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INHALTSVERZEICHNIS |
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01 Demo gegen europäische Abschottungspolitik
From: aon.912510997 (at) aon.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Linz Demo
From: thomas.martelschlaeger (at) volkshilfe-ooe.at
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03 Kraftwerksprojekte
From: hx65 (at) dial.pipex.com
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04 Depot-Programm
From: depot-news (at) mailman.sil.at
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05 pooool
From: info (at) pooool.net
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Fortlaufende Gesundheitsprobleme durch Isolationshaft
From: internationalplatform (at) gmail.com
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07 Darfur
From: gfbv.austria (at) chello.at
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08 EU/Soziales Europa
From: glb (at) aon.at
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SERVICE
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09 Newsletter
From: andersrum.gruene.at
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REDAKTIONELLES |
Diese Ausgabe hat Claudia Volgger (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.
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Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen. |
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INHALT |
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01 Demo gegen europäische Abschottungspolitik
From: aon.912510997 (at) aon.at
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Demonstration in Wien gegen die europäische AbschottungspolitikAm
Donnerstag, 20. Oktober 2005, wird in Wien eine Demonstration
stattfinden, um gegen Abschiebungen, gegen die europäische
Abschottungspolitik und die Morde an der Grenze zu protestieren.
Donnerstag, 20. Oktober 2005; Treffpunkt 15 Uhr, Spanische Botschaft,
Theresianumgasse 21, 1040
NO BORDER
NO NATION
STOP DEPORTATION
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Linz Demo
From: thomas.martelschlaeger (at) volkshilfe-ooe.at
==============================================Die Plattform Zivilcourage
und Black Community bittet um Veröffentlichung
ihres Aufrufes zur Demanstration am 15. Oktober 2005 in Linz gegen
menschenverachtende Fremden- und Asylpolitik:Wir trauern um den
in Schubhaft
verstorbenen 18-jährigen
Ceesay Yankuba!
Er ist im Gefängnis gestorben,
weil er in Freiheit leben wollte!
Demonstration
Samstag, 15. Oktober 2005, 13.00 Uhr
Treffpunkt: Schillerpark, Linz
Wir rufen auf
zum Widerstand
gegen diese
menschenverachtende
Fremden- und Asylpolitik!
Impressum:Plattform Zivilcourage und Black Community, 4020 Linz,
Hessenplatz
11
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Martetschläger
-------------------------------------------------------------------------
Öffentlichkeitsarbeit
Volkshilfe Oberösterreich
Glimpfingerstr. 48 A-4020 Linz
Tel. +43.732.3405.150
Fax +43.732.3405.199
mob.+43.676.87341151
thomas.martetschlaeger (at) volkshilfe-ooe.at
http://www.volkshilfe-ooe.at==============================================
03 Kraftwerksprojekte
From: hx65 (at) dial.pipex.com
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ggae-infoAnbei ein kleiner Hinweis auf das Wirken des Tiroler LH
in der Ferne.
Montag, 17. Oktober 1005, 19:30: Landeshauptmann DDr. hHerwig van
Staa
möchte Tiroler Mitbürger in Wien zu einem gemütlichen
Beisammensein im
Gasthof Tiroler Garten in Schönbrunn (Zufahrt über
Elisabethallee/Seckendorff-Gudent-Weg) herzlich einladen. Um Antwort
wird
gebeten bis 15.10.2005. Tel. 0512-508-2232, Fax 0512-508-2235 oder
email:
repraesentation (at) tirol.gv.atSchönbrunn ist schön, voller
SpaziergängerInnen, Kameras, ... kurz: eine
herrliche Kulisse.Es geht am Montag abend um eine Veranstaltung
gegen die
TIWAG-Kraftwerkspläne, gegen das Kraftwerk Raneburg/Dorfertal.
Infos unter
http://www.wasser-osttirol.at/
Deine Unterstützung und Mithilfe ist gefragt.
Vielleicht kennst Du jemanden, der/die sich die Fragen stellt:
Was machen wir?
Fällt jemandem etwas ein?
Sollten wir nicht mitfeiern?
Es wird sicher eine Informationsveranstaltung vor dem Gasthaus angemeldet
werden.
Das sollte nicht zu traurig oder ernst ablaufen.
Kennst Du jemanden, der für unplugged music sorgen könnte?
:-)
Kennst Du Leute, die mitkommen (Musikinstrument , etwa Trillerpeife
mitbringen)?
Kennst Du Leute, die Transparente und Infomaterial mitbringen könnten?
Jede Person, die sich anmeldet, kann Gast im Gasthaus sein. Mitzubringen
ist
eine Trillerpfeife ( falls die
Bedienung unaufmerksam ist) und handliche Papiere, die in Handtaschen
oder
Sakkos passen und gegebenfalls entfaltet werden können.
Buttons und Sticker können mitgebracht werden. Aufkleber "Hände
weg vom
Wasser" sind vorhanden.
mit freundlichen Grüßen
Dr. Josef Unterweger
Mag. Robert Bitsche
Mag.a Doris Einwallner
Rechtsanwälte und Rechtsanwältin
1080 Wien, Buchfeldgasse 19a
Tel.:++43 1 405 42 67, Fax.:++43 1 405 04 62
Email: office (at) unterweger.co.at
Internet: www.unterweger-bitsche.at
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04 Depot-Programm
From: depot-news (at) mailman.sil.at
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Montag, 17. Oktober, 19.00
Wer macht die Kunst?
Podium
Welcher Kunst Relevanz zugeschrieben wird, hängt von vielen
Faktoren ab und
innerhalb des Kunstsystems sind verschiedene Player am Werk: KünstlerInnen,
KuratorInnen, TheoretikerInnen, SammlerInnen, KritikerInnen und
KunstvermittlerInnen beeinflussen auf jeweils spezifische Weise
die
Richtung,
in die sich die Kunst entwickelt. In einer neuen Reihe soll der
Frage nach
Selbstverständnis und Selbstverortung der beteiligten Berufsgruppen
in
diesem
Prozess nachgegangen werden. Wie sehen sie ihre jeweilige Funktion
und ihren
Einflussbereich?
Flora Neuwirth, Künstlerin
Sabine B. Vogel, Kunstkritikerin
Daniela Zyman, Kuratorin
Moderation: Andrea Hubin, basis wienDienstag, 18. Oktober, 19.00
Community TV
Programmpräsentation
Wenige Wochen vor Sendestart stellen die OrganisatorInnen von Community
TV,
quasi ein offener Fernsehkanal für Wien, das Programm der ersten
Monate vor.
Das Projekt wendet sich an Menschen, die in den Medien des ersten
und
zweiten
Sektors marginalisiert sind. Es ermöglicht ihnen durch Schulungen
und die
Bereitstellung von Infrastruktur die Produktion eigener, selbstgewählter
Programme und damit sowohl öffentliche Präsenz als auch
Erfahrungen im
Umgang
mit der Publikation ihrer jeweiligen Anliegen. Das Programm soll
als
vielfältige Plattform für Information und Diskussion wahrgenommen
werden.
Christian Jungwirth, Community TV Geschäftsführung
Barbara Eppensteiner, Community TV Programmintendanz
Robert Stachel, Community TV Programmplanung
Moderation: Eva Brunner-Szabo, Medienwerkstatt WienDonnerstag, 20.
Oktober, 19.00
Die Kommission
Reihe Bioethik
Die Bioethik als eine der tiefgreifendsten Herausforderungen der
Gegenwart
wird
in Österreich bisher leider nur punktuell diskutiert. Daher
werden im Rahmen
einer neuen Veranstaltungsreihe sowohl grundlegende Fragen behandelt,
als
auch
konkrete bioethische Probleme diskutiert.
Im ersten Podiumsgespräch sollen die grundsätzlichen Aufgaben,
die
rechtlichen
Bedingungen und die bisherige Arbeit der österreichischen Bioethikkommission
beim Bundeskanzleramt sowie die rechtsphilosophische und politische
Dimension
der Bioethikdebatte skizziert werden
Robert Gmeiner, Jurist, Bioethikkommission
Gerhard Luf, Rechtsphilosoph, Bioethikkommission
Moderation: Birgit Dalheimer, Wissenschaftsjournalistin--------------------
Depot
Breitegasse 3
A-1070 Wien
Tel: +43 1 522 76 13
www.depot.or.at
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05 pooool
From: info (at) pooool.net
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Einladung
zu einer etwas ungewöhnlichen,
pooool
PresseeventTermin :: 20.10.2005/18h
Location :: Freiraum/MQ Wien
Thema: Einsatz von Visuals mit politischen Inhalt, zur aktuellen
Wien Wahl.
Zum Anlass der weltweit ersten Expo "pooool-plays" zum
Thema: Visual Arts,
sowie der Präsentation des staatlich geförderten Projektes
"pooool" erlauben
wir uns Sie als Medienvertreter zu einer eigens zusammengestellten
Event zu
laden.
Die Nutzung der Visual Arts wird weltweit intensiv vorangetrieben.
Neben
Infoscreens, Handys, Videowalls bei Konferenzen, Einkaufszentren
oder
Flughäfen... kommen Visual Arts auch bei architektonischen
Bespielungen,
Kunstuniversitäten, Schulen und vielfältigen Events zum
Einsatz. Das
Betätigungsfeld der Visual Arts ist unendlich, die Welt der
visuellen Medien
hat gerade erst begonnen.... es ist spannend!!Eine bewusste Wahrnehmung
und die kommerzielle Vermarktung hinkt dieser
Entwicklung eindeutig nach. Wo liegt das kreative Potential? Wo
steuern wir
hin? Welche Möglichkeiten gibt es? Wie kann dieser Kunstzweig
gesellschaftsrelevant eingesetzt werden? Wo liegt die langzeitliche
Effizienz?
Zusätzlich erleichtert die assoziative Struktur dieses Mediums
Manipulation.
Kritisches Bewusstsein wird im assoziativen Bild weniger angesprochen
als
beim Wort. Hier ist Meinungsbildung gefragt. Schließlich muss
auch der
Mensch Modelle entwickeln, das bewegte Bild soll für - und
nicht mit dem
Menschen spielen.
Printmedien werden neben der überaus wichtigen meinungsbildenden
Tätigkeit
die Visual Arts als neuen Medienpartner verstehen, diese bewusst
einsetzen
helfen und auch selbst nutzen. In vielen Installationen konnte schon
Eindrucksvoll das perfekt ergänzende Moment des statischen
Textes mit dem
bewegten Bild hergestellt werden. Schließlich wirft auch das
geschriebene
Wort "Bilder" in unseren Köpfen.Wir möchten
Sie...
mit ihrem zukünftigen Partner :"pooool - label" bekannt
machen.
sie über die Funktionen von pooool - plattform und der laufenden
expo:
"pooool - plays" informieren.
Modelle zu einer Kooperation mit Printmedien andenken.
Gedanken über den Einfluss des neuen Mediums auf die sozialen
und
ökonomischen Strukturen machen.
Aber auch ein wenig unterhalten mit:
Präsentation einer Installation im öffentlichen Raum mit
dem nahezu
unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten der Visual Arts einführen.
Gespräch mit führenden Visual Artists.
Direkte Installationen an Hand dieser Pressekonferenz.
Spielerischem Erfahren der technischen Möglichkeiten - versuchen
Sie sich
als Visual Artist
Nutzung der arterhaltenden Ressourcen an Hand eines Buffets...
ooool plays
Optical Machines for the New Collecting Society - Expo in die Zukunft
8. bis 23. Oktober 2005, 10-22 Uhr, Museumsquartier/Freiraum
täglich geöffnet, Eintritt frei
kommunikation ::: melissa saavedra
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mehr ::::::: http://www.pooool.net
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Fortlaufende Gesundheitsprobleme durch Isolationshaft
From: internationalplatform (at) gmail.com
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Betreff: Fortlaufende Gesundheitsprobleme aufgrund der Isolationshaft
in der
Türkei. Ein aktuelles Beispiel: Ercan Karal. Wir bitten um
UnterstützungSeit dem 19. Dezember 2000 befindet sich Ercan
Kartal in Totalisolation.
Seit 5 Jahren hört er nichts ausser der Stille seiner Zelle.
Weder das
Zwitschern der Vögel, noch die Hupen der Autos oder lärmende
Kinder. In den
5 Jahren abgeschnitten vom Leben hörte er nur die Stille der
Einsamkeit.
Die F Typ Gefägnisse, so werden die Hochsicherheitsgefängnisse
in der Türkei
bezeichnet, bedeuten nicht nur Isolation und Abschottung sämtlicher
Geräusche. Auch die medizinische Behandlung der Gefangenen
werden vereitelt.
Extreme Bürokratiemechanismen führen ohnehin dazu, dass
selbst bei aktuen
Erkrankungen die Behandlung verzögert wird. Um sich auf der
Krankenstation
untersuchen zu lassen, muss ein Antrag gestellt werden. Ob diese
Anträge je
ankommen, darauf je geantwortet wird und wann endlich eine Arztbehandlung
genehmigt wird, ist der Gefägnisleitung überlassen. Es
herrschen keine
Kontrollmechanismen und die Beschwerden dagegen sind nichts weiter
als reine
Formalität.
Die Genehmigung des Antrages bedeutet noch lange nicht, dass eine
Behandlung
auch faktisch durchgeführt wird. Denn dann kommen andere Schikanen
zum Zug.
Der Weg ins Krankenhaus oder Gerichtssaal ist eine einzige Qual,
die
Gefangenen werden gefoltert.
Zuvor muss man sich auf entwürdigende Weise durchsuchen lassen,
die
Handschellen werden während der Untersuchung nicht abgenommen,
Soldaten
lassen Arzt und Patient nicht alleine.
Diese körperlichen und psychologischen Torturen sind dermaßen
unerträglich,
dass viele Gefangene gleich auf eine Behandlung verzichten.
Somit werden die Gefangenen gezwungen, ihr Leben in den ohnehin
gesundheitsschädlichen Gefängnisumfelden ohne eine medizinische
Behandlung
zu führen.
Isolation führt zu Tinnitus, (Tinnitus bedeutet im Allgemeinen
dass im Ohr
ein Pfeiffen und Rauschen wahrgenommen wird. Dabei werde diese Geräusche
nicht von Ausseneinflüßen ausgelöst. Nur die betroffene
Person nimmt dieses
Geräusch wahr), genau wie bei Ercan Kartal.
Ercan Kartal befindet sich seit vielen Jahren, obwohl keine Belege
und
Beweise vorliegen im Gefängnis. Es finden immer noch Gerichtsverhandlungen
gegen ihn statt.
Einzig die Aussage einer Person, die dann unter seltsamen Umständen
in einem
anderen Gefängnis starb, belastet ihn. Ercan Kartal muss wahrscheinlich
aufgrund nicht nachgewiesener und auch nicht mehr revierdierbaren
Aussagen
bis ans Ende seines Lebens im Gefängnis verbringen.
Seine Tinnitus-Erkrankung wird immer schlimmer. Vor kurzem hat er
im
Gerichtssaal gar nichts mehr gehört.
In einem Brief stellt er sein gesundheitliches Problem dar.
Die F Typ Gefängnisse in der Türkei bedeuten nicht nur
Deprivation, sondern
auch die Verhinderung der medizischen Versorgung.
Damit Ercan Kartal so schnell wie möglich eine medizinische
Behandlung
bekommt, bedürfen wir ihrer Hilfe.
Der stille der Tod von Menschen sollte nicht zugelassen werden
Um die Ernsthaftigkeit seines gesundheitlichen Zustandes Ausdruck
zu
verleihen, schicken wir eine Passage seines Briefes zu.
Mit freundlichen Grüssen
Internationale Plattform gegen die Isolation
Kontaktdaten:
Rue Stevin 190
1000 Bruxelles
Belgique
Tel: 0032-496-660484
Fax: 0032-2-2802229
Mail: isolation (at) post.com
26. September 2005
Hallo,
Hier ist es wahrlich kühl geworden. Am 14. September wurde
ich zum ACM
(Schweres Strafgericht) mit dem Gefangenentransporter gebracht.
An dem Tag
war es furchtbar heiß. Auf dem Hin- und Rückweg hat mir
die Hitze zu
schaffen gemacht. Alles war durchnässt durch Schweiß.
Wie die Hitze in
Kerbela. Vor dem ACM hat die Gendarmie die Türe des Transporters
offen
gelassen, so dass ich etwas durchatmen konnte. Doch wie es scheint,
war das
der letzte heiße Tag des Jahres. Ab dem 15. September wurde
es
kühler .Während der Gerichtsverhandlung war es mir nicht
möglich meine
Verteidigung vollständig durchzulesen. Ich hatte gerade mal
die Hälfte
durchgelesen, da verstopften sich meine Ohren. Ich habe den Bezug
zu meiner
Stimme verloren, hatte keine Kontrolle mehr über sie. Es brachte
auch
nichts, meine Ohren zu reiben. Aus diesem Grund konnte ich nur noch
die
Überschriften vom Rest meines Gesuches durchlesen. Wahrscheinlich
wegen dem
Ortswechsel. Das muss eine Reaktion meiner Ohren auf den Wechsel
von der
Zelle in ein lebendiges Umfeld sein. Dieses Problem hatte ich auch
auf
meiner anderen Gerichtsverhandlung. Es ist natürlich ärgerlich,
nicht in der
Lage zu sein, den gesamten Text durchzulesen.==============================================
07 Darfur
From: gfbv.austria (at) chello.at
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 13.10.2005
West-Sudan: 650.000 Menschen von Hungerhilfe abgeschnitten
Darfur droht neue humanitäre Katastrophe
Vor einer neuen humanitären Katastrophe im Westen des Sudan
hat die
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag
gewarnt,
nachdem die Sicherheit der 11.000 internationalen Helfer nach Angaben
der Vereinten Nationen (UN) in weiten Teilen Darfurs nicht mehr
garantiert werden kann. "Rund 650.000 Notleidende in
Flüchtlingslagern im Westen und Süden Darfurs werden von
der
Außenwelt abgeschnitten und allein gelassen", warnte
der GfbV-
Sudanexperte Ulrich Delius. Wegen zunehmender Übergriffe mussten
am
Mittwoch zwei Drittel Darfurs für humanitäre Helfer gesperrt
werden.
"Die Europäische Union unternimmt zu wenig, um die Gewalt
in Darfur
einzudämmen", kritisierte Delius, "außer vielen
Worten und
Betroffenheitserklärungen kommt keine konkrete Initiative,
um diesen
Völkermord zu stoppen." Vergeblich hätte man auch
beim jüngsten Sudan-
Besuch des EU-Außen- und Sicherheitsbeauftragten Javier Solana
vergangene Woche auf neue europäische Initiativen gewartet,
um die
von der sudanesischen Regierung geförderte Aufsplitterung der
Rebellenbewegungen in Darfur zu stoppen. Es reiche nicht aus, wenn
Solana immer wieder die Bedeutung von Friedensgesprächen betone.
Die
EU müsse die Rebellen in Darfur an einen Tisch bringen, um
dafür zu
sorgen, dass sie mit einer Stimme sprechen. Nur dann hätten
Friedensgespräche Aussicht auf Erfolg.
Geschickt nutze Khartum Rivalitäten unter den Ethnien in Darfur,
um
verschiedene Widerstandsbewegungen gegeneinander aufzuhetzen. So
werde nicht nur die Gewalt im Westen des Sudan angeheizt. Auch die
Friedensgespräche in der nigerianischen Hauptstadt Abuja könnten
deshalb scheitern. Diese Politik habe Tradition im Sudan. Gezielt
habe eine kleine Machtelite in Khartum in den vergangenen 50 Jahren
Konflikte zwischen den Ethnien in dem Vielvölkerstaat geschürt,
um
ihre eigene Herrschaft zu sichern. Mehr als drei Millionen
Südsudanesen und Nuba hätten diese Menschen verachtende
Politik mit
dem Leben bezahlen müssen. "Die EU muss mehr tun, um diesen
Kreislauf
der Gewalt zu durchbrechen und den Tod weiterer Zehntausender
Menschen in Darfur zu verhindern", erklärte Delius.
Für Nachfragen ist der GfbV-Sudanexperte UIrich Delius auch
erreichbar unter Tel. 0160 95 67 14 03.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel.+49/551/49906-25, Fax:++49/551/58028
E-Mail: presse (at) gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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08 EU/Soziales Europa
From: glb (at) aon.at
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Pressedienst des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB), Apostelgasse
36/12,
A-1030 Wien - Telefon +43 1 718 26 23-0 - Fax +43 1 718
26 23-30 - Mail glb (at) aon.at - Web www.glb.at - Ausgabe vom 13. Oktober
2005GLB kritisiert Behübschungsstrategie der ÖGB-Führung
Ein "soziales Europa" ist mit dieser EU nicht zu machen
Unter dem Motto "Für ein soziales Europa!" versuchen
SPÖ, ÖGB und AK
offensichtlich nach dem Desaster der EU-Verfassung durch das kräftige
Nein
in Frankreich und den Niederlanden von ihrer jahrelangen Einpeitscherrolle
für die EU als "Europa der Konzerne" abzulenken um
das neoliberale Projekt
EU doch noch zu retten. SPÖ-Klubobmann Josef Cap bezeichnete
sogar einen
Kurswechsel in der EU als "notwendiger denn je", führte
den EU-Frust aber
nur auf die "verfehlte Politik in vielen Mitgliedsländern"
zurück um damit
nicht am Fundament der Union anzustreifen.
"Schon in der Auseinandersetzung um die EU-Dienstleistungsrichtlinie
war
auffallend, dass die Spitzen von ÖGB und AK peinlichst bemüht
waren, jeden
Zusammenhang der Bolkestein-Direktive mit der gleichzeitig debattierten
EU-Verfassung zu verleugnen", stellt dazu Karin Antlanger,
Bundesvorsitzende
der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) fest
. Dabei ist für
jeden politischen Laien offensichtlich, dass die Dienstleistungsrichtlinie
als vorläufiger Höhepunkt der Liberalisierung auf EU-Ebene
auf den im
Maastricht-Vertrag und ebenso in der Verfassung verankerten Grundlagen
der
EU wie etwa den vier Grundfreiheiten, dem Binnenmarkt-Konzept, einer
von der
Politik unabhängigen Europäischen Zentralbank und dem
Dogma des "freien
Wettbewerbs" aufbaut.
Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich ÖGB-Chef
Fritz
Verzetnitsch Ende Oktober 2004 anscheinend zu weit aus dem Fenster
gelehnt
und verbunden mit massiver Kritik an der EU-Verfassung - Stichwort
fehlende
Sozialunion und Gefährdung der österreichischen Neutralität
- eine
Volksabstimmung darüber auch in Österreich verlangt hatte.
Er wurde aber
umgehend von der SPÖ zur Parteiräson gerufen, schwieg
forthin eisern zu
diesem Thema und stimmte im Nationalrat brav der EU-Verfassung zu.
Seit dem
faktischen Scheitern der EU-Verfassung üben die sozialdemokratischen
und
gewerkschaftlichen Spitzen lautstarke verbale Kritik an der EU und
versuchen
den EU-Frust offenbar jetzt unter dem Stichwort "soziales Europa"
zu
kanalisieren. Dabei ist aber klar, dass ein soziales Europa mit
den
Grundlagen der jetzigen EU nicht machbar ist, die Strategie daher
auf eine
Behübschung hinausläuft um die notwendige tiefergehende
Kritik zu
verhindern.
Auch nur ein elementarer sozialer Anspruch kann auf der Grundlage
einer an
rein monetären Kriterien Budgetpolitik - die auf die Zerstörung
des
Sozialstaates und des öffentlichen Eigentums hinausläuft
- nicht realisiert
werden. Die Entwicklung der letzten Jahre am Arbeitsmarkt, bei sozialen
Einrichtungen und Daseinsvorsorge, der Verteilung des Reichtums
usw. macht
dies hinreichend deutlich: "Wer also von einem sozialen Europa
spricht ohne
am Fundament der EU zu rütteln, betreibt eine Vernebelungstaktik
und leistet
somit einem an sich höchst notwendigen Anliegen und damit vor
allem den
Interessen der Lohnabhängigen einen Bärendienst",
so Antlanger abschließend.
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SERVICE
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09 Newsletter
From: andersrum.gruene.at
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Newsletter andersrum.gruene.at
mit den neuen Headlines seit 6. 10. 2005 09:01
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INHALT
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- Green Night (at) Why Not
- Kino um 6 am 16.10.: "Sommersturm"
- Barbara Hammer Film Night
- Wien-Wahl: Homosexuellen-Rechte als kontroverses Thema
- California dreaming...
- Die Grünen Andersrum on Tour
- Die Grünen Andersrum gehen auf die Straße
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*** Green Night (at) Why Not ***
13. Oktober 2005
Am Samstag, den 15. Oktober, feiern die Grünen Andersrum ihre
Wahllparty im Why Not. Freier Eintritt, ein Welcome-Drink, Grüne
KandidatInnen, Miss Candy und eine grünheiße Partynacht
erwarten Euch!
http://www.gruene-andersrum.at/queer_life/artikel/lesen/2882/1396/
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*** Kino um 6 am 16.10.: "Sommersturm" ***
13. Oktober 2005
Die Grünen Andersrum laden wieder zu einem Kinabend andersrum.
http://www.gruene-andersrum.at/andersrumgrueneat/kultur_medien/artikel/lesen
/2881/1396/
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*** Barbara Hammer Film Night ***
12. Oktober 2005
Das Top Kino zeigt mit der Barbara Hammer-Nacht die Filme einer
Pionierin
des lesbischen Kinos. Die Filmemacherin ist anwesend.
http://www.gruene-andersrum.at/queer_life/artikel/lesen/2955/1396/
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*** Wien-Wahl: Homosexuellen-Rechte als kontroverses Thema ***
10. Oktober 2005
Auch die APA stellt fest, dass lediglich die Grünen homosexuelle
Kandidaten
auf wählbaren Plätzen haben.
http://www.gruene-andersrum.at/wien/artikel/lesen/2931/1396/
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*** California dreaming... ***
10. Oktober 2005
Gerade brütete ich über meinen nächsten PRIDE-Kolumne,
als in der APA zu
lesen war, dass "Arnie" - mittlerweile besser bekannt
als kalifornischer
Gouverneur - ein Veto gegen die Entscheidung des...
http://www.gruene-andersrum.at/international/artikel/lesen/2922/1396/
*****************************************
*** Die Grünen Andersrum on Tour ***
09. Oktober 2005
Die Grünen Andersrum gehen wieder auf Tour.
http://www.gruene-andersrum.at/wien/artikel/lesen/2852/1396/
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*** Die Grünen Andersrum gehen auf die Straße ***
09. Oktober 2005
Gleichstellung von Lesben, Schwulen und TransGender interessiert
die
betroffene Zielgruppe naturgemäß am meisten. Trotzdem
haben sich die Grünen
Wien dazu entschlossen, die Gleichstellung zu einem...
http://www.gruene-andersrum.at/wien/artikel/lesen/2851/1396/============================
http://andersrum.gruene.at/
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C) TERMINE
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Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1410.htm
Samstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1510.htm
Sonntag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1610.htm
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