Grünen-Gemeinderätin Cécile Gordon am
27. Juni 2001 in
einem Resolutionsantrag formulierte.
Bisher, so Gordon, stehe über diese Verfolgtengruppen auf den Info-Tafeln
neben dem Mahnmal kein Wort. Dafür würden etwa "Zigeuner"
erwähnt. Ein
Begriff der zeitgemäß durch "Roma und Sinti" ersetzt werden
müsse, das
findet
man auch im Büro von Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SP):
"All die Textänderungen müssen bald geschehen und wurden von
der MA8
schon eingeleitet."
Dennoch hatte die SP im Kulturausschuss gegen den Grünen-Antrag gestimmt,
wie VP und FP auch. Eine Handlung, die im Grünen-Klub den Verdacht des
Ideenklaus aufkommen ließ: "Sie SP lehnt unseren Antrag ab und macht
es dann
selbst." Beim Kulturstadtrat widerspricht man: "Die Ablehnung hatte
rein
formale
Gründe." Außerdem: "Es geht doch um die Sache und sonst
nichts." (bri)
------------------------------------------------------------------------
© DER STANDARD, 12. Oktober 2001
Automatically processed by COMLAB NewsBench
*****************************************************************
Die superüberdrübercoole LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
Home-Page: http://www.wien.gruene.at/andersrum/
*****************************************************************
================================================
06 Denkmal und homosexuelle Naziopfer
From: grueneandersrum <grueneandersrum@blackbox.net>
================================================
liebe freundinnen und freunde!
die abgeordnete der grünen cecile cordon brachte in der gemeinderatssitzung
am 27.6.2001 den antrag über "änderung und ergänzung der
geschichtstafeln
beim mahnmal gegen krieg und faschismus von alfred hrdlicka" ein. jetzt
wurde
der antrag im ausschuss behandelt und die SPÖ ist zwar gegen den antrag
und
hat ihn abgelehnt, aber... siehe attachments mit dem kurzbereicht von cecile
cordon + antrag.
mlg
helena randerborg
f. grüneandersrum
*****************************************************************
Friday Night Skating!
Auch RadfahrerInnen herzlich willkommen!
*****************************************************************
Jeden Freitag 22:00 uhr - Heldenplatz
Wöchentlich neue Route.
Mehr Info unter http://wien.gruene.at/andersrum
*****************************************************************
br.antrag, gr. 27.6.01
BESCHLUSS (RESOLUTIONS-) ANTRAG
der Gemeinderätin Cécile Cordon (GRÜNE)
eingebracht in der Sitzung des Gemeinderates der Stadt Wien am 27.6.01
zu Post 107 der heutigen Tagesordnung
betreffend Ergänzung des Informationstextes auf den Tafeln des Mahnmals
gegen
Krieg und Faschismus von Alfred Hrdlicka auf dem Albertinaplatz
B E G R Ü N D U N G
Zu den unter dem nationalsozialistischen Regime verfolgten und ermordeten
Menschen gehörten auch Homosexuelle, sowie Menschen unter dem Vorwurf
der sogenannten "Asozialität", zu denen unter anderem auch Kinder
von
Obdachlosen sowie verhaltensauffällige Kinder gezählt wurden. Aber
auch
Zeugen Jehovas wurden verfolgt, weil sie den "Dienst mit der Waffe"
verweigerten.
Die Verfolgung dieser Bevölkerungsgruppen sollte nicht weiter verschwiegen
werden.
Die gefertigte Gemeinderätin stellt daher gemäß § 27 Abs.
4 der
Geschäftsordnung
für den Gemeinderat der Stadt Wien folgenden
BESCHLUSSANTRAG:
Der Wiener Gemeinderat spricht sich dafür aus, den Informationstext zum
Mahnmal
gegen Krieg und Faschismus von Alfred Hrdlicka auf dem Albertinaplatz
dahingehend
zu ergänzen und abzuändern, dass bei den verfolgten Bevölkerungsgruppen
auch
Homosexuelle, Zeugen Jehovas sowie Menschen unter dem Vorwurf der
sogenannten
"Asozialität" als Opfer angeführt werden. Im übrigen
soll im
Informationstext die
Bezeichnung "Zigeuner" durch die Bezeichnungen "Roma und Sinti"
ersetzt
werden.
In formeller Hinsicht beantrage ich die Zuweisung dieses Antrages an den
Gemeinderatsauschuss für Kultur.
Wien, am 27.6.2001
----------------------------------------------------------------------------
--
Änderung und Ergänzung der Geschichtstafeln
beim Mahnmal gegen Krieg und Faschismus von Alfred Hrdlicka
Unser Beschlussantrag vom 27. 6. 01
"den Informationstext zum Mahnmal gegen Krieg und Faschismus von Alfred
Hrdlicka auf dem Albertinaplatz dahingehend zu ergänzen und abzuändern,
dass
bei den verfolgten Bevölkerungsgruppen auch Homosexuelle, Zeugen Jehovas
sowie Menschen unter dem Vorwurf der sogenannten »Asozialität«
als Opfer
angeführt werden und die Bezeichnung 'Zigeuner' durch 'Roma- und Sinti'
ersetzt werden soll"wurde im Kulturausschuss vom 11. 9. 01 von SPÖ,
ÖVP
und FPÖ abgelehnt.
Allerdings wurde die weitere Behandlung des Antrags an die MA 8, Stadt- und
Landesarchiv weitergegeben zur Erstellung eines neues Textes. Der neue Text
wird dann an Frau Prof. Dr. Weinzierl, Herrn Prof. Alfred Hrdlicka und dem
Dokumentationsarchiv weitergeleitet.
Nach Einlangen ev. Einwände der oben genannten werden die alten
Informationstafeln durch neue ersetzt werden. So lautet der Beschluss der
SPÖ.
So weit so gut.
Der Antrag wurde also abgelehnt - aber die SPÖ wird den Antrag ausführen.
Hm!
Das ist also die neue Vorgangsweise der SPÖ als Alleinherrscherin.
================================================
07 Polizeirazzia bei AbschiebegegnerInnen
From: AG3F <ag3f@oln.comlink.apc.org>
================================================
Frankfurt a.M., 17.10.2001
Nach Online-Demonstration gegen <www.lufthansa.com>
Polizeirazzia bei AbschiebegegnerInnen
Beamte der politischen Polizei brachen heute morgen in Frankfurt a.M.
die Büroräume der Initiative Libertad! auf und beschlagnahmten
sämtliche Computer sowie zahlreiche Festplatten, CD's und Dokumente.
Ebenfalls durchsucht wurde die Wohngemeinschaft des Verantwortlichen
der von der Gruppe betriebenen Internetdomains libertad.de und
sooderso.de. Auch hier nahmen die Beamten sechs Computer sowie über
hundert CD's mit.
Hintergrund ist eine Online-Demonstration, zu der die Initiative
Libertad! am 20. Juni diesen Jahres aufgerufen hatte, um gegen
Abschiebungen mit der Deutschen Lufthansa AG zu protestieren. Laut
Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Frankfurt beteiligten sich am
20. Juni 13.614 Menschen an der Internet-Aktion.
Weil der Lufthansa durch die über 1,2 Millionen Seitenaufrufe nicht
näher ausgewiesener wirtschaftlicher Schaden entstanden sei, wertet
die Polizei die Online-Aktion als "Nötigung" und die Erklärung,
mit
der 150 Menschenrechtsgruppen und Flüchtlingsräten zu dem Protest
aufgerufen hatten, als "Anstiftung zu Straftaten".
"Das ist ein Angriff auf die Demonstrationsfreiheit", erklärte
heute
morgen Anne Morell, die die Online-Demo schon am 10. Mai 2001 beim
Ordnungsamt Köln ordnungsgemäss angemeldet hatte. "Es ist skandalös,
dass 13 000 DemonstrantInnen zu Kriminellen gestempelt werden, während
gleichzeitig ein Unternehmen, das aus Abschiebungen Profit schlägt, im
Internet ihren Geschäften nachgehen kann", empört sich die
Online-Aktivistin.
Bei den Durchsuchungen entstand erheblicher Sachschaden. Im
Frankfurter Dritte-Welt- Haus, in dem sich neben den Büroräumen von
Libertad! auch Räume von amnesty international und zahlreicher
Initiativen befinden, wurden sämtliche Türen aufgebrochen. Obwohl
der
Betreiber von libertad.de die Beamten darauf hingewiesen hatte, wurde
der Vorstand des Dritte-Welt-Hauses nicht informiert. Stattdessen
zogen es die Beamten vor, die Eingangstür einzuschlagen. Entgegen dem
Durchsuchungsbeschluss liessen sich die Beamten auch durch
herbeigeeilte Vorstandsmitglieder nicht davon abbringen, die Räume der
übrigen Initiativen ebenfalls zu durchkämmen.
Die seit 1993 bestehende Initiative Libertad!, die sich für politische
Gefangene einsetzt, sieht ihre Arbeit durch die Beschlagnahmung von
zehn Computern und wichtiger Unterlagen stark beeinträchtigt. Auf der
Homepage der Online-DemonstratInnen <http://go.to/online-demo>
unterdessen ist ein Software-Bausatz für Online-Demonstrationen ins
Netz gestellt worden. "Wir hoffen, dass eProtest im Zeitalter von
eCommerce Schule macht", erklärte Anne Morell, "und wir rufen
alle
DemokratInnen und AbschiebegegnerInnen dazu auf, online und offline
gegen diese kleingeistige Polizeistaatsmentalität zu protestieren."
Für Libertad!,
Sven Maier
Tel: 0177 - 5029083
Email: <online-demo@gmx.net>
URL: <http://go.to/online-demo>
--
mailto:online-demo@gmx.net
================================================
08 SJ News Attac 22/01
From: Höfferer Jochen <Jochen.Hoefferer@spoe.at>
================================================
Liebe FreundInnen der Sozialistischen Jugend Salzburg!
Unsere Landeskonferenz am Samstag, dem 20. Oktober 2001 im Tanz-
und Kulturzentrum SEAD hätte ein großes Fest werden sollen. In der
SJ-Salzburg herrscht momentan aber Trauer. Ein aktives Mitglied unserer
Organisation wird seit letztem Samstag vermisst, nachdem er in die Salzach
gesprungen ist. Von ihm fehlt leider noch jede Spur.
Aus diesem Grund sind unsere Gedanken nun bei der Familie und den
Freunden unseres vermissten Mitgliedes und Freundes.
Die Landeskonferenz diesen Samstag wird daher kein großes Fest sein,
aber sie findet statt. Wir laden dich nach wie vor herzlich ein, ab 17 Uhr
bei der Neuwahl unserer Landesgremien und der Abstimmung über unsere
Anträge (Umbennenung von SJ in JUSOS) dabeizusein, aber auf die geplante
Party im Anschluss werden wir verzichten. Auch die geplante Diskussion mit
Gabi Burgstaller haben wir auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Wir bitten um dein Verständnis und würden uns dennoch freuen, dich
am
Samstag auf unserer Landeskonferenz begrüßen zu dürfen:
SJ (JUSOS) - Landeskonferenz
WO: Tanz- und Kulturzentrum SEAD
Schallmooser Hauptstr. 48, 5020 Salzburg
WANN: Samstag, 20. Oktober 2001
Ab 17 Uhr
Geplantes Ende: 20 Uhr
Mit freundschaftlichen Grüßen,
Für den SJ-Vorstand:
Wolfgang Gallei Jochen Höfferer
Landesvorsitzender Landessekretär
neue Ideen denken!
_____________________________________
Jochen Höfferer
Sekretär der Sozialistischen Jugend Salzburg
Wartelsteinstr.1
5020 Salzburg
tel. ++43/662/42 45 00 - 21
mobil. ++43/699/11 40 13 46
fax. ++43/662/42 45 00 - 50
jochen.hoefferer@spoe.at
www.sj-salzburg.at
================================================
09 Presserklärung des Bundesvorstandes der Roten Hilfe
11.10.
From: <nadir-aktuell-abo@nadir.org>
================================================
Presserklärung des Bundesvorstandes der Roten Hilfe 11.10.
Von : Der Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.
Ort :
Datum: 17.10.2001
PE: Massnahmepaket zur Inneren Sicherheit
Presserklärung des Bundesvorstandes der Roten Hilfe:
Maßnahmepaket zur Inneren Sicherheit
Heute berät der Bundestag in der ersten Sitzung über das von der
Bundesregierung vorgelegte und am 27.September 2001 vom Bundesrat
bewilligte Maßnahmenpaket zur Inneren Sicherheit. Dieses beinhaltet in
erster Linie die Streichung des Religionsprivilegs im Vereinsgesetz, die
Einführung des § 129 b StGB und eine Erweiterung des Lauschangriffs.
Es handelt sich hierbei um Schnellschüsse der Bundesregierung, die nicht
(nur) als eine rein populistische Maßnahme anzusehen sind. Von vielen
wird
hier die Gunst der Stunde genutzt, um schon lange in der Schublade
liegende
Gesetzesverschärfungen mit möglichst wenig Widerstand durchzudrücken
und
somit die Grundrechte weiter einzugrenzen.
Sie sind in keinster Weise geeignet, Vorfälle, wie wir sie am 11.September
2001 erlebt haben, zu verhindern. Selbst das Ziel, das subjektive
Sicherheitsempfinden der Bürger zu erhöhen, schlägt in das Gegenteil
um:
Ähnlich wie zu Zeiten der "Terroristenverfolgung" in den 70er
Jahren wird
nun wieder hinter jedem Baum ein Terrorist vermutet. Dies dient nur
wenigen, wie z.B. den Herstellern von Gasmasken, die gerade Rekordumsätze
schreiben.
Dafür werden jedoch weitere Einschränkungen der Grundrechte hingenommen
und wer hieran Kritik übt, wird schnell als "Terroristenschützer"
moralisch
verurteilt. Es darf nicht mehr differenziert werden; frei nach dem Motto:
"Datenschutz darf kein Täterschutz sein" ist nun fast alles erlaubt,
was
nur den erwünschten Erfolg bringen könnte.
Von diesem ersten Maßnahmenpaket sind abgesehen von der Ausweitung des
Lauschangriffs und der E-mail-Überwachung in erster Linie Nichtdeutsche
betroffen. Sie haben keine Lobby und somit hält sich auch der Widerstand
in Grenzen. Fleißig wird an neuen und alten rassistischen Feindbildern
gebastelt, um die "Einheitsfront" der "zivilen" Gesellschaft
festzuklopfen.
Waren vor ihrer Regierungsbeteiligung noch einige Grüne bereit, sich für
die Rechte der Nichtdeutschen einzusetzen, so beschränkt sich der
parlamentarische Protest gegen solche Maßnahmen heute auf die Fraktion
der
PDS.
Besonders deutlich zeigt sich dies an der (fast nicht stattgefundenen)
Diskussion um den § 129 b StGB. Äußerten sich Grüne vor
kurzem noch wie
folgt: "Eine Neufassung des § 129 b StGB darf daher keinen neuen
Gesinnungstatbestand schaffen, sondern muss sich auf die Bekämpfung
terroristischer und krimineller Aktivitäten konzentrieren", so sieht
der
jetzige Entwurf nur einen reinen Verweis auf die Gültigkeit der §§
129, 129
a StGB für ausländische Organisationen vor. Es gibt somit keinen Grund
zu
der Annahme, warum dieser nun kein Gesinnungsparagraph werden sollte. Des
weiteren handelt es sich bei den §§ 129, 129 a StGB unserer Erfahrung
nach
in erster Linie um Ermittlungsparagraphen, da diese den Weg zu erweiterten
bzw. erleichterten Ermittlungsmethoden eröffnen, jedoch bei weniger als
10
% der Ermittlungsverfahren überhaupt ein Gerichtsverfahren eröffnet
wird.
Auch dieser, von den Grünen früher oft kritisierte Punkt soll nicht
korrigiert werden, sondern wird nun auch noch auf ausländische
Organisationen erweitert.
Der Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V. protestiert aufs schärfste gegen
diese Gesetzesverschärfung und erneuert in diesem Zusammenhang seine
Forderung nach der Abschaffung der §§ 129, 129 a StGB.
Wir fordern alle fortschrittlichen Kräfte auf, nicht in den
(inter-)nationalen Chor der JAsager einzustimmen, sondern ihren
berechtigten Protest gegen den weiteren Abbau von Grundrechten und gegen
die Gesetzesverschärfungen an die Öffentlichkeit zu tragen.
Der Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V. am 11.10.2001
*** nadir-aktuell-abo -- Aboliste mit Nachrichten von http://www.nadir.org
*** Beitraege: nadir-aktuell@nadir.org / Redaktion:
nadir-aktuell-red@nadir.org
*** Unsubscribe: majordomo@nadir.org mit unsubscribe nadir-aktuell-abo im
body
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
10 Reportage Demonstration 'Kein Krieg! Aufstehen für
den Frieden!'
From: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com>
================================================
Liebe Leute,
die Reportage über die:
Bundesweite Großdemonstration 'Kein Krieg! Aufstehen für den Frieden!'
Berlin, 13.10.2001
ist jetzt abrufbereit.
Es handelt sich dabei um eine umfangreiche Dokumentation mit folgenden
einzelnen Seiten:
Auftakt am Roten Rathaus
Marsch vom Roten Rathaus zum Gendarmenmarkt
Auftakt am Brandenburger Tor
Marsch vom Brandenburger Tor zum Gendarmenmarkt
Marsch von der Friedrichstraße zum Gendarmenmarkt
Abschlußkundgebung am Gendarmenmarkt
Die Reportage ist zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage
Ihr könnt die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos
verwenden, für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe
'arbeiterfotografie' und Mitteilung über die Verwendung bzw. Zusendung
eines Belegexemplars).
Die Sonderseite 'Kein Krieg!' mit umfangreicher Hintergrundinformation i
st erreichbar unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg
Wir würden uns freuen, wenn Ihr die eMail an Interessierte weiterleitet.
Der Widerstand gegen den Wahnsinn muß noch stärker werden.
Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
Web: www.arbeiterfotografie.com
================================================
11 Hilfe für Afghanische Flüchtlinge
From: Harald Meurer <harald.meurer@helpdirect.org>
================================================
München, den 15. Oktober 2001
Millionen Menschen sind auf der Flucht vor Bomben und versuchen verzweifelt,
das Land zu verlassen. Bis zu 7,5 Millionen Menschen benötigen dringend
Hilfe.
Unzählige Flüchtlinge leben in den Grenzbereichen der Nachbarländer
ohne
sauberes Trinkwasser, ohne ausreichende Ernährung und ohne festes Dach
über
dem Kopf. Und täglich wächst ihre Zahl ! 1,5 Millionen Kinder würden
nach
Angaben der Vereinten Nationen ohne Hilfe den bevorstehenden Winter in
Afghanistan nicht überleben. Die Versorgung mit Hilfsgütern aus der
Luft,
wie
sie derzeit von den amerikanischen Truppen versucht wird, ist auf Dauer
keine
Lösung für die von Hunger und Krankheit bedrohten afghanischen Flüchtlinge.
Weitere Spenden werden daher dringend benötigt.
HelpDirect.org, Europas größtes Spendenportal im Internet und 16
seiner
Partnerorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen / Ärzte der Welt / CARE
Deutschland / Deutsche Welthungerhilfe / terre de hommes /
UNO-Flüchtlingshilfe /
action medeor / Friedensdorf International / HELP / humedica /
Kindernothilfe /
Children Right Agency / medico international / Plan International / World
Vision
Deutschland und WSPA rufen gemeinsam auf zur Unterstützung der notleidenden
Flüchtlinge. Unter www.HelpDirect.org <http://www.HelpDirect.org>
können
sich Spender über die einzelnen Hilfsprojekte der Organisationen informieren
und
direkt projektbezogen sicher online spenden. Helfen Sie mit Ihrer Spende das
Leid
der Flüchtlinge zu lindern !
Initiator von HelpDirect.org ist der gemeinnützige und unabhängige
Münchener
Verein HelpDirect.org e.V. Dieser wurde 1999 von Managern erfolgreicher
Internet-
Firmen gegründet. Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich. Ziel war es,
diesen
neuartigen Onlinedienst als die Anlaufstelle im Internet für
projektorientierte Online-
Spenden zu positionieren. Online-Start war Anfang 2000. In der Zwischenzeit
haben
sich bereits schon über 300 internationale Hilfsorganisationen wie z.B.
das
UNHCR,
Ärzte ohne Grenzen, Care, Help, terre de hommes, Aktion Mensch, sowie viele
kleinere Organisationen mit ihren Hilfsprojekten aus über 130 Ländern
registrieren l
assen! HelpDirect.org gilt heute im Internet als die führende europäische
Spendenplattform für internationale Hilfsprojekte im Bereich der humanitären
Hilfe,
sowie des Umwelt-, Natur- und Tierschutzes.
HelpDirect.org e.V., Harald Meurer, Grillparzerstr. 14, 81675 München,
Tel.: 0171-4689240
Fax.: 089-45790-150, E-Mail.: Harald.Meurer@helpdirect.org
<mailto:Harald.Meurer@helpdirect.org>, <http://www.helpdirect.org>
================================================
12 Die Welt ist keine Ware - Qatar/Linz 2001
From: infos@attac-austria.org <infos@attac-austria.org>
================================================
November: Die Welt ist keine Ware - Qatar/Linz 2001
Kongress zum Thema Welthandelsorganisation (WTO)
"Die Welt ist keine Ware - Qatar/Linz 2001"
10. November 2001
Volkshaus Dornach, Linz
Von 9. bis 13. November findet in Doha (Qatar) die 4.
Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) statt. Die
WTO ist zu einer der Hauptzielscheiben der GlobalisierungskritikerInnen
geworden, weil sie ihrer Ansicht nach ein globales Wirtschaftsregime
aufbaut, das vor allem den westlichen Konzernen nützt und die Interessen
der Allgemeinheit in Nord und Süd ignoriert. Die letzte Ministerkonferenz
fand 1999 in Seattle (USA) statt. Sie ist nicht zuletzt am massiven Protest
der globalen Zivilgesellschaft gescheitert. Diesmal ziehen sich die
FürsprecherInnen von Freihandel und Demokratie in ein erbliches Emirat
ohne Demonstrationsrecht zurück. Auf der Agenda stehen nicht nur die
Unterwerfung sozialer und wirtschaftlicher Basisversorgungsbereiche wie
Gesundheit, Bildung oder Wasserversorgung unter den globalen
Wettbewerb, sondern auf Wunsch der EU-Kommission auch Investitionen,
was die Wiederauferstehung des berüchtigten Investitionsschutzabkommens
MAI bedeutet. Ferner gefährdet die zunehmende Einbeziehung der
Landwirtschaft in das Freihandelsregime die Ernährungssicherheit der
Menschheit.
Die Organisatoren wollen die komplexe Problematik der WTO und des
Freihandels einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und neben
einer
differenzierten Analyse und Kritik Alternativen anbieten
und laden daher zum Kongress "Die Welt ist keine Ware - Qatar/Linz 2001".
Veranstalter:
ATTAC Österreich,
in Zusammenarbeit mit
Greenpeace, Dreikönigsaktion, ÖGB Oberösterreich, Katholische
ArbeiternehmerInnenbewegung OÖ
___________________________________________
Datum: Samstag, 10. November 2001
Ort: Volkshaus Dornach-Auhof, Niedermayrweg 7, 4040 Linz
Straßenbahn Nr. 3 bis Blumau, dann Nr. 1 bis Schumpeterstraße
(25 min vom Bahnhof)
Parkplätze vorhanden
Anmeldung: Markus Schallhas: ooe@attac-austria.org
Infos: infos@attac-austria.org, 01/3174010 - 222, 0664 -15 10 243,
Telefon vor Ort: 0664 - 24 04 873
Unterkunft:
Gästehaus der Universität (10 Min vom Volkshaus) - Tel.: 0732/2457-378
Jugendherbergen: http://www.linz.at/tourist/hotel/h-sonst.htm
sonstiges: Touristinformation Linz Tel.: 0732-7070-1777
________________________________________________________
DAS PROGRAMM
Moderation: Bernhard Drumel (Greenpeace)
10.00 Begrüßung durch die OrganisatorInnen
Einleitung: Erich Gumplmaier, Landessekretär des ÖGB OÖ
10.30 Was macht die WTO zum Angriffspunkt einer kritischen Öffentlichkeit?
Maria Mies, em. Prof. f. Soziologie, Univ. Köln
Auswirkungen des Freihandels am Beispiel Mexiko - Christof
Parnreiter,
Akademie der Wissenschaften
13:00 Mittagspause
14.30 GATS: Das Dienstleistungsabkommen der WTO - Alessandro Pelizzari,
ATTAC Schweiz
Geschlechtsspezifische Auswirkungen des Freihandels - Elfriede
Fritz, BMF
16.30 - 19.00: Parallelsessions
Großer Saal:
Konkrete Auswirkungen des GATS
Beispiel Bildung: Christoph Kletzer, ATTAC Österreich
Beispiel Gesundheit: Sabine Oberhauser, ÖGB, Sektion ÄrztInnen, angefragt
Moderation: Bernhard Obermayr, ATTAC Österreich
Seminarraum 1
Menschenrechte, Umwelt- und Sozialstandards
Die Politik der WTO unter dem Gesichtspunkt der Menschenrechte - Heinz
Patzelt,
Amnesty International
Umwelt- und Sozialstandards aus der Sicht eines brasilianischen
Gewerkschafters,
Carlos Gomez, Sinticel, Brasilien
Übersetzung: Christoph Klatzer, Weltumspannend Arbeiten
Moderation: Karin Lukas, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
Seminarraum 2
Landwirtschaft und Patent auf Leben
Landwirtschaft und Freihandel - Susanne Mark, ATTAC Österreich
Patente auf Leben (TRIPS) - Gertrude Klaffenböck, Food First Informations-
und
Aktions-Netzwerk (FIAN)
Moderation: Judith Zimmermann, Koordinierungsstelle der öst.
Bischofskonferenz
für Internationale Entwicklung und Mission (KOO)
19.30 Abendessen
20.30 Kabarett mit Leo Lukas: "Herzlichen Glückwunsch"
Ort: Volkshaus Dornach
Ab 22.00: Geburtstagsfeier: "Ein Jahr ATTAC"
Party mit der Hip-Hop Gruppe:Die Schwerversprecher und McSemmel
Ort: Kunst-Universität, Linz: Straßenbahnlinie 1, Haltestelle Wildberg
---------------------------------------------------------------------
Dies ist der woechentliche Newsletter von ATTAC Oesterreich. Sie koennen ihn
jederzeit auf unserer Homepage unter http://www.attac-austria.org abonnieren
oder abbestellen.
---------------------------------------------------------------------
================================================
13 Initiative Minderheiten feiert 10-jähriges Bestandsjubiläum
From: News-Service der Burgenlandkroaten <centar@gmx.net>
================================================
Initiative Minderheiten feiert 10-jähriges Bestandsjubiläum
Besuchen Sie uns im "News-Service der Burgenlandkroaten":
http://www.HrvatskiCentar.at/deutsch
Initiative Minderheiten feiert 10-jähriges Bestandsjubiläum
Die "Initiative Minderheiten", eine österreichweit agierende
NGO im
Minderheitenbereich, feiert am Sonntag, den 21. Oktober 2001 im Wappensaal
des Wiener Rathauses ihr 10-jähriges Bestandsjubiläum. [...]
================================================
14 "Eine andere Welt ist moeglich" - Zivilgesellschaft
im Aufbruch
From: Rosenberger Sigrid <Sigrid.Rosenberger@spoe.at>
================================================
Die Zukunfts- und Kulturwerkstaette
laedt ein im Rahmen der Veranstaltungsreihe
Konfliktpotential Globalisierung
zu einer Podiumsdiskussion zum Thema
"Eine andere Welt ist moeglich" - Zivilgesellschaft im Aufbruch
am Dienstag, dem 30. Oktober, 19.00 Uhr
im Veranstaltungskeller der Zukunftswerkstaette
Schoenlaterngasse 9, 1010 Wien
http://www.spoe.at/zuk
e-mail: zuk@spoe.at
Es diskutieren:
Mag. Wolfgang Greif
Internationaler Sekretaer GPA
Robert Misik
Format, Leiter des Ressorts International, Buchautor
Traude Novy
Women in Development Europe
Martin Schenk
Sozialexperte der Diakonie Oesterreich, Armutskonferenz
Moderation
Gerald Eibegger
Demokratische Offensive, Mitarbeit Netzwerk Innovation
"Eine andere Welt ist moeglich" war der zentrale Slogan des
Weltsozialforums in Porto Alegre in Brasilien, an dem 900 Organisationen
aus unterschiedlichsten Bereichen (Landlosenbewegung, Dritte-Welt-Gruppen,
katholische Kirche, Feministinnen, Umweltgruppen, Gewerkschaften etc.)
teilnahmen. Auch in Seattle, Goeteborg oder Genua demonstrierten
Zehntausende - von den Medien als Globalisierungskritiker oder -gegner
bezeichnet -, gelangten so in die oeffentliche Wahrnehmung und erhielten
zu manchen Forderungen auch Zustimmung. Was entsteht jedoch durch solche
Demonstrationen und Treffen? Eine neue, antikapitalistische
Massenbewegung? Das Volk von Seattle? Kann man bei der Vielfalt an Gruppen
und Interessen ueberhaupt von einer Bewegung sprechen? Wenn ja, was sind
ihre Ziele? Entwickeln sich abseits von staatlichen Organisationen neue
Strukturen des zivilgesellschaftlichen Widerstands? Welche Auswirkungen
haben die Terroranschlaege in Amerika?
-------------------------------------------------
Zukunfts- und Kulturwerkstaette
Schoenlaterng. 9, 1010 Wien
Tel. 01/513 86 82, Fax 01/513 86 81
homepage: http://www.spoe.at/zuk
An- und Abmeldung des Veranstaltungsabos:
Gehen Sie bitte auf die Seite
http://www.spoe.at/zuk/newsabo.asp
================================================
15 Schweigemarsch
From: peter.scheibengraf@stmk.gv.at
================================================
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Freunde!
Am Sonntag, den 21. Oktober um 14 Uhr findet in Graz ein Schweigemarsch für
den Frieden von der Grazer Oper zum Platz der Menschenrechte statt. Wir
bitten Sie / Dich, diese Veranstaltungseinladung über Ihre / Eure Verteiler
weiterzusenden, damit möglichst viele Menschen durch ihre Teilnahme ein
deutliches Zeichen für den Frieden setzen können.
Aufruf des Forums politische Bildung Steiermark zum
SCHWEIGEMARSCH FÜR DEN FRIEDEN
In einer von Gewalt und Gegengewalt geprägten Zeit stellen wir mit
Bestürzung fest, daß viel zu wenige das Wort erheben, einer
menschenverachtenden Kriegsmaschinerie Einhalt zu gebieten. Wieder einmal
ist die "Weltpolizei" USA unterwegs, unter dem Vorwand der Verteidigung
der
freien Welt einen unheiligen Krieg gegen andersgläubige Menschen, ja sogar
gegen eine der großen Religionsgemeinschaften dieser Welt zu führen.
So verurteilenswürdig der Anschlag vom 11. September zu werten ist, kann
dies nie und nimmer Rechtfertigung dafür sein, eines der ärmsten Länder
dieser Welt in die Steinzeit zurückzubomben. Massive rüstungspolitische
Interessen haben schon oft in der Geschichte - unter Zuhilfenahme
gesellschafts- und tagespolitischer Ereignisfälle - unsere Welt an den
Rand
des Abgrundes geführt.
Alle Menschen dieser Erde sind gefordert, angesichts der massiven Bedrohung
des Weltfriedens ihre Stimme zu erheben. Der Konfrontation ist der Dialog
zwischen den Völkern und Religionen entgegenzustellen. Nicht gegeneinander
sondern nur miteinander werden wir eine humane Zukunft gestalten können.
Daher ruft das Forum politische Bildung Steiermark im Rahmen seiner
gesellschaftspolitischen Verantwortung alle friedliebenden Menschen auf, am
Schweigemarsch für den Frieden teilzunehmen. In einer von Gewalt
beherrschten Zeit gilt es, seine Gedanken zu sammeln, um danach wieder
verstärkt den Dialog mit anderen zu suchen.
Programmablauf:
Treffpunkt:
Sonntag, 21.10.2001, um 14 Uhr bei der Grazer Oper
anschließend:
Schweigemarsch zum Platz der Menschenrechte im Grazer Stadtpark
Im Stadtpark besteht die Möglichkeit, den freien Gedankenaustausch zu
pflegen, von Mensch zu Mensch zu diskutieren und durch seine Anwesenheit zu
zeigen, daß Frieden und Freiheit über alle gesellschaftlichen, kulturellen
und religiösen Unter-schiede hinweg unverzichtbar für eine humane
Gesellschaft sind.
Mit freundlichen Grüssen
Forum politische Bildung Steiermark
Peter Scheibengraf & Kurt Reichenauer
Friedrichgasse 36
8010 Graz
Tel.: 0316 / 877 / 5968
================================================
16 Ankündigung
From: redaktion restrisiko <restrisiko@hotmail.com>
================================================
Noam Chomsky wird in der Nacht von Donnerstag, den 18. Oktober auf
Freitag zu den Anschlägen in den USA sowie zum Gegenschlag der
"westlichen Allianz" Stellung nehmen. Das ganze wird im Internet zu
hören
sein als Livestream.
Radio Helsinki sendet ab 18.10.01 24:00 Uhr den Livestream. Radio
Helsinki sendet im Raum Graz auf der Frequenz 92,6 MHz, ist aber auch
im Internet zu hören:
http://helsinki.mur.at/ bzw.
http://www.helsinki.at/
================================================
17 Podiumsdiskussion
From: Migration-News <mosaik@migration.cc>
================================================
E R I N N E R U N G
Wir laden Sie ein zur
Podiumsdiskussion "Immigration und Integration in der EU"
am Donnerstag, 18. Oktober um 20.00 Uhr
im Institut Français, Rennweg 13, 6020 Innsbruck
Podiumszusammensetzung:
Marie Agnès Combesque, Schriftstellerin, Frankreich
Gerhard Hetfleisch, Österreich
Kacie Anyanwu, Student, Nigeria
Paul Delazer, Rechtsanwalt, Österreich
Giorgio Della Donne, Soziologe, Italien
Moderation : Ovagem Agaidyan, Österreich
Anschließend Büffet
Organisatoren:
Institut Français d1Innsbruck
Initiative Minderheiten
Verein Multikulturell
In Zusammenarbeit mit:
der Menschenrechtskommission Tirol
dem Arbeitskreis Migration, Integration, Arbeitswelt (Zukunfts.zentrum)
und
dem Italienischen Kulturinstitut Innsbruck
der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol
---------------
MONA - Migration Online Austria informiert
http://www.migration.cc
---------------
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
KRIEG
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
18 z.B. "neuer Aufschwung im Biotech-Sektor" ...
From: pedro negro pedro.negro@chello.at
================================================
z.B. "neuer Aufschwung im Biotech-Sektor" ...
Erreger für Biowaffen kommen aus Deutschland
Aus dem ersten Rüstungsexport-Bericht der rot-grünen Bundesregierung
geht
hervor, dass Deutschland "chemische und biologische Agenzien" an die
USA
lieferte
Berlin JK - Deutschland hat nach Informationen von WELT am SONNTAG die
US-Streitkräfte mit Erregern zur Produktion biologischer Waffen beliefert.
Aus dem ersten Rüstungsexport-Bericht der rot-grünen Bundesregierung
geht
hervor: Im Jahr 1999 exportierte Deutschland "chemische und biologische
Agenzien" für den Kriegsgebrauch im Wert von 77,4 Millionen Mark in
die USA.
"Agenzien" sind laut Robert-Koch-Institut in Berlin Erreger. Die Agenzien
machen zwölf Prozent des deutschen Exports von Rüstungsgütern
in die USA
aus.
In dem regierungsamtlichen Bericht, der WELT am SONNTAG vorliegt, heißt
es
über den Zweck des Exports wörtlich: "Biologische Agenzien und
radioaktive
Stoffe für den Kriegsgebrauch (zur Außergefechtsetzung von Menschen
und
Tieren, zur Funktionsbeeinträchtigung von Geräten oder zur Vernichtung
von
Ernten oder der Umwelt) und chemische Kampfstoffe."
Der Bericht führt unter anderem folgende chemische Kampfstoffe auf:
Nervenkampfstoffe, Hautkampfstoffe, Psychokampfstoffe und Entlaubungsmittel.
Das Bekanntwerden eines vierten Falles von Milzbrand-Erkrankung in den USA
hat am Samstag in New York eine Panik ausgelöst. Tausende von Bürgern
strömten in das St. Vincent-Krankenhaus in Manhattan, um testen zu lassen,
ob ihre Halsentzündungen und verschnupften Nasen womöglich Symptome
von
Milzbrand sind. Die Erreger werden auch als biologischer Kampfstoff
verwendet.
Auslöser der Panik war die Tatsache, dass nach drei Milzbrandfällen
in
Florida - einer davon endete tödlich - nun auch eine Mitarbeiterin des
Senders NBC News in New York mit dem Anthrax-Erreger infiziert ist. Wie der
Sender mitteilte, waren mehrere verdächtige Postsendungen mit einer
pulvrigen Substanz eingegangen.
Vorsorglich schlossen einige US-Medienunternehmen in New York ihre
Poststellen, darunter auch die Nachrichtenagentur AP und die großen
US-Sender ABC, CNN und CBS.
US-Vizepräsident Dick Cheney schloss nicht aus, dass ein Zusammenhang
zwischen den Milzbrand-Erkrankungen und den Terroranschlägen auf das World
Trade Center vom 11. September besteht.
Auch in Deutschland wurde Milzbrand-Alarm ausgelöst. Eine Passantin in
Baden-Baden hatte am Freitagabend ein weißes Pulver im Ausgabeschacht
eines
Fahrkartenautomaten in der Innenstadt entdeckt. Spezialisten mit
Schutzanzügen und Atemgeräten stellten das Pulver in einer mehrstündigen
Aktion sicher und brachten es zur Untersuchung in ein Labor.
(c) Die WELT online
http://www.welt.de
================================================
19 THE TOP FIVE LIES ABOUT THIS WAR
From: pedro negro <pedro.negro@chello.at>
================================================
THE TOP FIVE LIES ABOUT THIS WAR
How many people do you know who claim to be skeptical,
who pride themselves on their distrust for authority, who
like to pretend that they're wise to the ways of the
world -- and then, every time there's a war, they swallow
the lies of the government with all the gullibility of a
three-year-old child in the lap of a department store
Santa Claus? Don't fall into that trap yourself!
Learn to identify and refute official misinformation when
you see it. Let's count down some of the common
misconceptions about this war:
Lie 5: "We're not at war with the Afghan people
-- look, we're bringing them food!"
Reality: Afghanistan is in the midst of a severe drought
which threatens literally millions of people with
starvation. Even before the threat of US bombing, the
World Food Program (WFP) said that nearly 6 million
people were in need of immediate food assistance.
When the threat of war caused massive movements of
refugees and internally displaced people, the WFP
raised that number to 7.5 million. UN agencies were
keeping huge numbers of people alive, but the war
danger -- as well as the US demand that Pakistan seal
its border with Afghanistan -- caused the WFP to suspend
deliveries of wheat flour to the country. We have no
idea how many people have already died as a result.
Meanwhile, the US dropped 37,000 individually-wrapped
packages of food from the sky. You do the math. That's
enough to feed about 37,000 people for one day, in a
country where seven and a half million are in danger of
starvation. Additionally, the spokesman for an international
charity active in Afghanistan told the London Independent
that "Random food drops are the worst possible way of
delivering food aid. They cause more problems than they
solve." Not the least of which is the fact that Afghanistan has
the highest number of unexploded land mines in the world.
There are already 10 or 15 mine incidents every day, and
with people scrambling into mine-ridden areas to pick up
random packages of food dropped from US planes, that
number is only going to go up.
Lie 4: "Oil? Who said anything about oil?"
Reality: The Caspian Sea region has potentially the world's
largest oil reserves, likely making Central Asia the next
Middle East. The problem is piping it out. Afghanistan
occupies a strategic position between the Caspian and
the markets of the Indian subcontinent and east Asia. It's
prime territory for building pipelines, which is why the oil
company Unocal -- as well as the US government --
welcomed the Taliban's rise to power in 1996 as a
promising source of "stability." That turned out to be a
pipe dream (so to speak), but people like our
Commander-in-Chief and the oil men around him have
never given up on the tremendous profit possibilities
that Central Asia offers. And if you don't think such
considerations are crossing their minds at this time of
crisis, may we suggest a refresher course in The Facts of
Life?
Lie 3: "The US is trying to liberate the people of
Afghanistan from Taliban tyranny."
Reality: The US, Russia, and Iran have been aiding a
rough coalition of armed groups called the Northern
Alliance. The Northern Alliance's fighters are drawn
mainly from ethnic minority groups in Afghanistan who
have been persecuted by the Taliban. But their record
is also a bloody one. Groups like the Revolutionary
Association of the Women of Afghanistan (RAWA),
which have been fighting against fundamentalism and for
democracy in Afghanistan for years, have publicly
stated that the fundamentalist gangsters of the Northern
Alliance are not an acceptable alternative to the
fundamentalist gangsters of the Taliban. No wonder:
Human Rights Watch implicates the Northern Alliance in
"indiscriminate aerial bombardment and shelling, direct
attacks on civilians, summary executions, rape,
persecution on the basis of religion or ethnicity, the
recruitment and use of children as soldiers, and the use
of antipersonnel landmines." By now everyone knows that
Osama bin Laden was among the mujihadin recruited by the
CIA to fight the Soviets in Afghanistan. Meet the next
generation.
Lie 2: "America is coming together."
Reality: Tens of thousands of people have been laid off
in the airline industry alone. The government quickly
responded to the airline industry crisis with a multi-
billion-dollar bailout package for the companies in order
to keep afloat the profits of shareholders and the
salaries of CEOs, but when it came to aiding the thousands
of workers laid off, Congressman Dick Armey said that
that would be contrary to "the American spirit." Maybe it is.
Maybe it's the "American spirit" to make common working
people pay for a crisis and to bear the burdens of an
expensive war. But it certainly doesn't have anything to
do with "togetherness."
And the biggest lie of them all . . .
Lie 1: "It's possible to win a 'war against terrorism.'"
Reality: Terrorism is a tactic, not a political or social
force in and of itself. Anyone can use it, and the idea
that you can wage a "war" against it is as dishonest as
the idea behind the "War on Drugs." The use of food as
a political weapon, indiscriminate aerial bombardment,
and the arming of gangsterish groups of religious
fanatics all count as "terrorism" by any reasonable
definition of the word, and the United States has long
employed all of them -- and more. This war is really
about sordid material interests and power (see especially
Lies numbers 2 and 4, above), and in defense of these
interests the US is prepared to shift the label "terrorist"
as it sees fit, to apply to all manner of dissident political
movements and not just marginal bands of fanatics like
bin Laden's al-Qa'ida. Conversely, it's willing to call
its own terrorists "freedom fighters" (see Lie number 3
above). Maybe some of them will get transformed into
"terrorists" again in a few years. It's a sick game and a
charade, and the government is manipulating the very
real grief and anger of the people of the United
States after the September 11 atrocities to get us all to
fall for it again. Don't believe them for a second.
Produced by the Anti-War Committee of Students in
Solidarity at the University of Pittsburgh
================================================
20 A war in the American tradition October 16, 2001
From: Maria Tolly <ma-tol@tollyhouse.freeserve.co.uk>
================================================
A war in the American tradition October 16, 2001
> By John Pilger
>
> The Anglo-American attack on Afghanistan crosses new boundaries. It means
that America's economic wars are now backed by the perpetual threat of
military attack on any country, without legal pretence. It is also the first
to endanger populations at home. The ultimate goal is not the capture of a
fanatic, which would be no more than a media circus, but the acceleration of
western imperial power. That is a truth the modern imperialists and their
fellow travelers will not spell out, and which the public in the west, now
exposed to a full-scale jihad, has the right to know.
>
> In his zeal, Tony Blair has come closer to an announcement of real
intentions than any British leader since Anthony Eden. Not simply the
handmaiden of Washington, Blair, in the Victorian verbosity of his
extraordinary speech to the Labour Party conference, puts us on notice that
imperialism's return journey to respectability is well under way. Hark, the
Christian gentleman-bomber's vision of a better world for "the starving,
the
wretched, the dispossessed, the ignorant, those living in want and squalor
from the deserts of northern Africa to the slums of Gaza to the mountain
ranges of Afghanistan". Hark, his unctuous concern for the "human
rights of
the suffering women of Afghanistan" as he colludes in bombing them and
preventing food reaching their starving children.
>
> Is all this a dark joke? Far from it; as Frank Furedi reminds us in the
New Ideology of Imperialism, it is not long ago "that the moral claims
of
imperialism were seldom questioned in the west. Imperialism and the global
expansion of the western powers were represented in unambiguously positive
terms as a major contributor to human civilisation". The quest went wrong
when it was clear that fascism, with all its ideas of racial and cultural
superiority, was imperialism, too, and the word vanished from academic
discourse. In the best Stalinist tradition, imperialism no longer existed.
>
> Since the end of the cold war, a new opportunity has arisen. The economic
and political crises in the developing world, largely the result of
imperialism, such as the blood-letting in the Middle East and the
destruction of commodity markets in Africa, now serve as retrospective
justification for imperialism. Although the word remains unspeakable, the
western intelligentsia, conservatives and liberals alike, today boldly echo
Bush and Blair's preferred euphemism, "civilisation". Italy's prime
minister, Silvio Berlusconi, and the former liberal editor Harold Evans
share a word whose true meaning relies on a comparison with those who are
uncivilised, inferior and might challenge the "values"of the west,
specifically its God-given right to control and plunder the uncivilised.
>
> If there was any doubt that the World Trade Center attacks were the direct
result of the ravages of imperialism, Osama Bin Laden, a mutant of
imperialism, dispelled it in his videotaped diatribe about Palestine, Iraq
and the end of America's inviolacy. Alas, he said nothing about hating
modernity and miniskirts, the explanation of those intoxicated and neutered
by the supercult of Americanism. An accounting of the sheer scale and
continuity and consequences of American imperial violence is our elite's
most enduring taboo. Contrary to myth, even the homicidal invasion of
Vietnam was regarded by its tactical critics as a "noble cause" into
which
the United States "stumbled" and became "bogged down". Hollywood
has long
purged the truth of that atrocity, just as it has shaped, for many of us,
the way we perceive contemporary history and the rest of humanity. And now
that much of the news itself is Hollywood-inspired, amplified by amazing
technology and with its internalised mission to minimise western culpability
> How very appropriate that the bombing of Afghanistan is being conducted,
in part, by the same B52 bombers that destroyed much of Indochina 30 years
ago. In Cambodia alone, 600,000 people died beneath American bombs,
providing the catalyst for the rise of Pol Pot, as CIA files make clear.
Once again, newsreaders refer to Diego Garcia without explanation. It is
where the B52s refuel. Thirty-five years ago, in high secrecy and in
defiance of the United Nations, the British government of Harold Wilson
expelled the entire population of the island of Diego Garcia in the Indian
Ocean in order to hand it to the Americans in perpetuity as a nuclear arms
dump and a base from which its long-range bombers could police the Middle
East. Until the islanders finally won a high court action last year, almost
nothing about their imperial dispossession appeared in the British media.
>
> How appropriate that John Negroponte is Bush's ambassador at the United
Nations. This week, he delivered America's threat to the world that it may
"require" to attack more and more countries. As US ambassador to Honduras
in
the early 1980s, Negroponte oversaw American funding of the regime's death
squads, known as Battalion 316, that wiped out the democratic opposition,
while the CIA ran its "contra" war of terror against neighbouring
Nicaragua.
Murdering teachers and slitting the throats of midwives were a speciality.
This was typical of the terrorism that Latin America has long suffered, with
its principal torturers and tyrants trained and financed by the great
warrior against "global terrorism", which probably harbours more terrorists
and assassins in Florida than any country on earth.
>
> The unread news today is that the "war against terrorism" is
being
exploited in order to achieve objectives that consolidate American power.
These include: the bribing and subjugation of corrupt and vulnerable
governments in former Soviet central Asia, crucial for American expansion in
the region and exploitation of the last untapped reserves of oil and gas in
the world; Nato's occupation of Macedonia, marking a final stage in its
colonial odyssey in the Balkans; the expansion of the American arms
industry; and the speeding up of trade liberalisation.
>
> What did Blair mean when, in Brighton, he offered the poor "access
to our
markets so that we practise the free trade that we are so fond of
preaching"? He was feigning empathy for most of humanity's sense of
grievance and anger: of "feeling left out". So, as the bombs fall,
"more
inclusion", as the World Trade Organisation puts it, is being offered the
poor - that is, more privatisation, more structural adjustment, more theft
of resources and markets, more destruction of tariffs. On Monday, the
Secretary of State for Trade and Industry, Patricia Hewitt, called a meeting
of the voluntary aid agencies to tell them that, "since 11 September, the
case is now overwhelming" for the poor to be given "more trade liberation".
She might have used the example of those impoverished countries where her
cabinet colleague Clare Short's ironically named Department for
International Development backs rapacious privatisation campaigns on behalf
of British multinational companies, such as those vying to make a killing in
a reso
> Bush and Blair claim to have "world opinion with us". No, they
have elites
with them, each with their own agenda: such as Vladimir Putin's crushing of
Chechnya, now permissible, and China's rounding up of its dissidents, now
permissible. Moreover, with every bomb that falls on Afghanistan and perhaps
Iraq to come, Islamic and Arab militancy will grow and draw the battle lines
of "a clash of civilisations" that fanatics on both sides have long
wanted.
In societies represented to us only in caricature, the west's double
standards are now understood so clearly that they overwhelm, tragically, the
solidarity that ordinary people everywhere felt with the victims of 11
September.
>
> That, and his contribution to the re-emergence of xeno-racism in Britain,
is the messianic Blair's singular achievement. His effete, bellicose
certainties represent a political and media elite that has never known war.
The public, in contrast, has given him no mandate to kill innocent people,
such as those Afghans who risked their lives to clear landmines, killed in
their beds by American bombs. These acts of murder place Bush and Blair on
the same level as those who arranged and incited the twin towers murders.
Perhaps never has a prime minister been so out of step with the public mood,
which is uneasy, worried and measured about what should be done. Gallup
finds that 82 per cent say "military action should only be taken after
the
identity of the perpetrators was clearly established, even if this process
took several months to accomplish".
>
> Among those elite members paid and trusted to speak out, there is a lot
of
silence. Where are those in parliament who once made their names speaking
out, and now shame themselves by saying nothing? Where are the voices of
protest from "civil society", especially those who run the increasingly
corporatised aid agencies and take the government's handouts and often its
line, then declare their "non-political" status when their outspokenness
on
behalf of the impoverished and bombed might save lives? The tireless Chris
Buckley of Christian Aid, and a few others, are honourably excepted. Where
are those proponents of academic freedom and political independence, surely
one of the jewels of western "civilisation"? Years of promoting the
jargon
of "liberal realism" and misrepresenting imperialism as crisis management,
rather than the cause of the crisis, have taken their toll. Speaking up for
international law and the proper pursuit of justice, even diplomacy, and
against our terrorism might not be good for one's care
================================================
21 Against War and Terrorism
From: pedro negro <pedro.negro@chello.at>
================================================
Against War and Terrorism
A pamphlet Against War and Terrorism has been
published as a PDF file and is on the web at
http://struggle.ws/issues/war/pamOCT01.html
This pamphlet was written by anarchists from
four continents. You can read each individual
article on the web or better yet download the
PDF file of the pamphlet (which is 20 pages) and
print it off. We strongly encourage you to print
off multiple copies and distribute them locally
as a way of starting discussion about the war,
the need to oppose it and the need for a
different economic, political and social system
to that which has given rise to it. We also
welcome re-publication of the articles, for
details see
http://struggle.ws/issues/war/pamOCT01.html
Instructions on how to download and print out a
PDF file are on the web page
http://struggle.ws/pdf/war/warterrorpam.html
A listing of the articles in the pamphlet is below
Against war and terror
While we deplore the attacks on the USA and the
deaths of thousands of people we are also aware
that the 'retaliation' to this attack is
designed to advance the control of the USA and
other western powers over the people of the
world
The tragedy of Afghanistan
Afghanistan is a tragic country. The Soviet-
backed coup and subsequent invasion in 1979
ushered in more than two decades of brutal war.
During the 1980's, the US supplied at least USD
32 billion of military aid to the mujahadeen,
the Islamic opposition to the Soviet regime
Capitalist Terror and Madness
Terror has a long history in the service of
counter-revolution, and will always work towards
undermining the very foundations of a new, free,
postcapitalist, society, or even one where
forces of death, oppression and exploitation are
significantly weakened
"Why do they hate us"?
A small group of militants, hundreds or a few
thousand, hated the U.S.A. so much that they
spent years planning their attacks on New York
City and Washington D.C. A New York anarchist
looks at there motives as they related to US
foreign policy.
History of anarchist anti-imperialism
The anarchist movement has a long tradition of
fighting imperialism. This reaches back into the
1860s, and continues to the present day. From
Cuba, to Egypt, to Ireland, to Macedonia, to
Korea, to Algeria and Morocco, the anarchist
movement has paid in blood for its opposition to
imperial domination and control.
Diversity in Islam for Absolute Beginners
Roughly 1 in 5 of the world's population is
muslim - that's over a billion people. Yet for
all the talk about a global society with the
telecommunication revolution bringing knowledge
to the masses, what most westerners from
christian backgrounds know about Islam can be
written on the back of a small postage stamp
Commissars of the Free Press
Why don't we have a media which attempts to be
unbiased and objective? Why don't we have a
media which presents all relevant information
rather than selecting some information for
prominent display and largely rejecting other
information? Why don't we have a wider diversity
of opinion in the media?
Building an antiwar movement
The key ingredients of success in building a
successful anti-war movement are confidence in
ordinary people's potential, solidarity with
each other and a long-term view: we have not
been able to prevent the first bombs falling,
but over time we can reverse the dynamic and
stop the war.
The anarchist alternative
A successful anarchist revolution then, would
result in society being organised by the free
association and federation of workers (and
peasants, in some countries), with decisions
made directly by the people affected by them. A
new era, of international solidarity, peace and
co-operation is born.
Read the articles on the web at
http://struggle.ws/issues/war/pamOCT01.html
Print out the PDF file from
http://struggle.ws/pdf/war/warterrorpam.html
http://struggle.ws/stopthewar.html
Dozens of texts, links and PDF files
3,000 pages on Irish and global struggles
http://www.struggle.ws
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
LINKS
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
22 www.antiwar.com/
================================================
23 www.documentaryphotographs.com/
================================================
Redaktionsschluss:
17. Oktober 2001, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat pedro negro pedro.negro@chello.at
zusammengestellt
Fehler moege frau/man mir nachsehen!