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Powered by public netbase t0 -- please sign Wie der MUND entsteht ....Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen. Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen
Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische
Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von
Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen"
wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen
und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme
geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Quelle: www.popo.at Und für nächsten Donnerstag: Das Rechtshilfe-Manual ...und was mache ich eigentlich gegen rassisten? online-diskussion
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01 Bülent Öztoplu
From: sabine.sonnenschein@wuk.at
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Als freischaffende
Künstlerin bekunde ich meine Solidarität mit Bülent Öztoplu,
dem Geschäftsführer von ECHO, der seit 13.9.2001 inhaftiert ist.
Ich fordere eine Klärung der Vorgänge rund um seine Festnahme.
Sabine Sonnenschein
____________
(sonnenschein)
(Tanz)performance, Installation, kooperative Projekte
Roegergasse 12/16
A-1090 Wien
e-mail: sabine.sonnenschein@wuk.at
http://www.wuk.at/sonnenschein
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02 Götterdämmerung
von tina leisch (aus Jungle World)
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Götterdämmerung
Die meisten Formen
der Militanz bleiben auf der Ebene der
Repräsentationspolitik. In Genua haben sie ihren quasi religiösen
Charakter
offenbart. von tina leisch
Ein Holpern in
der Zusammenarbeit der beiden ultrarechten Regierungen in
Europa hat dazu geführt, dass die Politspektakelgruppe Volxtheaterkarawane
in Österreich allen anderen Sommeroperetten die Show stehlen konnte. Die
Dramaturgie war geschickt. Vom Salzburger WEF-Gipfel zog die Karawane in ein
Grenzcamp an der slowenisch-kroatisch-ungarischen Grenze und anschließend
nach Kärnten. Ihr Programm unter dem Motto »no border - no nation«
bot
Straßentheater, mobile Medienarbeit und Demospektakel.
Bei den Protesten
gegen den G 8-Gipfel in Genua wurden dann 24 Mitglieder
der Gruppe unter dem Vorwurf, dem so genannten Schwarzen Block anzugehören,
verhaftet und drei Wochen lang eingesperrt. Das hatten sie der
österreichischen Außenministerin Benita Ferrero-Waldner zu verdanken,
die
»belastende staatspolizeiliche Erkenntnisse« über die ausnahmslos
nicht
vorbestraften Leute nach Italien schickte. Die österreichischen Medien
überschlugen sich mit empörten Berichten, die Außenministerin
war fast
gezwungen, sich zu entschuldigen, und auch das Elektronische
Kriminalpolizeiliche Informationssystem (Ekis) geriet in die Kritik.
An den Stammtischen
wurde gerätselt, was es wohl bedeutet, polizeilich
»vorgemerkt« zu sein, und ob es sich nun wirklich um harmlose
SchauspielerInnen oder nicht doch vielleicht um gefährliche GewalttäterInnen
handelt. Ich behaupte, dass die Mitglieder der Volxtheaterkarawane keine
harmlosen, ungefährlichen SteineschmeißerInnen sind, sondern äußerst
gefährliche Theaterleute, die den Gipfel in Genua als theatralische
Herausforderung in Angriff nahmen.
Wie alle Demonstrationen,
Kundgebungen und Besetzungen sind auch die
Proteste gegen die Treffen der Designer der neoliberalen Weltordnung
Aktionen, die sich auf der Ebene der Repräsentation und des Spektakels
abspielen. Zu Hunderttausenden durch die Straßen zu ziehen, ändert
nichts an
den realen Machtverhältnissen, es enthebt keinen Staatschef seines Amtes,
installiert keinerlei Finanztransaktionssteuer, senkt keine Profitrate und
lässt den Kaffeepreis auf dem Weltmarkt nicht steigen.
Die durchschnittlichen
linken AktivistInnen sind nicht nur völlig ohnmächtig
gegenüber den politischen und ökonomischen Strukturen, die sie im
großen
Demokratiespiel öffentlich verdammen, sondern sie gehorchen als ökonomische
Subjekte der Logik des Kapitals aufs Wort, die sie als politisch-moralische
Personen bekämpfen wollen.
Eines der wesentlichen
Begehren protestierender Linker ist es folglich,
endlich die Bühne der Repräsentation zu verlassen, um die Machtverhältnisse
im Realen zu verändern. Aber wie? Etwa mit dem Sturm auf die Bastille,
um
dann die Herrschaft der Schlechten durch die Herrschaft Besserer zu
ersetzen? Oder durch häufiges Demonstrieren, damit die Gehirne der Menschen
besser durchblutet werden, sie schlauer denken und deshalb klüger wählen,
weshalb irgendwann gerechtere Konzepte realisiert werden können?
Die Militanten
jedenfalls glauben, im Realen zu landen, indem sie Gesetze
brechen, deren Hüter auf den Plan rufen und sich mit ihnen schlagen, um
den
politischen Konflikt in einen militärischen zu überführen. Das
stimmt
allerdings nur für die militanten Akteure selbst, denn sie sind im Anschluss
an ihre Aktionen wirklich besoffen vom erbeutenen Wein und wirklich tot von
der Polizeipistolenkugel. Auf dem Feld des Politischen bleiben sie wie alle
anderen im Bereich der Repräsentation, dem sie lediglich ein wenig
Säbelrasseln, Schlachtengetümmel, Ausnahmezustand und archaisch männliche
Kriegermythen hinzufügen.
Militanz an sich
ist aber immer zweischneidig. Einerseits überführen viele
Formen von Militanz gesellschaftliche Konflikte in quasi militärische
Auseinandersetzungen, die von der Linken nur verloren werden können.
Andererseits sind es meistens erst die militanten Aktionen, die eine
Protestbewegung überhaupt in den Fokus der Medien rücken. Hätte
es in Genua
nicht gekracht, hätten all die JournalistInnen eben nicht seitenweise über
die Kämpfe der Protestierenden, über die Polizeigewalt, aber auch
über die
verschiedenen Ansätze von Kritik an der neoliberalen Globalisierung und
dem
herrschenden Weltwirtschaftssystem berichtet, sondern über die Roben der
First Ladies beim Abendempfang und über den Politklatsch am Gipfelbüffet.
Allerdings werden
schätzungsweise 70 Prozent der medialen Aufmerksamkeit,
die die Militanten erweckt haben, für die Denunziation der Militanz selbst
verwendet. Die restlichen 30 Prozent werden den ansonsten unbeachteten,
medial vernachlässigten NGO und deren Forderungen gewidmet. Insofern sind
die StraßenkämpferInnen mit ihren eingeschlagenen oder totgeschossenen
Köpfen das Bauernopfer, das den eloquenten Sprechern - selten Sprecherinnen
- gemäßigter Initiativen zum Wort verhilft.
Selten wird Militanz
politisch-strategisch reflektiert und eingesetzt wie
beispielsweise von den Tute bianche, sondern meistens moralisch begründet:
Gegen das absolut Böse - das Kapital und alle, die sich von ihm
funktionalisieren lassen - dürfen die absolut Guten, die Rebellierenden,
mit
allen Mitteln aufbegehren. Zerbricht dieses simple Weltbild dann irgendwann
einmal an der Komplexität von Erfahrungen, wird man eben Außenminister,
distanziert sich von der Gewalt in der Politik und lässt Bomben auf Belgrad
schmeißen.
Das Volxtheater
dagegen hat nie versucht, die Bühne der Repräsentation zu
verlassen, sondern will sie bespielen und zwar im Bewusstsein dessen, dass
politischer Aktionismus immer nur symbolisch wirksam wird und dass es um die
Konstitution und Dekonstruktion von Herrschaftsbildern sowie um die Brechung
von Unterwerfungsritualen geht.
Hierzu ein Beispiel.
Als österreichische Soldaten 1995 bei einer
Militärparade am Wiener Ring stolz ihre Panzer vorführten und
Militärflugzeuge über die Universität zogen, knallte es plötzlich
gewaltig.
Massenweise stürzten Menschen blutend zu Boden, schrieen, wälzten
sich,
Gliedmaßen flogen durch die Luft. Es schien, als habe eines der
Kampfflugzeuge eine Bombe abgeworfen oder einer der Panzerfahrer so getan,
als befände er sich ein paar hundert Kilometer weiter südlich, wo
zu jener
Zeit mit dem Kriegsspielzeug etwas ernsthafter gespielt wurde. Die
Sicherheitskräfte, die die Störung der Heeresschau zu unterbinden
hatten,
standen ratlos und schockiert vor den täuschend echt wirkenden Verletzten.
Treffender lässt sich ein militaristisches und nationalistisches
Mörderspektakel nicht stören, als dass man seine nahe liegenden Konsequenzen
inszeniert.
Doch in Genua haben
die Strategien der Überaffirmation und des Ausspielens
des implizit Gemeinten nicht funktioniert, denn dort reichte der
reflektierte Umgang mit der Theatralität von Politik und Protest nicht
aus.
Notwendig gewesen wäre stattdessen ein ebenso reflektierter Umgang mit
den
quasi religiösen Momenten der antineoliberalen Widerstandsbewegung. Es
hätte
thematisiert werden müssen, inwieweit die versuchte Gipfelstürmerei
einer
Art Gottesdienst gleichkommt, wo man sich in rituellen Formen versammelt, um
sich der Existenz der Oberen, der Mächtigen und der Götter zu versichern,
dieses und jenes von ihnen zu erbitten und ihnen den Krieg zu erklären.
Das
ist eine symbolische Operation der Selbstunterwerfung, denn es ist erst der
Gottesdienst, der die Götter schafft. Und es ist erst das Setzen der »Roten
Zone« als Allerheiligstes, in das es vorzudringen gilt, was Genua zum
sakralen Raum machte, in dem ein junger Militanter als Märtyrer zum Beweis
der Bosheit der Bösen und zur Gründung der antineoliberalen Kirche
starb.
Um dieses quasi
religiöse Ritual zu durchbrechen, wären also Strategien
notwendig gewesen, die dem Bild von der monolithischen Macht an einem
lokalen Zentrum Bilder von den allgegenwärtigen Mikromaschinen der
Machterhaltung entgegengesetzt hätten.
Wie diese Strategien
aussehen könnten, haben die Mitglieder der
Volxtheaterkarawane in Genua nicht gewusst. Jedenfalls waren es erst die
Polizeiapparate und Ministerien, die die VolxtheaterakteurInnen, denen der
Ausbruch völlig entfesselter Polizeigewalt die Sprache verschlagen hatte,
wieder auf den Boden ihres Projektes zurückholten. Als angeblich Militante
verhaftet, mussten die SchauspielerInnen dieses Mal nur sich selbst spielen,
damit die Mechanismen der Macht sich selbst entblößten.
Und plötzlich
wurde auch ein kurzer Blick hinter die Kulissen eines geeinten
europäischen Polizeistaats möglich, denn für einen Moment blitzte
das Ausmaß
an polizeilicher und ministerieller Zusammenarbeit, an Bespitzelung und
Datenmißbrauch, an politischer Vorverurteilung auf.
Die Reise der Volxtheaterkarawane wurde dokumentiert im
Internet-Tourtagebuch: www.no-racism.net/nobordertour
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 BOTSCHAFT
From: immerwider@gmx.at
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WER SCHWEIGT STIMMT ZU
Nochmals den dringenden
Appell der Botschaft der besorgten BürgerInnen. Wir
brauchen dringend neue MitarbeiterInnen, die bereit sind am Ballhausplatz
1a, einer der schönsten Plätze Wiens, Dienst zu machen. Der Winter
steht
bevor und wir sind nicht mehr in der Lage von 0 - 24 Uhr besetzt zu sein.
http://www.botschaftbesorgterbuergerinnen.cjb.net
Bei interesse bitte meldet euch unter 0664 994 00 71 oder kommt persönlich
vorbei.
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04 tag x
From: Friedensbüro Wien <pax.vienna@aon.at>
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PLATTFORM: STOPPT
DEN KRIEG!
c/o Friedensbüro Wien.
Tel/Fax (01) 796 50 21
pax.vienna@aon.at
Betr.: "TAG X"
"FRIEDE BRAUCHT BEWEGUNG
STOPPT DEN KRIEG VON USA UND NATO"
Am 22. September 01 wurde die "Plattform: Stoppt den Krieg" aus VertreterInnen verschiedener Initiativen und Gruppen gebildet, die sich zu einer Beratung über Aktivitäten gegen die Kriegsdrohung bzw. die eskalierende Kriegsgefahr trafen.
Als eine erste Aktion wurde beschlossen, zu Kundgebungen gegen den Krieg am "Tag X" an möglichst vielen Orten in Österreich um 17.30 Uhr unter dem Motto "Stoppt den Krieg von USA und NATO" aufzurufen:
FRIEDE BRAUCHT BEWEGUNG
STOPPT DEN KRIEG VON USA UND NATO
AM TAG X - TREFFPUNKT: 17.30 UHR, WIEN 1, STEPHANSPLATZ.
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05 Toleranz und Zivilcourage
From: annikatismer@t-online.de (Annika Tismer)
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Sehr geehte Damen
und Herren!
Im Rahmen einer Ausstellung zum Thema "Toleranz und Zivilcourage"
würden wir
gerne möglichst viele Plakate zum Thema Fremdenfeindlichkeit etc. ausstellen.
Deshalb würde es mich interessieren, ob sie Plakate zu diesem Thema haben
und
diese ggf. zuschicken könnten. Natürlich freuen wir uns auch über
Informationen,
wo es möglicherweise Plakate und ähnliches geben kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Annika Tismer.
Annika Tismer
Ginsterstr. 21
32257 Bünde
Tel.: 05223/791250
annikatismer@t-online.de
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06 resister à la guerre : PARIS RDV TROCA 15 H
From: gillesklein <gillesklein@noos.fr>
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Le deploiement
des forces de l'otan a commencé. L'armée américaine
est sérieusement en route vers l'Afghanistan.
C'est le moment
de rappeler les rassemblements appelés par des
groupes affinitaires
Faut réagir
!
Paris Contre la guerre.
RDV au Trocadéro à partir de 15 h
Protestation, théâtre de rue...
Toulouse
Le rassemblement est reporté à la semaine prochaine.
"Don't believe the leaders" (proverbe activiste :°)
Les infos :
http://france.indymedia.org
et
http://infos.samizdat.net
--
Gilles
http://france.indymedia.org
Pour publier une info sur le site : http://france.indymedia.org/publish.php3
L'hebdo international
d'Indymedia (pdf) : version française :
http://print.indymedia.org/
------
NB : On en profite pour vous rappeler qu'Indymedia est un site "contributif".
C'est à dire que tout le monde peut utiliser Indymedia pour publier une
info librement et sans censure.
A condition, évidement, que celle-ci ne s'oppose pas aux objectifs du
réseau Indymedia.
Pour toutes infos liées à la résistance contre la globalisation,
contre le racisme..., n'hésitez-pas à utilisez Indymedia.
Sur la page d'accueil du site, cliquez "publier" et suivez le guide
pour mettre en ligne une vidéo, des photos, un texte, une bande son...
Ou allez directement sur ce lien : http://france.indymedia.org/publish.php3
Pour vous désabonner de ce groupe, envoyez un email à :
Indymedia-France-unsubscribe@egroups.fr
L'utilisation du
service Yahoo! Groupes est soumise à l'acceptation des
Conditions d'utilisation et de la Charte sur la vie privée, disponibles
respectivement sur http://fr.docs.yahoo.com/info/utos.html et
http://fr.docs.yahoo.com/info/privacy.html
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07 SMART CALLS FOR ACTION AGAINST REP. COOKSEY
From: Roswitha Schachinger rschach69@hotmail.com
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SMART CALLS FOR ACTION AGAINST REP.COOKSEY
Germantown, MD
- The Sikh Mediawatch and Resource Task Force (SMART), A
national Sikh American civil rights advocacy group calls on all Sikh
Americans to participate in a national letter writing and telephone
campaign protesting Louisiana Representative John Cooksey's comments
insulting Americans who wear turbans and promoting racial profiling.
"If I see
someone (who) comes in that's got a diaper on his head and a fan
belt wrapped around the diaper on his head, that guy needs to be pulled
over," said Congressman Cooksey, a Republican member from Louisiana who
sits on the International Relations Subcommittee for the Middle East
and South Asia. (Link to full story:
http://www.theadvocate.com/news/story.asp?StoryID=3D24605
)
After his comments
another Sikh man died and a young Sikh boy was shot at
while driving in Maryland.
Although the Congressman
has made an apology saying he was targeting
Osama Bin Laden, he has not apologized to the 500,000 Sikh Americans in the
United States and continues to support racial profiling.
"We are very
disappointed by the congressman's unpatriotic behavior. In a
time like this, when the president has indicated that all Americans should
stand together, we find it very sad that he is trying to divide us," said
SMART's Executive Director, Manjit Singh. "Such remarks only further the
goals of the terrorists, which is to weaken this diverse country of ours.
We wish he would get in line with his own
administration and President's thinking on this issue. We sincerely hope
that he will be disciplined by his party."
SMART urges all
Sikh Americans to act by calling Congressman Cooksey's
office at 202-225-8490 (use talking points provided below), fax =
(202-225)-5639, e-mail (http://www.house.gov/cooksey) or send a letter
(a sample letter is provided below) to 113 Cannon House Office Building, =
Washington,
D.C. 20515.
--- END ---
CONTACT:
Sumeet Kaur
Phone: 1-877-91-SIKHS (877-917-4547)
Email: info@sikhmediawatch.org
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TALKING POINTS
1. As a Sikh American, I am outraged by Congressman Cooksey's remarks.
2. In a country
where our leaders have asked us to stand united as a nation
and have strongly condemned violent hate crimes, why is the Congressman
not acting with the President, Attorney General and other civic leaders
across the nation.
3. Isn't the Congressman
afraid that his comments are fanning the flames of
hatred around this nation, encouraging people to commit illegal acts, and
distracting the FBI from pursuing terrorists?
4. I would encourage
the Congressman to issue a public apology to Sikh
Americans who wear turbans for religious reasons, which he referred to in
his remarks as a "diaper".
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SAMPLE LETTER
Dear Representative Cooksey:
I am writing to
you as an outraged member of the Sikh American community.
Your remarks on Monday September 17 in a radio address, calling our
turbans which are a mandated religious article of faith,
a "diaper", risks inciting more violence in America against our community,
just as leaders in your own party have spoken out against violence and
hate crimes targeted towards Sikh, Muslim and Arab Americans.
President Bush,
Attorney General Ashcroft, Mayors, Governors and Members of
Congress across the nation have denounced racism that has caused violent
attacks against minority communities in this country. As Americans we are
deeply offended not only by your insensitive comments, but also by your
rebel stance, diving our nation in turmoil.
Our national leaders,
have also spoken out against racial profiling, a
principle you have promoted in radio addresses and presentation lately.
We would like to
ask you if you supported profiling all Americans who looked
like Timothy McVeigh after the tragic attack in Oklahoma City. If not,
why not? Do you think we should lose our civil rights because the color of
our skin?
Through your recent
statements, you have further strengthened and
empowered an ignorant portion of our country that confuses Sikh
Americans with terrorists like Osama Bin Laden.
Sikhs do not culturally,
religiously, or politically affiliate themselves
with Osama Bin Laden or any other terrorist regimes. Sikhism is the
fifth largest religion in the world with over 22 million
followers. There are approximately 500,000 Sikh in the United States
today. We have been serving our country for over 100 years and have
been trying to help with the relief efforts taking place across the nation.
As Americans we
will not tolerate your remarks and would like to encourage
you to issue a public apology for your ignorant statements and stand united
with your own party leaders.
We will also be
willing to educate you and your staff further about Sikhism
through educational materials available through the Sikh Mediawatch and
Resource Task Force (SMART), a Washington, DC based
national Sikh civil rights advocacy group. Information is available online
at www.sikhmediawatch.org, or you may contact SMART via e-mail at
info@sikhmediawatch.org or call its toll-free number 877-91-SIKHS
(877-917-4547).
Thank you for your
time and cooperation. We look forward to hearing =
your formal apology.
Sincerely,
Concerned Sikh American
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About SMART:
Founded in 1996 to promote the fair and accurate portrayal of Sikh
Americans and the Sikh religion in American media and society, the Sikh
Mediawatch and Resource Task Force (SMART) is a nonprofit, nonpartisan
organization. Its mission is to combat bigotry and prejudice, protect
the rights and religious freedoms of Sikh Americans, and provide
resources that empower the Sikh American community.
Sikh Mediawatch
and Resource Task Force (SMART)
P.O. Box 1761
Germantown, MD 20875-1761
Tel: 877-91-SIKHS (TOLL FREE)
Fax: 202-318-4433
Email: info@sikhmediawatch.org
Web: http://www.sikhmediawatch.org/
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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08 Terror ist Terror und Geschäft ist Geschäft
From: "Fellner" <helmut.fellner@chello.at>
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Der Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer im "SPIEGEL-Interview", "SPIEGEL"
38/2001:
"SPIEGEL: Haben ihre eigenen Leute in New York weiter gehandelt, etwa in den offen gebliebenen europäischen Börsen?
Breuer: Zum Teil.
SPIEGEL: Von den rauchumhüllten Arbeitsplätzen aus?
Breuer: Ja."
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09 Hohenems gedenkt Paul Grüninger: Er wäre am 27.
Oktober 110 Jahre geworden!
From: "Heinz Starchl" <audimax.europa@aon.at>
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Hohenems gedenkt Paul Grüninger
Am 27. Oktober
dieses Jahres wäre Paul Grüninger 110 Jahre alt geworden, am
22. Februar 2002 sind es 30 Jahre her, dass der St.Galler Polizeikommandant
Paul Grüninger tot ist. Nun hat Hohenems nach Initiative der Emsigen als
einziger Ort Österreichs Paul Grüninger aufgrund eines einvernehmlichen
Stadtvertretungsbeschlusses ein bescheidenes Andenken gesetzt.
Paul Grüninger
ist ein Beispiel an Zivilcourage. Als am 12. März 1938
Österreich nach dem Einmarsch der deutschen Truppen zu bestehen aufhörte,
setzte eine gewaltige Fluchtwelle ein. Vor allem jüdische Mitbürger
mussten
um ihr Leben zu retten das Land verlassen. Die Schweizer Behörden
verweigerten vielen von ihnen die Einreise. Der St.Galler Polizeikommandant
Paul Grüninger setzte sich bis zu seiner Entlassung im April 1939 über
die
Schweizer Bestimmungen hinweg und rettete vielen Menschen, Juden und
politisch Verfolgten damit das Leben. Im Jahre 1941 wurde Grüninger für
seine gelebte Zivilcourage wegen "Urkundenfälschung und
Amtspflichtverletzung" vom St.Galler Gericht verurteilt. Erst 1995 wurde
in
einem eigenen Revisionsverfahren Paul Grüninger rehabilitiert. Die
Flüchtlinge sind zu einem großen Teil über die Hohenemser Grenze
nach
Diepoldsau geflüchtet. Dies wird auch eindrücklich von Betroffenen,
besonders in dem Film über Grüninger berichtet. Grüningers Menschlichkeit
hat verhindert, dass hunderte Flüchtlinge an der Hohenemser Grenze von
den
Schweizer Behörden zurückgewiesen wurden und Hohenems als eine Station
des
Elends statt der Hoffnung in Erinnerung bewahrt worden wäre.
Politik, Erinnerung und Straßennamen
PAUL GRÜNINGER
Eine Grüningerstraße
gibt es in Österreich - noch - nur in Hohenems. Im
Internet findet man Hinweise auf die Grüninger Stiftung in St.Gallen
(http://www.paul-grueninger.ch/),
auf einen Grüninger-Platz in Israel
(http://www.tages-anzeiger.ch/archiv/97mai/970530/40618.HTM)
und auf eine
Schule in Wien. Im fernen Wien hat man mit einer Paul-Grüninger-Hauptschule
nicht nur die Erinnerung an Paul Grüninger bewahrt sondern damit wohl auch
den Schülern Paul Grüningers praktische Zivilcourage weitergegeben
(http://www.schulen.wien.at/schulen/921182/).
JOHANN AUGUST MALIN
Dass Zivilcourage
und Widerstand nicht gerne gewürdigt und wohl eher
verdrängt werden, davon weiß man bei der Johann-August-Malin-Gesellschaft
zu
berichten: "Eine Satteinser Straße, die an Malin erinnern sollte,
wurde in
"Christelstraße" (Hausname der Familie Malin) umbenannt; den
Namen Johann
August Malin auf ein Straßenschild zu heben, konnte sich die
Dorfgesellschaft bis heute nicht entschließen: Die Erinnerung an den
Widerstandskämpfer Johann August Malin wurde verschüttet."
http://www.malingesellschaft.at/malingesellschaft/index.htm
OTTOKAR KERNSTOCK
Viel leichter hat
es da ein anderer: Ottokar Kernstock. An ihn - den
Schöpfer des Hakenkreuzliedes und der Bundeshymne des autoritären
Österreichs - erinnern Straßennamen in Dornbirn und auch HOHENEMS.
Eine
Umbenennung in Hohenems in der Stadtvertretung ist vor Jahren gescheitert
und hat zur Spaltung der SPÖ Hohenems geführt. Anders in Wels, wo
es
engagierten Bürgern gelungen ist, die Ottokar Kernstock-Straße in
Thomas-Mann-Strasse umzubenennen (http://www.antifa.at/antifa/bilanz.htm).
Der große
Schriftsteller und Lyriker österreichischer Herkunft, ERICH FRIED,
hat in seinem autobiographischen Werk über seine Jugendjahre in Wien
(Mitunter sogar Lachen, Berlin 1986) sich auch eigens in einer der
Geschichten mit Ottokar Kernstock, dem Schöpfer des Hakenkreuzliedes und
der
österreichischen Bundeshymne ab 1929, befasst. Er schreibt als Schluss
dieser Geschichte:
"Als viele
Millionen tot und ermordet waren und das Dritte Reich zertrümmert
war, entstand die Zweite Republik Österreich, mit einer neuen Nationalhymne
von anderer Hand. Aber dem alten Wechselbalg Ottokar Kernstock haben
mindestens einige Österreicher ein liebevolles Andenken bewahrt. Bis heute
gibt es einen Ottokar-Kernstock-Platz und eine Ottokar-Kernstock-Straße.
Wie
hieß doch die Inschrift auf den alten Dolchen der Hitlerzeit? "Die
Treue ist
das Mark der Ehre."
Was Erich Fried
nicht wusste ist, dass nicht nur in zwei Vorarlberger
Städten sondern in 54 österreichischen Städten des Wechselbalges
Ottokar
Kernstock mit Benennungen von Strassen, Gassen, Wegen, Plätzen und einer
Allee gedacht wird und dass ihm in der Steiermark darüber hinaus nicht
nur
eine Alpenvereinshütte
(http://www.alpenverein.at/huette/ottokar-kernstock-haus.htm)
gewidmet
sondern auch ein Museum als Denkmal gesetzt wurde
((http://www.stmk.gv.at/verwaltung/lmj-dir/server/mus-42.stm).
DIE EMSIGEN
1 Partei nach dem österreichischen Parteiengesetz BGBl 1975/404idgF
2 Fraktion in der Stadtvertretung von HohenEMS
3 (peb) pressedienst: emsige botenstoffe
KONTAKT: Stadtrat
BERNHARDAMANN Im Sohl 1, 6845 Hohenems,
Tel. 0664 3402010
mailto:b.amann@nextra.at
WWW: http://www.hohenems.at/rathaus/rathaus5_8.htm
VERSAND: AUDIMAX PUNKT EUROPA: mailto:audimax.europa@aon.at
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10 Was ist mit den Polizeispitzeln ?
From: "Wolfgang Kirchleitner" <RokkerMur@web.de>
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Herr Stadler ist
nun Volksanwalt.
http://www.volksanw.gv.at/volksanw.htm
Wirtschaftsgenie Josef Kleindienst stellt seinen neuen
"Thriller" in das Internet.
http://www.straflos.at/buch_million.htm
Helmuth Kamehl Spitzelaffaeren Top Mann "aber Helmut mit "h"
und Kamel auch,
http://www.geocities.com/spitzelaffaere/
betreibt weiter seine Parteikarriere bei der FPÖ.
Der Rest ist verjährt oder wurde vom "Blauen Justizminister"
unter den Tisch gekehrt.
Und das war es dann ?
Ein ziemlich unerträglicher Zustand, finde ich.
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11 2x zitat
From: <freewind@chello.at>
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Aus unserer beliebten
Serie "Wortspenden großer Männer aus der zivilisierten
Welt"
1)
Ich bin wirklich überzeugt, daß alle, die an der Säkularisierung
Amerikas arbeiten, Heiden, Abtreibungsbefürworter, Feministinnen,
Schwulen und Lesben, in die terroristischen Attentate involviert sind. Mit
meinem Finger zeige ich auf ihre Gesichter und sage: "Ihr habt dies
zugelassen". Alle diese Bevölkerungsgruppen sind schuld, daß
Gott
den Feinden Amerikas erlaubt hat, uns das anzutun, was wir
wahrscheinlich verdient haben.
Pat Robertson,
einflußreicher US-Fernsehprediger und Vorsitzender der
"Christian Coalition".
2)
Alles recht schön und gut, aber wir werden im Interesse unserer Kunden
weiterhin Geschäfte mit Osama bin Laden machen.
Der Sprecher einer holländischen Bank
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12 Rassismus gegen Rapidspieler Taument / Videopräsentation
From: Kurt Wachter <wachter@vidc.org>
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Liebe Freunde,
sehr geehrte Interessierte,
der niederländische Ex-Teamspieler Gaston Taument von Rapid Wien wurde
beim gestrigen Auswärstspiel im UEFA Cup Spiel Partisan Belgrad Opfer rassistischer
Schmähungen. Hier die - zur Zeit leider nur in Englisch verfügbare
- Information dazu.
Ebenfalls anbei das letzte Up-date zu unserer Veranstaltung im Wiener Chelsea am Sonntag abend (ebenfalls in Englisch).
Kurt Wachter, FairPlay
1. Racism against Rapid player Gaston Taument in Belgrade
(Vienna, 21. 9. 2001) SK Rapid Vienna striker Gaston Taument sustained continuous
racist chanting during yesterdays UEFA cup match against FK Partizan in Belgrade.
Gaston Taument - who earned 15 caps in the Dutch national team and is of Surinamese
origin said earlier in an interview: "If racist incidences occur, it is
very good that organisations such as FairPlay make racism in football an issue.
It is wrong to remain silent on racism."
The game in the JNA stadium in Belgrade started with a rather disgusting act: When both teams remembered the victims of the terrorist attacks in the United States on the field, a group of Partizan supporters displayed a banner "Bush - Bin Laden 0:1" and disturbed the silence. The match ended 1:0 for Partizan Belgrade.
The incidences in Belgrade provoked some xenophobic statements against the "barbarian" and "inhumane" nature of Yugoslavians in general, which appeared on Internet message boards in Austria. The replay will take place in Vienna on 27 September, due to the large Yugoslavian community in Austria, Partizan supporters are likely to outnumber Rapid supporters in the stadium.
2. Austrian Launch of Show Racism the Red Card Video
The German version of the Show Racism the Red Card educational video will be
launched together with the Austrian campaign FairPlay on Sunday evening 23 September
in Vienna, as part of the transnational activities of the Football Against Racism
in Europe (FARE) network.
The event will be attended by Sportclub Vienna captain Rudi Radanovic and Cameroonian player Bertrand Ngandjui of ASK Kottingbrunn. The participation of Austrian International Thomas Floegel of Heart of Midlothian FC and former England international Earl Barrett fell victim to the insecurities of travelling by air as a result of the terrorist attacks in the US.
Ged Grebby, who is attending from Show Racism the Red Card said: "After successfully launching the German version of the video with Schalke 04 a month ago, we are now delighted to come to Austria".
The video contains interviews with 73 top professional footballers from 18 different nations and has been getting excellent reviews throughout Europe. Players on the video include: Andy Cole, Rio Ferdinand, Sol Campbell, Lucas Radebe, Thierry Henry, David Seaman, Mark Overmars, Alan Shearer, Juninho, David Ginola, Ryan Giggs, and European top-scorer Henrik Larsson. The video and CD-ROM are also available in English, Italian, Dutch, Swedish, French and Spanish. Check out the web-site www.TheRedCard.org
The launch will be followed by a panel discussion featuring football academic Roman Horak and Michael Fanizdadeh of FairPlay. The venue will be Viennas number one football location "Chelsea", the start is at 19:30 hrs.
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FairPlay / Football Against Racism in Europe (FARE)
c/o VIDC, Weyrgasse 5, A-1030 Vienna
www.vidc.org/fairplay
Phone (0043-1) 713 35 94-83
www.farenet.org (NEW !) Fax (0043-1) 713 35 94 73
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13 FPÖ-Pädagogik & NS-Gesinnung
From: Ramon M. Reichert feda@magnet.at
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"Hart, aber
gerecht"
Von Andrea Kolmitzer und Ramón Reichert
Wer nach Kärnten
blickt, kann die FPÖ-Landespolitik unter Laborbedingungen
studieren. Die Gesinnungsfreunde rücken in die vordersten Reihen. Und mit
ihnen das braune Erbe.
Kärnten blüht
ja bekanntlich auf. In den Genuss der von der regierenden
FPÖ und Landeshauptmann Jörg Haider verordneten Morgenröte der
neuen
Heimat soll nun auch die zukunftsträchtige Kärntner Jugend kommen.
Für die
Durchsetzung der ehrgeizigen FPÖ-Bildungspolitik erinnert man sich gerne
der alten Gesinnungsfreunde und der "historisch gewachsenen"
Kameradschaft. Im Laboratorium freiheitlicher Politik braucht es kein
Parteibuch, um Karriere zu machen. Denn es gibt ja die neue
FPÖ-"Aktivcard". Und im Besitz dieser blau-lustigen Karte ist
zufällig der
neue amtsführende Präsident des Kärntner Landesschulrates, Heiner
Zechmann. Wäre das Angebot von einer anderen Partei gekommen, er hätte
es
"vermutlich nicht angenommen", betont Zechmann, in Kärntneranzug
gekleidet, mit kräftiger Stimme und bestimmter Sprache. Nein,
eingetragenes Parteimitglied sei er nicht, "die Frage hat sich nicht
gestellt", denn seit längerem besitzt er ja die Aktivcard der FPÖ.
Als
Präsident will Zechmann bei seinem Arbeitsstil bleiben: "Hart aber
gerecht". Die in der Kärnter Lehrergewerkschaft tätige und ebenfalls
im
Peraugymnasium unterrichtende Eva Burian zeigt sich jedoch besorgt über
die Zukunft mit einem Landesschulrat, der "nicht die Interessen der
LehrerInnen vertritt, sondern offensichtlich als verlängerter Arm der FPÖ
agiert".
Der ehemalige Chemielehrer
Zechmann wurde im März dieses Jahres von
Landeshauptmann Haider als Person seines Vertrauens bestellt. Die Wahl im
Gremium des Landesschulrates fiel einstimmig aus. Auch die
SozialdemokratInnen stimmten für Zechmann. Der neue Präsident ist
nicht
FPÖ-Mitglied, wohl aber ist laut Zechmann "ein Naheverhältnis
zu den
Freiheitlichen gegeben". Sein Naheverhältnis zur Partei sei ein
"historisches", betont Zechmann (Interview mit Andrea Bergmann, Kleine
Zeitung v. 22.3.2001).
Dieses "historische" Naheverhältnis wurzelt jedoch unmißverständlich
in
der NS-Zeit. Denn der vom gegenwärtigen Landesschulrat oft sentimental
beschworene Großvater Heinrich Zechmann war immerhin der Villacher
NSDAP-Gauamtsleiter, Mitbegründer der FPÖ und späterer
Nationalratsabgeordneter. Sein Vater, der mit dem Österreichischen
Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnete Schriftsteller und
Ex-Lehrer Heinz Zechmann, war immerhin braver Wehrmachtsoffizier und
bezeichnete seinen Vater, den ehemaligen Nationalsozialisten, in einer von
ihm verfassten Biographie als einen "echten, aber missbrauchten und
irregeleiteten Idealisten". Auch spielte des neuen
Landesschulratspräsidenten Vater in der von der FPÖ Kärnten
skandalisierten "Fäkal-Kunst" des Malers Cornelius Kolig eine
nicht
unwesentliche Rolle. So präsentierten die Freiheitlichen den Vater des
gegenwärtigen Landesschulrats, Heinz Zechmann, als ihren Wunschkandidaten
den SPÖ-Vertretern im Stadtsenat. Dieser habe sich als "Historiker,
Philosoph, Romancier, Hörspiel- und Bühnenautor in Personalunion"
den
Preis für sein Lebenswerk verdient (FPÖ-Forderung: Kulturpreis an
Zechmann
statt an Kolig, Wolfgang Kofler, Kleine Zeitung v. 22.4.1999). Der Antrag
wurde aber von der SPÖ abgeschmettert, der Kulturpreis ging schliesslich
an Kolig. Anlässlich der Ernennung von Zechmann zum Landesschulrat
schreibt die selbsternannte Stimme des Volkes, namentlich Noricus in der
"Kärntner Krone": "Der neue Landesschulratspräsident
stammt somit
gewissermaßen aus freiheitlichem Uradel. Dass damit die Chemie zwischen
Landeshauptmann und Landesschulratspräsidenten stimmt, ist also kein
Wunder." (Neue Kronen Zeitung v. 3. 25 2001). Seit Generationen kann man
also aus brauner oder blauer Sicht auf die Zechmanns zählen. So ist es
wohl auch nicht verwunderlich, dass zum Stolz des jetzigen Landesschulrats
auch schon mal die SS-Uniform des Gauamtsleiter Zechmann im Kärntner
Landesmuseum hängen darf.
Verdienste um die Republik?
Der 53-jährige Chemielehrer des Villacher Perau-Gymnasiums Heiner Zechmann
gilt als einer der angesehensten Pädagogen Österreichs. Landesweit
genießt
Zechmann einen hervorragenden Ruf als Pädagoge, Chemiker und Organisator
internationaler Veranstaltungen. Viele seiner Chemie-OlympionikInnen haben
bei nationalen und internationalen Chemiebewerben große Erfolge erzielt.
Am 3. Europäischen Chemielehrerkongresses erhielt Zechmann den biennal
vergebenen und mit 50.000 Schilling dotierten Pädagogenpreis. Er ist
Träger des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik,
das er
persönlich von UHBP Klestil erhalten hat, Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen
des Unterrichtsministeriums und entscheidet als
Österreich-Verantwortlicher im Bereich der naturwissenschaftlichen
Begabtenförderung. Durch seine Mitarbeit im Ministerium prägt Zechmann
auch in entscheidendem Maße die einschlägigen Lehrpläne mit.
Zechmann gilt auch als ein treuer Vasalle seines Chefs, Landeshauptmann
Haider. Nach einem wie dem Haider habe sich Zechmann aber immer schon
gesehnt, so die befragten ehemaligen SchülerInnen des Perausgymnasiums,
die sich erst jetzt trauen, mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit
zu
gehen. So habe Zechmann wiederholt Haiders Autorität beschworen, mit der
endlich wieder Zucht und Ordnung in die Schulen einkehren sollte. Dann
wäre "endlich Schluss mit dem linken Gesindel", die nichts anderes
im Sinn
gehabt hätten, als den Unterricht zu stören: "Na, wenn der Haider
kommt,
dann ist es aus mit sowas." Auf die Frage eines Reporters der "Kleinen
Zeitung", wie er die Aussagen Jörg Haiders ("Wie kann einer,
der soviel
Dreck am Stecken hat, Ariel heissen...") über den Präsidenten
der
Israelitischen Kultusgemeinde, Ariel Muzicant bewerte und ob diese seiner
Einschätzung nach antisemitisch seien, antwortete Zechmann lakonisch:
"Sicher nicht. Ich kann keinen Antisemitismus darin erkennen." Für
den
Zeitgeschichte-Unterricht Kärntens bedeutet dies, dass künftig wieder
verstärkt die Geschichte von Seiten der Täter geschrieben werden soll:
"Geschichte muss auch Zeitgeschichte sein. Jeder verantwortungsvolle
Lehrer wird aber darauf achten, dass eine ausgewogene Darstellung der
Dinge stattfindet, nach dem Motto Audiatur et altera pars, auch die andere
Seite ist zu hören. Der Herr Landeshauptmann hat sicher eine sehr harte
Aussage gemacht, andererseits hat Herr Muzicant ihm gegenüber nicht immer
die feine Klinge geführt. Aber das wird man an den Schulen von beiden
Seiten her sehen müssen." (Interview mit Wolfgang Rausch, Kleine Zeitung
v. 4.1.2001)
Ehemalige SchülerInnen
des Perau-Gymnasiums erzählen von Zechmanns
sexistischen und rassistischen Äusserungen, die er wiederholt und
regelmässig während der Unterrichtsstunden von sich gab. Die Nazi-Zeit
verklärende Äusserungen waren an der Tagesordnung, so die befragten
SchülerInnen. So belehrte Zechmann einmal während des Chemieunterrichts
seine SchülerInnen über die "Geschichtsmächtigkeit"
von Zyklon B, "der
Stoff, mit dem die Juden in den KZ's vergast wurden". Aber die
"SchülerInnen" bräuchten keine Angst haben, weil sie "eh
alle Arier sind".
"Das dürfe man aber heute nicht mehr sagen", schloss Zechmann
seine
historische Betrachtung. Als Chemielehrer empfand sich Zechmann nach
Aussagen einiger seiner SchülerInnen als Witz-Experte biologischer
Kriegsführung: "Was ist ein Jude mit einer Gasmaske? Ein Spielverderber."
In der humoristischen Gestaltung des trockenen Chemieunterrichts wurden
aber auch Nazi-Kalauer wie der folgende von Zechmann bemüht: "Wisst
ihr
noch, welches Auto der Hitler gfahrn' hat? Einen Opel KZ mit
Hakenkreuz-Schaltung und Innenvergaser."
Wer nicht über seine antisemitischen Witze lachte oder sich gar darüber
aufzuregen wagte, riskierte im Chemieunterricht noch stärkere Repression
und war unterschiedlichen Schikanen wie dem Aufsammeln von
Zigarettenkippen am Schulhof ausgesetzt.
"Damit sie zum Putzen leichter in die Ecken passen", war Zechmanns
spassige Antwort auf die von ihm selbst gestellte Frage, warum Frauen
kleinere Hände haben als Männer. Als Zechmann im Villacher Fasching
im
leichtbeschürzten Cäsaren-Minirock peinlich herumhopste, orderte er
während des Chemieunterrichts eine Schülerin an die Tafel, stellte
sich
neben sie und forderte sie vor versammelter Klasse zum Begreifen seiner
dem Turnvater Jahn gewidmeten Oberschenkel auf.
Ein ehemaliger Schüler Zechmanns berichtet vom urigen Villacher Bierlokal
"Tostenwirt"(selbstverständlich mit eigenem "Burschenzimmer"
ausgestattet), wo Zechmann mit Mitgliedern der FPÖ-nahen Burschenschaft
Arminia, teilweise ihm treu ergebene Schüler, wahre "Wettbesäufnisse"
veranstaltete. Wer zu langsam trank, war seiner Meinung nach "kein
richtiger Mann". Auf den Vorwurf eines Schülers, dass Zechmann ein
Faschist sei, antwortete dieser lauthals lachend "Jawohl!".
Nicht nur einige SchülerInnen, sondern auch eine Überlebende des KZ
Vilnius, Frau Ostermann, die als Zeitzeugin in österreichischen Schulen
referierte, zeigte sich in einem ORF-Interview verärgert über das
Verhalten zweier Lehrer des Peraugymnasiums (einer davon war Heiner
Zechmann), die während ihres Vortrages (8.3.1999) demonstrativ den Raum
verließen. Diese demonstrative Ablehnung der Zeitzeugin durch Lehrer des
Peraugymnasium erstaunt jedoch nicht angesichts des Umstands, dass ein
beträchtlicher Anteil der Schüler Mitglied bei diversen Burschenschaften
und schlagenden Verbindungen wie der Arminia (FPÖ), der Tauriskia (ÖVP)
oder des MKV (Mittelschüler-Kartellverband) ist.
"Persönliche Gäste Adolf Hitlers"
Die von Zechmann im Unterricht dargebotenen antisemitischen "Witze"
waren
aber nur möglich, weil auch das Umfeld stimmte. Deutliche Sympathien für
den Nationalsozialismus zeigt die offizielle Präsentation des
Peraugymnasiums in Internet.
Das Villacher Peraugymnasium gilt österreichweit als eine der
Musteranstalten pädagogischer Effizienz. In der 1999 durchgeführten
Umfrage der Wochenillustrierten "News" konnte das Gymnasium in der
Peraustraße gar mit dem österreichweiten Titel des "drittbesten
Gymnasiums
des ganzen Bundesgebietes" punkten. Auch auf der Homepage des
Peraugymnasiums (www.peraugym.at) werden die Leistungen der Schule nicht
verheimlicht. Wohl keine Glanzleistung stellt der Umgang mit der
nationalsozialistischen Vergangenheit durch die Schulleitung dar. So
blicken in der Rubrik "Schulgeschichte" die "Perauaner"
auf ihre
Gesinnungsbrüder der Nazi-Zeit sentimental verklärt zurück: "Dass
es auf
Grund der Propaganda und der wirtschaftlichen Anfangserfolge vor allem
unter der Jugend Zustimmung für den Nationalsozialismus gab, ist nicht
zu
verwundern. So ist die Begeisterung einer siebenten Klasse durchaus
verständlich, die anlässlich einer Reise nach Nürnberg nach einer
zufälligen Begegnung persönliche Gäste Adolf Hitlers waren."
In der vom Perau-Geschichtslehrer Herwig Leipold verfassten
Schulgeschichte wird der alltägliche Terror an der Schule so
interpretiert: "Was die neue Zeit bedeutete, wurde schon am 30. 3. durch
eine feierliche (H.v.A.) Bücherverbrennung im Hof unserer Schule
aufgezeigt." Schliesslich findet sich auf der Homepage nur eine einzige
(!) Zeitzeugin, die anläßlich einer Reise einer 7. Klasse nach Nürnberg
und München vom 29.4. bis 4.5.1939 von der Faszination Adolf Hitlers
schwärmt: "Wir sitzen im Theater, als plötzlich von irgendwoher
die
Nachricht kommt, der Führer sei in Nürnberg. Nun kennen wir keinen
größeren Wunsch, als ihn zu sehen und ihn wenigstens von ferne zu
grüßen.
Aber schon hat Adolf Hitler uns gesehen, kommt auf uns zu, und als er
hört, daß wir Kärntnerinnen sind, lädt er uns ein, als
seine Gäste im
Deutschen Hof bei ihm zu bleiben. Und dann kommt Adolf Hitler und setzt
sich unter uns, unter seine Kinder, wie er immer sagt. Sein gütiger Blick
wandert über die hellen und dunklen Mädchenköpfe und senkt sich
tief in
unsere Augen, aus denen ihm unendliche Liebe und Verehrung
entgegenstrahlt. Seine klare, dunkle Stimme klingt auf, er befragt uns
über den Verlauf unserer Reise und über unsere Eindrücke. Wir
sind uns
darüber im klaren, daß diese Stunde wohl die größte und
gewaltigste
unseres Lebens bleiben wird. Dann unterschreibt er eine ganze Menge von
Bildern. Ganz leise singen wir während dieser Zeit zwei schöne, innige
Kärntnerlieder und danken ihm so für seine Güte. Nun heißt
es, schweren
Herzens Abschied nehmen."
Die Befreiung durch die Alliierten wird als Disziplinarvergehen gegen die
Schulordnung gedeutet: "Englische Truppen beschlagnahmten das Schulgebäude
als Lazarett. Leider kam es dabei auch zu unliebsamen Zwischenfällen.
Besatzungssoldaten brachen Schränke auf und entwendeten Bücher,
Sportgeräte und Teile von Sammlungen."
Der auch am Peraugymnasium
unterrichtende Physik- und Mathematiklehrer
Hans Haider hat mittlerweile den Verein "Erinnern" gegründet.
Mit der
Aufzeichnung und Diskussion von zahlreichen Zeitzeugen-Interviews soll
gegen die Verherrlichung der Nazi-Zeit im Geschichtsunterricht, aber auch
im Schulalltag ankämpft werden. Die Repression im Schulalltag der NS-Zeit
soll (endlich wieder) sichtbar gemacht werden: "Im Jahre 1938 bin ich",
so
Anton Engelhart aus Villach, "in die 2. Klasse Hauptschule gegangen. An
jenem Tag haben wir Nachmittagsunterricht gehabt. Als wir in die Schule
gekommen sind, hat der Schulwart zu uns gesagt: 'Heut ist kein Unterricht,
heut ist Judenverfolgung.'"
Mit Erleichterung
wird unter den befragten SchülerInnen der Abgang
Zechmanns aus der Lehrerschaft aufgenommen. Doch das Problem der Zukunft
wird vielmehr darin liegen, ob unter der jetzigen "Bildungsoffensive"
des
neuen amtsführenden Präsidenten des Kärntner Landesschulrates
Zechmann
linke Schulprojekte wie der von Hans Haider initiierte Verein "Erinnern"
noch erwünscht sind.
Der Text wird in der nächsten Ausgabe der Volksstimme erscheinen.
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14 Le monde n'a pas changé le 11 septembre, les luttes
continuent...
From: gillesklein Indymedia-France-owner@yahoogroupes.fr
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Le monde n'a pas changé le 11 septembre, les luttes continuent...
Ci-dessous une sélection des infos parues sur indymedia.
Solidairement
Indymedia
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RAPPEL : RASSEMBLEMENT PLACE DU TROCADERO
22 SEPTEMBRE A PARTIR DE 15H.
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N' ATTENDONS PAS
QUE LA GUERRE SOIT LA POUR LUI DIRE NON !!
by collectif faut réagir ! 3:27pm Tue Sep 18 '01 (Modified on 8:56pm
Thu Sep 20 '01)
faut.reagir@caramail.com
N'ATTENDONS PAS LA GUERRE POUR DIRE NON !! PARCE QUE , AUJOURD'HUI,
NOTRE RESPONSABILITE EST LA PRISE DE CONSCIENCE
RASSEMBLEMENT PLACE DU TROCADERO A PARTIR DE 15H
SAMEDI 22 SEPTEMBRE
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5522&group=webcast
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CONTRE SOMMET
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15000 manifestants
à Liège: contre la guerre et l'Europe du fric pour
la première manif du contre-sommet ECOFIN (20-22 septembre).
by pestieau-coopmans 9:47am Fri Sep 21 '01
webteam@ptb.be
3000 étaient, ils étaient 15.000 manifestants, aujourd'hui, a
se sont
retrouver pour la première euromanif syndicale. Deux grands sujets
préoccupaient la majorité des participants : l'Europe de plus
en plus
antisociale et le danger de guerre suite aux attentats aux Etats-Unis.
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Rendez-vous
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Fetes et conserts
: journée de soutien aux inculpés de gènes et à
samizdat
by samizdat.net 11:04pm Tue Sep 18 '01
hns@samizdat.net
Présentation de Samizdat, infos sur les détenus de Gênes,
vidéos sur la
contestation du G8, tables de presse, etc ...
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5529&group=webcast
Soutien aux réfugiés
de Sangatte
réclamons le respect intégral de la convention de Genève!
que tout demandeur d'asile , dès le dépot de leur demande, soit
reconnu citoyen résident de plein droit !
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5617&group=webcast
Soutien à
Eric Petetin
by AC! Forum 1:07pm Wed Sep 19 '01
Nous en avons profité également pour lancer un nouvel appel de
soutien en faveur d'Eric PETETIN afin de ne pas oublier qu'il risque
de repasser en Appel sous peu . Il devrait passer cet automne (
Octobre /
Novembre ...D 'ors et déjà , nous lui avons dit que nous serions
là
le jour du procés
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5548&group=webcast
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Répression
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Sommet Europeen
Nice 2000 : Procés
A nouveau des procés suite au sommet européen de décembre
2000 à Nice
http://www.france.indymedia.org/front.php3?article_id=5592&group=webcast
une bavure de la
police : 20 balles dans le corps
by Indymedia.org 5:49pm Thu Sep 20 '01
Un homme a été tué de vingt balles par la police lors d'une
altercation à l'intérieur d'un cinéma sur la côte
ouest des
Etats-Unis.
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5589&group=webcast
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Réactions et commentaires après les attentats aux USA
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Appel à
la paix et pour un autre monde lancé par des activistes américains
by Traduit en français par samizdat.net. 12:38pm Wed Sep 19 '01
(Modified on 2:15pm Wed Sep 19 '01)
Appel international pour la paix et un autre monde [Un groupe
d'activiste américain a lancé cette lettre ouverte diffusée
sur le
site indymedia de New-York.]
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5546&group=webcast
USA - Reflechissons Avant
Après les attentats aux Etats-Unis, les politiques parlent de
vengeance. Mais ne devrait-on pas parler plutôt de justice?
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5594&group=webcast
Chomsky : Sur les bombardements du 11 septembre 2001
by Vu sur samizdat.net 3:46pm Thu Sep 20 '01
Ces attaques terroristes sont des atrocités majeures. Il est possible
qu'elles n'aient pas atteint le niveau de beaucoup d'autres, telles
le bombardement par Clinton du Soudan, sans aucun prétexte crédible,
détruisant la moitié de son industrie pharmaceutique et tuant
une
quantité inconnue de personnes (inconnue, puisque les Etats-Unis ont
bloqué une enquête de l'ONU, et que personne ne veut la poursuivre).
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5586&group=webcast
Communiqué de Survie sur les attentats du 11 décembre
by Survie 4:52am Tue Sep 18 '01
address: 57 Avenue du Maine 75014 PARIS phone: 01 43 27 03 25 survie@wanadoo.fr
Suite aux attentats qui ont lieu aux USA le 11 décembre dernier, et
devant le risque d'escalade de la violence et de la répression,
Survie souhaite réaffirmer son attachement à la justice
internationale comme seule réponse constructive face au terrorisme.
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5504&group=webcast
------------------------------------------------------------
Infos
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L'émission
radio de Vivre au sida
by www.survivreausida.org 3:58pm Thu Sep 20 '01
phone: 01 43 79 88 32 maha@espaceweb.ch
L'émission qui parle aux séropositifs d'origine arabe et africaine.
Chaque mardi de 17 à 18h, mercredi de 11h à midi sur FPP 106.3
FM
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5587&group=webcast
Manifestation de soutien aux 52 Égyptiens jugés pour homosexualité.
by Tatahari 12:38pm Thu Sep 20 '01
Par Judith Silberfeld le 20/09/01 du journal Têtu
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5581&group=webcast
50 ans de justice sans limites
La longue marche de la justice américaine
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5574&group=webcast
ILS DORMENT DANS LA RUE ET DES LOGEMENTS SONT VIDES
by Vu sur le web 1:15pm Wed Sep 19 '01
AVEC LE COLLECTIF EUROPEEN POUR LE DROIT AU LOGEMENT EXIGEONS
QUE LE DROIT AU LOGEMENT SOIT RECONNU
PAR L'UNION EUROPEENNE COMME UN DROIT FONDAMENTAL
http://france.indymedia.org/front.php3?article_id=5549&group=webcast
--
Gilles
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A condition, évidement,
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15 "Gewaltfreies Training wird eingeschüchtert
From: "ABC Luxembourg" <abcluxembourg@hushmail.com>
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"Gewaltfreies Training wird eingeschüchtert
Gewaltfreies Training
durch Einschüchterung zur Absage gedrängt.
Das Saarländische Landeskriminalamt und der Verfassungsschutz
verlangen die Absage eines Gewaltfreien Trainings im
selbstverwalteten Jugendzentrum "P-Werk" in Blieskastel.
Das Saarländische
Landeskriminalamt und der Verfassungsschutz
verlangen die Absage eines Gewaltfreien Trainings im
selbstverwalteten Jugendzentrum "P-Werk" in Blieskastel. In einem
Telefongespräch am Mittwoch, dem 19.09., längst nach Dienstschluss,
gegen 22.00 Uhr, wurde die Stadtverwaltung Blieskastel aufgefordert,
alles zu unternehmen, damit ein "Gorleben-Aktionswochenende" in den
von der Stadt zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten des
Jugendzentrums "P-Werk" nicht stattfinden kann.
Das LKA und der VS befürchten, es würde bei der Veranstaltung zu
Straf- und Gewalttaten aufgerufen werden [bei einem gewaltfreien!!!
training]. Ausschlaggebend für diese Behauptungen seien Passagen des
Einladungsflyers, in dem es unter anderem heißt: "abends:
AKTIONSSPIEL 'Nacht im Gleisbett' - Auch mit Nicht-Teilnehmern
'proben wir den Aufstand'."
Auch die Befürchtung,
es würden sich dort Gruppen mit
kriminellen Absichten bilden, wurde geäußert.
Die Stadt Blieskastel fürchtet nun um ihr Image und hat die Betreiber
des "P-Werks" aufgefordert, die Veranstaltung abzusagen. "Notfalls
lassen wir das Gebäude räumen", so die Reaktion der Stadt gegenüber
einem Vertreter des Jugendzentrums.
Die Veranstalter, die "Initiative für eine faire Globalisierung von
unten" weisen diese Vorwürfe entschieden zurück. Bei solchen
Aktionswochenenden wird neben Informationen über das dreckige,
gefährliche Geschäft mit Atommüll auch über polizeiliche
Repression
bei Demonstrationen gesprochen und wie man dieser mit friedlichen
Mitteln - also ausdrücklich gewaltfrei - begegnen kann. Bei der
Veranstaltung sollen auch Filme über vergangene Castor-Transporte
gezeigt und besprochen werden. Weiterhin finden Arbeitskreise statt,
bei denen neben Alternativen zur Atomenergie auch alternative
Aktionsformen während Demonstrationen diskutiert werden. Gewaltfrei -
versteht sich. Die "Initiative für eine faire Globalisierung von
unten" fühlt sich kriminalisiert und in ihren freien
Entfaltungsmöglichkeiten zutiefst eingeschüchtert und beschnitten.
Es darf nicht passieren, dass in der Hysterie nach den Anschlägen auf
das WTC sämtliche Kritik an der herrschenden Ordnung als gewalttätig
kriminalisiert und in eine Ecke mit Terroristen und Staatsfeinden
gestellt wird.
Aus Angst vor weiterer Repression findet das gewaltfreie Training nun
so nicht statt, stattdessen öffnet das Café des Jugendzentrums
"P-Werk" am Freitag ab 17.00 Uhr, um mögliche Interessenten über
das
Verbot zu informieren."
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!!GEMEINT SIND WIR ALLE!!
!!SOLIDARISIERT EUCH MIT DEM P-WERK IN BLIESKASTEL!!
!!FÜR DAS ERLERNEN VON ZIVILEM UNGEHORSAM!
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ANARCHIST BLACK CROSS LUXEMBOURG
Deutschsprachiger E-Mail-Verteiler mit Infos über Repressionen und politische Gefangene.
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Das Anarchist Black Cross (ABC) ist ein internationales Netzwerk von anarchistischen Gruppen und Individuen, die sich in der praktischen Solidaritaet mit Gefangenen betaetigen. Wir unterstuetzen: AnarchistInnen, RevolutionaerInnen und andere, die wegen ihrem Widerstand gegen die Herrschenden und deren System inhaftiert wurden. Wir unterstuetzen Personen, die gefangengenommen wurden weil sie versucht haben zu ueberleben oder Menschen die von der Polizei festgenommen werden. Wir unterstuetzen und publizieren die Bestrebungen der Haeftlinge hinter Gittern gegen das System zu kaempfen. Ausserdem unterstuetzen wir auch Gefangene, die erst aufgrund ihrer Haft politisiert wurden, also urspruenglich nicht wegen einer politischen Tat oder Haltung ins Gefaengnis gehen mussten. _____________________________________________________________________
Anarchist Black Cross Luxembourg - Kontakt:
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News und Infos von ABC Luxembourg: http://groups.yahoo.com/group/abc-d
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16 10 jahre krieg
From Christian Apl Christian Apl" <a9503809@unet.univie.ac.at
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"THE TIMES"
VERTEIDIGUNGSMINISTER:
WIR WERDEN 10
JAHRE KRIEG FÜHREN
"Der Krieg
gegen den Terrorismus wird mindestens 10
Jahre dauern". Das hat der britische Verteidigungsminister
verkündet, während die USA und Großbritannien gemein-
sam eine Antwort auf den Terroranschlag des 11. Sep-
tembers ausarbeiten. Bisher sind folgende Leitlinien von
den beiden Ländern entschieden worden: Keine massive
Invasion von Afghanistan, dem Land, das den mutmaß-
lichen Drahtzieher der Terroranschläge, Osama bin Laden
angeblich schützen soll. Einigung auf diplomatische, wirt-
schaftliche und politische Maßnahmen auf internationalem
Niveau. Das erste Ziel der USA ist es, die Taliban zu
stürzen und den König Zahir Shah, der sich derzeit in Rom
im Exil befindet, wieder auf den Thron zu setzen.
http://www.thetimes.co.uk
aus:
presseschauinternational
Presseschau ist eine Produktion von Buongiorno by mail ©
info.presseschauinternational@news.messagizer.de
http://www.messagizer.de
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verteilt ueber [newsgroup]
teilnehmen: eine nachricht an
farce@copyriot.com, ich will
newsgoup.
ausloggen: eine nachricht an
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raus.
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DISKUSSION
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17 gefühle statt verstand
From: Alexandra Bader <alexandra@ceiberweiber.at>
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zu johannes knöbl im letzten MUND
mir gehts genauso,
ich möchte ein recht auf meine eigenen gefühle haben. es
ist aber normal, dass sich menschen von einem furchtbaren verbrechen
persönlich betroffen fühlen, das sie live via medien mitkriegen, bei
dem sie
sich auch vorstellen können, wie so viele menschen sterben oder verletzt
werden. gefühle sind aber bei der untersuchung eines verbrechens nicht
das
leitmotiv. wäre es anders, könnten diejenigen, die an diesem tatort
und an
anderen vor ort ermitteln, es niemals aushalten. es geht dabei auch weniger
darum, was man sich selber vorstellen kann, wozu menschen fähig sind,
sondern zu rekonstruieren, was warum passiert ist. auch wenn das letztlich
gefundene "warum" für "normale menschen" niemals nachvollziehbar
sein kann.
kürzlich habe
ich das buch "mut zur angst" von gavin de becker gelesen, der
als inhaber einer security-firma gefahrenabschätzungen für
durchschnittsbürgerInnen ebenso wie für belästigte stars und
die
us-regierung macht. ein statement von ihm zu den terroranschlägen ist mir
leider nicht bekannt, aber er ist experte darin zu beurteilen, wo wer
gefährdet ist und wo nicht. er schildert beispiele, wo bspw. frauen
telefonisch belästigt werden, und intuitiv wissen, wer dahintersteckt.
sie
trauen sich aber nicht, das direkt zu sagen, deshalb kommen die botschaften
in nebensätzen oder "und dann gibts noch den...aber der wird doch
nicht....!".
ich dachte an de
becker und erinnerte mich, was meine erste reaktion war,
als ich einen surreal wirkenden radiobericht von zwei flugzeugen im wtc und
einem im pentagon hörte. es klang für mich nach einem staatsstreich
und
irgendwie seltsam. natürlich war klar, dass bin laden und co. die üblichen
verdächtigen auch in diesem fall sein werden. und dann die emotionale
berichterstattung auf cnn, das ja auch mal von militärexperten für
psychologische kriegführung beraten wurde.
sobald gefühle
verlangt werden, hilft eigentlich nur, die vernunft
einzuschalten und sich keine emotionalen reaktionen aufzwingen zu lassen.
nicht, gar keine gefühle mehr zu haben, was für fühlende menschen
angesichts
solchen horrors ja unmöglich ist. sondern die eigenen zu haben, aber nicht
jene, die herbeimanipuliert werden. was in diesem fall ja bedeutet, keine
empathie für andere opfer zu haben, auszublenden, dass die spuren zu bin
laden nicht gerade überzeugend sind.
auch die geschichtlichen
perspektiven zu vergessen, dass die usa selbst sehr
viel mit terror zu tun haben - nicht nur, dass ihre interventionen und
staatsstreiche und die von ihnen unterstützten regierungen von den
bevölkerungen oft mit diesem wort in verbindung gebracht werden. auch der
islamische jihad, wie er uns präsentiert wird, ist eine schöpfung
der usa,
die zurückgeht auf die achtziger jahre, auf bush senior und brzezinski.
wer das ausblendet,
ist empfänglich für die grossen gefühle, die von bush
junior-rede bis schröder und blair zelebriert werden. und stärkt damit
ein
ganz und gar rationales kalkül: der weltführungsanspruch der usa,
der sie
auch ausserhalb von verantwortung, moral und rechenschaft stellt, wird
unkritischer denn je unterstützt.
tatsächlich
liesse sich terror ja statt mit noch mehr schutt und asche in
afghanistan und noch mehr leid für menschen, von denen eine million hungert,
derart bekämpfen:
* aufdecken aller geheimen verbindungen zu terroristen auch seitens der
nachrichtendienste, aufdecken der verbindung
terror-waffenhandel-drogen-mafia-geheimdienste, gerechte bestrafung von
terroristen und hintermänner, egal welche funktionen letztere innehaben
* sofortige beendigung aller covert actions der usa in stets mindestens 50
ländern zugleich
* beendingung der unterstützung von sog. freiheitskämpfern, die sich
eines
tages wie die taliban gegen ihre schöpfer wenden können, sei es im
kosovo
oder sonstwo
* beschränkung der arbeit von nachrichtendiensten auf
informationsbeschaffung zur gefahrenabschätzung
* mehr als nur formale akzeptanz der souveränität anderer staaten
und
internationalen rechts seitens der usa, also als richtwert nicht nur für
offizielle aussenpolitik, sondern auch für geheimdienste
* beendigung der interventionen in anderen staaten, insbesondere rückzug
aus
der krisenregion im mittleren und nahen osten
* gerechte rohstoffpreise, wirtschaftshilfe für bisher von den usa
unterdrückte staaten - anstatt mehr geld für rüstung und geheimdienste
auszugeben
* verpflichtung zur einhaltung internationaler abkommen, von kyoto bis zu
uno-resolutionen
und so weiter....
alexandra bader
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18 Antisemitismus im MUND
From: "Smash Austria" <smash_at@fastrun.at>
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aus http://www.doew.at
(Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands)
Neues von ganz
rechts - September 2001
Antisemiten feiern Massenmord
Die verheerenden
Anschläge in den USA vom 11. September wurden von Antisemiten
unterschiedlicher politischer Couleur mit Häme und zum Teil offener Zustimmung
kommentiert.
Der deutsche NPD-Kader
Horst Mahler, im November 1999 immerhin Gast bei der
FPÖ- Vorfeldorganisation Freiheitliche Akademikerverbände in Wien,
feiert in
einer Erklärung seines Deutschen Kollegs die Anschläge als "Ende
des Amerikanischen
Jahrhunderts, [...] des globalen Kapitalismus und [...] des weltlichen Jahwe-Kultes,
des Mammonismus". Der "von den Finanz-Eliten der USA" ausgehende
"Krieg" richte
sich seit mehr als 80 Jahren gegen die "Völker", allen voran
das "kraftvolle
Volk der Deutschen". Seit dessen Niederlage 1945 seien "die Völker
Europas und
die übrige Welt schutzlos der US-amerikanischen Militärmacht und den
Ausplünderungsfeldzügen
der US-Ostküste ausgeliefert". Die Antwort der von der angeblichen
jüdischen
Weltverschwörung in "Fremdbeherrschung" gehaltenen "Völker"
in Form des "Klein-
und Volkskrieg[es]" sei ein "Befreiungskrieg und als solcher ein Weltkrieg,
weil der Feind der Völker die Welt beherrscht". Schließlich
werden die Terroranschläge
als "eminent wirksam und deshalb rechtens" bezeichnet.
Unter "ss148818"
hat ein Österreicher im Forum des neonazistischen Wikingerversandes
die Anschläge offen befürwortet. Wie Mahler macht er die USA selbst
dafür verantwortlich,
versorgen doch diese "die israelischen Juden mit Waffen gegen die Moslems".
Die neonazistische
Kameradschaft Germania aus Wien legte auf ihrer Homepage
eine "Trauerminute" ein, jedoch nicht für die Terroropfer, sondern
für die Waffenträger
des nationalsozialistischen Angriffs- und Vernichtungskrieges: "Millionen
von
Tote [sic!] an der Seite der Deutschen! Warum redet hier keiner davon! Stimmt,
sie waren keine Amis!"
Bei einer Trauerfeier
für die Terroropfer im deutschen Stralsund provozierten
Neonazis und verbrannten eine US-Flagge. Ebenfalls am Wochenende wurden Baracken
im ehemaligen KZ- Dachau mit Parolen wie "Der Jude ist der Provokateur"
und
"USA Anstifter des 3. Weltkrieges" beschmiert. Schon unmittelbar nach
den Anschlägen
entrollten Neonazis vor der US-Botschaft in Berlin ein Transparent mit der Aufschrift
"Für die Freiheit der Völker!".
Auch István
Csurka, der erst unlängst im - von der österreichischen Regierung
großzügig geförderten - Wochenblatt Zur Zeit (26/2001) ausführlich
zu Wort kam,
hat schon reagiert: "Die unterdrückten Völker konnten nicht die
Erniedrigung
durch die Globalisierung, die Ausbeutung und den in Palästina planmäßig
durchgeführten
Völkermord ohne einen Antwortschlag erdulden."
Im Kurier vom 19.
9. meldete sich Hans Gamlich, wegen eines "revisionistischen"
Artikels in Zur Zeit (23/1999) zu einer einjährigen bedingten Haftstrafe
(noch
nicht rechtskräftig) verurteilt (» NS-Verbotsgesetzprozess gegen
Gamlich), per
Leserbrief zu Wort. Die Anschläge erscheinen ihm als späte Rache nicht
zuletzt
für den Beitrag der USA zur militärischen Zerschlagung des Nationalsozialismus:
"Ein Staat, der in seiner jungen Geschichte auf der ganzen Welt Tonnen
Bomben
verstreute, ohne jemals direkt auf seinem Territorium bedroht worden zu sein,
erntet nun scheinbar den gesäten Wind."
Häme und Zustimmung
sind allerdings nicht auf die extreme Rechte beschränkt.
Im elektronischen Rundbrief von Teilen der Protestbewegung gegen die österreichische
Bundesregierung, dem Widerstands-MUND, hat etwa ein antizionistischer Aktivist
unter dem Namen "Fiona Canina" noch am 11. 9. folgenden Eintrag plaziert:
"für
mich sind die angriffe auf das wtc und das pentagon als versuch, den real existierenden
krieg zurück in die metropolen zu tragen wenn nicht legitim so doch durchaus
verständlich."
Und nur zwei Tage
vor den Anschlägen fand sich auf der österreichischen Ausgabe
des linken Internetverbundes indymedia unter dem Titel "Einfluss des Zionismus
auf die Weltpolitik" eine Auflistung von "US-Israelis", die "in
den USA unter
Clinton" gearbeitet hätten. Diese Liste von amerikanischen Jüdinnen
und Juden
oder Menschen mit 'jüdisch' klingendem Namen fand sich zuvor in zahllosen
Neonazi-Postillen.
Antisemitismus ist auch heute kein Privileg der Rechten ...
###
Anmerkung der Tagesredaktion: Vielleicht könnt ihr nochmal genauer erklären, wie ihr aus dem Zitiat im vorletzten Absatz dazu kommt, einen Antisemitismusvorwurf zu konstruieren. Diese Erklärung hätt ich deshalb gerne, weil durch den Titel des Beitrages der Antisemitismusvorwurf auch an unsere Redaktion gerichtet wird.
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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19 IMC-Nachlese: SEPTEMBER 11 AND ITS AFTERMATH
From: Andreas Goerg <Andreas.Goerg@blackbox.net>
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IMC NEWS BLAST | Tuesday, September 18, 2001
"SEPTEMBER
11 AND ITS AFTERMATH:
CONTEXT, QUESTIONS, RESPONSIBILITY AND JUSTICE"
Compiled by the Indymedia News Blast Team
The IMC NEWS BLAST
features a selection of news summaries, stories and
opinions found on many of the Independent Media Center websites.
An online version
of of this NEWS BLAST is posted here:
<http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=65086&group=webcast>
"Precious few are those who see with their own eyes
and feel with their own hearts. " - Albert Einstein
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TABLE OF CONTENTS:
SUMMARY
1. SEPTEMBER 11
- ATTACKS & AFTERMATH
Social Implications
U.S. Prepares for War
2. HISTORICAL CONTEXT
Bin Laden and Afghanistan
U.S. Imperialism
3. PEACE AND JUSTICE ACTIVISM
Actions
Talking Points and Strategies
The Big Picture: Beyond Terrorism to Global Justice
4. CIVIL LIBERTIES WATCH
5. MEDIA CRITICISM
6. SELECTED RESOURCES
7. IMC RESOURCES
Ongoing Coverage
Subscriber Info
Reader Feedback
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SUMMARY:
In the wake of
the attack on New York's World Trade Center and the Pentagon
on Tuesday, September 11, many continue to grieve for the dead and adjust to
the unavoidable acknowledgement of U.S. vulnerability to terrorist attack.
Public responses to official calls for war have varied, although this
diversity has not been evident in most media depictions. A broad-based
peace and justice movement has begun to take shape, even as polls show a
majority of Americans to support the idea of violent counterattacks. Public
opinion has been profoundly shaped by the priorities of the corporate media,
which have focused overwhelmingly on public anger and on discussions of war
preparations, revenge and the search for the terrorists.
There are reports
of Muslims (and Americans of Middle Eastern or South
Asian heritage) being harassed and attacked throughout the United States.
Activists and politicians around the world call for reasoned responses.
--------------------------------------------------------------------
1. SEPTEMBER 11 -- ATTACKS & AFTERMATH
IMCs WITH EXTENSIVE
COVERAGE
Compilation of stories, video, info links courtesy of various IMCs.
NYC -- http://nyc.indymedia.org/
(See collection of links by category at end
of feature in center column of the NY IMC website.)
DC -- http://dc.indymedia.org/
Chicago -- http://chicago.indymedia.org/
Italy -- http://italy.indymedia.org/front.php3?article_id=20370
SF -- http://sf.indymedia.org/display.php?id=103914
Twin Cities -- http://twincities.indymedia.org/
Argentina -- http://argentina.indymedia.org
IMF/WORLD BANK PROTESTS IN D.C. CANCELLED, PEOPLE'S SUMMIT AND EDUCATIONAL
EVENTS CONTINUE; MASS PEACE MARCH TAKING PLACE
See http://www.globalizethis.org/s30/
regarding cancellation of street
protests in D.C. and continuation of educational events for September 24-29.
Also, in light of the recent tragedies in New York and Washington, DC, the
Anti-Capitalist Convergence is rethinking specific plans and will continue
to mobilize for late September actions. Please watch
http://www.abolishthebank.org/
for updates.
ARAFAT AND ISRAELI
GOVERNMENT AGREE TO CEASEFIRE
http://www.electronicintifada.com/new.html,
http://www.indymedia.org.il
(older feature of violence in the middle east http://www.indymedia.org)
SENATE OKs FBI
NET SPYING
by Declan McCullagh
http://sf.indymedia.org/display.php?id=104175
http://www.wired.com
For more on erosion of civil liberties, see section 6. below.
========= Social Implications
NYC APOCALYPSE
by Ana Nogueira
"Downtown Manhattan looks like a scene from an apocalypse movie..."
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=9588
http://argentina.indymedia.org/front.php3?article_id=2850
DC INDYMEDIA VIDEO
FOOTAGE OF PENTAGON BURNING
http://indymedia.org/front.php3?article_id=62708
RISING HATRED
Racial hatred is beginning to brew in an angered and outraged country.
http://www.nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10469
ISRAEL USES WTC/PENTAGON
BOMBINGS AS DIVERSION AND EXCUSE FOR INCREASED
MILITARY ATTACKS ON PALESTINIANS
http://www.indymedia.org/ (center column,
Sept. 14 feature)
========= U.S. Prepares for War
PREPARING FOR WAR:
RETALIATION
by Howard Zinn
http://www.zmag.org/zinncalam.htm
RUSSIAN RESPONSE
TO U.S. ATTACKS
by Miraslav Antic
P. Andrey Kokoshin, ex-chairman of the Russian Security
Council, has said that the world is "to some extent in a state of
war" as a result of the US terror attacks.
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10961&group=webcast
NUCLEAR RETALIATION
NOT RULED OUT! ACT NOW TO STOP US AGGRESSION:
CALL FOR IDEAS!
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=9803
(lengthy comments section)
WE NEED THE RULE
OF LAW, NOT THE RULE OF WAR
by James Carroll
Is the launching of war really the only way to demonstrate our love for
America? Will it really serve the urgent purpose of stopping terrorism?
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64609
HA'ARETZ ON WTC
AND GLOBALIZATION
This article may reflect thinking in intelligence and law enforcement
agencies... Note reference to "organizations behind the anti-globalization
demonstrations"
http://sf.indymedia.org/display.php?id=104017
CHOMSKY WARNS OF
POSSIBLE OVERTHROW OF PAKISTAN GOVERNMENT
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=65056&group=webcast
INTERVIEWS WITH
NOAM CHOMSKY: A NEW KIND OF WAR
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64587
(original spanish: http://www.jornada.unam.mx/006n1mun.html)
http://www.zmag.org/chomb92.htm
http://madison.indymedia.org/front.php3?article_id=1041
--------------------------------------------------------------------
2. HISTORICAL CONTEXT
========= Bin Laden and Afghanistan
REVOLUTIONARY ASSOCIATION
OF THE WOMEN OF AFGHANISTAN (RAWA) Statement:
"The people of Afghanistan have nothing to do with Osama and his
accomplices."
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64527
OSAMA BIN LADEN:
HOW THE U.S. HELPED MIDWIFE A TERRORIST
by Ahmed Rashid
http://www.public-i.org/excerpts_01_091301.htm
CIA AND OSAMA BIN
LADEN
Michel Chossudovsky, Professor of Economics, University of Ottawa
The following text outlines the history of Osama Bin Laden and the links of
the Islamic "Jihad" to the formulation of US foreign policy during
the Cold
War and its aftermath.
http://ontario.indymedia.org/front.php3?article_id=1752
BUSH GAVE $43 MILLION
TO TALIBAN
http://chicago.indymedia.org/front.php3?article_id=4614
"Bush's Faustian Deal With the Taliban" by Robert Scheer
http://www.robertscheer.com/1_natcolumn/01_columns/052201.htm
TERRORISM WITH
WEAPONS OF MASS DESTRUCTION
by Felipe Rodriquez
The terrorist network around Osama Bin Laden has been trying to acquire
nuclear weapons and nuclear materials since about 1993. There are various
reports that he has succeeded. Any form of retaliation against Bin Laden and
his network should take this into account.
http://dc.indymedia.org/front.php3?article_id=12333
GENDER APARTHEID
IN AFGHANISTAN
http://www.feminist.org/afghan/facts.html
AFGHANISTAN: PERSISTENT
CRISIS CHALLENGES THE UN
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64788
========= U.S. Imperialism
TERRORISM, THEIRS
AND OURS
by Eqbal Ahmad
A detailed analysis into the roots of terrorism, using history, stories and
analysis to deconstruct the myths around the use of this word and to offer
some concrete thoughts about how to really deal with terrorism rather than
just relying on more violence.
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64732
AMERICA'S TERRORIST
ROOTS
a compilation courtesy of the San Francisco IMC
http://sf.indymedia.org/display.php?id=103943
INTERVIEW WITH
PAKISTANI JOURNALIST
Flashpoints radio program interview with last journalist to interview Bin
Laden.
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64583
AUC AND TALIBAN:
U.S. POLICY BACKFIRES FROM COLOMBIA TO AFGHANISTAN
by Kim Alphandary
The Taliban began as a U.S.-backed paramilitary organization, using the
explosive mixture of paramilitary groups and the massive profits to be made
in narco-trafficking under drug prohibition. Even as the U.S. government
today opposes the Taliban in Afghanistan, it is creating another one in
Colombia.
http://portland.indymedia.org/front.php3?article_id=3539
A MESSAGE FROM
THE GLOBAL SOUTH
by Saskia Sassen
http://www.dc.indymedia.org/front.php3?article_id=12048
SHOCKED AND HORRIFIED
by Larry Mosqueda, The Evergreen State College
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10943
HYPOCRISY OF U.S.
FOREIGN POLICY
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64625
HISTORY 101: US
Policy in Afghanistan, from National Security Archives. A
detailed overview history of US Policy toward Afghanistan, 1973-1990
http://nsarchive.chadwyck.com/afessayx.htm
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64622
THE WTC BOMBING
IN CONTEXT
Put events into context. The actions of America are those that hold the
true danger.
http://indymedia.org/front.php3?article_id=63039
--------------------------------------------------------------------
3. PEACE AND JUSTICE ACTIVISM
History demonstrates
- in Israel and Palestine, in Northern Ireland, again
and again - that terror, whether by state or a terrorist network, begets
more terror. The cycle of violence must be ended. In light of the 9-11
attacks, activists seek new strategies in building movements for social
justice and participatory democracy.
========= Actions
Check out http://peace.protest.net
1000s OF NYC MOURNERS
CALL FOR PEACE
http://nyc.indymedia.org/
GROWING MOVEMENT
FOR PEACE AND JUSTICE
by Tom Atlee
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64599
PEACE VIGILS AND
GATHERINGS
http://znet.protest.net/day.cgi?limit=25&state_values=ADMISSION_INFO*.Peace
NEW GROUP OPPOSED
TO WAR EMERGES IN THE HEART OF TEXAS
by Stefan Wray
http://www.austin.indymedia.org/front.php3?article_id=1507
4,000 AT BERKELEY
PEACE VIGIL
by Todd Chretien
http://sf.indymedia.org/display.php?id=103976
PEACE PETITIONS
http://www.thePetitionSite.com/takeaction/224622495
http://home.uchicago.edu/~dhpicker/petition
DIY PEACE STICKERS/POSTERS
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64713
http://chicago.indymedia.org/front.php3?article_id=4600
http://www.demause.net/peaceflag.jpg
========= Talking Points and Strategies
TALKING POINTS
http://indymedia.org/front.php3?article_id=62750
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10867
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64766
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64769
http://indymedia.org/front.php3?article_id=62976
RESPOND TO TERROR
WITH A REVOLUTION OF THE HEART
by Scott Harris
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10819
A PERSPECTIVE ON
THE COMING WAR
by Dylan Goldsmith
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10798
HOLD THE VISION
by Starhawk
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64613
WE OWE OUR DEAD
by Justin Podur
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=9645
TOWARDS WAR OR
TOWARDS PEACE?
by Radical Expansion of Democracy
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64220
NEW SITUATION,
NEW RULES.
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64608
========= The Big Picture: Transform Terror through Global Justice
NETWORK OF ALTERNATIVE
RESISTANCE
The Network is an initiative open to all the groups of the world that,
dedicated to an alternative construction of life, thought, and
political action, have chosen to develop revolutionary practices.
http://la.indymedia.org/display.php3?article_id=10387
ACTIVIST MEDIA
GETTING THE ATTENTION IT DESERVES
http://seattle.indymedia.org/front.php3?article_id=7005&group=webcast
TRUTH IN TERROR
& IN WAR
by Paul D. Boin
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64801
A WORLD OUT OF
TOUCH WITH ITSELF; WHERE DOES THE VIOLENCE COME FROM?
by Michael Lerner, Tikkun Magazine
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10871
WAYS OF DEALING
WITH TERRORISM
by Justin Podur
There are different ways of dealing with terrorism. Some ways lead to more
death and destruction, other ways can, perhaps, help to minimize those
things.
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=63424
US ATTACKS: A SOCIALIST
VIEW
by A Woods and E Grant
http://indymedia.org/front.php3?article_id=63010
SECURITY IS NOT
THE PROBLEM, JUSTICE IS
by Ignasi Rib
http://indymedia.org/front.php3?article_id=63003
MAJOR IMPLICATIONS
FOR THE LEFT
http://indymedia.org/front.php3?article_id=62724
STATEMENT FROM
THE WAR RESISTERS LEAGUE
http://www.warresisters.org/attack9-11-01.htm
SHOCKING, BUT NOT
SURPRISING
by AK Gupta
"The terror attacks against America are shocking, but we should not be
surprised."
http://www.nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=9660
--------------------------------------------------------------------
4. CIVIL LIBERTIES WATCH
UK IMC FEATURE
- SECURITY CLAMPDOWN
http://uk.indymedia.org
THOUSANDS DIE,
MILLIONS DEPRIVED OF CIVIL LIBERTIES
by Richard Stallman
"What I am worried about is massive surveillance of all aspects of life:
of
our phone calls, of our email, and of our physical movements."
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10912
NEW NY LEGISLATION
HAS A BROAD AND BAD DEFINITION OF TERRORISM
by Holly Hartmann
New legislation in New York defines terrorism as an offense designed to
"influence the policy of a unit of government."
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64793
U.S. EXECUTIVE
ORDER #12919
Former President Clinton's Executive Order #12919 would shelve the
Constitution and the Bill of Rights.
http://www.newnetizen.com/fema/eoboc.htm
http://www.freedomdomain.com/concamps/fema01.html
ANTI-ATTACK FEDS
PUSH CARNIVORE
by Declan McCullagh
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64748
THE LEFT UNILATERALLY
DISARMS
by Rick Giombetti
What good is a Bill of Rights when influential individuals and
organizations aren't willing to stand up for their constitutional rights
in a time of crisis and danger?
http://chicago.indymedia.org/front.php3?article_id=4565
PEARL HARBOR? OR
REICHSTAG?
by Jonathan Lawson
US citizens ought to bear in mind another WWII analogy - that of the 1933
torching of the Reichstag in Berlin, which provided the sole justification
Hitler needed to suspend all civil and democratic rights.
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=9800
ACLU: ATTACKS COULD
ERODE CIVIL LIBERTIES
http://chicago.indymedia.org/front.php3?article_id=4423
--------------------------------------------------------------------
5. MEDIA CRITICISM
Coverage in corporate
media has largely reiterated official government
voices, and has encouraged fear, racism, scapegoating and war. But some
coverage has gone further, investigating the root causes of enmity towards
the United States in other parts of the world. Independent media critics,
citizens and communities are critiquing the coverage and demonstrating the
power of close observation, memory and analysis.
MEDIA ANALYSIS
OF INTERNET COVERAGE
http://seattle.indymedia.org/front.php3?article_id=6815
ANALYSIS OF EARLY
MEDIA COVERAGE
by christopher mitchell
http://indymedia.org/front.php3?article_id=62731
MEDIA MARCHES TO
WAR - A COMPILATION
by Neil daMause
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=11073&group=webcast
THE MEDIA GOES
TO WAR
Robert McChesney interviewed by John Tarleton and Mary Ann Thompson. "It's
moments like these that press coverage is almost always the worst."
http://www.nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10031
MEDIA OUTCASTS
SPEAK UP
by Matt Parish
As it is important for the nation to join together in the wake of this
week's events, it is even more
important for this nation's media to report the days' events as carefully as
possible, casting a
discerning eye on all reports, breaking news, and talking heads.
http://boston.indymedia.org/front.php3?article_id=3232&group=
RACISM IN REPORTING,
JINGOISM AS FOREIGN POLICY
by Kristen Schurr
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64792
"AMERICA UNDER
ATTACK:" Guilty Or Not, Here We Come
by Danny Schechter
http://www.zmag.org/schechcalam.htm
REMEMBERING THE
LAST U.S. RETALIATION AGAINST TERROR
by Jeff Cohen, Fairness and Accuracy in Reporting
FAIR's definitive review of the 1998 retaliatory bombing of Afghanistan and
Sudan.
http://seattle.indymedia.org/front.php3?article_id=6935
STUPID AND SELF-SERVING
MEDIA REPORTS
by Otto Hinckelmann
http://www.nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10350
THE MEDIA ARE AMERICAN
by Fadi Chahine, Executive Editor: Middle East News Online
http://www.middleeastwire.com/newswire/stories/20010822_meno.shtml
BIG MEDIA, BIG
OIL
Oil Company board members also sit on boards of U.S. media conglomerates
whose gatekeepers censor voices of U.S. anti-war activists.
http://nyc.indymedia.org/front.php3?article_id=10650
NBC USING PROPAGANDA
AGAINST PROTEST MOVEMENT
http://www.indymedia.org/front.php3?article_id=64891&group=webcast
TUNING IN FOR THE
REAL STORY
by Paul O'Connor of the Guardian UK
http://seattle.indymedia.org/front.php3?article_id=7005&group=webcast
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6. SELECTED RESOURCES
** activist resources
**
http://www.protest.net/ (lists many events)
http://www.zmag.org (collection of analysis and background links)
http://www.abolishthebank.org/
http://www.democracyunderground.org
http://www.eff.org
http://www.epic.org
http://www.globalizethis.org/s30/
http://www.igc.org/igc/gt/PeaceNet/
http://www.immuneweb.org/sept11/
http://www.nonviolence.org/
http://www.nowarcollective.com
http://www.peace-action.org/
http://www.peace.protest.net
http://www.warresisters.org/
http://www.webactive.com
http://www.workingforchange.org
** forums for discussion
of 9-11 events **
http://groups.yahoo.com/group/sept11info/messages/
** media focusing
on Mideast (and Mideast relations) **
http://www.ahram.org.eg/weekly/
http://www.afgha.com
http://www.afghannews.net/
http://www.electronicintifada.com
http://www.wafa.pna.net/EngText/16-09-2001/page004.htm
** other alternative
media coverage and analysis **
http://www.newsgrist.com (collection of analysis and background links)
http://dlis.gseis.ucla.edu/people/pagre/sofar.html (another collection from
Red Rock Eater News)
http://www.abunimah.org
http://www.alternet.org/911
http://www.commondreams.org
http://www.counterpunch.org/boyle.html
http://www.fair.org/issues-news/terrorism.html
http://www.fpif.org
http://www.freepint.com/gary/91101.html
http://www.fstv.org
http://www.guardian.co.uk/wtccrash/0,1300,550197,00.html
http://www.globalresearch.ca
http://news.independent.co.uk/
http://argument.independent.co.uk/leading_articles/
http://www.islam-online.net/English/index.shtml
http://www.mediachannel.org
http://www.poynter.org/medianews
http://www.public-i.org
http://www.radioforall.org
http://www.stratfor.com
http://www.truthout.com
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7. ADDITIONAL IMC RESOURCES AND COVERAGE
** Ongoing coverage **
See these indymedia
websites:
DC -- http://dc.indymedia.org/
NYC -- http://nyc.indymedia.org/
Chicago -- http://chicago.indymedia.org/
SF -- http://sf.indymedia.org/display.php?id=103914
Twin Cities -- http://twincities.indymedia.org/
IMC global, http://www.indymedia.org
and links in the left column of IMC websites to over 60 IMC local websites.
** Also see **
IMC Radio (for
special coverage and commentary on recent events):
http://radio.indymedia.org
IMC Print (weekly
news summaries in distributable newsletter-flier format):
http://print.indymedia.org
IMC TV (ongoing
video coverage from various IMCs)
http://www.indymedia.org/video/imc.ram
Past Newsblasts:
http://lists.indymedia.org/mailman/public/imc-news/
** SUBSCRIBER INFO AND FEEDBACK **
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The IMC is a decentralized
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liberation. This News Blast was compiled by a working group comprised of
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to cover the WTO protests in Seattle in November,
1999. Hundreds of media activists have since set up more than sixty
independent media centers around the world, including sites in Argentina,
Belgium, Brasil, Chiapas, Canada, France, Italy, Prague, South Africa,
Sydney, U.S. and many more.
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Freely Repost. Distribute Widely.
Redaktionsschluss:
22. September 2001, 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Andreas.Goerg@blackbox.net
zusammengestellt
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