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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt
uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im
MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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AKTIONEN UND ANKüNDIGUNGEN
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01 Big Brother Awards 2002
von "kultur" <der.krusche@kultur.at>
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===== Medieninfo «Big Brother Awards 2002» (5d) vom 22. Oktober
2002
** Die 54 Kandidatinnen
und Kandidaten auf einen Blick!
** Preisverleihung am 29. Oktober im Casinotheater Winterthur
Sehr geehrte Damen
und Herren
In unserer letzten Medieninformation vom 4. Oktober 2002 [*]
stellten wir Ihnen summarisch die Kandidatinnen und Kandidaten für die
diesjährigen «Big Brother Awards» vor. Im heutigen Communiqué
können wir
Ihnen nun nähere Angaben zu den Nominierten mitteilen.
Die Preisverleihung findet bereits in einer Woche, am Dienstag,
den 29. Oktober 2002, im Casinotheater Winterthur statt. Für Tickets
wenden Sie sich bitte an Tel. 052-260.58.58
Wir würden
uns freuen, wenn Sie auf diese Aktion hinweisen
könnten!
Besten Dank und freundliche Grüsse
Christoph Müller
(für das Organisationskomitee der Schweizer «Big Brother Awards»)
[*] Diese und frühere
Medienmitteilungen sind online erhältlich unter
http://www.bigbrotherawards.ch/2002/presse/
===== Medieninfo «Big Brother Awards 2002» (5d) vom 22. Oktober
2002 =====
Am Dienstagabend,
den 29. Oktober 2002 werden in der Schweiz
bereits zum dritten Mal sogenannte «Big Brother Awards» verliehen.
Mit
diesen «Preisen, die niemand will» werden Personen oder Institutionen
ausgezeichnet, die das persönliche Grundrecht auf den Schutz der
Privatsphäre missachten oder die Überwachung und Kontrolle von Personen
oder von Personengruppen fördern.
Die Nominationen erfolgen durch das Publikum. Bis Ende August
wurden über 80 Vorschläge eingereicht. Nach einer Vorprüfung
durch das
Organisationskomitee [0] wurden der Jury schliesslich 54 Kandidatinnen und
Kandidaten zur Beurteilung vorgelegt.
** Die 54 Kandidatinnen und Kandidaten auf einen Blick!
Bevor nachfolgend
einige der Kandidatinnen und Kandidaten näher
vorgestellt werden, sei an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen, dass
sich diese nicht zwingend eines strafrechtlichen Vergehens schuldig
gemacht haben. In einigen Fällen beurteilten die zuständigen
Datenschutzbeauftragten das Vorgehen zwar als Verstoss gegen die Gesetze
oder bemängelten fehlende gesetzliche Grundlagen. Das Anliegen des
Organisationskomitees besteht aber nicht darin, Vergehen gegen die
Richtlinien des Datenschutzes in juristischer Hinsicht zu prüfen, sondern
vor der zunehmenden Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung zu warnen
und auf den unsorgfältigen Umgang mit sensiblen Personendaten hinzuweisen.
Wie bereits in
den Vorjahren bewerben sich besonders viele
Kandidatinnen und Kandidaten für einen Pokal in der Kategorie «Staat».
Unter den 25 AnwärterInnen finden sich etliche Bundesämter, neben
den
«usual suspects» auch das Bundesamt für Sport (für die
geplante
Überwachung von Sportstadien) und das Bundesamt für Gesundheit (für
den
Vorschlag, sogenannte «Kiffer-Fichen» zu erstellen).
Bei den Polizeien bewirbt sich die Zürcher Kantonspolizei gleich
mit drei Anträgen: Der systematischen Entnahme von DNA-Proben ohne
Rechtsgrundlage; der Registrierung von Fluggästen in Kloten mithilfe einer
automatisierten Gesichtserkennung; und mit der Fahndungsdatenbank "Joufara
II".
Gleich zweimal vertreten ist Jörg Scherrer, Polizeidirektor der
Stadt Bienne-Biel und Nationalrat der «Schweizer Demokraten», für
seine
Bemühungen um den Ausbau der Videoüberwachung und die Fichierung von
Abfallsäcken.
Die Gemeinden Eschenbach SG und Emmen LU kandidieren mit
datenschutzwidrigen Bestimmungen im Einbürgerungsverfahren.
Besonders zu erwähnen sind zudem die Parteien CVP und FDP, die im
Anschluss an die Terrorismusängste nach dem 11. September 2001 versuchen,
sich mit der Bespitzelung der Wählerschaft politisch zu profilieren.
--> Eine vollständige
Liste der «Staats»-Kandidaturen findet sich unter:
http://www.bigbrotherawards.ch/2002/nomination/nominees/#staat
14 Nomination stammen
aus dem Bereich «Business». In dieser
Kategorie findet sich zunächst die Firma «SAG Aktienregister AG»,
die
durch ihren unsorgfältigen Umgang mit heiklen Daten auffiel. Etliche
Unternehmen observieren ihre Kundschaft mit Videokameras (so die
Fluggesellschaft SWISS und der FC Basel, aber auch das katholische
Pfarramt Wollerau), mit Rabattkarten (Migros) oder versuchten, mittels
eines nach den Prinzipien des «viral marketing» aufgebauten Wettbewerbs
an
persönliche Daten zu gelangen (Firma Henkel).
Als neue Tendenz ist bei den Nominationen im Business-Bereich eine
spezielle Form der Verrechtlichung festzustellen: Einzelne Grossfirmen
versuchen, die Bestimmungen des Datenrechts zu umgehen, indem sie in den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) kleingedruckte Generalvollmachten
zur Verarbeitung und Weitergabe von Kundendaten formulieren. Dies wurde
bereits bei einigen letztjährigen Kandidaturen festgestellt, etwa bei der
Firma DIEPOST oder beim e-banking der UBS. Neben der Swisscom
(BBA-Preisträgerin im Jahr 2000) glänzt in dieser Hinsicht vor allem
die
Firma Microsoft, die sich gleich mit vier Nominationen um einen Preis
bemüht.
--> Eine vollständige
Liste der «Business»-Kandidaturen findet sich unter:
http://www.bigbrotherawards.ch/2002/nomination/nominees/#business
Für einen
Preis in der Kategorie «Kommunikation» beansprucht
Swisscom gleich zwei der sechs Nominationen: für ein Sicherheitsleck in
ihrer MyWAP-Anwendung und für unverlangte Werbung (SPAM) und
Datenspeicherung anlässlich ihrer Ausstellung an der EXPO.02. Der
Konkurrent Sunrise kandidiert mit Benutzerrichtlinien für Internetdienste,
die Tür und Tor für Spitzeleien öffnen.
Weitere Kandidaten fielen durch ihre Forderung nach einem weiteren
Ausbau der Überwachung der Telekommunikation auf. So verlangt Adrien De
Werra, Leiter des «Dienst für besondere Aufgaben» (DBA) im
UVEK, bereits
eine Verschärfung des erst am 1. Januar dieses Jahres eingeführten
«Bundesgesetz zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs»
(BÜPF, SR
780.1).
Verschiedene Berufsschulen bewerben sich im Kollektiv für einen
«Kommunikations-Award»: Seit dem Sommer 2002 verlangen sie von ihren
Schülerinnen und Schülern die Einwilligung, ihre Internetkommunikation
präventiv überwachen zu dürfen - mitsamt den persönlichen
Mailkonten!
--> Eine vollständige
Liste der «Kommunikations»-Kandidaturen findet sich
unter:
http://www.bigbrotherawards.ch/2002/nomination/nominees/#kommunikation
Für einen
«Lebenswerk-Award» für besonders hartnäckiges Schnüffeln
stehen vier Kandidaten zur Wahl: Hans-Ulrich Helfer mit seiner Firma
Presdok ist einigen vielleicht noch als Helfer von Ernst Cinceras
Spitzelaktivitäten oder als Beamter des berüchtigten Zürcher
Kriminalkommissariats "KK III" bekannt. Der Lausanner
Kriminalistikprofessor Martin Killias fiel insbesondere mit seinem
«5-Punkte-Programm» auf, in dem er KäuferInnen von Spraydosen
registrieren
lassen wollte, um auf diese Weise Graffitis zu verhindern. Erneut bewirbt
sich die Chemiefirma Hoffmann-LaRoche, die für ihre systematischen
Urintests bei Lehrlingen bereits im Jahr 2000 einen Big Brother Award in
der Kategorie «Business» erhielt. Nach einer Intervention des
Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten ist dieser Fall zur Zeit bei der
Datenschutzkommission hängig. Der vierte Kandidat für einen
«Lebenswerk-Award» ist der ominöse «Club de Berne».
Dieser 1971 in Bern
gegründete informelle Verein versammelt Geheimdienste aus 19 Nationen,
die
ausserhalb jeglicher politischer Kontrolle Daten austauschen.
--> Eine vollständige
Liste der «Lebenswerk»-Kandidaturen findet sich
unter:
http://www.bigbrotherawards.ch/2002/nomination/nominees/#lebenswerk
Neben diesen vier
negativen Auszeichnungen wird jeweils auch ein
positiver Preis verliehen. Der «Winkelried-Award» zeichnet eine
Person
aus, die sich in lobenswerter Weise *gegen* zunehmende Überwachung und
Kontrolle zur Wehr setzte. Dass solches Engagement Mut braucht, zeigt sich
nicht zuletzt daran, dass drei der fünf KandidatInnen dieser Kategorie
nur
unter einem Pseudonym bekannt sind: Stefan S. wandte sich an die Presse,
nachdem er von der Bundespolizei über seine Kontakte zur
Antiglobalisierungsbewegung ausgefragt worden war; Germaine B. setzte sich
gegen unhaltbare Diebstahl-Anschuldigungen ihrer Arbeitgeberin COOP zur
Wehr, die sich auf unscharfe Bilder aus einer Videoüberwachung stützten;
Bert Setzer lancierte mit der «4Q Karte» eine geklonte Rabattkarte,
die
sowohl für COOP wie für Migros gültig ist, die Punkte einem kollektiven
Konto gutschreibt und die Anonymität der Nutzerinnen und Nutzer bewahrt.
Bis zur Einführung der sogenannten Fristenlösung wurden alle
Frauen, die (illegal) abtreiben liessen, kriminalisiert und fichiert.
Beispielsweise bestand noch bis vor kurzem die Möglichkeit, zur
strafrechtlichen Verfolgung einer Abtreibung durch Dritte eine
Telefonüberwachung anzuordnen. Anne-Marie Rey, Präsidentin der
Schweizerischen Vereinigung für Straflosigkeit des
Schwangerschaftsabbruchs (SVSS), hat durch ihren jahrzehntelang Kampf für
die Einführung der Fristenlösung wesentlich zu einer Stärkung
der
Persönlichkeitsrechte der Frauen beigetragen.
Der Schriftsteller jürgmeier wurde insbesondere für sein neues
Buch «Staatsfeinde oder SchwarzundWeiss» nominiert. Grundlage der
«literarischen Reportage aus dem kalten Krieg» bilden Interviews
mit
sieben Personen, die fichiert wurden, sowie deren Staatsschutz-Fichen.
Heute wird auch in der Schweiz wieder über die «Aufrüstung des
Staatsschutzes» nachgedacht. Die Welt werde «eingeschworen auf Schwarz
oder Weiss» -- «Als hätte es die Fichenaffäre nie gegeben».
Diese Beispiele zeigen, dass Zivilcourage und Ausdauer nötig sind,
um sich gegen zunehmende Überwachung, Kontrolle und Bespitzelung zu
wehren.
--> Eine vollständige
Liste der «Winkelried»-Kandidaturen findet sich
unter:
http://www.bigbrotherawards.ch/2002/nomination/nominees/#winkelried
** Preisverleihung am Dienstag, 29. Oktober, abends in Winterthur
Nach zwei Anlässen
im Zürcher Kulturzentrum "Rote Fabrik" [8]
findet die Preisverleihung diesmal als Gastspiel am Dienstag, den 29.
Oktober 2002 im Casinotheater Winterthur [5] statt (Apéro 18.30 Uhr,
Beginn 19.30 Uhr). Wie bereits in den Vorjahren wird auch die diesjährige
«Zeremonie der unheimlichen Art» vom Schauspieler Ernst Jenni moderiert.
Neben Mitgliedern der Jury erwarten wir als Gäste den
Datenschutzbeauftragten der Stadt Zürich, Thomas Bärlocher, das
«Chaos-Theaters Oropax» und weitere Prominenz aus dem Comedy-Bereich.
Für Tickets wenden Sie sich bitte direkt an das Casinotheater
Winterthur (Tel. 052-260.58.58).
Unter den letztjährigen
Gewinnern der Schweizer «Big Brother
Awards» finden sich die Krankenkasse SWICA, die Konferenz der kantonalen
Polizeikommandanten, sowie der militärische Nachrichtendienst für
den
Aufbau und den Betrieb der Satelliten-Abhorchanlage SATOS-3/ONYX. Die
Laudatio findet sich online unter
<http://www.bigbrotherawards.ch/2001/event/laudatio.shtml>
** International koordinierte Aktion
Die ersten «Big
Brother Awards» wurden 1998 in Grossbritannien von
der Organisation «Privacy International» verliehen [9]. Inzwischen
fanden
weitere Preisverleihungen in den USA und in verschiedenen Ländern Europas
statt [10], so u.a. in Grossbritannien, Frankreich, Ungarn und in den
Niederlanden. Weitere Veranstaltungen in Belgien, Spanien, Japan und
Australien sind in Planung. In Deutschland (Bielefeld) findet die
diesjährige Preisverleihung am kommenden 25. Oktober statt, in Oesterreich
(Wien) am Samstag, den 26. Oktober.
Die Verleihung
der Schweizer «Schnüffelpreise» wird organisiert
von der «Swiss Internet User Group SIUG» [1] und vom «Archiv
Schnüffelstaat Schweiz» [2], mit Unterstützung des Vereins «trash.net»
[3]
und der online-Gewerkschaft file://syndikat [4]. Medienpartner sind die
«Wochenzeitung WoZ» [6] und «Le Courrier» [7]. Der Wettbewerb
um die
Schweizer «Big Brother Awards» 2000 und 2001 entstand in Zusammenarbeit
mit dem Zürcher Kulturzentrum «Rote Fabrik» [8].
Weitere Informationen
-- auch über die GewinnerInnen der Vorjahre
-- sind unter <http://www.bigbrotherawards.ch> [0] erhältlich.
===== Links: =====
[0] http://www.bigbrotherawards.ch
[1] http://www.siug.ch
[2] http://www.raben-net.ch/ficherman/
[3] http://www.trash.net
[4] http://www.syndikat.ch
[5] http://www.casinotheater.ch
[6] http://www.woz.ch
[7] http://www.lecourrier.ch
[8] http://www.rotefabrik.ch
[9] http://www.privacy.org/pi/bigbrother/
[10] http://www.bigbrotherawards.org
===== Kontakt: =====
mailto:info@bigbrotherawards.ch
http://www.bigbrotherawards.ch
Für telefonische
Kontakte:
Daniel Boos, Christoph Müller 01-382.04.47
Umberto Annino 079-680.20.13
______________________
pilgern & surfen:
http://www.kultur.at/kunst/raum/ps/
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02 ICA-Newsletter Oktober 2002
von InstCultAutr@aol.com
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ICA Institut pour
la Culture Autrichienne / Institut fuer oesterreichische
Kultur
Association loi 1901 - Nantes, bureau: R. Fleck, J. Le Rider, F. Kaltenbeck,
P. Saliou
NEWSLETTER Oktober 2002
Inhalt
1 †Archiv-Ausstellungen in Paris und Nantes : Halbzeit-Bilanz
2 - Kolloquium zu Ehren von Felix Kreissler
3 - FIAC (Internationale Messe fuer Gegenwartskunst) in Paris
4 - Korrespondenten in Oesterreich gesucht : lautresite.com
5 â€Wahlrecht fuer Auslandsoesterreicher
Wenn Sie keine
Aussendungen oder Post mehr erhalten wollen, senden Sie bitte
das e-Mail zurueck mit der Anmerkung UNSUBSCRIBE. / To be removed from our
mailing list, please reply to this message and mention UNSUBSCRIBE in the
subject line.
InstCultAutr@aol.com
www.autricheculture.org
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
1 â€
AUTRICHE-ART-ARCHIVES / CULTURE ET POPULISME / ARCHIVES DE LA CULTURE
INDEPENDANTE EN AUTRICHE DEPUIS FEVRIER 2000
(Oesterreich †Kunst †Archiv / Kultur und
Populismus / Archiv der
unabhaengigen Kultur in Oesterreich seit Feb. 2000)
Ausstellungstermine :
Paris :
Im Rahmen der « Nuit blanche » (erste Lange Nacht
der Museen), Ville de Paris
Kunstverein « En Cours »
56, rue de la Reunion
75020 Paris
T (0)1 43 72 09 48 F (0)1 43 72 10 01 encours@online.fr
Samstag, 5. Oktober - Sonntag, 13. Oktober
Nantes :
ERBAN †Ecole Regionale des Beaux-Arts de Nantes
Place Dulcie September / 5, rue Fenelon
44000 Nantes
T (0)2 40 35 90 20 F (0)2 40 35 90 69 secretariat.erban@marie-nantes.fr
16. Oktober †16. November
Montag †Samstag 15 h †19 h
Kuratiert von Gabriele Sturm, Wien, Julie Heintz, Paris, Robert Fleck, Nantes
Die Ausstellung
des Archivbestandes wurde gerade in ihrer zweiten Station in
Nantes eroeffnet, mit politischen Offiziellen, der lokalen Presse und viel
Publikum, weil wir sie breit im regionalen Rahmen beworben haben. Zu sehen
ist naturgemaess nur ein Auschnitt des Materials, das sich mittlerweile
angesammelt hat, dennoch ist der Raum - wie zuvor von 5. bis 13.10. in Paris
- mit mehreren hundert Dokumenten angefüllt.
Beim Durchwandern
der Ausstellung faellt auf, dass das Materials sich in
vielfaeltiger Form um oeffentliche Aktionen in der einen oder anderen Weise
dreht, auch wenn es sich um Ausstellungen in bekannten Institutionen handelt.
Daraus bezieht die ganze Ausstellung ein aktivistischen Touch, der aus den
zirka dreihundert verschiedenen Dokumenten wie ein impressionistisches
Patchwork hervorgeht. Deshalb fuehlt sich der Ausstellungsbesucher zwar in
einer Kunstschau, doch hat diese die Atmosphaere einer Demonstration auf der
Strasse, mit den vielen Stimmen, Zeichen, Videos, Zeitungsausschnitten, Plak
aten usw., die sich alle um â€die oeffentliche Sache â€
drehen.
Schon in Paris,
und noch nachhaltiger in Nantes sagten viele Besucher (z.B.
auch massiv die KunststudentenInnen), dass ein solches oeffentliches
Engagement der Kunst im heutigen Kontext ueberraschend und bewundernswert
sei. Nicht nur falle einem so erst auf, dass es eine oeffentliche
Stossrichtung der Kunst derzeit im franzoesischen Zusammenhang ueberhaupt
nicht gebe. Sondern trotz der reichlichen Oesterreich-Berichterstattung vom
Fruehjahr 2000 sei gerade dieses Moment nicht ins Ausland gedrungen. Besucher
der Ausstellung sagen hin und wieder buchstaeblich: "Leider haben wir einen
solchen Moment nicht erlebt, rotz der Angst wegen Le Pen im letzten
Fruehjahr. Unserer Kunstszene taete das gut."
Diese Bemerkung
zeigt, dass der kulturelle Widerstand in Oesterreich nach
Februar 2000 nicht nur darstellungswurdig ist, sondern auch ein neues,
internationales Interesse weckendes Bild von Kunst aus dem Land darstellt. In
dieser Hinsicht koennen mobile Ausstellungen dieser Art, die mit Teilen des
Archivmaterials von Zeit zu Zeit gemacht werden, durchaus produktiv in
vielerlei Hinsicht sein. Hauptziel unserer Arbeit bleibt aber weiterhin der
Aufbau eines moeglichst vollstaendigen Archivs der unabhaenigen Aktivitaeten
der Kunstszene rund um den Kultur-Widerstand seit Februar 2000. Wir haben den
Eindruck, dass diese Arbeit noch etwa ein Jahr in Anspruch nehmen wird.
Anschliessend koennte das Archiv - moeglicherweise auch in mehreren
Exemplaren - an eine oder mehrere seriose oeffentliche Sammlungen uebergeben
werden, damit es fuer Forscher und die Oeffentlichkeit zugaenglich wird. Wir
werden aber in jedem Fall jeden einzelnen Beitragenden befragen, ob er mit
der Leihgabe seines Dokumentationsbeitrags an die jeweiligen Institution(en)
einverstanden ist.
Neuerdings werden
wir auch regelmaessig aus Oesterreich gefragt, ob man denn
diesen Bestand nicht auch in Oesterreich ausstellen koennte. Dem steht im
Prinzip selbstverstaendlich nichts im Wege.
Beim zweimaligen
Haengen eines Teils des Archivmaterials fielen uns drei
Dinge besonders auf.
1 - Die erste Beobachtung
betrifft den roten Faden, der sich durch die
Aktivitaeten eines relativ grossen Teils der oesterreischen Kunstszene seit
Feb. 2000 zieht. Gleich zu Beginn zeichneten sich jene Institutionen,
Einzelpersonen und KuenstlerInnen ab, die im eigenen oder im
oeffentlichen/kuenstlerischen Rahmen aktiv wurden und ihre persoenliche
Position in ihre Arbeit oder in sonstige Aktivitaeten einbrachten. Nahezu
alle, die diese "Wahl" im Sinne Sartres trafen, haben diesen roten
Faden
letztlich nicht verloren, und dies ergibt insgesamt in der Kunstszene des
Landes eine voellig neue Situation. Der "rote Faden" blieb bis heute
zumindest in den neueren Kuenstlergenerationen und bei den unabhaengigen
Initiativen und Institutionen stark spuerbar, was auch
demokratiegeschichtlich eine voellig neue Situation in Oesterreich darstellt.
Dies hat zur Ausbildung eines Selbstbewusstseins der Zivilgesellschaft
beigetragen und mag auch der Kunstszene mittelfristig eine bessere
Legitimitaet zutragen als vor dem Februar 2000, als sie unter dem Zwiespalt
zwischen ziviler Nichtanerkennung und politischer Unterstuetzung litt. Seit
Februar 2000 hat sich die Situation geradezu gewendet: das Ausmass an
politischer Nichtunterstuetzung haelt sich mit dem Gewinn an ziviler
Anerkennung die Waage. Die zivile Anerkennung folgt insbesondere daraus, dass
sich mit dem spontanen Aktivismus des mehrheitlichen Teils der juengeren
Kunstszene die Fronten zwischen kuenstlerischer Arbeit und zivilem Engagement
zu verwischen begannen, von beiden, zuvor getrennten sozialen Gruppen aus
gesehen. Seit Februar 2000 haben KuenstlerInnen und einige Kunstinstitutionen
in Oesterreich eine Rolle beim Aufbau und bei der Selbsterkenntnis einer
Zivilgesellschaft gespielt, die der Kunst insgesamt eine neue Rolle zutraegt.
Die Metapher vom "roten Faden" meint aber auch, dass ganz offensichtlich
-
wie in einer klassischen Widerstandssituation - jedermann im lokalen
Zusammenhang irgendwie weiss, wer auf die Dauer welche Karte gespielt hat.
Dies reisst wohl auf lange Zeit hinaus Graeben auf, selbst innerhalb des
demokratischen Lagers.
2 - Das sicherlich
interessanteste Phaenomen ist das Auftauchen einer
Generation von Kuenstlern, die aktivistische Haltungen in den verschiedensten
Formen in das Zentrum ihrer Arbeit gestellt haben. So koennte man die
juengere Generation von Kuenstlern aus Oesterreich insgesamt definieren, und
dies stellt auch im internationalen Rahmen eine erfrischende Sache dar. Es
gibt da eine Reihe absolut hervorragender Arbeiten. Zugleich beleuchtet
dieser Gesichtspunkt die persoenliche Position einer Reihe juengerer
Kuenstler aus Oesterreich, die schon vor dieser politischen Episode
dieses aesthetische Paradigma konstruiert haben (in politischer Hinsicht
begann die Geschichte ja nicht erst im Februar 2000). In diesem Bereich hat
sich seit Februar 2000 ein Generationsbruch und die Durchsetzung einer neuen
Kuenstlergeneration konkretieriert, die durch eine aktivistische Aesthetik
verbunden ist und im uebrigen von unabhaengigen Ausstellungs-Institutionen in
Oesterreich unterstuetzt wird (wir zeigen ja in den Archivausstellungen keine
neuen Arbeiten, sondern nur Dokumentationen von Arbeiten, die in den letzten
zwei Jahren im Land selbst produziert wurden †in diesem Bereich
ist viel
passiert). Insgesamt hat man den Eindruck, dass der Kunst- oder
Kultur-Widerstand in Oesterreich ab Februar 2000 einen Einschnitt und
zugleich einen Aufbruch von aehnlicher kunsthistorischer Bedeutung darstellt
wie zu ihrer Zeit das Aufkommen der starken Kuenstlergenerationen der
sechziger und der achtziger Jahre. Dank des ganzen Zusammenhangs rund um den
Kultur-Widerstand hat die kuenstlerische Situation in Oesterreich heute kaum
noch etwas mit jener vor drei Jahren gemein. Das erscheint moeglicherweise in
der Selbstwahrnehmung der im Lande taetigen KuenstlerInnen und
VermittlerInnen nicht immer so, da man von Normalisierung und Enttaeuschung
ueber Business as usual hoert. Steht man den wichtigen kuenstlerischen
Arbeiten der Generation zwischen 25 und 40 und den thematischen Ausstellungen
unabhaengiger Institutionen aus den letzten Jahren gegenueber, stellt sich
der einschneidende Wandel aber augenscheinlich dar.
3 - Die dritte
Beobachtung betrifft den ueberaus aufgeregten Moment des
Februar/Maerz 2000. Entgegen der Voraussicht der beiden Unterzeichner des
Koalitionsabkommens - Joerg Haider und Wolfgang Schuessel, die Hans-Peter
Feldmann in seiner unglaublich praezisen Arbeit mit "Profil" und museum
in
progress im Februar 2000 verewigt hat -, ergab sich im Februar 2000 eine
existentielle Aufgeregtheit internationalen Ausmasses. Fuer ein
franzoesisches Ausstellungspublikum ist es bewegend, in unserer Ausstellung
das Videoband von Pierre Bourdieu zu sehen, wo der Soziologe sich an die
Veranstaltung der IG-Kultur wendet und sagt: "ich kann leider doch nicht
kommen, deshalb verwenden wir diese Bildtechnik des Video, die mir nicht
geheuer ist, aber immerhin kann ich durch dieses Medium zu Ihnen sprechen,
ohne physisch bei Ihnen sein zu koennen." Bourdieu ist vor einem Jahr
verstorben, und das neue, in Frankreich unbekannte Videoband, das die
IG-Kultur uns zur Verfuegung stellte, betrifft ploetzlich hier sehr, denn
Bourdieu ist jetzt auch in Frankreich physisch nicht mehr da (er war der
einzige grosse Intellektuelle seit dem Tod von Deleuze und Foucault). Sein
improvisierter Vortrag fuer die IG-Kultur-Tagung ist auch heute ueberaus.
Bourdieu sagt einen Schluesselsatz: "Ich nenne einen bestimmten Namen nicht,
und niemand sollte den Namen nennen." Es ging ihm darum, jeden Vergleich
mit
Faschismus und Nazismus auszuklammern, und damit jede historische
Relativierung zu vermeiden. Bourdieu sagt in dem Video-Vortrag: Die
schwarzblaue Regierung ist ein extremer Ausdruck des Neoliberalismus, sie ist
aber ein solcher internationaler Skandal, dass gerade aus diesem Anlass eine
Internationale gegen den Neoliberalismus entstehen kann. Er polemisiert in
seiner Stellungnahme gegen jene, die in Osterreich und im Ausland Begriffe
wie Nazismus, Faschismus und Boykott ins Treffen fuehrten ("naive und stupide
Ideen"). Ein Archiv durchzusehen, ermoeglicht aber auch, die Chronologie
der
Ereignisse wiederherzustellen. Bourdieu sprach per Video in Wien im Maerz
2000, er bezog sich auf einen Kontext, in dessen Rahmen die schwarzblaue
Regierung zu einem internationalen Skandal geworden war. Anfang Februar 2000
ging es aber fuer diejenigen, die als erste aktiv wurden, erst einmal darum,
das Faktum einer Regierungsbeteiligung der extremen Rechten in einem Land der
Europäischen Gemeinschaft ueberhaupt zu einem internationalen
Skandal zu
machen (das nachhaltigste Zeichen aus Oesterreich war in diesem Zusammenhang
die Demonstration vom 19. Februar 2000). Die spontane Reaktion des zivilen
und kuenstlerischen Milieus in Oesterreich hat alle Protagonisten, bis hin zu
den internationalen Verantwortlichen und den Akteuren der schwarzblauen
Regierung, damals überrascht. In den ersten Februartagen des
Jahres 2000 gab
es offensichtlich eine bestimmte Anzahl von Leuten, die sich dafuer
entschieden, aus der Regierungsbeteiligung der extremen Rechten einen Skandal
zu machen. Dazu waren vielen von ihnen jedes zivile Mittel Recht (wir haben
im Archiv ziemlich unglaubliche Brief- und E-Mail-Wechsel, mit heftigen
Angriffen, gefaelschten Mails, Deklarationen, usw.). Dazu zaehlte auch der
Einsatz von offensichtlich deplazierten Begriffen, die aber in diesem
spezifischen Augenblick Wirkung erzielten. Eine(r) von uns dreien hat aus
Anlass der Archivausstellungen zwei eigene "Kommentare der Anderen"
wiedergelesen, die damals zugleich im "Standard" in Wien und in "Liberation"
in Paris erschienen. Der abgewogene und gleichlautende Text wurde im
"Standard" damals von der Reaktion mit der Zeile uebertitelt: "In
einem
Nazi-Land kann man nicht mehr ausstellen", und "Libération"
uebertitelte den
gleichen Text mit der Zeile: "Man darf in Oesterreich nicht mehr ausstellen."
Beide Zeitungstitel sind gegenueber den differenzierten Inhalten des Textes
entstellt - Bourdieu's grundsaetzlicher Kampf gegen die Macht der Medien ist
damit bestaetigt. Doch haben beide Zeitungstitel einen Skandal ausgeloest â€
und darin lag ja die vorrangige Absicht. Dem kuenstlerischen Milieu in
Oesterreich ist es damals breit und effizient gelungen, sich darüber
zu
verständigen, dass etwas hoechst Unnormales vorgefallen war,
und der breite
zivile und kuenstlerische Protest hat bis heute in der internationalen
Wahrnehmung buchstaeblich die Ehre und das Ansehen der KuenstlerInnen in und
aus dem Land gerettet. Heute aber geht es selbstverstaendlich bereits um
etwas ganz anderes, naemlich um die neue, stark aktivistisch gepraegte
Generation von KunstlerInnen mit einem wirklichen internationalen Potential.
Die beiden Teil-Ausstellungen
des Archivs in Paris und Nantes zeigen
Dokumente von etwa 165 oesterreichischen und auslaendischen KuenstlerInnen,
VermittlerInnen und AutorInnen (eine allgemeine namentliche Nennung ist noch
nicht mit allen abgesprochen), sowie Institutionen, Initiativen, Websites und
Presseorganen :
Academy of the
Gustaf-Gruendgens-Preis 2000, Wien
Akademie der bildenden Künste, Wien
Apex Art, New York
Arte, Strassburg
Austrian Group New York
Basis Wien
Batofar, Paris
Berufsverband bildender Künstler Ãsterreichs, Wien
Botschaft Besorgter Bürgerinnen, Wien
Camera Austria International, Graz
Documenta 11. Platform 1 : Democracy Unrealized, Wien
Donnerstagsdemos, Wien
Erste Kärntner Kurzschluss-Handlung, Klagenfurt
Ewigesarchiv, Wien
Galerie Myriam Charim, Wien
Depot, Wien
Ecole nationale superieure des Beaux-Arts de Paris
Ecole supérieure des arts decoratifs de Strasbourg
Eipcp †European Institute for Progressive Cultural Policies,
Wien
Forum Sozialistischer Politik, Paris
Fri-Art, Fribourg
Galerie im Taxispalais, Innsbruck
gegenschwarzblau.net, Wien
Generali Foundation, Wien
GetAut, Paris
Gettoattack, Wien
Grazer Kunstverein, Graz
Hacek (k)lebt! , Klagenfurt
Hanfbauer, Wien
IG-Bildkunst/IG-Kultur, Wien
ICA †Institut pour la Culture Autrichienne, Nantes
VolxTheaterKarawane, Wien
Kunsthalle Exnergasse / WUK, Wien
Kunsthalle Tirol, Hall in Tirol
Literaturhaus Wien
Ministere de la Culture et de la Communication, Paris
Musee du Louvre, Paris
museum in progress, Wien
Neue Galerie im Landesmuseum Joanneum, Graz
Pink und silver, Wien
Public Netbase (government-austria.at, volkstanz, free republic, usw.) , Wien
Raum aktueller Kunst, Wien
Rotor. Association for contemporary art, Graz
Republikanischer Club, Wien
Schloss Damtschach (Panorama, Verein für Musik und Kunst in Damtschach),
Damtschach
Salzburger Kunstverein, Salzburg
Secession, Wien
Societe franco-autrichienne pour la cooperation culturelle et scientifique,
Paris
sos.at, Wien
Stadtplaene, Oikodrom †Forum Nachhaltige Stadt, Wien
Trans Europe Halles, Poitiers
Transversal, Wien
Vigilence Art Culture Contre Idées Noires (VACCIN), Villeurbanne
Volkstanz, Wien Wiener Wahl Partie 2001, Wien
Wochenklausur, Wien
Unikum, Klagenfurt
www.amourfou.at
www.autricheculture.org
www.ballhausplatz.at
http://betazine.org
www.blau-schwarz.at
www.botschaftbesorgterbuergerinnen.cjb.net
www.ceiberweiber.at
www.damtschach.at
www.depot.or.at
www.eipcp.net
http://elektrofruehstueck.netbase.org
www.ewigesarchiv.at
http://fm4/orf.at
www.fpoewatch.at
www.fpoewatch.com
http://forum.mur.at
http://foundation.generali.at
www.freerepublic.at
http://gegenschwarzblau.cjb.net
www.gegenschwarzblau.at
http://getaut.cjb.net
www.geto.to/rettungsboot
www.gfpa.uibk.ac.at
www.go.to/absurdistan
http://go.to/theater.wozek
http://government-austria.at
www.igkultur.at
www.konsortium.at
www.kunstnet.at
www.kunstundbuecher.at/propaganda
www.kunstvereinkaernten.at
www.kurzschluss-handlung.com
www.literaturhaus.at
http://listen.to/gelatin
http://mediafiles.at
www.mip.at
www.mobileartradio.com
www.noborder.org
www.no-racism.net
http://parallelinfo.mur.at
www.plattform.org
www.popo.at
www.radioartemobile.it
www.rassismus.at
www.repclub.at
www.republicart.net
www.rhythmsofresistance.co.uk
www.secession.at
www.sos.at
www.sos-mitmensch.at
www.tatblatt.at
http://www.theselection.net
http://thing.at
www.t0.or.at
www.t0.or.at/gettoattack
http://www.t0.or.at/stecher ou t0.or.at/(vague)stecher
www.ubermorgen.org
www.unikum.ac.at
www.vergessen.com
www.virtualmanifesta.com
www.visionale.net
www.volkstanz.net
www.wienerwandertage.at
www.wuk.at/kunsthalle
www.wwp.at
www.zone.noborder.org
APA, Wien
Art. Das Kunstmagazin, Hamburg
Art press, Paris
Berliner Tagesspiegel, Berlin
Das juedische Echo, Wien
Dokumentationsarchiv des Oesterreichischen Widerstandes. Mitteilungen, Wien
Elektrofruehstueck, Wien
ERROR 1, Graz
Lâ€evenement du jeudi, Paris
Lâ€express, Paris
Falter, Wien
Flash Art, Mailand
France Culture, Paris
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt/Main
Frieze, Londres
The Guardian, London
Herald Tribune, Paris
IG-Bildkunst, Wien
Informationsdienst Kunst, Regensburg
Kleine Zeitung, Graz, Klagenfurt
Kronen-Zeitung, Wien
Kulturrisse, Wien
Kunstzeitung, Regensburg
Kurier, Wien
Lâ€Humanite, Paris
Lâ€Humanité du dimanche, Paris
Le Journal du Dimanche, Paris
Liberation, Paris
MalMoe, Wien
Memoire, Paris
Metropolis M, Amsterdam
Le Monde, Paris
Le Monde des Debats, Paris
Le Nouvel Observateur, Paris
New York Times, New York
News, Wien
Obberoesterreichische Nachrichten, Linz
Ouest-France, Nantes
El Pais, Madrid
Parpaings, Paris
Die Presse, Wien
Presse Ocean, Nantes
Profil, Wien
Der Spiegel, Hamburg
Der Standard, Wien
Sueddeutsche Zeitung, Muenchen
Tageszeitung, Berlin
Telerama, Paris
The Times, London
Tiroler Tageszeitung, Innsbruck
Tonto, Wien
Valeurs actuelles, Paris
Zarez, Zagreb
Jedes Archiv ist
seiner Natur zufolge unvollstaendig. Wir sind fuer jeden
Hinweis und jede Reklamation dankbar.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
2 †INTERNATIONALES KOLLOQUIUM ZU EHREN VON FELIX KREISSLER
/ COLLOQUE
INTERNATIONAL EN Lâ€HONNEUR DE FELIX KREISSLER
Felix Kreissler,
emiritierter Professor fuer Literatur an der Universitaet
Rouen, ist der grosse Pionier der wissenschaftlichen und intellektuellen
Beziehungen zwischen Oesterreich und Frankreich seit der Nachkriegszeit. Als
Emigrant, Kaempfer in der franzoesischen Resistance, Kommunist in den
Parteien beider Laender in der Nachkriegszeit und dann als freier
Intellektueller hat Felix Kreissler aus dem internationalen
Wissenschaftsbetrieb heraus vierzig Jahre hindurch die Oesterreich-Forschung
in Literatur und Politik auf eine neue Basis gestellt. Wesentliche
Instrumente waren dabei das von ihm begruendete Forschungszentrum in Rouen
und die Zeitschrift « Austriaca ». Seit Februar 2000
hat Felix Kreissler mit
der Redaktion der von ihm gegruendeten « Austriaca »
jede Subvention von der
schwarzblauen Regierung abgelehnt, was auch fuer wissenschaftliche Kongresse
gilt. Anfang 2002 gruendete er mit Gerald Stieg, Ordinarius fuer
deutschsprachige Literatur an der « Sorbonne nouvelle »
in Paris, die
franzoesisch-oesterreichische Gesellschaft fuer kulturelle und
wissenschaftliche Zusammenarbeit. Sie ist heute das wichtigste Sammelbecken
oesterreichischer und europaeischer Wissenschaftler, die auf die eine oder
andere Weise ueber die oesterreichische Zeitgeschichte, Literatur und
Politikgeschichte arbeiten und gegen die Regierungsbeteiligung von
Rechtspopulisten Stellung bezogen.
Colloque des Universites
de Paris III et Paris IV (Centre de recherche sur
lâ€Histoire de lâ€Europe centrale et Centre
dâ€etudes juives ),
de l'E.P.H.E ( IVe section ) et de la Societe franco-autrichienne pour la
cooperation culturelle et scientifique :
Les bases historiques de lâ€antisemitisme autrichien
Paris, les vendredi 8 et samedi 9 novembre 2002
en Sorbonne, salle Bourjac et salle des Actes.
En lâ€honneur de Felix Kreissler
-Programme-
- Premiere seance
: Lâ€antisemitisme avant la Premiere Guerre mondiale,
vendredi 8 novembre 2001, de 9 h 30-12 heures, salle Bourjac.
- Ouverture du colloque :
- President : Felix KREISSLER
- Jean BERENGER
( Paris IV ), Lâ€antisemitisme du XVIIe siecle : Leopold 1
er .
- Waltraud HEINDL
( Wien ), Sujets, citoyens, Juifs : lâ€exclusion dans la
monarchie autrichienne au XVIIIe siecle.
- Jacques LE RIDER ( Paris, E.P.H.E. ), Lâ€antisemitisme de Karl Lueger.
- Ritchie ROBERTSON ( Oxford ), Theodore Herzl et lâ€antisemitisme.
- Deuxieme seance
: vendredi 8 novembre 2001, de 14h 30 e 18 heures, salle
Bourjac.
- President : Jean BERENGER
- Charles KECSKEMETI ( Paris ), Wien et " Judapest. ".
- Jean NOUZILLE
( Strabourg ), Lâ€antisemitisme dans lâ€Armee
austro-hongroise.
- Daniel TOLLET
( Paris IV ), Lâ€antisemitisme en Galicie a la fin du XIXe
siecle.
- Robert WISTRICH
( Jerusalem ), Wien au debut du XXe siecle, berceau de
lâ€antisemitisme hitlerien ?
- Gerald STIEG
( Paris III ), Les Histoires de la litterature, vecteurs
de lâ€antisemitisme.
- Troiseme seance : Reflexions sur lâ€antisemitisme au XXe
siecle, samedi 9
novembre 2001, de 9 h. 30 Ã 12 h., salle des Actes :
- President : Robert WISTRICH
- Michel FABREGUET
( Strasbourg ), Lâ€Autriche rattachee : laboratoire de
la politique antisemite du IIIe Reich.
- Felix KREISSLER
( Paris ), Les Juifs dans la Premiere Republique
autrichienne.
- Anton PELINKA
( Innsbruck ), Lâ€antisemitisme sous la Deuxieme
Republique autrichienne.
- Alexandre POLLAK
( Wien ), Lâ€antisemitisme dans les medias autrichiens
apres 1945.
- Conclusions par M. Jacques LE RIDER.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
3 †FIAC (INTERNATIONALE MESSE FUER GEGENWARTSKUNST IN PARIS)
Von 24. bis 28.
Oktober findet die 29. Ausgabe der Pariser
Gegenwartskunstmesse FIAC statt.
Unter den 169 Galerien
aus 48 Laendern :
Chobot, Wien (Stand A 21), Hilger, Wien und Paris (A 20/A22), Krinzinger,
Wien (B 28), Naechst St. Stephan (B 23), Ropac, Salzburg und Paris (C 26), E
& K Thoman, Innsbruck (C 30, one man-show Franz West) ; « Perspectives
»
(Foerderprogramm junger Galerien) : Klaus Engelhorn, Wien (B 67)
Ein Bericht folgt.
FIAC
24.-28. Oktober : Donnerstag und Freitag 12-20 Uhr, Samstag und Sonntag 11-20
Uhr, Montag 12-18 Uhr
Paris Expo, Porte de Versailles, Hall 4
Metro « Porte de Versailles »
www.fiac-online.com
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4 †KORRESPONDENTEN IN OESTERREICH GESUCHT : LAUTRESITE.COM
Wahlbeobachtung
Die Initiative
« lautresite.com » (der andere Website.com) hat eine
vielgelesene Webseite zu populistischen und rechtsextremen Phaenomenen in
Europa aufgebaut.
Eine zentrale Aktivitaet
besteht in Wahlkampfberichten aus europaeischen
Laendern mit populistischen Tendenzen, wobei Korrespondenten aus dem
betreffenden Land breiter Raum eingeraeumt wird. Die Initiative sucht
oesterreichische Korrespondenten fuer Meinungen, Beobachtungen, Stimmungen
und Aufrufe aus dem Wahlkampf.
Kontakt : Michel JOCQUET micheljocquet@yahoo.fr
www.lautresite.com
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
5 â€
WAHLRECHT FUER AUSLANDSOESTERREICHERINNEN / EIN BRIEF VON BUNDESMIN. DR.
FERRERO-WALDNER
«
Wien, im September 2002
Liebe Oesterreicherinnen und Oesterreicher im Ausland !
In den letzten 2 1/2 Jahren ist es der Bundesregierung gelungen, nach
Ueberwindung der EU-Sanktionen gegen Oesterreich unsere Position in Europa
sowie international weiter zu staerken, wofur gerade ich mich besonders
eingesetzt habe. … Oesterreich braucht also das nahe und
ferne Ausland und
jeder Oesterreicher, der dort zu unserem Land steht, ist fuer mich auch ein
â€Botschafter†Oesterreichs.»
Dr. Benita Ferrero-Waldner (nicht gerade neutral) in dem amtlichen
Rundschreiben an die an Botschaften im Ausland gemeldeten oesterreichischen
Staatsbuerger, in dem diesen mitgeteilt wird, wie sie waehlen koennen :
a) Da oesterreichische
StaatsburgerInnen, die nicht im Inland leben, im
Gegensatz zu anderen EU-Staaten keinen besonderen Auslandsstatus mit
vereinigter und automatischer Wahladresse haben, muessen sich im Ausland
lebende OesterreicherInnen bis zum 24. Oktober 2002 wieder in die
Waehlerevidenz der oesterreichischen Gemeinde eintragen lassen, in der sie
zuletzt wohnhaft waren. Bundesmin. Dr. Ferrero-Waldner : « In Anbetracht
des
Arbeitsaufwands der Gemeinden empfehle ich Ihnen daher dringend, dass Ihr
Antrag spaetestens Mitte Oktober bei Ihrer Waehlerevidenzgemeinde einlangt.
»
Das Schreiben ging den in Frankreich lebenden oesterreichischen
Staatsbuergern am 12. Oktober zu.
b) Fuer Kinder von Emigranten aus der Nazi-Zeit beinhaltet die
Wiedereintragung in die Waehlerevidenz einer oesterreichischen Gemeinde einen
buerokratischen Dschungel †Formulartext : «
Da weder meine Eltern noch ich
jemals ueber einen Hauptwohnsitz in Oesterreich verfuegt haben, mache ich die
nachstehende beschriebene zum Inland bestehende Lebensbeziehung glaubhaft,
die den Ort der Eintragung in die oben angefuehrte(n) Evidenz(en) bestimmt.
»
Das Wahlrecht ist in diesem Sinne nicht durch die Staatsbuergerschaft
legitimiert, sondern von einer Lebensbeziehung zum Inland abhaengig. Fuer
viele Kinder von Emigranten, die aus ideellen Gruenden ihre oesterreichische
Staatsburgerschaft bewahrten oder wiederannahmen, ist aber gerade diese diese
Lebensbeziehung de facto nicht existent.
c) Punkt 7 des Antragsformulars: « Ich erklaere, dass ich bei Wahlen
zum
Europaeischen Parlament die von Oesterreich zu entsendenden Abgeordneten
waehlen will. »
Auskuenfte ueber
die Stimmabgabe fuer AuslandsoesterreicherInnen in
Frankreich:
Instcultautr@aol.com
Oesterreichische
Botschaft Paris
Tel 01 40 63 30 63, Konsulat 01 40 63 30 90, Fax 01 45 55 63 65 e-mail :
paris-ob@bmaa.gv.at
www.amb-Autriche.fr
www.auslandsoesterreicherinnen.at
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
ICA Institut pour la Culture Autrichienne / Institut fuer oesterreichische
Kultur
Association loi 1901 - Nantes, bureau: R. Fleck, J. Le Rider, F. Kaltenbeck,
P. Saliou
Siege social: Centre culturel europeen, 32, rue Kervegan, F-44000 Nantes
InstCultAutr@aol.com
www.autricheculture.org
=================================================
03 Grüne Andersrum laden ein: zum Film um 6
von Grüne Andersrum <andersrum.wien@gruene.at>
=================================================
"Weil ich
ein Mädchen bin"
Grüne Andersrum laden ein: zum Film um 6
Freier Eintritt ins Kino. Dazu der herrliche Queer-Film "Weil ich ein Mädchen bin". Blumenschmuck vom Blumenladen "zweigstelle" und ein Buffet der Grünen Wieden. Auch alles frei. Die Grünen Andersrum laden wieder zu einem Filmabend, diesmal ins "Cinemagic" (dem ehemaligen "Opernkino"), 1010 Wien, Friedrichstraße 4 - und freuen sich auf Euren Besuch!
Sonntag, 3. November
2002
18 Uhr
Cinemagic
Friedrichstraße 4
1010 Wien
Zum Film "Weil ich ein Mädchen bin"
Eigentlich wollen
Megans Eltern nur das Beste. Ein
Mellissa-Etheridge-Poster reicht aus, den Cheerleader in den Ruf zu
bringen, lesbisch zu sein. Dabei lässt sie sich seit zwei Jahren vom
populärsten Sportler der Schule abknutschen, auch wenn dessen
Zungenfertigkeit sie eher abstößt als anmacht.
Im Rehabilitationscamp True Directions³ muss das völlig überraschte
Mädchen mit anderen Teens eine absurde Umerziehung ertragen, an deren
Ende die Rückkehr ins heterosexuelle Paradies warten soll. Mit
Beischlafübungen für die Kids versuchen Heimleiterin Mary Brown (Cathy
Moriarty) und Trainer Mike (RuePaul) die Heterosexualität in ihren
Schützlingen zu erwecken. Unerwartete Komplikationen stellen sich ein,
als in dieser aufgeheizten Atmosphäre verbotener Gefühle genau diese
Funken schlagen. Megan verliebt sich in die Camprebellin Graham, was das
Ausbildungsziel der beiden Girls massiv gefährdet. Doch den Rausch der
ersten Liebe können letztlich weder die massiven Drohungen der Eltern
noch die missionarischen Verzweiflungsmaßnahmen der Anstaltsleiterin
ernüchtern.
Mittlerweile ist es Tradition, dass die Grünen Andersrum Filme für
die
lesbisch-schwule Community zeigen. Wahlkampf hin, Wahlkampf her Zeit
sollte man sich für Weil ich ein Mädchen bin" trotzdem
nehmen,
schließlich ist der Film von Jamie Babbit seit langer Zeit der
erfrischenste Blick auf das Coming Out von jungen Lesben und Schwulen.
Mit durchaus ernstem Hintergrund, denn in den USA gibt es rund 500
solcher Umerziehungslager für Jugendliche.
Linktipp:
Zweigstelle: http://www.zweigstelle.com
Grüne Wieden: http://wieden.gruene.at
Attachment(s):
filmweb.jpg (27751 Bytes)
show thread | back | prev | next
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
-------------------------------------------------------
=================================================
04 Tag X: Demo & Kundgebung
von kerstin.z.abc.vbc@s02bcc1.bcc.univie.ac.at
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Tag X: Gegenkundgebung & Demo gegen FPO-Wahlabschluss in Wien
"AuslanderInnen
bleiben - FPO vertreiben!"
Fluchtlinge willkommen - Gleiche Rechte fur alle!
Vor dem Hintergrund von drohenden 320 000 Arbeitslosen und einer extrem schwachen
Konjunktur spielt
Blau-Schwarz erbarmungslos die Rassismus-Karte. Strassers Verordnung, Fluchtlinge
aus der Bundesbetreuung
zu entlassen und European Home Care mit einer Ruckkehr"beratung" zu
beauftragen ist ein Krieg gegen
Fluchtlinge und Migrantinnen. Der Vorstoss der FPO in Traiskirchen mit einer
Demo gegen AuslanderInnen
zeigt, dass Worten auch Taten folgen werden.
Unter dem offentlichen Druck von Menschen, die gegen diese menschenverachtende
Politik in Traiskirchen
aktiv wurdem musste die FPO ihre Demonstration zuruckziehen. Diese gute Erfahrung
wollen wir nun auch im
Wahlkampf verbreitern.
Es ist zwingend notwendig, offentlich zu machen, dass Migrantinnen nicht fur
die Misere von Krieg &
Vertreibung, von Privatisierung & Arbeitslosigkeit, von Sozialabbau verantwortlich
sind.
Im Gegenteil: Solidaritat hilft, diese Missstande zu beseitigen und die wirklich
Verantwortlichen zu
benennen. Solidaritat ist ein Prozess, der sich nur dann entwickeln kann, wenn
alle die gleichen Rechte
besitzen.
Wir wollen deshalb am Tag der Abschlussveranstaltung der FPO (Termin und Ort
noch nicht bekannt, deshalb Tag
X) in Wien eine Gegenkundgebung und eine Demonstration organisieren, die klar
macht, dass MigrantInnen hier
willkommen sind und fur sie gleiche Rechte und Bewegungsfreiheit gelten mussen.
Wir laden alle Gruppierungen, NGO's, Gewerkschaften, Einzelpersonen ein, ein
kraftiges Zeichen gegen
Menschenverachtung zu setzen und die Aktivitaten mitzugestalten.
Eine Einladung zu einem Vorbereitungstreffen wird noch folgen
Bis dahin: Ruckfragen & Infos: Linkswende, linkswende@yahoo.com, 0676 6316202, www.linkswende.tk
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Moderne Zeiten: Essen? Nicht ohne Fingerabdruck!
von "akin" <akin.buero@gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
**********************************************************
Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 22. Oktober 2002; 15:48
**********************************************************
Moderne Zeiten:
> Essen? Nicht ohne Fingerabdruck!
Ministerium plant
oesterreichweiten Einsatz eines Fingerabdrucksystems an
Schulen
Ende letzten Schuljahrs
wurden recht sonderbare Methoden der Essensausgabe
im Wiener BORG 22 bekannt. Um ein Essen zu bekommen, muessen die Kinder es
taeglich mittels Fingerabdruck bestellen. Treibende Kraft dieser
problematischen Technologie ist der oertliche Elternverein.
Im Zuge der Befassung
durch den Datenschutzrat bestaetigte deren Vertreter,
ein Richter, dass dieses System bis Juni ohne jegliche Genehmigung durch die
Datenschutzkommission betrieben wurde.
Doch bald kamen
einige weitere erstaunliche Details zu Tage. Es zeigte sich
auch, dass weder das Unterrichtsministerium, noch die untergeordneten
Landes- und Stadtschulraete einen Ueberblick in welchen Schulen derartige
Systeme installiert sind.
Bekannt wurde jedoch,
dass das Unterrichtsministerium fieberhaft an einer
flaechendeckenden Einfuehrung einer Chipkarten- und Fingerprinttechnik fuer
alle Schueler arbeitet. Dieses System soll dann nicht bloss fuer einzelne
Essensausgaben genutzt werden, sondern dient zur Kontrolle des Zutritts zu
Labors und Werkstaetten, bei Entlehnungen in Bibliotheken und Nutzung von
Sportenrichtungen.
Im Rahmen eines
Erlasses (38.000/11/Z/3-2001) laeuft ein Pilotprojekt an
vier Schulen, das den umfassenden Einsatz von Ueberwachungstechnologie zum
Thema hat.
Kann man dem Gymnasiums-Projekt
noch zu Gute halten, dass offenbar technisch
verspielte Eltern mit einer ueberzogenen Technologie Kinder begluecken und
nicht recht wissen, was sie tun, stehen hinter dem Projekt des
Unterrichtsministeriums knallharte Ueberwachungsueberlegungen.
Gerade in Hinblick
auf die lebenslange Bildungsevidenz macht es natuerlich
Sinn, moeglichst viele Schuelerinformationen elektronisch zu sammeln. Nur
auf diesem Weg kann die Evidenz ueberhaupt in Betrieb genommen werden.
Immerhin koennte ja ein oesterreichischer Osama Bin Laden heranwachsen und
dann macht es durchaus Sinn, nachvollziehen zu koennen, wer schon in der
Volksschule welche Buecher ausgeborgt hat und wer wann im Gymnasium das
Chemielabor nutzte. (Arge Daten/bearb.)
*************************************************
'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
eMail redaktion und termine: akin.buero@gmx.at
eMail abo: akin.abo@gmx.at
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin
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SOLIDARITäT WELTWEIT
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06 FW: UNITE TO STOP THE BNP LAUNCH RALLY
von "mark.cutts" <mark.cutts@ntlworld.com>
================================================
Subject: UNITE TO STOP THE BNP LAUNCH RALLY
Please circulate to all contacts
Unite to stop the BNP
Burnley launch rally: 24 October 2002, 7pm
Venue: James Hargreaves Suite, Burnley Football Club, Turf Moor
The Coalition Against
Racism - Unite to Stop the BNP campaign will be
launching the campaign to defeat the three British National Party (BNP)
councillors elected in Burnley, at a rally on 24th October at Burnley
football club (details below).
The campaign aims
to show the broad opposition in Burnley and nationally
against the BNP. As the BNP result of the Mayoral contest in Stoke-on-Trent
shows, it is even more urgent to unite all those who oppose their politics
of race hate.
Speakers include:
Brendan Barber
Deputy General Secretary TUC,
Cllr Mozaquir Ali,
Cllr Stuart Caddy Leader of Burnley Council,
Ruth Cross Equalities Officer USDAW,
Cllr Roger Frost Lib Dem group leader Burnley Council,
Rev John Goddard Bishop of Burnley,
Billy Hayes CWU General Secretary,
Lee Jasper National Assembly Against Racism,
Cllr Rafique Malik,
Shahid Malik Labour Party NEC,
Anti-Nazi League Speaker and more.
The rally has been
organised by the Coalition Against Racism - Unite to
Stop the BNP, a national tripartite coalition between the TUC, National
Assembly Against Racism and local communities. For further information or
interviews please contact Cllr M Azam on 0161 624 1060 or on 07958 500 570
or Sabby
================================================
07 DEFEND THE RIGHTS OF PROF. JOSE MARIA SISON Petition
von "ILPS Information Bureau" <info@ilps2001.com>
================================================
DEFEND THE RIGHTS OF PROF. JOSE MARIA SISON
View Current Signatures - Sign the Petition
To: The Government of The Netherlands
International petition campaign
DEFEND THE RIGHTS OF PROF. JOSE MARIA SISON (Philippines)
To
THE DUTCH GOVERNMENT
Mr.Prime Minister of The Netherlands
Philippine Prof. Jose Maria Sison is living in the Netherlands as a recognized
political refugee under the protection of the Refugee Convention and the European
Convention for the Protection of Human Rights and Fundamental Freedoms.
Prof. Sison is the General Consultant of International League of Peoples
Struggle (ILPS) and has been the chief political consultant of the National
Democratic Front of the Philippines (NDFP) in peace negotiations with the Government
of the Republic of the Philippines (GRP). These negotiations have been facilitated
by the Norwegian, Dutch and Belgian governments.
On 9 August 2002, the US State Department listed the Communist Party of the
Philippines (CPP) and the New Peoples Army (NPA) as foreign terrorist
organizations, encouraging other governments to take action to isolate
these terrorist organizations, to choke off their sources of financial support,
and to prevent their movement across international borders. Since 12 August
2002, the US Treasury Department has listed Jose Maria Sison as a terrorist
whose assets must be frozen.
Subsequently, the Dutch government has followed the bidding of the US by issuing
the Sanctions ruling on terrorism 2002 III on 13 August 2002, criminalizing
Jose Maria Sison as a terrorist without benefit of due process and
subjecting him to punishment such as:
1. The freezing of his Postbank current account through which he receives social
welfare payment to pay his bills.
2. The removal of all state subsidies for food, housing, health insurance and
other necessities under a directive dated 10 September 2002 from the social
welfare agency of Utrechts municipal government.
We, the undersigned, vow to help defend the rights of Prof. Jose Maria Sison.
We demand from the Dutch authorities:
the full respect for the protection of Jose Maria Sison as a recognized
refugee under the relevant international conventions;
the grant of his residence permit in the Netherlands;
the immediate de-listing of his name and the unconditional and complete
withdrawal of the Sanctieregeling terrorisme 2002 III
the immediate, unconditional and complete restoration of all the social
benefits to which he is entitled as a political refugee (monthly allowance,
insurance and housing benefits)
the refusal of any possible demand for his extradition.
Sincerely,
The Undersigned
View Current Signatures
================================================
08 Florida Innocence Tour Closing Thoughts...
von cuadpupdate-owner@yahoogroups.com
===============================================
Sent *ONLY* to the recipients of FADPUpdate and CUADPUpdate,
See Below for our
latest press release and for a special invitation
from ACLU of Florida Executive Director Howard Simon....
Dear Friends,
The Florida Innocence
Tour reached a pinnacle today (Monday). For
the second time during this tour we sat down for a meeting with the
editorial board of a newspaper which had just that day published its
editorial position AGAINST Amendment #1. We were able to dispense
with the Amendment #1 discussion, and we were delighted to see that
once again the editorial published took our lead in pointing out that
Amendment #1 is really an attack on the Florida Supreme Court. See
the growing compilation of Amendment #1 editorials at
<http://www.onebadamendment.org/editorials_2002.htm>.
But actually, the
pinnacle was this: As we finished our meeting with
the editorial board of the Ft. Lauderdale Sun-Sentinel, one editor
told us that our presentation would provoke a "fresh look" and
a "rethinking" of that newspaper's editorial position on the death
penalty, which for some time has been to support the death penalty in
concept for the "worst of the worst." The Sun-Sentinel is on record
as supporting a moratorium, but perhaps now it will see the light and
call for abolition. We shall see.
For the past 16
days, FADP's "Florida Innocence Tour" has traversed
the state, meeting with the editorial boards or editorial writers of
eight newspapers, and winning favorable media coverage both statewide
and in every region of the state. If it was not before, Juan
Melendez is now a household name as the "24th person exonerated from
Florida's death row." This is evidenced by the people who greet Juan
in restaurants, stores and on the street -- people who have seen Juan
on the news.
FADP is pleased
to have made possible Juan Melendez' return to
Lakeland and Bartow, Florida not once, but twice. Last week Juan
returned publicly to say "I'm Back!" to the good-old-boy network of
Polk County, and where Juan called for the resignation of rogue
assistant state attorney Hardy Pickard. On Sunday, we quietly
slipped back into Polk County so that Juan would have a chance to
visit his children and grandchildren. Juan learned that he now has a
fifth grandchild, and he was able to hold that baby in his arms....
briefly.... before we had to get out of town again.... Polk County
can still be a dangerous place....
FADP has made a
dent in Florida's death penalty system. The Governor
has been forced to respond to FADP's rhetoric, and the State
Prosecutor system has been put on notice -- so much so that the Palm
Beach County State's Attorney's office has withdrawn from a forum in
which FADP is participating because they do not want to be forced to
defend a state system that allows persecutors like Hardy Pickard to
continue in the employ of the state.
There are many
individuals and organizations who must be thanked for
making the Florida Innocence Tour a success -- but there are too many
to name them all at this time without fear of leaving someone out.
However, aside from the "on-the-road" and home office team of SueZann
Bosler, Carolyn Gray, Juan Melendez, Bill Pelke, Aoife Titley and
George White, two people in particular must be mentioned: Florida
ACLU executive director Howard Simon assigned ACLUFL Communications
Director Alessandra Soler Meetze to help get the media out to cover
our events along the way, and she did an outstanding job. See the
evidence at <http://www.fadp.org/news/newsindex.html>. Thank you
Howard and Alessandra.
And now, here is
an invitation from Howard. Below that is the press
release for today. Many thanks for your support!
--abe
*****
AN INVITATION FROM
HOWARD SIMON
Executive Director of the ACLU of Florida
Dear Friend,
Early this week,
leaders of Floridians for
Alternatives to the Death Penalty (FADP) will be
returning to the Broward/Miami-Dade area after more
than two weeks traveling throughout the state on the
"Florida Innocence Tour."
Those touring the
State (from Miami to Pensacola and
back) include Abe Bonowitz, Director of Floridians for
Alternatives to the Death Penalty (FADP), Juan Roberto
Melendez, the 24th person exonerated from Florida's
Death Row since 1972, and SueZann Bosler and Bill
Pelke, both family members of murder victims who work
for alternatives to the death penalty through the
organization, Journey of Hope ...From Violence to
Healing.
This group has
been touring Florida and meeting with
members of the media to address concerns about
Florida's broken death penalty system and to call for
specific legislative improvements to that system.
They have also addressed the appearance on the
November 5th Ballot of Amendment #1
<http://www.onebadamendment.com>.
Sharon and I will
be hosting a reception for the
Florida Innocence Tour at our home, this Tuesday
evening, October 22nd, from 6:30 to 8:30.
It's cocktails and hors d'oeuvres.
Hear the story
of their trip around the State to talk
to the media, politicians and community groups about
the desperate need for reform of our State's system of
executions. (And of course feel free to be moved to
make a contribution to FADP to help defray the
expenses incurred in doing this important work!)
I am inviting you
and you spouse or significant other.
Do you think you can make it?
If you cannot attend,
please consider a contribution
tp Floridians for Alternatives to the Death Penalty by
visiting <http://www.cuadp.org/support.html> or by
sending a contribution to:
FADP
PMB 297
177 US Highway 1
Tequesta, FL 33469
Please respond
to <hsimonaclu@aol.com> with an RSVP.
I live in the east Kendall section, just 1 block west
of Baptist Hospital and about a mile west of the
Dadeland Shopping Center). Directions are below.
Hope to hear from you. Thanks for your support.
Howard
Directions to Simon/Lutz
Get to Kendall
Drive however is most convenient. You
can take the Palmetto Expressway (826) to 874 and take
the Kendall Drive exit. Turn left at the bottom of
the ramp and go through a series of lights. Turn right
at the second street past 97th Ave. which will be 92nd
Ave. Take that to 1st street which is 90th Street and
turn right. Make an immediate left onto 92nd Court and
we are the second house on the left, 9031 SW 92nd
Court. If you are coming from US 1 take Kendall Drive
to the first block past the light at Baptist Hospital
and turn left on 92nd Ave. Follow directions as above.
*****
PRESS ADVISORY PRESS ADVISORY PRESS ADVISORY
***********************************************
For Immediate Release:
October 21, 2002
Contact:
Alessandra Soler
Meetze, ACLU of Florida
Communications Director, (305) 576-2337, ext. 16
(office)
Abe Bonowitz, Floridians
for Alternatives to the Death
Penalty, 561-371-5204 (cell)
Death Row Survivor
Juan Roberto Melendez in Miami
Tuesday During
Final Stop of Florida Innocence Tour
MIAMI - At a 1 p.m. news briefing Tuesday in Miami,
Juan Melendez, the 24th man exonerated and released
from Florida's death row, will meet with reporters to
call for a "time-out" on state-sponsored executions
and to announce the conclusion of the Florida
Innocence Tour in Miami.
Melendez has spent the last 14 days traveling
throughout the state with SueZann Bosler, George White
and Bill Pelke, family members of murder victims.
They have been speaking out about the healing power of
forgiveness, while discussing the need to revamp
Florida's death penalty system with students,
community members and journalists. Abe Bonowitz of
Floridians for Alternatives to the Death Penalty
(FADP) coordinated the statewide media tour and has
been traveling with the group as well. They'll make
their final stop in Miami on Tuesday, October 22.
Bonowitz also will
be available during tomorrow's news
briefing to discuss the implications of a
constitutional amendment on the Nov. 5th ballot that,
if approved by voters, would lead to the execution of
16-year-olds. (Visit http://www.onebadamendment.org/
for additional background information.)
The Florida Innocence
Tour has visited the following
areas on these dates: OCT. 8: West Palm Beach area,
OCT. 9: Gainesville, OCT. 10: Daytona area, OCT. 11:
Orlando area, OCT. 12: Jacksonville area, OCT. 13:
Open, OCT. 14: Pensacola area, OCT. 15: Tallahassee
area, OCT. 16: Lakeland/Central Florida area, OCT.
17: Tampa Bay/Central Florida area, OCT. 18: Tampa
Bay/Central Florida area, OCT 19: Ft. Myers/Naples
area, Oct. 20: Sarasota/Bradenton area, OCT. 21: Ft
Lauderdale area and OCT. 22: Miami
Participants are
available for radio, television
(including radio and TV talk shows) and print
interviews in person and by telephone or remote studio
locations. Please call 800-973-6548 or 786-208-7203
to schedule an interview and/or to learn of locally
scheduled media availability.
WHO: Juan Roberto
Melendez, 24th Death
Row Exoneree Freed in Florida,
http://www.fadp.org/24threlease.html, SueZann Bosler
and Bill Pelke, family members of murder victims, and
Abe Bonowitz of FADP.
WHAT: News briefing
to give reporters
opportunity to meet with Melendez and others
advocating for a moratorium on executions
WHEN: Tuesday, October 22, 2002 at 1 p.m.
WHERE: Dade County Courthouse, 73 West
Flagler Street in downtown Miami.
#######
Alessandra Soler
Meetze (asoler@aclufl.org)
Communications Director
American Civil Liberties Union (ACLU) of Florida
4500 Biscayne Blvd., Suite 340
Miami, FL 33137-3227
Phone: (305) 576-2337,
ext. 16
Fax: (305) 576-1106
Visit the ACLU of Florida on-line at www.aclufl.org
To Unsubscribe, send a blank message to: cuadpupdate-unsubscribe@eGroups.com
Your use of Yahoo!
Groups is subject to http://docs.yahoo.com/info/terms/
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><><
STRENG PARTEILICH - WAHLKAMPF
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09 Kråke Mikunda - Veränderungsfähigkeit bewahren!
von <jgrenzfurthner@t0.or.at>
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
Der ehemalige Lokalfernsehsprecher,
Kleinindustrielle und Initiator der
Bürgerliste LHL - Kråke Mikunda - hat sich im Wiener Gürtellokal
B72 sechs
Termine reservieren lassen um dort sein politisches Programm für Wien zu
präsentieren. Der charismatische Politiker möchte an diesen sechs
Abenden
sowohl über seine politischen Vorstellungen als auch über den Zustand
der
Politik in Österreich sprechen. Da seine Bürgerliste nicht genügend
Unterstützungserklärungen für die Nationalratswahl sammeln konnte,
möchte
Mikunda auf Nummer sicher gehen und bereitet sich schon jetzt auf die
Wiener Gemeinderatswahlen 2006 vor. Mikunda konnte sechs MusikerInnen sowie
zahlreiche Prominente und Organisationen für sein politisches Programm
begeistern. Diese Menschen werden Herrn Mikunda tatkräftig in seiner Arbeit
unterstützen.
Der erste Abend
soll dem Thema "Jugendkultur ohne Wenn und Aber" gewidmet
sein:
Kråke Mikunda:
"Junge Leute sind heutzutage natürlich Antifas und auch
Globalisierungskritiker. Die Zeiten in denen ein junger Mensch daran
gemessen wurde, was er im Krieg geleistet hat, die sind lang vorbei. Aber
heutzutage kämpfen wir an einer anderen Front. Es ist zwar durchaus ok,
ab
und abends nur ans Vergnügen zu denken - schließlich ist uns die
Gastronomie auch ein wichtiger Wirtschaftszweig - aber die zentrale Frage
muss uns immer vor Augen bleiben: Was leiste ich für den Standort? Ich
glaube, dass Österreich mit seiner elektronischen Musikszene ein ganz
großartiger Branding-Erfolg gelungen ist, den man nicht oft genug als
Vorbild nehmen kann und soll - dafür, wie es laufen kann und wie es
letztlich laufen muss in unserer heutigen Welt, wo Marken essentiell sind.
Da muss jeder Standort schauen, wie er seine Nische findet, mit der er dann
unverwechselbar und bekannt wird. Da muss man ganz nah am Trend sein und
dann die kleine eigene Nuance dazugeben. Sampeln, Sie verstehen? Und
natürlich arbeiten! Die Verbindung von Vergnügen mit harter Arbeit,
das ist
es, was die Wiener Musikszene zum Erfolg geführt hat, und das wollen wir
öfter sehen, das muss man dann auch fördern. Selbst entscheiden, frei
sein
- gegen die ganze Ja-Sager-Kultur, die die ältere Generationen vielleicht
noch geprägt hat. Darum ist es sehr begrüßenswert, wenn junge
Leute schon
früh mit kleinen Initiativen beginnen. Das kann ein so genanntes "Fanzine"
sein, eine Kabarettgruppe, ein kleiner Club; da lernt man die Sachen, die
später wichtig werden - oft wird auch aus einer kleinen Spaßinitiative
einmal ein profitables Business. Und genau solche Leute brauchen wir!"
Mittwoch, >23. 10.<, ab >21 Uhr< im Wiener Lokal >B72<.
Lassen Sie sich
vom politischen Quer-, Ein- und Übersteiger Mikunda und
seinem Programm überzeugen. Flache Hierarchien und verteilte
Entscheidungsstrukturen so lange der Vorrat reicht!
"Homepage"
http://www.monochrom.at/mikunda/
Herr Mikunda beantwortet
Ihre Fragen auf:
http://fm4.orf.at/grenzfurthner/99374/main
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10 KPÖ/SPÖ/Grüne
von <zach@kpoe.at>
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Wahl/KPÖ/SPÖ/Grüne
Baier (KPÖ): Gusenbauer und Van der Bellen wollen sich um heiße Eisen
herumschwindeln
Utl.: KPÖ steht für Modernisierung des Sozialstaats und Privatisierungsstopp
Wien -22.10.02, (KPÖ-PD): "Die Wähler und Wählerinnen, die
statt einem prinzipienlosen Koalitionspoker Inhalte mit Ecken und Kanten haben
wollen, und die hunderttausenden Menschen, die für die Verteidigung und
die Modernisierung des Sozialstaats und gegen die Privatisierug öffentlicher
Dienstleistungen sind, können am 24. November mit einer Stimme für
die KPÖ für eine andere, gerechtere und solidarischere Welt plädieren",
so KPÖ-Vorsitzender Walter Baier.
Baier kritisiert erneut, dass sich Gusenbauer und Van der Bellen um die "heißen Eisen" der politischen Debatte "herumschwindeln wollen". "Wo bleibt die Erklärung, dass SPÖ und Grüne den Privatisierungswahnsinn stoppen werden? Wo bleibt die Ankündigung, dass eine rot/grüne Regierung das GATS-Abkommen nicht unterzeichnen würde? Wo bleibt der Hinweis, dass alle in Österreich arbeitenden und lebenden Menschen die gleichen Rechte haben sollen", fragt Baier.
Baier: "Alle im Parlament vertretenen Parteien drängen in die Regierung, wir wollen eine Stimme der Opposition sein. Auf Opposition kommt es an. Veränderung beginnt mit Opposition."
Rückfragen an: 0676/ 69 69 002
e-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at
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11 KPÖ-Pressekonferenz "Gleiche Rechte für Alle"
<zach@kpoe.at>
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AVISO Donnerstag KPÖ-Pressekonferenz zum Thema "Gleiche Rechte für
Alle"
Wien - 22.10.02, (KPÖ-PD): Wir erlauben uns, VertreterInnen der Medien
für Donnerstag, 24. Oktober, 11 Uhr (Cafe Schottenring, Schottenring 19,
1010 Wien), zu einer KPÖ-Pressekonferenz mit dem Thema "Gleiche Rechte
für Alle" einzuladen.
Selbstverständliche Menschenrechte sind in Österreich keine Selbstverständlichkeit. Viele soziale und alle politischen Rechte sind an die Staatsbürgerschaft gebunden. Die KPÖ fordert in ihrem Programm zur NR-Wahl die Ersetzung des Fremdengesetzes durch ein Einwanderungsrecht, das sich an den Menschenrechten und nicht an den Bedürfnissen von Staat und Wirtschaft orientiert, die Respektierung des Menschenrechts auf Asyl, gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt und zum Sozialsystem und die Durchsetzung des allgemeinen und freien und gleichen Wahlrechts für alle in Österreich lebenden und arbeitenden Menschen.
KPÖ-Vorsitzender Walter Baier wird gemeinsam mit Aykut Nadir, Musa Demir, Hajduk Mrdalj und Bright Amenaghawou Oyairo - alles KPÖ-KandidatInnen zur Nationalratswahl - begründen, warum "EinwohnerInnenrechte vor StaatsbürgerInnenrechten" zu gehen haben.
Rückfragen an: 0676/ 69 69 002
e-mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at
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12 Wahl-WWWebtips spezial: Andere Plakate
von "akin" <akin.buero@gmx.at>
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akin-Pressedienst.
Elektronische Teilwiedergabe der
nichtkommerziellen Wiener Wochenzeitung 'akin'.
Texte im akin-pd muessen aber nicht wortidentisch
mit den in der Papierausgabe veroeffentlichten sein.
Nachdruck von Eigenbeitraegen mit Quellenangabe erbeten.
Namentlich gezeichnete Beitraege stehen in der
Verantwortung der VerfasserInnen.
Ein Nachdruck von Texten mit anderem Copyright
als dem unseren sagt nichts ueber eine
anderweitige Verfuegungsberechtigung aus.
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Aussendungszeitpunkt: Dienstag, 22. Oktober 2002; 15:19
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> Wahl-WWWebtips spezial
Wenn man aus dem
Fenster sieht, merkt man bereits: Es waehlt wieder mal! Die
Verkehrszeichen bekommen schon dreieckige Plakatstaender und von allen
groesseren Werbeflaechen laecheln uns Volksvertreter an. Wenn man sich
hinauswagt und unvorsichtig in Fussgaengerzonen unterwegs ist, kann es einem
passieren, dass man ploetzlich eine zu schuettelnde Politikerhand in der
eigenen wiederfindet. Um das alles ertraeglich zu machen, gibt es auch heuer
wieder schoene neue Varianten der omnipraesenten Plakate, die die darauf
werbenden Parteien nie selbst affichieren wuerden. Zu finden sind diese
kreativen Schoepfungen zum Beispiel unter:
http://www.waehlbar.at/sendcard/index.php
Da sind die Junggruenen
daheim -- ganz witzig, aber naturgemaess etwas
einseitig.
http://www.indymedia.at
Auf der derzeitigen
Frontseite von Indymedia gibts auch Links zu netten
Varianten -- allerdings inclusive Van der Bellen.
http://at.indymedia.org/front.php3?article_id=16257
Und hier finden sich Plakate, die sind unverwechselbar...
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'akin - aktuelle informationen'
a-1170 wien, Lobenhauerngasse 35/2
vox: ++43 (0222) 535-62-00
(anrufbeantworter, unberechenbare buerozeiten)
http://akin.mediaweb.at
eMail redaktion und termine: akin.buero@gmx.at
eMail abo: akin.abo@gmx.at
Bank Austria, BLZ 12000,
223-102-976/00, Zweck: akin
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13 PRESSEAUSSENDUNG SPÖ/Eder/Jarolim Verkehrssicherheit
statt Hasstiraden
von Plisic Marianne <Marianne.Plisic@spoe.at>
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PRESSEAUSSENDUNG
22.Okt.02
SPÖ/Eder/Jarolim/Verkehr/Motorradfahrer
Eder und Jarolim zu ÖVP-Vorstellungen über MotorradfahrerInnen:
Fordern Verkehrssicherheit statt Hasstiraden =
Wien (SK) Ihr Bedauern
darüber, "dass nunmehr offenbar auch die
Motorradfahrer dazu herhalten sollen, um der Emotionalisierung der
ÖVP in der gegenständlichen Wahlkampagne zu dienen", sprachen
SPÖ-Verkehrssprecher Kurt Eder und SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim
im Zusammenhang mit den jüngsten Konzepten des ÖVP-Klubs betreffend
die Einstellung zu Motorradfahrern aus. ****
"Wir hätten
uns gewünscht, dass man sachlich, wie etwa das
Verkehrskuratorium oder der ARBÖ an die von der SPÖ unterstützen
Forderungen der Biker herangeht, um in Sachen Sicherheit im
Straßenverkehr etwas weiter zu bekommen. Eine doch nicht unerhebliche
Gruppe von Verkehrsteilnehmern schlicht zu verteufeln und den Versuch
zu unternehmen, Bevölkerungsschichten gegeneinander aufzubringen, ist
sicherlich weder im Sinne der Verkehrssicherheit noch des
Miteinanderumgehens in einer zivilisierten Gesellschaft", so die
beiden Bereichssprecher unisono.
Die SPÖ werde,
so Eder und Jarolim, selbstverständlich nicht davon
ablassen, die vernünftigen Forderungen der MotorradfahrerInnen zu
unterstützen, um im Rahmen eines sachlichen Diskurses der
Verkehrssicherheit dienlich zu sein. "Hasstiraden überlassen wir
jenen, die offensichtlich glauben, damit punkten zu können", so Eder.
"Die Rechnung für diesen billigen Populismus werden Schüssel,
Khol &
Co am 24. November präsentiert bekommen", erklärte abschließend
Jarolim, der gemeinsam mit Eder die im Rahmen einer
Motorradsdemonstration am 12. Oktober aufgestellten Forderungen
mittels einer Petition unterstützt hat. (Schluss) up
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: (++43-1) 53427-275
http://www.spoe.at
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Redaktionsschluss:
22. Oktober 2002, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Angela Mores
zusammengestellt
Fehler möge frau/man mir nachsehen!