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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 ARS filtered /di.9.9
From: uschi reiter <uschi at prairie dot at>
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Ars Filter Legende
+ anhören
++ unbedingt anhören
- überspringen
ansehen
~ diskussionen
% jump by
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zwischendurch
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:::: missing links / offline von Ars Electronica
+ + + + + + + + + +
| di: 9.9.03 |
+ + + + + + + + + +
v o r m i t t a g
ausschlafen
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n a c h m i t t a g
ORT: Ars Electronica Center / Sky Medialoft
Radio-FRO-Konferenz
http://www.fro.at
14:00 -16:00
"Towards A Society of Control?"
"Neue digitale Standards, Veränderungen des Copyrights und deren Auswirkungen
auf die Informationsfreiheit" ExpertInnen diskutieren die Auswirkungen von
diesen Entwicklungen auf die Freiheit der Information und beleuchten die
Zusammenhängen von technologischen, wirtschaftlichen und politischen Faktoren
der immer umfangreicheren Einschränkungen im globalen Informationshaushalt.
Erich Möchel (AT), Quintessenz;
Cindy Cohn (USA), Electronic Frontier Foundation;
Christiane Asschenfeldt (USA), Creative Commons;
Juliane Alton (AT), IG Freie Theater;
16:00-18:00
Digitale Standards und die Public Domain: Auswirkungen und gegenwärtige
Strategien für eine unabhängige Medienöffentlichkeit"
Gegenwärtige Strategien, Ausprägungen von Widerstand und Einschränkungen,
Privatsphäre, Copyright und Zensur. Dieses Panel setzt darüber hinaus auch
einen Schwerpunkt auf die Situation der freien Medienszene in den EU
Beitrittsländern.
Host: Honor Harger (NZ), radioqualia;
- Konrad Becker (AT), Public Netbase
+ Kernel Panic (AT), Indymedia;
+ Alan Toner (IRL), Autonomedia;
+ Milos Vojtechovsky (CZ), Center for Contemporary Arts, Prague;
+ Zeljko Blace (HR), Multimedia Institute - Zagreb;
+ Eugen Babau-Iladi (CZ), Transitions Online
_________________________________________
ORT: OK-Center Museum für Gegenwartskunst
Live Performance
o Maywa Denki (J) / japanisches KünstlerInnenkollektiv
Tsukuba Series | nonsense musical instruments
http://www.maywadenki.com/tsukuba/index.html
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ESSEN mit Freunden in der schwimmenden
S T R A U S S K O M B Ü S E !
150 Meter entfernt vom AEC Richtung Eisenbahnbrücke liegt die "Fitz Carraldo"
mit Besatzung vor Anker und wartet auf BesucherInnen mit knurrenden Mägen.
Für das leibliche Wohl sorgen Andi Strauss und Fanny mit ihrer mobilen Küche.
Kommentar:
Tatsächlich war es G.Stocker nicht zu dumm das Knödel Küchen Konzept zu rauben
und einer Catering Firma zu übergeben. Und so rollte gestern aus einem LKW die
ehemalige VOEST Knödelmaschine und ein Trupp von ca 6 Leuten eines Catering
Unternehmens schwirrten geschäftig durch die Gegend.
So macht MANN sich natürlich nicht unbedingt Freunde in der Szene und
bestätigt mitunter auch den Verdacht, dass das Thema eingentlich "the code of
global players" heissen müsste.
Ein Teil der Szene plädiert für ein 2 jähriges Stattfinden der Ars Electronica
und einen Wechsel an der Kommandobrücke. Ob das Festival dadurch wieder an
Qualität gewinnt sei dahingestellt, aber es waere mal ein anderer Rhythmus und
die Chance auf gewisse Änderungen.
das (w)ars
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Brucknerhaus
"Principles of Indeterminism"
- metamorph #1,#2
metamorph #3
Klangpark, ca. 22:00
Music: Iannis Xenakis: "Analogique B" - 2 Channel Tape
Iannis Xenakis: "Gendy3" - 2 Channel Tape
Iannis Xenakis: "Persépolis" - 4 Channel Tape
Visuals: Gerda Palmetshofer, Stefan Mittlböck
metamorph #4
Brucknerhaus / Großer Saal, ca. 22:30
Persépolis
für alle japan Impro Fans natürlich ein Highlight
http://www.japanimprov.com/yotomo/
http://www.japanimprov.com/yotomo/profile.html
Remix by Otomo Yoshihide - Visuals by Lia
Remix by Ryoji Ikeda - Visuals by Ryoji Ikeda
Remix of the Remixers by Naut Humon - Visuals: Sue Costabile
metamorph #5
Brucknerhaus / Großer Saal, ca. 23:00
"Data Spectra" - Music and Visuals by Ryoji Ikeda
"Multiple Otomo" - Music and Visuals by Otomo Yoshihide
wer auf Wiener Softies steht
- "#dominant" - Music by Rupert Huber,
Visuals by Marius Watz
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k o m m i n s o f f e n e f r e u n d i n
| wahl@prairie.at | guenther@prairie.at | uschi@prairie.at |
temp: Altstadt 22A, A-4020 Linz
tel: 43.732.73 1209
fax. 43.732.7 11 846
***************** h o s t e d b y s e r v u s . a t *****************
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komm ins offene freundIn! - DIE PRAIRIE
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02 10.9.2003: grundrisse proudly presents...
From: grundrisse at gmx dot net
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Liebe LeserInnen, liebe Interessierte,
so strömet herbei:
Unter dem Titel: "Angelika Ebbinghaus, Marcel van der Linden und Karl Heinz
Roth stellen die Zeitschrift Sozial.Geschichte vor.", findet die Präsentation
dieses Projekts am 10. September 2003 ab 19 Uhr im "Amerlinghaus", Stiftgasse,
1070 Wien, statt.
Das Selbstverständnis wird von den HerausgeberInnen folgendermaßen umrissen:
"Ab Jahrgang 2003 erscheint das ursprünglich benannte Periodikum: 1999.
Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts unter einer neuen
Redaktion und dem neuen Titel Sozial.Geschichte. Zeitschrift für historische
Analyse des 20. und 21. Jahrhunderts. Die verantwortliche Redaktion liegt in
den Händen von Karl Heinz Roth, Angelika Ebbinghaus und Marcel van der
Linden. Zwölf Themenredaktionen befinden sich in Gründung.
Warum so viele Veränderungen? Die Menschen, die Dinge und die
gesellschaftlichen Beziehungen wandeln sich in einem atemberaubenden
Tempo. Von diesen Umbrüchen kann sich eine Zeitschrift, die lebendig sein
will, nicht fernhalten.
Bei ihrer Gründung im Jahr 1986 setzte sich die Redaktion von 1999 vor allem
die Aufgabe, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und
mentalen Wirklichkeiten und Nachwirkungen der faschistischen Epoche
auszuleuchten. In dieser Hinsicht hat sie viel erreicht. Viele ihrer Impulse
haben sich durchgesetzt. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, jenen Überlegungen
mehr Platz einzuräumen, die die eurozentristische Perspektive überwinden
helfen und zum Verstehen der weltweiten Umbrüche und Krisen der Gegenwart
beitragen."
Diese Veranstaltung wird von der Redaktion der "grundrisse - zeitschrift für
linke theorie & debatte" organisiert. Weitere Infos unter:
http://www.stiftung-sozialgeschichte.de/
http://www.grundrisse.net
am 11. september gibt es die möglichkeit, die diskussion mit den
herausgeberInnen im kleinen rahmen zu vertiefen. wir treffen uns um 17.30 in
der kunst.marke.ideal in der martinstrasse 46, 1180 wien (u6 -
akh). interessierte mögen dies bitte via mail oder bei der veranstaltung am
10.9. mitteilen.
auf euer zahlreiches erscheinen freut sich die
grundrisse-redaktion
ps: grundrisse nummer 7 ist jetzt brandneu!
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imperator: "ich verspüre eine erschütterung der macht!"
darth vader: "auch ich fühle so."
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03 Proteste gegen FPÖ Hernals und dubiose Bürgerinitiative
From: "Sonja Grusch" <sonja at slp dot at>
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Sozialistischer Widerstand International informiert:
Hetze gegen Drogendealer in Hernals -
Wir protestieren gegen FPÖ Hernals und dubiose Bürgerinitiative
FPÖ begrüßt Bürgerinitiative und spricht sich für die Schließung eines
Asylantenwohnheims in der Redtenbachergasse aus, in dem vor kurzem eine
Drogenrazzia durchgeführt wurde.
Wann? 10.9.03 15:30 bis 17:00
Wo? Elterleinplatz 14 /Bezirksamt Hernals, 1170 Wien
Am Mittwoch den 10.9. findet vor dem Hernalser Bezirksamt eine Kundegebung von
SWI statt. Anlass ist die angekündigte Übergabe von Unterschriftenlisten gegen
Drogendealer. Eine unbekannte Bürgerintiative, begrüßt von der FPÖ, legte
diese in den vergangenen Wochen in Geschäften und Supermärkten auf.
Der Titel war: "Schluss mit dem Drogenwahnsinn". Der Text ist eine Hetze gegen
Drogendealer, die in Hernals ein Problem darstellen. SWI ist sich im klaren,
dass der Drogenhandel eine Gefahr für die Sicherheit der Bevölkerung
darstellt, aber wir lehnen es ab diesen Umstand auszunutzen, um gegen
AfrikanerInnen bzw. AusländerInnen zu hetzen.
Anstatt gegen AusländerInnen zu hetzen, sollten sie die Chance auf ein Leben
in der Legalität bekommen, d.h. Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsgenehmigung.
Schuld an der Misere vieler AusländerInnen sind die Asylbestimmungen, die in
den letzten Jahren weiter verschärft wurden. Der richtige Weg mit diesem
Problem umzugehen wäre den AusländerInnen die Möglichkeit zu geben, einem
legalen Beruf nachzugehen.
SWI fordert daher:
- Sofortige Legalisierung aller in Österreich lebender Menschen!
- Sofortige Arbeitserlaubnis für alle AusländerInnen!
- Gleiche Chancen für alle! Gleiche Bezahlung von In- und AusländerInnen!
- Säuberung der Parks von Spritzen!
- Platz in einer Entzugsklinik statt Gefängnis für abhängige Kleindealer!
- Eine Gesellschaft mit Chancen und Möglichkeiten für alle Menschen, damit
die Flucht in Drogenmissbrauch nicht mehr notwendig ist
Margarita Döller, SWI
Nähere Infos unter 06991/2581502
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Margarita Döller,
Sozialistischer Widerstand International - SWI
Österr. Sektion von ISR
************
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04 Lehrgang Anti-Rassismus und Zivilcourage
From: "Verein Zara" <office at zara dot or dot at>
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Wir bitten um Ankündigung:
Lehrgang Anti-Rassismus und Zivilcourage
Wintersemester 2003
Schwerpunkt: Methoden & Didaktik
veranstaltet von
ZARA-Beratungsstelle für ZeugInnen und Opfer von Rassismus
Der ZARA Lehrgang "Anti-Rassismus und Zivilcourage" findet im Wintersemester
2003 bereits zum 6. Mal statt und wendet sich diesmal mit einem Schwerpunkt
auf der Vermittlung methodischer und didaktischer Elemente der
Anti-Rassismus-Arbeit insbesondere an Menschen in pädagogischen Berufen.
INHALTE und TERMINE:
Einführungsworkshop Sensibilisierung
Barbara Weber,Johanna Eteme
Dieser Workshop beinhaltet eine geführte Auseinandersetzung mit der eigenen
Identität und eigenen "blinden Flecken". Es geht darum, Vielfalt auszumachen
und anzuerkennen, sowie sich mit dem Entstehen von Vorurteilen zu beschäftigen
und Auswirkungen von Diskriminierung und institutionellem Rassismus sichtbar
zu machen. Dieser Workshop bietet keine vorgefertigten Rezepte und
Musterlösungen, sondern ist stark erlebnisorientiert.
Methoden: erprobte Melange aus verschiedensten Rollenspielen, Übungen,
Diskussionen und Arbeit in Kleingruppen.
11.10.2003 (10-18h
Einheit 1: Diskriminierung
Katrin Wladasch
Die erste "Input"-Einheit setzt sich als Einführung in die Thematik mit dem
Begriff und den unterschiedlichen Formen von Diskriminierung auseinander.
Ziel der Einheit ist es, ein Gefühl dafür zu kriegen, wo Diskriminierung
beginnt und wo sie aufhört, sowie Abgrenzungen zu erlaubter Ungleichbehandlung
und Mechanismen wie Quotenregelungen zu diskutieren und zu klären.
21.10.2003 (18-20.30)
Einheit 2: Anti-Rassismus-Arbeit in Österreich
Eva M. Bachinger
Diese Einheit bietet einen Einblick in die Arbeitsweise und Erfahrungen der
ZARA-Beratungsstelle für ZeugInnen und Opfer von Rassismus. Besonders wird
thematisiert, wie sich die Erfahrung von rassistischer Diskriminierung auf den
einzelnen Klienten/die einzelne Klientin auswirken kann. Weiters soll ein
Überblick gegebene werden, was es sonst so gibt an Anti-Rassismus-Arbeit in
Österreich, wo Beratung, Trainings, Arbeitsunterlagen angeboten werden.
28.10.2003 (18-20.30h)
Einheit 3: Rechtliche Grundlagen unter Einbeziehung der neuen Gesetzeslage
Maria Perez-Solla
Die rechtlichen Grundlagen der Anti-Diskriminierungsarbeit in Österreich. Was
kann in Österreich auf juristischem Weg gegen Diskriminierungen getan werden,
und was nicht. Und was ändert sich durch die Umsetzung der
Anti-Diskriminierungsrichtlinien der EU, und wo bleibt alles beim alten.
4.11.2003 (18-20.30)
Einheit 4: Rassismus: Theorien, Konzepte, Bedeutungen
Verena Krausneker
In dieser Einheit werden Erklärungsmodelle und Funktionsweisen von Rassismus
sowohl theoretisch als auch praktisch beleuchtet. Es werden jene
geschichtlichen Aspekte und theoretischen Modelle aus diversen
sozialwissenschaftlichen Disziplinen behandelt, die für das Verständnis der
(anti-)rassistischen Praxis in Österreich relevant oder brauchbar sind.
11.11.2003 (18-20.30h)
Einheit 5: Rassismus und Sprache
Verena Krausneker
Sprachliches Handeln ist soziales Handeln. Im rassistischen aber auch
anti-rassistischen Agieren spielt Sprache oftmals eine zentrale
Rolle. Möglichkeiten, Sprache zu durchleuchten und besser zu verstehen werden
diskutiert. Interaktive Übungen, die sprachliche Sensibilität sinnvoll und
realistisch erlebbar machen, werden gemeinsam erprobt.
18.11.2003 (18-20.30h)
Einheit 6: Das Sicherheitspolizeigesetz
Ali Taghikhan
Wie sich die Polizei verhalten darf bzw. muß, das ist im
Sicherheitspolizeigesetz geregelt. Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass
eine Einhaltung dieser Bestimmungen nicht selbstverständlich ist. Um so
wichtiger ist es für Betroffenen und auch für ZeugInnen zu wissen, wie sie
sich verhalten sollen und welche Rechte und Pflichten sie gegenüber der
Polizei haben. Auch der richtige Umgang mit der Sicherheitsexekutive ist daher
Gegenstand dieser Einheit.
25.11.2003 (18-20.30h)
Workshop Zivilcourage
Ali Taghikhan, Katrin Wladasch
Der Workshop "Zivilcourage" soll eine Hilfestellung bieten bei der
Entscheidung, wann, wie und ob eine Eingreifen in Alltagssituationen in der
Öffentlichkeit erfolgen soll bzw. kann. Eine Auseinandersetzung mit dem
Gewaltbegriff nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Erarbeitet werden überdies
Argumentations-techniken und Überlegungen zu den Fragen: "Was kann ich tun?",
"Was will ich tun?" und "Wo sind meine Grenzen?"
Methoden: Rollenspiele, Übungen, Diskussionen und Arbeit in Kleingruppen.
29.11.2003 (10-18h)
Einheit 7: Abschluss: Die Multikulturalismusdebatte
Verena Krausneker
Mit verteilten Argumentations- und Positionsrollen werden wir diese Debatte -
zu der es schriftlichen Input als Vorbereitung gibt - gemeinsam führen. Dabei
geht es darum, Strategien, die wir kennen, zu erproben, zu verstehen, zu
widerlegen, zu analysieren...
9.12.2003 (18-20.30h)
TERMINE:
Von 11.10.2003 bis 9.12.2003
Zwei eintägige Blöcke und sieben wöchentliche Einheiten (a 2,5 Stunden)
ORT:
ZARA-Zentrum, Luftbadgasse 14-16, 1060 Wien
KOSTEN: inkl. Skripten
Normaltarif: 280,- Euro
Sozialtarif: 180,- Euro
Die Einnahmen des Lehrgangs dienen der Finanzierung der Beratungsstelle für
ZeugInnen und Opfer von Rassismus.
Die TeilnehmerInnenanzahl ist auf 25 beschränkt!!!
ANMELDUNG: wird über das ZARA-Büro abgewickelt und ist entweder per Mail:
office@zara.or.at oder telefonisch: 929 13 99 oder per Fax: 929 13 99-9
möglich.
Sie sind erst dann angemeldet, wenn die Teilnahmegebühr überwiesen ist.
(Kto. 05211-3628/00, BLZ: 11000, Creditanstalt)
Anmeldeschluss ist der 1. Oktober
VORTRAGENDE:
DSA Eva M. Bachinger, dipl. Sozialarbeiterin, Beraterin bei der ZARA
Beratungsstelle
Maga. Johanna Eteme, Juristin, ZARA
Maga. Verena Krausneker, Sprachwissenschaftlerin, ZARA
Maria Perez-Solla, LLM, Juristin, ZARA
Ali Taghikan, juristischer Berater, ZARA
Maga Barbara Weber, Theaterwissenschaftlerin, Trainerin, ZARA
MMaga. Katrin Wladasch, Juristin & Politologin, ZARA
___________________________
ZARA- Beratungsstelle für
Zeugen und Opfer von Rassismus
Mo, Di, Mi 9.30-13h und Do 16-20h
Tel.: +43-1- 929 13 99
http://www.zara.or.at
**********************************
ZARA sucht dringend Mitglieder und SpenderInnen!
Wenn Sie unsere Arbeit wichtig finden und unterstützen wollen, bitte werden
Sie förderndes Mitglied bei ZARA oder spenden Sie: Kto. 05211362800, BLZ
12000, BA-CA
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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05 Protest gegen Schließung der Lehrlingsbüchereien
From: el awadalla <el at awadalla dot at>
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Presseaussendung: Landesschüler-Vertretung der Berufsschüler für Wien (LSV-BS)
Am 1. August hat die Wiener Vizebürgermeisterin Grete Laska sämtliche Wiener
Lehrlingsbüchereien über Nacht schließen lassen. Ein schwerer Schlag für
Lehrlinge, die sich dort bis jetzt mit dringend benötigter Fachliteratur
versorgen konnten und auch Zugang zu Allgemeinbildung in Form von Literatur
genießen konnten. Hier wird am falschen Ende gespart: bei der Bildung von
jungen Menschen. Die BerufsschülerInnen werden sich diese Schließung nicht
unwidersprochen gefallen lassen.
Aus Protest gegen die Schließung der Lehrlingsbüchereien und um die
Vizebürgermeisterin Grete Laska zum Umdenken zu bewegen, wird die LSV
(Landes-Schüler-Vertretung) verschiedene Aktionen setzen: So wird es in den
nächsten beiden Wochen eine Protestlesung mit prominenten AutorInnen geben,
eine Medienaktion sowie eine große Demonstration.
Die Schließung der Wiener Lehrlingsbüchereien, die mit 1.8. wirksam wurde und
in einem Schreiben am 31.7. (Ferienzeit!) erstmals angekündigt wurde, wird mit
einer zu geringen Nutzung der Büchereien begründet. Eine Aussage, die sich mit
einem Beispiel leicht widerlegen lässt: So nutzte zB im
Zentralberufsschulgebäude Mollardgasse jeder dritte Lehrling regelmäßig die
Bücherei im Haus.
In den Büchereien konnte man sich unter fachkundiger Anleitung auf Referate
und Prüfungen vorbereiten. Es wurde aber auch für Integration von
MitschülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache gesorgt, indem
fremdsprachige (Fach)Medien angeboten wurden. Lehrer integrieren das
Recherchieren in der Lehrlingsbibliothek in ihren Unterricht - leider
erscheint soetwas in keiner Entlehnstatistik.
Wir bitten um Unterstützung.
Kontakt: Reinhart Patak, Landesschulsprecher, 0699 118 15 495
reinhart.patak@reflex.at
Yasser Awadalla, 2. Landesschulsprecher, 0676 841 786 312
lsv@dual-team.at
Wien, 8. September 2003
--
widerstandslesung jeden donnerstag 17 bis 19 uhr
1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/
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06 Newsletter
From: "Werner Rotter" <Werner.Rotter at onb dot ac dot at>
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Liebe TeilnehmerInnen der Liste,
leider habe ich diese Aussendung am Freitag selbst "deleted" heute neu
erstellt.
1.. Name
2.. Termine
3.. Protokoll einer Besprechung mit RA Maga. Nadja Lorenz
4.. Berichte von Podiumsdiskussion vom 2. Sept.
5.. Bericht von NGO-Treffen am 4. Sept.
6.. Aussendung von ANAR bzgl. Europäisches Sozialforum (ESF)
7.. Aussendung von Frauen ohne Grenzen (FOG)
8.. Linktipps
Ad 1)
Der gute Name ist Männern wie Fraun
Teuer, mein Herr, das Kronjuwel der Seelen:
Der meine Börse stiehlt, stiehlt Schund, stiehlt etwas,
Stiehlt nichts: das war erst mein, nun sein, und war
Schon Tausenden ein Sklave; aber der mir
Den guten Namen stiehlt, der raubt mir das,
Was ihn nicht reich, mich aber wahrhaft arm macht.
Shakespeare: [ausgerechnet] Othello, III,3, Übersetzung Erich Fried
Herr Wague unterzeichnete mit Seibane, in Variation mit Sebane. Für uns kann
nichts anders gelten als die selbst bestimmte Schreibweise. Bevor nichts
anderes entschieden ist, schreibe ich Seibane.
Wer jedoch freiwillig die amtliche Passeintragung "Cheibani" übernimmt, setzt
wissentlich oder unabsichtlich die französische koloniale Praxis fort, wer
Sheibane oder Sheibani schreibt, die britische koloniale Praxis. In beiden
Fällen wurde dieser Name in die Phoneme der jeweiligen Kolonialsprache
transliteriert.
Dieser Name ist zwischen Iran und Mauretanien gebräuchlich und kann schlecht
mit "der Löwenhafte" übersetzt werden. Weil zwar im Arabischen und in Farsi
die Schreibweise eindeutig identifizierbar ist, aber in diesem Sprachraum von
ca. 9.000 km Ost-West-Ausdehnung die Aussprache stark variiert, ist die
selbstbestimmte Eigenidentifizierung etwas anderes, als die Transliterierung,
die offensichtlich schon in Mauretanien festgelegt wurde (Ch wie cherrie).
Internationale Bibliotheksregeln, die lexemisch vorgehen, um Namen eindeutig
festzulegen, wie den arabischen Rechtsgelehrten Muh_ammad Ibn-al-H_asan
as-Saibani (749-805 n.ch.Z) haben den Nachteil, dass sie in herkömmlichen
Schriftarten nicht darstellbar sind.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Seibane Wague sich selbst diese
Diskriminierung durch technologisch vorstrukturierte Zeichenbeschränkungen
nicht antun wollte. Immerhin hatte er auch die Transliterierung seines Namens
ins Zyrillische hinter sich,und Saibani ist sozusagen schriftsatz-untauglich,
sodass er zum einfacheren Seibane/Sebane gekommen ist.
Ad 2) Termine. Besonders hervorheben möchte ich das Projekt "Aktion
Gemeindebau" am Freitag, den 12. September
Do.: 11. Sept.: 17:00, Ballhausplatz: Widerstandslesung
19:30: Speakers Corner mit Antirassismus-Schwerpunkt
Donnerstag, 11. Sept.: Rennerinstitut, internationale Enquette zur Asylpraxis
in den EU-Ländern,
18.30-21.00 Uhr, vorherige Anmeldung erbeten.
http://www.renner-institut.at/veranst/aktuell.htm
Freitag, 12. September, ab 10:00: "Aktion Gemeindebau". Hoffingerg. 5, A-1120
Wien. Ein Antirassissmusprojekt im Gemeindebau - also dort wo es wirklich
nötig ist.
ab 10 uhr infotisch
ab 12 uhr speakers corner,vorträge und lesungen
ab 15 uhr konrad & die buben
ab 17 uhr chris 4er perterka
ab 18.30 11% k-theater
ab 19:30 dj pascal
ab 20:00 wednesday night music club
Kontakt: viennelnen@surfeu.at.
Plakat zum runterladen: http://mond.at/~schaefer/gemeindebau.jpg
Freitag den 12.09.2003 ab 19h: Afrika hautnah, ORF KulturCafe
Dienstag, 16. Sept., ab 19:00: Alltagsrassismus - Diskussion mit zwei
Vertreteinnen von ZARA
Im Chinarestaurant "Sun" 1220 Donaufelderstraße 229, 1. Stock
Kontakt: transdanubien@gegenschwarzblau.net
s.a.: http://www.gegenschwarzblau.net/transdanubien/
Donnerstag; 18. Sept., 17:00 am Ballhausplatz: Widersatandslesung
19:30: Speakers corner
Samstag, 20. Sept., Klagenfurt: Vorbereitung des ASF zum ESF
Donnerstag, 2. Oktober: Benefizkonzert für Seibane Wague (in Vorbereitung)
Mittwoch 24. Oktober, 18:00, Depot: Nach dem Tod von Cheibani Wague:
Vernetzungsveranstaltung
Sonntag, 26. Oktober: Demonstration (in Vorbereitung)
Dienstag, 11. bis Sonntag 16. November 2003, Paris: ESF, mit Konferenz:
Against racism, xenophobia and exclusion for the equality of rights, dialogue
between cultures; for a Europe open to migrants, refugees and asylum seekers.
Donnerstag, 13. bis Samstag 15. November 2003: Erste internationale Frauen
ohne Grenzen Konferenz in Wien, 13. bis 15. November 2003 im Siemens
Forum. (s.a. ad 7)).
s.a.: http://www.frauen-ohne-grenzen.org/frauen-ohne-grenzen.asp?loc=&pg=&id=508#&lang=ger
Ad 3)
Die Rechtsanwältin erhielt am Di, 22. Juli. das Mandat der Witwe von Seibane
Wague, und später auch von seinem Bruder Tijani Wague, deren Interessen zu
vertreten.
Lorenz berichtet, dass neben den laufenden Verfahren von ihr eine Klage im
Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) wegen der Verletzung von Artikel 2 der
Europäischen Menschenrechtskonvention eingereicht wurde.
Die Untersuchungsrichterin Formanek wollte anfänglich keine Akteneinsicht
gewähren, später erlaubte sie Einsicht unter der Bedingung, keine
Aufzeichnungen zu machen. Das Recht auf Aktenkopien wurde erst später gewährt.
Die erste Anzeige, die am 15. Aug gemacht wurde, widerspricht dem Video.
Die Gründe für die zweite Obduktion sind bisher nicht bekannt.
Es geht aus dem Akt nur hervor, daß eine zweite Obduktion angeordnet
wurde. Offensichtlich war das Bekanntwerden des Videos der Grund dafür.
Polizei und Rettung fanden Wague am Boden liegend vor, mit blutverschmiertem
Hemd.
Das Hemd ist spurlos verschwunden.
Es gibt nur einen vorläufigen Bericht über die Obduktion.
Es steht fest, dass Wague an einer Aortenklappeninsuffizienz gelitten hatte.
Das Büro für Interne Ermittlungen (BIA) erstattete Anzeige gegen den
Notarzt. Eine Anklage kann nur die Staatsanwaltschaft erheben. Die Sanitäter
und der Notarzt wurden suspendiert.
Das vorhandene Videomaterial steht im Widerspruch zu den Aussagen des
Innenministers (angemessenes und schulungsgemäßes Vorgehen), da aus den
entsprechenden Erlässen nichts über eine "hogtie" oder Sicherung in Bauchlage
mit Stehendgewicht über mehrere Minuten hindurch hervorgeht.
Geplante internationale Kooperationen und Koontakte:
Zusammenarbeit mit Steve Lawrence-Foudation (GB), Europäisches Sozialforum
(November in Paris), Internationalisierung der Frage der Fixierung in
Bauchlage
Zusammenarbeit der Plattform:
Die politischen Ziele von Plattform, Asyl in Not und Lorenz decken sich im
Wesentlichen. Parallellaktionen wie Demos oder politische Kontakte,
Pressekonferenzen sind willkommen, wenn eine Wiederholung einer Amtshandlung
wie der gegenständlichen verhindert wird.
Haftung der Republik Österreich:
Kann erst nach einer gerichtlichen Entscheidung über die Amtshandlung geklärt
werden.
Ad 4)
a) von Bosede Oluwatoyin Baldauf (leicht gekürzt)
b) von ORF
http://volksgruppen.orf.at/bin/at/de/news/200309/20030903010805kle.html
4 a) 2.09. im stadtpark:
auf dem podium di- tutu, maria vassilaku, elgoni und hr. baier von der
kpö. die von den roten erwartete person kam nicht. [kam um vieles später].
Grundsätzlich ging es um das afrikadorf. wer wird die schulden von elgoni
zahlen, wer wird die "opfer" des brandanschlags entschädigen? => aufgabe der
stadt wien. kosten in höhe von 15.000euro sind zu decken, dazu kommt die
eigeninvestition von 22.000 ? und 1200 unbezahlte arbeitstunden von Hr. Malle
sowie 2000 unbezahlte arbeitsstunden von ihm selbst.
die grünen werden in den nächsten tagen mit den zuständigen gespräche führen.
weiters ging es darum, dass der dialog zwischen menschen afrikan. herkunft und
österreichern verbessert werden muss, daß projekte, die jenen dialog fordern,
wie z.b. das afrikadorf an sich, das hoffentlich auch nächsten sommer wieder
entstehen wird, veranstaltungen wie afrikult in der stadthalle, durch
staatliche gelder, durch die stadt wien unterstützt werden sollten.
es wird so viel geld verschwendet für events wie das donauinselfest, die
"fressstandln" am rathausplatz, die die junkfoodgeschädigte bevölkerung
begeistern sollen und für die opern und filme, die am rathausplatz präsentiert
werden, obwohl sie eh schon jeder auswendig kennt.
bukasa hat sich zum thema "(junge) schwarze mitbürgerInnen geäußert. es muss
etwas geschehen, wir müssen anlaufstellen schaffen, für die die die community/
unterstütznug brauchen, für die, die diskriminiert werden."Afrikahaus",
die bitte einer österreichischen frau, die einen 18.jährigen sohn aus einer
ehe mit einem mann aus dem kamerun hat und extra aus linz angereist kam:
bitte, leute der afrikan. community, ihr müsst euch mehr organisieren,
öffentlich viel selbstbewusster auftreten,... eine basis schaffen, für die
nachkommenden jungen brüder und schwestern... österreichweit muss es eine
community geben, selbst wenn viele afrikan. "vereine" ihre eigene suppe kochen
wollen, hin und wieder müsst ihr gemeinsam essen. überlegungen, konzepte,
pläne erstellen und sie langsam aber sicher umsätzen und verwirklichen. man
sollte nicht weglaufen, wir müssen weiter kämpfen!
elgoni erzählte über sich persönlich, über die idee, die hinter dem projekt
stand, nämlich einige aspekte der afrikan. identiät und kultur präsentieren
und gleichzeizig einen beitrag zur kulturellen szene in wien zu leisten,
begegnungstätte schaffen, brücken bauen, ort des zusammentreffens, der
toleranz und des austausches schaffen, in der hoffnung, berührungsängste zu
vermindern.
Ø saukalt war es!!
4b)
Die Tage der Schrecken nehmen derzeit kein Ende für den Gründer und jetzigen
Leiter des Afrikadorfes in Wien: als Dr. Ahmed Elgoni heute im Wiener
Stadtpark ankam, war die komplette Beschallungsanlage gestohlen. Mikrofone,
Verstärker, Mischpult, sogar die in den Bäumen montierten Lautsprecher waren
in der Nacht abhanden gekommen. Da mit Sonntag das Afrikadorf den Betrieb
eingestellt hatte, war auch kein Nachtwächter mehr im Dorf, nur 2 Freiwilige
schliefen in einer der Hütten. Der Schaden: 2.000 ?.
Die Tonanlage war auch nur mehr da, weil heute abend noch eine Diskussion mit
Politikern über die Zukunft des Afrikadorfes stattgefunden hatte. Dabei
unterstrichen die Stadträtin der Grünen, Maria Vassilakou, die
Integrationssprecherin der Wiener SPÖ, GR Nurten Yilmaz, KPÖ-Vorsitzender
Walter Baier und Bukasa Di-Tutu vom International Center for African
Perspectives ihre Unterstützung für das Projekt, das auch nach Wortmeldungen
aus den Reihen der etwa 50 Besucher im kommenden Jahr fortgeführt werden
sollte.
Der mit seinen Lehmarbeiten bekanntgewordene Architekt Elgoni hat allerdings
für das ohne Fördergelder konzipierte Projekt zur Zeit offene Rechnungen von
15.000 ?, dazu Eigeninvestitionen von 22.000 ? und tausende unbezahlte
Arbeitsstunden, für diese Beträge sind derzeit nur Unterstützungserklärungen
für Förderungen vorhanden. Auf der anderen Seite verbucht Elgoni 20.000
Besucher im Afrikadorf, daneben haben 4.000 Kinder und Jugendliche an den
diversen Workshops teilgenommen. Morgen wird mit dem Abbau des Dorfes
begonnen. (hk)
Zu seinen persönlichen Motiven trotz der zahllosen Probleme weiterzumachen
betont Ahmed Elgoni: "Ich kann jetzt nicht einfach vor der Situation
weggehen. Ich mache das vom Prinzip her, es wäre schlecht für Wien, wenn es
nicht weitergehen würde, denn auch ich bin ein Wiener und das wäre eine
Schande für Wien, wenn sich die Gegener des Dorfes durchsetzen würden. Gerade
nach dem Tod von Cheibani mußte nach einer Pause das Projekt fortgesetzt
werden - Cheibani wäre sonst geadezu zweimal gestorben, es war ja auch sein
Dorf. Ich will mit dem Dorf den Dialog weiterführen."
Nach dem Abbau des Dorfes im Wiener Stadtpark und dem Transport in ein noch zu
findendes Lager will Elgoni auf einem anderen Platz - zwar zentral gelegen und
mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, aber ohne nahe Anrainer, die
sich von den Festen gestört fühlen können - im kommenden Jahr womöglich mit
einigen neuen Partnern weitermachen.
Zu den von einzelnen Personen im Affekt geäußerten Drohungen gegen den
früheren Geschäftsführer Erfried Malle, dem Mitschuld am Tod des
Afrikodorf-Mitarbeiters Cheibane W. gegeben wird, betont Elgoni: "Die
Drohungen gegen meinen ursprünglichen Co-Geschäftsführer Malle kann ich nicht
biligen. Wir leben hier in einem Rechtsstaat mit demokratischen Regeln und das
kann nicht eine Abrechnung auf persönlicher Ebene sein." (hk)
Ad 5)
Gleich zwei Nationalratsabgeordente besuchten gestern abend eine von AHDA
(Association for Human Rights and Democracy in Africa) im Wiener
Afro-Asiatischen Institut einberufene Versammlung zur Koordinierung weiterer
Maßnahmen nach dem Tode von Cheibani W. ( siehe auch Abschlußdiskussion am
Dienstag im Afrikadorf).
Ein Teil der rund 20 Teilnehmer kritisierte bis Redaktionsschluß die
Situation. Einleitend hatte Ihueghian Victor von der AHDA nach der
Feststellung: "Wir haben Angst, auf die Straße zu gehen" eindeutige Fragen an
die Versammlung gestellt: "Was müssen die Arikaner tun, damit sie ohne Angst
hier leben können? Was sollen wir tun für die Gerechtigkeit?"
Mehrfache Wortmeldungen sprachen sich für eine gemeinsame Plattform aller in
Österreich lebenden Afrikaner aus, bis der Schriftsteller Charles Ofoedu
festhielt, dass er sich seit Jahren um einen "afrikanischen Verein bemüht
hat", allerdings sei es durch divergierende Einzelinteressen nie zur
Verwirklichung gekommen. Zielführende Aktionen - so mehrere Meinungen -
brauchen die Mitwirkung der Politik und von Österreichern allgemein. (hk)
Di-Tutu Bukasa sprach vom Rassismus als einen "gesellschaftlichen Virus", zur
Bekämpfung sei nicht jammern zielführend, sondern die Afrikaner - jeder
einzelne - müssen die Gesellschaft und die Politik mit konkreten Vorschlägen
drängen, etwas dagegen zu tun.
Sowohl die Migrations- und Minderheitensprecherin der Grünen, Terezija
Stoisits als auch Kai Jan Krainer als SPÖ-Integrationssprecher hielten fest,
dass sie unterstützend tätig sein können, aber keine Plattformen gründen
könnten. Möglicherweise sei eine Mitarbeit in der angekündigten Wiederbelebung
des Projekts "Polizei und AfrikanerInnen" zielführender als die Gründung neuer
Vereine, meinte Stoisits, die dem ORF mit der Ausstrahlung des Videos mit den
Mißhandlungen in der Sendung "Thema" eine wesentliche Rolle zubilligte.
Krainer betonte, dass der Ablauf bei der Verhaftung von Cheibani W. vielfach
"als ganz normal" angesehen werde, daher seien weitere öffentliche Aktivitäten
bis zur endgültigen Aufklärung der Angelegenheit notwendig, sonst bestehe
durchaus die Gefahr, dass "das Ganze einschläft". Prompt habe jedenfalls die
Wiener Stadträtin Pittermann reagiert, die beim ersten Verdacht sofort das
betroffene Rettungspersonal suspendiert habe, hielt Krainer fest.
Zu der Versammlung war als Folge der Sitzungen am 22. Juli und am
7. August2003 auch ein Vertreter des Innenministeriums eingeladen. In einem
Schreiben stellt das Innenministerium fest, dass "der zweifelsohne tragische
Vorfall noch Gegenstand von Untersuchungen und Überprüfungen ist, deren
Ergebnissen nicht vorgegriffen werden soll." Daher könne der Einladung
gegewärtig nicht nachgekommen werden, heißt es in dem Schreiben. (hk)
Ad 6)
Liebe Leute!
Beim European Social Forum (ESF) in Paris vom 11. bis 16. November 2003 in
Paris wird auch eine Konferenz Against racism, xenophobia and exclusion for
the equality of rights, dialogue between cultures; for a Europe open to
migrants, refugees and asylum seekers stattfinden.
Die Leute von der österreichischen ESF-Vorbereitungsgruppe wurden
aufgefordert, auch eineN SprecherIn für diese Konferenz aus Österreich zu
benennen, vorzugsweise eine Frau mit Migrationshintergrund. Konferenzsprache
ist englisch. http://www.fse-esf.org/rubrique.php3?id_rubrique=37
Nominierungen bitte bis Montag 08.09.03 an die Adresse feedback@socialforum.at
und der Transparenz wegen bitte auch an anar.wien@no-racism.net
Sollte es mehrere Nominierungen geben und die Vorbereitungsgruppe in der
kommenden Woche bis zur pariser Nominierungsdeadline am Freitag 12.09. keine
Harmonisierung durch Einzelkontaktierungen erzielen können, so wird die
Nominierung letztlich beim Treffen des Austrian Social Forum (ASF) am 20.09.03
in Klagenfurt entschieden, dann könnte es aber sein, dass die
RednerInnenplätze seitens der pariser Vorbereitungsgruppe für die
Antirassismuskonferenz schon besetzt sind und damit alle Nominierungsprozedur
umsonst war.
Vortragshonorar gibt es keines, Fahrtkosten werden nicht individuell
übernommen, aber es gibt sehr wahrscheinlich die Möglichkeit, mit einem noch
nicht ganz fixen Sonderzug im Kollektiv nach Paris zu fahren.
cheers
Andreas
Ad 7)
Women Included! Erste internationale FoG-Konferenz, Wien, November 2003
Jetzt anmelden zu "Women Included!" / Register now to "Women Included!"
''Women Included!''
Men can change the world, but can they rebuild it? Advancing the female
skillset in the interest of development.''Erste internationale Frauen ohne
Grenzen Konferenz in Wien, 13. bis 15. November 2003 im Siemens Forum.
Frauen ohne Grenzen arbeiten für die Zukunft einer Politik, die hoffnungsvolle
Ansätze einer aktiven Zivilgesellschaft unter dezidierter Einbindung von
Frauen fördert.
Frauen müssen mitreden, mitplanen, mitverhandeln und selbstverständlich auch
mitregieren. Frauen ohne Grenzen fordern die Anerkennung einer neuen
politischen Situation: die verstärkte Integration der Frauen in die
internationale Politik, denn sie haben eine tragende Rolle in der
ökonomischen, politischen und sozialen Entwicklung ihrer Länder.
Mutige Aktivistinnen und kluge Strateginnen bilden eine Allianz mit den
modernen Stimmen ihrer Länder. Sie sollen in Wien eine Plattform erhalten.
Vertreterinnen aus dem Mittleren und Nahen Osten, Afrika und Europa werden
eingeladen, um einen gemeinsamen Dialog, eine Diskussion zu initiieren, um die
brennendsten Anliegen an eine breite Öffentlichkeit zu vermitteln und konkrete
Strategien zu entwerfen. Im Rahmen der Konferenz wird Frauen aus Kriegs- und
Krisengebieten die Möglichkeit geboten, ihre Anliegen, Befürchtungen und
politischen Forderungen einer internationalen Öffentlichkeit vorstellen zu
können.
Die Konferenz ist ein wichtiger Beitrag, um die Positionen der Frauen in ihren
Ländern zu stärken und ihr Kontaktnetz nachhaltig zu erweitern. Gerade in der
aktuellen Situation der historischen Umbrüche und neuen "Kulturkämpfe" stellt
"Women Included" eine einmalige Chance dar, den Aufbau von Zivilgesellschaften
und Demokratisierungsprozesse zu unterstützen.
Die konkrete Erarbeitung der Strategien findet in verschiedenen Arbeitsgruppen
statt:
Working Groups:
- Iran: Expanding the boundaries of women's political representation inside
and outside the powerful system.
- Iraq and Afghanistan: Lessons learned from Afghanistan and guarding the
opportunity for women after the fall of Saddam.
- Israel and Palestine: Where are women on the roadmap?
- Africa: Succeeding in the system: African women move forward in parliament
and public life.
Women Included! ist eine öffentliche Veranstaltung.
Für detailliertere Informationen kontaktieren Sie uns bitte per Email:
office@frauen-ohne-grenzen.org
Details bezüglich Konferenzort, Ablauf, Teilnahme etc. werden in einem der
nächsten Newsletter bekannt gegeben.
Sponsoring
Sie oder Ihre Firma können diese Konferenz unterstützen. Sie können eine
Teilnehmerin (Flug und Übernachtungskosten), unsere Konferenzpublikationen
oder die Konferenzinfrastruktur sponsern. Dafür kann Ihr Firmenlogo auf
unserer Homepage oder in den Konferenzunterlagen platziert werden.
Bitte kontaktieren Sie unser Büro für genauere Informationen.
Jetzt anmelden zu "Women Included!" / Register now to "Women Included!"
Ad 8)
Alle reden von Vernetzung.
Die gibt es, bitte vergleicht selber:
http://www.afrikanet.info/
http://www.nadaku.net/afrika/
Euer w.
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07 Herrn Strassers Dienstvorschrift
From: office at asyl-in-not dot org
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Herrn Strassers Dienstvorschrift
oder:
Wie lange noch wird die Öffentlichkeit hinters Licht geführt?
Herr Strasser ist ein loyaler Mensch, der immer zu seinen Beamten steht. Wie
hält er es aber mit der Wahrheit?
In allen seinen Reaktion auf Cheibani Wagues Tod behauptete Strasser, seine
Beamten seien "entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und wie es in der
Polizeischule gelehrt wird, vorgegangen." Sie hätten sich "der Situation
angepasst verhalten". Sie hätten sich "in Ausübung ihres Berufs den Gesetzen
entsprechend angemessen verhalten". Daher hätten sie "Anspruch darauf, daß
auch der Minister loyal zu ihnen steht". (Zitiert nach ORF, "Krone" u.a.m.).
In Wirklichkeit gab es aber schon im September 2000 (!) eine interne
Dienstvorschrift, aus der nun der "Falter" vom 3.9.2003 zitiert; in dieser
Dienstvorschrift warnte das Innenministerium vor Fesselungen in Bauchlage:
Dabei sei "auf die Gefahr einzugehen", daß es "infolge des erhöhten
Sauerstoffbedarfs und durch die eingeschränkte Atembeweglichkeit zu
Sauerstoffmängeln mit narkoseartigen Erregungszuständen kommen kann".
Herr Strasser hat also die Unwahrheit gesagt. Seit Jahren wusste man in seinem
Haus, wie gefährlich diese Art von "Fixierung" ist. Seine Beamten verhielten
sich keineswegs angemessen, weder angepasst noch entsprechend den gesetzlichen
Vorgaben; vielmehr haben sie eine Dienstvorschrift verletzt. Die Folge war
Cheibani Wagues Tod.
Aber vielleicht haben sie diese Vorschrift gar nicht gekannt? Vielleicht hat
Herr Strasser vergessen, dafür Sorge zu tragen, daß jeder seiner Beamten diese
Dienstvorschrift kennt? Wenn er wirklich so "loyal" ist, wie er immer
behauptet - warum nimmt er nicht die Verantwortung auf sich?
Herr Strasser geht den Weg seines Vorgängers Schlögl: Er versucht zu
vertuschen, was er vertuschen kann. Er verteidigt brutales, gesetzloses
Handeln, das den Tod eines Menschen zur Folge hatte.
Herr Schlögl ist nicht mehr Minister, er ist auch nicht, wie er sich so sehr
wünschte, SP-Chef geworden, sondern Bürgermeister von Purkersdorf
geblieben. Auch Herr Strasser wird gut beraten sein, sich ein Ausgedinge zu
suchen. Wird auch besser sein für seine schwachen Nerven. Wenn er gehen will -
wir halten ihn nicht.
Michael Genner, Asyl in Not
1090 Wien, Währingerstr. 59
Tel. 408 42 10
Spendenkonto:
Bank Austria, 698 035 557
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Asyl in Not, Währingerstraße 59, A-1090 Wien
Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
mailto:office@asyl-in-not.org
http://asyl-in-not.org
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08 8. September 1943: Die verdrängte NS-Vergangenheit der Südtiroler
From: Associazione per i popoli minacciati / Gesellschaft für bedrohte Völker
<info@gfbv.it>
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8. September 1943
Nicht nur Opfer, sondern auch Täter. Die verdrängte NS-Vergangenheit der
Südtiroler
Bozen, 5. September 2003
Vor 60 Jahren begann mit dem Einmarsch der Nazi-Wehrmacht in Südtirol der
Leidensweg für die jüdische Gemeinde in Meran. Ein Kapitel der Südtiroler
Geschichte, das, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt wird. Die Südtiroler,
Opfer der faschistischen Diktatur, wurden zu Tätern, zu Nazis, zu Handlangern
und Mitläufern.
Mit der "Reichskristallnacht" begann am 9. November 1938 der geplante und
industriell durchgeführte nazistische Massenmord an den europäischen Juden.
In Innsbruck ermordeten Nazis drei Tiroler Juden, jüdische Geschäfte und
Wohnungen wurden geplündert. Die Südtiroler Nazis konnten erst am 8.
September 1943 ihren Nordtiroler NS-Brüdern nacheifern. Ein Teil der
verdrängten Süd- und Nordtiroler Geschichte.
Auch eine Südtiroler Tradition, unbequeme Aufgaben abzuschieben. Schon 1986
hatte Federico Steinhaus von der jüdischen Kultusgemeinde von Meran in der
Kulturzeitschrift "sturzflüge" an diese Praxis der Südtiroler erinnert. Die
von den Nazis ermordeten 50 Meraner Juden scheinen nicht in der Südtiroler
Opferliste auf, in der Nachkriegszeit hat sich die offzielle Südtiroler
Politik so benommen, als hätten Fremde das Eigentum der Meraner Juden
"arisiert", sie zusammengetrieben und in die Todeslager des Dritten Reichs
verschickt. Es gab nie eine Entschädigung, keine moralische Wiedergutmachung,
kein Wort der Reue, keine Zeichen der Versöhnung.
Südtiroler waren nicht nur Opfer, sondern auch Täter. Mit dem Einmarsch der
Wehrmacht des Dritten Reichs begann auch der Leidensweg für Meraner Juden.
Der Südtiroler Ordnungsdienst SOD und der SS-Sicherheitsdienst verhaftete
Juden, die im KZ von Auschwitz ermordet wurden. Die Wohnungen der Juden wurden
von den Nachbarn geplündert, jüdisches Eigentum wurde "arisiert", per Dekret
gestohlen.
Beschämend ist, daß das offizielle Südtirol bis heute keine Worte des
Bedauerns gefunden hat. Südtiroler Nazis haben dafür gesorgt, daß die Meraner
Juden "endlöst" wurden. Ein gern vergessener und verdrängter brauner Fleck der
Südtiroler Geschichte. Auch deshalb beeilten sich die zuständigen Behörden
nach 1945, das sogenannte Durchgangslager in der Bozner Reschenstraße
niederzuwalzen. Dieses Lager wurde im Juli 1944 errichtet. "Es handelte sich
dabei um die Verlegung des faschistischen Kriegsgefangenenlagers Fossoli, das
im Februar 1944 von den Nazis übernommen und infolge des deutschen Rückzugs
aus Italien im Sommer nach Bozen transferiert worden waren" (aus "Dableiber
und Dagebliebene" - "Option, Heimat, opzioni", Tiroler Geschichtsverein).
Im Bozner KZ befanden sich auch aus rassistischen Gründen Internierte, Juden
und Roma. Mehr als 11.000 Häftlinge wurden durch dieses Lager in die
Gaskammern geschleust. Keiner der Südtiroler Lager-Wachen wurde bestraft,
weder Hildegard Lechner, die jüdischen Frauen ermordete, noch Karl Gutweniger,
der Lager-Insassen quälte. Das Bozner Sondergericht beschäftigte sich zwischen
1945 und 1947 mit 518 Fällen von NS-Kollaboration, Es gab aber nur 63 Urteile,
27 davon waren Freisprüche. Mit Samthandschuhen wurden NS-Verbrecher
behandelt.
Nach 60 Jahren sollte das Schweigen um den 8. September endlich durchbrochen
werden - der 8. September, der Tag des Erinnerns an die ermordeten jüdischen
Mitbürger.
Siehe auch:
www.gfbv.it: www.gfbv.it/2c-stampa/03-1/030125de.html
www.gfbv.it/2c-stampa/02-1/020126de.html
www.gfbv.it/2c-stampa/1-01/26-1-dt.html
www.gfbv.it/2c-stampa/2-00/31-8-dt.html
www.gfbv.it/2c-stampa/2-00/8-11-dt.html
www.gfbv.it/3dossier/pogrom-dt.html
www.gfbv.it/3dossier/linkgfbv.html#shoah
www: www.vhf.org/
==================================================
09 Keine Chance für SCO
From: "q/depesche" <depesche at quintessenz dot org>
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q/depesche 2003-09-07T22:01:44
Keine Chance für SCO
SCO hat wohl gegen die europäischen Linuxanwender keine Chance. Der FFS
untersagt SCO jetzt den Verkauf der "Intellectual Property License". Bisher
wurde SCO in Deutschland lediglich zur Zahlung von Ordnungsgeldern wegen
seiner Behauptungen verurteilt. Das ist den Linuxanwendern wohl nicht deutlich
genug und so nimmt man nun die Geschäftsführer von SCO persönlich ins Visier.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
SCO Deutschland versucht, obwohl in Deutschland längst gerichtlich untersagt,
auf www.caldera.at immer noch seine "Intellectual Property License" zu
vermarkten.
http://www.caldera.at/scosource/
SCO hat sich bei den europäischen Linuxanwendern allerdings verschätzt. Den
wahrscheinlich letzten Schritt setzen nun die Österreicher. Sie untersagen SCO
nun den Verkauf der "Intellectual Property License" und drohen nicht nur mit
Klagen gegen SCO sondern auch mit der strafrechtlichen Verfolgung der
Geschäftsführer.
Für bereits erteilte Lizenzen stellt der FFS ein Ultimatum. Will SCO darauf
eingehen muss es jedoch alle eingenommenen Lizenzgebühren an die Kunden
zurückzahlen und sich auch noch von den Behauptungen distanzieren.
Kunden die eine "Intellectual Property License" erworben haben werden gebeten
sich mit dem Verein in Verbindung zu setzen.
http://ffs.or.at/presse/pm-20030905.txt
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Bernhard Mayer
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.ewave.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/cgi-bin/index?funktion=subscribe
comments to depesche@quintessenz.org
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10 Jobs bei den Grünen & Tanzturnier-Tipp
From: Grüne Andersrum <andersrum.wien at gruene dot at>
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2003-09-08 14:45
jobs bei den grünen
wer will für uns arbeiten?
Derzeit sind 2 Stellen ausgeschrieben:
FachreferentIn Sozialpolitik
AktivistInnen-Betreuung
Der Grüne Klub im Rathaus sucht
FachreferentIn für den Bereich kommunale Sozialpolitik.
(Fixanstellung, 20 Wochenstunden, ab 1.10.2003)
Die Wiener Grünen verstärken sich im Bereich
AktivistInnen-Betreuung und Zielgruppenpolitik
(Fixanstellung, 35 Wochenstunden)
mehr Info auf der Job-Site der Wiener Grünen
2003-09-08 14:45
tanzturnier-tipp der grünen andersrum
Blue Danube Cup 2003
Bereits zum 3. Mal findet in Wien am 20. September im First Fitness Center
(Gewerbepark Stadlau) das internationale Tanzturnier Blue Danube Cup 2003
statt.
Es werden über 30 Männer- und Frauentanzpaare erwartet, sowohl aus Österreich
als auch aus Deutschland, Grossbritannien, Ungarn, Holland und sogar aus den
USA! Getanzt wird in drei Leistungsklassen in beiden Kategorien "Standard"
(Beginn der Vorrunden ab 14 Uhr und "lateinamerikanische Tänze" (Beginn ab ca.
16 Uhr).
Dank des guten Rufs aus den früheren Jahren kommen heuer viele Top-Paare zu
diesem Wettbewerb, darunter mehrere MedaillengewinnerInnen von den Gay Games
und den Eurogames. Für die Wertung ist eine fünfköpfige internationale Jury
zuständig. Die Organisation liegt wieder in den erfahrenen Händen von Irene
und Helmut Hank (Tanzsportakademie Wien). Als Überraschung für das Publikum
ist eine besondere Showeinlage vorgesehen.
Blue Danube Cup hat bereits ein treues und zahlreiches Publikum
gefunden. Lasst euch dieses schöne, einmalige Tanzsportereignis nicht entgehen
und kommt mit euren FreudInnen, um eure Favoriten anzufeuern!
Zufahrt: von U1 Kagran mit dem Bus 24A bis Zwerchhäckerweg (Ikea Nord).
Weitere Informationen auf der Website vom Blue Danube Cup
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
DISKUSSION
><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
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11 Antwort auf Karl Pfeifers Beitrag zu einer Diskussion im MUND
From: "9705722 at gmx dot net" <9705722 at gmx dot net>
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Was "Linke sonst immer einfordern" kann ich nicht beurteilen, Hintergedanke zu
dieser Diskussion war jedoch wohl, nicht aus der Anonymität heraus nicht
belegbare Anschuldigungen, sondern vielmehr Unterschiedliche Standpunkte
innerhalb der Redaktion zum Thema "AIK" und dem Umgang mit ihr im Mund auch
für die LeserInnen darzustellen.
Dabei wurden auch Zitate von mir veröffentlicht, die eigentlich nicht für die
redaktionsexterne Veröffentlichung bestimmt waren. Vor allem deswegen, weil
sie in ihrer polemischen Undifferenziertheit - die so auch nicht belegbar ist
- die berechtigten Fragen aufwerfen mussten und wohl keinen sinnvollen
Einstieg in eine Diskussion über das Spannungsverhältnis zwischen Politik und
Zeitgeschichte, darstellten. So eine Diskussion zu führen erscheint mir aus
linker Perspektive durchaus sinnvoll, nicht zuletzt da gerade das DÖW in der
Diskussion um Antisemitismus in "der Linken" auch immer wieder auftaucht.
Des weiteren muss ich auch klarstellen, dass ich die von mir aufgestellte
Behauptung der "antisemitischen Äußerungen" an dieser Stelle nicht weiter
belegen kann und bedauere, dass diese Aussagen, mit denen von mir zu unbedacht
und leichtfertig umgegangen wurde, an dieser Stelle veröffentlicht wurden.
Rainer
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