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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Depot-Programm in der Woche 13. bis 19. Oktober
From: depot-news at t0 dot or dot at
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Montag, 13. Oktober, 19.00
One World
Buchpräsentation
Charles Derber zählt zu den renommiertesten Gesellschafts-
und
Wirtschaftskritikern in den USA. In "One World" beschäftigt er
sich
ausgiebig mit der Geschichte der Globalisierung und den Chancen
ihrer
aufkommenden Gegenbewegungen.
Globalisierung, so seine zentrale These, ist nicht Schicksal,
sondern auch
eine Chance zur Veränderung der Weltläufte: ein
"konstitutioneller Moment"
, in dem der Beton noch nicht ausgehärtet, sondern gestaltbar
ist: Wir
haben die Chance, eine neue globale Demokratie zu schaffen, statt
die Macht
von Konzernen und Finanzspekulanten zu akzeptieren.
Als Freund und Weggefährte von Noam Chomsky und Ralph Nader
kennt Derber
die oppositionelle Szene in den USA bestens und setzt große
Hoffnung in
ATTAC als erster wirklich globaler Bewegung.
Charles Derber, Professor für Soziologie und Politische
Ökonomie am Boston
College, USA. Die Vortragssprache ist Englisch.
"One World". Von gl Donnerstag - Samstagobaler Gewalt zur
sozialen
Globalisierung. Europa Verlag, Hamburg 2003.
Montag, 13. Oktober, 19.30
IG Architektur
Plenum
Programm siehe www.ig-architektur.at.
Die Veranstaltung findet im ersten Stock statt.
Dienstag, 14. Oktober, 19.00
Politik von unten
Podium
Die Aktion ist ein bevorzugtes Mittel vieler sozialer
Bewegungen. Doch
Aktion ist nicht gleich Aktion. Erfahrene AktivistInnen
präsentieren und
diskutieren erfolgreiche und weniger erfolgreiche Taktiken und
Strategien
anhand von Foto- und Videomaterial.
Thomas Fertl, Greenpeace, Aktion gegen die Freisetzung
gentechnisch
manipulierter Pflanzen
Nonno Breuss, ATTACtionen
Andrea Brunner, ÖH Uni-Wien, Aktion gegen das UG 02: Bildung
geht baden
Moderation: Markus Schallhas, Politologe
Freitag, 17. Oktober, 19.00
Grenzen des Kulturkonzepts
Buchpräsentation
Das Konzept der Cultural Studies und der Kulturwissenschaften,
das in den
letzten Jahren eine Abwendung von den reinen Fachwissenschaften und
eine
inter- bzw. transdisziplinäre Forschung anstrebt, wirft
Probleme auf.
Vor allem: Was ist Kultur? Allzu sehr beschränkt sich die
Wissenschaft
darauf, Analysen im Namen der Kultur durchzuführen, ohne dem
Begriff selbst
große Beachtung zu schenken.
Stefan Nowotny und Michael Staudigl (Hg.): Grenzen des
Kulturkonzepts. Wien: Turia+Kant 2003.
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02 Freies Mediencamp weicht drohender Räumung!
From: Martin Wassermair <wassermair at t0 dot or dot at>
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PRESSEMITTEILUNG
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| Freies Mediencamp 2003
| http://mediencamp.karlsplatz.at/
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| Freies Mediencamp weicht drohender Räumung!
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| Untätigkeit der Kultur- und Medienpolitik erzwingt
weitere
| Protestmaßnahmen
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Seit 27. Juni steht am Wiener Karlsplatz das Mediencamp als
Protest einer
breiten Allianz aus Kultur- und Medieninitiativen und als Zeichen
gegen die
zunehmende Einschränkung der Grundvoraussetzungen der freien
Medien, allen
voran ihrer Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.
Annähernd 100 Solidaritätsveranstaltungen mit
großem öffentlichen Interesse
haben die politischen Verantwortlichen mit Nachdruck dazu
aufgefordert, die
Offenheit in Zugang, Partizipation und Vielfalt zu sichern. Nur so
wurde
eine öffentliche Diskussion mit Vizebürgermeisterin und
Medienstadträtin
Grete Laska (SPÖ) zu diesem Thema möglich.
Die in der Diskussion am 25. August getätigten Zusagen zur
Unabhängigkeit
der freien Medieninitiativen sowie über eine rasche und
transparente
politische Umsetzung von Verhandlungsergebnissen sind bis heute
unerfüllt
geblieben. Eine von Grete Laska und Christoph Chorherr (Grüne)
für Ende
September in Aussicht gestellte Entscheidung über den offenen
Kanal lässt
ebenso auf sich warten, wie die Klarheit über den Fortbestand
von Radio
Orange sowie die zukünftige Standortsicherung von Public
Netbase.
Anstelle dessen liegt dem Mediencamp seit wenigen Tagen eine
schriftliche
Stellungnahme vor, derzufolge das Containerdorf unmittelbar vor
einer
behördlichen Räumung steht. Damit scheint sich
abzuzeichnen, dass in der
Wiener Politik ein gewaltsames Vorgehen gegenüber dringend
notwendigen
Sachlösungen bevorzugt wird. Die aus der kultur- und
medienpolitischen
Untätigkeit entstandene Notwendigkeit einer monatelangen
Demonstration am
Karlsplatz hat sich mit der aktuellen Vorgehensweise erst recht
vollauf
bestätigt.
Das Freie Mediencamp wird jede polizeiliche Eskalation vermeiden
und die
ursprünglich auf unbestimmte Zeit ausgelegte Landnahme
vorzeitig
beenden. Damit beginnen neue Protestformen, um auf die
ungelösten Probleme
aufmerksam zu machen und weiterhin hartnäckig für eine
Gewährleistung der
notwendigen Grundlagen für eine demokratische
Informationsgesellschaft
einzutreten.
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Abschlussveranstaltung
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| Mi., 15. Oktober 2003, 18.00 Uhr
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| Ort: Karlsplatz, Treitlstraße 4, A-1040 Wien (neben
Kunsthalle)
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| Freies Mediencamp 2003 am Karlsplatz: Ziele, Erfahrungen,
| Perspektiven, Kritik - Eine resumierende Diskussion.
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Mit:
Alf Altendorf (CMCV/Projekt Offenes Community TV)
Robert Foltin (Redaktion Grundrisse)
Helga Köcher (Emergence of Projects)
Patricia Köstring (IG Kultur Wien/Vorstand Radio Orange
94.0)
Martin Wassermair (Mediencamp/Public Netbase)
Moderation: Dieter Schrage
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| Radio Orange 94.0
| http://www.orange.or.at/
|---
| Public Netbase
| http://www.t0.or.at/
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| PUBLIC VOICE Lab
| http://www.pvl.at/
|---
| MALMOE
| http://www.malmoe.org/
|---
| IG Kultur Wien
| http://www.igkulturwien.net/
|---
| Rückfragen:
| Tel.: +43 (676) 309 49 86
|---
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03 Donnerstag 16.10: Protest gegen Schwarzblau, Speakerscorner
From: "August Faschang" <august.faschang at oeticket dot
com>
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Auch am Donnerstag (16.10.) gibt es zusätzlich zur
wöchentlichen
Protestkundgebung gegen Schwarzblau vor dem Kanzleramt wieder
einen
Speakerscorner, diesmal mit einem Referat von El Awadalla
(Widerstandslesungen).
Sie wird sich unter dem Titel "Konkursmasse Kultur" mit der
schwarzblauen
Kulturpolitik beschäftigen. U.a. wird es voraussichtlich um
Kürzungen der
Kunstfördermittel (Literaturhaus, Museen, Festwochen,
Kündigungen),
Sponsoringideologie, moraksche Umbesetzungen (Diagonale) usw.
gehen.
Treffpunkt ist wie immer um 19Uhr30 Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn
20Uhr. Und danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in
der
Neustiftgasse willkommen!
Außerdem gibt es jeden Donnerstag schon um 17Uhr die
Widerstandslesung ,
Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz.
Info: Beide für den Oktober angepeilten Demotermine -
15.10. für
Gerechtigkeit für Seibane Wague, 26.10. gegen die
Kronenzeitung, gegen
rassistische Hetze in Medien - sind leider in Ermangelung von
Organisator/innen abgesagt worden!
Weiterverbreitung erwünscht!
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04 Veranstaltung EU-Verfassung
From: "Friedenswerkstatt Linz" <friwe at servus dot at>
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Friedenswerkstatt Linz
Waltherstr. 15b
4020 Linz
Tel. 0732/771094
e-mail: friwe@servus.at
www.friwe.at
Terminankündigung
Veranstaltung
Europa der Konzerne und Generäle?
Die EU-Verfassung aus der Sicht von Friedensbewegung und
Globalisierungkritik
Podiumsdiskussion
mit
Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung,
Tübingen)
Boris Lechthaler (Friedenswerkstatt Linz)
Bernhard Obermayr (ATTAC Österreich)
Mittwoch, 15. Oktober 2003
19 Uhr
Arbeiterkammer OÖ, Raum 204
(Volksgartenstr. 40, 4020 Linz)
Veranstalter: Friedenswerkstatt Linz
gemeinsam mit:
Attac-Linz
Grüne Bildungswerkstatt OÖ
KPÖ-Linz
Rennerinstitut OÖ
Während in den Medien lauthals über die Frage der
Anzahl der Kommissare
gestritten wird, werden andere Punkte der zukünftigen
EU-Verfassung
systematisch verschwiegen: z. B. dass der nun vorliegende Entwurf
der
EU-Verfassung
- die Verpflichtung zu einer neoliberalen Wirtschaftspolitik
beinhaltet
("dem Grundatz einer offenen Marktwirtschaft mit freiem
Wettbewerb
verpflichtet")
- die EU-Mitgliedsstaaten zur kontinuierlichen Aufrüstung
verpflichten soll
- die EU-Streitkräfte zu weltweitem
Militäreinsätzen auch ohne UN-Mandat
ermächtigt
- die Tür in Richtung Liberalisierung und Privatisierung
der öffentlichen
Dienste im Bereich Soziales, Gesundheit und Bildung weit aufmacht,
usw.
Werden AbrüstungsbefürworterInnen und
BefürworterInnen öffentlicher
Kontrolle bald außerhalb des EU- Verfassungs-bogens stehen?
Grund genug für
Friedens- und globalisierungskritische Bewegung über
gemeinsame Strategien
und Perspektiven zu diskutieren.
Wir ersuchen Sie um Ankündigung in Ihrem Medium und laden
Sie recht
herzlich zu dieser Veranstaltung ein!
mit freundlichen Grüßen
Gerald Oberansmayr
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05 20.10.: "Roter Montag" in Wels
From: infoladen wels <infoladen-wels at liwest dot at>
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Liebe Leute !
Der Infoladen Wels lädt alle FreundInnen des
Pop.Punk.FM4.Hamburg.Genres zu
einem Roten Montag ins Fred Sega !
es fetzt: angelika express (köln)
"Mit viel Selbstbewußtsein schlagen sie uns Disko und Punk,
Schlager und
Lärm um die Ohren und verwandeln dabei Stress und Hektik in
positive
Energie. Diese Figuren sind echte Bühnenpersönlichkeiten.
Ihre Shows
zelebrieren enthemmte Punkrock-Orgien kombiniert mit wahnsinnig
smartem
Aussehen" (AE-Bandinfo). Anschauen und selbst urteilen ...
Am: Montag, 20. Oktober 2003
Im: Fred sega musicpub, vogelweiderstr. 1, 4600 Wels
Einlaß: 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 6 (VVK) / 7 (AK)
Vorverkauf gibts im: Schlachthofbeisl, fred sega, irish pub und
infoladen
veranstalter: infoladen wels
Auf einen beschwingten Abend freut sich Euer
infoladen wels
spitalhof 3
4600 wels
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06 30.10.: "Gerechtigkeit für die Opfer der
NS-Militärjustiz"
From: arge die frauen & der krieg <arge.frauen at chello dot
at>
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Einladung
Das Personenkomitee "Gerechtigkeit für die Opfer der
NS-Militärjustiz" lädt
Sie herzlich zur zweiten Gedenkveranstaltung für die Opfer
der
NS-Militärjustiz an der ehemaligen
NS-Hinrichtungsstätte
"Militärschießplatz Kagran" ein.
Dort starben zwischen 1938 und 1945 Hunderte wegen Fahnenflucht
oder
Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilte Wehrmachtssoldaten im
Kugelhagel
von Erschießungskommandos.
Zum zweiten Mal in der Geschichte der 2. Republik treffen sich
überlebende
Wehrmachtsdeserteure zu einer Kranzniederlegung für jene
Soldaten, die vom
NS-Terrorregime ermordet wurden.
Zeit und Ort:
- Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 30.10.2003, 11.00 Uhr
- Ort: Gedenkstein im Donaupark, Wien 22 (siehe beiliegende
Karte!)
Ablauf der Veranstaltung:
- Kurze Ansprachen von Opfern der NS-Militärjustiz
- Lesung
- Kranzniederlegung.
Redner:
- Michael Gutenbrunner (Schriftsteller und Verfasser von
"...")
- Prof. Hugo Pepper (Wehrmachtsdeserteur und
Widerstandskämpfer)
Wir würden uns über Ihr Kommen freuen. Für
Rückfragen wenden Sie sich bitte
an Herrn Robert Kogler an dieser Emailadresse oder an unten
genannter
Telefonnummer.
Mit freundlichen Grüßen
für das Personenkomitee
Richard Wadani
--
Personenkomitee "Gerechtigkeit für die Opfer der
NS-Militärjustiz"
c/o Richard Wadani
Guglgasse 8/2/100
Tel: +43-1-74 32 101
-----------------------------------
Späte Gerechtigkeit
Das Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der
NS-Militärjustizfordert
von der Republik Österreich einen Akt der späten
Gerechtigkeit. Es ist
untragbar: Während ehemalige Nationalsozialisten rasch in die
Zweite
Republik integriert wurden, hat Österreich gerade jenen
eine
Rehabilitierung versagt, die nicht bereit waren, für das
Terrorregime des
Nationalsozialismus zu kämpfen.
Deserteure, Kriegsdienstverweigerer und andere Opfer der
NS-Militärjustiz
haben sich dem Herrschaftsanspruch des Nazi-Regimes widersetzt. Sie
haben
somit einen aktiven Beitrag für ein freies, unabhängiges
Österreich
geleistet. Wir verlangen daher folgende Maßnahmen:
1) Die Urteile der Wehrmachtsjustiz und von vergleichbaren
Sondergerichten
wegen Fahnenflucht, Wehrdienstverweigerung, Hochverrat etc.
müssen durch
eine Entscheidung des Nationalrates aufgehoben werden. Das bedeutet
eine
juristische Rehabilitierung der Opfer. Sie werden damit als
Verfolgte des
Nationalsozialismus anerkannt. Die NS-Militärjustiz muss als
Unrechtsjustiz
verurteilt werden.
2) Die Haftzeiten in Konzentrationslagern oder Gefängnissen
müssen in der
gesetzlichen Pensionsversicherung zumindest als Ersatzzeiten
anerkannt
werden. Derzeit sieht das entsprechende Gesetz vor, dass Haftzeiten
nach
einer Verurteilung wegen Desertion nicht angerechnet werden
können.
3) Die Betroffenen und ihre Hinterbliebenen müssen in das
Versorgungsrecht
und das Entschädigungsrecht aufgenommen werden. Die Opfer
der
NS-Militärjustiz sollen dadurch als NS-Opfer mit
Rechtsanspruch auf
Versorgung und Entschädigung anerkannt werden. Aufgrund des
hohen Alters
der Betroffenen ist dies möglichst unbürokratisch durch
zu führen.
4) Die Republik soll die geschichtliche und politische
Aufarbeitung der
NS-Militärjustiz ideell und finanziell fördern. Dabei ist
auch der Umgang
Österreichs mit den Opfern der NS-Militärjustiz
einzubeziehen. Einen ersten
positiven Schritt stellte das im Mai 2003 beendete Projekte
Österreichische
Opfer der nationalsozialistischen
Militärgerichtsbarkeitdes
Bildungsministeriums dar.
Die Initiative Gerechtigkeit für die Opfer der
NS-Militärjustiz wird bis
jetzt von folgenden Personen unterstützt:
Kaplan Emil Bonetti (Wehrmachtsdeserteur), Leopold
Engleitner
(Wehrmachtsdeserteur, Wehrdienstverweigerer, Zeuge Jehovas), Karl
Keri
(Wehrmachtsdeserteur), Prof. Hugo Pepper (Wehrmachtsdeserteur,
Widerstandskämpfer), Richard Wadani (Wehrmachtsdeserteur),
August Weiss
(Wehrmachtsdeserteur);
Franziska Abgottspon, Heidi Ambrosch, Dr. Gabriele Anderl, Dr.
Karin
Berger, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Botz, Heinz Burtscher, Andreas
Eckl, Dr.
Robert Eiter, David Ellensohn, Dr. Marianne Enigl, Herbert
Exenberger,
Univ.Doz.Dr. Karl Fallend, Mag. Christian Fehr, Mag. David
Forster,
Ao.Univ.-Prof. Dr. Rudolf Forster, Klaus Freudenschuss, Barbara
Frischmuth,
Maga Maria Fritsche, Ao.Univ.-Prof. Dr. Johanna Gehmacher, Mag.
Thomas
Geldmacher, Maga Evi Genetti, Dr. Gerhard Grössing, Dr.
Wolfgang Gruber,
Abg. z. NR Dr. Alfred Gusenbauer, Erich Hackl, Dr. Walter
Hammerschick, Dr.
Gerhard Hanak, Mag. Reinhard Hannesschläger, Dr. Klaus
Heidegger, Elfriede
Jelinek, Maga Karin Hiltgartner, Irene Hönlinger, Dr. Friedrun
Huemer, Dr.
Peter Huemer, Dr. Inge Karazman-Morawetz, Mag. Robert Kogler, Maga
Verena
Krausneker, Peter Kreisky, Catherine Kunitzberger-Emanuely,
Hanns
Kunitzberger, Ludwig Laher, Silvio Lehmann, Abg. z. NR Maga Ulrike
Lunacek,
Dr. Andreas Maislinger, Ao.Univ.-Prof. Dr. Walter Manoschek, Hans
Marsalek,
Univ.-Doz. Dr. Siegfried Mattl, Hannes Metzler, Marlies Metzler,
Dr. Hanno
Millesi, Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer, Andreas Obermaier,
Andreas
Okopenko, Abg. z. NR Karl Öllinger, Maga Monika Palmberger,
Renate Partei,
Dr. Christa Pelikan, Maga Michaela Pfundner, Mag. Robert
Pfundner,
Univ.-Ass. Dr. Bertrand Perz, Univ.-Doz. Dr. Arno Pilgram,
Bernhard
Rammerstorfer, Univ.-Prof. Dr. Sieglinde Katharina Rosenberger,
Lois
Sattleder, Alexander Schürmann, Maga Angelika Schuster,
Johannes Mario
Simmel, Tristan Sindelgruber, Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Stangl, Dr.
Peter
Steyrer, Abg. z. NR Terezija Stoisits, Ilse Stranner, Abg. z. NR
a.D. Prof.
Alfred Ströer, Univ.-Prof. Dr. Karl Stuhlpfarrer, Univ.-Prof.
Dr. Emmerich
Tálos, Dr. Heidemarie Uhl, Univ. Prof. Dr. Alexander Van der
Bellen,
Andreas Wabl, Sieglinde Wadani, Thomas Walter, Oskar
Wiesflecker,
Univ.-Prof. Dr. Ruth Wodak, Dr. Leon Zelman.
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07 Einladung 7. INNtegrationsball
From: Info IOE <info at ioe dot at>
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Heuer findet zum siebenten Mal der Integrationsball für
Menschen mit und
ohne Behinderung statt. Eine wesentliche Idee des Balls konnte
wieder
verwirklicht werden: Der I:Ö Ball ist in ein anderes
Bundesland
gewandert. Erstmals findet er in den Stadtsälen in Innsbruck
statt. Daher
auch der Name INNtegrationsball. In Kooperation mit dem Verein
Tiroler
Arbeitskreis für Integrative Erziehung (TAFIE Innsbruck-Land)
konnten wir
ein ganz besonderes Programm für die BallbesucherInnen
zusammenstellen. Kunst, Zauberei und natürlich Tanz - alles
hat Platz.
Selbstbewusst und selbstbestimmt wird getanzt, gefeiert,
geflirtet ... was
auch immer Freude bereitet.
Wir würden uns freuen, Sie beim 7.
Gesamtösterreichischen INNtegrationsball
im Westen Österreichs willkommen zu heißen.
INNtegrationsball
ungehindert behindert
in den Innsbrucker Stadtsälen
am 18. Oktober 2003 ab 19.30 Uhr
Veranstalter: Tafie Innsbruck Land gemeinsam mit Integration
Österreich
Kartenvorverkauf EUR 10,-/EUR 20,- bei allen Ö-Ticket
Vorverkaufsstellen-
unter Tel. 0512/53560 oder online unter www.oeticket.com
Ballinformationen bei Tafie Innsbruck Land unter Tel:
+43-5224-55638
oder sekretariat@tafie-il.at,
Ballprogramm online unter
http://www.tafie-il.at/aktionswoche/index.htm
Integration:Österreich
ungehindert behindert
Tannhäuserplatz 2/1. Stock
1150 Wien
tel 01-789 17 47
fax 01-789 17 46
e-mail info@ioe.at
www.ioe.at
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08 Fotoausstellung Guatemala
From: Hermann Klosius <IGLA2 at compuserve dot com>
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Sehr geehrte Redakteurin, sehr geehrter Redakteur, liebe
Freunde!
Die Guatemala Solidarität Österreich möchte
Sie/Euch hiermit auf die
Fotoausstellung
"Guatemala - ¡Nunca más! - Auf der Suche nach der
Wahrheit - späte
Aufdeckung von Kriegsverbrechen"
aufmerksam machen und bittet gleichzeitig um Ankündigung
der Ausstellung
sowie des begleitenden Rahmenprogramms in Ihrem/Eurem Medium.
Auch sieben Jahre nach Ende des Bürgerkrieges kann in
Guatemala von einer
Bewältigung der blutigen Vergangenheit nicht die Rede sein.
Nicht genug,
dass die Verantwortlichen für die meisten
Menschenrechtsverletzungen bis
heute straffrei geblieben sind, werden auch heute noch Mitglieder
von
sozialen und Menschenrechtsorganisationen bedroht und immer wieder
Opfer
von Übergriffen.
Die Schatten der Vergangenheit drohen auch Guatemalas Zukunft
zu
verdunkeln, wenn etwa Ex-Diktator Efraín Ríos Montt von
der jetzigen
Regierungspartei FRG - unter Missachtung der Verfassung - als
Kandidat für
die Präsidentschaftswahlen vom 9. November 2003 nominiert und
durchgesetzt
wurde. Deshalb ist die Auseinandersetzung mit der jüngeren
Vergangenheit
und ihre Aufarbeitung für die Guatemala Solidarität
Österreich ein
wichtiges Anliegen.
Die Ausstellung "Guatemala - ¡Nunca más! - Auf der
Suche nach der Wahrheit
- späte Aufdeckung von Kriegsverbrechen" vom Fotografen
Jonathan Moller
zeigt Fotos von Exhumierungen verborgener Grabstätten und die
Übergabe der
menschlichen Überreste an ihre Familien.
Ergänzt durch Informationstafeln, Filme und ein großes
Rahmenprogramm
(Podiumsdiskussionen, Workshops und Diavorträge) möchte
die Ausstellung von
der tragischen Vergangenheit Guatemalas berichten und für die
daraus
resultierende Suche nach Wahrheit und Versöhnung Fragen und
Antworten
aufwerfen.
WIEN: Vom 30. Oktober bis 13. November, Kultur unter der
Brücke,
Mandelbaumverlag, Wipplinger Str. 23, 1010 Wien
GRAZ: Vom 17. November bis 12. Dezember im Ausbildungszentrum
für
Sozialberufe, Wielandgasse 31, 8010 Graz
Eine Veranstaltungsreihe der Guatemala Solidarität in
Kooperation mit
Dreikönigsaktion, Erklärung von Graz, GAJ, Grüne
Akademie Graz,
Horizont3000, Südwind Agentur Wien, Südwind Steiermark,
Versöhnungsbund
Österreich, Welthaus Graz u.a.
Genauere Informationen auf der Homepage der Guatemala
Solidarität
Österreich: www.guatemala.at.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Klosius
für die Guatemala Solidarität Österreich
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 Presseinformation der HOSI Linz: Auszeichnung für Barbara
Reumüller
From: "HOSI Linz" <ooe at hosilinz dot at>
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G.A.L.A. 2003 geht in den Kulturbereich
HOSI Linz ehrt Pionierin der "Queer Identities"
Barbara Reumüller heißt die frisch gekürte
Trägerin des Gay and Lesbian
Award (G.A.L.A.) 2003.
Ausgezeichnet wurde die Cineastin für ihre Weg weisende,
initiative Arbeit
im Projekt "Queer Identities", dem biennalen Wiener Festival des
lesbischen
und schwulen Films. Die Jury würdigte besonders die
sozialintegrative
Funktion des Filmprojekts, auch heterosexuelles Publikum mit
den
Lebenswelten von Lesben und Schwulen vertraut zu machen und
solcherart
Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Noch dazu
haben Barbara
Reumüller und ihr Team "Queer Identities" innerhalb weniger
Jahre gekonnt
zu einem Publikumserfolg gemacht, der auch in den Medien ein
beachtliches
Echo hervorrief.
Das Geheimnis der Juryentscheidung wurde beim großen
jährlichen Fest der
HOSI Linz und ihrer FreundInnen "queer planet" im Palais
Kaufmännischer
Verein vor vielen hundert BesucherInnen und unter anderem im
Beisein der
Nationalrätinnen Barbara Prammer (SP) und Ulrike Lunacek
(Grüne) sowie des
designierten Stadtrats Jürgen Himmelbauer (Grüne),
VP-Gemeinderätin
Waltraud Kaltenhuber sowie mehreren GemeinderätInnen und
Landtagsabgeordneten der Grünen und der SPÖ gelüftet
und begeistert
aufgenommen.
In ihrer Begründung drückte die Jury die Hoffnung aus,
das Erfolgsprojekt
möge künftig auf alle Bundesländer ausgedehnt
werden. In der Jury waren
VertreterInnen der HOSIs Linz, Salzburg und Wien, der Grünen
Andersrum OÖ,
der SoHo und des Rechtskomitees Lambda versammelt.
Der G.A.L.A. ist ein von der HOSI Linz gestifteter und schon zum
vierten
Mal vergebener Preis für außergewöhnliche Verdienste
um die rechtliche und
soziale Gleichstellung von Lesben und Schwulen in Österreich.
Die früheren
PreisträgerInnen sind HOSI-Wien-Obfrau Helga Pankratz,
Rechtskomitee-Lambda-Präsident Dr. Helmut Graupner und
Gertraud Kopf vom
Familienwerk der Diözese Linz.
Linz, 12.10.2003
gez. Ulrike Glachs, Vereinssprecherin
Rückfragehinweis: HOSI Linz, Tel.: 0732/60 98 98-1
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Homosexuelle Initiative Linz (HOSI Linz)
The Lesbian and Gay Movement in Upper Austria
Schubertstrasse 36/1, A-4020 Linz
Phone/Fax: ++43/732-60 98 981
E-Mail: ooe@hosilinz.at
http://www.hosilinz.at
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10 wiener grüne gratulieren barbara reumüller zum gewinn
des g.a.l.a.-awards
From: Grüne Andersrum <andersrum.wien at gruene dot
at>
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2003-10-13 13:00
wiener grüne gratulieren barbara reumüller zum gewinn
des
g.a.l.a.-awards
Kultur ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen Diskriminierung
von Lesben,
Schwulen und TransGenders
Grün-Stadträtin Maria Vassilakou, Kultursprecherin der
Wiener Grünen Marie
Ringler und die Grünen Andersrum Wien gratulieren Barbara
Reumüller zum
diesjährigen Gewinn des "Gay and Lesbian Awards" (G.A.L.A.).
Der
G.A.L.A. ist ein von der HOSI Linz gestifteter und schon zum
vierten Mal
vergebener Preis für außergewöhnliche Verdienste um
die rechtliche und
soziale Gleichstellung von Lesben und Schwulen in Österreich.
Barbara
Reumüller leitet das "identities. Queer Film Festival" mit
wegweisenden
Filmen zu lesbischen, schwulen und TransGender-Themen.
Grün-Statdrätin Maria Vassilakou begrüßt
diese Entscheidung der Jury: "Dass
gerade jemand aus dem Kulturbereich diesen Preis gewinnt, ist ein
wichtiges
Zeichen dafür, dass die Kultur einen wesentlichen Stellenwert
- neben den
juristischen und gesellschaftspolitischen Ansätzen und
Forderungen, die wir
oft und gerne stellen - innehat."
Marie Ringler hofft, dass die Auszeichnung für
Reumüller auch
kulturpolitische Konsequenzen hat: "Ein Festival wie
"identities’ ist
unglaublich wichtig, da die Lebenswelten von Lesben, Schwulen
und
TransGenders einer großen Anzahl von Menschen näher
gebracht werden kann.
Diese Auszeichnung muss daher auch die KulturpolitikerInnen in
Österreich
und Wien ein Zeichen sein, solche Initiativen mit ausreichenden
Finanzmitteln zu dotieren. Dies hat nicht nur für "identities
zu gelten,
sondern auch für ein so wichtiges Festival wie "Wien ist
andersrum’".
Die Grünen Andersrum Wien freuen sich auf eine weitere
Zusammenarbeit mit
dem "Queer Film Festival", denn: "Es kann gar nicht genug Queer
Kultur
geben", so der Sprecher Marco Schreuder: "Denn manchmal sind es die
leisen
und unscheinbaren Filme, die direkt und unmittelbar die Anliegen
von
Lesben, Schwulen und TransGenders vermitteln können."
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- &
TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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11 Antirassistische Arbeit in der Wiener KPÖ
unerwünscht
From: go42 at gmx dot net
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Antirassistische Arbeit in der Wiener KPÖ unerwünscht
Bei der Stadtleitungssitzung am 8. 10. 2003 wurden wir als go42
-
Grundorganisation gegen Rassismus gegen unseren Willen mit 4 zu 6
Stimmen
aufgelöst. Ein Vermittlungsversuch (Verschiebung der
Abstimmung) wurde mit
5 zu 6 Stimmen abgelehnt. Auch die seit Ende August blockierten
Beitritte
von sechs neuen AktivistInnen zur KPÖ wurden auf der selben
Sitzung
abgelehnt.
Vorangegangen war diesem Beschluss eine monatelange
Mobbingkampagne der
Wiener Parteibürokratie (Claudia Krieglsteiner, Waltraud
Stiefsohn, Markus
Zingerle, Kurt Othmar Wendt-Lanzersdorfer und Susanne Empacher)
gegen die
go42 und gegen einzelne GenossInnen.
Dieses diktatorische Vorgehen ist nicht nur ein direkten Angriff
auf unsere
friedenspolitische, antirassistische und antifaschistische Arbeit,
sondern
zeigt auch deutlich den erschreckenden Mangel an politischer Kultur
und
Demokratie der Wiener Parteibürokratie.
Nachdem uns eine sinnvolle Arbeit als Kommunistinnen und
Kommunisten
innerhalb der Wiener Parteistrukturen unmöglich gemacht wurde,
ziehen wir
die Konsequenzen daraus: Solange sich die Verhältnisse in der
KPÖ nicht
grundlegend ändern, werden wir jeglichen Kontakt zur und
jegliche
Kooperation mit der Wiener Parteibürokratie und
Parteiführung
abbrechen. Wir lassen uns Kritik nicht verbieten und wir lassen
unsere
Arbeit weder torpedieren noch vereinnahmen.
Da wir auch den Verlust unserer Mailadresse (go42@kpoe.at)
befürchten, sind
wir ab sofort über die adresse go42@gmx.net erreichbar.
NO PASERAN!
go42
Grundorganisation gegen Rassismus
http://www.kpoe-go42.net/
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12 Österreich: § 209-Ersatz wird verschärft
From: "PF209" <office at paragraph209 dot at>
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Strafrechtsänderungsgesetz 2003
§ 209-Ersatz wird verschärft
Der Justizminister beabsichtigt eine erhebliche
Verschärfung des im Vorjahr
als Ersatz für das antihomosexuelle Sonderstrafgesetz §
209 eingeführten §
207b StGB. Damit nicht genug sollen noch weitere massive Eingriffe
in das
Sexualleben der ÖsterreicherInnen erfolgen.
So soll jedes "pornografische" Bild eines vollentwickelten 17
½ jährigen
jungen Mannes oder einer vollentwickelten 17 ½ jährigen
jungen Frau sowie
Webcamsex zwischen Jugendlichen kriminell werden.
Darüberhinaus wird es
Gefängnis für unvorsichtige Liebespaare geben.
Infos und die Stellungnahmen der Österreichischen
Gesellschaft für
Sexualforschung (ÖGS) und des Rechtskomitees LAMBDA (RKL)
auf
www.RKLambda.at.
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13 PRESSEINFORMATION 13. Oktober 2003 = DIE PREISTRAEGERIN - WARIS
DIRIE
From: "womenART.connection" <womenART.connection at gmx dot
at>
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Zahlreiche Rueckfragen zu TWO WINGS AWARD 2003
und zur PREISTRAEGERIN - WARIS DIRIE (Wuestenblume)
haben wir nun die Presseaussendung erhalten die Pressekonferenz
fand heute
frueh statt.
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ein Dank an Drin Ita Maranitsch, die uns informierte diese
Information
sendete uns Ita Este Clara MARANITSCH
ITA E.C. bringt Gestalten in den Raum
Two Wings
Der Koerper und Die Koerperin
Die Menschin und Der Mensch
FAM<>MALE
Global Health Network
Heilkunst<>Aerztinnen und Aerzte
First Love
Eros und Gesundheit
Evolution for a Lovable World
ITA ESTE CLARA
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PRESSEINFORMATION 13. Oktober 2003
TWO WINGS AWARD 2003
Waris Dirie wird fuer ihren Kampf gegen
die Genitalverstuemmelung bei Frauen geehrt
Fuer eine faire und gerechte Welt bedarf es nicht nur der
grossen Worte
sondern vor allem der Taten. Waris Dirie erlebte Ungerechtigkeit am
eigenen
Leib. Das Leid hat sie stark gemacht und zu einer der
vehementesten
Kaempferin fuer die Rechte der Frauen heute in ihrer Heimat
werden
lassen. Dem Kampf gegen die Genitalverstuemmelung bei Frauen hat
sie vor
allem in ihren Buechern und in ihrer Taetigkeit als
Sonderbotschafterin der
UNO Ausdruck verliehen. Ihr Werk "Wuestenblume" ist eine
beruehrende
Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte. Als Tochter eines
ostafrikanischen
Nomaden war auch sie Opfer dieses grausamen Rituals.
WARIS DIRIE fluechtete als 14-Jaehrige allein durch die Wueste
Somalias in
die Hauptstadt, Mogadischu, um der arrangierten Hochzeit mit einem
aelteren
Mann zu entgehen. Ohne ein Wort Englisch zu sprechen fuehrte sie
ihr
weiterer Weg nach London, wo sie als Hausangestellte taetig war bis
sie mit
18 Jahren als Model entdeckt wurde. Die Nomadentochter Waris Dirie
eroberte
innerhalb weniger Jahre die Laufstege dieser Welt.
siehe das Buch "Wuestenblume" und "Nomadentochter" biografisch
geschrieben
und nachzulesen, auch in den meisten Wiener Bibliotheken
auszuleihen
Ihre Geschichte und das noch immer in ihrem Land bestehende
Drama ihrer
Leidesgenossinnen vergass sie trotz oder gerade wegen ihres
Erfolges nicht.
Female Genital Mutilation bezeichnet das Ritual der Beschneidung
der
weiblichen Genitalien von Maedchen im Alter zwischen vier und
zwoelf
Jahren. Die Genitalverstuemmelung, so der deutsche Ausdruck, ist
eine
jahrhundertealte Tradition, die vor allem im afrikanischen Raum
noch heute
angewandt wird -- zum Grossteil von den eigenen Familienmitgliedern
und
unter unhygienischsten Umstaenden. Weltweit wird die Zahl der
betroffenen
Frauen auf 150 Millionen geschaetzt.
Die Beschneidung hinterlaesst bei den Maedchen nicht nur
psychische
Schaeden und Traumata. Damit verbunden sind zumeist
Unfruchtbarkeit,
lebenslange Schmerzen bis hin zur Gefahr, direkt an den Folgen
des
Eingriffs zu sterben. "Die Beschneidung begleitet eine Frau das
ganze
Leben, Angstzustaende, Depressionen und Neurosen sind alltaegliche
Folgen
dieses Rituals," berichtet Waris Dirie aus der leidvollen Praxis,
"die
Tabuisierung dieses Themas macht die Lage fuer die Frauen noch
schlimmer."
Mit Interviews, Buechern und Gespraechen mit Politikern und
Einflusstraegern und nicht zuletzt durch die von ihr gegruendete
Stiftung
"Desert Dawn" versucht sie, ihre Generation wachzuruetteln und in
der
westlichen Welt fuer medizinische und finanzielle Mittel fuer die
Bildungs-
und Aufklaerungsarbeit in ihrer Heimat zu kaempfen.
Fuer ihren unermuedlichen Einsatz im Kampf gegen die
Genitalverstuemmelung
von Frauen wird ihr der TWO-WINGS AWARD 2003 am 13. Oktober 2003 in
Wien
verliehen.
Jedes Jahr nominiert das TWO WINGS Network eine
herausragende
Persoenlichkeit, die sich fuer die Verbesserung der Lebensqualitaet
von
Frauen in Laendern der Dritten Welt einsetzt. Heuer wird der Award,
eine
Bronzefigur des Bildhauers Martin Mueller, zum sechsten Mal
vergeben.
WARIS DIRIE
schliesst sich damit einer Reihe von wichtigen Namen an, die
fuer ihre
Verdienste und ihr Engagement vieles zum Positiven bewegt haben:
Als erste
Preistraegerin wurde 1998 Dr. Claudia Thalhammer-Koch, Gruenderin
und
Leiterin des Business-Frauen-Centers gewaehlt. Der Verein Business
Center
Frauen bietet Beratungen, Workshops und Seminare fuer Frauen auf
ihren Weg
in die Selbstaendigkeit.
Karl-Heinz und Almaz Boehm wurden 1999 fuer ihr Lebenswerk
"Menschen fuer
Menschen" gewuerdigt.
Prof. Dr. Maria Hengstberger, Preistraegerin im Jahr 2000 hat
eine Reihe
von Entwicklungsprojekten fuer Afrika und Indien initiiert. 2001
wurde die
Aktion "Rumaenische Strassenkinder" mit der Leiterin der
Hilfsorganisation,
der Sozialarbeiterin Ruth Zenkert geehrt.
Der fuenfte TWO WINGS AWARD ging im letzten Jahr an die Aerztin
Dr. Eva
Maria Hobiger. Ihr heldenhafter Einsatz in der medizinischen
Versorgung
der Kriegsopfer in Bosnien wurde mit der Verleihung noch einmal
hervorgehoben.
Das TWO WINGS Network besteht seit 1996. Gruender ist das
Ehepaar Bahia
und Dr. Faramarz Ettehadieh, Geschaeftsfuehrer der Imperial
Finanzgruppe.
Die Organisation in Oesterreich wurde von Dr. Gerhard Schweter
aufgebaut.
Sie hat das Ziel, Entwicklungsprojekte zu unterstuetzen, die
sich im
speziellen fuer die systematische, soziale und wirtschaftliche
Foerderung
der Frauen in Laendern der Dritten Welt einsetzen.
Der Name des Netzwerkes basiert auf der Metapher von Mann und
Frau wie die
zwei Fluegeln eines Flugapparates. Nur wenn beide Fluegel
gleichwertig
sind, kann nachhaltig das ganze Potential ausgeschoepft werden. Ist
eine
Seite benachteiligt, stuerzt man unweigerlich ab.
In diesem Sinne werden vor allem jene Projekte gefoerdert, die
den Frauen
die Moeglichkeit geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und
zu
veraendern. Hilfe zur Selbsthilfe -- mit diesem Grundsatz verwaltet
die TWO
WINGS Foundation ihre Mittel und vergibt die gespendeten Gelder
an
sorgfaeltig ausgewaehlte Initiativen mit langfristigen Nutzen fuer
die
Frauen in diesen Laendern. TWO WINGS Network lebt von ehrenamtlich
taetigen
Mitarbeitern. Die gespendeten Gelder gehen damit fast zur Gaenze an
die
Projekte.
Ueber die Vergabe der Foerdergelder entscheidet der
Nord/Suedbeirat des TWO
WINGS Network. Dieser Beirat setzt sich zusammen aus je vier
Mitgliedern
der noerdlichen und der suedlichen Hemisphaere. Damit wird
sichergestellt,
dass die Foerderansuchen nicht ueber die Interessen des Suedens
hinweg von
noerdlichen Vertretern alleine, sondern im Konsens des ganzen
Beirates
getroffen werden.
Um Geldmittel fuer diese Entwicklungsprojekte zu lukrieren setzt
das TWO
WINGS Network auf innovative finanzielle Partnerschaften. Die
Partner Bank
AG hat als Kooperationspartner des TWO WINGS Network mit den
Aktienkoerben
ein Instrument geschaffen, welches den Anlegern
ueberdurchschnittliche
Ertraege verspricht und die Moeglichkeit bietet, die
Dividendenertraege
fuer Entwicklungsprojekte zur Verfuegung zu stellen.
Der TWO WINGS Aktienkorb umfasst Aktien renommierter
Gesellschaften, die
auf eine kontinuierliche Geschaeftsentwicklung und hohe
Entwicklungschancen
verweisen koennen. Damit ist fuer die Anleger ein hohes Mass an
Sicherheit
fuer ihr Investment gewaehrleistet. Bestaetigt wird das auch von
den
Lesern der Zeitschrift RiskControl, die den TWO WINGS Aktienkorb
zum besten
Produkt des Jahres 2001 waehlten. Seit zwei Jahren stehen sieben
weitere
Aktienkoerbe der Partner Bank AG zur Verfuegung, die im Sinne des
TWO WINGS
Gedanken die Dividendenertraege als Spende fuer
Entwicklungsprojekte
empfehlen.
Den Investoren steht es frei ihre Dividendenertraege den
Entwicklungsprojekten zu widmen. Fuer rund 25 Prozent der Anleger
war der
Wertzuwachs der Aktien bereits Grund genug, um ihrerseits eine
derartige
Spende zu leisten. Damit konnte in den letzten sechs Jahren eine
Summe von
rund 500.000 Euro fuer die Dritte Welt aufgebracht werden.
DIE PREISTRAeGERIN WARIS DIRIE
Female Genital Mutilation
TWO WINGS AWARD
TWO WINGS NETWORK
DIE MITTELAUFBRINGUNG: PARTNER BANK AG
Fuer Auskuenfte stehen zur Verfuegung:
PARTNER BANK AG
Dr. Gerhard Schweter
Goethestrasse 1a, 4020 Linz
Tel.: +43/(0)664/2434 713
Fax: +43/(0)70/66 67 67
E-Mail: gsc@partnerbank.at
TWO WINGS Privatstiftung
Dipl.-Kff. Sarvenaz Enayati-Ettehadieh
Hafferlstrasse 7, A-4020 Linz
Tel.: +43/(0)732/76 60-0
Fax: +43/(0)732/77 65 07
E-Mail: office@twowings.com
www.twowings.at
PRESSEBETREUUNG
ECC Publico
Landstrasse 24-26
A-4020 Linz
Tel.: +43 (0)732 784777 - 0
Fax: +43 (0)732 784777-90
E-Mail: o.prizovsky@ecc-publico-lz.com
www.publico.com
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womenART.connection
Telefon (0043 1) 545 74 77
Internetfax +49 (0)1805 39160 - 17701
WomenARTconnection
Kontakt: Maga. art Brigitta Fritz DA
Schoenbrunner Strasse 46/18
1050 Wien, Austria
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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14 Iraqische Kommunistische Partei: Confronting Subversive
Activity
From: "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail dot com>
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Editorial of "Tareeq Al-Shaab" - Central Organ of the Iraqi
Communist Party
http://www.iraqcp.org/framse1/0031001iraq_news.htm
Weekly edition: 28 Sept. - 5 Oct. 2003
No: 8 Year: 69
Confronting Subversive Activity is an Interconnected Political,
Economic
and Social Process with Reliance on People’s Vital
Potential
The recent criminal assassination of the member of the interim
Governing
Council, Mrs. Akila Al-Hashemi, has highlighted the urgent need for
public
security for the society, institutions and all citizens.
Several times we have raised this issue in our publications,
through
statements by our representatives in the Governing Council as well
as in
other relevant institutions and bodies.
The appalling murder of Mrs. Al-Hashemi has understandably
raised the
question of providing security for the Governing Council and its
members.
But we have stressed that the lack of security cannot be dealt
with, as it
is the practice at present, in a purely technical manner, like
recruiting
some experts or contracting security agencies. In fact, there is
now a
large number of foreign experts in the country, in addition to the
military
and civil forces of occupation. However, this has not achieved any
tangible
improvement in the security situation. Widespread violations of
security
and sabotage activity have actually assumed an organized form.
It is not enough to identify the forces behind this criminal
activity, nor
to accuse this body or that foreign organization of involvement in
it. This
may be the case and need to be confronted. But we draw attention to
the
forces that have lost their privileges and interests with the
downfall of
the hated regime, as well those worried both by a consolidation of
the
democratic orientation, notwithstanding its current shortcomings,
and by a
restoration of peace and order. These forces are aware that such a
positive
development would lead to the prosecution of all those who grossly
violated
citizens’ security and freedoms or exploited their positions
to embezzle
public money. These forces have started to reorganize and are going
on the
offensive. They constitute the main threat to society’s
security and
progress.
Instead of targeting these forces and eliminating their
positions,
especially in state institutions, evidence abounds, including
complaints by
employees in such institutions often cited in our party paper,
indicating
that their influence is growing rather than diminishing. They have
resumed
their arrogant and insolent conduct, even to the extent of open
threats and
intimidation.
A new political system cannot be built by seeking help from the
same forces
that have no interest in consolidating such a system, as they
continue to
cling to the old regime by virtue of their vested interests,
political
orientation and mental ties. Unless these forces are purged from
state
institutions, they will not only continue their subversive
activity, but
also use these institutions to undermine any serious attempts to
build a
new system.
The Iraqi people, and decent security organs that can emerge
from their
ranks, are undoubtedly the ones who are capable of dealing with
these
subversive forces.
This is by no means a call to seek the help of old instruments
of
repression, but rather to make use of the experience of many
elements that
have not been involved in committing crimes against the people.
Citizens are, no doubt, ready to co-operate with decent security
organs.
This is evident from their encouraging attitude towards some
institutions
that have resumed work, like the traffic police. This positive
attitude is
far greater than citizens’ readiness to deal with foreign
forces whose
presence is still controversial and undesirable.
Citizens themselves do have an important role to play in
restoring
security. Their cooperation with some of the new Iraqi security
organs, as
we have indicated, shows that when their awareness and vigilance
are
enhanced, citizens can effectively contribute to confronting and
isolating
subversive elements.
Sometimes it seems that certain circles are more afraid of the
people than
of the subversive elements. While legitimate questions are raised
by the
indifference they show towards these elements, even a bigger
question is
raised about their attitude towards citizens’ active
participation in
maintaining their own security.
During the downfall of the regime and the ensuing security
vacuum, there
were some regretful events. But various forms of people’s
security
initiatives took shape, such as popular committees formed locally
to
maintain community security and fend off those committing
violations.
Instead of preserving and developing these initiatives, they were
met with
caution and suspicion.
Of utmost importance for the consolidation of security is
tackling the
sources of economic and social tension.
Unemployment, about %50 according to some estimates, has to be
tackled.
Public institutions have to resume regular functioning. Employees
should
return to work and get regular income; and those who lost their
jobs, due
to hasty measures, should be assured about their future. Public
services
and production enterprises should be enabled to function, rather
than
destabilizing them with hasty, irresponsible, talk about
privatisation and
unregulated foreign investment. Implementing these measures will
help to
consolidate security and prevent hostile forces from exploiting
tensions.
We have to stress also the role of a lively media reflecting
peoples’
interests and aspirations, mobilising the many media talents
available, to
counter the media activity of hostile forces that possess both
expertise
and resources. In this respect, it is not enough to take some
administrative measures. It is urgent to start building an
efficient
democratic national media that is free from foreign influence.
It is equally important, if not even more important, to reassure
Iraqis
that the current process will certainly lead to the restoration of
their
national independence and sovereignty, which had been won through
struggle
and sacrifices for much of the last century.
There have been worrying statements by American politicians,
including some
in official positions, about depriving Iraqis of exercising
their
sovereignty and independence for an unlimited time. This only
contributes
to maintaining a fertile soil for acts of sabotage, giving
saboteurs useful
material for agitation to instigate violence, exploiting Iraqi
people’s
legitimate concern for their national sovereignty and
independence.
While calling on the Governing Council and those holding power
to take the
above-mentioned factors into due consideration, these issues are
ultimately
resolved by the vigorous action of citizens through their
parties,
organizations and other forms of mass action, aimed at upholding
their
social rights and achieving their demands for building a free
and
independent federal democratic Iraq.
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Wadi e.V. - Aussenstelle Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 56001 069 352
Bank Austria Creditanstalt BLZ 12000
Spendenkonto in Deutschland
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bei der Postbank Frankfurt/M. BLZ: 500 100 60
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi e. V.
und
politischen Hintergrundinfos: www.wadinet.de
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15 Abtreibungsrechte USA
From: selbstbestimmungsrechtderfrau at gmx dot net
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http://www.now.org/press/10-03/10-02.html
http://www.marchforchoice.org/
Die National Organisation of Women in den USA schlägt Alarm
um die
Beschneidung der Abtreibungsrechte durch die sog. anti-choice
machine und
ihre politischen Verbündeten.
Ein March for choice im nächsten Jahr ist angesagt. Um in
großer Zahl für
das Frauenrecht auf Abtreibung zu demonstrieren.
So schauts aus!
FrauenLesben! Mischt Euch ein, sagt NEIN!
Gerade jetzt in Österreich, mit dieser Fischerbagage und
Jugend für das
Leben-Tatü-Tata - stoppt den Vatikan-Terror gegen Frauen und
Mädchen!
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16 Iranische Presse über die Vergabe des Friedensnobelpreises
an Shirin Ebadi
From: "Wadi e.V. Wien" <wadi_wien at hotmail dot com>
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MEMRI Special Dispatch - 12. Oktober 2003
Iranische Presse über die Vergabe des Friedensnobelpreises an
Shirin Ebadi
von Dr. Wahied Wahdat-Hagh*
Am 10. Oktober 2003 wurde Schirin Ebadi vom Nobelkomitee in Oslo
mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die 56-jährige Juristin
wurde 1969 als
erst Frau Richterin im Iran. Nach der islamischen Revolution von
1979
verlor die säkulare Muslimin ihr Amt. Seither engagiert sich
die
Menschenrechtlerin als Anwältin für politische Verfolgte
und deren
Angehörige und mehr Rechte für Frauen und Kinder. Frau
Ebadi war unter
anderem maßgeblich am Kampf für die Ratifizierung der
UNO-Konvention zur
Beseitigung der Diskriminierung von Frauen im Iran beteiligt, der
am
Widerstand des Wächterrates und verschiedener religiöser
Führer
scheiterte. (Vgl. dazu MEMRI Special Dispatch vom 7. August 2003,
in dem
Frau Ebadi während eines Interviews mit ILNA harsche Kritik an
den Gegnern
der Konvention übt und ein flammendes Plädoyer für
die Gleichberechtigung
von Männern und Frauen innerhalb des Islam hält) (1)
Neben ihrem stetigen Ruf nach radikalen Reformen postuliert sie
auch eine
strikte Trennung von Staat und Religion. Dabei bezieht sie sich
auf
nicht-staatliche schiitische Kleriker, die einen Säkularismus
befürworten.
Eine solche Position wird allerdings von der staatlichen Kaste des
Klerus
im Iran nicht vertreten, so geht beispielsweise auch Präsident
Khatami bei
seinem Verständnis von "religiöser Demokratie" von einer
Einheit zwischen
Staat und Religion aus.
Im folgenden dokumentieren wir Reaktionen aus der iranischen
Presse während
der letzten beiden Tage:
Die IRNA berichtete zunächst nur mit einer kurzen Meldung
über die
Preisverleihung und betonte, dass die Konkurrenten von Frau Ebadi,
der
Papst und der Ex-Präsident Wazlav Havel gewesen seien. (2)
Erst am darauf folgenden Tag wurde über die Gratulation von
Abdollah
Ramezanazdeh, dem Regierungssprecher des Iran, an Frau Ebadi
berichtet, in
der der Politiker die "hohen Potentiale der iranischen Kultur
und
Zivilisation" hervorhob. (3)
Die staatliche Studentenagentur ISNA verfasste noch am Freitag
mehrere
Meldungen über Reaktionen iranischer Politiker und
Intellektueller auf die
Preisverleihung:
Seyyed Mohammad Ali Abtahi, parlamentarischer Sekretär des
Präsidenten für
Rechtsfragen begrüßte die Bemühungen für die
Erreichung von "menschlichen
Rechten" überall auf der Welt: "Die Tatsache, dass eine
Iranerin den
Friedenspreis erhalten hat, ist ein starker Punkt für unser
Land. Ich
fühle, dass die Iraner die Fähigkeit besitzen auf allen
Ebenen erfolgreich
zu sein. Ich gratuliere Frau Ebadi und freue mich als Iraner.
Iranische
Frauen sind auf der internationalen und nationalen Bühne und
bei
verschiedenen Wahlen aktiv. Handlungsweisen, die Freiheiten
einschränken,
wurden auch stets von Reformkräften kritisiert." (4)
Hojatoleslam Tof Hashemi, Herausgeber der Reformzeitung Entekhab
äußerte
gegenüber der ISNA seine Überzeugung, dass es zwar ein
Grund für Freude
sei, dass eine Iranerin den Preis erhalte, er trotzdem einige
Bedenken
habe: "In unserem Land leben sehr viele qualifizierte
Persönlichkeiten, die
einen solchen Preis verdient hätten. Es scheint, dass es
Kräfte gibt, die
eine solche Lage ausnutzen wollen. Wenn die Welt die Wahrheit sagen
würde,
müssten sie Herrn Khatami einen solchen Preis geben, damit die
Welt sich im
Schatten des Dialoges und des Friedens bewegt. Wie wir aber sehen,
gibt es
[uns gegenüber] sehr feindselige Einstellungen, die nach
einer
Monopolisierung der Politik streben. Dieser Preis wäre auf
keinen Fall ohne
den Willen und ohne die Aufsicht der Amerikaner an Ebadi verliehen
worden.
Wir freuen uns, wenn Frau Ebadi den Namen des Iran mit diesem
Preis
aufwerten will, wenn dieser Preis aber als ein Druckmittel gegen
unser Volk
instrumentalisiert wird, wird dies zum Nachdenken anregen." (5)
Es gab allerdings auch rundum positive Reaktionen. So
erklärte neben dem
Majlessmitglied, Rajbali Mosrui, der namentlich nicht genannte
Herausgeber
der Zeitung Mardomsalari seine Freude über die Preisvergabe an
Frau Ebadi:
"Ich kenne [zwar] nicht die wahren Ursachen der Preisvergabe an
Frau Ebadi,
aber ich freue mich, dass eine Iranerin diesen Preis bekommen hat
und
gratuliere ihr."
Ähnlich äußerte sich auch Fariba Dawudimohajer,
Mitglied des
Zentralkomitees eines Frauen-Journalisten-Verbandes: "Der Sieg von
Frau
Ebadi schmeckt allen iranischen Frauen." So auch Mariam Behrusi von
der
Frauenorganisation Seinab: "Wir hoffen, dass die iranischen Frauen
auf
allen Gebieten der Wissenschaft, der Politik und der Wirtschaft
Erfolge
erzielen werden. Auf jeden Fall bin ich froh, dass eine iranische
Frau
einen internationalen Erfolg erzielen konnte."
Mohammad Kianushrad, Mitglied des nationalen Sicherheitsrates
des Majless,
betont, dass "die Friedensnobelpreisvergabe an eine iranische Frau
sehr
wichtig ist und beweist, wie reich die iranische Geschichte ist,
die durch
die [Einführung des] Islam noch reicher geworden ist. In der
iranischen
Gesellschaft gibt es viele Menschen, die einen solchen Preis
verdient
haben. Shirin Ebadi hat ihre Kultur der Friedfertigkeit, die
ein
kulturelles Prinzip des Islam ist, bewiesen. Die Hypothek der
reichen
iranischen und islamischen Kultur ist das beste Modell für die
Welt, das
die Botschaft der Liebe und des Frieden mit sich bringt."
Elahe Kolai, ebenfalls Mitglied des Sicherheitsrates, lobte Frau
Ebadi und
konstatierte, dass die Nobelpreisvergabe zeige, wie die
"Demokratisierung
der iranischen Gesellschaft nicht nur einen Einfluss auf die Region
und auf
die islamische Welt, sondern auf die ganze Welt" habe. Auch die
Majlessabgeordnete, Fateme Haqiqatju, gratulierte Ebadi: "Der
Friedensnobelpreis weckt den Stolz der Iraner, insbesondere der
freiheitsliebenden Frauen, damit diese einstimmig schreien, dass
Frieden,
Freiheit und Liebe, in Wahrheit für Iran stehen."
Weniger enthusiastisch äußerte sich Ali Yussefpur,
Leiter der Gruppe der
islamischen Journalisten:
"In den letzten Jahren waren wir Zeugen, dass dieser Preis auch
an Anwar
Sadat und Carter vergeben wurde. Ich bin der festen
Überzeugung, dass
dieser Preis [nur] an Personen übergeben wird, die im
Interesse des Westens
arbeiten oder gegen die islamischen Prinzipien arbeiten. Keiner
der
freiheitsliebenden Führer der Welt hat bisher diesen Preis
bekommen."
Ebenso pessimistisch kommentierte Hojatoleslam Ali Saidi,
Mitglied des
Zentralkomitees der Organisation der "Kämpfenden
Geistlichkeit", die
politische Stossrichtung der Preisvergabe: "Der Preis wird
keinen
besonderen Einfluss auf die iranische Bevölkerung haben. Denn
die Iraner
kennen den Zweck dieser Instrumente." Saidi sieht die Vergabe auch
von
"zionistischen Kreisen" instrumentalisiert: "Sie benutzen Hebel,
wie den
Friedensnobelpreis, um bestimmte Elemente im Land politisch zu
unterstützen." Die Preisverleihung verdeutliche den
"Höhepunkt der
Abweichungen der internationalen Apparate, die zum Beweis ihrer
Gegnerschaft mit einem demokratischen System mit religiösem
und islamischem
Charakter Normbrecher, die sich gegen diese religiösen
Prinzipien stellen,
unterstützen und diese noch ermutigen." Man unternehme solche
Schritte in
der Hoffnung, noch mehr Menschen aufzuwiegeln.
Assadolah Badamchian, Direktor des politischen Zentrums der
islamischen
Organisation der Jamiyate Motalefeye Eslami, hält die
Interessen der
westlichen Welt für ausschlaggebend für die Wahl von Frau
Ebadi: "Wenn ein
wissenschaftlicher Preis einem Menschen, wegen seiner Dienste an
der
Menschheit zukomme, ist es lobenswert, wenn aber ein Preis einer
Person
dazu dienen sollte, den Interessen des Kolonialismus und der
verdorbenen
Welt zu dienen, ist es ein Zeichen der Schande." Badamchian wies
auf die
Rolle des Nobelpreisträgers Sadat hin, der in Camp David
Palästina verraten
habe. Kaum jemand, der den Nobelpreis erhalten habe, habe dies
wegen seiner
Dienste an der Heimat bekommen, so Badamchian: "Es ist
natürlich, dass der
Friedensnobelpreis an eine Frau vergeben wird, die sich Reformerin
nennt
und von Powell, Blair, Bush und von den Führern der
"Weltarroganz'
unterstützt wird."
Auch Majlessabgeordnete Mussa Qorbani hält Frau Ebadi
für keine würdige
Trägerin der ebenso fragwürdigen Auszeichnung:
"Es sieht so aus, dass sie die Auszeichnung wegen ihrer
juristischen
Ausführungen bekommen hat, die besagen, dass diese mit den
islamischen
Prinzipien nicht vereinbaren sind. Die Vergabe solcher Preise
verfolgt kein
friedliches Ziel. Diese Preise dienen den Interessen der
Länder, die ihre
eigenen Ziele verfolgen."
Der Abgeordnete Dr. Ali Shokurirad hingegen geht schon davon
aus, dass der
Preis an Menschen vergeben wird, die sich gegen
Ungerechtigkeiten
auflehnten. Shirin Ebadi habe zwar als Anwältin politische
Fälle
verteidigt, sei jedoch nicht selbst politisch aktiv gewesen.
Weiterhin
stellt er klar: "Wenn wir heute Shirin Ebadi gratulieren, bedeutet
dies
nicht, dass wir allen Friedensnobelpreisträger gratulieren.
(6)
Zu einem späteren Zeitpunkt dokumentierte ISNA weitere
Stellungnahmen, z.B.
die von Seyyed Abadi, Mitglied der juristischen Kommission des
Majless.
Dieser äußerte ebenfalls sein Missfallen über die
Preisvergabe: "Der
Friedensnobelpreis wird nicht an Personen übergeben, die wegen
ihres fairen
Friedenswillens einen solchen Preis verdient haben. Meistens werden
diese
Schätze an Personen vermittelt, die sich irgendwie wichtig
machen und durch
solche Ereignisse politischen Nutzen ziehen wollen. Wenn wir
gerecht
urteilen würden müssten wir zugeben, dass der iranische
Präsident unter den
gegebene Umständen der einzige ist, der den "Dialog der
Zivilisationen’ vor
den Vereinten Nationen im Jahre 2002 propagiert hat. Wenn sie
den
Friedensnobelpreis wirklich gerecht und fair hätten vergeben
wollen, damit
er der Grundstein der weltweiten Friedenspolitik sein könnte,
hätte ihn der
iranische Präsident erhalten müssen. Die existierenden
Feindseligkeiten
innerhalb der internationalen Institutionen haben diese Tatsachen
jedoch
nicht berücksichtigt."
Auch Mohssen Yahyawi, stellvertretender Vorsitzender der
"Gesellschaft der
Ingenieure" sieht in der Preisvergabe eher einen Angriff auf den
Iran: "Die
westlichen Staaten, an ihrer Spitze insbesondere die USA, versuchen
gemäß
ihrer Feindschaft gegen die Revolution, die namhaften
Reformkräfte zu
unterstützen, um auf diese Weise gegen die Ordnung der
Islamischen Republik
zu kämpfen." Shirin Ebadi fordere in ihren Reden die
Abschaffung vieler
islamischer Gesetze. "Meines Erachtens bedeutet die Verleihung
des
Friedensnobelpreises ein hämisches Lachen und ist das Zeichen
einer
feindseligen Haltung gegen die Islamische Republik. Präsident
Khatami hat
den Dialog der Kulturen formuliert. Dieser Entwurf wurde
zunächst von allen
westlichen Staaten, sogar von den USA begrüßt. Aber die
Preisvergabe an
Shirin Ebadi ist nicht auf der Grundlage ihrer Eignung erfolgt.
Zumindest
verstehen wir unter Eignung etwas anderes."
Für das Majlessmitglied Waliollah Asarush, ist dagegen die
Vergabe des
diesjährigen Nobelpreises an eine Iranerin der Beweis für
den hohen
Stellenwert der iranischen Gesellschaft. (7)
So lassen sich auch am Samstag noch weitere positive Meinungen
in der ISNA
finden:
Laut Ayatollah Seyyed Mohammad Bojnurdi, Mitglied der Kommission
der
Menschenrechte des Majless, habe Frau Ebadi den Preis erhalten, da
sie
"gute Bücher über Kinderrechte" geschrieben habe.
Mohammad Ali Dadkhah, Sprecher des Vereins zur Verteidigung
der
Menschenrechte, vertrat die Position, dass dieser Preis an die
langjährigen
Kämpfe der Iraner gegen Ungerechtigkeit und für Frieden
erinnere. Die
Bemühungen von Frau Ebadi für Frauen- und Kinderrechte,
ihre unentgeltliche
Verteidigung der Rechte ihres politischen Klientels hätten sie
für den
Preis qualifiziert.
Amir Mohebian, der moslemischen Journalisten und Mitglied der
Redaktion der
Zeitung Resalat kommentiert die politische Botschaft nicht nur
durch die
Auszeichnung selbst, sondern auch durch die Reaktionen der
iranischen
Regierung darauf: Denn obwohl Frau Ebadi nicht zum
Khatami-Flügel gehöre
und für feministische und säkulare Strömungen im
Iran stehe, freue sich die
Khatami-Fraktion ganz gegen ihren sonstigen Reaktionen so sehr, als
sei
Frau Ebadi die nicht-offizielle Botschafterin des Iran in Europa.
"Ich habe
nicht vor pessimistisch zu sein, aber ich vermute, dass die
Regierung sehr
spontan reagiert hat. In Anbetracht der Auswahl der Preisgewinnerin
und dem
bekannten radikalen Abstand, den sie von den staatlichen Reformern
hat,
scheint es so zu sein, als ob eine Polnisierung des Iran geplant
ist". Man
sei bemüht eine neue Propagandafront gegen den Iran zu
organisieren. Die
Positionen von Frau Ebadi werde in absehbarer Zeit beweisen, in
wiefern der
Regierungssprecher genau und korrekt und gemäß den
nationalen Interessen
gesprochen hat. (8)
Optimistischer hingegen klingt Hamidresa Jalaipur. Als
Hochschullehrer im
Fach Sozialwissenschaften führte er die Auszeichnung von Frau
Ebadi auf
ihre unermüdliche und konzentrierte Arbeit auf dem Gebiet
der
Menschenrechte zurück. Die besondere Leistung der
Preisträgerin liege
darin, dass sie als Frau diesen schwierigen Weg während der
letzten 20
Jahre gegangen sei. (9)
Besonders misstrauisch titelte die Zeitung Jomhuriye Eslami:
"Die Westler
haben Schirin Ebadi den Friedensnobelpreis gegeben." Diese Zeitung
hebt
hervor, dass Ebadi zu den Teilnehmern der Berlin-Konferenz
gehört habe und
bei der iranischen Justiz eine dicke Akte über sie vorliege.
Jomhuriye
Eslami wirft Frau Ebadi vor, mit "amerikanischen Gruppierungen"
zusammen
gearbeitet zu haben. (10)
Die dem religiösen Führer nahe stehende Zeitung Kayhan
erwähnt in einem
kurzen Artikel, dass neben dem Regierungssprecher, Ramesansadeh,
und dem
Sprecher des Außenministeriums, Asefi auch der neue Minister
für religiöse
Führung, Masjed Jamei Frau Ebadi gratuliert habe. In diesem
Artikel wurde
hervorgehoben wurde, dass sie unter dem Schah eine "leitende"
Funktion in
der Justiz inne hatte und wegen "Propaganda gegen die Islamische
Republik
Iran" verurteilt worden sei. Ihr war damals vorgeworfen worden
Videointerviews gefälscht zu haben. In den Videos wurde
dokumentiert, dass
Angehörige militanter Gruppen mit staatlicher
Unterstützung verschiedene
Reformisten bedroht und unter Druck gesetzt haben. (11)
Ein Kommentator der Reformzeitung Entekhab betonte, dass dieser
Preis das
"Ergebnis der kulturellen Hegemonie der westlichen Zivilisation"
sei.
Weiterhin sei problematisch, dass "sie [die westliche Welt] die
Möglichkeiten haben, solche Methoden zu unternehmen. Daher sei
es schwer zu
akzeptieren, dass die Kandidaten und Träger solcher Preise
wirklich für
solch globale Themen wie den Frieden qualifiziert seien. Aus
Gründen der
Höflichkeit sei es jedoch angebracht Frau Ebadi zu
gratulieren, dabei sei
allerdings zu bedenken, welche Botschaft diese Auszeichnung mit
sich
bringe. (12)
* Dr. Wahied Wahdat-Hagh ist Politikwissenschaftler und arbeitet
für MEMRI
zum Iran.
(1) MEMRI Special Dispatch - 7. August 2003 "Iran: Debatte
über
Frauenrechte",
http://www.memri.de/uebersetzungen_analysen/laender/iran/iran_frauen_07_08_03.html
(2) IRNA, 10.10.2003.
(3) IRNA, 11.10.2003.
(4) ISNA, 10.10.2003, 17.24.
(5) ISNA, 10.10.2003, 18.04.
(6) ISNA, 10.10.2003, 18.06.
(7) ISNA, 10.10.2003, 18:54.
(8) ISNA, 11.10.2003.
(9) ISNA, 11.10.2003.
(10) Jomhuriye Eslami, 11.10.2003.
(11) Kayhan, 11.10.2003.
(12) Entekhab, 11.10.2003.
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17 Ivanov-Besuch: Keine Anerkennung für Scheinwahl
From: "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello dot
at>
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Ivanov-Besuch: Keine Anerkennung für tschetschenische
Scheinwahl
Bern, 10. Oktober 2003
Am 13./14. Oktober weilt der russische Aussenminister Ivanov zu
einem
Arbeitsbesuch in der Schweiz. Die Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV)
ruft die Schweizer Aussenministerin Calmy-Rey dazu auf,
gegenüber ihrem
russischen Amtskollegen ihre menschenrechtlichen Bedenken zur
Situation in
Tschetschenien zum Ausdruck zu bringen. Die Schweiz soll die
Präsidentschaftswahlen unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten
überprüfen
und auf eine wirkliche politische Lösung des Konflikts in
Tschetschenien
hinwirken.
Seit vier Jahren haben russische Sicherheitskräfte Tod und
Verschwinden
Zehntausender tschetschenischer Zivilisten zu verantworten. Pro
Monat
werden 20 bis 50 Menschen verschleppt und ebenso viele tot
aufgefunden. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit - zum
Teil auch von tschetschenischen Rebellen - sind trotz
gegenteiliger
Behauptungen immer stärker verbreitet. Folter und
Vergewaltigung werden
systematisch als Kriegsmittel angewendet. Moskau unterstellt
der
tschetschenischen Bevölkerung pauschal Unterstützung des
Terrorismus und
rechtfertigt damit seine brutale Kriegsführung kollektiver
Bestrafung.
Am 5. Oktober wurde Ahmed Kadyrov in einer Scheinwahl zum
tschetschenischen
Präsidenten erkoren. Die Wahl spottete jeglichen
rechts-staatlichen
Mindestanforderungen. Diese können in einem Umfeld, in dem
Menschenrechte
täglich mit Füssen getreten werden und eine Kultur der
Straflosigkeit
herrscht, nicht eingehalten werden. Der Kreml duldete keine
aussichtsreichen Gegenkandidaten zu Kadyrov. Zudem war dessen
Kampagne von
Einschüchterung und Manipulation geprägt. Der Bundesrat
wird deshalb
gebeten, die Präsidentschaftswahlen genauestens auf ihre
Rechtmässigkeit zu
überprüfen und die Anerkennung des Wahlergebnisses von
dieser Überprüfung
abhängig zu machen.
Bilaterales Abkommen mit Rebellen gefordert
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) erwartet
vom Bundesrat, dass
die Schweiz als Depositarstaat der Genfer Konventionen deren
umfassende
Einhaltung von beiden Konfliktparteien einfordert. Im Rahmen
eines
bilateralen Abkommens sollen auch die tschetschenischen Rebellen
als
nicht-staatliche Partei in das System des humanitären
Völkerrechts
einbezogen werden. Damit kann die Grundlage für
zukünftige
Friedensverhandlungen mit legitimierten Gesprächspartnern
gelegt werden,
ohne die es keine wirkliche Befriedung der Region geben kann.
Dossier Tschetschenien
GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER - SCHWEIZ
SOCIETE POUR LES PEUPLES MENACES - SUISSE
ASSOCIAZIONE PER I POPOLI MINACCIATI - SVIZZERA
SOCIETY FOR THREATENED PEOPLES - SWITZERLAND
Wiesenstrasse 77, CH-3014 Bern
Tel +41-31-311 90 08 Fax +41-31-311 90 65
e-mail: info@gfbv.ch Web: www.gfbv.ch
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18 TschuschenPost: "Agieren nach dem Tod von Cheibani Wague"
From: "TschuschenPower" <tschuschenpower at chello dot
at>
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TschuschenPost am 12.10.2003
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Initiativgruppe TschuschInnenPower
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