|
Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
|
================================================
01 Gülay Kavak ist am 323. Tag ihres Todesfastens gestorben
von: PWI <info@pwi.action.at>
================================================
Gülay Kavak war 32 Jahre alt. Ihr Beruf war Lehrerin.
Sie wurde 1991
bei einer Demonstration verhaftet und 1993 wieder
freigelassen. 1994 wurde sie abermals verhaftet und seitdem war sie im
Gefängnis. Sie war eine derjenigen die der Zwangsernährung ausgesetzt
waren und die auf Grund ihres Gesundheitszustandes kurzfristig aus der
Haft entlassen wurden.
Auf Gülay wartete außerdem noch ein offener Prozeß, bei dem
ihr die
Todesstrafe angedroht wurde.
Sie hat nach der Entlassung aus der Zwangsernährung ihren
Todesfastenwiderstand in Kücük Armutlu zusammen mit anderen
Haftentlassenen und Angehörigen weitergeführt.
Gülay Kavak ist heute um 9:00 Uhr GMT gestorben.
LASSEN WIR NICHT
ZU, DASS NOCH MEHR MENSCHEN STERBEN!!!
STOPPT DIE ISOLATIONSHAFT!!!
DER TÜRKISCHE STAAT MUSS VERHANDLUNGEN MIT DEN GEFANGENEN AUFNEHMEN!!!
PWI mailto:info@pwi.action.at
================================================
02 gulay kavak
von: dhkc <press@dhkc.org>
================================================
THE DEATH FAST
RESISTER GÜLAY KAVAK
FELL MARTYRED ON THE 68TH DAY OF DEATH FAST
th martyr of the
resistance, started in the 1st team of the death fast action.
Gulay who got back her memory, started again with her death fast action in
Kucuk Armutlu, after being released.
After Gulay Kavak fell martyred at around 7:50 p.m. this evening the
security forces surrounded the district of Istanbul, Kucuk Armutlu.
According to the informations it came to arrests but there doesn't exist
any clear information...
================================================
03 Presseaussendung VolxTheaterKarawane
von: NOborder NOnation <noborder@no-racism.net>
================================================
*** VolxTheaterKarawane - Presseaussendung 7.9.2001 ***
"VolxTheateroffensive
gegen Staatstheater!"
(Vorsicht Originalzitate! / Vorsicht Theater!)
= 1) »Volxtheater«
Szene 1 =
! Die Sprache des VolxTheaters ist nicht die Sprache des Gerichts ist nicht
die Sprache der Medien ist nicht die Sprache der Parteipolitik ist nicht
die Sprache der stillen Post ist nicht die Sprache... !
Medien:
"Das Gericht von Genua hat nun die Gründe veröffentlicht, die
die mit der
Haftprüfung der 25 Mitglieder der »VolxTheaterKarawane« beauftragten
Richter am 14. August bewogen haben, die Aktivisten der österreichischen
Theatergruppe frei zu lassen. Die Vermutung der Staatsanwälte, dass die
Theatergruppe als Tarnung für gewalttätige politische Aktivitäten
diene,
sei nicht durch Beweismaterial bekräftigt worden."
VolxTheater:
25 Österreicher?, Tarnung??, Beweise???"
Richter:
"Die mathematische Summe von vielen uneindeutigen Indizien macht die
Uneindeutigkeit der einzelnen Indizien nicht geringer."
VolxTheater:
"Die Sprache des VolxTheaters ist nicht die Sprache des Gerichts ist nicht
die Sprache der Medien ist nicht die Sprache der Parteipolitik ist nicht
die Sprache der stillen Post ist nicht die Sprache...."
Medien:
"Keine Schuldbeweise gegen VolxTheaterKarawane!"
Volxtheater:
"Was sind denn Beweise gegen Theater?"
Richter:
"Wenn die Anklage von einer Gruppe spricht, welche das Auftreten als
Theatergruppe und szenische Darstellungen als Deckung für gewalttätige
und
somit illegale politische Aktivitäten nutzt; von einer Gruppe somit, welche
sich an der Grenze zwischen Darstellung [it.:rappresentazione] und
Wirklichkeit bewegt, die behauptet, Fiktion innerhalb der Realität zu
betreiben, und zwar genau während die realen Dinge passieren, sich dann
von
ihnen aber verwickeln lässt und aktiv ins Geschehen eingreift, so ist dies
eine suggestive Annahme, deren Vertiefung wahrscheinlich lohnen würde,
die
aber aufgrund der Aktenlage jeglicher konkreter Anhaltspunkte entbehrt."....
VolxTheater:
"Hmm - Wir sind also nicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde... wir werden weiterhin
als Volxtheater die öffentlichen Bühnen betreten, besprechen, bespielen
-
Dankeschön"
= 2) »Volxtheater« - Szene 2 =
( ...ad Aussagen des Polizeichef von Genua, Oscar Fioriolli, wir hätten
'falsche Aussagen gemacht' und die Medien auf die Polizei gehetzt:)
Das Staatsgewalttheater
greift weiterhin zu systematischen, strategischen
Repressionsmaßnahmen, um Menschen, die kritisch denken und agieren und
das
Recht auf Freiheit von Bewegung einfordern, zu kriminalisieren:
Vorverurteilungen, Datenweitergabe, Lauschangriffe, Verleumdungsklagen,
Misshandlungen, Haft, Gefängnisdrohungen....
Von wem geht da die Gewalt aus?
Das !!! VolxTheater veröffentlicht somit Auszüge aus geheimen
Abhörprotokollen !!! (belauscht wurden Konsul Moritsch, Benita Ferrero
Waldner), die uns von einem bunten Nachrichtenmagazin zugespielt wurden.
!! "...wundern
kann ich mich unterdessen allerdings darüber nicht mehr..." !!
!! (aufgenommen am 27.07.2001) !!
km:...Konsul Moritsch
(kärntner dialekt)
bfw:...Benita Ferrero Waldner (benita ferrero waldner)
km: ...also den
mädels geht´s eh gut...die ham dort ein gutes essen und gar
net wenig wie´s sag´n...und der beste is der priester ts-ts-ts-
der bringt
ihnen schwarze slips ts-ts-hahahmhmhm...
bfw: ...also na geh...
km: ...naja also wie in ein ferienlager...ts-ts-ts...
bfw: ...naja, also
hör du, die sind ganz schön einschlägig
bekannt...ja...das hat mir der strasser g´sagt...und news
auch...haftbesetzung, stell dir das einmal vor...der hat das den kollegen
in italien auch g´sagt...
km: ...was...
bfw: ...entschuldige...du...also ich hab gerade g´sagt, dass er g´sagt hat...
km: ...naja, also,
ich hab die frauen eh auch gleich versucht
auszufragen...und...und die mädels ham zwar schon was g´sagt von
so
obszönen gesten und maschinengewehre und...aber weißt eh...das ist
ja
italienische mentalität...ts-ts-ts...und...also ich hab mich dann auch
in
meiner körpersprache eindeutig zurückgelehnt...alles zur beruhigung...für
die karawane...das hab ich news auch g´sagt...und auch die
angehörigen...das war ja fast noch lustig ts-ts-ts-...hab ich versucht
still zu halten...
bfw: ...na die
regen sich alle künstlich auf...und hör ich hab
vertrauen...sowohl...in die österreichische...als auch die
italienische...justiz...und der strasser hat g´sagt, daß die von
da black
box sind und dort eine gewaltakzeptanz hab´n...das´s nur so schaust...und
den italienischen kollegen auch...
km: ...was...
bfw: ...das g´sagt... - und die brauch´n nicht mehr theaterspielen...
km: ...naja also
und...ich hab denen g´sagt...also eh gleich...da´ich wegen
den einnahmen nicht früher kommen konnte...ts-ts-ts...ja und...und aber
mit
der polizei haben die sicher schon was zu tun g´habt...die tun eh net
nur
halt theaterspielen...halt
bfw: ...ja und
wie sagt...ich habe absolutes vertrauen...in die justiz die
italienische...der berlusconi...na was sag ich dir...ist ja auch eh kein so
dubioser...linker
km: ...mmmh....und
halt net nur so...theaterspielen...und das hab ich news
eh auch gleich g´sagt...also...
bfw: naja also
hör...also schau ma´daß ma´...weißt
eh...lächeln...gelassen...und beruhigen...und brav
weiter...theaterspielen...na damit die justiz unabhängig weiterarbeiten
kann...und...und ich hab vollstes vertrauen...vollstes...das sag ich
dir...die tun halt net nur theaterspielen...
km: ...naja...also...wundern kann ich mich unterdessen allerdings darüber
nicht mehr...
= 3) »VolxTheater« - Szene 3 =
!! Schluss mit lustig !!
Die Karawane noborder
nonation fordert die sofortige Freilassung aller
Personen die im Zuge der Proteste gegen den G8-Gipfel verhaftet und
kriminalisiert wurden. Der italienische Staat sucht nach Sündenböcken
für
Übergriffe, die von Polizei und Politik begangen wurden. Die Stürmung
eines
Medienzentrums und die brutale Vorgangsweise in der "Scuola Diaz"
bei der
schlafende Personen so sehr geschlagen wurden, daß sie noch immer schwere
Verletzungen davontragen sind nur zwei Beispiele für das äußerst
kriminelle
Vorgehen der italienischen Behörden.
Die Vorwürfe
gegen uns als Karawane haben sich als unhaltbar erwiesen. Doch
die "Beweise", die die italienische Justiz gegen andere Personen anwenden
will sind ebenso konstruiert. Schwarze T-Shirts und selbst BHs,
Zigarettenfilter und Streichhölzer sollen dafür dienen das politische
und
mediale Konstrukt eines sogenannten "Black Block" aufrecht zu halten.
Die verhafteten
Personen sind sofort freizulassen und die Verfahren
einzustellen. Wir fordern eine Entschädigung und Rehabilitierung aller
betroffenen Personen sowie eine lückenlose Aufklärung der Verbrechen
der
italienischen Politik und der Polizei
PublixTheatreCaravan, 7.9.2001
Die VolxTheaterKarawane
ist ab sofort jeden Montag, Mittwoch und Freitag
von 10 - 15 Uhr unter der Tel.Nr. (01) 40 121 55 zu erreichen
Nähere Informationen unter www.no-racism.net/nobordertour
================================================
04 WCAR Berichte vom 6. September
von: asylkoordination <asylkoordination@t0.or.at>
================================================
List of the articles today
Editorial ·
Events of the day: NGOs and Governments ·
more demonstrations:
The Roma and Dalit · Anti(?)-racist · Japan ·
Restorations
Editorial
"If you want to put the world right, start with yourself"
Many people came
to the WCAR with good intentions. For
them and for others.
Many of them showed this. The non-governmental groups
came here with very specific burning issues. With a lot of energy,
some of them succeeded to promote their ideas. Meetings, lobby,
demonstrations, negotiation, all the methods were put in practice.
Sometimes even extreme measures, like a hunger strike, today.
This shows that there is a great wish and commitment to serve the
community by all means and efforts. They started to change the
world, but there is still a long way to go.
Can we say the
same thing about governments? They came here
to fight against racism to adopt a document which afterwards they
will put in practice. But do they look at the real problems from
their countries? Do they hear "the voice of the people", of their
very
specific group from their countries? Do they take the time to meet them
and discuss with them?
The attitude of stepping out or of warning with stepping out when 'this'
or 'that' will not be respected, shows a weakness. Are they ready to start
changing the world themselves?
Anca Sirbu
Events of the day - NGO side
The NGO Briefing started with a long list of caucuses who either wanted
to speak on a subject or had meetings to announce. On the passes situation
no real news; people could still get a pass for today and for tomorrow, just
stand in line. We are now in the E range, and F and I will be handed out
today. Tomorrow at the last day of the conference it will be 'special
session' again but with different colours than the first day. At the end of
the meeting a few NGO delegates got up and demanded that either Mary
Robinson would accept the NGO Declaration or came to tell the NGOs
why she wouldn't. The spokesman for the U.N. NGO Liaison office
said he would bring this demand to the attention of the High Commissioner,
he also said that it would be a good idea for the ISC to talk about this in
their evaluation meeting of 6:00 pm today. At noon the ISC had a meeting
with Mrs. Robinson in which she explained again that she never refused
the Declaration but reminded the ISC of the fact that she could not support
this document because of 3 paragraphs. She promised the ISC that she
would speak to all NGOs tonight at 6 p.m. in the NGO briefing room. Later
this meeting was postponed until Friday 9.30 AM .
At 1 pm COBASE
held a parallel event called 'The International Project
Racism & the West - the theory of inferiority - compensation,
responsibilities, education, science, negotiation towards an International
Convention to protect cultural diversity. The speakers were as impressive
as the title and it was an interesting and positive meeting of religious
and non-religious people with ideas to combat racism through a combination
of religion and science.
At 2 p.m. the Palestinian
caucus held a press conference, basically to
state that accusations about influencing the process were not right.
Hunger strike
All day the remaining
Dalit members of the Caste caucus have been on
hunger strike, sitting at the entrance to the DEC on the ICC side, demanding
that India should not do a trade-off concerning article 73 of the Governmental
Draft Declaration.
More on the site:
http://www.icare.to/wcar/
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
05 on border no border
von: <lisbeth@klingt.org>
================================================
kleylehof, burgenland bei nickelsdorf
on border no border
Samstag, 8.9.2001ab 16uhr
http://www.konfrontationen.at
(>>click on "on border")
programm:
16uhr wanderung
mit savale fanfare von albertkazmerpuszta zum kleylehof
rauminstallation "könige" von franz gyolcs
torprojekt von hüseyin isik "grenzenlos"
servicestelle zum weisswaschen by ma xx, (sachen zum weisswaschen mitbringen)
milch
bordersound galerie
platines/platanes, turntable ensemble mit dieb13, needles with discipline,
michaela s., pure
radu malfatti / dieter kovacic / billy roisz
martin siewert / boris hauf / michaela grill
blendwerk (katrin
plavcak, chris janka, roman harrer, rudi fischerlehner)
bigbaby (cynthia schwertsik, red white, klaus filip)
dj's: michaela schwentner, brigitta b.
videos, filme, aktionen, essen, trinken
eintritt: angemessene spende, überschüsse ergehen an die rechtshilfe
der
volxtheaterkarawane
wir (das sind friederike kulcsar, franz gyolcs, klaus filip, cynthia
schwertsik, red white, oliver stotz, chris janka und hans falb) feiern ein
feines grosses/kleines fest am kleylehof, welches allen unseren ansprüchen
gerecht werden soll.
"on border-no border" oder auch "parallelwelten", so der
name dieses
geliebten bastards, der uns schon seit wochen beschäftigt und natürlich
auch vieles
offen lässt. ist es ein politisches fest? ist es ein musikfest? oder ist
es ganz
einfach ein zusammentreffen von freunden und freundinnen, wo eben musik ,
kultur und politik eine wichtige rolle spielen. genau hier am kleylehof,
einer der exponiertesten stellen des ganzen "schengenlandes", wollen
wir so etwas
wie eine gegenbewegung zu den tradierten meinungen und ansichten bilden.
konzerte, rauminstallationen, filme, aktionen, video-visuals zusammen oder im
einklang
mit improvisierenden musikerInnen, turntables unter den plantanen - sie alle
beschäftigen sich mit der "eigenen und der fremden kultur" -hüseyin
isik wird
seine toraktion durchführen, cynthia wird alles weisswaschen, milch hat
irgendetwas geheimnisvolles vor, und ob savale den ganzen weg aus dem fernen
moldawien bis albértkázmérpuszta schafft, ist auch noch
ein bisschen ungewiss.
auf alle fälle ist es ein für uns recht aufwendiges programm geworden,
und
wir möchten hier an alle besucherInnen appellieren, uns finanziell mit
einer
angemessenen spende zu unterstützen. da wir am kleylehof kein eintrittsgeld
kassieren, sind wir auf den "good-will" der gäste angewiesen.
der aufwand für
gagen und technisches equipment ist relativ hoch, trotzdem wollen wir etwaige
überschüsse an die rechtshilfe für das volxtheather weitergeben.
kurze programmerläuterung:
savale fanfare wird ab 16 uhr vom nicht geöffneten grenzübergang
halbturn/albértkázmérpuszta spielend richtung kleylehof
wandern. das wird
ca. 2 stunden dauern, die karawane kann natürlich auch mit fahrrädern
begleitet
werden. für nichtmobile gäste werden wir ab kleylehof (15.30 uhr)
einen
shuttle-dienst nach halbturn anbieten.
bei bedarf richten
wir noch einen shuttle-bus ab bahnhof nickelsdorf ein.
bitte unbedingt telefonisch (02172/20142) oder mail anmelden, damit wir eben
diesen
bedarf abklaeren koennen. es gibt da 2 moeglichkeiten:
12:48 wien/suedbahnhof - 13:41 nickelsdorf;
14:22 wien/west // 14:48 wien/sued - 15:41 nickelsdorf
uebernachtungsmoeglichkeit
bieten wir auf bequemem strohlager, schlafsaecke
sind natuerlich mitzubringen.
no borders - no nations - no prison - let's art
================================================
06 Befreiung Nr. 18 online/Sonntag im Vorstadtzentrum
von: <bsb@vorstadtzentrum.net>
================================================
Augewählte Artikel aus der "Befreiung" Nr.18/September 2001 sind
jetzt auch
online abrufbar unter:
http://www.vorstadtzentrum.net/cgi-bin/bsb/news/search.cgi?category=6keyword=+
Die "Befreiung"
erscheint alle zwei Monate, Abonnement (6 Ausgaben um 100
Schilling) und Probeabonnement (2 Ausgaben) sind unter
bsb@vorstadtzentrum.net erhältlich.
- - - - -
So, 9.9. 2001, 18 h 30
WIE WEITER NACH GENUA?
Perspektiven der Anti-Globalisierungsbewegung
Diskussionsveranstaltung
#################################
# Sonntag im Vorstadtzentrum 15 #
# 15., Meiselstrasse 46/4 #
# Jeden So von 16-22 Uhr #
#################################
Die Schlacht von
Genua, von den Medien über die ganze Welt verbreitet, hat
unter den Globalisierungsgegnern ein diffuses und verständliches Gefühl
des
Aufbruchs erzeugt. Dies ist zweifellos gut und richtig, es gilt aber die
politische Analyse nicht aus den Augen zu verlieren. Die Ereignisse von
Genua bedeuten einen Wendepunkt für die gesamte antikapitalistische
Opposition, sie stellten eine Generalprobe dar. Nun ist der Zeitpunkt eine
politische Bilanz zu ziehen, um für uns eine Strategie zu erkennen, die
es
zu verfolgen gilt.
**************************************
Bewegung für Soziale Befreiung BSB
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
bsb@vorstadtzentrum.net
http://www.vorstadtzentrum.net
**************************************
================================================
07 VISIONALE 7./8. September
von: Edgar Gögele <edgar.goegele@sos-mitmensch.at>
================================================
(Anm. d. Red.: Der Beitrag ist erst am 7.9. eingelangt)
Liebe Freundinnen und Freunde,
es ist soweit.
Die Visionale 01 steht unmittelbar bevor.
(Nein, ich schreib jetzt nicht, wie es uns geht...) Wir sind
jedenfalls überzeugt, wenn nur ein Drittel von dem aufgeht,
was werden könnte, wäre die Visionale 01 schon ein schöner
Erfolg.
Bevor nun das Programm
skizziert wird, möchten wir all jenen
herzlich danken, die das Ihre eingebracht und beigetragen
haben, damit die Visionale 01 überhaupt in dieser Form
stattfinden kann. Es sind da schon im Vorfeld sehr
interessante Brückenschläge gelungen, die beweisen, dass
doch viel, viel mehr möglich ist, als mensch vorerst
annehmen möchte.
Hier nun der Ablauf
(es sind alle Veranstaltungen öffentlich
und frei zugänglich):
---------------------------------------------------------
Programm am Freitag, 7. September
---------------------------------------------------------
Ort: 1120 Wien, Längenfeldgasse 13-15, Festsaal und
Seminarräume
Zeit: 10:00 bis 20:00 Uhr
Erreichbarkeit: U6/U4 Station Längenfeldgasse
---------------------------------------------------------
Dieser Tag ist
den "internen" Problemlagen der
Zivilgesellschaft gewidmet. Es geht um die Verortung
derselben in der Gesamtgesellschaft, um die
Rahmenbedingungen, um das, was die zivilgesellschaftlich
Engagierten bewegt und beschäftigt.
Zweites Generalthema am Freitag ist die Vernetzungsarbeit,
der Erfahrungsaustausch, das Suchen und Finden von möglichen
KooperationspartnerInnen etc.
Das Freitag-Programm
ist auch auf www.visionale.net
einzusehen. Es gliedert sich in vier Blöcke:
10:00 bis 11:00
Uhr: Eröffnungsblock (Startflash, Begrüßung,
Eröffnung, Programmvorstellung)
11:15 bis 13:00
Uhr: Referate und Workshops I
Festsaal: Peter Weish: "Zivilgesellschaft und
Nachhaltigkeit"
Seminarraum I: The World of NGOs: Workshop - "Aspekte der
Freiwilligkeit"
Seminarraum II: Thomas Seltmann: "Reformprogramm für eine
menschlichere Marktwirtschaft"
14:00 bis 15:30
Uhr: Referate und Workshops II
Festsaal: Christoph Spehr: "Freie Kooperationen"
Seminarraum I: Ronny Wytek - Workshop "Vereinsmanagement"
Seminarraum II: Christian Schwarz - Workshop "Der Nutzen
der elektronischen Kommunikation für Vereine"
16:00 bis 20:00
Uhr: Open Space
Der Open Space gliedert sich in drei Phasen:
a) Themensammlung
b) Gruppengespräche
c) Conclusio
Bei der Themensammlung
ist jede/r eingeladen ihre/seine
Ideen, Anliegen, Sorgen vorzustellen. Es ist die Gelegenheit,
das zur Sprache zu bringen, was "immer schon" besprochen gehörte.
In den Gruppengesprächen werden dann die eingebrachten Dinge
mit Interessierten erörtert. Hier ergeben sich oft sehr interessante und
entsprechend anregende Konstellationen und Perspektiven - vor allem,
wenn mensch die Open Space-"Gesetze" beachtet: Es beginnt, wenn es
beginnt. Es ist zu Ende, wenn es zu Ende ist. Jede/r ist zur richtigen Zeit
am richtigen Ort, also: die Konstellation, die sich jeweils ergibt, ist die
"richtige".
Abschließend
werden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen im
Plenum kurz vorgestellt (Conclusio). Sollte es für die Beteiligten
stimmig sein, besteht auch die Möglichkeit, die hier erreichten Ergebnisse
am Samstag auf einer der Bühnen in der Meidlinger Hauptstraße zu
präsentieren.
---------------------------------------------------------
Programm am Samstag, 8. September
---------------------------------------------------------
Ort: 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße, Fußgängerzone
Zeit: 10:00 bis 18:00 Uhr
Erreichbarkeit: U4 Station Meidlinger Hauptstraße sowie über
die U6 Stationen
Niederhofgasse und Philadelphiabrücke, außerdem per S-Bahn
bis Wien Meidling
---------------------------------------------------------
An die 100 Infostände
von verschiedensten
zivilgesellschaftlichen Initiativen
und Organisationen werden die Meidlinger Hauptstraße fast
auf ihrer gesamten
Länge beleben. Begleitend gibt es auf drei Bühnen ein
dichtes Programm:
Bühne Meidlinger Platzl
09.30 Interreligiöse
Eröffnungsandacht zum Thema "Was alle
angeht, können nur alle lösen"
10.30 Biodanza - der Freundschaftstanz
11.00 Theater Wozek - "Umerziehung. Ein kurzer Prozess I" -
Mittäterschaft: Handke, Goethe, KTW
11.20 Back on Stage - Break Dance und mehr
12.00 Sahaja Yoga - indische Tanz- und Musikdarbietungen
13.25 Theater Wozek - "Umerziehung. Ein kurzer Prozess II" -
Mittäterschaft: Handke, Goethe, KTW
13.45 Demokratiezelt - Projektpräsentation (Hubsi Kramar,
Helmut Waldert u.a.)
14.15 Sozialstaat Österreich - Projektpräsentation (Emmerich
Tálos, Willi Stelzhammer)
15.00 Österreich
für alle gleich - Projektpräsentation (Di
Tutu Bukasa, Michael Genner)
15.45 Theater Wozek - "Umerziehung. Ein kurzer Prozess III" -
Mittäterschaft: Handke, Goethe, KTW
16.10 Soteria - Verein, der sich um die "Ärmsten von Wien" kümmert
16.55 Theater Wozek - BrechtChor - "Johanna heilig posaunt -
Rilke unterminiert"
17.10 Verabschiedung
Bühne Bonygasse/Krichbaumgasse
11.00 Talkshow
(KTW)
11.30 1. Projektpräsentation
11.45 Tanz (KTW)
12.00 2. Projektpräsentation
12.15 Forumtheater 1 (KTW)
13.00 Statuentheater (KTW)
13.15 3. Projektpräsentation
13.30 Talkshow (KTW)
14.00 Forumtheater 2 (KTW)
14.30 Statuentheater (KTW)
14.45 Tanz (KTW)
15.00 4. Projektpräsentation
15.15 5. Projektpräsentation
15.30 Talkshow (KTW)
16.00 Forumtheater 3 (KTW)
Bühne Zeleborgasse
11.00 Biodanza
- Workshop
12.00 Impro - Theater Wozek
12.30 Engel auf Pfoten: "Sehen - Verstehen" - Präsentation
12.50 Pepi Hopf und die Buben - Kabarett
13.30 Visions of Kaya - Musik
13.45 Schultheater (BRG Rosasgasse)
14.30 Lesetheater - Dreigroschenoper
15.00 Impro - Theater Wozek
15.30 Andre Blau - Kabarett
16:00 Henninger & Denninger - Kabarett
16.15 Lesetheater - Dreigroschenoper
17.00 Impro - Theater Wozek
Außerdem
gibt es noch einige Straßenperformances, von denen
wir nur soviel verraten wollen, als dass sie sicher sehr
hübsche Motive für Foto- und Videokünstler abgeben werden.
Es sollen ein Ballon, ein Fiaker und verschiedene rote
Teppiche im Spiel sein...
Ihren Ausklang
findet die Visionale 01 schließlich in dem
von Asyl in Not veranstalteten 16. Flüchtlingsfest, das
heuer in der Arena, 1030 Wien, Baumgasse 80, stattfindet.
Wir freuen uns schon aufs endlich Auslassen können :-)
Tja, bleibt uns
nur noch, allen interessante, anregende,
aufregende und inspirierende Begegnungen zu wünschen
und halten alle Daumen, dass uns auch das Wetter
wohlmeinend begegnet,
herzliche Grüße
Liesi & Christian
Apl, Oliver Treulich, Edgar Gögele, Karl
Wozek, Karin Liebhart, Christiana Weidel, Christian Korcian,
Robert Kofler, Roland Schmidt, Norbert Koppensteiner,
Urban Regensburger, Renate Schreiber, Alexandra Öhlinger,
Markus Stradner, Robert Fuchs, Albert Brandl, Christian
Jindra, Manuela Dobeiner, Michael Grimburg, Peter Adelmann
u.v.m. (das ist natürlich ein Wahnsinn, da alle aufzählen zu wollen...
vielleicht bleiben wir doch besser bei der kleinen Variante)
------------------------------------------------------------
Das SOZIALSTAATSVOLKSBEGEHREN
Einladung zum gesamtösterreichischen
Organisationstreffen
Sa., 29. September ab 14.00 Uhr im MAK / Wien
Das Volksbegehren
"Sozialstaat Österreich" wurde von einer
parteiunabhängigen Initiative ins Leben gerufen und gilt als
eine Reaktion auf die bereits Jahre andauernde Schwächung
des Sozialstaates.
Erklärtes Ziel der Kampagne ist, mit direkt-demokratischen
Mitteln ein öffentliches Bewusstsein für eine sozial
gerechtere Politik zu schaffen. Das Volksbegehren das Ende
April/Anfang Mai 2002 zur Unterzeichnung aufliegen wird,
fordert daher eine Verankerung des sozialstaatlichen
Prinzips im Art. 1 der österreichischen Bundesverfassung, wo
es heißt:
Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht
vom Volk aus. -
Die "begehrte" Ergänzung lautet: Österreich ist ein
Sozialstaat.
Um Euch über
die Beweggründe des InitiatorInnenteams und die
verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten etwas genauer zu
informieren, schicken wir Euch nachstehend den offiziellen
Einladungsbrief mit Unterstützungsfax.
Im Fall Eurer Untersützung würden wir Euch bitten, Euch an
die folgende Adresse zu wenden:
Koordinationsbüro
Volksbegehren "Sozialstaat Österreich"
Loquaiplatz 12
1060 Wien
Tel.: 01/5955364
Fax: 01/5955041
e-mail: office@sozialstaat.at
----------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren, Wien, 29. August 2001
Liebe Freundinnen und Freunde,
unter dem Vorwand
wirtschaftlicher Zwänge wird der Sozialstaat in Europa
und auch in
Österreich seit Jahren geschwächt, insbesondere im Bereich des
Gesundheitswesens, der
Altersvorsorge, der Arbeitslosenversicherung und im Bildungswesen. Neue
Probleme im Bereich
atypischer Beschäftigung, Migration und Armutsbekämpfung werden nicht
wahrgenommen.
Deshalb initiieren wir eine Kampagne zur Verteidigung und Erneuerung des
Sozialstaats:
Durch ein Volksbegehren soll das Prinzip der Sozialstaatlichkeit in der
österreichischen Bundes-verfassung
verankert werden. Der Gesetzgeber soll soziale Sicherheit,
Chancengleichheit und den
gesellschaftlichen Zusammenhalt als Ziele berücksichtigen. Die Kampagne
bietet zugleich die
Chance, eine breite Debatte über die alten und neuen Aufgaben des
Sozialstaats zu entfachen.
Das Volksbegehren "Sozialstaat Österreich" ist überparteilich
und versucht,
möglichst viele
Einzelpersonen und Organisationen der "Zivilgesellschaft" zu einem
eigenständigen Engagement
für das Volksbegehren zu motivieren. Deshalb wollen wir Sie zunächst
einmal
von diesem Projekt
vorinformieren. Die Präsentation in der Öffentlichkeit (einschließlich
Webseite) und der Beginn
des Sammelns von Unterstützungserklärungen ist für den Herbst
geplant.
Ebenso ein großes,
gesamtösterreichisches Organisationstreffen am 29. September in Wien.
Wir hoffen auf Ihre Zustimmung zu diesem Projekt und Ihr Engagement!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Werner Vogt
Mag. Renata Schmidtkunz
Dr. Stephan Schulmeister Univ. Prof. Emmerich Tálos E rnst Berg e r,
ao.
Univ. Prof. Dr. med.
Im Namen aller InitiatorInnen des Volksbegehrens "Sozialstaat Österreich"
Information über
das geplante Volksbegehren,
Sozialstaat Österreich
We i t e re Informationen:
Koord i n a t i o n s b ü ro , Loquaiplatz 12,
1060 Wien, E-mail: office@sozialstaat.at
Tel: 01/595 53 64 oder 01/595 50 40, Fax: 01/595 50 41.
K o o rd i n a t o r I n n e n : Joy Antoni, joy.antoni@sozialstaat.at,
Willi Stelzhammer, willi.stelzhammer@sozialstaat.at
---------------------------------------------------------
Straßenfest für ein SozialstaatsVolksbegehren
22. September 2001,
14 - 20.30 Uhr
Schneidergasse 15, 1110 Wien
mit Pera Petrovic`s Roma, Pato Diaz Y La Trova, Da Chillaz,
Bluespumpn
ab 21 Uhr Kellerafterparty mit DJ Fusel und DJ Sati
----------------------------------------------------------
*sos mitmensch*
pf 220, 1071 wien
tel +43(1) 524 99 00 fax +43(1) 524 99 009
www.sos-mitmensch.at
mailto:info@sos-mitmensch.at
bv: PSK blz: 60000 spendenkonto: 91000590
================================================
08 Grundlehrgang Anti-Rassismus-Arbeit- Wintersemester 2001
von: "ZARA" <zara_vienna@t0.or.at>
================================================
Liebe Interessierte, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ZARA veranstaltet wieder einen Lehrgang Anti-Rassismus-Arbeit. Es ist eine
Grundlehrgang für Interessierte und in NGOs Arbeitende, die ihr Wissen
vergrößern und eine praxisorientierte Grundausbildung für anti-rassistische
Beratungsarbeit wollen. Anbei die detaillierte Information, die in Kürze
auch auf unserer Homepage zu finden sein wird.
Mit freundlichen Grüßen
Xiane Kangela- für das ZARA- Team
___________________________
ZARA- Beratungsstelle für
Zeugen und Opfer von Rassismus
Mo, Di, Mi 9.30-13h und Do 16-20h
Tel.: +43-1- 929 13 99
<http://zara-vienna.t0.or.at/>http://zara-vienna.t0.or.at/
Grundlehrgang Anti-Rassismus-Arbeit / Wintersemester 2001
INHALTE:
Einheiten 1: Fremdenrecht,
Gerhard Muzak
Einführung in das FrR und den Umgang damit. Grundvoraussetzung für
Beratungsarbeit
9.10.2001 (18.00-20.00h)
Erster Block: Workshop Rassismus-Sensibilisierung, Dieter Schindlauer und N.N.
Eine geführte Auseinandersetzung mit der eigenen Identität. Es geht
darum
Unterschiede auszumachen und anzuerkennen, sowie sich mit dem Entstehen von
Vorurteilen zu beschäftigen und Auswirkung von Diskriminierung,
institutionellem Rassismus sichtbar zu machen, u.ä. Gruppenarbeit - kein
Frontalvortrag!
12.10.2001 (16-20h), 13.10.2001 (10-18h)
Einheiten 2: Fremdenrecht, Gerhard Muzak
Einführung in das FrR und den Umgang damit.
16.10.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 3: Ausländerbeschäftigungsgesetz, Gerhard Muzak
Einführung in das AuslBG und den Umgang damit.
23.10.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 4: längere Einheit Asylgesetz, Michael Nussbaumer
Einführung ins österreichische AsylG mit interaktivem Spielteil.
30.10.2001 (18.00-21.00h)
Einheit 5: Rassismus: Theorie, Konzepte, Bedeutungen, Verena Krausneker
Funktionsweisen von Rassismus, sowohl theoretisch als auch praktisch. Es
werden jene geschichtlichen Aspekte und theoretischen Modelle behandelt,
die für die Praxis relevant oder brauchbar sind.
06.11.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 6: Anti-Diskriminierungs-Bestimmungen im österreichischen Recht,
Martin Wagner
Welche einzelnen Bestimmungen gibt es in welchen Gesetzen, die für uns
brauchbar sind?
13.11.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 7: Rassismus und Sprache, Verena Krausneker
Worte sind Taten, Sprache ist Handeln. Wie wird Rassismus ausgeübt,
transportiert und wie kann man sprachlich verantwortungsbewußt agieren
und
verändern?
20.11.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 8: Sicherheitspolizeigesetz, Dieter Schindlauer
Was darf die Polizei? Was darf ich im Umgang mit PolizeibeamtInnen? Wie
verhalte ich mich als Zeuge/in? Was rate ich KlientInnen? Wo sind meine
Grenzen?
27.11.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 9: Workshop Zivilcourage, Dieter Schindlauer und N.N.
Was ist Zivilcourage?
Wie begegne ich: Angriffen, Ohnmacht, Aggression,
Angst oder z.B. der Situation "Einer gegen Alle". Was kann ich wann
tun? Wo
sind meine Grenzen? In Gruppenarbeiten werden gemeinsam Lösungen erarbeitet.
04.12.2001 (18.00-21.00h)
Zweiter Block: Workshop Mediation, Beratungstechniken: Praxis, Alexandra
Knell und Volker Frey
Nicht-rechtliche Werkzeuge eines Beraters/einer Beraterin und praktische
(Umgangs-) formen: Kommunikation, Fragetechniken, aktives Zuhören,
Rollenspiele.
07.12.2001 (16-20h), 08.12.2001 (10-18h)
Einheit 10: Psychohygiene, Anne Elisabeth Höfler
Anti-rassistische Beratungsarbeit ist anstrengend, psychisch belastend und
kann einen ,auffressen'. Ideen für persönliche und strukturelle Maßnahmen,
um burn-out zu vermeiden. Theorie/Praxis.
11.12.2001 (18.00-20.00h)
Einheit 11: Abschluß, geleitet vom ZARA-Team
Rollenspiel: Lösung konkreter Einzelfälle. Durchführung einer
Beratung, vom
ersten Kontakt über die Analyse, das Angebot und den Beschluß über
das
weitere Vorgehen.
18.12.2001 (18.00-20.00h)
ZUSATZANGEBOT:
Alle TeilnehmerInnen haben für die Zeit ab der 6. Einheit die Möglichkeit,
beobachtend an der konkreten Arbeit in der Beratungsstelle teilzunehmen.
Auch für die Zeit nach dem Lehrgang besteht die Möglichkeit, unter
der
Obhut von BeraterInnen, die als Buddies fungieren, das Gelernte zu erproben
und konkrete Beratungsarbeit zu leisten. Durch Praxiserfahrung ist die
Ausbildung zur Beraterin/zum Berater erst vollständig.
TERMINE: Von 09.10.2001
bis 18.12.2001. Zwei eineinhalbtägige Blöcke im
Oktober und Dezember 2001 und dazwischen 11 Einheiten ( á 2 Stunden).
ORT: Institut für
Afrikanistik, AAKH, Hof 5, Spitalgasse 2, 1090 Wien;
Seminarraum 1
ANMELDUNG: wird
über das ZARA- Büro abgewickelt und ist entweder per Mail:
<mailto:zara_vienna@t0.or.at>zara_vienna@t0.or.at, Telefon: 929 13 99
oder
Fax: 524 99 00-9 möglich. Die Anmeldung gilt erst dann als fix, wenn die
Teilnahmegebühr überwiesen ist. (Kto. 61552279003, BLZ: 19200, SKWB
Schoellerbank)
Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2001
Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 beschränkt!!!
KOSTEN: für
den gesamten Lehrgang inkl. des umfassenden Skriptums.
Studierende: 3000,-
Erwerbstätige: 4500,-
Die Einnahmen des Lehrgangs dienen der Finanzierung von ZARA.
VORTRAGENDE:
Mag. Dieter Schindlauer,
Jurist, Ludwig Boltzmann Institut für
Menschenrechte, ZARA; Autor eines Entwurfes für ein
Anti-Diskriminierungsgesetz für Österreich
Univ. Ass. Dr. Gerhard Muzak, Institut für Staats-und Verwaltungsrecht
der
Universität Wien, Fremdenrechtsexperte
Mag. Michael Nussbaumer, Soziologe, Berater bei der Deserteurs- und
Flüchtlingsberatung
Maga. Verena Krausneker, Sprachwissenschaftlerin, ZARA
Mag. Martin Wagner, Jurist, ZARA, Berater bei der Beratungsstelle für
ZeugInnen und Opfer von Rassismus
Maga. Anne Elisabeth Höfler, Historikerin, Supervisorin
Dr. Alexandra Knell, Rechtsanwältin, ausgebildete Mediatorin
MMag. Volker Frey, Jurist und Politologe, Journalist, Kommunikationstrainer
================================================
09 Wöchentliche ATTAC-Info (36. Woche)
von: "ATTAC Austria" <infos@attac-austria.org>
================================================
Aufgrund von Email-Problemen können wir erst heute senden, wir betrauern
1. ATTAC startet
Fundraising
2. Buero gesucht und AkademikerIn
3. Abstellraum gesucht
4. Email-PatInnenschaft
5. Visionale / Augarten
6. Volksbegehren Sozialstaat Oesterreich
7. Termine feministATTAC
8. ATTAC Mostviertel
9. Medien
10. Disput um Tobinsteuer / Spiegelinterview
Liebe ATTACs (ihr seid 1762)!
1. ATTAC STARTET FUNDRAISING - TEAM GESUCHT
Auch Achillesfersen
koennen heilen. Dalia Sarig hat sich des Fundraisings
angenommen und will ein Team gruenden. Wer mitmachen will, meldet sich bei
daliasarig@hotmail.com
2. ATTAC SUCHT BUERO + AKADEMIKERIN
ATTAC sucht ein
Buero (1-2 Raeume, guenstigst), praeferenziell in den
Bezirken 6 bis 9. Wenn jemand etwas weiss, bitte meldet Euch unter
infos@attac-austria.org.
Sobald wir das
Buero haben, brauchen wir auch freiwillige MitarbeiterInnen,
fuer Anwesenheit, Telephon und div. Buerodienste (Broschuerenaussendungen,
Briefe verfassen, Daten eingeben, etc.etc.).
Weiters suchen
wir eine AkademikerIn, die im Rahmen eines
AkademikerInnentrainings bei ATTAC arbeiten moechte. Wir haben gehoert,
dass das AMS noch Geld fuer heuer im Topf hat. Bitte meldet euch bei
infos@attac-austria.org
3. ATTAC SUCHT ABSTELLRAUM
Als Folge unserer
zahlreichen Auftritte und Strassentheateraktivitaeten
sammelt sich langsam ein ansehnliches Repertoire an Accessoires an:
Briefkastenfirma, Geldwaschmaschinen, Erdbaelle, ... Kann jemand unseren
Utensilien Unterschlupf bieten? Wenn ja, bitte ein Mail an Marianne Gramsl:
magram@chello.at mit Cc an infos@attac-austria.org
4. EMAIL-PATINNENSCHAFT
Immer mehr ATTACs
wollen dieses woechentlichen Infomail mangels Internetz
per Post. Dafuer suchen wir dringend weitere Email-PatInnen, die dieses Mail
ausdrucken, in ein Kuvert stecken und an eine zu vereinbarende Anzahl von
Netzlosen schicken (gegen Kostenersatz). Wer sich an der postalischen
Multiplikation beteiligen moechte, meldet sich bitte bei
infos@attac-austria.org
5. VISIONALE UND AUGARTENFEST 7./9. und 8./9. September
Die "Visionale",
die Messe der Zivilgesellschaft findet am Freitag, dem 8.
September, im Festsaal Laengenfeldgasse, Nr. 13 - 15 (Wien Meidling) von
10 - 20 Uhr und am Samstag, dem 9. September, in der Fussgaengerzone
Meidlinger Hauptstrasse von 10 bis 18 Uhr statt. ATTAC wird mit einem
Stand vertreten sein. Dafuer brauchen wir noch Unterstuetzung. Wer noch
mithelfen kann, meldet sich bitte bei Marianne Gramsl: magram@chello.at
und Tel.: 405 74 17 oder 0676 / 688 21 26. Infos: www.visionale.net
Das Augartenfest
findet Samstag und Sonntag, 8./9. September, jeweils ab
15 Uhr statt. ATTAC ist ebenfalls dabei. Bitte meldet Euch bei
Grete.Kerschbaumer@gmx.at UND g.kerschbaumer@i-one.at. Grete plant fuer
heute, Freitag, 18 Uhr ein Koordinationstreffen im Café Prueckel. Infos:
6. VOLKSBEGEHERN "SOZIALSTAAT OeSTERREICH"
Im Herbst kommt
ein Volksbegehren fuer den Erhalt und Ausbau des
Sozialstaats. Es geht darum, die soziale Verantwortung des Staates in der
Verfassung zu verankern. Alle Gesetze sollen auf ihre sozialen Folgen und
den gesellschaftlichen
Zusammenhalt hin geprueft werden. Die
ueberparteilichen InitiatorInnen erhoffen sich dadurch eine breite Debatte
ueber die Notwendigkeit, Innovation und Staerkung des Sozialstaates. ATTAC
ist von Beginn an mit dabei, speziell zum Thema Pensionen
(Nichtprivatisierung, Staerkung des Umlageverfahrens). Alle Informationen
findet ihr auf unserer Homepage: www.attac-austria.org
7. TERMINE FEMINISTATTAC
Donnerstag, 13.
September, 19:00 Uhr, Republikanischer Club, I, Rockhgasse:
Gender Mainstreaming in der taeglichen Umsetzung in- und ausserhalb von
ATTAC
Vortrag von Dr. Herta Kindermann-Wlasak, GM-Expertin
Kontaktperson: Evamaria Glatz eglatz@chello.at
Dienstag, 18. September,
19:00 Uhr, Republikanischer Club, I, Rockhgasse
Gruppentreffen von feministATTAC
Kontaktperson: Karin Lukas karin.lukas@yahoo.com
Samstag, 6. Oktober,
ca. 10:00 - 20:00 Uhr, Republikanischer Club, I,
Rockhgasse
feministATTAC KREATIVTAG
Ein Tag fuer alle feministATTAC Frauen und neue Interessentinnen, an dem wir
Ideen austauschen, Plaene schmieden und Energien fuer die weitere Arbeit
tanken wollen.
Kontaktperson: Elisabeth Klatzer eklat1@hotmail.com
8. ATTAC MOSTVIERTEL ...
... ist erfolgreich
an die Oeffentlichkeit getreten und hat einen fetten
Artikel in den OoeN geerntet. Ihr koennt Euch alle Ergebnisse plus Fotos auf
unserer Homepage unter
http://www.attac-austria.org/mostviertel/mostviertel.php
ansehen. Wir
berichten in diesem Oesterreich-Infomail nur exemplarisch ueber die
Aktivitaeten der Regionalgruppen und wollen Euch hiermit motivieren, die
Regionalgruppen-Seiten zu besuchen. Diejenigen Regionalgruppen, die
bereits aktiv sind (Salzburg, Oberoesterreich, Mostviertel, Graz, Tirol,
Kaernten)
haben auch schon eigene Email-Verteiler-Listen, ueber die ihr alle
Regional-Infos bekommt. Die regionalen Info-Listen und unser
oesterreichweites Infomail verstehen sich als komplementaer.
9. MEDIEN + MISSION
So prominent wie
selten sind wir in der September-Nummer des "Wiener". Der
Standard hat uns in der Beilage "Entwicklungspolitik" am Dienstag
ausfuehrlich Platz eingeraeumt (bis Anfang November abrufbar unter http://derStandard.at/zeitung/frame/Spezial/entwicklungspolitik/Spezial.asp),
im "Suedwind" (ebenfalls September) findet ihr einen Kommentar zu
Steueroasen, im "Falter" dieser Woche einen Kommentar zur Tobin-Steuer.
Auch sonst sind
die WanderpredigerInnen von ATTAC im Dauereinsatz. Letzte
Woche waren wir u. a. beim Betriebsrat von Siemens Programm- und
Softwareentwicklung (PSE) und - auf Einladung der entwicklungspolitischen
Sprecherin der SPOe, Inge Jaeger - im Parlament zu Gast.
10. DEBATTE UM TOBINSTEUER / SPIEGEL-INTERVIEW
Beim Treffen der
Wirtschafts- und Finanzminister der EU (ECOFIN) in Luettich
am 22./23. September ist auf belgische Initiative die Tobin-Steuer erstmals
auf der Tagesordnung (!). Dadurch, und durch Wortmeldungen von Jospin
(spricht sich fuer die Tobin-Steuer aus), Schroeder (ist zumindest nicht
abgeneigt), dessen Finanzstaatssekretaer Caio Koch-Weser
(http://www.ftd.de/pw/in/FTDEER3LYQC.html?nv=7dm)
sowie durch ein
kontroversielles Interview mit James Tobin im Spiegel
(http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,154561,00.html)
hat sich eine lebhafte
Debatte zu diesem Thema entfacht. Unten findet Ihr die Antwort auf das
Tobin-Interview von ATTAC-Deutschland, die im Online-Spiegel erschien.
In Liège/Luettich wird uebrigens die Zivilgesellschaft nicht fehlen:
Soweit
Liebe Gruesze
Das ATTAC-Team
Die Antwort von Peter Wahl von ATTAC Deutschland (und Oesterreich) auf das
Interview im SPIEGEL:
"Streiten Sie mit uns, Herr Tobin!"
Attac freut sich,
dass James Tobin sich in die Diskussion einmischt und die
Notwendigkeit der Steuer noch einmal begruendet. Auch anderen Positionen
Tobins kann Attac problemlos zustimmen. Wir haben uns die Tobin-Steuer vor
allem wegen ihrer Lenkungswirkung auf die Fahnen geschrieben und nicht wegen
"der Einnahmen aus der Steuer, mit denen Projekte zur Weltverbesserung
finanziert werden sollen, wie Tobin sagt.
Wenn als "Nebenwirkung"
Einnahmen in dreistelliger Milliardenhoehe anfallen,
dann will auch Attac, ganz im Sinne Tobins, dass dieses Geld den Armen
zugute kommt. Hauptzweck der Steuer bleibt es aber, Sand ins Getriebe der
Spekulation zu werfen und damit dem "Diktat der Finanzmaerkte", wie
Tobin es
formuliert, etwas entgegenzusetzen. Die Tobin-Steuer kann hierzu sicherlich
nur ein erster Baustein sein und weitere Schritte gehoeren dazu. Etwa die
Schliessung von Steueroasen, die Stabilisierung der Leitwaehrungen, der
Einsatz von Kapitalverkehrskontrollen oder eine Staerkung der Boersen- und
Bankenaufsicht.
Der Vorwurf, dass
Attac internationale Institutionen pauschal ablehnen
wuerde, trifft nicht zu. Zunehmend globalisierten Maerkten muss ein globaler
Ordnungsrahmen entgegengesetzt werden, der die Allmacht der Maerkte wieder
unter demokratische Kontrolle bringt. WTO, IWF und Weltbank koennten
theoretisch hierfuer durchaus geeignete Institutionen sein. Solange sie
jedoch unter der Fuchtel der Industrielaender stehen und der Durchsetzung
der neoliberalen Marktideologie dienen, nutzen sie hauptsaechlich den
reichen Laendern und muessen deshalb grundlegend reformiert werden.
Beispielsweise
haben die Strukturanpassungsprogramme des IWF keineswegs die
Situation des Suedens verbessert. Vielmehr haben die neoliberalen
Patentrezepte, wie die wahllose Liberalisierung des Aussenhandels und
Kapitalverkehrs, Senkung der Steuersaetze, Privatisierung und eine strikte
Haushaltsdisziplin, gerade in Krisenzeiten die Probleme weiter verschaerft.
Attac ist durchaus fuer Globalisierung, aber fuer die Globalisierung von
sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz und Demokratie.
Die Seitenhiebe
Tobins auf Attac scheinen auf Unkenntnis zu beruhen. Er sagt
selbst, er kenne "die Details der Attac-Vorschlaege nicht genau".
Von daher
sehen wir ihm die Entgleisung nach, uns als "Anti-Globalisierungs-Revoluzzer"
zu stigmatisieren.
Tobins Thesen von Wirklichkeit ueberholt
Entschieden muessen
wir jedoch einigen anderen seiner Aeusserungen
widersprechen. Zu bestreiten, dass die Armut in der Welt zugenommen habe,
laeuft allen empirischen Tatsachen zuwider. Wir empfehlen ihm den juengsten
Weltbankbericht "Attacking Poverty", dort findet Herr Tobin alle
einschlaegigen
Statistiken. Tobin ist ein guter Finanzoekonom, von
Entwicklungspolitik scheint er jedoch nicht viel zu verstehen. Gerade
Suedkorea, das Herr Tobin als Erfolgsfall anfuehrt, ist ein Beispiel dafuer,
wie durch Protektionismus und rigide staatliche Regulierung das
entwicklungspolitische Take-off geschafft wurde. Erst danach, als sich die
Entwicklung als stabil erwiesen hatte, haben auch Suedkoreas Regenten
liberalisiert. "Sequenzing" sagen die Entwicklungsoekonomen dazu.
Ebenso von der
Wirklichkeit ueberholt ist die These, alle Laender und ihre
Einwohner wuerden vom freien Austausch von Guetern und Kapital profitieren.
Auch hier gibt es Weltbankstudien, die belegen, dass ohne geeignete
Verteilungsmechanismen die unteren Einkommensschichten bei
Handelsliberalisierungen sogar noch draufzahlen. Die liberale Vorstellung,
alle Laender koennten in ganz unterschiedlichen Entwicklungsstadien
ebenbuertig miteinander konkurrieren, erscheint ebenso weltfremd, wie ein
Fussballspiel an einem steilen Hang als fair zu bezeichnen - oben der
Norden, unten der Sueden. Auch bei der Behauptung, die
Globalisierungskritiker wuerden die weltweite Einfuehrung von "westlichen
Arbeitsstandards" in den Entwicklungslaendern fordern, ist Tobin nicht
mehr
auf der Hoehe der Zeit. Bei der Diskussion um Sozialstandards in der WTO
geht es um die fuenf Kernarbeitsnormen der ILO, der Internationalen
Arbeitsorganisation im Rahmen der UNO. Hier haben sich die EU, vorneweg
die Bundesregierung, und die USA in der WTO an die Spitze der Bewegung
gesetzt!
Wenn Tobin schliesslich
die nur auf Preisstabilitaet bedachte Geldpolitik
der Europaeischen Zentralbank kritisiert, so koennen wir dem aus vollem
Herzen zustimmen. Auch hier erweist sich Tobin als kompetenter Kritiker
neoliberaler Politik, die die Bedienung der Interessen von Finanzanlegern
als einziges Ziel von Wirtschaftspolitik ansieht. Also, streiten Sie mit uns
gegen die Diktatur der Finanzmaerkte, nicht gegen Attac, Herr Tobin!
Peter Wahl ist
Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland und
Vorstandsmitglied der Entwicklungsorganisation WEED (World Economy,
Ecology and Development)
================================================
10 Theaterstück "Regenblume" im EKH 28., 29.,
30.9.01
von: <no-border@gmx.net>
================================================
Kulturkassiber 02
Regenblume
Ein Theaterstück
der Interkulturellen Bühne Frankfurt/Main
Regie und Konzept: Yusuf Kilic
Mit Ute Ehrenfels
Fr. 28. Sept. 2001, 20 Uhr, Sa. 29. Sept. 2001, 20 Uhr, So. 30. Sept.
2001, 17 Uhr
Jeweils mit anschließender Diskussion
Ernst-Kirchweger-Haus, Wielandgasse 2-4
1100 Wien, U1 Keplerplatz
In "Regenblume"
wird geschildert, welche Furcht und Einsamkeit gefolterte
Menschen auch noch im nachhinein erleben. Gerade für gefolterte Frauen
ist es
oft sehr schwer über ihre Erfahrung und Demütigung zu sprechen. "Regenblume"
ist eine wahre Geschichte einer Frau - die Aufführung in verschiedenen
Sprachen löst die Geschichte vom Hintergrund einer bestimmten Gesellschaft
oder Kultur. Die Interkulturelle Bühne ist ein Theaterprojekt, das aus
Menschen
verschiedener Herkunft besteht, die - fast alle ohne Bühnenerfahrung- sich
gemeinsam ein mehrsprachiges Stück erarbeiten. Die MitspielerInnen sind
nicht immer
konstant dabei, sie kommen und gehen, was der MigrantInnensituation als
ReisendeR entspricht. Zusätzlich werden dadurch bestimmte Machtstrukturen
verhindert.
Unterstützt
von:
VolxTheaterKarawane, www.no-racism.net, Plattform für eine Welt ohne
Rassismus, Ernst-Kirchweger-Haus
================================================
11 Solifest für den Flughafensozialdienst, Flex, 14.9.01
von: <no-border@gmx.net>
================================================
Der Flughafen-Sozialdienst
betreut seit über 10 Jahren Flüchtlinge aus aller
Welt. Asyl- und fremdenrechtliche Beratung, hin und wieder auch Deutschkurse
werden angeboten. In den letzten Jahren nehmen immer mehr Menschen die
Beratung in Anspruch, die finanzielle Situation ist gleich desaströs
geblieben.
Deshalb diese Benefizveranstaltung im FLEX am Freitag, 14.9. (London Calling
special, live: BEATBRATS (A), dj´s tschey & sputnik)
================================================
12 Event Calendar Revamped!!! -- and -- More Journey Experience
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
================================================
EVENT CALENDAR REVAMPED -- AND -- MORE JOURNEY EXPERIENCE
(See below for Tom White's reflections on the Journey)
Greetings all!
Citizens United
for Alternatives to the Death Penalty (CUADP) volunteer Pam
Dyer <pam@cuadp.org> and Marcel, chief web designer at Computer Partners
<http://www.cuadp.org/compar.html>
have gone above and beyond the call of
duty. CUADP is pleased to announce that the CUADP Calendar of Upcoming
Death Penalty Related Events <http://www.cuadp.org/upevents.html>
has
undergone some substantial improvements recently. Of note:
* In addition to
being able to view all events in chronological order, you
may select to view just those events for a particular state (also in
chronological order).
* Regularly scheduled
meetings have been added to the list of events to
assist with planning and to provide the opportunity for folks visiting a
state on business or pleasure to meet and share with local abolitionists.
We offer thanks to those organizations that have contributed to this list
of meetings and encourage others to do so. In the interest of accuracy, we
also request that you inform us whenever possible if a meeting will not
take place. CUADP requests your input to keep this list accurate and
helpful. Contact Pam at <pam@cuadp.org>.
* Execution vigil
information will also be made available whenever
possible. If there is a web site that details all the vigil
information for that state when an execution takes place, we will provide
a link. If vigils are held by a variety of groups then please send us the
individual information and we will compile a state listing and link to it.
* In the interest
of unification and elimination of duplication, the CUADP
calendar page now links to the National Coalition to Abolish the Death
Penalty (NCADP) site for National, Sate and Local organizational and
individual listings.
Please keep in
mind that any listing is only as good as the information
supplied. Feel free to contact <pam@cuadp.org> with ideas, concerns,
feedback, etc.
VISIT <http://www.cuadp.org>
and click on "Event Calendar" for the
following headings:
* Upcoming Events
(including regularly scheduled national, state and local
group meetings)
* Annual Opportunities for Action
* Listing of National, State and Local Groups
* Ongoing Campaigns and Actions, including Execution Day Vigils and Actions
* Sister Helen Prejean Speaking Engagements
ALSO!!!
* Past Events -
Starting March 9, 2001, once events are past, they
automatically jump to the list of past events. This will serve as
documentation of our thriving movement, and doubles as a ready made list of
ideas for you to try locally. We suggest you contact the organizers of
those events for feedback and advice before replicating an event.
SO....
IF YOU RUN A WEB
PAGE OR AN INFORMATION NEWSLETTER, please add a link to
this important movement resource: <http://www.cuadp.org/upevents.html>
Thank you.
*** *** *** *** *** *** *** *** ***
"YOU'D FEEL DIFFERENT...": Come On The Journey! -- Redux
Yesterday CUADP
posted information on the upcoming North Carolina Journey
of Hope ...From Violence to Healing. We received a lot of feedback, but
the following evoked tears....
From: "Thomas
White" <twhite_pr@hotmail.com>
Subject: "What the Journey Means to Me" (RE: "YOU'D FEEL DIFFERENT...")
Abe spoke of his
experience with the 1993 Journey of Hope in Indiana and I
know we all hear these stories over and over, but I wanted to add that it
was one of the most profound experiences of my life. I was a 21-year old
college student just looking to spend the summer with my dad. He told me
about a group of people who were congregating in Indiana and were going to
travel around the midwest for 2 weeks in the scorching heat to protest the
death penalty and he asked me to go with him. I knew my father was
anti-death penalty because of conversations we'd had about his job at the
time as a Mitigation Investigator, and I'd even written a paper for a
college class looking at "International Views on the Abolition of the Death
Penalty"...but this whole Journey thing was a different monster for me.
I
was 21 and wanted to do what "normal" college kids do on their summer
break...go to the beach, play hoops and generally just GOOF OFF. In my
mind, all I could envision were a bunch of radical hippies with picket
signs getting dragged away by the police as they protested at some prison
and that was probably LAST on my list of ways to spend my summer vacation.
I did finally agree
to go to Indiana so that I could hang out with my dad,
but to tell you the truth, I wasn't looking forward to the trip. That all
changed the moment I walked into the door of the campground cafeteria where
everyone was meeting. I walked in expecting to see long-haired hippies with
tie-dyed shirts on, but instead I was met by a group of people who were
just like me. You see, I lost my mother to murder when I was 12 and until
the day I walked in that door in Indiana, the only people I knew who had
lost a loved one to murder was my own family. My father and I walked into
the cafeteria during a portion of the evening that I call "sharing and
caring".
At the end of each
day of the Journey, the group would all circle up and
share what had happened during the day. Well, being the first day of the
Journey, instead of sharing what had happened during the day, each person
shared information about who he or she was and what brought them to the
Journey. To say the least, I sat there fighting every emotion possible as I
heard the horrible stories of murder and violence that had affected each
person's life. With each story I grew angrier and could not understand
myself why these people were here "protesting" the death penalty.
Then my
father got up to speak...he stated that he was there for my sister and me
and for the other survivors who'd been affected by my mother's death. He
stated that he'd spent 2 years and 103 days wrongly accused and locked up
in an Alabama prison and for many of those days he dreamt of how he'd take
vengeance on the person/persons who'd done this to him and his family. But
he stated that he no longer felt that need for vengeance...he felt a need
to forgive and heal and live again. My father had seen death face-to-face
and he wanted no more blood on his hands. As my father stood there in front
of these strangers saying these things that I'd never heard or possibly had
never chosen to hear, a sense of calm came over my body and a warmth came
into my heart. For so long, I too, had been walking with a black cloud
surrounding my heart. The hatred I felt had not allowed me to heal and do
what God had meant for me to do when he put me on this earth...LIVE! I felt
that if my father, even with all the horrendous things that had happened to
him, could forgive and attempt to heal then so could I.
But it didn't stop there...a few days later I left our campsite on a
Journey of my own to either Purdue University or Indiana University. I
believe I was with Bill Lazare (sp?) and Ken. I remember sitting there
listening and looking at the reaction of each student as Bill and Ken
addressed my peers.
As the presentation
drew to a close one of the students asked or rather
stated, "I doubt you'd feel that way about the death penalty if someone
in
your family was murdered." I had been quiet until then but as soon as the
statement left the student's mouth I spoke up and stated that it had
happened to me and I was against the death penalty. I spoke about my
mother's death and the events surrounding it and how I'd come to my
decision on the death penalty. The class asked a few questions and with
Bill and Ken's help I answered some questions but I was still a little
unsure if I should have spoken out. As I was walking out of the classroom,
a young woman pulled me aside and as she introduced herself a tear ran down
her face. She stated that she'd lost a family member to murder and that
she'd been torn apart by where she stood both on the issue of the death
penalty and how to go on living. You see, she was like me...an outwardly
happy-go-lucky college student carrying around a black cloud inside and
struggling just to live each day. Until that day, she said she'd never met
anyone who'd had a similar experience, felt the same emotions or even
struggled to go
on like she had. She handed me her email address and asked
if she could write me and then thanked me for being there. We exchanged
email messages for a while and unfortunately we lost touch during our many
moves during and after college. But during these exchanges she shared with
me that by speaking out from my heart that day, that I had really helped
her realize that it's okay to mourn, it's okay to be mad, but it's also
alright to heal and to go on living. She in turn showed me the power and
effect that the Journey has and the good that it can do.
I've had the opportunity
to spend time on a couple more Journeys but it
will always be that first one that I remember most fondly, because it was
there that my life began again. It is also there that I was adopted by one
of the greatest extended families one could ever ask for. What brought us
all together was a horrible act of violence and a common cause but what
makes us all so unique is our ability to love and forgive and our
willingness to share our most painful memories in order to help others
heal. I can only hope that each time a Journey-member goes out and speaks
that they take with them the love that they shared with me that night in
Indiana. Because you not only changed a point of view on the death penalty,
you saved a life and taught me what it was like to live again.
Thank you to Ernest
James Jr., Bill Pelke, Sam Reese Sheppard, Sunny
Jacobs, Marietta Jaeger, Bob Gross, SueZann Bosler, Shirley Dicks, Abe
Bonowitz, Ken, Bill Lazare, Mike Lawson, Mike Heath (and many others who
were on that 1st Journey and others who've become part of my family along
the way)...and most of all thank you to Christie White, the best little
sister a guy could have and the one who always kept me going, and George
White, who is not only my father, my confidant and my friend but also my hero.
Keep fighting the
good fight and know that for every 100 people you speak
to on the Journey, you may only affect 1 person...but know, that one person
could be someone like me.
I love you all,
Tom White, Survivor
<twhite_pr@hotmail.com>
FOR DETAILS ON THE NC JOURNEY, PLEASE VISIT <http://www.journeyofhope.org>.
SENT BY:
Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
********************************************************
YES FRIENDS!
There is an Alternative to the Death Penalty
Citizens United
for Alternatives to the Death Penalty
(CUADP) works to end the death penalty in the United
States through aggressive campaigns of public education
and the promotion of tactical grassroots activism.
Visit <http://www.cuadp.org>
or call 800-973-6548
********************************************************
================================================
13 An ARTFUL This & That....
von: "Abraham J. Bonowitz" <abe@cuadp.org>
================================================
This edition of This & That is devoted to Abolition in the ARTS....
ACTOR Danny Glover to MC at NCADP
(Free Housing at NCADP!!!)
Sam Reese Sheppard sings the blues...
MORE BLUES: Death Row Lawyers Get A Life
CUADP makes appearance in fictional thriller!
...And in Steve Earle's Doghouse Roses...
And Speaking of plays....
The MERCY Concert
Condemned Make Restitution
****
THIS JUST IN!!!
ACTOR Danny Glover will be master of ceremonies at the awards banquet of
the 25th anniversary conference of the National Coalition to Abolish the
Death Penalty. The conference will take place in Raleigh at the Brownstone
Hotel from October 18-21, 2001. The banquet will take place Saturday
evening, October 20, 2001. Conference registration is available at
<http://www.ncadp.org/html/conference.html>
FREE HOUSING AVAILABLE
AT NCADP!!!
(You are hearing this here first!)
According to Steve Dear, "The good news is that literally right next to
the
Brownstone Hotel is the YMCA which is opening its doors to conference
participants for free. It has floor space and showers for 200 people."
And apparently
there will be much Hip Hop going on at this
conference.... CUADP looks forward to seeing YOU there!
****
SAM REESE SHEPPARD... Sings the blues...
Many people know
Sam for his courageous struggle to prove his father's
innocence. If you have been on a Journey of Hope ...From Violence to
Healing, you have heard Sam talk about his experience - having lost his
mother to murder when he was only seven years old, and having the state of
Ohio respond by saying, "YOUR DADDY DID IT!" and seeking the death
penalty. Sam grew up visiting his father in prison. Here his story in
North Carolina at the upcoming NC Journey... More on all of this is
available on Sam's web page, <http://www.samreesesheppard.org>.
But few know that
Sam is an accomplished poet and musician. Sam is hard at
work recording a full album, but he's released one song on a CD so far,
entitled, "The Frame." If you have a computer with a sound card and
a fast
modem, YOU can listen to it on the web page! Check out
<http://www.samreesesheppard.org/>. We'll let you know when more CD's
are
available.
*****
MORE BLUES: DEATH ROW LAWYERS GET A LIFE
I've known Dale
Baich since I became a pen pal with his client, Anthony
Apanovitch, a man with a very strong case of innocence on Ohio's death
row. Dale's office, then at the Ohio Public Defender Commission, and
currently at the Federal Public Defender in Phoenix, AZ, was always a mix
of the usual piles of (legal) briefs and related matter. But there was
also an extensive and constantly growing collection of BLUES memorabilia
and albums. That's right - Dale mixes late nights and early mornings
saving lives in the courts with late nights and early mornings in the smoke
filled blues clubs of wherever the man happens to be. (I've never actually
witnessed this, but it sounds good, so it must be true....:-) ) Anyway,
Dale is co-founder of Blue Witch Records, which recently produced BIG PETE
PEARSON's new album, "One More Drink." The music is great, but what
is
notable is in the liner notes: "stop the death penalty" and included
in
the special thanks
is a reference to "the guys on the row in Arizona and
Ohio." Another former Ohio DP lawyer moved to Arizona, Ken Murray,
co-authors one of the songs. And, I just noticed, dear friend from Amnesty
and Farm Worker days in California, RONI ZIEMBA created the cover and
inside photos. A true collaboration of abolitionists! Check it out (and
buy it!) at <http://www.bluewitchrecords.com>.
*****
CUADP MAKES APPEARANCE IN FICTIONAL THRILLER!!!
Last week we received
a phone call from George White, co-founder of
CUADP. George was reading a new Barbara Parker book he had checked out
from the library. Apparently this book, "Suspicion of Vengeance,"
is the
latest in a series featuring an ongoing character - a civil lawyer who gets
involved in a criminal case. In this book SHE makes a visit to the death
row prison in Florida at the time an execution is going on. According to
George, on page 332 the character is driving up to the prison and sees
protesters holding signs that say things like "Why do we kill people who
kill people to show that killing people is wrong?" and "Execution
is NOT
the Solution." On page 333 she describes a "...man handing out buttons
for
Citizens United Against the Death Penalty."
OK, so the name
of our organization was slightly off.... Once he saw that
reference, George checked the acknowledgements and found the following
statement from the author:
"Little more
than a year ago, I had never given much thought to capital
punishment. Writing this book forced me to gather the facts, to weigh
various opinions, and to acknowledge the deeply held beliefs on both sides.
I have learned that no argument can erase the pain of the survivors of
crime, and that police, prosecutors and courts do the best they can with
limited resources. Like any product of human invention, the system is
fallible. Rules of procedure do not always correct its mistakes.
Ultimately, however, this is a moral and religious issue - not a factual
one. I now find myself among those who believe that capital punishment is
primitive, arbitrary and unnecessary."
Barbara Parker
called CUADP about a year ago for information and
assistance. She wanted to know what goes on at protests. She wanted to
know about the death penalty. We responded. She's now got a whole section
about the death penalty on her web page. Check out
<http://www.barbaraparker.com>,
and get "Suspicion of Vengeance," available
now at your local library, or your local corporate giant book warehouse,
and maybe even at your friendly local independent book seller (go there
first!).
*****
STEVE EARLES' "DOGHOUSE ROSES"
Tim Stanton, director
of Unitarian Universalists for Alternatives to the
Death Penalty (UUADP) wrote:
"Hey, tonight
at my local library I saw (and checked out) a new collection
of short stories, "Doghouse Roses" by a guy named Steve Earle. And,
best
of all, he gives CUADP and the AAC a mention on the dust jacket bio! Great
job of product placement, Abe!"
Well, surprise
surprise. We hadn't noticed that, so pulling the book off
the shelf, we find that the dust jacket bio reads, "[...] In the struggle
to end the death
penalty, he serves as a board member of the Journey of
Hope and is affiliated with both Citizens United for Alternatives to the
Death Penalty and the Abolitionist Action Committee. [...]" This is
Steve's first book, and while "it starts slow, it gets much better in the
latter half," according to several fans who know about Steve and literature...
Steve Earle is
much better known as a song writer. A lifelong
abolitionist, he wrote "Ellis Unit One," a song on the CD that accompanied
the film "Dead Man Walking," and he has several other songs with death
penalty themes. Sometimes, he talks about the issue from the stage while
he is on tour. Steve and his band have been the opening act on the Mary
Chapin Carpenter tour, so he hasn't been talking about it from the stage,
but he did invite Amnesty International to set up tables at the
shows. CUADP coordinated that effort for the four shows in Florida last
month. Thanks Steve!
At this year's
Fast & Vigil, Steve played for the forth year in a row. The
show was interrupted by rain. More on that soon, but you can listen to
last year's Steve Earle concert at the U.S. Supreme Court by visiting
<http://www.abolition.org/steveearle.html>.
Enjoy!
And again, THANKS STEVE!
OH - and by the way - IF YOU ARE NEAR NASHVILLE:
Mud, a succinct,
two-act slice of dramatic realism by Cuban playwright
Maria Irene Fornes, marks the debut of the Broadaxe Theatre, the newest
addition to the Nashville theatre community founded by singer/songwriter
Steve Earle and actor Sara Sharpe, along with veteran theatre professionals
Jeff Atkins, Gaye Jeffers, Kay McCurdy and Ken Bernstein. The company's
inaugural production will run in a limited engagement for three weekends,
September 6 thru the 22nd at Bongo After Hours. Seating is
very limited. Tickets are $15 and are available by calling (615) 385-1188.
We include this
tidbit because it features a bunch of abolitionists,
including a collaborative effort by Steve Earle and Sara Sharpe. Both are
long-time abolitionists and good friends of CUADP, but they are also A
JOURNEY COUPLE. That's right - they met on the Texas Journey in 1998. I
knew Sara was a big fan of Steve's because she had told me how disappointed
she was to miss him - he had only planned to be with the Journey for the
first three days, and she came towards the end. Knowing this, I sent Steve
to pick her up, and she would not believe it was him! He had to show her
his ID! Now they collaborate both as artists and as a family. (Could this
be another reason to come on the North Carolina Journey
<http://www.journeyofhope.org>?)
*****
AND SPEAKING OF PLAYS
CUADP recently received the following message:
"Hello, I
am the author of a play about the death penalty that was produced
in our church -- Unitarian Universalist Church of Arlington, last December.
I want to make the script available to other groups who are trying to
educate people about the death penalty. Is there some way I can list it as
a resource on your site? I will much appreciate your consideration, and
please contact me if you want to see a copy and learn what people have said
about it.
--Ellen H. Showell"
Get the full scoop
on the UUADP web page at
<http://www.uuadp.org/theexecutioners.htm>.
*****
THE MERCY CONCERT
Delaware Citizens
Opposed to the Death Penalty will be putting on "The
Mercy Concert" on Friday October 19, at 7:30 p.m. - featuring much musical
talent and hosted by Sr. Helen Prejean. For details, contact David Broida
at 610-296-7588 or e-mail <dbroida@voicenet.com>.
*****
CONDEMNED MAKE RESTITUTION
FOR IMMEDIATE RELEASE
Contact: Betsy Wolfenden, Restitution Inc.
(919)932-7680
Betsy@restitutioninc.org
*************************************************
CONDEMNED MAKE RESTITUTION
*************************************************
Death Row Inmate Artists, desiring to make restitution for their crimes,
have made their second cash distribution to family members of murder
victims and charitable organizations. The money comes from print sales of
the inmates' art work at a cyberspace art show on the Internet. The
National Death Row Inmate Restitution Art Show is sponsored by Restitution
Incorporated, a nonprofit dedicated to promoting healing between offenders
and victims.
Cyberspace visitors
to the art show at <http://www.restitutioninc.org>
receive a quality reproduction of original art work for each $20 tax
deductible donation. The donations are distributed to a list of surviving
victims and charitable organizations such as Doctors Without Borders and
the Shriners Burns Hospital of Galveston, Texas.
"Although
the inmates receive no financial benefit from making restitution,
the emotional and spiritual benefits are profound. In an effort to promote
a more peaceful society, these inmates seek to heal themselves by using art
to make restitution," says Betsy Wolfenden, executive director of
Restitution Incorporated. [...]
For more information, etc., please visit <http://www.restitutioninc.org>.
*****
Happy weekend, everyone!
--abe
Abraham J. Bonowitz
Director, CUADP
*********
Southern trees
bear a strange fruit
Blood on the leaves and blood at the roots
Black bodies swingin' in the southern breeze
Strange fruit hangin' from the poplar trees
Pastoral scene
of the gallant south
The bulging eyes and twisted mouth
Scent of magnolias sweet and fresh
And the sudden smell of burning flesh
Here is the fruit
For the crows to pluck
For the rain to gather
For the wind to suck
For the sun to rot
For the tree to drop
Here is a strange and bitter crop
--Lewis Allen/Billie
Holiday
"Strange Fruit"
1939
To Unsubscribe, send a blank message to: cuadpupdate-unsubscribe@eGroups.com
================================================
14 Lachen hilft!
von: "Integrationshaus Niki" <n.heinelt@integrationshaus.at>
================================================
>>Lachen hilft! <<
mit Roland Düringer, Thomas Maurer, Lukas Resetarits,
Leo Lukas & Mike Supancic, 4Xang und The Rounder Girls
Moderation: Barbara Rett; Begrüßung: Willi Resetarits/Kurt Ostbahn
am 26. Oktober
2001 im Wiener Volkstheater. Der Reinerlös dieser
Veranstaltung geht zugunsten des Integrationshauses.
Alle Informationen zum Programm, den VIP-Paketen und dem Kartenverkauf
finden sie im Internetz unter
http://www.integrationshaus.at/events/lachenhilft.htm.
Verein "Projekt
Integrationshaus"
Nikolaus Heinelt
Öffentlichkeitsarbeit
1020 Wien, Engerthstraße
161-163
Tel: +43-1-2123520/47 FAX +43-1-2123520/30
Email: <mailto:n.heinelt@integrationshaus.at>n.heinelt@integrationshaus.at
http://www.integrationshaus.at
Spendenkonto: Bank
Austria (BLZ 20151)
Kontonr.: 671 130 300
================================================
15 Escribano singt Lorca
von: Gabriele Müller-Klomfar <muellerklomfar@chello.at>
================================================
"GARCIA LORCA - LIEDER"
Ein musikalisch-literarischer Abend
Verkannt, verfolgt, ermordet:
Mit: MARIE-THÉRÈSE
ESCRIBANO & Judith Pahola (Gitarre)
5. Okt. 2001 (19:00)
FOCUS: 1070 Wien; Neubaugasse 44
Kartenreservierung unter Tel. 523 10 82
ATS 200,-- (Vorverkauf: ATS 180,--)
19. u. 21. Okt.
2001 (20:00)
INTERKULTTHEATER
1060 Wien; Fillgradergasse 16
Kartenreservierung unter Tel. 587 05 30
oder per e-mail: <interkulttheater@ins.at>
ATS 180,-- (ermäßigt: ATS 140,--)
Federico Garcia Lorca (1899-1936) war einer der bedeutendsten Lyriker und
Dramatiker Spaniens.
Doch unter dem Franco-Regime war kein Platz für einen Menschen, der die
Zigeuner liebte und die »Guardia Civil« (Polizei) hasste, der offen
gegen
den Faschismus agitierte und zu alledem auch noch homosexuell war: 1936
wurde der erst 38jährige von den Faschisten erschossen.
Geblieben ist sein
literarisches Werk und eine umfangreiche
Volksmusiksammlung, denn Lorca war auch Pianist und Musikforscher:
interessiert am traditionellen Liedgut seiner Heimat, hat er unzählige
Male
das Land bereist, um musikalische Schätze zu heben, zu sammeln und zu
bewahren.
Gemeinsam mit der
Gitarristin Judith Pahola, die sich lange intensiv mit
der Musik Süd-Spaniens beschäftigt hat, singt und kommentiert Marie
Thérèse
Escribano eine feinverlesene Auswahl aus Lorcas Sammlung: Lieder, die
Bilder vom trockenen Süden zeichnen. Lieder von Leidenschaften und
Verboten, von Kindern und Gitanos, starken Frauen und von einer Männerwelt,
die den Stierkampf glorifiziert. Ergänzend dazu aus dem literarischen
Schaffen Lorca's rezitierend, führt die Escribano durch einen Abend von
besonderem Zauber.
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
16 Österreichs Muslime distanzieren sich neuerlich von
Taliban
von: Dipl. Ing. Tarafa BAGHAJATI <baghajati@surfeu.at>
================================================
http://religion.orf.at/tv/news/ne010905_schakfeh_fr.htm
Österreichs
Muslime distanzieren sich
neuerlich von Taliban
"Wir sehen
keine religiöse Begründung für all
das, was sie tun und lassen", betont der Präsident
der islamischen Glaubensgesellschaft, Anas
Schakfeh. Auch der Prozess gegen die
Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Shelter Now"
wegen christlicher
Missionstätigkeit lasse sich
aus dem islamischen Recht, der Scharia, nicht
begründen.
Österreichs
Muslime distanzieren sich neuerlich ganz
klar vom radikal-islamischen Taliban-Regime in
Afghanistan. Wenn ein Staat Gesetze beschließe,
denen zufolge Christen für den Besitz von religiösem
Material wie Bibeln mit dem Tod bedroht werden
könnten, dann sei das eine politische Entscheidung,
die mit dem Islam als Religion nichts zu tun habe. Der
Islam verbiete den Besitz dieser Dinge nicht, betonte
der Präsident der Islamischen Religionsgesellschaft in
Österreich, Anas Schakfeh im Gespräch mit der Ö
1-Sendung "Religion Aktuell".
"Islam garantiert freie Religionsausübung"
Schakfeh ist auch
keine Bestimmung der Scharia
bekannt, die Missionstätigkeit verbiete: "Wir sehen
keine religiöse Begründung für all das, was sie tun und
lassen." Im Gegenteil: "Der Islam garantierte als einer
der ersten Religionen der Welt den Christen und
Juden die freie Religionsausübung."
Scharia: Umfassender
Rechtskodex mit
unterschiedlichen Interpretationen
Die Scharia ist
ein umfassender Rechtskodex. Sie
besteht nicht nur aus Strafbestimmungen, sondern
auch auch Reinheitsvorschrift, Familienrecht, Erbrecht
und dergleichen. Es gibt fünf Rechtsschulen, die die
Scharia unterschiedlich interpretieren - sie ist also
kein einheitliches Gesetz.
Drakonische Strafen
dürfen nicht angewendet
werden
Die Strafbestimmungen
der Scharia gilt prinzipiell für
alle, andere Bestimmungen gelten nur für Muslime.
Bekannt ist die Scharia vor allem für ihre drakonischen
Strafen (Auspeitschungen, Abhacken von
Körperteilen). Wie Anas Schakfeh unterstreicht, seien
die meisten muslimischen Gelehrten der Ansicht, das
strenge Strafrecht der Scharia dürfe derzeit nicht
angewendet werden, sondern erst wenn in eine
Gesellschaft einen Idealzustand erreicht habe. Denn
erst wenn optimale Bedingungen herrschten, sei es
sicher, dass Verbrechen aus Mutwillen begangen
würden und nicht etwa aus Not. Freilich gibt es im
Islam verschiedene Interpretationen darüber, ob und
wann ein Staat die Scharia einführen darf - und wer
danach abgeurteilt werden kann.
-------------
Dipl. Ing. Tarafa BAGHAJATI baghajati@surfeu.at,
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
================================================
17 Resolution der österreichischen Delegation in die Türkei
von: PWI <info@pwi.action.at>
================================================
An die Medien und die demokratische Öffentlichkeit!
Am 30.8.2001 flog
eine Delegation aus Österreich in die Türkei, um
sich vorort ein Bild der dortigen Menschenrechtssituation machen zu
können. Diese setzte sich aus Journalisten, Parteivertretern und
MenschenrechtsaktivistInnen zusammen. Im folgenden übermitteln wir die
Resolution, die diese Delegation vorort erarbeitet hat:
Internationale Delegation fordert Menschenrechte für
die politischen Gefangenen in der Türkei!
Nachdem es uns
von den türkischen Behörden nicht gestattet wurde
uns von den Zuständen in den Gefängnissen selbst ein Bild zu
verschaffen, begaben wir uns in das Armenviertel Armutlu in Istanbul.
Dieses Zentrum der Solidaritätsbewegung mit den politischen Gefangenen,
in dem Angehörige
und kurzfristig entlassene Häftlinge sich ebenfalls
im Hungerstreik befinden, ist seit einigen Wochen von Polizei und Armee
mit einem Ring von Kontrollposten eingeschlossen worden. Hier hatten
wir in der Folge Gelegenheit nicht nur mit jenen, sondern auch mit Ärzten
und Rechtsanwälten zu sprechen. Das sich uns darstellende Bild war klar:
der türkische Staat verletzt durch systematische Folter und insbesondere
die Isolationshaft elementare Menschenrechte. Wir unterstützen daher die
unmittelbaren Forderungen der politischen Gefangenen:
1) sofortiges Ende
der Isolationshaft, insbesondere der F-Typ-Zellen.
2) Verhandlungen mit den gewählten Vertretern der politischen Häftlinge
um ein schnelles Ende der Tragödie herbeizuführen.
3) Schluss mit der Folter
4) Wahrung der ärztlichen Pflicht den Wunsch des Patienten zu
respektieren und somit die Zwangsernährung der Hungerstreikenden einzustellen
5) Angemessene medizinische Versorgung der beim Sturm auf die Gefängnisse
am 19.12.2001 verletzten politischen Gefangenen
6) Aufhebung der Blockade von Armutlu durch Polizei und Armee
7) Zugang zu den Gefängnissen für Journalisten und
Menschenrechtsorganisationen
Die Solidaritätsdelegation
Armutlu, 2. September 2001
PWI mailto:info@pwi.action.at
================================================
18 End of armed violence in Macedonia
von: "Yolanda R." <roal@nodo50.org>
================================================
Women solidarity against war
The end of the armed violence in Macedonia
20 years of the women peace camp Greenham Common
The tenth reunion
of the International Network of Women
Solidarity Against War / Network of Women in Black, which took place in
Novi Sad from 23rd to 26th of August 2001, was attended by 250 activists
from 16 countries. Among other things, the International network of
Women in Black has confirmed their decisiveness to continue
the nonviolent resistance to war, all forms of militarism,
by building the network of solidarity among women, above state,
national, ethnic and other boundaries and divisions.
It has been brought to decision on this meeting, on the initiative of
Women in black from Belgrade, that we start an International action on
September 5th this year: The end of the armed violence in Macedonia. In
dozens of towns, both in states of ex-Yugoslavia and in Europe and
outside of Europe, activists of the International network of Women in
black will make the women solidarity against war, militarism, and all
forms of ethnic homogenization visible.
Besides the protest against violence in Macedonia, on the same day we
will note the 20th anniversary of the women peace campus in Great
Britain - Greenham Common. By bounding these two occasions, Women in
black prove that they do not accept to fulfill their roles of passive
victims of military and sexist violence, but they organize public
nonviolent actions against all forms of militarization, global as well
as local.
We demand an urgent end to all armed conflicts and use of
force, as a necessary condition for establishing peace and return of the
displaced citizens.
The international community is committed to prevent
the use of force and to disarm all those who do not respect the signed
peace agreement.
In this occasion, we support all the organizations from
Macedonia, no matter what their ethnic structure may be, which aim to
establish peace and resolve problems in nonviolent way. We support
organizations of Macedonian women, of Albanian women, of Turkish women,
of Serbian women, of Roma women and others who oppose all forms of
ethnic homogenization and militarism.
Women in Black from Belgrade and Creative workshop from
Kraljevo, together with the Spanish activists - participants of 10th
reunion of International network of Women in Black, will give a peace
performance "DEMILITARIZE OURSELVES, DEMILITARIZE OUR ENVIRONMENT"
on
September 5th 2001 on Republic Square in Belgrade, from 15:30 to 16:30.
The peace actions will be organized on the same day in many towns in
Serbia and Montenegro.
Women in Black,
Belgrade, September 3rd 2001
================================================
19 Privatisierungen/KPÖ
von: "KPÖ Bundesvorstand" <kpoe.buvo@magnet.at>
================================================
KPÖ und GLB planen Kampagne gegen Privatisierungspolitik der Regierung
Utl.: Privatisierung öffentlichen Eigentums ist Enteignung der Bevölkerung
Wien, 07.09. - (KPÖ-PD): KPÖ und der GLB (Gewerkschaftlicher Linksblock
im
ÖGB) werden im Herbst eine Kampagne gegen die Privatisierung öffentlichen
und kommunalen Eigentums durchführen - dies erklärte heute
KPÖ-Vorsitzender Walter Baier.
KPÖ und GLB
wollen "die Folgewirkungen der Privatisierungspolitik
aufzeigen, aber auch Alternativen skizzieren". Mittels Flugblätter,
Broschüren und Plakate soll informiert werden. Informations- und
Diskussionsveranstaltungen sowie Inserierungen in Tageszeitungen sind
ebenfalls geplant. Eine wichtige Rolle in der Kampagne soll auch das
Internet spielen.
GLB-Vorsitzender
Groß: "Die Zeit für eine solche Kampagne ist reif. Was
noch vor wenigen Jahren als `kommunistische Greuelpropaganda´ abgetan
wurde, beginnt nun konkrete Konturen anzunehmen. Krankenhäuser, Energie-
und Wasserversorgung - fast alles was es an öffentlichem Eigentum gibt,
soll auf den Finanzmärkten feilgeboten werden. Nichts verdeutlicht die
Perversität des `Neoliberalismus´ besser als die Tatsache, dass
Krankenhäuser und Gesundheitsvorsorgeeinrichtungen in die Hand von
Aktienspekulanten kommen sollen".
"Was unter
Rot-Schwarz begonnen hat wird unter Schwarz-Blau auf den Gipfel
getrieben" meint KPÖ-Vorsitzender Baier ergänzend. Die Folgen
sinnd, "dass
sich zehntausende Beschäftigte auf dem Arbeitsamt wiederfinden oder sich
mit unsicheren, windigen Arbeitsverträgen - fernab einer
existenzsichernden Bezahlung und sozialer Vorsorge - abfinden müssen. Alte
und kranke Menschen werden unversorgt bleiben, weil sie es sich nicht mehr
leisten können, gewinnorientierte Dienstleistungsunternehmen in Anspruch
zu nehmen. Und die Sozialversicherungen sollen - geht es nach dem Willen
der Regierung - zum Spekulationsobjekt großer Versicherungs- und
Bankkonzerne werden".
"Privatisierung
heißt Enteignung der Bevölkerung, heißt Diebstahl an
sozialer Sicherheit, heißt Raub an gesellschaftlich notwendigen
Dienstleistungen und massenhafte Arbeitsplatzvernichtung. Privatisierung
bedeutet letztlich die totale Auslieferung aller an das nackte
Profitinteresse weniger", so Baier.
GLB-Vorsitzender
Groß stellt aber klar: "Öffentliches Eigentum darf nicht
- wie so oft in der Vergangenheit passiert - politisch und wirtschaftlich
als Futtertrog für die Privilegien- und Parteibuchwirtschaft mißbraucht
werden. Öffentliches Eigentum macht öffentliche Kontrolle zur unbedingten
Notwendigkeit, öffentliches Eigentum macht aber auch öffentliche
Mitbestimmung möglich."
Rückfragen:
0676/6969002
E- mail: bundesvorstand@kpoe.at
Internet: www.kpoe.at
(Schluss)
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
20 Gastkommentar Omar Al-Rawi / Die Presse, 06.09.2001
von: Tarafa Baghajati <baghajati@surfeu.at>
================================================
Der neue ORF-Publikumsrat - Spiegelbild der Gesellschaft?
Muslime stellen die zweitgrößte Religionsgemeinschaft, sind aber
im
Publikumsrat ausgeschlossen.
Der Autor ist der
Integrationsbeauftragte der Islamischen
Glaubensgemeinschaft in Österreich.
Rundfunk und Fernsehen
spielen als vielschichtige Informationsträger
unbestritten eine wesentliche Rolle bei der Integration von Ausländern.
Gleichzeitig tragen sie durch das journalistische Ziel einer
differenzierten Berichterstattung, frei von Klischees und Vorurteilen, eine
große Verantwortung für ein friedliches Miteinander der verschiedenen
gesellschaftlichen Gruppierungen.
Die grundsätzlich
veränderten Bedingungen am Mediensektor stellen durch
das sehr verbreitete Satellitenfernsehen und das Internet eine große
Konkurrenz für die öffentlich-rechtlichen Sender in Österreich
dar.
Informationen über die Ursprungsländer werden per Satellit oft viel
stärker konsumiert als
die Sendungen des ORF, und das Wissen über die frühere Heimat ist
entsprechend größer als über die neue Heimat Österreich.
Dies führt dazu, daß bei jenen, die einer Minderheit angehören,
die
Tendenz steigt, sich in Österreich nicht angesprochen zu fühlen, womit
sogar
eine Entfremdung um sich greift. Die Folgen wiegen aber schwer: Die Aufnahme
spezifisch österreichischer Hintergründe wird vermindert, die
Sprachkenntnisse können nicht vertieft werden, neue Gesetze und Verordnungen
erlangen schwerer
Bekanntheit, und die Chance einer persönlicheren Bindung an Österreich
wird vertan.
Das sehr wichtige
Bevölkerungssegment der Migranten gilt es jedoch aus
gesellschaftspolitischer Sicht unbedingt zu erreichen. Dies ist eine
große Herausforderung, die - ohne allerdings die Beteiligten selbst dabei
einzubinden - ein schweres bis überhaupt aussichtsloses Unterfangen bleiben
wird.
Das neue ORF- Gesetz hat es meiner Meinung nach verabsäumt, in dieser
Richtung Akzente zu setzen. Zwar wurde an die autochthonen Volksgruppen
gedacht.
Wo aber sind die
zahlenmäßig großen Volksgruppen der Türken, Jugoslawen,
Araber, um nur einige Migrantengruppen zu nennen? Auch ist nicht
einzusehen, warum die katholische und die evangelische Kirche a priori
einen fixen Startplatz bekommen, während die zweitgrößte in
Österreich staatlich
anerkannte Religionsgesellschaft, jene der Muslime, nicht dabei ist. Zumal es
dringend wünschenswert erscheint, dieser Minderheit die Gelegenheit zu
geben,
ihre Identität innerhalb des sich herausbildenden "Islams in Europa"
öffentlicher zu machen. Einerseits könnte Islamophobie wirksam begegnet
werden, andererseits
könnte die Bevölkerung auch sensibilisiert werden.
Integration darf
nicht zum Schlagwort verkommen und geschieht nicht von
allein. Man kann sie auch nicht durch Gesetze, Verordnungen, Verträge mit
Sanktionen erreichen, vor allem, wenn damit eigentlich Assimilation einseitig
gefordert wird. Ich bin überzeugt, daß das gesellschaftliche Klima
verbessert
werden würde, wenn Minderheiten selbst mehr über ihre spezifisch
österreichische Situation zeigen könnten. Letztlich fördert Partizipation
die schon vorhandene
Identifikation mit Österreich und kann im Bereich des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks dazu beitragen, den ORF als Sender erster Wahl gegenüber der
Konkurrenz per Satellit aus den Ursprungsländern fix zu etablieren.
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel könnte dem bei der Auswahl der 17
von
ihm zu entsendenden Publikumsräte Rechnung tragen. Doch es erscheint eine
baldige Novelle des ORF-Gesetzes notwendig zu sein.
© Die Presse | Wien
================================================
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
SOLIDARITÄT WELTWEIT
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
================================================
21 WORKERS POWER GLOBAL WEEK 8 September 2001
E-newswire of the LRCI
von: newswire <lrci@easynet.co.uk>
================================================
WORKERS POWER GLOBAL
WEEK
E-newswire of the LRCI
8 September 2001
Subscribe to: newswire@workerspower.com
http://www.workerspower.com
----------------------------------------------------------------------------
---------
>> WELCOME TO ISSUE #62
Workers Power Global Week is the English language e-newsletter of the LRCI.
To unsubscribe mail to: unsubscribe@workerspower.com. Please forward this
to a comrade.
>>SLOVAKIA: SUPPORT S14 DAY OF ACTION TO RELEASE MARIO BANGO!
>>USA: STRIKERS PLAY HARDBALL AGAINST US SWEATSHOPS
>>BRITAIN: WILL TURKEYS - SORRY TORIES - VOTE FOR XMAS?
>>BRITAIN: UNIONS MUST UP THE FIGHT AGAINST PRIVATISATION
>>WTO: BUILD FOR MASS ACTION ON 9 NOVEMBER
----------------------------------------------------------------------------
---------
>>SLOVAKIA:
SUPPORT S14 DAY OF ACTION TO RELEASE MARIO BANGO!
Workers Power Global, Prague
14 September: Day of International Solidarity with Mario Bango!
Racist attacks
and murders are the hallmark of the discrimination and
oppression of Roma in Eastern Europe. The state authorities ignore or
minimise these attacks. The result has been waves of emigration to some
west European countries where Roma desperately hope that they can be
safe from this sort of Nazi terror.
Young Roma anti-racist
activist Mario Bango was determined to stay and
fight racism and fascism in his own country - Slovakia. He and his
family were repeatedly the subject of racist abuse and physical attacks
On one occasion his brother Eduard was seriously injured after being
attacked by Nazis. He had to spend two weeks in hospital
So on Friday 10th
of March when a Nazi attacked his brother on a bus
Mario defended him with his knife-which many young Roma carry because of
the liklihood of life threatening attacks and because they know they
will get no protection from the police.
The Nazi attacker
was seriously injured and died in hospital 3 weeks
later. Mario did not try to escape but waited whilst the police and
ambulance was called. He was immediately arrested and charged with
"causing injury resulting in death".
The Slovak media
reported the case entirely from the Nazi attacker's
side - falsely stating that Mario and his brother had been stealing from
passengers on the bus. Nationalist politicians at once sided with racist
attacker and the Slovak parliament held one minutes silence in
comemoration of "a student and model citizen".
In jail Mario suffers
regular racist abuse and threats from prison
guards who are open supporters of far right parties. Only the level of
public and media attention brought about by an international campaign
restrains them from beating him up or even killing him.
We believe Mario
Bango is no criminal! His "crime" was to defend his
brother from a brutal racist attack - the effects of which he knows too
well.
We call on all
human rights, progressive, anti-racist organisations to
organise solidarity actions with Mario Bango on 14 September 2001
- a date which will be close to his first trial - under the slogan of
"Freedom for Mario!"
Solidarity which
goes beyond words also needs money! The family of Mario
owes the lawyer 89.000 Slovak Krones which is around 30.000 Austrian
Schillings or 1.360 British pound.
Mario's family
is a poor working
class family and naturally can not afford to pay such a sum. But we must
not let Mario down now! We appeal to everyone who sympathises with Mario
to send a donation to keep the legal defence of Mario running.
Send donations
to the Mario solidarity fund in Austria, Vienna
Bank Austria
Bank account: 502-009932/00
Bank code: 12000
More information
see:
m.proebsting@netway.at
Tel.: +43-1-676-4068314
www.workerspower.com
http://people.freenet.de/freemario
http://sweb.cz/free.mario/
(Czech/Slovak language)
----------------------------------------------------------------------------
---------
>>USA: STRIKERS
PLAY HARDBALL AGAINST US SWEATSHOPS
Workers Power Global, Boston
Who makes your
trendy American baseball cap? Exploited workers in New York,
that's who - and they've had enough.
A small town on the outskirts of Buffalo, New York has become the latest
battleground in the struggle between workers in the garment industry and
sweatshop bosses. In mid-July some 250 workers - all members of the
Communications Workers of America (CWA) - went on indefinite strike against
the New Era Cap Company of Derby, New York.
The strike came
after nine months of fruitless talks between CWA officials
and New Era management, who made it plain from the outset that they did not
want to deal with a bona fide union. New Era had demanded wage cuts of 30
per cent on an average hourly rate of $12.75 (just under £8) and had
threatened to slash pay even more drastically for workers who were unable
to higher productivity targets.
The 80-year-old
company, which has always been based in the Buffalo area,
mounted a bitter campaign to keep the CWA out of its Derby and Buffalo
plants. In July 1999 the US government's National Labor Relations Board
upheld a series of charges concerning the intimidation and victimisation of
union representatives at both facilities. Company bosses have also shifted
a significant share of production to a pair of non-union plants in Alabama
and extended subcontracting relationships in Malaysia and Bangladesh.
While New Era may
lack the global name recognition of Nike, Adidas and the
Gap, it is no bit player in the USA's sweatshop sportswear business.
The company is a monopoly supplier of on field caps to all 30 of the Major
League Baseball clubs. In addition, new Era is one of only three authorised
manufacturers for official souvenir caps on sale across North America and
also supplies caps emblazoned with college logos to shops at 37 US campuses.
This latter factor
led CWA activists to contact United Students Against
Sweatshops (USAS), which sent supporters to visit the Buffalo area plants
in January 2001. The USA team issued a damning report, "Money made, Workers
Forgotten". It argued that "The Koch family [New Era's owners] 'have
chosen
to pit workers against one another across state lines and national borders
in a relentless pursuit of higher profits'.This behaviour embodies the
global race to the bottom that creates sweatshops and decimates entire
communities."
USAS, with branches
on some 200 college campuses, has indicated that New
Era will almost certainly be the focus for a major campaign this autumn.
Members of the
CWA local later contacted the Workers Rights Consortium
(WRC), a recently formed research body charged with monitoring conditions
in factories licensed to produce college sportswear. An investigative team
spent 125 hours probing a range of complaint lodged by union members on the
eve of the strike. To date the New Era investigation marks only the second
by the WRC. The other examined conditions at Nike's notorious Kukdong
subcontractor in Mexico. The WRC's mid-August report on the Derby plant
bolstered almost of the CWA's charges, especially around health and safety
issues:
- Between 1995
and 2000 at least 45 needle punctures occurred at the plant.
Many involved the piercing of bones and the embedding of needle fragments
in fingers. The rate of such injuries was 15 times the national average for
the garment industry over this period.
- More than a fifth of the Derby production workers have either undergone
or been referred for surgery in connection with musculo-skeletal disorders
such as carpal tunnel syndrome and tendonitis. These almost invariably stem
from repetitive motions in work processes. The reported level of
potentially disabling musculo-skeletal conditions is four to five times the
industry average, based on official government statistics.
Among the victims
of this sweatshop slavery was been CWA branch president
Jane Howald, who reported: "I have had carpal tunnel syndrome and surgery
for it. I've also had a ruptured disc in my back. And the company makes
light of this."
Down on the daily picket lines, the bitterness is apparent. Their anger is
directed against not only the 50 scabs but at a "family firm" that
has
raked in profits exceeding $20 million a year from the plant - and a local
media that has either ignored the dispute or simply regurgitated New Era's
propaganda.
The strikers have
enjoyed support - in words at least - from the Major
League [Baseball] Players' Association and received substantial donations
from other trade unions in the Buffalo area. The AFL-CIO, the American TUC,
has also given its backing to a boycott campaign against New Era products.
Many lorry drivers have refused to cross picket lines and several small
local businesses have also made donations. In spite of the local media, the
dispute has gained national prominence, with "The York Times" and
"Boston
Globe" running substantial articles. All this has helped boost morale.
But strikers are
also concerned that management's objective may be to close
the Derby plant and shift all production out of the area. Strikers look set
to embark on a tour of Major League stadiums in the run-up to the league
playoffs in October. But after seven weeks on strike the New Era workers
need a shot of solidarity from a local union movement that is still
relatively strong (organising up to 28 per cent of the area's overall
workforce), despite large-scale job losses and some significant defeats in
the last 20 years.
The strikers have
hit production hard at the Derby plant, but they need to
stop work at the Buffalo factory, where the CWA narrowly lost a
certification election after a vicious anti-union campaign played divide
and rule between new immigrant workers from South-East Asia and longer
serving African-American workers.
Write to the CWA Local 14177, PO Box 62, Derby, New York 14047 (send
International Money Orders rather than cheques).
For more on the New Era strike see the CWA's website:
http://www.cwa-union.org
Check out USAS at:
http://www.usasnet.org
and the Workers Rights Consortium's report at:
http://www.workersrights.org
FOR MORE ON GLOBAL ANTI-SWEATSHOPS CAMPAIGNS SEE:
http://www.worldrevolution.org.uk
FOR MORE ON THE ANTI-GLOBALISATION MOVEMENT SEE:
http://workerspower.com/wpglobal/genoabalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/gothenburgbalance.html
http://workerspower.com/wpglobal/Nicesummit.html
http://workerspower.com/wpglobal/gttenburgG8.html
http://workerspower.com/wpglobal/globalisation.html
http://workerspower.com/wpglobal/FTAA.html
----------------------------------------------------------------------------
---------
>> BRITAIN:
WILL TURKEYS, SORRY TORIES, VOTE FOR XMAS?
Workers Power Global, London
Turkeys do not
vote for Christmas. But Tory party members are life form
less evolved than Turkeys. And so it may well be that, this month, they
will vote to keep their party out of office for at least another term and
condemn it to years of civil war, defections and even splits.
On 17July Tory
MPs unexpectedly kicked front runner Michael Portillo off
the shortlist for the party leadership. Portillo was the preferred
candidate of two-thirds of the Shadow Cabinet. He was preferred because his
Thatcherite past and his quasi-liberal new image would allow him to
straddle both camps of the Tories. He also held to William Hague's
pragmatic version of Europhobia rather than Duncan-Smith's rabid
ideological version.
But the blazer-wearing
masses of Britain's retirement towns were never
going to have a gay man in charge of the party of Winston Churchill. Lord
Tebbit on Duncan-Smith's behalf denounced Portillo as "not normal"
and
praised the Duncan-Smith who succeeded him as MP for Chingford as a "family
man". And so it has come to pass that Tory party is now violently polarised.
The future lies
in the hands of around 300,000 party members. The average
age is at least 65, but 40 per cent of them are over 65. Fewer than 5 per
cent are under 35 years of age. They hanker after the "good old daysof
Thatcherism" and its crushing defeats over the miners, dockers, printworkers.
The core of this cesspool of reaction is the 30,000 or so that can actually
do something for the Tories on the ground and they have made it absolutely
clear they want the Thatcher legacy revived in the form of Duncan-Smith.
Their credo runs like this: no to asylum seekers, yes to hanging and
caning, no to tax, welfare spending, yes to anti-union laws, no to blacks
and homosexuals. One Tory member from Somerset wrote to the media of her
shame at the fact that the word "coons" is regularly used in local
Tory
meetings and that party members cheered at the death of 54 Chinese asylum
seekers in a sealed container last year.
Fascists and others
on the far right quickly signed up to Duncan-Smith's
campaign team. Even though BNP leader Nick Griffin's father has been
"outed" it only served to underline the fact that most Tory party
members
agree with "voluntary repatriation" of black and Asian British people
- the
polite codeword in the golf clubs for ethnic cleansing.
But more than anything,
as the »Economist« said: "The Tory leadership
contest is playing out, in slow motion, the party's fundamental divide over
relations with the European Union."
Most Tory MPs and
the vast majority of the membership hate the idea that
they may be led by Kenneth Clarke simply because he proposes that Britain
adopts the Euro. Duncan Smith has not only ruled out joining in principle
but in 1997, in Parliament, expressed sympathy for "that growing number
of
people" who "have determined that outright departure [from European
Union]
is the only solution".
This stance, as well as the fact that Duncan Smith has no ministerial
experience, and has in one commentator's words "the charisma of a
speak-your-weight machine", has induced despair into the ranks of the top
layers of the British bosses. Most big businesses want to be inside
Eurozone soon for sound capitalist business reasons and the idea that
Duncan Smith could lead the main political vehicle for the bosses this
century, fill them with gloom.
But if a Duncan Smith win would lose the Tories even more friends in high
places then they would certainly lose any influence that have left over the
all those in Britain under 30 years of age - bar the 10,000 of them that
are Tory party members.
The social base
of the "natural party of government" has got smaller, older
and more stupid during the last 40 years. This did not seem to matter to
them as they could rely on big business and media backing to engineer
election victories. Increasingly bereft of this wider backing, as Blair has
stolen their clothes, the social base of the party is all that it has to
start its climb back to power. And it is a total liability. They hate
recreational drugs, black culture and gays - in short all the things that
young people see as normal and to be valued.
In this climate,
policy differences between Duncan Smith and Clarke are
hardly the point. Clarke is as reactionary as any Tory on education policy,
welfare, privatisation, trade unions, immigration policy. He was the
architect of some of the worst policies of Thatcherism and signed up for
the rest in a succession of Tory cabinets.
But he and his
supporters know that if they want to get elected again they
have to do two things: tailor their European policy to keep the support of
mainstream big business; and alter their social policies to make them look
like a party of the 20th century at least, if not this one.
All trade union
activists and socialists have watched with delight the
back-stabbing, name-calling, cesspit-stirring antics of the Tories' silly
season. Many would be delighted if the Tory rank and file push the
self-destruct button and vote for Duncan Smith as leader on the assumption
that it will make them totally unelectable.
But this too is
the outcome most favoured by Blair and the Labour leaders.
They know that huge swathes of "traditional" Tory policy not yet vacated
by
them and taken over by New Labour will be up for grabs. Blair could
engineer a busload of Sean Woodward type defections. Blair would have no
parliamentary constraints on him. Blair could further move Labour to the
right, hard though it is to imagine possible.
Blair's famous "project" was to get Labour in power, cast off its
links to
the unions, and form a coalition of the political centre linked to Euro
entry, the atomisation of working class communities and the adoption of US
style welfare policies - and kept in power by proportional representation.
The landslide of 1997 got in the way of that.
But a Duncan Smith
victory will revive the possibility in a different form.
A cold split of the Tory "left"; an ad-hoc coalition around the Euro-entry
referendum; electoral oblivion for the official wing of the Tory party. Of
course the price of the project will be paid by the working class - which
will see the possibility of exerting pressure on Labour through the unions
become even more remote.
----------------------------------------------------------------------------
---------
>>BRITAIN: UNIONS MUST UP THE FIGHT AGAINST PRIVATISATION
Workers Power Global, London
Will it end with
a bang or a whimper? In the run up to this month's meeting
of the Trades Union Congress in Brighton the union bosses are squaring up
for a fight with Blair over privatisation.
John Monks, the
TUC general secretary shocked the press, in August when he
declared that New Labour was facing "the shortest honeymoon on record".
He
went on to warn of a "very difficult relationship" between Labour
and the
unions in the near future, if Labour continues with its privatisation mania.
The TUC Congress
begins on 10 September. Many of the motions tabled
condemn Blair's infatuation with the private sector and call for an end to
PFI and PPP projects. A motion agreed by 19 unions, and expected to get
overwhelming support at the Congress calls for mass protests against
privatisation. The motion, proposed by the Fire Brigades Union (FBU),
states that:
"We fundamentally
believe that public services should be publicly owned and
staffed by public servants" and that "Congress does not believe that
the
expansion and improvement of public services can be achieved through an
increased role for the private sector in the provision of core public
services, and rejects the notion that efficient public services can only be
provided entirely by, or in partnership with, the private sector."
The motions will
be debated on the day after Blair addresses the Congress.
He is likely to reiterate his belief that the government has a mandate to
privatise and that the only difficulty is how they "present" this
policy.
So are the union
leaders on a collision course with New Labour? At union
conferences before and after the election union funding of the Labour Party
has been challenged. Union donations are expected to fall from 70% of the
Labour Party's election budget in 1992 to 35%. The GMB are cutting their
donations by £1 million over the next four years.
But while some
union leaders are personally opposed in principle to
privatisation, most of them take a more "pragmatic" approach. Privatisation
is decimating union membership - in two ways. Some transfers to the private
sector are putting workers on the frontline of a battle with union busting
multinationals that they are just not prepared for at branch level.
A more insidious
factor is that, with workforces being sold off to
companies that are then taken over and broken up, the central offices can
simply lose touch with hundreds of former members.
So the union leaders will be keen to find a compromise with New Labour
which protects their organisation and subs, while allowing the government'
new friends in business make a good profit. Even the motion promising mass
protests emphasises pressure on the government over action.
It states that
the TUC will "campaign and mobilise support for this policy
(against privatisation), press on the government the need to think again
and, if necessary, support the calling of a national demonstration in
support of public services."
Hardly an inspiring call to action! What we need instead is a fight to
stop privatisation dead in its tracks. We don't want union leaders just to
fight the effects of privatisation on the workforce: they should be
fighting privatisation in principle. That, of course means a political
fight - and inevitably puts on the agenda a socialist political alternative
to New Labour that the Socialist Alliance is fighting for. And it means
actively gearing up the unions at branch level to block privatisation - not
chasing the fantasy of unions as "service" organisations that many
delegates at this month's Congress are terminally addicted to.
----------------------------------------------------------------------------
---------
>>WTO: BUILD
FOR MASS ACTION ON 9 NOVEMBER
Workers Power Global, London
The world's leaders
are about to find that there is no hiding place from
the anti-capitalist movement. In an attempt to avoid "summit-hopping"
protesters they have shortened the World Bank/IMF meeting at the end of
September to just two days - and they've moved the World Trade Organisation
meeting on 9 November to Qatar.
But US activists
are still determined to surround the White House on
Saturday 29 September, while there will be a mass union-backed march the
day after.
And while it will
be virtually possible to take the protest to Qatar, the
call for simultaneous mass action has been given a tremendous boost by the
International Confederation of Free Trade Unions, the Geneva based
mainstream union alliance, for a "Global Unions Day of Action by the
Workplaces of the World" on N9.
"The purpose of the Day of Action is to mark the unwillingness of trade
unions to accept the negative effects that globalisation is imposing on
workers around the world, and draw attention to the serious deficiencies in
the world trading system at the present time," said Bill Jordan, General
Secretary of the ICFTU.
Jordan is the former
back-stabbing leader of the UK's engineering union and
was on the right wing of both the Labour Party and the TUC in the 1980s.
But the ICFTU's call can and must become the focus of our attempts to
clinch the alliance between the anti-capitalist activists and the unions.
The ICFTU is calling
on the WTO for "- rotections of basic workers' rights
from the exploitation that results from world trade; reforming the world
trading system to benefit the poor in developing countries; the right to
quality universal public education and health services, free from WTO
rules; cheap and affordable medicines to fight diseases like HIV/AIDS; and
opening up the WTO system to consultation with trade unions and other
democratic representatives of civil society".
In short, like
most union leaderships, it wants to reform capitalism and
its institutions. But because the world's bosses are trampling over union
rights and ignoring the leaders' reform calls, they need mass action to get
a place at the table.
Jordan has called
for action "ranging from stoppages and demonstrations to
workplace discussions, public meetings and high-profile media activities".
Let's be clear: 9 November needs to become a worldwide day of strike action
and protest.
The next step in Britain is to build a big demo outside Labour Party
Conference on Sunday 30 September. But after that we should keep going the
committees formed to mobilise for the Labour Party Conference demo (see
below) and focus now on a massive anti-globalisation drive in the
workplaces, schools and colleges.
The ICFTU represents
more than 156 million workers 148 countries and
territories. That power could stop globalisation in its tracks. Let's
mobilise it from below!
www.icftu.org
www.destroyimf.org
----------------------------------------------------------------------------
---------
>> BECOME A CORRESPONDENT FOR WPG
The LRCI has members across the globe - but there are many countries where
we have no correspondents. Send us your news and views:
newswire@workerspower.com
----------------------------------------------------------------------------
---------
>> NOW FORWARD THIS TO A COMRADE >> NOW FORWARD THIS TO A COMRADE
================================================
Redaktionsschluss:
7. September 2001, 23:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Edgar Ernstbrunner <hx65@dial.pipex.com>
zusammengestellt
Fehler moege frau/man mir nachsehen!