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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Come Live In the USA!
von: <profile@comports.com>
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Dear Friend,
Here's some exciting news about USA Opportunities....
Every year, the US Department of State allocates 50 000 US Green Cards to
Qualifying Applicants from around the world. This is known as the Diversity
Immigrant
Visa Lottery (which is more commonly referred to as the 'Green Card Lottery').
This Lottery was created by the US Congress to allow applicants from
low-immigration countries to legally live, work and study in the USA as permanent
US residents. This can be the easiest and most inexpensive means of getting
a US Green Card and even citizenship to the USA!
Each year thousands of people endure great hardships and some even die,
trying to enter the USA illegally. Since the tragic events of September 11th,
the plight of illegal foreigners trying to enter or remain in the USA has become
more desperate than ever before, as US Immigration, Border-Control and even
the
FBI aggressively hunt-down and deport these unfortunate people.
But right now YOU may have a unique opportunity to become a LEGAL US
RESIDENT - and enjoy all the benefits of living and working in the world's most
affluent and opportunity-rich country - the USA! All that needs to be determined
today is whether you would qualify for participation in the US Green Card Lottery,
and for you to then complete your on-line application.
To receive FREE information on how to do this, and more details on the US Green
Card Lottery, simply click on the link below. Taking your first step towards
becoming a US resident or even a US Citizen, is literally just a click away...
http://www.comports.com/usgreencard
The US Department of State has announced that the 2002 US Green Card Lottery
Entry Dates will run from noon on Monday, 7th October 2002 to noon on
Wednesday, 6th November 2002. This is the narrow, one-month window during
which your 2002 Entry Form must be submitted in order to qualify. Please don't
hesitate or procrastinate with your application. There is a fair amount to do
prior to
submission of your Entry Form, and the clock is now ticking. Request your FREE,
no obligation information now by clicking on ....
http://www.comports.com/usgreencard
If you cannot access this link directly from your e-mail, then you can copy
(Control+C) and Paste (Control+V) this link into the Address Field of your
browser, of simply type in the address www.comports.com/usgreencard
I'm sure that some readers of this e-mail may be skeptical of this opportunity
or have other questions rushing through their minds.
'Is this for real?'
'How exactly does the US Green Card Lottery work?'
'Do I qualify for entry?'
And I'm certain plenty more ....
Well, most of these questions have been asked a hundred times before. For
quick access to a Questions and Answers page, simply click on the following
link:
http://www.comports.com/usquestions
Please however, do not reply to this e-mail to ask questions, as you will then
automatically be removed from our database and cannot be re-subscribed later
on (please see 'Remove Instructions' below to unsubscribe to our databases).
Well, I've taken up enough of your valuable time. I hope you will take advantage
of this wonderful FREE information opportunity by clicking the link below.
Remember, US Green Card Lottery information will be e-mailed to you FREE
of charge, and you will under no obligation to buy or participate in anything.
http://www.comports.com/usgreencard
Best Wishes,
John Curry
Profile Information Services
PS: You can forward this e-mail to family and friends you think might be
interested in this opportunity, but please identify the e-mail as being forwarded
by you. As wonderful as this opportunity is, please do not e-mail a copy of
this
to people or parties that you do not personally know.
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 feministische migrantinnen
von: <era@jajapasstschon.com>
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liebe frauen, damit die hoffnungsvollen anfänge der
feministischen migrantinnen in wien nicht wieder versanden,
soll es am freitag, 11. oktober ab 20 uhr das erste treffen
eines monatlich geplanten jour fixe feministischer
migrantinnen geben. bitte weitersagen an eventuelle
interessentinnen!
erster herbsttermin von femigra wien
freitag, 11.10.2002, 20uhr, café längenfeld, längenfeldg.
8, 1120 wien
(nähe u-bahnstation längenfeldgasse)
ciao+ bis dann, elisabeth
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03 Wortgewandter Schmähtandler
von: GAMUEKL <office@gamuekl.org>
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Neues vom schwarzhumorigen Meister des Wiener Kabaretts:
Nach seinem Erfolgsprogramm "Wiener Wut" (samt bereits mehrfach
aufgelegtem, gleichnamigem Schimpfwörterbuch) hat Richard Weihs sich nun
ausgiebig dem Phänomen "Wiener Witz" in all seinen Spielarten
zugewandt:
Das Ergebnis ist eine Grottenbahnfahrt durch die abgründigen Gefilde der
Wiener Humorlandschaft. Als geeigneter Reiseführer sei auch hier das zur
Premiere erscheinende Buch "WIENER WITZ - Die Schmähführung"
(Uhudla
Edition) empfohlen.
WIENER WITZ
Die Schmähführung
von und mit Richard Weihs
7. (Premiere + Buchpräsentation) - 30. 11. 2002 (Do. - Sa., 20 Uhr) im
Weinhaus Sittl. A-1160 Wien., Lerchenfelder Gürtel 51,
Vorbestellungen: 01/586 33 95
(U6 Josefstädter Straße, J, 5, 33)
Eintritt: 11,-- / 8,--Hereinspaziert, meine Damen und Herrschaften,
nur hereinspaziert! Nehmen
Sie teil an einer faszinierenden Führung durch den weltberühmten Wiener
Schmäh! In Paris regiert vielleicht lAmour, aber dafür in Wien
der Hamur!
Was Sie hier zu sehen bekommen werden, das sehen sie sonst nirgends:
Da bleibt kein Auge trocken! Sie werden Tränen lachen - und das ist kein
Witz!
Erleben Sie hautnah den urigen Charme unserer urwüchsigen Ureinwohner,
die was sich kein Blatt vor den Mund nehmen tun! Besuchen Sie die
urgemütlichen Stätten Wiener Gastlichkeit und lassen Sie sich eine
handfeste Unterhaltung aufs Auge drücken - Schmäh ohne!
Unter anderem erwarten Sie folgende interessante Attraktionen:
- Da tiafe Schmäh: Hundsordinäre Sprüche und Flüche, dass
einer Sau graust
- Der Häusl-Schmäh: Schmierige Schmankerln aus der untersten Schmutzlad
- Der hinterfotzige Schmäh: Der doppelte Boden der Wiener Herzkammer
- Der brutale Schmäh: Unwiderstehliche Wuchteln weit unter der Gürtellinie
- Der Lamour-Schmäh: Schrumpfgogerln und Schmähdutteln - das
fährt ein!
- Der Herz Jesu-Schmäh: Spenden keilen mit dem Maria-Lourdes-Gschau
- Der letzte Schmäh: Komplett schmähstad im Holzpyjama ins Krematorium
Die Fahrtzeit zwischen den einzelnen Stationen unserer Rundreise wird Ihnen
aufs Kurzweiligste mit einer zünftigen Musi verkürzt: Sie hören
eine gediegene
Auswahl vom tiefschwarzen Wienerlied über den dreckigen Wiener Blues bis
hin zum grindigen Großstadt-Rap.
Umfassend und unverzichtbar - der Führer zur Reise:
Richard Weihs: WIENER WITZ - Der Schmähführer (UHUDLA Edition)
Bestellungen und Kontakt:
Witzsitz, 1060 Wien, Linke Wienzeile 36/7 Tel.: 586 33 95 oder 0676/525 19 57
richard.weihs@i-one.at http://meineseite.i-one.at/richard.weihs>> ZUM
PROGRAMM:
Der Protagonist geleitet sein Publikum in der Rolle eines Fremdenführers
durch die abgründigen Gefilde der Wiener Humorlandschaft. Die
Reisegesellschaft besucht dabei verschiedene typische Örtlichkeiten, an
denen die Wiener Witzkultur prächtig gedeiht: Heurigenlokal und Straßenbahn,
Naschmarkt und Heumarkt, Fußballplatz und Sauna, Theater und
Bedürfnisanstalt, Prater und Zentralfriedhof.
Vor Ort erleben die Zuschauer unterschiedlich strukturierte Mikrodramen, in
denen sich ausgeprägte Formen des wienerischen Schmähführens
manifestieren:
Hitzige Streitgespräche und heiße Liebesszenen, weinselige Feierstimmung
und
depressives Granteln, verschmitzte Häkeleien und plumpe Verunglimpfungen,
liebenswürdige Schrulligkeiten und tiefschwarze Morbidität.
Zusammengehalten vom roten Faden der fiktiven Stadtrundfahrt folgen
dramatische Szenen auf trübsinnige Monologe, engstirniges Räsonieren
wechselt mit feinsinnigen Betrachtungen, verschrobene Weltbilder kollidieren
mit globalisierter Realität. Und die Reisezeit zwischen den einzelnen Lokalitäten
wird mit Liedern verkürzt: Vom makaberen Wienerlied über den dreckigen
Wiener
Blues bis hin zum urbanen Großstadt-Rap.
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04 Depot-Programm in der Woche von 07. bis 13. Oktober
von: <depot-news-admin@depot.or.at>
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Liebe FreundInnen des Depot,
Sehr geehrte PartnerInnen,
Anbei das Depot-Programm für die kommende Woche.
Auf einen Besuch freut sich das
Depot-Team> Montag, 7. Oktober, 19.00
»Für Sie geblättert und gefunden«
Wenn Kunst ohne Originale auskommen kann, können Kuratorinnen und
Kuratoren auch auf Ausstellungen verzichten, und doch einer Öffentlichkeit
vorstellen, was sie entdeckt haben, was sie als wichtige Entwicklungen
beobachten, und weshalb sie eine bestimmte Kunst einer anderen vorziehen.
Im Rahmen der monatlich stattfindenden Reihe hat diesmal Walter Seidl
die aktuellen Kunstzeitschriften mit Fokus auf zeitgenössische Kunst aus
Ost- und Südosteuropa durchgeblättert.
Walter Seidl, Koordinator für bildende Kunstprojekte bei Graz 2003
Kulturhauptstadt Europas.> Dienstag, 8. Oktober, 19.00
forum ATTAC
»Ein anderes Europa für eine andere Welt«
Porto Alegre geht um die Welt. Vom 7. bis 10. November findet in Florenz das
European Social Forum (ESF) als Teil der weltweiten Vorbereitung auf das dritte
Weltsozialforum statt. Den allgemeinen politischen Rahmen bildet der Kampf
gegen Krieg und Neoliberalismus. Im Vordergrund stehen neben einer
verstärkten Einbindung osteuropäischer Staaten die Schaffung
einer sozialen
Grundrechtscharta für Europa sowie Europas Verantwortung gegenüber
der Welt.> Mittwoch, 9. Oktober, 19.00
Projekt F13
Offenes Plenum
Eine Gruppe rund um die Straßenzeitung AUGUSTIN schlägt vor, das
angebliche
Unglücksdatum ˇFreitag, den 13. zu nutzen, um auf die Situation der
Unterprivilegierten, Marginalisierten und Ausgeschlossenen aufmerksam zu
machen. Heuer wurde der 13. September zum ersten Tag des Erscheinens der
Unsichtbaren, der 13. Dezember soll der nächste sein. Welche Formen sich
dafür eignen, welche Medien angesprochen und welche Handlungen zu diesem
Anlass gesetzt werden, stellen Robert Sommer und andere Mitglieder der
AUGUSTIN Redaktion zur Diskussion.> Freitag, 11. Oktober, 15.00
Der andere MQ-Rundgang
Das Museumsquartier bietet seit Jahren Führungen an, die das Areal von
seiner besten Seite zeigen. Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit,
alles
düster und dunkel zu zeichnen. Und es gibt die Chance, an einer Führung
teilzunehmen, die unterschiedliche Aspekte gegeneinander abwägt und
ursprüngliche Absichten und Entwicklungen mit den Ergebnissen heute in
ein Verhältnis setzt. Seit knapp einem Jahr begleitet das Depot mit dieser
Reihe die bauliche und inhaltliche Entwicklung des Museumsquartiers.
Dieser Prozess scheint in den im September eröffneten Themenstraßen
des
Quartier 21 einen vorläufigen Endpunkt erreicht zu haben. Hier repräsentieren
kleinere Kulturinstitutionen in einer Bleibe auf Zeit das Innovative.
Katharina Gsöllpointner, Medientheoretikerin, Wien.
Georg Schöllhammer, springerin, Wien.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung unter 522 76 13
oder depot@depot.or.at. Treffpunkt: Depot, Breitegasse 3.> Freitag, 11. Oktober,
19.00
Marc Ries: »Medienkulturen«
Buchpräsentation
Die in diesem Buch zusammengetragenen Texte versuchen, Medien als
Kulturtechniken zu identifizieren. Die Kulturen und Lebensweisen der
Gegenwart sind im Wesentlichen von Medien miterzeugt. Die Macht dieser
ˇMedienkulturen wird wohl noch zunehmen. Die Texte versuchen eine
Analyse der Genese, Arbeitsweisen und Transformationen dieser
ˇMedienkulturen entlang der Kategorien von Körper und Raum
in Bezug
auf Fotografie, Kino, Fernsehen und Internet.
Ries, Marc: »Medienkulturen«, Wien: Sonderzahl 2002.
Marc Ries, Kultur- und Medientheoretiker, Wien.
Im Gespräch mit Elisabeth Büttner, Filmwissenschaftlerin, Wien und
Herbert Hrachovec, Philosoph, Wien.> Samstag, 12. Oktober, 10.00 bis 18.00
Organisationsprozesse feministischer Wissenschaften Workshop
Alle an einer Mitarbeit am Forschungsprojekt ˇOrganisationsprozesse
feministischer Wissenschaften in inner- und ausseruniversitären
Zusammenhängen: Bedingungen Möglichkeiten Hemmnisse
interessierten feministischen Wissenschafterinnen sind eingeladen,
gemeinsam den Rahmen des Forschungsprojekts zu präzisieren und das
Projektteam zusammenzustellen. Ziel des Projekts ist es, die in den
unterschiedlichen Organisationsstrukturen feministischer Wissenschaften
liegenden Potenziale zu erschließen, ihre effizienten Verbindungen in
inner- und ausseruniversitären Bereichen zu reflektieren, sowie Strategien
für ein produktives Networking zu entwerfen.
Anmeldung und Information bei Sabine Prokop, apronik@t0.or.at.
Verband feministischer Wissenschafterinnen, http://www.vfw.or.at.Depot
Breite Gasse 3
A - 1070 Wien
tel. +43 1 522 76 13
www.depot.or.at
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05 Persönliche Einladung zu einem Pressegespräch
»Tactical Reality Dictionary.Cultural Intelligence and Social Control«
von: edition selene <selene@t0.or.at>
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Persönliche Einladung zu einem <<Pressegespräch>>
anläßlich der Erscheinung des Buches
»Tactical Reality Dictionary.Cultural Intelligence and Social Control«
von Konrad Becker
Konrad Becker legt mit seinem ˇTactical Reality Dictionary ein Handbuch
der
72 wichtigsten Begriffe zu den Mitteln kulturpsychologischer Politik - Cultural
Intelligence and Social Control - vor. Recherchiert anhand von authentischen
nachrichtendienstlichen Quellen, vermittelt dieses einzigartige Dokument
schockierende psychozivilisatorische Zusammenhänge und läßt
Kultur und
Medien in einem völlig neuen Licht erscheinen. Aber es kann auch anders
genutzt werden, um sich gegen die Übergriffe zu wehren und Gegenstrategien
zu erproben.
Der New Yorker Verlag autonomedia hat sich aufgrund dieses Potentials und
wegen etlicher Einschüchterungsversuche gegen Autoren und Publizisten die
sich
mit den Hintergründen des 11. Septembers beschäftigen oder sich seither
kritisch
gegenüber Staat und System äußerten, entschlossen, dieses Handbuch
nicht in
New York zu verlegen, sondern in einem neutralen Land erscheinen zu lassen.
Die edition selene hat es auf sich genommen, dieses kontroversielle Buch - trotz
seines subversiven und terroristischen Potentials - zu publizieren. Um das zivil-
und strafrechtliche Risiko einzugrenzen, kann das Buch in Österreich daher
nicht
verkauft werden (wobei nicht ausgeschlossen werden kann, daß, durch die
internationalen Bestellmöglichkeiten, auch ein Buch in der einen oder anderen
Buchhandlung landen kann). Offiziell wird das Buch von autonomedia vertrieben.
Aus Sicherheitsgründen findet die erstmalige und einzige Präsentation
des
Buches in Österreich ausschließlich vor geladenen Gästen am
10. Oktober 2002,
statt. Ort und Zeit werden Ihnen auf Rückfrage bekannt gegeben.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
edition selene
___________________________________________
Rückantwort an edition selene
Tel.: 0043-1-218 37 35, Fax: 0043-1-218 37 36 E-mail: selene@t0.or.at,
Internet: www.selene.at
Hiermit möchte ich mich zum Pressegespräch Konrad Becker,
»Tactical Reality Dictionary« anmelden und ersuche um Mitteilung
des Ortes
und der Beginnzeit der Präsentation.
an folgende Adresse:
Vorname, Nachname:
Medium:
Straße:
PLZ-Ort:
Tel.:
Fax:
e-mail:
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06 »Bewegte Zeiten« - Buchpräsentation
von: Klaus Thien <klaus.thien@UNIVIE.AC.AT>
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Einladung zu
»Bewegte[n] Zeiten«
Anläßlich des Erscheinens des Bandes
»Bewegte Zeiten. Arbeit und Freizeit nach der Moderne« (herausgegeben
von
Sabine Gruber, Klara Löffler und Klaus Thien) fragen wir nach: Wie halten
Sies
denn mit Ihrer Freizeit? Autorinnen und Autoren erzählen über kulturelle
und
kollektive Muster und Regeln, vor allem aber auch über ihre persönlichen
und
individuellen Strategien, Freizeit und Arbeit, Arbeit und Freizeit in ihrem
Alltag
zu integrieren.Wie in bewegten Zeiten nicht anders zu erwarten, bitten wir im
Anschluss an
diese kleine Talkrunde zu einer Zwischenmahlzeit, zum Buffet der Pausensnacks.Am
Donnerstag, dem 10. Oktober 2002 um 18.00 Uhr
im Institut für Europäische Ethnologie, Hanuschgasse 3, 1010 Wien,
2. Stock.
Publikationshinweis:
»Bewegte Zeiten. Arbeit und Freizeit nach der Moderne«.
Hg. von Sabine Gruber, Klara Löffler, Klaus Thien. Profil Verlag München
2002,
br. 224 S.
Erhältlich im gut sortierten Buchhandel, 50,00 sFr, 25,00 Euro, 3-89019-512-1
Die These von der Flexibilisierung der Alltage zwischen Arbeit und Freizeit
ist es,
die der Revision unterzogen wird: pointiert in Statements, detailliert in
Ethnographien. Es kommen die Identitätspolitiken von Jugendlichen,
Hausfrauen und ehrenamtlich Tätigen ebenso zur Sprache wie die
Selbstdarstellung von Freiberuflern und Wissenschaftlern. Und es wird deutlich:
Traditionen der Moderne, jene der Trennung zwischen Arbeit und Freizeit,
überlagern sich mit Strategien der Postmoderne, der Dynamisierung
individueller Lebenswelten.
Mit Beiträgen von
Susanne Breuß, Wilhelm Dantine, Gert Dressel, Hans Jürgen Kagelmann,
Dieter Kramer, Nikola Langreiter, Klara Löffler, Lutz Musner, Ramon Reichert,
Johanna Riegler, Michael Rutschky, Tino Schulter, Klaus Thien, Heide Tebbich.
Information: klaus.thien@univie.ac.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 Reportage Stop the War - London, 28.9.2002
von: arbeiterfotografie <reportage@arbeiterfotografie.com>
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Liebe Leute,
wir haben die Reportage einer besonders ermutigenden, bemerkenswerten
Manifestation gegen den Krieg ins Netz gestellt:
* Demonstration der 400.000: "Stop the war - Don't attack Iraq -
Freedom for Palestine"
London, 28.9.2002 (in 7 Teilen)
Die Reportage ist zu finden unter:
http://www.arbeiterfotografie.com/reportage
Ihr könnt die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke gerne kostenlos
verwenden, für Flugblätter, Zeitungen, Internet,... (bei Autorenangabe
'arbeiterfotografie.com' und Mitteilung über die Verwendung bzw.
Zusendung eines Belegexemplars).
Mit besten Grüßen
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
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Arbeiterfotografie - Forum für Engagierte Fotografie
Anneliese Fikentscher
Andreas Neumann
Merheimer Str. 107
D-50733 Köln
Tel: 0221/727 999
Fax: 0221/732 55 88
eMail: arbeiterfotografie@t-online.de
Web: www.arbeiterfotografie.com
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08 Bank Austria - Aktienverluste - KPÖ
von: KPOE WIEN <wien@kpoe.at>
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Bank-Austria-Deal floppt!
Utl.: ... zum Schaden der Öffentlichkeit =
Wien (OTS) - Das von der KPÖ und vom Gewerkschaftlichen Linksblock
(GLB) scharf kritisierte Aktientauschgeschäft Bank Austria gegen
Anteile an der bayrischen Hypo-Vereinsbank hat sich für Wien als Flop
erwiesen.
Bekanntlich wurde im Februar 2001 die de facto der Stadt Wien
gehörenden Anteile an der Bank Austria - Creditanstalt-Gruppe
(BA-CA-Gruppe) neben den Anteilen der Wiener Städtischen Versicherung
an der BA gegen HVB-Aktien eingetauscht. Das war praktisch die
Übernahme der BA-CA-Gruppe durch die HVB. Nur eineinhalb Jahre später
erwies sich diese Ausverkaufsaktion als wirtschaftlicher Flop: Die
HVB-Aktien, die zur Zeit des Tausches rund 1,7 Milliarden Euro wert
waren, repräsentieren heute einen Wert von gerade mal 440 Millionen
Euro. Der Wertverlust beträgt somit 1,26 Milliarden Euro oder 75
Prozent!
Die Vorsitzende der KPÖ Wien, Waltraud Stiefsohn, wirft der Wiener
SPÖ vor, daß diese die politische Verantwortung für das
"katastrophale Übernahmegeschäft" trage, weil damals trotz
aller
Warnungen die HVB-Lösung politisch durchgeboxt wurde. "Hatte die
Gemeinde Wien über die Anteilsverwaltung Zentralsparkasse (AVZ) mit
fast 25 Prozent der BA-Aktien gemeinsam mit der Wiener Städtischen
Versicherung die Kontrolle über die BA-CA-Gruppe gehabt, so sitzt die
AVZ heute auf einem exterm entwerteten Aktienpaket einer bayrischen
Bank ohne jeden Einfluß auf deren Entscheidungen. Das ist
Ausverkaufspolitik im schlechtesten Sinn des Wortes zum Schaden der
Öffentlichkeit", wirft Waltraud Stiefsohn der SPÖ vor.
Der Vorsitzende des gewerkschaftlichen Linksblocks im ÖGB (GLB),
Manfred Groß, ergänzt: "Wir haben damals scharf protestiert
und nicht
nur den Ausverkauf kritisiert, sondern auch die Wirtschaftlichkeit
des Deals in Zweifel gezogen. Die HVB war ja damals schon keine
Unbekannte. Die gigantische Bilanzsumme konnte nicht darüber
hinwegtäuschen, daß diese Großbank äußerst bescheidene
Erträge auf
ihr Eigenkapital erwirtschaftete. Eine ohnehin schwierige Situation
bei den Kursentwicklungen von Bankaktien und Verluste in operativen
Geschäft taten in den letzten Monaten ein übriges, um die HVB-Aktie
überdurchschnittlich abstürzen zu lassen!"
Manfred Groß widerspricht auch allen Beteuerungen, wonach der Deal
damals alternativlos gewesen wäre: "Anstelle einer Übernahme
durch
die HVB wäre eine strategische Partnerschaft mit einer Großbank oder
einem Konsortium klüger gewesen. Interessenten hätte es sicher
gegeben und die Bank Austria wäre in der weitgehenden Kontrolle und
zu einem nicht unbeträchtlichen Teil im öffentlichen Eigentum
geblieben. So bleibt aber ein gigantischer Wertverlust und die Angst
vor Personalabbaumaßnahmen und weiteren Betriebsverkäufen der
ehemaligen CA-Substanz übrig. Man weiß ja, wie heutzutage zumindest
kurzfristig Aktienkurse gesteigert werden!"
KPÖ und GLB verlangen eine umfassende Information der
Öffentlichkeit und eine Ablöse des BA-Chefs (Gerhard Randa) im
Vorstand der AVZ, zumal dieser auch im HVB-Vorstand sitzt und die
Hauptverantwortung für das Zustandekommen dieses Details trägt.Rückfragehinweis:
KPÖ Wien
Tel.: 0664 452 89 572 (Manfred Groß)
mailto:wien@kpoe.at
http://www.kpoe.at
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09 AT/EU: Die Gefahren der Urheberrechtsreform
von: "q/depesche" <depesche@quintessenz.org>
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q/depesche 2002-10-04T14:58:03
AT/EU: Die Gefahren der Urheberrechtsreform
Der "Verein zur Foerderung Freier Software" (FFS) hat einen Artikel
online
gestellt der veruscht, die Gefahren der geplanten Urheberrechtsreform
aufzuzeigen.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Die derzeit noch amtierende Bundesregierung versuchte (zum Glueck
erfolglos), eine Reform des Urheberrechtes auf Basis der EU-Richtlinie
2001/29/EG noch vor den Neuwahlen im Schnellverfahren durchzupeitschen.
Weitgehend von der Masse der Bevoelkerung unbemerkt waeren die Rechte des
Konsumenten massiv zugunsten der Software- und Unterhaltungsindustrie
gekuerzt worden. Doch durch die Neuwahl ist das Thema Urheberrechtsreform
natuerlich nicht vom Tisch. Es ist zu erwarten, dass auch die zukuenftige
Regierung sich mit der Umsetzung dieser (von weiten Kreisen als
problematisch oder sogar rechtswidrig angesehenen) EU-Richtlinie befassen
wird. Dieser Artikel hier versucht daher, in einfacher, auch nichtjuristen
verstaendlicher Form ueber die Gefahren aufzuklaeren, die aus einer
Umsetzung der geplanten Urheberrechtsreform ausgehen wuerden. Georg Jakob
hat im Namen des Vereins zur Foerderung Freier Soft-ware
(http:/www.ffs.or.at) eine offizielle Stellungnahme zum vorlie-genden
Gesetzesentwurf verfasst, die unter http://www.ffs.or.at/
artikel/urhnov2002/urhnov2002.html nachgelesen werden kann. Mehrere
Institutionen, wie etwa der Verein Quintessenz (http:
//www.quintessenz.at) oder der Verein fuer Internet-Benutzer Oesterreich
(http://www.vibe.at) haben sich bereits dieser Stellungnahme angeschlossen.
Dieser Artikel hier ist zu großen Teilen aus der Stellungnahme abgeleitet.
Mehr:
http://www.ffs.or.at/artikel/
http://ffs.or.at/artikel/urheberrecht.pdf
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10 Neuorientierung für die Netzwerk-Demokratie
von: Martin Wassermair <wassermair@t0.or.at>
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> PRESSEMITTEILUNG
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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| 04.10.2002
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> Strategiekonferenz DARK MARKETS
|
> Das Ende des naiven Utopismus markiert den Beginn
> einer Neuorientierung für die Netzwerk-Demokratie
|
|---
"Von den utopischen Hoffnungen, die noch vor einigen Jahren an das
Internet geknüpft wurden, ist wenig geblieben. Angesichts der
Dotcom-Krise und einer zunehmenden Überwachungspolitik hat sich weltweit
Pessimismus breit gemacht."
Eine ernüchternde Erkenntnis stand zu Beginn der zweitägigen Konferenz
"Dark Markets", einer Veranstaltung der Netzkultur-Institution Public
Netbase in den Räumen des Architekturzentrums Wien. Freitag abend ging
die zweitägige Konferenz zu "Infopolitik, Elektronische Medien und
die
Krise der Demokratie" zu Ende, zu der Gäste aus ganz Europa angereist
waren, um mit einer hochrangigen Runde von internationalen Experten,
Wissenschaftern und Polit-Aktivisten die notwendigen Strategien zu
diskutieren.
Die ehemalige Wired-Journalistin Paulina Borsook (US) verglich in ihrem
Eröffnungsvortrag die Gegenwart mit dem Ende der byzantinischen Ära.
Microsoft-Programme spielten heute die Rolle des Christentums um 550:
eine "brutale, staatlich verordnete Religion, die die Menschen an ihre
Tätigkeiten und Orte fesselte, so dass sich niemals etwas ändern
konnte". Auch die andere Sprechern teilten diese düstere
Gegenwartsdiagnose.
Geert Lovink (NL/AUS), Mitautor des Konferenzkonzepts und Vordenker der
kritischen Netzkultur, präsentierte sein Buch "Dark Fiber" und
stellte
mit Florian Schneider (D) das Thema "Digital Commons" in den
Mittelpunkt. Das Vorrücken strenger Copyright-Bestimmungen legt viele
der innovativen Möglichkeiten des Internet lahm, so Lovink: "Der kurze
Sommer des Internet ist vorbei". Internet-Demokratie sei dennoch möglich
und ausbaufähig.
Für den italienischen Theoretiker und Polit-Aktivisten Franco Berardi
"Bifo" befinden sich die neuen Eliten der New Economy nach dem Crash
in
einer "Depressionsphase", die mit kriegerischen Mitteln behandelt
wird:
"Der Krieg ist das Amphetamin, das sie in ihre Venen injizieren, um
nicht in ihren inneren Abgrund blicken zu müssen."
Die belgische Theoretikerin Chantal Mouffe sieht in der Gegenwart ein
"postpolitisches Zeitalter" heraufdämmern, in der traditionelle
demokratische Institutionen zunehmend abgelehnt werden. In ihrem
Ideal-Modell einer "agonistischen Demokratie" spielen auch die Neuen
Medien eine wichtige Rolle.
"Die Krise", so fasste Public Netbase-Leiter Konrad Becker zum Abschluss
den Tenor der Konferenz zusammen, "markiere das Ende eines naiven
Utopismus und den Beginn einer Neuorientierung, welche in ihrem
Eintreten für freie Kommunikation bereits auf eine solide Basis von
Netzkultur-Erfahrung bauen kann."Aktuelle Statements der Vortragenden:
http://darkmarkets.t0.or.at/downloads/darkmarkets_statements.rtf
Presseinfo:
http://darkmarkets.t0.or.at/downloads/darkmarkets_info2.rtf
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| Martin Wassermair
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| Public Netbase Media~Space!
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
| Zwischenquartier Burggasse 21
| A-1070 Wien
|---
| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
| Mobil. +43 (676) 309 49 86
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| http://www.t0.or.at/
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11 Ergänzung zum Posting der HOSI Wien: Ernennung des
Auslaufmodells Korinek
von: <selbstbestimmungsrechtderfrau@gmx.net>
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Medienaussendung der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien vom 2. Oktober
2002:
Verfassungsgerichtshof/Homosexualität/HOSI Wien
Verfassungsgerichtshof:
Korineks Ernennung Schande für Österreich.
JA, DEM IST VOLLINHALTLICH ZUZUSTIMMEN.
ABER MEHR NOCH! KORINEK IST AUCH EIN FRAUENFEIND und PACKELT
MIT DEN SELBSTERNANNTEN LEBENS"SCHÜTZERN".
ER, ALS STELLVERTRETER VON ADAMOVIC WAR ES, DER DEN ENTWURF
FÜR EINE VERSCHLECHTERUNG DER FRISTENLÖSUNG WÄHREND DER
AKTUELLEN BRAUN/SCHWARZ-REGIERUNG FORMULIERT HAT! (Lest nach
in der Rubrik: ABTREIBUNG/Mann diskutiert wieder.
UND GENAU JENER WIRD NUN PRÄSIDENT DES VERFASSUNGSGERICHTSHOFES.
Zum Kotzen ist das!
--
Aktionskomitee für das Selbstbestimmungsrecht der Frau, Wien
Selbstbestimmungsrechtderfrau@gmx.net
(detailierte Infos auch in einem Artikel von Viktoria Roth:
http://wolfsmutter.frauenweb.at/news/prolife.html#geschichte )
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12 § 209-Ersatzparagraph: Gusenbauer & Van der Bellen versprechen
die Aufhebung / Art. 209 Substitute-Provision: Repeal Promised
von: Plattform gegen § 209 <office@paragraph209.at>
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[English Text Below]
> § 209-Ersatzparagraph
>> Gusenbauer und Van der Bellen versprechen die Aufhebung <<
> Plattform gegen § 209 hocherfreut
Die Spitzenkandidaten von SPÖ und Grünen, Dr. Alfred Gusenbauer und
Dr. Alexander van der Bellen, haben soeben schriftlich versichert, daß
sie
§ 207b StGB, die Ersatzbestimmung für das vom Verfassungsgerichtshof
aufgehobene anti-homosexuelle Sonderstrafgesetz § 209 StGB, wieder
beseitigen werden.
Unmittelbar nachdem ÖVP und FPÖ am 10. Juli dieses Jahres § 207b,
gegen
den breiten Widerstand von ExpertInnen, Jugendorganisationen und großen
Teilen der Öffentlichkeit, im Nationalrat beschlossen haben, hat die Plattform
gegen § 209 an SPÖ und Grüne den flammenden Appell gerichtet,
in die Hand
zu versprechen, daß sie, sobald sie die Möglichkeit dazu haben, die
neue
Unrechtsbestimmung wieder beseitigen werden (siehe untenstehende
Presseaussendung vom 10.07.2002).
In nunmehr eingelangten persönlichen Schreiben an die Plattform haben
sowohl Dr. Alfred Gusenbauer als auch Dr. Alexander van der Bellen genau
das für ihre jeweilige Partei getan. Van der Bellen verspricht, dass sich
die
Grünen im Falle einer Grünen Regierungsbeteiligung dafür einsetzen
werden,
dass der § 207b StGB wieder beseitigt wird . Gusenbauer wiederum betont
seine
Mitgliedschaft im Kuratorium der Homosexuellen-Bürgerrechtsorganisation
Rechtskomitee LAMBDA und versichert, daß die SPÖ im Falle einer
Regierungsbeteiligung rasch den Fehler des § 207b StGB korrigieren werde.
Wir sind hocherfreut über diese Zusicherungen , sagt der Wiener Rechtsanwalt
Dr. Helmut Graupner, Sprecher der Plattform gegen § 209, Es wäre schön,
wenn auch ÖVP und FPÖ ein Einsehen hätten und sich nicht länger
gegen
den ersatzlosen Entfall des anti-homosexuellen Sonderstrafgesetzes sperren
würden .
In der überkonfessionellen und überparteilichen Plattform gegen §
209 haben
sich über 30 Organisationen zusammengeschlossen, um gegen das in §
209
StGB verankerte diskriminierende zusätzliche Sondermindestalter von 18
Jahren
ausschließlich für homosexuelle Beziehungen zwischen Männern
(zusätzlich
zur allgemeinen, für für Heterosexuelle, Lesben und Schwule gleichermaßen
gültigen Mindestaltersgrenze von 14 Jahren) anzukämpfen. Der Plattform
gehören neben nahezu allen Vereinigungen der Homosexuellenbewegung auch
allgemeine Organisationen an, wie Aids-Hilfen, die Kinder- und
Jugendanwaltschaften Tirol und Wien, die Österreichische Hochschülerschaft,
die Bewährungshilfe, die Österreichische Gesellschaft für Sexualforschung
u.v.a.m.. Nach der Aufhebung des § 209 StGB wird die Plattform auf die
Entlassung aller Gefangenen und die Rehabilitierung und Entschädigung aller
§ 209-Opfer drängen sowie die Vollziehung der § 209-Ersatzbestimmung,
§ 207b StGB, genau beobachten.
Rückfragehinweis: Plattform gegen § 209: 01/8763061, 0676/3094737,
office@paragraph209.at, www.paragraph209.at
04.10.2002++ Aussendung vom 10.07.2002 ++
> Plattform gegen § 209 an SPÖ und Grüne:
> Versprecht uns die Aufhebung!
> Heutige Debatte wird genau verfolgt werden
§ 209neu ist, wie es scheint, nicht mehr zu verhindern. Die Plattform
gegen § 209 richtet daher an SPÖ und Grüne den flammenden Appell,
in die
Hand zu versprechen, daß sie, sobald sie die Möglichkeit dazu haben,
die
neue Unrechtsbestimmung wieder beseitigen werden.
Viele der weit über eine Million homo- und bisexuellen WählerInnen
und
ihre Familien werden heute genau darauf achten, wer ihnen dieses
Versprechen gibt und wer nicht.
In der überkonfessionellen und überparteilichen Plattform gegen §
209 haben
sich 1991 über 30 Organisationen zusammengeschlossen, um gegen das in
§ 209 StGB verankerte diskriminierende zusätzliche Sondermindestalter
von
18 Jahren ausschließlich für homosexuelle Beziehungen zwischen Männern
(zusätzlich zur allgemeinen, für für Heterosexuelle, Lesben und
Schwule
gleichermaßen gültigen Mindestaltersgrenze von 14 Jahren) anzukämpfen.
Der Plattform gehören neben nahezu allen Vereinigungen der
Homosexuellenbewegung auch allgemeine Organisationen an, wie Aids-Hilfen,
die Kinder- und Jugendanwaltschaften Tirol und Wien, die Österreichische
Hochschülerschaft, die Bewährungshilfe, die Österreichische Gesellschaft
für Sexualforschung u.v.a.m.
Rückfragehinweis: Plattform gegen § 209: 01/876 30 61,
office@paragraph209.at, www.paragraph209.at
10.07.2002
---------------------------------------------> Art. 209 Substitute-Provision
>> Gusenbauer and van der Bellen Promise Repeal <<
> Platform Against Art. 209 delighted
The chair-persons of the Austrian Social-Democratic Party and the Green Party,
Dr. Alfred Gusenbauer and Dr. Alexander van der Bellen, formally assured that
their parties will repeal Art. 207b of the Criminal Code (CC), the provision
introduced by the right-wing government this summer as substitute for the
anti-homosexual Art. 209 CC, which has been struck down by the Constitutional
Court in June, if they will win the upcoming elections held in November this
year.
Immediately after the Conservative Party (ÖVP) and the Freedom Party (FPÖ),
against considerable resistance by experts, youth organisations and large parts
of the general public, by their majority passed the new law in parliament
Platform Against Art. 209 called on the Social-Democratic Party and the Green
Party, who both also vehemently opposed the law, and urged them to promise
that they will repeal the law as soon they will gain the possibility to do so.
In letters now received by the Platform Dr. Alfred Gusenbauer and Dr. Alexander
van der Bellen did exactly this. Van der Bellen promised, that the Greens will
stand up for the repeal of Art. 207b CC if they form part of the next government.
And Dr. Gusenbauer, head of the biggest party in Austria, stressed his
membership in the Honorary Board of the Austrian lesbian and gay rights
organisation Rechtskomitee LAMBDA and assured that the Social-Democrats
will quickly correct the mistake of Art. 207b CC if they form part of the next
government .
We are delighted about these assurances , says Vienna attorney-at-law
Dr. Helmut Graupner, spokesperson for Platform Against Art. 209, It would be
great if also ÖVP and FPÖ would show reason and no longer resist the
unconditional and absolute fall of the anti-homosexual special criminal law
.
The interdenominational and supra-partisan Platform Against Article 209
comprises more than 30 organisations that joined in the fight against the
discriminatory supplemental minimum age of 18 years for homosexual
relationships between men only (in addition to the general age of consent of
14
for heterosexuals, lesbians and gays alike), as set forth in article Art. 209
of the
Criminal Code. Nearly all associations of the homosexual movement, but also
general organizations are members of the Platform, like AIDS-help-organisations,
the Ombudspersons for Children and Adolescents of the States of Vienna and
Tyrol, the Austrian National Student Union, the National Association of Probation,
the Austrian Society for Sexual Research, and many others more. After the
repeal of Art. 209 the platform will work for release of all prisoners, for
the
deletion of all verdicts from criminal records and for just satisfaction of
all
victims of Art. 209. In addition it will monitor the enforcement of the new
Art. 209-substitute-provision, Art. 207b Criminal Code.
More information:
Platform Against Art. 209: +43/1/876 30 61, +43/676/3094737,
office@paragraph209.at, www.paragraph209.at
04.10.2002
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13 AKS: SchülerInneninteressen ernst nehmen !
von: "Niki Kowall" <niki.kowall@aks.at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen
04. Oktober 2002
> Die AKS (Aktion kritischer SchülerInnen) fordert von einer neuen
> Regierung mehr Unterstützung für SchülerInnen. Eine bundesweite
> SchülerInnenanwaltschaft wäre ein wichtiger Schritt.
Auch wenn die meisten SchülerInnen nicht wählen dürfen, müssen
ihre
Interessen und Probleme von der Politik ernst genommen werden, so Niki
Kowall, Bundesvorsitzender der AKS. Der SchülerInnenvertreter bedauert,
dass vielen SchülerInnen das Druckmittel Wahlrecht verwehrt bleibt.
ˇGerade deshalb erwarten wir uns von potentiellen zukünftigen
Regierungsparteien ein klares Bekenntnis zu Interessen von SchülerInnen.
Neben MigrantInnen und berufstätigen Jugendlichen sind stellen
SchülerInnen die schwächste und einflussärmste Bevölkerungsgruppe
dar so
Kowall.
Nach dem Vorstoß der Stadtschulratspräsidentin Brandsteidl eine
SchülerInnenombudsstelle einzurichten, fordert die AKS einen Schritt
weiter zu gehen und weisungsfreie SchülerInnenanwälte einzurichten.
ˇWir
fordern, dass SchülerInnenanwaltschaften auf Landes und Bundesebene im
Rahmen der Kinder und Jugendanwaltschaft installiert werden so
Vizebundesschulsprecherin Kim Kadlec. Die 17-jährige
SchülerInnenvertreterin die selbst noch nicht wahlberechtigt ist fordert
noch einen wichtigen Schritt in Richtung Demokratisierung: Das Wahlrecht
für Jugendliche ab 16 wäre wohl der essentiellste Schritt zur Stärkung
der
SchülerInnenrechte, so Kadlec.
Rückfragehinweis:
- Niki Kowall (0699) 11 40 81 42
- Kim Kadlec (0699) 12 37 18 17
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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14 "ANTIFASCHIST OHNE OPPORTUNISMUS"? -
Kurzer Kommentar zu Josef Baums Beitrag zu Leopold Figl
von: "Florian Wagner" <f.wagner@kabsi.at>
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Erschreckend, dass so etwas im Mund Platz findet! Was Josef Baum in
seiner Figl-Verherrlichungseuphorie vergisst, sind die Dinge, an denen Figl
vor der NS-Zeit so beteiligt war.
U.a. hat er den sog. Korneuburger Eid mitgeschworen - einen Eid auf den
austrofaschistischen Ständestaat! Dieser wiederum kostete vielen Linken,
vielen sozialistischen und kommunistischen ArbeiterInnen schon lange vor
1938 das Leben oder brachte ihnen lange Zeit in Gefangenschaft ein.
Das der Austrofaschist Figl später selbst in einem Konzentrationslager
der
Nationalsozialisten landete, ist wohl als am ehesten als eine (gerechte?) Laune
der Geschichte zu betrachten. Der, der sich an der Etablierung des Faschismus
in Österreich beteiligte, durfte die Endversion dann in vollen Zügen
auskosten
(was natürlich so nicht stimmt, weil er im Vergleich zum durchschnittlichen
Opfer des nationalsozialistischen Terrors, sicher gar nicht mal schlecht
behandelt wurde) .
Dass er bis heute das weiße Lamm und den "Retter Österreichs"
für viele
Menschen in diesem Land (und wie ich gestern feststellen musste, sogar für
einige Linke) darstellt, ist bezeichnend für die nie stattgefundene Aufarbeitung
des (Austro-)Faschismus in Österreich&
Figl ist um nichts besser als Schüssel!
SMASH AUSTRIA!
PS: &und bitte in Zukunft bitte keine Figl-Huldigungen im Mund!
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Redaktionsschluss:
4. Oktober 2002, 22.00 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner widerstand@no-racism.net
zusammengestellt
Fehler möge frau/man mir nachsehen!