Mittwoch, 11.9.2002


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IN EIGENER SACHE
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R E D A K T I O N S-S T R E I K

Die Redaktion des widerst@nd-MUND befindet sich im Streik.

Neben eventuellen Diskussionen zu diesem Streik wurden heute keine
Beiträge verarbeitet. Eine Auflistung der sonst noch hereingekommenen
Einsendungen (mit Betreff und Absender/in) findet Ihr unter B)
REDAKTIONELLES; bei Interesse wendet Euch bitte an die Einsendenden.

Die Redaktion sieht sich zu diesem Schritt gezwungen, da sich in ihrer
Zusammensetzung hegemoniale Verhältnisse in nicht mehr tragbarer Weise
widerspiegeln. Die Beteiligung von gesellschaftlich systematisch
diskriminierten Gruppen in der Redaktionsarbeit ist für ein Projekt
mit einem antidiskriminatorischen Selbstverständnis
essentiell. Dementsprechend soll die Arbeit nach dem Rückzug aller
MigrantInnen und aller Frauen aus der Redaktion nicht einfach
fortgesetzt werden.

Mit dem Streik will die Redaktion ein sichtbares Signal zum Ernst
ihrer Lage aussenden. Alle Redaktionsmitglieder sind bereit, ihre
Funktionen abzugeben, soferne das von neu in die Redaktion
eintretenden Personen zur Bedingung gemacht wird. Sollte sich an der
derzeitigen Situation nichts ändern, muss die Redaktion davon
ausgehen, dass die LeserInnen des widerst@nd-MUND das Interesse an dem
Projekt verloren haben, was zur vollständigen Einstellung des
widerst@nd-MUND führen wird.

In der Phase des Redaktions-Streiks will die Redaktion ein eventuell
noch existierendes Interesse der LeserInnen am widerst@nd-MUND
ergründen und auch über neue Konzeptionen bis hin zum kompletten
Relaunch diskutieren.
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REDAKTIONELLES: Ich bin der Meinung, dass der Streik möglichst bald beendet werden soll. Ich intensiviere daher heute meine Streiktätigkeit und mache überhaupt nichts mehr. Und morgen mache ich's wieder so. Ihr werdet sehen, auf diese Weise kommt alles in Ordnung.

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Wie der MUND entsteht ....

Schickt uns bitte eure Nachrichten, Meldungen und Ideen.
E-Mail-Adresse der Redaktion:

widerstand@no-racism.net

Im MUND findet Ihr eine Rubrik, die eine Konsequenz aus der redaktionsinternen Debatte um die Notwendigkeit, sexistische, antisemitische und rassistische Beiträge nicht zu veröffentlichen, einerseits, die Problematik von Zensur andererseits versucht: unter "B) Eingelangt, aber nicht aufgenommen" wird - in anonymisierter Form - auf angehaltene Beiträge hingewiesen und eine kurze Begründung der/des Tagesredaktuers für die Nichtaufnahme geliefert. Die AbsenderInnen werden hiervon informiert.
Ihr könnt Euch die Beiträge extra schicken lassen:
Mail an widerstand@no-racism.net genügt.

 




Quelle: www.popo.at


Und für nächsten Donnerstag:
Das Rechtshilfe-Manual
...und was mache ich eigentlich gegen rassisten?
online-diskussion

Editorial
Für den Inhalt verantwortlich: Ihr.
Die Beiträge werden von verschiedenen Redaktionsteams zusammengestellt.

Bitte weitersagen:
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unter der Rufnummer 589 30 22 12 (Demoforum)
 

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Redaktionsschluss: 22:00 Uhr
Diese Ausgabe hat Heinz Nessizius (nicht)
zusammengestellt



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