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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Islamische Glaubensgemeinschaft - Dank für Solidarität
von: "Baghajati" <baghajati@surfeu.at>
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Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich
Islamische Religionsgemeinde Wien
für Wien, Niederösterreich und Burgenland
1070 Wien, Bernardgasse 5, Tel: 526 31 22
Das offizielle
Österreich zeigt sich solidarisch mit der muslimischen
Bevölkerung
Viele ermutigende Worte engagierter Mitbürger
In diesen Tagen großer Erschütterung fühlen sich Muslime doppelt
betroffen.
Zu der Aufgabe die entsetzlichen Bilder der verbrecherischen Anschläge
zu
verarbeiten, gesellt sich die Befürchtung, dass durch pauschale
Verurteilungen und polarisierende Reden die Muslime als Gruppe
stigmatisiert werden könnten.
So berichten wir gerne von der Welle der mitfühlenden und von Besonnenheit
in einer kritischen Lage zeugenden Stellungnahmen seitens der
österreichischen Politik und aus der Bevölkerung.
Mit großer Zustimmung nahmen wir die gestrige Ansprache des Herrn
Bundespräsidenten Klestil auf, in der er klare Worte für die Position
der
österreichischen Muslime fand.
Bei einem für Freitag vormittags einberaumten Gespräch zwischen Herrn
Bundeskanzler Schüssel, Frau Vizekanzlerin Riess-Passer, Frau
Außenministerin Ferrero-Waldner, Frau Bildungsministerin Gehrer und
Repräsentanten der großen Glaubensgemeinschaften wurden konkrete
Überlegungen zu einem nachhaltigen Umgang mit der Situation im Sinne des
Aufbaus mehr gegenseitigen Verständnisses gemeinsam besprochen. Im Anschluss
daran fand auch ein Gespräch mit verschiedenen Botschaftern der EU- Länder
statt.
Frau Stadträtin Brauner rief uns gestern eigens an, um einen persönlichen
Eindruck der Stimmung zu gewinnen und die Besorgnis der Wiener
Stadtregierung um die muslimische Bevölkerung zu übermitteln. Sie
betonte,
dass man sich jederzeit mit allen Fragen und Anliegen an sie wenden könne.
Der Parteivorsitzende der Grünen Professor van der Bellen meldete sich
heute
telefonisch zu einem ausführlichen Gespräch mit Präsident Schakfeh.
Auch von
dieser Seite wurde vollste Unterstützung zugesichert.
Viele Anrufe und Nachrichten dokumentieren das breite Interesse der
Bevölkerung, es in Österreich nicht zu einer ungerechtfertigten negativen
Stimmung gegen Muslime kommen zu lassen. Die Zivilgesellschaft ist durch
einen regen Kommunikationsfluss sehr aktiv. Die Ideen von einer breiteren
sachlichen Information seitens der Medien über den Islam, bis hin zu mehr
Veranstaltungen zur gegenseitigen Begegnung, geben uns Kraft in einer
schwierigen Situation.
In Österreich sind mit der gesetzlichen Anerkennung des Islam und den daraus
erwachsenden Möglichkeiten Strukturen geschaffen, die den Muslimen im
Entwickeln einer Identität als Muslim und sich mit Österreich
identifizierender Bürger entgegenkommen. Dies ist nicht nur modellhaft
für
Europa, sondern von unschätzbarem Vorteil bei dem jetzt besonders engagiert
zu führenden Dialog.
Für all die ermutigenden Worte möchten wir uns im Namen der Muslime
Österreichs herzlich bedanken. Sie geben einen Weg vor, wie aus einer Krise
doch auch eine Chance erwachsen kann.
Prof. Anas Schakfeh
Carla Amina Baghajati
Präsident der
Medienreferat der
Islamischen Glaubensgemeinschaft
Islamischen Religionsgemeinde Wien
Für Rückfragen:
Tel.: 259 54 49 oder 0664/521 50 80, e-mail:
baghajati@surfeu.at
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02 Weltweite Jagd aud Sikhs
von: root <nomade333@netscape.net>
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<<http://65.42.195.102/cgi-bin/sikhs/listReports.cgi>http://65.42.195.102/c
gi-bin/sikhs/listReports.cgi>
*** List of Reports ***
This is a list of hate crimes or harassment cases that have been submitted
NValidatedReported ByCityDateSummary
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>0 133
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>4 Harjeev SinghBroadway, NYC9/12/2001Assault
and
Battery
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>5 Banjot Singh Chanana, New York,
NY9/12/2001Harrassed by Police at Grand Central Station on track 107
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>6 Manjit Singh SahansraHicksville, Long Islan,
New
YorkSeptember 11, 2001Sikh Cursed and Verbally Harassed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>7 Raman Singh ChadhaJersey City, New
JerseySeptember
11, 2001Sikh has garbage thrown at car
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>8 Sumnit SinghSilver Spring, MarylandSeptember
11,
2001Sikh verbally harassed at school
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>9 Harpreet Singh BaggaLong Island, New
YorkSeptember
11, 2001Sikh verbally harassed on highway
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>10 Priya SinghPittsburg,
California9/12/01Harrassment by classmates in school
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>11 Raman Singh ChadhaAround Bedminister, New
JerseySeptember 11, 2001Harrassed on Highway
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>12 Prabhjot SinghRichmond Hill, NYSeptember
11,
2001Elderly Sikh Assaulted with Bat
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>13 Prabhjot SinghRichmond Hill, NYSeptember
11,
2001Sikh shot with Paintball Guns
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>14 Prabhjot SinghRichmond Hill, NYSeptember
11,
2001Sikh Shot with Paintball Gun
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>15 Shyrone KaurProvidence, Rhode Island9.12.01A
man
allegedly carrying a knife aboard an Amtrak train was arrested today, but
authorities said he had no apparent connection to this week's terrorist
attacks.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>17 Gurbinder Singhcleveland
Ohio11.12.2001Gurudwara
was attacked and set on fire.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>18 Amritpal SinghRichmond Hill,
NY9-12-2001Threaten
by A white person
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>23 Maninder SinghChicago, ILSept 11th, 2001Khalsa
sikh harrassed in workplace
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>24 Maninder SinghChicago, ILSept 11th, 2001Khalsa
sikh harrassed in crowded bus
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>25 ASinghHarrisburg09/12/01Sikh boy threatened
at a
gas station
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>26 ASinghGettysburg09/1101Sikh threatened
to close
his business
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>30 Samir SinghLong Island, NYSeptember 13Sikh
gas
station employee threatened
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>33 Samir SinghPlainview, NYSeptember
12Demonstrators
at Sikh Temple
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>34 Samir SinghNew York, NYSeptember 11Sikh
chased by
men in Manhattan
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>35 ranjeetNJ Transit from NYC sep 11th2001verbally
assaulted by 3-4 ppl.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>36 Samir SinghRichmond Hill, NYSeptember 11Sikh
Temple in Richmond Hill attacked
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>37 VandeepTorontoSep 13. 01Sardars under attack
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>38 Samir SinghNew JerseySeptember 11Verbally
abused
by teenagers
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>39 Manmeet Jackson Heights, NYSeptember 13Indian
Stores in Jackson Heights attacked
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>40 Inderpal KohliBontoon, NJ9/11/01Verbal
harassments from two youths
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>42 kirpal singhNew york city09/11/01Finger
pointing
jeering
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>43 Samir SinghSt. Louis, MOSeptember 11Verbal
taunting of Sikhs
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>44 Samir SinghFlorence, NJSeptember 12Gas
station
owned by Sikh defaced
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>45 Samir SinghLawrence, NJSeptember 12Car
tire
slashed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>46 Gagandeep Singh SardarUnion,
NJ9/11/01-9/13/01Verbally assulted(life threatened)
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>47 Vikramjit SinghShrewsbury MA9/13/01Threatening
gestures
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>51 Kamal-Neil SinghCleveland, OH.9/11/01Sikh
verbally harassed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>52 Jagtar SinghRoebling, and Florence9/11/01
9/12/01Property Vandalized
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>53 Inderjit ChabraNYC9/11/01Chased by
individuals in
lower Manhattan but escaped
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>56 Indermohan SinghCambridge, MASept 13, 01Abused
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>58 Harjot SinghSacramento, CASeptember 13,
2001Sikh
Temple Vandalized In West Sacramento
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>61 Ravinder S. BhallaAmsterdam,
Netherlands9/14/01Verbal abuse
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>62 Rishi Sharma Surrey September 12 verbal
and
physical assault against sikh youth
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>63 SunnySan Francisco09/13/2001Verbally assaulted
(life threatened)
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>64 Saranjit Singh BabraBethesda,MDSept. 13th.
01Harassed at Capital Beltway
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>66 Ravinder SinghMontreal09/13/01Not allowed
to
board the plane
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>67 Rima SNiagara Falls TORONTOSept 13/ 0116
yr old
girl verbally abused
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>69 Rupalondon, ONtodayMy young brother
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>74 Jagjeet SinghSACRAMENTOSeptember 13Sikh
Temple
Vandalized In West Sacramento
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>78 Aujmer SinghCalgary, Alberta9/12/2001Racial
slurs
at a highway truck stop
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>79 Samir SinghNew York, NYSeptember 13Ethnic
Profiling
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>81 Samir SinghColorodo Springs, COSeptember
13Sikh
family's house hit by graffiti
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>82 Harjot SinghYuba City CASeptember 14,
2001Northern California Sikhs Call For Understanding
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>83 Harjot SinghSacramento CASeptember 13,
2001Sikh
community speaks out for peace
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>84 Navroop SinghArlington, MA9/12/01A young
boy
was
harrasses and physically assaulted by class mates at an Arlington Middle
School.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>86 A. SinghLondon, UK13-SepVerbal slurs
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>89 Sunmit LA9/14/01Stopped by the Cops!
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>90 SunmitSilver Spring Md09/14/01Attacked
in her
House!
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>91 Jagjeet SinghSan JoseSept 13, 2001Elderly
Ladies
Verbally assaulted
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>92 Suneet SinghSeattleSeptember 14, 2001Cab
Driver
beaten (Mistaken for Arab) -- Seattle Times
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>93yesGurdarshan SinghFairfax, VA9/15/2001Sikh
Granthi Harassed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>94 Harpreet S. ChopraCincinnati,
OH09/12/2001verbal
abuse.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>95 MANINDER SURIHICKSVILLE09/15/2001VERBAL
ABUSES AS
I WAS GETTING INTO MY CAR
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>96 soniaNew York Cit9/15/01My father had gone
to
purchase grocery. He was verbally abused, told to go back to our country and
refused grocery.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>97 Gurprit S. ChandhokeWindsor, CA9/13/01Somebody
threatened to kill me and asked me to go back where I came from
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>99 Tarunjit Singh ButaliaNY and
PA9/11-12/01Obscene
gestures on three occassions while driving from New Hampshire to Ohio
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>101 Inderpal SinghSeattleTuesday, September
13,
2001Cab Driver in Seattle has turban knocked off
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>102 Rupinderpal Singhrockville9/14Harassed
on the
road
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>103 Ranbir KaurMontreal, QC09/13Fights at
montreals
schools
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>104 B Singhbay area13/09/01house fire bombed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>106 B Singhsurrey bc13/09/01sikh women verbally
assaulted and life threatened
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>108 devina kaurmontreal, canada12-14th Sept
2001Youths threatned gurudwara n sewadars..but no harm done!!
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>111 Rupinderpal SinghPhoenix9/15shot and killed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>112 mankanwal singhphoenix9/15/01he was shot
and
killed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>113 Kanwar SidhuTorontoSept 15HINDU TEMPLE
BURNED,
SIKH TEMPLES THREATNED
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>114 Arun MehtaMorganville, NJ9/14/01Hindu
Temple
Firebombed
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>115 L. SinghPheoniz, Arizona09/15/2001**One
Sikh
shot dead in Pheoniz, Arizona!!**
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>116 haumaijeet
singhCupertino/Campbell09/11-12Obscene gestures and foul language.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>117 Gurtej SinghRoseville, CA9/15/01verbal
abuse
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>118 Peace LovingLA09/16/2001Candle Light Vigil
infront of LA City Hall
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>119 Gurtej SinghSacramento,CA7/12/01verbal
abuse
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>120 Suneet SinghHamiltonSeptember 15, 2001Hindu
Mandir Fire Bombed in Hamilton, Ontario
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>121 Jaspal Singh BalMississaugaSept. 15,
2001Verbal
abuse
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>122 Perwider Singh SodhiMesa,Arizona09-15-01Death
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>124 DiljinderjitLansing, MI09/14/01commented
at
work
place and bad gesture from the other drivers on the rd.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>125 N. KalraHamilton15 SepHindu Samaj Mandir
burned
down
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>126 Ruminder SinghYoungstown, OHSeptember
13,
2001Threatening phone calls received at business, including death threats
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>127 Jugdeep SinghYoungstown, OhioSeptember
13,
2001Rock thrown through window of business establishment.
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>128 Jugdeep SinghWarren, OhioSeptember 13,
2001Hedges set on fire at business establishment
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>130 saurabh tangrialhambra Los Angeles CA14
sep
2001man murderered
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>131 JayBrooklyn, NY09-15-01Hate Crime
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>132 Jagdeep SandhuMESA, ArizonaSep 15, 2001Balbir
Singh Sodhi,Gas Station owner shot
</cgi-bin/sikhs/Details.htm>133 Kp SinghCentreville, Virginia9/16/01Brick
thrown
at Ranjit Singh's House
Page of 14
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>Next Page
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>Previous Page
Goto Page: </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>1
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>2 </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>3
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>4 </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>5
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>6 </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>7
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>8 </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>9
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>10 </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>11
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>12 </cgi-bin/sikhs/listReports.htm>13
</cgi-bin/sikhs/listReports.htm>14
***Notes***
!!! PLEASE DO NOT SUBMIT RUMOURS AND HEARSAY. Be certain of what you are
reporting. !!!
We are attempting to independently validate reports, starting with the most
serious ones. Once a report has been validated, a Yes will show up in the
Validated column.
The Hindu Mandir fire bombing and the Arizona murder have each been reported
several times. All of these reports are being consolidated into one report.
Please do not re-report an event that has already been reported.
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03 CNN.com - Man questioned in shooting death of Sikh
von: root <nomade333@netscape.net>
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Man questioned in shooting death of Sikh - September 16, 2001
MESA, Arizona (CNN) -- A man was being questioned by police Sunday in
connection with the shooting death of a gas station owner, an Indian immigrant
who was a Sikh.
The man has not been arrested or charged. Authorities are also investigating
two other shootings that took place Saturday afternoon, involving a man that
fits the same description.
The victim has been identified as Balbir Singh Sodhi. Guru Roop Kaur Khalsa,
the spiritual leader of a Sikh temple in Phoenix where Sodhi was a member,
said
Sodhi was 52.
Kirtan Singh, a minister of a Sikh temple in Los Angeles, said Sodhi had
received a verbal threat earlier in the week, from a man who walked into
Sodhi's store. Sodhi reported ! the threat to the police.
Mesa Police Sgt. Mike Goulet said that on Saturday afternoon, a white male
in a
pickup truck! described as a Chevrolet S-10 drove into a Chevron gas station
parking lot and fired several shots with a handgun from the truck. Goulet said
it appears the man was by himself.
Sodhi, whom members of the Sikh community said was the owner of the gas
station, was struck by at least one bullet and pronounced dead at the scene.
The driver sped away.
Police said several shots were fired 20 minutes after the fatal shooting, from
a similar vehicle at a Mobil station in the city. No one was hit and the
driver
fled. Owners of this second gas station are Arabic.
Police said shots were fired 10 minutes later from a similar truck at a third
location. Nobody was hurt.
Goulet said one of their units spotted a black S-10 late Saturday night. A
police patrol unit and a SWAT team was sent to a residence, which they found
>from a license plate number. Police confronted a man who was taken into
custody! . He offered no resistance.
A motive for the shootings has not been determined and police said they can't
say whether the attacks were racially motivated.
A Sikh acquaintance of the victim said he thought the incident was a "hate
crime."
"We're mostly distraught. We happen to practice a religion that makes us
look
like the bad guy," said Hari Simran Singh Khalsa. "As Americans, we're
shocked."
Sodhi, who is survived by his wife and three adult children, was planning to
return to India to live with a son, Khalsa said. The Sikhs are a religious
group based in Punjab, in northern India.
Persons of Arabic and South Asian descent, including Sikhs, have been
subjected
to harassment in the United States since Tuesday's terror attacks in New York
and Washington, which have been linked to Islamic radicals.
Sikhs are not Muslims, but Sikh men wear t! urbans and because of their
appearance have been mistaken for Muslims. Suspected terrorist Osama bin
Laden,
an Islamic militant based in Afghanistan, is suspected of masterminding the
terror attacks.
Khalsa said Sikh men keep their beards and most wear turbans -- "we look
more
like bin Laden than the Muslims do."
"We've had people that work in convenience stores and gas stations and
have
been unable to work this week because of overt harassment," he said.
"The victim was targeted because of his religious dress. He had a turban
and
beard," Guru Roop Kaur said. "Our message is a peaceful message. That's
who
this person was. He was a very peaceful person."
City leaders appealed for calm.
"Senseless acts of violence will do nothing to help our nation heal or
bring
peace to the victims of the horrific tragedy that occurred this week,"
said
Mesa Mayor Keno Hawker.
"Now is the time for all Mesa resident to display solidarity by taking
a clear
stand against violence," he said. "We are all Americans. We are all
grieving.
Let us unite in peace and determination that violence will never be the
answer."
RELATED STORY:
</2001/US/09/15/arab.american.backlash/index.htm>Arab-American
community
'keeping its head down'
September 15, 2001
RELATED SITE:
<http://www.sikhs.org/>The Sikhism Home Page
Note: Pages will open in a new browser window
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04 Afghanische Flüchtlinge !!!
von: Migration-News <mosaik@migration.cc>
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In den letzten Monaten haben rund 170.000 Afghanen in Pakistan Schutz gesucht.
Das ist die größte Fluchtbewegung seit zehn Jahren. 1,2 Millionen
Flüchtlinge
aus Afghanistan leben in Flüchtlingslagern in Pakistan. Wie die anderen
Nachbarstaaten Afghanistans lässt Pakistan inzwischen kaum noch Flüchtlinge
ins
Land.
mehr ==>
** MONA - Migration Online Austria **
jetzt neu!
<<http://www.migration.cc/>www.migration.cc>
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05 Am 330. Tag des Todesfastens...
von: <noisolation@ninebyte.de>
================================================
IKM
Izolasyon Iskencesine Karsi Mücadele Komitesi
Komitee gegen Isolationshaft
Comitee for Struggle against Torture through Isolation
tel/ fax.:0049 / 40 / 28053625
Adr.: Kreuzweg 12 - 20099 Hamburg
Kontoverbindung; Postbank/ Hamburg Kto-Nr: 79 966 205 BLZ: 200 100 20
Internet.: <http://www.noisolation.de/>www.noisolation.de E-Mail.:
noisolation@ninebyte.de
Hamburg, den 14.08.2001
Am 330. Tag des Todesfastens haben wir Ümüs Sahingöz verloren
Sowohl im Gefängnis als auch im Krankenhaus hat Ümüs Sahingöz
ihr
Todesfasten fortgesetzt. Sie hat heute um 14.30 ihr Leben verloren.
eines ihrer letzten Worte waren; "Ich weiss, meine Ideale und meine
Vorstellungen werden von meinen GenossInnen realisiert." Sie hat
Widerstand für ihre Ideale und ihre Gedanken geleistet.
Umus Sahingöz wurde am 15. Juni 1969 in Yozgat (Mittelanatolien)
geboren. Dort hat sie ihre schulische Ausbildung abgeschlossen. In den
Jahren 91-92 war sie als Lehrerin im Stickereibereich tätig. 1997 wurde
sie verhaftet. Sie hat in der 1. Todesfastengruppe in Ümraniye an dem
Todesfasten teilgenommen. Nach dem Massaker vom 19. Dezember wurde sie
in das Spezial-Typ Gefängnis nach Kartal verlegt. Zur Zwangsernährung
wurde sie mehrere Male ins Krankenhaus eingeliefert. Sie hat den
Eingriff jedoch jedes mal abgelehnt und befand sich auch im
Krankenhaus im Todesfasten. Aus dem Krankenhaus wurde sie
bedingt freigelassen.
Trotz der Freilassung setzte sie ihr Todesfasten bei den TAYAD-
Familien in Armutlu fort.
Ihre Geschwister befinden sich ebenfalls im Gefängnis. Der Bruder
Hasan Sahingöz befindet sich in dem F-Typ in Edirne und ihre
Schwester Sevinc Sahingöz befindet sich in dem Ulucanlar Gefängnis
in Ankara. Ihr Onkel Bekir Simsek, der ebenfalls im Gefängnis ist,
beteiligt sich ebenfalls am Todesfasten und ist in der 4.
Todesfastengruppe in dem F-Typ Gefängnis in Edirne.
Ümüs Sahingöz glaubte so sehr an den Sieg, dass sie sogar beim
Sterben
das Victory-Zeichen mit ihren Fingern machte.
Die TAYAD-Familien haben heute zu einem Fackelzug in Armutlu
aufgerufen.
Die Polizei hat hiergegen wieder ihre Präsenz verstärkt und mit
Festnahmen begonnen. Die JuristInnen-Initiative aus Europa "Schweigen
Brechen- Tote Verhindern", ist heute in die Türkei geflogen. Zwei
JuristInnen, die aus Holland in die Türkei gereist waren, wurden am
Flughafen von der Polizei unter Druck gesetzt und ihre Personalien
wurden für kurze Zeit beschlagnahmt. Zivile Polizisten verfolgten die
JuristInnen bis zum Hotel und hielten sich mehrere Stunden vor dem
Eingang des Hotels auf um sie einzuschüchtern.
Wir veröffentlichen
eine Übersetzung eines Artikels aus dem
türkischsprachegen VATAN-Zeitschrift die wöchentlich in der Türkei
erscheint.
WIDERSTAND, ORGANISIERUNG, EINHEIT UND REVOLUTION
Das heutige Bild der Türkei stellt einen nicht so schnell erklärbaren
Chaos dar. Trotz der großen Unzufriedenheit und der tiefen Wut in der
Bevölkerung, entsteht in der Praxis keine große Opposition innerhalb
der
Bevölkerung gegen die herrschende Situation. Auf der einen Seite gehen
die staatlichen Morde weiter und ganze Stadtteile werden weiterhin
systematisch abgeriegelt und tyrannisiert. In den Gefängnissen erinnern
die Misshandlungen der Inhaftierten an die Praxis der Nazis in den
Konzentrationslagern und außerhalb der Gefängnisse werden tausende
von
der faschistischen Diktatur inhaftiert. Auf der anderen Seite wird mit
Scheindebatten über eine Grundgesetzänderung weiter versucht,
Demokratie zu spielen. Hunger, Arbeitslosigkeit, die steigende Anzahl von
Volksküchen, der individuelle Aufstand von einzelnen Personen, das
Ansteigen von Armut und Prostitution und der Widerspruch zwischen
nebeneinander stehenden Wolkenkratzer und Blechhütten, sind zu
alltäglichen Diskussionsthemen geworden.
In diesem Land, wo die Herrschaft des IWF deutlich zu sehen ist und
Gewalt ein sich nicht änderndes Mittel der Regierenden ist, kann keiner
die politische Bühne betreten und behaupten, das eine Mitgliedschaft
in der EU und das Parlament eine Hoffnung darstellen. Wer es trotzdem
tut, dient damit lediglich einer Türkei, die vom IWF und mit faschistischen
Mitteln regiert wird.
Wenn wir uns die Geschichte der Republik Türkei anschauen, sehen wir
die ständige Bekämpfung des Volkes durch die Machthabenden. Die
Formen, die Mittel und die Intensitäten haben sich zwar mehrmals
geändert, aber im Kern blieb immer ein Angriff auf die Bevölkerung.
Es
herrschten zu jeder Zeit Unterdrückungen, Verbote und Gewalt.
Jeder wird als Feind angesehen, außer der Minderheit, die sich die
Profite aus der Ausbeutung des Volkes und die Macht teilen. Eine
explizite Bezeichnung der Bevölkerung als "Feind" ist eigentlich
nicht
nötig. Wenn die Machthaber gegen das eigene Volk ständig
Notstandsregierungen verkünden, Notstandsgebiete eingerichtet werden,
wenn ständig das Militär putscht, und wenn man Angst hat, der
Bevölkerung demokratische Rechte zu gewähren, so sind dies Anzeichen
dafür, dass die Bevölkerung als ein Feind angesehen wird.
Die Machthaber greifen jeden an: Arbeiter, Beamte, Bewohner der Slums,
Bauern, Schüler und Studenten, Handwerker und Händler. Alle werden
irgendwann einmal den Repressalien der Machthaber ausgesetzt sein.
Revolutionäre, Demokraten, Islamisten und Aleviten werden ständig
angegriffen.
Unbekümmert haben die Regierenden das Land ausgeraubt und geplündert.
Sie haben alles an den IWF verkauft und als ob dies nicht reichen würde,
haben sie die Regierungsgewalt an den IWF übertragen. Die Imperialisten
haben uns von allen Seiten, von der wirtschaftlichen, militärischen und
kulturellen Seite, umzingelt. Das Nationale Sicherheitsrat hat zur
sogenannten "Sicherheit des Volkes" alle Macht an sich gerissen. Das
Parlament ist nur eine Marionette. Wie realistisch kann in so einem Land
die Hoffnung bzw. das Versprechen sein, dass sich mit einer Mehrheit
im Parlament etwas ändern lässt?
Sie zwingen dem Volk den Hunger aus und benutzen dafür Gewalt und
Unterdrückung. Es gibt ein Slogan, der seit Jahren von Revolutionären
gerufen wird: Preissteigerungen, Unterdrückung und Folter, hier herrscht
Faschismus. Das ist eine Zusammenfassung der Situation, in der wir uns
befinden.
In einem Land, was unter der Besatzung des Imperialismus steht und wo
der Faschismus an der Macht ist, kann die Befreiung nur durch eine
Revolution kommen.
Da der Imperialismus durch den Zusammenbruch des Ostblocks keine
Konkurrenz zum Sozialismus befürchten muss, kann es nun sein wahres,
brutales Gesicht zeigen. Nach einer Veröffentlichung der
Welternährungsbehörde leben auf der Welt momentan 800 Millionen
Menschen an der Hungergrenze. Der deutsche Bundespräsident
erwähnte in einer Rede, dass täglich 24000 Menschen verhungern, und
dass 16000 von diesen Personen Kinder unter 5 Jahren sind. Dies sind
Anzeichen dafür, was auch unserem Land bevorsteht bzw. was heute
schon existiert.
Kann man sich eine größere Grausamkeit vorstellen?
Der Imperialismus und seine Handlanger versuchen dieses Grauen mit
Hilfe von Unterdrükkung und Faschismus aufrecht zu erhalten. Deswegen
ist die Revolution die einzige Alternative für die Völker. Und deswegen
ist
die Revolution die einzige Möglichkeit unabhängig vom IWF zu leben.
Was sehen wir, nachdem wir dieses Bild der Türkei betrachtet haben, bei
den linken Kräften in der Türkei? Sie versuchen nicht, die Bevölkerung
zu organisieren, sondern gründen statt dessen Plattformen, die zu
nichts führen. Nach wenigen Versammlungen, Diskussionsrunden und
Pressekonferenzen hören ihre Aktivitäten auf. Eine Massenbewegung
kann
nur dann aufgebaut werden, wenn darin die Massen mit ihrer Wut, ihren
Forderungen und ihrer Dynamik enthalten sind.
Die sogenannten linken Kräfte sind nicht da, wenn wir Widerstand
leisten. Sie sind nicht an unserer Seite, wenn wir für unsere Rechte
kämpfen, trotzdem reden sie ständig von einer Revolution. Sie versuchen
damit den Kampf der Bevölkerung zu sabotieren. Kampf, Organisierung,
Einheit und Revolution sind die einzige Möglichkeit, diese Sabotage zu
verhindern.
Man muß die 5000 Kugeln, die in der Kleinstadt Akkise von den Soldaten
auf die Bevölke-rung verschossen wurde, die Umzingelung des Istanbuler
Stadtteils Armutlu und die Eröffnung der Stadien am 1. September für
die
inhaftierten Demonstranten ganz genau analysieren.
Es wäre falsch diese Aktionen als Einzelfälle zu bezeichnen. Die
Umzingelung des Istanbuler Stadtteils Armutlu dient nicht nur dazu, den
Widerstand dort zu brechen. Der Glaube, dass die Angriffe auf die
überwiegend kurdischen Demonstranten zwischen dem 31. August und 1.
September anläßlich des Weltfriedenstages nur eine Aktion gegen die,
die das Land zerschlagen und aufteilen wollen, gerichtet sind, wäre ein
sehr großer Irrtum.
Der Staat steigert planmäßig die Intensität seines Terrors,
um damit die
Bevölkerung an den Terror zu gewöhnen.
Es können immer noch Menschen leben, denen das egal ist, oder die
diese Angriffe nur gegen eine bestimmte Gruppe gerichtet sehen. Aber sie
täuschen sich. Sie werden nicht mehr die Zeit haben, ihre Fehler zu
sehen, wenn ihre eigenen Wohnungen umzingelt werden oder die Stadien
auch für ihre Inhaftierungen geöffnet werden.
Eine Organisierung ist ein dringender Bedarf und ein Muss. Die
bestehenden Organisationen, wie z.B. Gewerkschaften, bringen mit ihren
unbefriedigenden Kompromissen keine Lösung für die Probleme der
Bevölkerung. Außerdem repräsentieren sie nur einen Bruchteil
der
Bevölkerung. Nehmen wir z.B. die Gewerkschaften. Von den 19 Millionen
Beschäftigten sind nur 5 Prozent Mitglied in einer Gewerkschaft. Die
Situation der Berufsgenossenschaften ist nicht anders. Es gibt keine
Organisationen, die Schüler, Studenten und Bauern vertreten. Nur eine
Organisation, die den Willen der eigenen Basis vertritt, kann als eine
legitime Organisation bezeichnet werden. Dabei ist es unwichtig, ob
diese Organisation legal oder illegal ist.
Aufgrund dieser Situation dürfen wir keine Zeit verlieren, egal zu
welcher Bevölkerungsgruppe oder organisierten Gruppe wir gehören.
Ohne
Zeit zu verlieren, müssen wir einen gemeinsamen Kampf aufbauen und uns
organisieren. Wenn wir unseren Kampf und unsere Einheit vergrößern
und
absichern, dann werden wir am Ende unsere Freiheit erhalten. Erst dann
kann es zu einer Revolution kommen.
Trotz dieser Widersprüche und dem bestehenden Chaos ist die Antwort
auf die Fragen, was wir als Volk dagegen tun können und wie wir das tun
können nicht so schwer. "Widerstand, Organisierung, Einheit und
Revolution" ist die Antwort in Stichwörtern zusammengefasst.
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06 Rote Hilfe e.V. Potsdam warnt vor illegaler Informationsbeschaffung
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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Rote Hilfe e.V. Potsdam warnt vor illegaler Informationsbeschaffung
durch Verfassungsschutz
Erneut ist es in
Potsdam zu einem plumpen Anwerbeversuch durch das
Bundesamt für den Verfassungsschutz (VS) gekommen.
Eine BürgerIn erregte die Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes, da
sie eine e-mail-Adresse zusammen mit einem Bekannten nutzte, der über
die e-mail-Adresse auch politische Korrespondenz unterhielt.
Herr Erkenz vom Bundesamt für den Verfassungsschutz, 50445 Köln,
Postfach 100553, Tel. 0221/7921244, rief bei der BürgerIn an und forderte
unter
Berufung auf das Telekommunikationsgesetz Informationen zu dem zweiten
Nutzer der e-mail-Adresse.
Herr Erkens schickte in der Folge noch ein Fax, in welchem er seine
Forderungen schriftlich wiederholte und dem eine Gesetzespassage
beigefügt war, aus der sich bei isolierter Betrachtung für einen juristischen
Laien der Eindruck der Zusammenarbeitspflicht ergeben kann. Danach gab
es ein weiteres Telefonat, in dem sich die Bürgerin gegen das Ansinnen
des
Verfassungsschutzes verwahrte. Herr Erkens erklärte daraufhin "die
Angelegenheit" für erledigt, verwies jedoch auf eine angebliche
Schweigepflicht.
Der VS hat bei diesem nunmehr sechsten in Potsdam bekannt gewordenen
Anwerbeversuch gegen linke Personen oder Gruppen jede rechtliche Basis
verlassen.
Da nur Personen, die geschäftsmäßig Telekommunikationsdienste
erbringen oder an diesen mitwirken, unter gewissen Umständen (gem.
Telekommunikationsgesetz) zu Auskünften ver-pflichtet sind, hat der VS
mit Hilfe falscher Belehrungen versucht, über die Freiwilligkeit einer
Zusammenarbeit von Privatpersonen mit Geheimdiensten zu täuschen.
Wir protestieren gegen den Versuch, außerparlamentarische Gruppen zu
durchleuchten und wenden uns gegen die überwunden geglaubte Praxis,
auch in privaten - möglicherweise sogar in familiären - Bereichen
zu
schnüffeln.
Der Vorgang wird von der BürgerIn dem Bundesdatenschutzbeauftragten
vorgelegt.
Rote Hilfe e.V.
OG Potsdam
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen und politische
Gefangene.
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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07 Stoppt den Krieg!
von: <bsb@vorstadtzentrum.net>
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Kundgebung gegen den drohenden Krieg
am Mittwoch, 19.9. 17.30 Stephansplatz
******
Trauer Ohne Doppelmoral!
Bei den kürzlich erfolgten Angriffen auf das World Trade Center in New
York
verloren Tausende ihr Leben.. Ihr Tod ist für uns alle bedauernswert und
schmerzhaft. Am selben Tag verhungerten ungefähr 20.000 Kinder - unschuldig.
Wie jeden Tag. Auch ihr Tod ist schmerzhaft. 5.000 unschuldige Zivilisten,
Männer, Frauen und Kinder, starben 1991 in einem Luftschutzbunker in Bagdad
durch eine einzige amerikanische Tiefenbombe. An den Folgen des Embargos gegen
den Irak sind seither zwei Millionen Kinder gestorben verhungert oder
von
radioaktiver Munition vergiftet. Unschuldig. Im Kongo sind seit 1997 ca. 3
Millionen Menschen, viele von ihnen Kinder, in einem grausamen Krieg
umgekommen, der mit amerikanischen Waffen und amerikanischem Geld für
amerikanische Rohstoffinteressen geführt wird.
Wir werden den Katalog des Grauens an dieser Stelle beenden, aber er ließe
sich
lange fortsetzen.
Für Tausende Tote aus New York wurde am Donnerstag in ganz Österreich
eine
Schweigeminute abgehalten. Das ist gut so. Aber uns fehlen die Schweigeminuten
für all die Anderen offensichtlich werden Tote unterschiedlich gewertet.
Wir
wollen uns an die Worte des Bischofs von Genua halten: Ein hungerndes Kind in
Afrika ist mehr wert als das ganze Universum. Dies scheint aber nicht die
Antwort des ORF und der Regierung zu sein. Offensichtlich ist es für die
Anteilnahme der österreichischen Medien günstiger, wenn man als weißer
New
Yorker bei einem Anschlag stirbt, nicht als Opfer amerikanischer Bomben,
amerikanischer Embargos oder als Opfer eines weltweiten Wirtschaftssystems,
das
die Hälfte der Weltbevölkerung langsam verrecken lässt.
Wenn Bomben auf Bagdad, Belgrad oder den Sudan fallen, dann hat die Welt keine
Toten zu beklagen, im Gegenteil, dann handelt es sich meistens um »gerechte
Schläge gegen das Böse«.
Müssen wir daraus schließen, dass irakische, jugoslawische, sudanesische
Tote
keine Toten sind? Oder vielleicht Menschen zweiter Klasse? Oder vielleicht
sogar gar keine Menschen?
Kulturkampf
Die einseitige Wahrnehmung stimmt bedenklich. Nachdenklich stimmt auch, dass
sich niemand bemüßigt fühlt, die Gründe für das schreckliche
Ereignis
herauszufinden. Im Gegenteil, es wird instrumentalisiert, um das infantile
amerikanische Weltbild des »Guten und des Bösen« zu untermauern,
rassistischen
Hass zu schüren und kulturell-ideologische Vor-Urteile (im wahrsten Sinne
des
Wortes) zu begünstigen. Ekelerregend ist der Rassismus der unter der Fahne
des
Kampfs der Kulturen verbreitet wird. Zur Verteidigung der Zivilisation wird
aufgerufen, zur Verteidigung der westlichen Kultur, sogar zum Kampf gegen das
Böse. Die Argumentation erinnert an den Kolonialismus des vergangenen
Jahrhunderts. Die Opfer sind arabische Mitmenschen und der gesunde
Menschenverstand.
Wir erklären öffentlich: Wir werden weder die Kultur des Westens verteidigen,
noch seine verdammte Zivilisation. Der Westen hat die größten
Abscheulichkeiten
der Neuzeit hervorgebracht. Die »westliche Zivilisation«, die »europäische
Kultur« hat die amerikanischen Indianer vernichtet, hat den Großteil
der Welt
in Abhängigkeit und Armut gestürzt, hat die europäischen Juden
ermordet, hat
die Atombombe nicht nur erfunden, sondern auch eingesetzt, hat in Tokio,
Vietnam und Bagdad Hunderttausende verbrannt. Die westliche Zivilisation
zerstört die Lebensgrundlage der Menschheit. Und im Augenblick werden die
Anschläge in den USA benützt um einen neuen Krieg, neues Leid und
neue
unschuldige Tote vorzubereiten. Denn die blutrünstige Propaganda lässt
einen
Militärschlag gegen die gesamte islamische Welt befürchten. Andere
haben
bereits losgeschlagen: Im Schatten der Terror-Hysterie ist die israelische
Armee wieder auf palästinensisches Gebiet vorgedrungen zahlreiche
Tote waren
die Fo!
lge.
Sicherheit
Eine massive Sicherheitsparanoia wird ausgelöst. Der Kauf von Abfangjägern
in
Österreich scheint beschlossene Sache zu sein. Der deutsche Kriegsetat
wird
aufgestockt. Der Anschluss Österreichs an ein Kriegsbündnis und die
Aufgabe
der
Neutralität werden beschleunigt durchgezogen. Sicherheitsvorkehrungen werden
verschärft. Es ist gewiss, dass so manche polizeistaatliche Maßnahme
jetzt
durchgedrückt werden wird. Die USA hat ihrer Armee 300 Milliarden Schilling
zusätzlich bewilligt.
Offenbar gibt es nicht nur Verlierer an der Sache. Die Rüstungsindustrie
wird
jedenfalls in den nächsten Jahren Milliardengewinne einstreifen.
Nur ein Krone-Redakteur oder ein Idiot kann glauben, dass die Aufrüstungs-
und
Sicherheitsmaßnahmen die vielgefürchteten »Terroristen«
aufhalten könnten.
Niemand kann verhindern, dass ein Mann mit einem Messer ein Flugzeug besteigt.
Die Sicherheitsdebatte dient nur der Vorbereitung für neue Kolonialkriege
und
der Etablierung des Polizei- und Überwachungsstaates.
Wer Sicherheit möchte, der muss sich die folgenden Fragen stellen: Warum
ist
ein Mensch bereit ein Flugzeug in ein Hochhaus zu steuern? Und: Kann es
tatsächlich langfristigen Frieden und Sicherheit geben, so lange die
Reichtümer
der Welt nur einer kleinen Minderheit vorbehalten sind?
Die Toten des World Trade Center waren auch Opfer einer Weltordnung, die die
Menschen in die Verzweiflung treibt. Verzweiflung angesichts der totalen
Ungleichheit, die vielen nicht einmal das Nötigste zum Überleben lässt.
Verzweiflung angesichts der Situation im gesamten Nahen Osten, wo die
Einmischung der USA und ihrer Verbündeten, die Militärintervention
und die
Besatzung kein Ende nimmt.
Wirkliche Sicherheit wird erst das Ende dieser Weltordnung bringen. Eine
Militärintervention in der arabischen Welt das genaue Gegenteil.
**************************************
Bewegung für Soziale Befreiung BSB
Meiselstraße 46/4
A-1150 Wien
Tel&Fax: (+43 1) 924 31 61
bsb@vorstadtzentrum.net
<http://www.vorstadtzentrum.net/>http://www.vorstadtzentrum.net
**************************************
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08 IsraelLinkeRadio
von: "schott" <wschott@gmx.net>
================================================
Context XXI Radio
Israel, die Linke und der Antisemitismus. (Wh.)
Stephan Grigat über Antizionismus und verkürzte Kapitalismuskritik.
Montag 17.09.2001, 13 Uhr auf Radio Orange 94.0 in Wien
& Radio Helsinki 92,6 in Graz
Montag 17.09.2001, 23 Uhr auf Radio Agora 105.5 in Klagenfurt
Mittwoch 19.09.2001, 18 Uhr auf Radio FRO 105,0 in Linz
<http://contextxxi.mediaweb.at/>http://contextxxi.mediaweb.at
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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09 es wird doch nicht vernunft einkehren?
von: "clandestino" <clandestino@chello.at>
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Kritik an Wortwahl westlicher Politiker über Vergeltungsschlag
Berliner Kultursenatorin auf Distanz zu Schröders "Nibelungentreue"
Berlin (APA/AP) - Nach den Terroranschlägen von New York und Washington
gelte es, das "bisschen Toleranz, das man mittlerweile erlernt hat",
gegen
die Politiker zu verteidigen, die jetzt so ähnliche Vokabeln benutzten
wie
einst die "Nibelungentreue". Das betonte der deutsche Historiker und
Leiter
des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität
Berlin, Wolfgang Benz, am Sonntag bei einer von der parteilosen Berliner
Kultursenatorin Adrienne Goehler angeregten Podiumsdiskussion über die
Auswirkungen des Terrors auf das Verhältnis zwischen der westlichen und
der
islamischen Welt. ****
Goehler kritisierte den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder für
den
Ausdruck der "Kriegserklärung gegen die zivilisierte Welt", den
sie als
diskriminierend empfinde. Nach ihren Worten sollte die Veranstaltung der
drohenden "Sündenbockbildung" entgegenwirken. Der Der Schriftsteller
Hans-Christoph Buch meinte, es stimme etwas nicht, wenn die Reaktion auf den
Terror stärker kritisiert werde als der Terror selbst. Der Präsident
der
Akademie der Künste in Berlin, György Konrad, drückte sein Unbehagen
über
die akademische Form der Diskussion aus und forderte von seinen
Gesprächpartnern mehr Mitgefühl. Bei der Kamikaze-Aktion vom Dienstag
seien
"ganz normale Menschen wie wir" gestorben. Wenn man wenige Tage nach
einem
solchen Unglück "nur diskursive Formen findet, stimmt etwas nicht
mit den
Menschen."
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10 Criminal Negligence or Treason
von: Klaus Neundlinger <kneundlinger@yahoo.com>
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<http://emperors-clothes.com/articles/jared/treason.htm>http://emperors-clo
thes.com/articles/jared/treason.htm
Click here for Emperor's Clothes email list. Receive
about one article/day.
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<http://www.tenc.net/>www.tenc.net
[Emperor's Clothes]
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Criminal Negligence or Treason
Commentary on a NY Times article
by Jared Israel [posted 15 September 2001]
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"Police radio broadcasts 'This was a terrorist attack.
Notify the Pentagon.' 9:08 a.m."
('Daily News' (New York), 12 September 2001, NEWS
SECTION; Pg. 24: THE TRAGIC TIMELINE, our emphasis)
[Emperor's Clothes note: This was after the first and
second planes had struck the WTC Towers. The third
plane is said to have hit the Pentagon 35 minutes
later, at 9:43 am.
"In Sarasota, Fla., Bush was reading to children in a
classroom at 9:05 a.m. when his chief of staff, Andrew
Card, whispered into his ear. The president briefly
turned somber before he resumed reading. He addressed
the tragedy about a half-hour later. " ['AP' Sept 12,
2001, our emphasis]
"President Bush listened to 18 Booker Elementary
School second-graders read a story about a girl's pet
goat Tuesday before he spoke briefly and somberly
about the terrorist attacks."
--Sarasota Herald-Tribune, September 12, 2001
Wednesday, A SECTION; Pg. A20
HEADLINE: Bush hears of attack while visiting Booker
[Emperor's Clothes note: The school was Emma E. Booker
Elementary School in Sarasota, Fla.]
We are not soothsayers.
We cannot say with certainty what happened Sept.11 -
that is, what really happened, behind the scenes.
But the following report from the semi-official 'N.Y.
Times' makes it clear that either Americans are being
lied to by the those in the highest places - which if
true has the gravest implications - or Washington's
New World Order is ruled by criminally negligent
morons.
In an analysis of the 9-11 nightmare, which we have
been preparing, one of the things we asked is: how
could the so-called third plane stay in the air,
hijacked, for almost an hour after two other hijacked
planes had struck the WTC Towers, and not be seen and
intercepted by U.S. air defense forces? How could it
fly to the Midwest, turn around and fly back to
Washington, to the Pentagon, undisturbed?
Apparently it occurred to someone On High that
ordinary folks might harbor such thoughts, hence the
following article has been published by the 'N.Y.
Times,' with the apparent intention of defusing such
doubts.
But the cure is worse than the doubts. It is one thing
to say the plane was not spotted. But to say, as this
article does, that the plane was spotted, that it was
tracked from the time it turned back from the Midwest
until it struck the Pentagon, and yet nothing was done
because they "didn't know what to do" - this is simply
unbelievable.
* If they knew the plane was coming, why didn't they
force it down and failing that, shoot it down? Before
you say "They wouldn't do a thing like that," note
that whoever edited the 'N.Y. Times' article left in
the following damning sentences, regarding the fourth
plane, the one that, we are told, crashed in
Pennsylvania:
"Paul Wolfowitz, the deputy defense secretary, said
today that the Pentagon had been tracking that plane
and could have shot it down if necessary; it crashed
about 35 minutes after the Pentagon crash." (From
article posted below)
So if they "could have shot" down the fourth plane,
why didn't they shoot down the third? Why didn't they
shoot down the first three, or at least planes # two
and three? Once they "knew" these were suicide
hijackings what were they waiting for them to do, hit
the WTC Towers and the Pentagon? Or a nuclear power
plant?
And why, if they were really confused about what to
do, why, after the Commander in Chief was informed
about what was happening, didn't he immediately
convene an emergency meeting to discuss the issue? Why
did he keep reading to children and listening to
stories about goats while the 3rd plane flew towards
Washington?
Moreover, knowing that two other planes had hit highly
visible symbols of US power, if they knew a third
plane was heading for Washington, wouldn't it be
reasonable to assume that the next target would be a
symbol of US power in Washington? Why then didn't they
order the evacuation of the most sensitive public
buildings? And wouldn't that mean, right at the top of
the list, the Pentagon. Yet according to news reports:
"WASHINGTON (CNN) -- Up to 800 people may have died
Tuesday when a hijacked commercial airliner was
crashed into the Pentagon, officials said.
"Firefighters were still battling a fire on the west
side of the 29-acre, 6 million-square-foot building
late Tuesday, more than 12 hours after the crash.
Washington hospitals reported 71 people injured, some
severely, and another 100 to 800 were still listed as
missing and possibly dead late Tuesday. " (CNN at
<http://www.cnn.com/2001/US/09/11/pentagon.terrorism/>http://www.cnn.com/20
01/US/09/11/pentagon.terrorism/)
So what do we have here? Either criminal negligence
beyond belief, and that includes the Commander in
Chief, who hearing that planes are destroying the
country focuses on goats, or b) the 'N.Y. Times' piece
is a lie, that is a cover story to explain a hole
stupidly left in the original cover story - the huge
gap between when the 3rd plane would have had to turn
around, and the time it hit the Pentagon. And if the
'N.Y. Times' is lying, then we know: those who fed it
this lie are guilty of conspiracy. They are people in
high places and they are directly involved in the
murder of God knows how many people in N.Y. as well as
the 800 casualties the media speaks of in Washington
because either they planned this or wanted to let it
happen and therefore did nothing to stop the second,
and certainly the third planes.
So there you have it - either criminal neglignece,
including Mr. Bush who reads about goats while his
countrymen are slaughtered, or treason.
Mr. Bush has called for bringing those responsible to
justice. Let us begin at home.
- Jared Israel
'N.Y. Times'
SEP 15, 2001
By MATTHEW L. WALD
WASHINGTON, Sept. 14 During the hour or so that
American Airlines Flight 77 was under the control of
hijackers, up to the moment it struck the west side of
the Pentagon, military officials in a command center
on the east side of the building were urgently talking
to law enforcement and air traffic control officials
about what to do.
But despite elaborate plans that link civilian and
military efforts to control the nation's airspace in
defense of the country, and despite two other
jetliners' having already hit the World Trade Center
in New York, the fighter planes that scrambled into
protective orbits around Washington did not arrive
until 15 minutes after Flight 77 hit the Pentagon.
Even if they had been there sooner, it is not clear
what they would have done to thwart the attack.
The Federal Aviation Administration has officially
refused to discuss its procedures or the sequence of
events on Tuesday morning, saying these are part of
the Federal Bureau of Investigation's inquiry. But
controllers in New England knew about 8:20 a.m. that
American Airlines Flight 11, bound from Boston to Los
Angeles, had probably been hijacked. When the first
news report was made at 8:48 a.m. that a plane might
have hit the World Trade Center, they knew it was
Flight 11. And within a few minutes more, controllers
would have known that both United 175 (the second
plane to hit the World Trade Center) and American 77
(which hit the Pentagon) had probably been hijacked.
Flight 77, which took off from Dulles International
Airport outside Washington shortly after 8 a.m.,
stayed aloft until 9:45 a.m. and would have been
visible on the F.A.A.'s radar system as it reversed
course in the Midwest an hour later to fly back to
Washington. The radars would have observed it even
though its tracking beacon had been turned off.
By 9:25 a.m. the F.A.A., in consultation with the
Pentagon, had taken the radical step of banning all
takeoffs around the country, but fighters still had
not been dispatched. At that same time, the government
learned from Barbara Olson, a political commentator
who was a passenger on Flight 77, that the plane had
been hijacked. She twice called her husband, Solicitor
General Theodore B. Olson, on her cellular phone to
tell him what was happening.
Despite provisions for close communication between
civilian and military traffic officials, and extensive
procedures for security control over air traffic
during attacks on the United States, it does not
appear that anyone had contemplated the kind of
emergency that was unfolding.
The procedures, first devised in the 1950's, cover how
to send fighter planes to shadow a hijacked plane on
its way, perhaps, to Cuba. They tell how to intercept
a plane entering the nation's airspace through the air
defense zone along the Atlantic Coast, but not what to
do with kamikazes.
"There is no category of `enemy airliners,' " a
recently retired F.A.A. official said. He and others
said they could not recall any instance in which a
military plane fired on a civilian one in the United
States, though in 1983 a F-4 Phantom fighter that
scrambled to intercept an unidentified target off
Cherry Point, N.C., accidentally rammed it. That plane
was a private twin-engine propeller plane on the way
home from the Bahamas, carrying seven people.
The United States is signatory to a treaty that
appears to bar using force against civilian airplanes.
Congress has voted against letting the military shoot
down suspected drug planes trying to cross into the
United States. Whether those restrictions would apply
to a plane showing clearly hostile intent has never
been spelled out. An F.A.A. spokeswoman said earlier
this week that there was a policy for shooting down
civilian airliners but would not divulge it.
And shooting down a jet as large as a Boeing 757 or
767 raises other problems. One F.A.A. official said,
"If you keep it from hitting a government building,
it's going to hit something else." That was clearly
true for the planes that hit the World Trade Center,
which flew over other parts of Manhattan, and the
plane that hit the Pentagon, which flew over urbanized
Northern Virginia.
John S. Carr, president of the National Air Traffic
Controllers Association, the controllers' union, said:
"Our system of unfettered access and freedom has
limitations in terms of responding to a case like
this. We've created a system for transportation, not
defense."
Today officials were trying to reconstruct that
system. Ronald Reagan National Airport with
approaches that are within a few hundred yards of the
Pentagon and just seconds, at jet speeds, from the
heart of Washington remains closed, "temporarily and
indefinitely." Private planes were allowed to resume
flying at 4 p.m. today, but only under air traffic
control.
Combat aircraft are patrolling the skies; an aircraft
carrier is at sea off Washington and another off New
York to provide air defense.
Military officials have offered vague descriptions in
public about their procedures against airborne
terrorists. In a confirmation hearing on Wednesday
before the Senate Armed Services Committee, Gen.
Richard B. Myer of the Air Force, who has been
nominated to be chairman of the Joint Chiefs of Staff,
said he did not know whether the F.A.A. had contacted
the Pentagon about the hijackings.
"When it became clear what the threat was, we did
scramble fighter aircraft, AWACS, radar aircraft and
tanker aircraft to begin to establish orbits in case
other aircraft showed up in the F.A.A. system that
were hijacked," he said. He added that once the
fighters were aloft, it was not necessary to use
force.
In part, that was because American Airlines Flight 77
had already hit the Pentagon, and the hijacked flight
>from Newark, its target unknown, had crashed in
Pennsylvania.
Paul Wolfowitz, the deputy defense secretary, said
today that the Pentagon had been tracking that plane
and could have shot it down if necessary; it crashed
about 35 minutes after the Pentagon crash.
Copyright 2001 The New York Times Company Reprinted
for Fair User Only
***
Further Reading:
1) Rick Rozoff takes a critical look at Washington's
response to Tuesday's tragedies in 'Bush's Press
Conference: Into the Abyss' at
<http://emperors-clothes.com/articles/rozoff/abyss.htm>http://emperors-clot
hes.com/articles/rozoff/abyss.htm
2) While Washington points to Osama bin Laden as
"suspect # 1" in yesterday's horrific violence, the
truth is not being told to the American people:
'Washington Created Osama bin Laden' by Jared Israel
can be read at
<http://emperors-clothes.com/articles/jared/sudan.html#w>http://emperors-cl
othes.com/articles/jared/sudan.html#w
3) If one looks carefully, one can find in the Western
media evidence that bin Laden has been involved - on
the U.S.-backed side - in Kosovo, Bosnia and now
Macedonia.
4) Bin Laden was propelled into power as part of the
U.S. drive to create an Islamist terrorist movement to
crush the former Soviet Union. See, the truly amazing
account from the 'Washington Post,' 'Washington's
Backing of Afghan Terrorists: Deliberate Policy.' at
<http://emperors-clothes.com/docs/anatomy.htm>http://emperors-clothes.com/d
ocs/anatomy.htm
5) Head of Russian Navy says official scenario
couldn't have happened. See 'Russian Navy Chief Says
Official 9-11 Story Impossible' at
<http://emperors-clothes.com/news/navy.htm>http://emperors-clothes.com/news
/navy.htm
6) Emperor's Clothes has interviewed Rudi Dekkers from
the Huffman Aviation facility, at which two of the
hijack suspects were students a year ago. Though Mr.
Dekkers' told the interviewer he had received many
calls, the media has not published his comments. The
interview was taped and the text on Emperor's Clothes
is a verbatim transcript, including the grammatical
errors common in daily speech. See "Interview With
Huffman Aviation Casts Doubt on Official Story" at
<http://emperors-clothes.com/interviews/dekkers.htm>http://emperors-clothes
.com/interviews/dekkers.htm
================================================
11 terror in den usa - wer kanns gewesen sein?
von: Alexandra Bader <alexandra@ceiberweiber.at>
================================================
wer sich nur über mainstream-medien informiert, die/der könnte leicht
den
eindruck gewinnen, es gäbe keine widersprüchlichkeiten, sondern toll
fortschreitende entwicklungen, sodass es nur eine frage kurzer zeit ist, bis
der welt das ganze komplott enthüllt werden kann. hinter dem natürlich
osama
bin laden steckt.
auf webseiten in den usa und sonstwo gibt es dagegen fundierte texte und
fragen zu merkwürdigkeiten und ungereimheiten. und bekannte, die seriöse
terrorismusexperten oder ex-geheimdienstler sind, zweifeln an der
offiziellen version und denken in eine ähnliche richtung wie die stimmen
auf
us-webseiten.
ich fasse all das mal kurz zusammen:
1.) bin laden als drahtzieher? erstmal ein paar infos über ihn und die
taliban: beide wurden zunächst als mujaheddin in afghanistan von der cia
über den pakistanischen geheimdienst finanziert und mit waffen versorgt.
sie
wussten zunächst nicht, dass sie eigentlich für die cia arbeiten,
ein
prinzip, das oft angewandt wird und das sich kritische menschen merken
sollten, da wir ihm immer wieder begegnen. im austausch für die waffen
gab
es drogen, die sich vorzüglich zur finanzierung solcher operationen eignen
und den angenehmen nebeneffekt haben, im eigenen land die verhassten
bürgerlichen freiheiten zu schwächen. schwarze bürgerrechtsorganisationen
in
den usa sprechen davon, dass die drogen gezielt gegen die black community
eingesetzt wurden, um diese zu schwächen.
der islamische jihad, nun von den usa als feind nr. 1 und weltweite
bedrohung bezeichnet, ist im wesentlichen eine schöpfung der usa zur
destabilisierung der sowjetunion und ihrer einflussbereiche und aus anderen
geostrategischen und wirtschaftlichen überlegungen. so wird der jihad in
tschetschnien und dagestan gefochten - länder, durch welche russische
pipelines geführt sind -, im kosovo und in mazedonien, in bosnien, in
afghanistan. wenn der cia ihre schöpfungen "entgleiten", eignen
sie sich
wunderbar zur schaffung von feindbildern, siehe saddam hussein und osama bin
laden. man kann dann "massnahmen" rechtfertigen, welche ohne die eigenen
covert operations niemals erwogen werden "müssten". nähere
infos dazu bspw.
in einem text von michel chossudovsky unter
<http://www.antiwar.com/rep/chuss10.html>http://www.antiwar.com/rep/chuss10.
html
2) spricht die präzision der durchführung tatsächlich für
einen eher
isoliert in afghanistan sitzenden "dämonen"? es erinnert an das
muster, mit
dem ein lange nicht mehr terroristisch aktiver carlos für alles mögliche
verantwortlich gemacht wurde. er sass da in syrien als geschäftsmann, und
david yallop, autor von "die verschwörung der lügner", spürte
ihn dort auf.
es erinnert auch an die "raf-attentate", die jene begangene haben
sollen,
die lange schon in der ddr bürgerliche leben führten, mit wissen der
deutschen sicherheitsbehörden, die ihre gesichter auf fahndungsplakate
drucken liessen. dass länder als "aysl" für terroristen
verwendet wurden,
war allgemein üblich. wobei jene sicherheitsbehörden, die sie dorthin
ausreisen liessen, auch das interesse hatten, sie als phantom
weiterexistieren zu lassen, um anschläge nicht hinsichtlich der wahren
urheber aufzudecken.
ausserhalb von geheimdiensten und militär ist vielleicht noch die
drogenmafia in der lage, abhörfrei über eigene satelliten zu kommunizieren.
sollte bin laden ebenfalls einen eigenen satelliten besitzen, so schwerlich
ohne kenntnis der cia, die ihn ja jagen soll. wenn die cia damit erst jetzt
rausrückt, dann handelt es sich dabei wohl um desinformation und bin laden
hat keinen satelliten. vielfach wird die ansicht vertreten - der ich auch
zuneige -, dass es sich um vier unabhängig voneinander operierende
terrorzellen handelte. mitunter wird dies darum ergänzt, dass wohl nur
die
piloten in den teams den selbstmordauftrag kannten. da stellt sich die
frage, wie sollte ein isoliert im ärmsten und zerstörtesten land der
welt
lebender bin laden das bewerkstelligen?
3) ungereimheiten bei dem, was über hergang und ermittlungen bekannt
geworden ist: seltsam, dass abschiedsbriefe mancher täter gefunden wurden,
in denen zwar von familie und freunden, nicht aber von den motiven die rede
ist. wobei man abschiedsbriefe auch dann schreiben kann, wenn man ein
flugzeug entführt ohne selbstmordabsichten. bekanntlich geht die mehrzahl
der entführungen schief - und das mit mehr bewaffnung als kleinen messern.
apropos messer: es ist schon seltsam, dass sich eine ganze crew und die
passagiere von messern in schach halten liessen. waren also mehr waffen an
bord? wie sollte das vor sich gegangen sein, wenn die kontrollen auf
us-flughäfen nach meinung amerikanischer kommentatoren gar nicht so lax
sind, wie in cnn und co gerne behauptet wird?
der guardian berichtete von zweiten explosionen in den türmen des world
trade center, und eine journalistin bemerkte vor ort, dass der brand im
zweiten turm von unten begann. der guardian befragte experten, die meinten,
der einschlag eines flugzeuges sei nicht schlimmer für das gebäude
als die
starken winde, denen solche türme ausgesetzt sind. in haus nr. 7, das
daneben liegt und auch eingestürzt ist, wurden ein paar wochen zuvor die
sicherheitsvorkehrungen mit suchhunden und einer durchsuchung von lastwagen
verstärkt, was niemals zuvor der fall gewesen ist. seine
<http://www.davesweb.cnchost.com/wtc.html>http://www.davesweb.cnchost.com/w
tc.html
bei goldman sachs in tokio kursierte am 10.9. ein memo an alle angestellten,
das über mögliche terroristische anschläge informierte und empfahl,
amerikanische regierungseinrichtungen zu meiden. willie brown, bürgermeister
von san francisco, wollte am 11.9. nach new york fliegen und wurde von einem
mann, der sich als sicherheitsbeamter des flughafens ausgab, gewarnt, an dem
tag vorsichtig zu sein. obwohl 30.000 menschen im kapitol arbeiten, wurde
niemand nach dem einschlag der zwei flugzeuge auf das world trade center von
der cia gewarnt. all das siehe
<http://www.counterpunch.org/>http://www.counterpunch.org interessant
auch,
dass eine us army-basis in new jersey 6 wochen zuvor in den state of alert
versetzt wurde. und dass kriegsschiffe wussten, dass sie genau so verlegt
werden, wie es nach dem attentat erfolgt ist.
dave mcgowan, siehe davesweb-url, betont auch, dass es unsinn sei, von einem
nicht überwachten luftraum über dem pentagon zu sprechen. im gegenteil,
es
ist der am besten überwachte der welt. ebenso empfiehlt er, beteuerungen
der
cia, von nix gewusst zu haben, keinen glauben zu schenken: schliesslich sei
jede regierung der welt und jede terroristische zelle infiltiert. auch der
deutsche terrorismusexperte gerhard wisnewski - nicht im auftrag des
bundesnachrichtendienstes unterwegs wie jene terrorexperten, die sofort und
ständig von bin laden im deutschen und tw. österreichischen fernsehen
sprechen - meint, dass die durchführung eines attentates mit dieser
präzision und logistik eher auf geheimdienste deutet als auf unabhängige
"arabische terroristen", siehe
<http://www.raf-phantom.de/>http://www.raf-phantom.de, dort das
interviewtranskript anschauen.
so eigentümlich wie der überraschende angriff auf das pentagon ist
auch,
dass das dabei verwendete flugzeug überhaupt noch starten konnte. es gibt
unterschiedliche zeitangaben in medien über die sperre aller flughäfen,
zumindest nach einer startete es noch danach, nach einer anderen unmittelbar
davor, vielleicht als letztes flugzeug. und was ist mit flieger nr 4
passiert? dass ein trümmerfeld in 7 meilen entfernung gefunden wurde, kann
nicht auf einen normalen absturz zurückzuführen sein. warum zögert
man, den
abschuss zuzugeben? schliesslich wurde bspw. in den achtziger jahren ein
airbus der iran air von einem us-kriegsschiff abgeschlossen, dass sich
illegal in fremden hoheitsgewässern aufhielt. damals wurde behauptet, man
habe nicht gewusst, dass es ein zivilflugzeug sei - und das trotz modernster
technik an bord des schiffes und der tatsache, dass flugzeuge regelmässig
ihren code senden. was sollte flugzeug nr 4 treffen? sollte es überhaupt
etwas treffen, etwa camp david oder das weisse haus?
auf der webseite <http://www.konformist.com/>http://www.konformist.com
werden
die eigentümlichkeiten der
ermittlungen beim ersten anschlag auf das wtc geschildert. und als
merkwürdigkeit jetzt bspw. genannt, dass sich fanatische moslem-attentäter
in einer bar betrunken haben sollen. und komisch, dass das fbi nicht sagen
konnte, wer vermisst wird und ob die leute sich gemeldet haben, aber sofort
eine komplette liste der unmittelbar an den attentaten beteiligten parat
hatte.
4) cui bono? dave mcgowan spricht aus, was viele denken: dass die attentäter
nicht wussten, an wessen leine sie in wirklichkeit hängen. schliesslich
ist
die entscheidende frage, wer profitiert davon? sicherlich nicht die
arabischen interessen in der welt, im gegenteil. araberInnen sind überall
angriffen und drohungen ausgesetzt, rassistische töne nehmen zu.
konservative sehen aufwind gegen bürgerliche freiheiten, zu denen auch
einwanderung gehört.
benjamin netanyahu meinte, es sei gut für die beziehungen zwischen den
usa
und israel. und präsident bush war noch vor einer woche unten durch bei
der
mehrheit der amerikanischen bevölkerung und bei den menschen sonstwo in
der
welt, und plötzlich stehen alle hinter ihm. "americas new war"
wird cia und
militär und wirtschaft reicher machen und die armen ärmer. die bürgerrechte
jener menschen, die gegen diese brutale machtpolitik opponieren, werden
eingeschränkt werden unter dem deckmantel der "terrorismusbekämpfung".
5) ein beispiel, wie hintergründe verschleiert werden: wir sind es dank
entsprechender medienberichterstattung und des engagement von "guten
aufdeckern", so das image der grünen, gewöhnt, den fall lucona
etwa so zu
sehen: ein dubioser geschäftsmann im dienst der stasi hat einen gigantischen
versicherungsbetrug gemacht, indem er im jänner 1977 ein schiff mit
wertlosem schrott im indischen ozean versenkt hat. spitzenpolitiker der spö
waren ihm behilflich, sich jahrelang der justiz zu entziehen, bis sie von
couragierten medien wie profil - worm -, von hans pretterebner und peter
pilz gestellt, entlarvt und zu recht abgesetzt wurden. udo proksch
verbrachte den rest seines lebens als mörder im gefängnis.
nun war damals ein gewisser herr bush senior chef der cia, als der
lucona-deal abgewickelt wurde und das schiff versank. ein ehemaliger
cia-offizier, der selbst mit waffendeals zu tun hatte im rahmen von
iran-contra, meinte, die firma zapata, als deren strohmann proksch auftrat,
gehörte tatsächlich bush. als die lucona-affäre in parlamentsausschüssen
behandelt wurde, war dieser herr bush bereits präsident der vereinigten
staaten. nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der deal als erbe aus
seiner cia-zeit bekannt geworden wäre mit entsprechender
medienberichterstattung. proksch war "cia-contractor", und die
stasi-vermutung in seinem fall reine desinformation zwecks ablenkung. wobei
manche, die später in cia-diensten standen, tatsächlich zuerst für
die stasi
tätig waren, da waren / sind auch geheimdienste untereinander flexibel.
übrigens ist es ein sicheres indiz dafür, wenn vermutete stasi-vergangenheit
von menschen niemals erwähnt wird: sie stehen dann unter dem schutz des
grossen bruders. innerhalb der grünen war es streng verboten festzustellen,
dass pilz bei lucona nicht aufgedeckt, sondern verschleiert hat....
alexandra bader
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12 pictures of Palestinian solidarity
von: "pedro negro" <pedro.negro@chello.at>
================================================
... was ist jetzt mit den ... auch im
PrintStandard kolportierten Meldungen
der anlässlich 9.11. jubelnden palästinensischen Menschen?
From: Stanley Heller <u11434@snet.net>
To: <al-awda-media@yahoogroups.com>; <al-awda-unity@yahoogroups.com>
Sent: Sunday, September 16, 2001 1:43 AM
Subject: [al-awda-unity] Solidarity In Pictures
> Here's a site
showing eight pictures of Palestinian solidarity with the
victims of WTC. One shows kids in Gaza holding American flags. The best
perhaps shows Marwa al-Sharif in Hartford at a memorial service. She is a
"miracle" case, she recovered from a bullet in the head.
>
>
<http://www.infopal.org/docs/spics.htm>http://www.infopal.org/docs/spics.htm
>
>
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13 Berlin: GeloebNIX 99-Prozess: Ralf Siemens freigesprochen
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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Berlin: GelöbNIX 99-Prozess: Ralf Siemens freigesprochen
Erneute Niederlage für die Staatsanwaltschaft:
Mitarbeiter der Kampagne freigesprochen
Der erstinstanzliche Freispruch von Vorwürfen wegen Widerstand,
Körperverletzung und Landfriedensbruch für Ralf Siemens von der
Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär ist gestern
in einer Verhandlung vor dem Landgericht Berlin rechtskräftig
geworden. Die Verhandlung wurde notwendig, weil die
Staatsanwaltschaft
Berufung gegen den Freispruch des Amtsgerichts eingelegt hatte.
Ralf Siemens wurde während eines rechtswidrigen Einsatzes der
Polizei bei der GelöbNIX-Demonstration am 20. Juli 1999 von
Polizisten
an allen Vieren gepackt und zu einer Wanne "getragen". Als Anmelder
der Demonstration hatte er versucht, deeskalierend zu wirken, als
Polizisten das Mitführen eines Transparentes mit der - rechtlich
zulässigen - Aufschrift "Soldaten sind Mörder" zum Anlass
nahmen,
in die Demonstration zu stürmen. Bei der willkürlichen Festnahme
leistete er keinen Widerstand, sondern erlitt durch die Polizisten
selbst eine Platzwunde.
Obwohl die Beweisaufnahme bereits vor dem Amtsgericht erbrachte,
dass alle Vorwürfe gegenstandslos sind, war die politische
Staatsanwaltschaft dennoch in Berufung gegangen. Ihr Motiv war
dabei offensichtlich, antimilitaristische Aktivitäten zu
kriminalisieren
und von weiterer antimilitaristischer Betätigung abzuschrecken.
Damit folgte die Staatsanwaltschaft einem Muster, das auch schon
in zahlreichen früheren Prozessen nicht zum gewünschten Erfolg
führte, zuletzt im Verfahren wegen "Aufforderung zu Straftaten"
gegen die Kampagne. Erst das Kammergericht konnte Ende Juni 2001
die staatsanwaltschaftliche Verfolgungswut stoppen, mit der ein
Kampagnenplakat gegen den Kosovokrieg kriminalisiert werden sollte.
Vorausgegangen waren damals die Durchsuchung des Kampagnenbüros
und vier Verhandlungstage vor Amts- und Landgericht.
Diese Verfahren stehen im Zusammenhang mit zahlreichen anderen,
die in der Vergangenheit sowohl gegen die Kampagne als auch gegen
andere antimilitaristische Gruppen angestrengt wurden. Die überzogene
Verfolgung antimilitaristischer Aktivitäten durch die Berliner
Staatsanwaltschaft ist politisch motiviert.
Artikel von: Kampagne gegen Wehrpflicht
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen und politische
Gefangene.
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14 Aktueller Rundbrief zu Genua - neue Festnahme
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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genua infos 13.9.2001
neue festnahme
von den in genua festgenommen italienern sind nun alle in den
hausarrest ueberstellt. mittlerweile wurde noch ein vierter
festgenommen, euralio. ihm wird der bau von bomben zur last
gelegt. er hatte angeblich feuerwerkskoerper bei sich. es sind
jetzt also vier italiener und ein deutscher im hausarrest.
haftpruefung fuer vier
fuer peter, michael, michael und victor aus leipzig und berlin, die im
gefaengnis marassi einsitzen, ist ein neuer haftpruefungstermin
beantragt. er soll, wenn es nach dem wunsch der anwaelte geht, am
27. september vonstatten gehen. die zeitung "republica" schreibt
allerdings, dass er erst im oktober stattfinden wird.
sommerpause beendet
das gericht in genua wird am 15. september wieder aus der sommerpause
zurueckkehren. es wird erwartet, dass dann neue vorladungen und
haftbefehle ausgesprochen werden.
delegation am 24./25. september
am 24. und 25. september soll eine delegation aus deutschland die
gefangenen besuchen. fuer die delegation sollen leute aus verschiedenen
politischen spektren, die zum gipfel nach genua mobilisiert haben,
gewonnen werden. mit ihnen wird der gruene berliner
landtagsabgeordnete hartwig berger unterwegs sein. weiter angefragt
sind mitglieder von nichtregierungsorganisationen und
menschenrechtsgruppen sowie journalistInnen.
die delegation soll die gefangenen in genua besuchen, mit
anwaeltInnen und dem konsulat sprechen und kontakt zu italienischen
gruppen (anarchistische gruppen, tute bianche...) suchen, um mehr ueber
das politische klima und die repression nach dem gipfel zu erfahren.
das programm soll zusammen mit dem ea in genua erstellt werden.
wenn ihr noch von leuten wisst, die interesse haben, dann meldet euch
doch bitte unter { HYPERLINK
<mailto:genua.presse@uni.de>mailto:genua.presse@uni.de }
genua.presse@uni.de.
voraussetzung ist, dass die delegierten die fahrtkosten selbst tragen
koennen und bereit sind, nach ihrer rueckkehr ueber die situation in
genua zu berichten.
email-adresse von bjoern
bjoern hat sich im hausarrest eine email-adresse eingerichtet, auf der er
gern post bekommen moechte. die adresse ist { HYPERLINK
<mailto:info_finale@email.com>mailto:info_finale@email.com
}info_finale@email.com. wenn ihr ihm
schreibt, schickt uns doch bitte eine kopie an die oben angegebene adresse.
infogruppe der genuagefangenen [berlin]
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
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15 Gericht verschaerft Strafe fuer deutschen Demonstranten
bei EU-Gipfel
von: <abcluxembourg@hushmail.com>
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nachfolgend eine Meldung von dpa:
Gericht verschaerft Strafe fuer deutschen Demonstranten bei EU-Gipfel
Goeteborg/Stockholm (dpa) - Das Goeteborger Oberlandesgericht hat
einen 20-jaehrigen Mann aus Nordrhein-Westfalen in zweiter Instanz zu
18 Monaten Haft wegen Beteiligung an den Krawallen beim EU-Gipfel im
Juni als Steinewerfer verurteilt. Die Richter verschaerften damit am
Mittwoch das Strafmass aus erster Instanz um vier Monate. Gleichzeitig
erhoehten sie die Dauer des an die Haft anschliessenden
Einreiseverbotes von fuenf auf zehn Jahre.
Bei den Ausschreitungen waren mehr als 70 Menschen zum Teil schwer
verletzt worden. Der aus Bad Muenstereifel im Kreis Euskirchen
stammende Deutsche hatte beim ersten von wahrscheinlich insgesamt
etwa 100 Verfahren gegen Demonstranten sechs Monate Haft erhalten. In
einem zweiten Verfahren nach Vorlage neuer Videobeweise fuer weitere
Straftaten erhoehte das Gericht das Strafmass auf 14 Monate. In der
Berufung wurden beide Verfahren zusammengezogen.
Der Goeteborger Rechtswissenschaftler Dennis Toellborg aeusserte sich
gegenueber der Nachrichtenagentur TT entsetzt ueber das hohe Strafmass
und erklaerte, er sei "ausgesprochen besorgt", dass junge Leute
hiermit in terroristische Gefilde gedraengt werden koennten. Das
schwedische Rechtswesen habe bei der juristischen Aufarbeitung der
Krawalle "die Kontrolle voellig verloren".
Sprecher der Demonstranten kritisieren in der schwedischen Debatte
immer wieder, dass gegen die Krawallteilnehmer auf Seiten der
Demonstranten sehr schnell und extrem hart geurteilt worden sei.
Gegen einen Polizisten dagegen, der mit Schuessen in den Bauch einen
jungen Demonstranten lebensgefaehrlich verletzt hatte, sei immer noch
keine Anklage erhoben worden.
Unter den bisher verurteilten Demonstranten sind neben dem
Nordrhein-Westfalen zwei Berliner, die 15 sowie 14 Monate Haft
erhielten. Sie haben ebenfalls Berufung eingelegt.
dpa tb xx vs
121548 Sep 01 =7F =7F=7F=7F=7F
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
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Gefangene.
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Das Anarchist Black Cross (ABC) ist ein internationales Netzwerk von
anarchistischen Gruppen und Individuen, die sich in der praktischen
Solidaritaet mit Gefangenen betaetigen. Wir unterstuetzen: AnarchistInnen,
RevolutionaerInnen und andere, die wegen ihrem Widerstand gegen die
Herrschenden und deren System inhaftiert wurden. Wir unterstuetzen Personen,
die gefangengenommen wurden weil sie versucht haben zu ueberleben oder
Menschen
die von der Polizei festgenommen werden. Wir unterstuetzen und publizieren die
Bestrebungen der Haeftlinge hinter Gittern gegen das System zu kaempfen.
Ausserdem unterstuetzen wir auch Gefangene, die erst aufgrund ihrer Haft
politisiert wurden, also urspruenglich nicht wegen einer politischen Tat oder
Haltung ins Gefaengnis gehen mussten.
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Anarchist Black Cross Luxembourg - Kontakt:
ABC Luxembourg
Poste Restante
3401 Dudelange
Luxembourg
e-mail: abcluxembourg@hushmail.com
<http://www.freespeech.org/abcluxembourg>http://www.freespeech.org/abcluxemb
ourg
News und Infos von ABC Luxembourg:
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DISKUSSION
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16 Wider die Angst - Für eine neue Friedensbewegung
von: Klaus Neundlinger <kneundlinger@yahoo.com>
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Es steht zu befürchten, dass durch die
Kriegspropaganda der amerikanischen Regierung auf
lange Zeit jene Indifferenz geschaffen wird, die durch
die Kritik an der neoliberalen Globalisierung
zumindest im Ansatz aufgebrochen wurde. Wo Indifferenz
waltet, da verschwindet der Zusammenhang.
(1) Es ist noch immer nicht klar, wer hinter den
Anschlägen steht. Sie haben bislang nur einen Riss im
Zeitgeschehen hinterlassen, der sich wie ein Spiegel
der repräsentativen Politik angesichts der
Delegitimierung und Zerstörung der Institutionen zur
Aushandlung gegensätzlicher politischer Interessen
ausnimmt. Es sollte uns nicht wundern, dass die
Bush-Administration alles daran setzen wird, das
Gedächtnis der Opfer durch ihren nationalistischen
Diskurs zu besetzen. Wichtig ist deshalb, die Frage zu
stellen, wer sie waren. Sie waren nicht in erster
Linie Angehörige einer bestimmten Nation. Es ist
anzunehmen, dass Menschen aus vielen Ländern
umgekommen sind. Es ist davon auszugehen, dass sie den
unterschliedlichsten Tätigkeiten nachgegangen sind,
dass sie demzufolge auch unterschiedlich viel verdient
haben, worin sich ihre gesellschaftliche Anerkennung
ausdrückt. Sie hatten Familien und Freunde. sie hatten
Sorgen und Ängste und wurden damit auf sehr
unterschiedliche Weise fertig. Sie lebten ihr Leben in
einer bestimmten Form. Dass sich die Trauer dieser
Menschen im archaischen Diskurs einer angeblich über
die Krise vereinigten Nation ausdrücken soll, ist als
eine Zumutung zu betrachten.
(2) Will man den Ursachen für die Gewalt, die sich in
den Anschlägen manifestiert hat, nachgehen, so muss
man andere Fragen stellen. Der Mythos der
amerikanischen Nation, die aus der Krise gestärkt
hervorgehen wird, verschleiert soziale, politische und
historische Zusammenhänge und schafft auf der
symbolischen Ebene dasselbe wie der Terror, gegen den
sich zu richten er vorgibt: Indifferenz. In den
Vereinigten Staaten leben große Teile der Bevölkerung
in Armut, sie haben kaum Zugang zu sozialen und
medizinischen Leistungen. Das Bildungssystem ist
äußerst selektiv, sodass in die Primär- und
Sekundärausbildung großer Schichten kaum Geld
investiert wird. Diese bleiben damit vom Zugang zu
wichtigen symbolischen Ressourcen, die über die
Bildung vermittelt werden, ausgeschlossen. Prekäre und
schlecht bezahlte Arbeit, Mangel an Sicherheit
gegenüber Schicksalsschlägen wie Krankheit und ein
schwelender Kriegszustand im Inneren der Gesellschaft,
der es den Einzelnen nicht erlaubt, Schwächen zu
zeigen, sind die Folge. Auf der anderen Seite
überschreitet das Verteidigungsbudget mittlerweile die
Grenzen der Vorstellungskraft, es ist kürzlich auf
über 340 Milliarden Dollar angehoben worden.
(3) Durch die Spannungen in der us-amerikanischen
Gesellschaft sinkt das Vermögen, andere Lebens- und
Vergesellschaftungsformen anzuerkennen. Die USA sind
in dieser Hinsicht keine offene Gesellschaft. Das
Zusammenleben unterschiedlicher Communities
funktioniert meist nur aufgrund des Prinzips der
Segregation. Territoriale Trennung und ein
Sicherheitsdenken, dessen Grundlage der Kampf gegen
die Kriminalität, also das Wegsperren verelendeter
Gruppen, jedoch nicht die Frage nach den Ursachen
sozialer Ungleichheit ist, bilden die Lösungsmodelle
zur Verwaltung der Entsolidarisierung.
(4) Dieses Modell lässt sich auf die geopolitische
Ebene übertragen. Nachdem Jahre hindurch über die
verschiedenen militärischen Konflikte und
Interventionen (Nicaragua, Golfkrieg gegen den Irak,
Sudan, Kosovo) das Völkerrecht ausgehöhlt worden ist
und dadurch wie bei den Terroranschlägen in New York
und Washington Tausende unschuldige Menschen
umgekommen sind, scheint es nun möglich, einen Krieg
gegen einen unbekannten Feind zu führen. Gezielte
Desinformation, die Produktion von Feindbildern und
die Tatsache, dass kritische Diskurse durch die
Propaganda der Mobilisierung marginalisiert werden,
bereiten eine neue politische Kartographie vor. Dabei
werden die Konfliktparteien homogenisiert und die
Unterschiede auf scheinbar substanzielle Kategorien
zurückgeführt. Die rassistische Rede von der
zivilisierten Welt, die durch eine fundamentalistische
islamische Welt bedroht wird, verdrängt historische
Wahrheiten, indem sie sie zu kulturellen Gegebenheiten
umformt. Die USA haben in den 80er Jahren während des
Krieges der Sowjetunion in Afghanistan jene Gruppen
militärisch und finanziell unterstützt, die sie jetzt
zu ihren Feinden erkoren haben. Sie haben die Taliban
durch ihre Geheimdienste ausbilden lassen und ihnen
Affen geliefert - und sie haben 6 Milliarden Dollar zu
ihrer Unterstützung ausgegeben.
(5) Eine militärische Intervention in Afghanistan, für
die es weder Gründe noch eine völkerrechtliche
Legitimation gibt, könnte für den zentralasiatischen
Raum verheerende Folgen haben. Dort gibt es eine
Vielzahl an potenziellen und bereits ausgebrochenen
bewaffneten Konflikten, die durch einen Krieg der USA
verstärkt werden und sich weiter ausbreiten könnten.
Es scheint momentan auf internationaler Ebene kein
Gegengewicht zu der aggressiven Haltung der
amerikanischen Regierung zu geben. Deshalb ist es
wichtig, dass sich das Eintreten für friedliche
politische Lösungen öffentlich manifestiert. Es gilt,
oppositionelle Kräfte in den USA zu stärken, da die
parlamentarische Opposition vollkommen zu versagen
droht. Der grotesken Inszenierung einer nationalen
Mobilmachung muss entgegengetreten werden. Die
Devastierung des Imaginären durch archaische Reden von
monumentalen Kämpfen, in denen das Gute gegen das Böse
siegen wird, darf nicht die Trauer um die Opfer und
die Auseinandersetzung um die politischen Hintergründe
der Anschläge verdrängen. Haben wir keine Angst: Bushs
Rede von Donnerstag morgen war so katastrophal, dass
sie von den meisten Sendern tagsüber nur mehr
fragmenthaft gezeigt wurde. Der amerikanische
Präsident ist ein schlechter Schauspieler, der Mühe
hat, die vorformulierten Phrasen vom Bildschirm
abzulesen und auf jede Frage, die ihn unvorbereitet
trifft, zu stammeln beginnt. Dieser Unfähigkeit muss
ein Diskurs entgegengesetzt werden, der friedliche
Lösungen in den politischen Handlungsraum einbringt.
Die soziale Lage in vielen Ländern, in denen die
Mehrheit der Bevölkerung dem Islam angehört, muss
entschärft werden. Regierungen, die den geopolitischen
Dialog suchen, müssen gestärkt werden.
(6) Wir haben es mit zwei Varianten des
Fundamentalismus zu tun. Die imaginäre Konstruktion
einer freien und zivilisierten Welt, die gegen
fanatische Gesellschaften ankämpft, straft sich selbst
Lügen. In New York sind in den letzten Tagen
massenweise amerikanische Flaggen von
Straßenverkäufern abgesetzt worden. Drohanrufe und
Attacken auf Mitglieder muslimischer Gemeinden wurden
beinahe zu einer Selbstverständlichkeit. Das Klima ist
aufgeheizt und der Schrei nach Rache wird kanalisiert.
Tausende Reservisten werden einberufen, dazu gehören
Interviews mit jungen Soldaten, die begeistert davon
sprechen, dass sie bereit sind, für ihr Land in den
Krieg zu ziehen. Gegen wen? Wozu?
Klaus Neundlinger
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17 Krieg gegen Afghanistan?
von: "Feedback ZD" <feedback@zivildienst.at>
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Der einzige Grund - meiner Meinung nach - in Afghanistan einzumaschieren,
könnte nur die Befreiung der afghanischen Frauen sein.
Die Frauen in Afghanistan werden missbraucht, vergewaltigt, gedemütigt,
sie
dürfen nicht am öffentlichen Leben teilnehmen, erhalten keinerlei
Schulbildung und minimalste medizinische Hilfe. Männer können ihre
Frauen
aus nichtigen Gründen verstoßen, schlagen und wenn sie dabei getötet
werden,
wird dies nicht ernsthaft geahndet. Den Frauen in Afghanistan werden seit
Jahren systematisch die grundlegensten Grund- und Menschenrechte
vorenthalten und die westliche "Wertegemeinschaft" rührte bis
jetzt keinen
Finger.
Bin Laden und seine Helfershelfer sind kein Staat und nur gegen einen Staat
kann man Krieg führen, sondern eine kriminelle Organisation gegen die man
mit gerichtlichen und polizeilichen Mittel vorzugehen hat.
Sollte ersten die Urheberschaft und der Aufenthaltsort von Bin Laden
zweifelsfrei erwiesen sein und zweitens eine Verwicklung der
Taliban-Regierung nachweisbar sein, so gehört dies vor die UNO, die z.B.
dann die Afghanistanische Regierung auffordern kann Bin Laden an ein
internationales Gericht auszuliefern. Erste dann, wenn sich das Regime
weigert, dürfte angemessene Gewalt zur Festnahme von Bin Laden angewendet
werden und dies in Form einer polizeilichen UN-Aktion und nicht als ein
militärischen Eingreifen der NATO.
Der Terrorakt gegen Zivilisten in Amerika wird seitens Bin Laden
pseudo-religiös gerechtfertigt, die notwendige Antwort darauf darf aber
niemals auf der gleichen Ebene argumentiert werden! Es ist kein Kampf des
Guten gegen das Böse wie Präsident Bush meint, denn dann würde
es endgültig
zu einem Religionskrieg ausarten, der uns alle in einen Strudel der Gewalt
hinab ziehen würde.
Der Anschlag ist ein zu tiefst verabscheuungswürdiger und ein durch nichts
zu rechtfertigender krimineller Akt, der eine neue Qualität der Brutalität,
des Hasses und der eiskalten Durchführung sowie Organisation darstellt.
Aber
er ist kein ausreichender Grund, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Der Wunsch
einzelner Betroffener auf Rache ist emotionell nachvollziehbar, darf aber
nie ein Kriterium für die Handlungen von Staaten oder der internationale
Politik werden.
Die Trauer um die Toten und das Mitgefühl für die Hinterbliebenen,
das jetzt
weltweit von Menschen unterschiedlichster Religions- bzw.
Staatszugehörigkeit und Ideologie ausgedrückt wird und die fast einhellige
Verurteilung dieses Terroraktes durch die Nationalstaaten weltweit hat
ebenso eine neue, noch nie da gewesene Qualität erreicht, auf die sich
aufbauen ließe. Wir brauchen vielleicht neue, ergänzende internationale
gesetzliche Regelungen und Mittel um gegen den Terror rechtlich vorzugehen
UND wir brauchen vor allem neue politische, wirtschaftliche, soziale und
zivile Initiativen um das Übel an der Wurzel anzugehen. Wir müssten
dafür
Sorge tragen, dass Menschen - zumeist Männer - aufgrund ihrer bzw. der
ihrer
Familie verheerenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Situation
nicht die einzige Rettung in religiöse begründeten Selbstmordaktionen
sehen.
Meiner Meinung nach stehen wir gerade am möglichen Anfang einer
Gewaltspirale. Die Vorraussetzungen sind schon gegeben: Intern wird unter
dem Deckmantel des Sicherheitsbedürfnisses der Bevölkerung der Polizeistaat
weiter ausgebaut, Daten werden ohne Hemmnis ausgetauscht und die "Umfragen"
in der USA ergeben eine rund 70%ige Zustimmung zu Vergeltungsmaßnahmen;
extern gilt jetzt erstmalig die Verteidigungspflicht nach Artikel 5 der
NATO.
Und dies ist erst der Anfang, der Druck seitens der Medien und der
Bevölkerung auf Präsident Bush endlich "Was zu machen" wird
mit jedem Tag
größer werden. Gibt er diesen Rachegefühlen nach, muss er einen
Krieg gegen
einen unsichtbaren Feind führen, der jederzeit an jedem Ort der Welt
zuschlagen kann und wird (siehe "Schläfer"). Was mit einem begrenzten
Einsatz von Elite-Soldaten anfängt, kann sich zu einem Flächenbrand
ausweiten, da dieser Feind nicht mit militärischen Mitteln zu besiegen
ist
und für jeden getöteten Bin Laden-Kämpfer springen 10 weitere
Selbstmordattentäter ein. Ob die islamischen Länder dann noch die
Kontrolle
über radikale Gruppierungen in ihren eigenen Ländern aufrechterhalten
können, ist leider ebenso fraglich.
Wovor ich aber besondere Angst habe ist, dass dann der Feind plötzlich
nicht
mehr nur außen, sondern mitten unter uns gesucht wird. Es fängt an
mit
restriktiven polizeilichen Kontrollen und Anpöbelung von muslimisch
ausschauenden MitbürgerInnen, Aberkennung von Bürgerrechten (US-Japaner
im
II. Weltkrieg) - denn jeder könnte ja ein "Schläfer" sein
-, bis zu
Bürgerkriegsähnlichen Zuständen in einigen islamischen Staaten.
Ich habe
z.B. jetzt schon Emails von Gruppierungen erhalten, die zum Selbstschutz (!)
der Muslimen in Europa aufrufen.
Was ich aber überhaupt nicht brauche, ist eine Außenministerin, die
vielleicht wieder einmal ungefragt - diesmal Amerika - militärische
Unterstützung für den Fall einer Strafaktion zusagt!
Christopher Temt
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18 Beitrag zur Diskussion um die Weiterarbeit der
Neutralitätsbewegung:
von: "Gerald Oberansmayr" <gerald.o@demut.at>
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Die Forderungen der Friedenskundgebung in der Steiermark sind:
1. Keine Vergeltung der Vergeltung
2. Ein NATO-Schlag ist völkerrechtswidrig und daher abzulehnen
3. Österreich muß neutral bleiben.(gerade jetzt sind neutrale Staaten,
die
eine Vermittlerrolle spielen könnten immens wichtig)
4. Die USA müssen ihre Aussenpolitik ändern, wenn sie denn Terror
bekämpfen
wollen
5. Soziale Ungleichheit und Unterdrückung sind das Biotop in dem Terrorismus
heranreift. Hier ist anzusetzen.
6. Abschaffung der NATO und Armeen
7. Austritt Österreichs aus der PfP
Ich kann jede dieser Forderungen nur hundertprozentig unterstützen. Es
fällt
jedoch auf, dass diejenige Bedrohung der Neutralität, die Österreich
unmittelbar betrifft, mit keiner Silbe erwähnt wird: die Militarisierung
der
EU. Österreich stellt derzeit 3.500 Mann für die Teilnahme an der
Euro-Armee
auf, die - mit einer Stärke von 200.000 Mann - erklärtermaßen
in einem
Umkreis von 4.000 km rund um die EU intervenieren soll: also von
Zentralafrika, über den Nahen Osten, den Kaukausu bis hinter den Ural.
Wie
kann man die Abschaffung der Nato und der Armeen fordern, ohne nicht sofort
die Auflösung der Euro-Armee zu fordern, die ausschließlich dem Angriff
zu
Zugriff auf die Länder der "3. Welt" dient. Damit österreichische
Truppen an
dieser Interventionstruppe teilnehmen können, wurde der Artikel 23f in
in
österreichische Verfassung "reingemogelt", in dem nichts geringeres
steht,
als dass Österreich in Hinkunft - ohne Einschränkung territorialer
oder
völkerrechtlicher Art! - an EU-Kriegen teilnehmen kann. Wie kann man für
die
Neutralität eintreten, ohne diese Verfassungsänderung, die das
Neutralitätsgesetz offen konterkariert, beim Namen zu nennen?
Die EU bereitet sich derzeit mit allen Mitteln darauf vor, in die Fußstapfen
der USA zu schlüpfen. Internventionen a`la Golf- und Jugoslawienkrieg sollen
in Zukunft auch ohne die USA durchgeführt werden können. Die Rivalität
zwischen EU und USA wird immer offensichtlicher, auch wenn sie in den
nächsten Wochen und Monaten nach den Terroranschlägen von offizieller
Kondolenzrethorik überdeckt sein wird. Die Terroranschläge stärken
und
nützen in erster Linien den Falken in den USA und der EU. Bereits am Tag
der
Anschläge gab es erste deutsche Kommentare, dass sich nun die
internationalen Kräfteverhältnisse zugunsten der EU verschieben werden
und
müssen. Seit Jahren wird jenseits und diesseits des Atlantik massiv
aufgerüstet, wir befinden uns mE bereits in der Phase eines Wettrüstens
zwischen Nordamerika und Westeuropa. In dieser Zeit als Friedensbewegung
einen grundsätzlichen Antimilitarismus durch einen oberflächlichen
Antiamerikanismus auszutauschen, die Kritik auf USA und Nato zu reduzieren
und die Militarisierung des eigenen Kontinents auszublenden, halte ich für
fatal. Eine Neutralitätsbewegung, die nicht - zumindest gleichrangig mit
den
obigen Forderungn - die sofortige Beseitigung des
"Kriegsermächtigungsartikels" 23f aus der österreichischen
Verfassung und
die Nichtteilnahme Österreichs an der Euro-Armee und der GASP fordert,
begeht grundsätzliche Themaverfehlung.
Gerald Oberansmayr (Friedenswerkstatt Linz)
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19 Stoppt die faschistoide BAHAMAS-Hetze im MUND!
von: Tom Kalkus <Tom.Kalkus@blackbox.net>
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Im MUND vom Sonntag, 16. September 2001 fand sich folgende Ungeheuerlichkeit,
für die die Redaktion der unsäglichen deutschen Zeitung "BAHAMAS"
verantwortlich zeichnet, und die von der einer gewissen "Simone Dinah
Hartmann"
weiterverbreitet wurde:
"...US-amerikanische Militärschläge gegen islamische Zentren
hätte jeder bis
auf weiteres zu begrüßen, der die Emanzipation von der Warenform,
von Markt
und
Staatlichkeit nach wie vor als Bedingung menschlicher Selbsttätigkeit,
mithin
des Eintritts aus der "Vorgeschichte" in die "Geschichte"
(Marx) begreift.
Sollte wirklich Afghanistan das erste Ziel eines US-Gegenschlages sein,
wäre zu
fordern, das dieser so konsequent wie möglich erfolgt, d. h. einen Sturz
nicht
nur des Taliban-Regimes, sondern auch die Verhinderung weiterer islamistischer
Herrschaft bewirkt und nicht auf Afghanistan beschränkt bleibt..."
Hier wird also unverholen zum imperialistischen Krieg gegen Afghanistan und
die
restliche arabische Welt aufgerufen. Derartige rassistische
Vernichtungstretegien haben in einem Medien mit fortschrittlichem Anspruch
wirklich nichts verloren. Was kommt denn als nächstes? Eine Anleitung zur
Erstürmung des islamischen Gebetshauses um die Ecke? Wer solcherart Progrome
gegen arabische Menschen predigt, sollte bezüglich Antisemitismus wirlich
besser die Klappe halten!
Es ist unverzeihlich daß ein derartig faschistoider Dreck in den MUND
aufgenommen wurde. Damit werden sämtliche antirassistische Bemühungen,
die die
MUND-Redaktzion bisher unternommen hat, ad absurdum geführt.
Ich fordere die MUND-Redaktion auf, Beiträge mit solchem Inhalt zukünftig
schärfstens zurückzuweisen.
Tom Kalkus
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INTERNATIONALE SOLIDARITÄT
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20 Infomail 34
von: gam <gam@arcormail.de>
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INFOMAIL der GRUPPE ARBEITERMACHT Nr. 34
16. September 2001
(1) STOPPT DIE MILITÄRISCHE VERGELTUNG DER USA UND DER NATO!
KAMPF DER IMPERIALISTISCHEN HEUCHELEI!
NEIN ZUM INDIVIDUELLEN TERRORISMUS!
Stellungnahme der Liga für eine revolutionär-kommunistische
Internationale, 13.9.01
(2) ANTI-KRIEGSBÜNDNIS IN BERLIN
16.9., 19.00 Mehringhof, Gneisenaustraße 2
(3) ICH GEBE NICHT AUF!
Interview mit Mario Bango
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STOPPT DIE MILITÄRISCHE VERGELTUNG DER USA UND DER NATO!
KAMPF DER IMPERIALISTISCHEN HEUCHELEI!
NEIN ZUM INDIVIDUELLEN TERRORISMUS!
Die abscheulichen Angriffe und die Tötung tausender Menschen in New York
am 11. September haben Millionen weltweit einen Schock versetzt.
Revolutionäre Kommunistinnen und Kommunisten verurteilen den Angriff auf
das World Trade Centre und das Massaker an Zivilisten, weil solche
Aktionen den Kampf gegen die weltweite Dominanz der USA keinen Schritt
weiter bringen.
Noch ist nicht bekannt, wer diese Angriffe individuellen Terrorismus
organisiert hat, doch inmitten der Welle von Wut und Schmerz darf eines
nicht vergessen werden:
Der Angriff ist eine Folge der Taten der USA selbst, die Hass und
Empörung bei Millionen Menschen hervorgerufen haben. Deswegen, weil die
USA die Welt beherrschen, Millionen Menschen zu einem Leben in Armut und
Schulden verdammen und sich hinter unterdrückerische Regimes und die
Verletzung von nationalen, demokratischen und Menschenrechten stellen.
In den letzten zehn Jahren haben die Streitkräfte der USA und ihrer
Verbündeten in der NATO die Zivilbevölkerung von Ländern wie
Irak oder
Serbien niedergebombt und ausgebrannt, weil sie es wagten, sich gegen
sie zu stellen.
Die westlichen Medien beeilten sich, die Schuld für die Angriffe auf
New York und Washington jenen anzulasten, die sich gegen die von den USA
mitgetragene Unterdrückung im Nahen Osten zur Wehr setzen. Sollte sich
dies als wahr herausstellen, so sind revolutionäre Kommunistinnen und
Kommunisten die danach trachten, den globalen Kapitalismus und seine
US-amerikanische Supermacht zu stürzen der Ansicht, dass isolierte
terroristische Angriffe und Massaker an Zivilisten diesen Kampf real
zurückwerfen werden.
Während wir entschlossen unsere Unterstützung für den palästinensischen
Befreiungskampf und jeden Widerstand gegen den Imperialismus aufrecht
erhalten, müssen wir feststellen, dass solche Taktiken dem
imperialistischen Feind direkt in die Hände spielen.
* Die vielen Todesfälle von Büroangestellten, Feuerwehrleuten
und
Rettungsdiensten dienen US-Präsident Bush, dem britischen Premier
Tony Blair und der deutschen Regierung als Rechtfertigung, um
* die Repression gegen Befreiungsbewegungen im Nahen Osten und
weltweit zu verschärfen;
* die geschockte und terrorisierte Bevölkerung in den
kapitalistischen Demokratien hinter ihrer Führung zu sammeln;
* Unterstützung für verstärkte interne Repression und erhöhte
Militärausgaben zu gewinnen;
* den Islamisten vorzuwerfen, sie seien die größte Bedrohung
für den
Weltfrieden, und damit von ihrem globalen kapitalistischen System
der Ungleichheit abzulenken, das Gemetzel, Krieg, Armut, Hunger und
Leiden verursacht;
* sich selbst als Männer des Friedens darzustellen, während sie bzw.
ihre unmittelbaren Vorgänger in Wirklichkeit selbst direkt für das
Bombardement, die Toten und Verletzten in Belgrad und Bagdad
verantwortlich zeichnen, deren Zahl in die hunderttausende geht
weit mehr als der Blutzoll, den der 11. September gefordert hat;
* einen nachhaltigen Krieg gegen die Völker der Dritten Welt
vorzubereiten, insbesondere gegen jene, die sich dagegen zur Wehr
setzen.
Nicht jeder Mensch auf dieser Welt begegnete diesen Ereignissen mit
Ablehnung. Jene, die unter den Auswirkungen der US-amerikanischen
Cruise-Missile-Angriffe auf Bagdad oder Belgrad gelitten haben oder
ihnen beiwohnen mussten, oder jene Familien der 700 oder mehr
Palästinenser, die mit aus den USA gelieferten Waffen einschließlich
der
Apache- Kampfhubschrauber getötet wurden, waren verständlicherweise
erfreut darüber, dass die einzige Supermacht der Welt nicht unverwundbar
ist.
Sie sehen im World Trade Centre ein Symbol des Finanzkapitals und eine
Einrichtung der Eliten, die die weltweiten Ressourcen ausplündern. Das
Pentagon ist für sie die Kommandozentrale für den laufenden Krieg
der
USA gegen den Irak, Afghanistan und zur militärischen Unterstützung
Israels. Je nach dem, wer den Anschlag auf das Pentagon durchgeführt
hat, könnte das Pentagon tatsächlich ein legitimes Ziel für die
Kräfte
im Kampf gegen US-Angriffe sein.
Doch terroristische Methoden, die die US-amerikanische Arbeiterklasse
entfremden und die antikapitalistische Bewegung verwirren, sind kein Weg
zur Niederschlagung des US-Imperialismus. Beim Angriff auf das World
Trade Centre wurden tausende, oft schlecht bezahlter Büroangestellter
und Feuerwehrleute umgebracht. Die US-amerikanische Arbeiterklasse kann
wie in der Antikriegsbewegung der 1960er Jahre eine enormen Hilfe
für jene sein, die gegen den Imperialismus kämpfen. Aus diesem Grund
war
solch ein Angriff reaktionär. Mitglieder der Finanzelite, die vom
Feuersturm hinweggerafft wurden, können ersetzt und Bürogebäude
wieder
aufgebaut werden.
Übelerregende Heuchelei
Doch in seinem Ausdruck von Schock und in seinen monströsen Drohungen
nach Vergeltung macht sich Bush der gröbsten Heuchelei schuldig.
Er steht an der Spitze eines Staates, der mittels IWF und anderer
globaler Finanzinstitutionen jährlich hunderttausende Kinder an Armut,
vermeidbaren Krankheiten und durch Waffen sterben lässt, die an alle
Konfliktparteien verkauft werden und deren Konflikte gerade eine Folge
der Verarmung sind.
Als erster Mann eines Staates, der Israel in jedem Schritt unterstützt,
wenn das palästinensische Volk unterdrückt wird, ihre Führer
gemeuchelt,
deren Häuser dem Erdboden gleich gemacht und sie Schritt für Schritt
von
ihrem Land vertrieben werden, hat er kein Recht, irgendjemanden über
barbarisches Verhalten zu belehren.
Doch er ist nicht allein mit seiner Heuchelei. Die Europäische Union ist
sofort in den Kanon der USA eingefallen und unterstützt Bushs
Behauptung, dass der Angriff nicht der US-Regierung, der Finanz- und
Militärmacht gegolten habe, sondern gegen Freiheit und Demokratie
weltweit gerichtet sei. Das ist eine Lüge. Sie verdeutlicht die
Mittäterschaft der Europäischen Union bei den Verbrechen der
US-imperialistischen Politik weltweit.
Die Medien haben das Ereignis zum schlimmsten Terrorakt der Geschichte
erkoren. Das stimmt jedoch nur, wenn man den Holocaust, den Krieg
Nazi-Deutschlands gegen die Sowjetunion, die Bombenangriffe auf
Dresden, Hamburg, Tokio und Hanoi außer acht lässt, die atomare
Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki sowie die Bombardierung Bagdads im
Golfkrieg Verbrechen, die von den USA und ihren imperialistischen
Helfern begangen wurden.
Ihr Wolfsgeheul und ihre Krokodilstränen enthüllen nur die Doppelmoral
der kapitalistischen Politiker und Kommentatoren. Sie vergossen keine
Träne, als die USA mit ihren Sanktionen seit 1991 500.000 irakische
Kinder töteten, als sie TV-Sender, Krankenhäuser, Personenzüge
und
Wohnblöcke in Belgrad bombardierten. CNN und BBC interviewten damals
nicht hunderte Familien der Opfer und auch die Boulevardpresse zeigte
keine Bilder von den Zerstörungen dieser Städte.
In den USA müssen die Arbeiterklasse und die radikale Jugend, sobald sie
sich vom Schock der Ereignisse erholt haben, zur Erkenntnis gelangen,
warum die USA bei millionen Menschen weltweit verhasst sind. Sie sind
verhasst als globale Supermacht und als selbst ernannte Polizei, als
globaler Wirtschaftsboss, der die harten Gesetze der Weltwirtschaft
erstellt und durchsetzt.
Natürlich ist es falsch, das ganze Volk mit dieser winzigen herrschenden
Klasse gleichzusetzen. Doch das Vorbild dafür hat das Weiße Haus
selbst
gegeben, als es das gesamte irakische Volk ein Jahrzehnt oder das
kubanische vierzig Jahre lang bestrafte.
Solange die militärische Macht der USA und ihrer Verbündeten jeden
Widerstand überwältigt, solange es keine Gerechtigkeit für
Palästinenserinnen und Palästinenser gibt, wird es Kämpfer geben,
denen
jede Verzweiflungstag, jedes Mittel recht ist, um sich zur Wehr zu
setzen. Wenn die Bevölkerung der USA die Möglichkeit zukünftiger
Katastrophen ausschließen will, muss sie den Kampf gegen ihre Regierung
und deren imperialistische Außenpolitik aufnehmen.
Die Arbeiterklasse und die antikapitalistische Bewegung sollten Bushs
eigennützigen Ruf nach Rache zurückweisen. Die von ihm gewählten
Opfer
werden sich in der Zielgebieten von größter wirtschaftlicher und
strategischer Bedeutung für die USA befinden also in und um die
Ölfelder des Nahen Ostens.
Bush, Blair und die NATO sind dabei, blutige Rache für die Angriffe auf
die USA auszuhecken. Die Opfer werden unschuldig sein, so wie die Opfer
Clintons im Sudan oder in Afghanistan oder jene Blairs und Schröders im
Kosovo oder in Serbien.
Was müssen die Arbeiterbewegung und die antikapitalistische Bewegung
tun?
Wir rufen alle Arbeiterinnen und Arbeiter auf, die Trauer für die
unschuldigen US-amerikanischen Beschäftigten, die am 11. September
umgekommen sind, mit dem Gedenken an die Opfer der US-Außenpolitik in
Lateinamerika, am Balkan, im Nahen Osten und weltweit zu verbinden!
Der beste Weg zum Schutz der Masse der Bevölkerung in den USA und
anderen imperialistischen Länder gegen weitere Angriffe ist, der bereits
mächtigen antikapitalistischen Bewegung eine viel klarere
antiimperialistische Ausrichtung zu geben, Hunderttausende gegen Bushs
und Blairs Krieg gegen den Terrorismus zu mobilisieren und den
palästinensischen Kampf gegen die israelische Neubesetzung der Städte
und Dörfer der West Bank zu unterstützen.
Die Antikriegsbewegungen der 1960er und 1970er Jahre sollten uns als
Vorbild dienen. Gemeinsam mit dem heroischen Kampf der Vietnamesinnen
und Vietnamesen wirkte sie jahrelang als wesentliche Abschreckung für
neuerliche US-amerikanische Militäraggressionen.
Die negativen Auswirkungen der Ereignisse vom 11. September werden in
den USA zu spüren sein, wenn die erniedrigten Kräfte des FBI, des
CIA
und des Repressionsapparates demokratische Rechte niederschlagen und
Hexenjagden gegen vermeintliche Terroristen lancieren. Der
antiarabische Rassismus und der Antiislamismus, die in allen
imperialistischen Ländern beheimatet sind, werden auf arabische
Amerikanerinnen und Amerikaner ungezügelt losgelassen. International
wird sich der Staat Israel bestärkt fühlen und noch barbarischere
Angriffe auf die Palästinenser durchführen.
Die Arbeiterbewegung und antikapitalistische Jugend der ganzen Welt
müssen jenen zu Hilfe kommen, die von Bush und Blair als Ziel ihrer
Rache ins Visier genommen werden. Jene von uns, die in den
imperialistischen Kernländern leben, müssen die größten
Terroristen
entlarven nicht Bin Laden oder Saddam Hussein, sondern Bush, Blair,
Schröder.
Erst dann werden unsere Worte ihrer Bedeutung gerecht, wenn wir den
wütenden und leidenden Opfern des zivilisierten Massenterrors
und der
demokratisch aufgezwungenen Hungerpolitik sagen, dass die Arbeiter
und
Jugendlichen Nordamerikas und Europas ihre besten Verbündeten sind.
Gemeinsam und mit den Mitteln des Massenkampfes können wir einander
helfen zu siegen Kapitalismus und Imperialismus zu stürzen und nicht
nur seine Symbole.
Eine neue Periode von Wirtschaftskrisen, Krieg und Klassenkampf
Die Ereignisse vom 11. September zeigen auf krasseste Weise, dass
Globalisierung und konkurrenzlose Weltvorherrschaft der USA keine neue
Ära von Frieden und Überfluss eingeleitet haben. Wir stehen am Beginn
einer Periode dramatischer Instabilität, in der Hass und extreme
Ablehnung, die durch die imperialistische Politik, durch globale
Ungleichheit und nationale Unterdrückung hervorgerufen werden,
Individuen sowohl zu verzweifelten Gewaltakten als auch zu kollektivem
Widerstand führen können.
Die USA säen die Keime zukünftiger Konflikte und garantieren so, dass
das 21. Jahrhundert ebenso gewalttätig und blutig sein wird wie das
letzte.
Doch der individuelle Terrorismus ist weder die einzige noch die
wichtigste Form des Widerstandes gegen die globale US-Hegemonie.
Weltweit nehmen neue Massenbewegungen Gestalt an. Im Gegensatz zu den
Tätern vom 11. September wenden sich diese Bewegungen in ihren Aktionen
nicht gegen die Masse der Bevölkerung, sondern gegen unsere
kapitalistischen Herren.
Sie arbeiten nicht mit isolierten Verschwörungen, sondern versuchen,
Millionen Menschen in einer Massenbewegung zu mobilisieren. Sie
verstecken ihre Ziele nicht, sondern deklarieren sie offen. Sie trachten
nicht nach Rache, sondern nach Befreiung vom kapitalistischen System.
Sie nennen ihren wahren Feind beim Namen Kapitalismus und
Imperialismus. Und sie organisieren sich global, bringen Arbeiterklasse,
Jugend und Arme aller Nationen zusammen in einem Kampf zur Befreiung der
ganzen Welt vom Kapitalismus.
Vom Erfolg dieser Bewegung und ihrer Fähigkeit, den Kapitalismus zu
stürzen, hängt das Schicksal der Gesellschaft ab. Solange dieses Werk
nicht getan ist, werden die Ereignisse des 11. September bei weitem
nicht die letzten dieser Art auf dem Erdball sein.
* Weist den individuellen Terrorismus und Zivilmassaker als Methode
des Kampfes gegen den Imperialismus zurück!
* Verteidigt die arabische und islamische Bevölkerung der USA und in
Westeuropa gegen Hexenjagden und Verfolgung!
* Verteidigt die demokratischen Rechte gegen die
antiterroristischen Niederschlagungen!
* Keinen Rückzug von Mobilisierungen der antikapitalistischen
Bewegung gegen die Konzernmacht in den USA und Europa verstärkt
die Mobilisierungen und macht sie antiimperialistischer!
* Verteidigt jeden Staat und jedes Volk, das von den USA und der NATO
für Racheangriffe ins Visier genommen wird!
* Rückzug aller US- und NATO-Basen und Soldaten aus dem Nahen Osten!
* Solidarität mit dem palästinensischen Volk Sieg der Intifada!
* Baut eine weltweite Massenbewegung gegen den globalen Kapitalismus
auf, der die wahre Ursache für Ungleichheit, Armut, Konflikte und
Krieg ist!
Stellungnahme der Liga für eine revolutionär-kommunistische
Internationale (LRKI)
13. September 01
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ANTI-KRIEGSBÜNDNIS IN BERLIN
Nächster Treff: Heute, 16.9., 19.00, Mehringhof, Gneisenaustr. 2 a,
U-Bhf. Mehringdamm
Am 14.6. fand in Berlin auf Initiative der Gruppe Arbeitermacht ein
erstes Treffen zur Schaffung eines Bündnisses gegen einen drohenden
US/NATO-Militärschlag statt. Rund 50 Personen nahmen an der Versammlung
im Mehringhof teil, darunter Vertreter und Vertreterinnen zahlreicher
linker Gruppierungen. Neben unserer Organisation waren u. a. die Gruppe
Internationaler SozialistInnen, Linksruck, der Revolutionär
Sozialistische Bund/IV. Internationale, die Sozialistische
Initiative/Sozialistische Liga, Euromarsch, das Gegeninformationsbüro,
BASTA, die Initiative Menschliche Emanzipation, Queer in Genua und die
Demokratische Linke vertreten. Alle Gruppierungen erklärten ihrer
Bereitschaft, gemeinsam Aktionen gegen einen drohenden Militärschlag,
die Einschränkung demokratischer Rechte und die rassistische Hetze gegen
arabische und palästinensische Mitbürger zu organisieren.
Die anwesenden Gruppierungen und Personen stimmten, überein dass wir den
Anschlag auf den World Trade Centre politisch verurteilen. Gleichzeitig
darf die Solidarität mit den Opfern nicht zum Schulterschluss mit dem
US-Imperialismus oder der Bundesregierung und der NATO führen.
Solidarität mit den Opfern des Anschlags,
mit den Opfern von Unterdrückung weltweit, keine Solidarität mit den
Kriegstreibern! sollte unsere Motto sein.
Als Aktionen wurden beschlossen:
Sobald USA oder NATO zuschlagen, soll an diesem Tag X eine
Spontandemonstration stattfinden. Treffpunkt: 18.00, Alexanderplatz,
Weltzeituhr
Ab Montag, den 17.9. wird an diesem Platz täglich eine Protestkundgebung
mit Speakers Corner stattfinden.
Außerdem ist geplant, am 22.9. eine Demonstration des Bündnisses
durchzuführen. Ein Aufruf zu dieser Demonstration wird heute, am 16.9.
beim Bündnistreffen fertiggestellt. Als zentrale Losungen wurden
festgehalten:
* Solidarität mit den Opfern!
* Nein zu jeder Militäraktion von USA, NATO und Bundeswehr!
* Stopp der rassistischen Hetze gegen ImmigrantInnen!
* Nein zum Abbau demokratischer Rechte!
Wir fordern alle linken Gruppierungen, Immigrantenorganisationen,
Gewerkschaften und alle Parteien und Organisationen der Arbeiterbewegung
auf, das Bündnis und seine Aktionen zu unterstützen, ähnliche
Bündnisse
in anderen Städten zu gründen oder zu unterstützen.
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ICH GEBE NICHT AUF!
Interview mit Mario Bango
Kürzlich hatten wir die Gelegenheit, erstmals Mario Bango im Gefängnis
zu besuchen. Mario Bango ist ein 19-jähriger anti-faschistischer Roma in
der Slowakei. Er befindet sich seit dem 10. März in Haft. Damals wurde
sein Bruder von einem Nazi-Skinhead überfallen und er eilte ihm zu
Hilfe. Bei der anschließenden Auseinandersetzung wurde der Nazi schwer
verletzt und starb einige Wochen später. Mario rief noch am Ort die
Polizei und Rettung und wartete bis zu deren Eintreffen. Er wurde sofort
festgenommen und ihm droht jetzt eine hohe Haftstrafe. In der Slowakei
und weltweit hat sich eine Solidaritätsbewegung gebildet. Michael
Pröbsting einer der Koordinatoren dieser Bewegung besuchte
ihn im
Gefängnis und machte dieses Interview.
F: Mario, wie geht es Dir?
A: Na ja, ich bin jetzt seit fast genau einem halben Jahr in
Untersuchungshaft. Natürlich sind die Haftbedingungen nicht leicht. Vor
allem in der ersten Phase gab es einige Gefängniswärter, die offen
mit
den Nazis sympathisieren und die drohten, mir das Leben hier zur Hölle
zu machen. Glücklicherweise habt ihr dann international Alarm geschlagen
und seit dem geben sie eine Ruhe. Unangenehm ist insbesondere die
Tatsache, dass ich nur einmal im Monat Besuch empfangen darf und das nur
für eine Stunde. Abgesehen davon ist meine Haftsituation den Umständen
entsprechend normal. Das Essen ist allerdings eine Katastrophe. Nun
hoffe ich endlich, dass die Untersuchungshaft zu Ende geht und der
Prozess beginnt.
F: Weißt du schon etwas näheres, wie lange dieser ungewisse Zustand
noch
andauert und wann endlich formal Anklage erhoben wird?
A: Es ist noch nicht 100% sicher, aber aller Wahrscheinlichkeit nach
soll noch im September formell Anklage erhoben werden.
F: Kannst Du für unsere Leserinnen und Leser noch einmal kurz erklären,
warum Du im Gefängnis sitzt?
A: Ich habe meinen
Bruder Edo verteidigt, als er von einem Skinhead
angegriffen wurde. Edo wurde bereits im vergangenen Jahr von Nazis
überfallen und lag daraufhin zwei Wochen im Spital. Du musst wissen,
dass wir Roma hier auf der Straße praktisch Freiwild sind. Immer wieder
werden Roma überfallen. Alleine in den beiden letzten Monaten wurden
zwei Roma ermordet: der 51-jährige Karol Sendrei wurde in einer
Polizeistation erschlagen. Und vor kurzem schlugen drei Skinheads den
Roma-Jugendlichen Milan Daniel mit Baseballschlägern tot. Deren Antwort
auf die Frage der Polizei nach den Gründen für den Mord, ist
bezeichnend: Weil er ein Roma war! Dieses Klima des Rassismus und
der
Gewalt ist auch der Grund, warum immer mehr Roma sich nur noch trauen,
entweder in Gruppen auf die Straße zu gehen oder zumindest ein
Verteidigungsinstrument wie z.B. ein Messer bei sich zu tragen.
F: Wie weit bekommst du etwas von den Reaktionen außerhalb des
Gefängnisses mit?
A: Über Briefe, meinen Rechtsanwalt und die wenigen Besuche bin ich
halbwegs auf dem laufenden. Besonders motiviert hat mich die
Unterstützung von vielen Menschen weltweit. Immerhin hat ja sogar
Präsident Schuster schriftlich auf die Protestbriefe antworten müssen.
Hier in der Slowakei sind die Bedingungen schwieriger. Die Medienhetze
ist enorm. In vielen Zeitungen und im Fernsehen wurde über meinen Fall
berichtet. Allerdings fast ausschließlich in einer hetzerischen Weise.
Einige Medien haben behauptet, dass Edo und ich Diebe seien und der
aufrechte Bürger also der Nazi uns nur daran hindern
wollte. Das
ist ein typisches Stereotyp gegen uns Roma, dass wir als Kriminelle
abgestempelt werden. Mein Rechtsanwalt hat bereits Klage eingereicht und
eine Zeitung hat sich dafür schon entschuldigt. Besonders schlimm ist
die Tatsache, dass das Parlament sogar eine Trauerminute für den
verstorbenen Nazi eingelegt. Aber ich hoffe doch, dass die
Solidaritätsbewegung auch hierzulande stärker wird.
F: Möchtest Du noch etwas den Leserinnen und Lesern sagen?
A: Ich möchte mich bei den vielen Menschen bedanken, die sich an den
Solidaritätsaktivitäten beteiligt haben. Wenn sich der slowakische
Präsident gezwungen sieht, auf die Protestbriefe aus aller Welt zu
antworten, dann weist dies darauf hin, dass man etwas bewirken kann.
Eure Solidarität ist für mich moralisch sehr wichtig und macht mich
stark. Ich gebe nicht auf!
F: Ich glaube, im Namen vieler Menschen zu sprechen, wenn ich dir alles
Gute wünsche. Auch wir werden mit unserer Solidaritätsarbeit
weitermachen.
Spendenaufruf
Die Familie von Mario hat bei seinem Rechtsanwalt Schulden in der Höhe
von 89.000 Slowakischen Kronen, was umgerechnet 30.000,-- ATS (rd.
3200,. DM) entspricht. Marios Familie kommt aus einfachen Verhältnissen
und kann sich eine solche Summe natürlich nicht leisten. Wir appellieren
an alle, die Mario unterstützen wollen, so rasch wie möglich für
seine
juristische Verteidigung zu spenden.
Solidaritätsfond Freiheit für Mario Bango
Bank Austria
Kontonummer: 502-009932/00
Bankleitzahl: 12000
Einen Bericht über die internationalen Solidaritätsaktionen mit Mario
veröffentlichen wir in der nächsten Infomail. Nur so viel: Es gibt
eine
gute Nachricht zu vermelden. Die slowakische Staatsanwaltschaft hat die
Anklage schwere Körperverletzung reduziert, was eine Höchststrafe
von
bis acht Jahren bedeuten kann (während die bisherige Anklage bis zu 15
Jahren Haft nach sich hätte ziehen können). Der Prozess gegen Mario
soll
in rund einem Monat eröffnet werden. Die Reduktion der Anklage stellt
einen ersten Teilerfolg des internationalen Druck dar. Lasst uns unsere
Anstrengungen intensivieren! Freiheit für Mario Bango!
Weitere Informationen:
<http://www.people.freenet.de/mario>http://www.people.freenet.de/mario
Mail: FreeMario@freenet.de
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KONTAKTADRESSEN
Gruppe Arbeitermacht
PF 146, 13091 Berlin
E-Mail: gam@arcormail.de
Homepage: <http://www.arbeitermacht.de/>www.arbeitermacht.de
Tel.: 030 62607741
ArbeiterInnenstandpunkt
Stiftgasse 8, 1070 Wien
E-Mail: arbeiterInnenstandpunkt@lion.cc
Revolution
Postfach 146, 13091 Berlin
<http://www.worldrevolution.org.uk/>http://www.worldrevolution.org.uk
Mail: worldrevolution@gmx.de
Die Site der Liga für eine revolutionär-kommunistische Internationale
<http://www.workerspower.com/>http://www.workerspower.com
Weitere Sektionen der LRKI:
<http://www.arbetarmakt.com/>http://www.arbetarmakt.com
<http://www.pouvoir-ouvrier.org/>http://www.pouvoir-ouvrier.org
<http://sop-lrki.webpark.cz/>http://sop-lrki.webpark.cz.
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Redaktionsschluss:
16. September 2001, 5:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Petra Steiner, a9300620@unet.univie.ac.at
zusammengestellt
Fehler moege frau/man mir nachsehen!