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Freitag, 14.10.2005

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  Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen per Email an: widerstand (at) no-racism.net
Oder via Webformular anonym an die gleiche Adresse: no-id.com
 
Archiv  
  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst (at) nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

impressum

 
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INHALTSVERZEICHNIS

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01 Demo gegen europäische Abschottungspolitik
From: aon.912510997 (at) aon.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Linz Demo
From: thomas.martelschlaeger (at) volkshilfe-ooe.at
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03 Kraftwerksprojekte
From: hx65 (at) dial.pipex.com
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04 Depot-Programm
From: depot-news (at) mailman.sil.at
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05 pooool
From: info (at) pooool.net
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Fortlaufende Gesundheitsprobleme durch Isolationshaft
From: internationalplatform (at) gmail.com
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07 Darfur
From: gfbv.austria (at) chello.at
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08 EU/Soziales Europa
From: glb (at) aon.at
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SERVICE
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09 Newsletter
From: andersrum.gruene.at
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Claudia Volgger (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT

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01 Demo gegen europäische Abschottungspolitik
From: aon.912510997 (at) aon.at
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Demonstration in Wien gegen die europäische AbschottungspolitikAm Donnerstag, 20. Oktober 2005, wird in Wien eine Demonstration
stattfinden, um gegen Abschiebungen, gegen die europäische
Abschottungspolitik und die Morde an der Grenze zu protestieren.
Donnerstag, 20. Oktober 2005; Treffpunkt 15 Uhr, Spanische Botschaft,
Theresianumgasse 21, 1040

NO BORDER
NO NATION
STOP DEPORTATION
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Linz Demo
From: thomas.martelschlaeger (at) volkshilfe-ooe.at
==============================================Die Plattform Zivilcourage und Black Community bittet um Veröffentlichung
ihres Aufrufes zur Demanstration am 15. Oktober 2005 in Linz gegen
menschenverachtende Fremden- und Asylpolitik:Wir trauern um den in Schubhaft
verstorbenen 18-jährigen
Ceesay Yankuba!
Er ist im Gefängnis gestorben,
weil er in Freiheit leben wollte!
Demonstration
Samstag, 15. Oktober 2005, 13.00 Uhr
Treffpunkt: Schillerpark, Linz
Wir rufen auf
zum Widerstand
gegen diese
menschenverachtende
Fremden- und Asylpolitik!

Impressum:Plattform Zivilcourage und Black Community, 4020 Linz, Hessenplatz
11

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Martetschläger
-------------------------------------------------------------------------
Öffentlichkeitsarbeit
Volkshilfe Oberösterreich
Glimpfingerstr. 48 A-4020 Linz
Tel. +43.732.3405.150
Fax +43.732.3405.199
mob.+43.676.87341151
thomas.martetschlaeger (at) volkshilfe-ooe.at
http://www.volkshilfe-ooe.at==============================================
03 Kraftwerksprojekte
From: hx65 (at) dial.pipex.com
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ggae-infoAnbei ein kleiner Hinweis auf das Wirken des Tiroler LH in der Ferne.

Montag, 17. Oktober 1005, 19:30: Landeshauptmann DDr. hHerwig van Staa
möchte Tiroler Mitbürger in Wien zu einem gemütlichen Beisammensein im
Gasthof Tiroler Garten in Schönbrunn (Zufahrt über
Elisabethallee/Seckendorff-Gudent-Weg) herzlich einladen. Um Antwort wird
gebeten bis 15.10.2005. Tel. 0512-508-2232, Fax 0512-508-2235 oder email:
repraesentation (at) tirol.gv.atSchönbrunn ist schön, voller SpaziergängerInnen, Kameras, ... kurz: eine
herrliche Kulisse.Es geht am Montag abend um eine Veranstaltung gegen die
TIWAG-Kraftwerkspläne, gegen das Kraftwerk Raneburg/Dorfertal. Infos unter
http://www.wasser-osttirol.at/
Deine Unterstützung und Mithilfe ist gefragt.

Vielleicht kennst Du jemanden, der/die sich die Fragen stellt:
Was machen wir?
Fällt jemandem etwas ein?
Sollten wir nicht mitfeiern?


Es wird sicher eine Informationsveranstaltung vor dem Gasthaus angemeldet
werden.
Das sollte nicht zu traurig oder ernst ablaufen.
Kennst Du jemanden, der für unplugged music sorgen könnte? :-)
Kennst Du Leute, die mitkommen (Musikinstrument , etwa Trillerpeife
mitbringen)?
Kennst Du Leute, die Transparente und Infomaterial mitbringen könnten?
Jede Person, die sich anmeldet, kann Gast im Gasthaus sein. Mitzubringen ist
eine Trillerpfeife ( falls die
Bedienung unaufmerksam ist) und handliche Papiere, die in Handtaschen oder
Sakkos passen und gegebenfalls entfaltet werden können.
Buttons und Sticker können mitgebracht werden. Aufkleber "Hände weg vom
Wasser" sind vorhanden.

mit freundlichen Grüßen
Dr. Josef Unterweger
Mag. Robert Bitsche
Mag.a Doris Einwallner
Rechtsanwälte und Rechtsanwältin
1080 Wien, Buchfeldgasse 19a
Tel.:++43 1 405 42 67, Fax.:++43 1 405 04 62
Email: office (at) unterweger.co.at
Internet: www.unterweger-bitsche.at
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04 Depot-Programm
From: depot-news (at) mailman.sil.at
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Montag, 17. Oktober, 19.00
Wer macht die Kunst?
Podium
Welcher Kunst Relevanz zugeschrieben wird, hängt von vielen Faktoren ab und
innerhalb des Kunstsystems sind verschiedene Player am Werk: KünstlerInnen,
KuratorInnen, TheoretikerInnen, SammlerInnen, KritikerInnen und
KunstvermittlerInnen beeinflussen auf jeweils spezifische Weise die
Richtung,
in die sich die Kunst entwickelt. In einer neuen Reihe soll der Frage nach
Selbstverständnis und Selbstverortung der beteiligten Berufsgruppen in
diesem
Prozess nachgegangen werden. Wie sehen sie ihre jeweilige Funktion und ihren
Einflussbereich?
Flora Neuwirth, Künstlerin
Sabine B. Vogel, Kunstkritikerin
Daniela Zyman, Kuratorin
Moderation: Andrea Hubin, basis wienDienstag, 18. Oktober, 19.00
Community TV
Programmpräsentation
Wenige Wochen vor Sendestart stellen die OrganisatorInnen von Community TV,
quasi ein offener Fernsehkanal für Wien, das Programm der ersten Monate vor.
Das Projekt wendet sich an Menschen, die in den Medien des ersten und
zweiten
Sektors marginalisiert sind. Es ermöglicht ihnen durch Schulungen und die
Bereitstellung von Infrastruktur die Produktion eigener, selbstgewählter
Programme und damit sowohl öffentliche Präsenz als auch Erfahrungen im
Umgang
mit der Publikation ihrer jeweiligen Anliegen. Das Programm soll als
vielfältige Plattform für Information und Diskussion wahrgenommen werden.
Christian Jungwirth, Community TV Geschäftsführung
Barbara Eppensteiner, Community TV Programmintendanz
Robert Stachel, Community TV Programmplanung
Moderation: Eva Brunner-Szabo, Medienwerkstatt WienDonnerstag, 20. Oktober, 19.00
Die Kommission
Reihe Bioethik
Die Bioethik als eine der tiefgreifendsten Herausforderungen der Gegenwart
wird
in Österreich bisher leider nur punktuell diskutiert. Daher werden im Rahmen
einer neuen Veranstaltungsreihe sowohl grundlegende Fragen behandelt, als
auch
konkrete bioethische Probleme diskutiert.
Im ersten Podiumsgespräch sollen die grundsätzlichen Aufgaben, die
rechtlichen
Bedingungen und die bisherige Arbeit der österreichischen Bioethikkommission
beim Bundeskanzleramt sowie die rechtsphilosophische und politische
Dimension
der Bioethikdebatte skizziert werden
Robert Gmeiner, Jurist, Bioethikkommission
Gerhard Luf, Rechtsphilosoph, Bioethikkommission
Moderation: Birgit Dalheimer, Wissenschaftsjournalistin--------------------
Depot
Breitegasse 3
A-1070 Wien
Tel: +43 1 522 76 13
www.depot.or.at
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05 pooool
From: info (at) pooool.net
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Einladung
zu einer etwas ungewöhnlichen,
pooool
PresseeventTermin :: 20.10.2005/18h
Location :: Freiraum/MQ Wien
Thema: Einsatz von Visuals mit politischen Inhalt, zur aktuellen Wien Wahl.
Zum Anlass der weltweit ersten Expo "pooool-plays" zum Thema: Visual Arts,
sowie der Präsentation des staatlich geförderten Projektes "pooool" erlauben
wir uns Sie als Medienvertreter zu einer eigens zusammengestellten Event zu
laden.
Die Nutzung der Visual Arts wird weltweit intensiv vorangetrieben. Neben
Infoscreens, Handys, Videowalls bei Konferenzen, Einkaufszentren oder
Flughäfen... kommen Visual Arts auch bei architektonischen Bespielungen,
Kunstuniversitäten, Schulen und vielfältigen Events zum Einsatz. Das
Betätigungsfeld der Visual Arts ist unendlich, die Welt der visuellen Medien
hat gerade erst begonnen.... es ist spannend!!Eine bewusste Wahrnehmung und die kommerzielle Vermarktung hinkt dieser
Entwicklung eindeutig nach. Wo liegt das kreative Potential? Wo steuern wir
hin? Welche Möglichkeiten gibt es? Wie kann dieser Kunstzweig
gesellschaftsrelevant eingesetzt werden? Wo liegt die langzeitliche
Effizienz?
Zusätzlich erleichtert die assoziative Struktur dieses Mediums Manipulation.
Kritisches Bewusstsein wird im assoziativen Bild weniger angesprochen als
beim Wort. Hier ist Meinungsbildung gefragt. Schließlich muss auch der
Mensch Modelle entwickeln, das bewegte Bild soll für - und nicht mit dem
Menschen spielen.
Printmedien werden neben der überaus wichtigen meinungsbildenden Tätigkeit
die Visual Arts als neuen Medienpartner verstehen, diese bewusst einsetzen
helfen und auch selbst nutzen. In vielen Installationen konnte schon
Eindrucksvoll das perfekt ergänzende Moment des statischen Textes mit dem
bewegten Bild hergestellt werden. Schließlich wirft auch das geschriebene
Wort "Bilder" in unseren Köpfen.Wir möchten Sie...
mit ihrem zukünftigen Partner :"pooool - label" bekannt machen.
sie über die Funktionen von pooool - plattform und der laufenden expo:
"pooool - plays" informieren.
Modelle zu einer Kooperation mit Printmedien andenken.
Gedanken über den Einfluss des neuen Mediums auf die sozialen und
ökonomischen Strukturen machen.
Aber auch ein wenig unterhalten mit:
Präsentation einer Installation im öffentlichen Raum mit dem nahezu
unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten der Visual Arts einführen.
Gespräch mit führenden Visual Artists.
Direkte Installationen an Hand dieser Pressekonferenz.
Spielerischem Erfahren der technischen Möglichkeiten - versuchen Sie sich
als Visual Artist
Nutzung der arterhaltenden Ressourcen an Hand eines Buffets...
ooool plays
Optical Machines for the New Collecting Society - Expo in die Zukunft
8. bis 23. Oktober 2005, 10-22 Uhr, Museumsquartier/Freiraum
täglich geöffnet, Eintritt frei
kommunikation ::: melissa saavedra
mailto ::::: info (at) pooool.net
mehr ::::::: http://www.pooool.net

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tel: ++43-1-522 40 28
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Fortlaufende Gesundheitsprobleme durch Isolationshaft
From: internationalplatform (at) gmail.com
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Betreff: Fortlaufende Gesundheitsprobleme aufgrund der Isolationshaft in der
Türkei. Ein aktuelles Beispiel: Ercan Karal. Wir bitten um UnterstützungSeit dem 19. Dezember 2000 befindet sich Ercan Kartal in Totalisolation.
Seit 5 Jahren hört er nichts ausser der Stille seiner Zelle. Weder das
Zwitschern der Vögel, noch die Hupen der Autos oder lärmende Kinder. In den
5 Jahren abgeschnitten vom Leben hörte er nur die Stille der Einsamkeit.
Die F Typ Gefägnisse, so werden die Hochsicherheitsgefängnisse in der Türkei
bezeichnet, bedeuten nicht nur Isolation und Abschottung sämtlicher
Geräusche. Auch die medizinische Behandlung der Gefangenen werden vereitelt.
Extreme Bürokratiemechanismen führen ohnehin dazu, dass selbst bei aktuen
Erkrankungen die Behandlung verzögert wird. Um sich auf der Krankenstation
untersuchen zu lassen, muss ein Antrag gestellt werden. Ob diese Anträge je
ankommen, darauf je geantwortet wird und wann endlich eine Arztbehandlung
genehmigt wird, ist der Gefägnisleitung überlassen. Es herrschen keine
Kontrollmechanismen und die Beschwerden dagegen sind nichts weiter als reine
Formalität.
Die Genehmigung des Antrages bedeutet noch lange nicht, dass eine Behandlung
auch faktisch durchgeführt wird. Denn dann kommen andere Schikanen zum Zug.
Der Weg ins Krankenhaus oder Gerichtssaal ist eine einzige Qual, die
Gefangenen werden gefoltert.
Zuvor muss man sich auf entwürdigende Weise durchsuchen lassen, die
Handschellen werden während der Untersuchung nicht abgenommen, Soldaten
lassen Arzt und Patient nicht alleine.
Diese körperlichen und psychologischen Torturen sind dermaßen unerträglich,
dass viele Gefangene gleich auf eine Behandlung verzichten.
Somit werden die Gefangenen gezwungen, ihr Leben in den ohnehin
gesundheitsschädlichen Gefängnisumfelden ohne eine medizinische Behandlung
zu führen.
Isolation führt zu Tinnitus, (Tinnitus bedeutet im Allgemeinen dass im Ohr
ein Pfeiffen und Rauschen wahrgenommen wird. Dabei werde diese Geräusche
nicht von Ausseneinflüßen ausgelöst. Nur die betroffene Person nimmt dieses
Geräusch wahr), genau wie bei Ercan Kartal.
Ercan Kartal befindet sich seit vielen Jahren, obwohl keine Belege und
Beweise vorliegen im Gefängnis. Es finden immer noch Gerichtsverhandlungen
gegen ihn statt.
Einzig die Aussage einer Person, die dann unter seltsamen Umständen in einem
anderen Gefängnis starb, belastet ihn. Ercan Kartal muss wahrscheinlich
aufgrund nicht nachgewiesener und auch nicht mehr revierdierbaren Aussagen
bis ans Ende seines Lebens im Gefängnis verbringen.
Seine Tinnitus-Erkrankung wird immer schlimmer. Vor kurzem hat er im
Gerichtssaal gar nichts mehr gehört.
In einem Brief stellt er sein gesundheitliches Problem dar.
Die F Typ Gefängnisse in der Türkei bedeuten nicht nur Deprivation, sondern
auch die Verhinderung der medizischen Versorgung.
Damit Ercan Kartal so schnell wie möglich eine medizinische Behandlung
bekommt, bedürfen wir ihrer Hilfe.
Der stille der Tod von Menschen sollte nicht zugelassen werden
Um die Ernsthaftigkeit seines gesundheitlichen Zustandes Ausdruck zu
verleihen, schicken wir eine Passage seines Briefes zu.
Mit freundlichen Grüssen
Internationale Plattform gegen die Isolation
Kontaktdaten:
Rue Stevin 190
1000 Bruxelles
Belgique
Tel: 0032-496-660484
Fax: 0032-2-2802229
Mail: isolation (at) post.com

26. September 2005
Hallo,
Hier ist es wahrlich kühl geworden. Am 14. September wurde ich zum ACM
(Schweres Strafgericht) mit dem Gefangenentransporter gebracht. An dem Tag
war es furchtbar heiß. Auf dem Hin- und Rückweg hat mir die Hitze zu
schaffen gemacht. Alles war durchnässt durch Schweiß. Wie die Hitze in
Kerbela. Vor dem ACM hat die Gendarmie die Türe des Transporters offen
gelassen, so dass ich etwas durchatmen konnte. Doch wie es scheint, war das
der letzte heiße Tag des Jahres. Ab dem 15. September wurde es
kühler .Während der Gerichtsverhandlung war es mir nicht möglich meine
Verteidigung vollständig durchzulesen. Ich hatte gerade mal die Hälfte
durchgelesen, da verstopften sich meine Ohren. Ich habe den Bezug zu meiner
Stimme verloren, hatte keine Kontrolle mehr über sie. Es brachte auch
nichts, meine Ohren zu reiben. Aus diesem Grund konnte ich nur noch die
Überschriften vom Rest meines Gesuches durchlesen. Wahrscheinlich wegen dem
Ortswechsel. Das muss eine Reaktion meiner Ohren auf den Wechsel von der
Zelle in ein lebendiges Umfeld sein. Dieses Problem hatte ich auch auf
meiner anderen Gerichtsverhandlung. Es ist natürlich ärgerlich, nicht in der
Lage zu sein, den gesamten Text durchzulesen.==============================================
07 Darfur
From: gfbv.austria (at) chello.at
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 13.10.2005
West-Sudan: 650.000 Menschen von Hungerhilfe abgeschnitten
Darfur droht neue humanitäre Katastrophe
Vor einer neuen humanitären Katastrophe im Westen des Sudan hat die
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag gewarnt,
nachdem die Sicherheit der 11.000 internationalen Helfer nach Angaben
der Vereinten Nationen (UN) in weiten Teilen Darfurs nicht mehr
garantiert werden kann. "Rund 650.000 Notleidende in
Flüchtlingslagern im Westen und Süden Darfurs werden von der
Außenwelt abgeschnitten und allein gelassen", warnte der GfbV-
Sudanexperte Ulrich Delius. Wegen zunehmender Übergriffe mussten am
Mittwoch zwei Drittel Darfurs für humanitäre Helfer gesperrt werden.
"Die Europäische Union unternimmt zu wenig, um die Gewalt in Darfur
einzudämmen", kritisierte Delius, "außer vielen Worten und
Betroffenheitserklärungen kommt keine konkrete Initiative, um diesen
Völkermord zu stoppen." Vergeblich hätte man auch beim jüngsten Sudan-
Besuch des EU-Außen- und Sicherheitsbeauftragten Javier Solana
vergangene Woche auf neue europäische Initiativen gewartet, um die
von der sudanesischen Regierung geförderte Aufsplitterung der
Rebellenbewegungen in Darfur zu stoppen. Es reiche nicht aus, wenn
Solana immer wieder die Bedeutung von Friedensgesprächen betone. Die
EU müsse die Rebellen in Darfur an einen Tisch bringen, um dafür zu
sorgen, dass sie mit einer Stimme sprechen. Nur dann hätten
Friedensgespräche Aussicht auf Erfolg.
Geschickt nutze Khartum Rivalitäten unter den Ethnien in Darfur, um
verschiedene Widerstandsbewegungen gegeneinander aufzuhetzen. So
werde nicht nur die Gewalt im Westen des Sudan angeheizt. Auch die
Friedensgespräche in der nigerianischen Hauptstadt Abuja könnten
deshalb scheitern. Diese Politik habe Tradition im Sudan. Gezielt
habe eine kleine Machtelite in Khartum in den vergangenen 50 Jahren
Konflikte zwischen den Ethnien in dem Vielvölkerstaat geschürt, um
ihre eigene Herrschaft zu sichern. Mehr als drei Millionen
Südsudanesen und Nuba hätten diese Menschen verachtende Politik mit
dem Leben bezahlen müssen. "Die EU muss mehr tun, um diesen Kreislauf
der Gewalt zu durchbrechen und den Tod weiterer Zehntausender
Menschen in Darfur zu verhindern", erklärte Delius.
Für Nachfragen ist der GfbV-Sudanexperte UIrich Delius auch
erreichbar unter Tel. 0160 95 67 14 03.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel.+49/551/49906-25, Fax:++49/551/58028
E-Mail: presse (at) gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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08 EU/Soziales Europa
From: glb (at) aon.at
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Pressedienst des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB), Apostelgasse 36/12,
A-1030 Wien - Telefon +43 1 718 26 23-0 - Fax +43 1 718
26 23-30 - Mail glb (at) aon.at - Web www.glb.at - Ausgabe vom 13. Oktober 2005GLB kritisiert Behübschungsstrategie der ÖGB-Führung
Ein "soziales Europa" ist mit dieser EU nicht zu machen
Unter dem Motto "Für ein soziales Europa!" versuchen SPÖ, ÖGB und AK
offensichtlich nach dem Desaster der EU-Verfassung durch das kräftige Nein
in Frankreich und den Niederlanden von ihrer jahrelangen Einpeitscherrolle
für die EU als "Europa der Konzerne" abzulenken um das neoliberale Projekt
EU doch noch zu retten. SPÖ-Klubobmann Josef Cap bezeichnete sogar einen
Kurswechsel in der EU als "notwendiger denn je", führte den EU-Frust aber
nur auf die "verfehlte Politik in vielen Mitgliedsländern" zurück um damit
nicht am Fundament der Union anzustreifen.
"Schon in der Auseinandersetzung um die EU-Dienstleistungsrichtlinie war
auffallend, dass die Spitzen von ÖGB und AK peinlichst bemüht waren, jeden
Zusammenhang der Bolkestein-Direktive mit der gleichzeitig debattierten
EU-Verfassung zu verleugnen", stellt dazu Karin Antlanger, Bundesvorsitzende
der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) fest . Dabei ist für
jeden politischen Laien offensichtlich, dass die Dienstleistungsrichtlinie
als vorläufiger Höhepunkt der Liberalisierung auf EU-Ebene auf den im
Maastricht-Vertrag und ebenso in der Verfassung verankerten Grundlagen der
EU wie etwa den vier Grundfreiheiten, dem Binnenmarkt-Konzept, einer von der
Politik unabhängigen Europäischen Zentralbank und dem Dogma des "freien
Wettbewerbs" aufbaut.
Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich ÖGB-Chef Fritz
Verzetnitsch Ende Oktober 2004 anscheinend zu weit aus dem Fenster gelehnt
und verbunden mit massiver Kritik an der EU-Verfassung - Stichwort fehlende
Sozialunion und Gefährdung der österreichischen Neutralität - eine
Volksabstimmung darüber auch in Österreich verlangt hatte. Er wurde aber
umgehend von der SPÖ zur Parteiräson gerufen, schwieg forthin eisern zu
diesem Thema und stimmte im Nationalrat brav der EU-Verfassung zu. Seit dem
faktischen Scheitern der EU-Verfassung üben die sozialdemokratischen und
gewerkschaftlichen Spitzen lautstarke verbale Kritik an der EU und versuchen
den EU-Frust offenbar jetzt unter dem Stichwort "soziales Europa" zu
kanalisieren. Dabei ist aber klar, dass ein soziales Europa mit den
Grundlagen der jetzigen EU nicht machbar ist, die Strategie daher auf eine
Behübschung hinausläuft um die notwendige tiefergehende Kritik zu
verhindern.
Auch nur ein elementarer sozialer Anspruch kann auf der Grundlage einer an
rein monetären Kriterien Budgetpolitik - die auf die Zerstörung des
Sozialstaates und des öffentlichen Eigentums hinausläuft - nicht realisiert
werden. Die Entwicklung der letzten Jahre am Arbeitsmarkt, bei sozialen
Einrichtungen und Daseinsvorsorge, der Verteilung des Reichtums usw. macht
dies hinreichend deutlich: "Wer also von einem sozialen Europa spricht ohne
am Fundament der EU zu rütteln, betreibt eine Vernebelungstaktik und leistet
somit einem an sich höchst notwendigen Anliegen und damit vor allem den
Interessen der Lohnabhängigen einen Bärendienst", so Antlanger abschließend.
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SERVICE
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09 Newsletter
From: andersrum.gruene.at
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Newsletter andersrum.gruene.at
mit den neuen Headlines seit 6. 10. 2005 09:01
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INHALT
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- Green Night (at) Why Not
- Kino um 6 am 16.10.: "Sommersturm"
- Barbara Hammer Film Night
- Wien-Wahl: Homosexuellen-Rechte als kontroverses Thema
- California dreaming...
- Die Grünen Andersrum on Tour
- Die Grünen Andersrum gehen auf die Straße
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*** Green Night (at) Why Not ***
13. Oktober 2005
Am Samstag, den 15. Oktober, feiern die Grünen Andersrum ihre
Wahllparty im Why Not. Freier Eintritt, ein Welcome-Drink, Grüne
KandidatInnen, Miss Candy und eine grünheiße Partynacht erwarten Euch!
http://www.gruene-andersrum.at/queer_life/artikel/lesen/2882/1396/
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*** Kino um 6 am 16.10.: "Sommersturm" ***
13. Oktober 2005
Die Grünen Andersrum laden wieder zu einem Kinabend andersrum.
http://www.gruene-andersrum.at/andersrumgrueneat/kultur_medien/artikel/lesen
/2881/1396/
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*** Barbara Hammer Film Night ***
12. Oktober 2005
Das Top Kino zeigt mit der Barbara Hammer-Nacht die Filme einer Pionierin
des lesbischen Kinos. Die Filmemacherin ist anwesend.
http://www.gruene-andersrum.at/queer_life/artikel/lesen/2955/1396/
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*** Wien-Wahl: Homosexuellen-Rechte als kontroverses Thema ***
10. Oktober 2005
Auch die APA stellt fest, dass lediglich die Grünen homosexuelle Kandidaten
auf wählbaren Plätzen haben.
http://www.gruene-andersrum.at/wien/artikel/lesen/2931/1396/
*****************************************
*** California dreaming... ***
10. Oktober 2005
Gerade brütete ich über meinen nächsten PRIDE-Kolumne, als in der APA zu
lesen war, dass "Arnie" - mittlerweile besser bekannt als kalifornischer
Gouverneur - ein Veto gegen die Entscheidung des...
http://www.gruene-andersrum.at/international/artikel/lesen/2922/1396/
*****************************************
*** Die Grünen Andersrum on Tour ***
09. Oktober 2005
Die Grünen Andersrum gehen wieder auf Tour.
http://www.gruene-andersrum.at/wien/artikel/lesen/2852/1396/
*****************************************
*** Die Grünen Andersrum gehen auf die Straße ***
09. Oktober 2005
Gleichstellung von Lesben, Schwulen und TransGender interessiert die
betroffene Zielgruppe naturgemäß am meisten. Trotzdem haben sich die Grünen
Wien dazu entschlossen, die Gleichstellung zu einem...
http://www.gruene-andersrum.at/wien/artikel/lesen/2851/1396/============================
http://andersrum.gruene.at/
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C) TERMINE
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Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1410.htm
Samstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1510.htm
Sonntag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/1610.htm
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