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01 13.9.: Kundgebung vor dem Haus der Heimat
From: raw at raw.at
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Benes vor, noch ein Tor!
Kundgebung vor dem "Haus der Heimat"
13. September - 16.00 Uhr
3., Steingasse 25
U3 - Kardinal-Nagl-Platz
71, 77A - Kleistgasse
##############################Als Abschluss der einwoechigen Tour
des Cafe Temelin durch
oesterreichisch- tschechisches Grenzgebiet demonstrieren wir vor
dem
Zentrum der oesterreichischen Vertriebenenverbaende gegen Revanchismus
und Heimattuemelei!
Nie wieder Heimat!
Weg mit dem "Haus der Heimat"!
Gegen Revanchismus!
Oesterreich abschalten!
Zum "Haus der Heimat":
Als "Kulturzentrum" von den volksdeutschen "Vertriebenen"
in Oesterreich
1996 eroeffnet, fungiert das Haus seitdem als Zentrum des Verbands
der
Volksdeutschen Landsmannschaften in Oesterreich. Als bedeutendste
kann
die Sudetendeutsche Lansmannschaft Oesterreichs (SLOe) angefuehrt
werden. Die Zielsetzung des Hauses wurde in der Festschrift zur
Eroeffnung folgenderweise formuliert:
"Seine Hauptaufgabe liegt in der Bewahrung der Identitaet der
einzelnen
Volksgruppen, deren Einbringung ins oeffentliche Bewusstsein und
in der
Bekaempfung von Unrecht." Mit umfangreicher finanzieller Unterstuetzung
von Bund und Laendern, hat sich das "Haus der Heimat"
zu einem zentralen
Ort des oesterreichischen Rechtsextremismus entwickelt. Im "Haus
der
Heimat" beheimateten "Neuen Klub" fanden ueber die
Jahre - zuletzt offen
antisemitische - Veranstaltungen mit den namhaftesten rechtsextremen
Denkern statt. Massgeblich beteiligt sich das Haus am sog. historischen
Revisionismus, die oesterreichische Taeterrolle wird - mit den sog.
Benes Dekreten als Instrument - in eine Opferrolle umgelogen. So
feiern
die Berufsvertriebenen ihren "Landsmann" und Gauleiter
des "Mustergaus"
(A. Hitler) Sudetenland Konrad Henlein, in einer offiziellen
Unterrichtsbroschuere fuer den Geschichtsunterricht, als aufrechten
Antifaschisten. Verfasst wurde die Broschuere von Peter Wassertheuer,
Mitglied bei der oesterreichischen Landsmannschaft und regelmaessiger
Schreiber in der rechten Zeitung "Zur Zeit", der enge
Kontakte zu Dr.
Walter Heginger pflegt, der sich als Ministerialrat fuer den Bereich
"Medien und Begleitmaterial fuer den Unterricht" verantwortlich
zeigt.
Die ausgezeichneten Beziehungen zum Unterrichtsministerium verweisen
auf
das politische Gewicht der oesterreichischen Vertriebenenverbaende.
Ein
Fond von Bund und Laendern in der Hoehe von 7 Millionen Euro sichert
das
finanzielle Auskommen des "Haus der Heimat". Und der Trachtenstadl
Oesterreich liefert den ideologischen Boden, auf dem die voelkische
Politik der Vertriebenenverbaende weiter heitere Urstaende feiern
wird.
In diesem Sinne:
Benes vor, noch ein Tor!
cafetemelin at t0.or.at
http://www.cafe-temelin.net
Aktuelle Berichte und Bilder von der Tour gibts unter:
http://www.n3tw0rk.org
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############ RAW #############
Rosa Antifa Wien
c/o Rosa Lila Tip
Linke Wienzeile 102
A-1060 Wien
AUSTRIA
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E-Mail: raw at raw.at
Web: http://www.raw.at
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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02 Protestmail: Sozialskandal in Wien
From: wien at kpoe.at
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Der Sozialskandal in Wien schreit nach Protest!
Das ist ein Vorschlag für ein Protestmail an Häupl, Rieder,
Pittermann
und Laska. Du kannst unten stehenden Text verwenden, oder selber
einen
schreiben und an folgende Adressen schicken:
mailto:buergermeister at magwien.gv.at?Subject=Protestmail_Sozialskandal_in_Wie
n
mailto:grete.laska at gjs.magwien.gv.at?Subject=Protestmail_Sozialskandal_in_Wi
en
mailto:sepp.rieder at gfw.magwien.gv.at?Subject=Protestmail_Sozialskandal_in_Wi
en
mailto:elisabeth.pittermann at ggs.magwien.gv.at?Subject=Protestmail_Sozialskan
dal_in_Wien
Liebe Grüße
Waltraud Stiefsohn
Offener Brief an Bürgermeister Häupl, sowie an die StadträtInnen
Rieder,
Pittermann und Laska!
Herr Häupl, Herr Rieder, Frau Pittermann und Frau Laska übernehmen
Sie
die politische Verantwortung für die Vorkommnisse im Geriatriezentrum
Wienerwald, sowie für das finanzielle Desaster im Sozialressort!
Lügen haben kurze Beine - so das Sprichwort. Sie, Herr Finanzstadtrat
Rieder ließen bei der Beschlußfassung des Wiener Budgets
für 2003
verlautbaren, dass die Sozialausgaben um 20,5 Millionen Euro erhöht
worden seien. Wahr ist jedoch, dass sie um 55,6 Millionen Euro gekürzt
wurden. 2002 wurden 833 Millionen Euro im Sozialbereich tatsächlich
aufgewendet, 2003 wurden dafür aber nur 777,4 Millionen voranschlagt!
Das entnehmen wir Ihren Presseberichten. Das von Stadträtin
Laska
zugegebene Budgetloch von 30 Millionen ist angesichts dieser Zahlen
einfach nur unglaubwürdig.
Sie wollen diese Lücke auf dem Rücken der Betroffenen
und Beschäftigten
schließen, durch Einschränkung der Angebote, Kürzung
der Subventionen
und erhöhten Druck auf das Personal. Nicht nur, dass diese
Budgetkürzung
gegenüber 2001 vorgenommen wurde, so haben Sie verantwortungslos
alle
anderen Faktoren, die eine Erhöhung des Sozialbudgets notwendig
gemacht
hätten, völlig unberücksichtigt lassen: die Belastungspolitik
des
Bundes, die einsparungen in der Flüchtlingsbetreuung, die Auswirkungen
der Gebührenerhöhungen in Wien, die alleine die Wiener
Bevölkerung nun
mit zusätzlich 50 Millionen Euro belasten, die dramatisch ansteigende
Zahl der Arbeitslosen, sowie die der SozialhilfebezieherInnen, die
auch
im letzten Jahr wieder um über 20 Prozent gestiegen ist. Seit
dem Jahr
2000 steigen die SozialhilfebezieherInnen jährlich um mehr
als 10.000
Personen an und Sie setzen den Rotstift an!
Ihr Vorhaben, den Sozialbereich in einen Fonds Soziales Wien
auszugliedern, lässt Schlimmeres befürchen. Denn die bisherigen
Ausgliederungen waren vor allem durch die Zielvorgaben vebunden:
betriebswirtschaftlich denken, erhöhen der Kosteneffizienz.
Die Missstände im Geriatriezentrum sind auch dieser Rotstiftpolitik
geschuldet. Dass in pflegeintensiven Bereichen zuwenig Personal
zur
Verfügung steht, dürfte für Sie keine Überraschung
sein. Dass nun die
Verantwortung zwischen der zuständigen Stadträtin und
dem -
ausgegliederten - Krankenanstaltenverbund auf dem Rücken des
Personals
hin und her geschoben wird, ist ein Skandal.
Gegenüber der Bundesregierung unterscheidet Sie, werte Stadtregierung,
im Wesentlichen Ihre Rhetorik. In der politischen Praxis bleiben
Sie
einen prinzipiellen anderen Weg einzuschlagen, schuldig.
Wir verlangen die volle Nachbudgetierung des Finanzloches im
Sozialressort.
Wir verlangen die weitere finanzielle Absicherung aller Sozialprojekte,
sowie der Beratungsstellen für MigrantInnen.
Wir verlangen die Rücknahme der Subventionskürzung für
Beschäftigungstherapie-Werkstätten von Wiener Behinderteneinrichtungen.
Wir verlangen die längst notwendige Personalaufstockung in
Geriatriezentren, sowie Supervisionsangebote für dort Beschäftigte.
Wir wenden uns entschieden gegen die Ausgliederung des Sozialbereiches.
Wir erwarten, dass Sie die politische Verantwortung für das
entstandene
Desaster übernehmen und Maßnahmen im Sinne unseres Forderungskataloges
vornehmen.
"Vorbildlich wirtschaften", "lupenreine budgetäre
Erfüllung der Vorgaben
Grassers" - womit sie sich Herr Finanzstatdtrat noch im Juni
dieses
Jahres gerühmt haben - mag dem Dogma einer neoliberalen Politik
entsprechen, von einer sozialen ist sie weit entfernt.
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03 Blond unter Aufsicht
From: office at kosmostheater.at
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir freuen uns sehr, Sie über eine einmalige internationale
Koproduktion des
KosmosTheater Wien mit dem Liebfrauentheater München zu informieren
und
hiermit zur Premiere am 2. Oktober einladen zu dürfen.
Freuen Sie sich auf den Genuss eines universellen Gesamtkunstwerks
in der
Tradition des Liebfrauentheaters - Geist, Witz, Sprache, Musik und
bildnerische Ästhetik erwarten Sie.
14 SängerInnen und SchauspielerInnen aus 8 Nationen im Alter
von 20 bis
85 Jahren bilden das aussergewöhnliche Ensemble von "Blond
unter Aufsicht" .
"Blond unter Aufsicht" wird nach dem Konzept und unter
der Leitung von Sonja
Breuer Szene für Szene auf die SpielerInnen hin entwickelt.
Sonja Breuer ist
seit zehn Jahren Leiterin des Liebfrauen–theater München
www.liebfrauentheater.de, einer der spannendsten Münchner Avantgardegruppen.
Die Musik - E-Musik im weitesten Sinn - wird von Paul Engel, einem
der
interessantesten zeitgenössischen Komponisten im deutschsprachigen
Raum auf
das jeweilige Bühnen–geschehen hin simultan komponiert.
Mit "Blond unter Aufsicht" werden sowohl die Spannungsfelder
Mann - Frau,
alt - jung, Virtualität - Realität einem permanenten Wechselspiel
unterzogen, als auch das derzeit gängige Klischee der Blondine
und die damit
verbundenen sadomasochistischen Gewaltfantasien wie Schönheits––perfektion,
Unterwerfung etc dramatisiert und persifliert.
"Blond unter Aufsicht" ist eine rasante szenische Abfolge,
ein emotionaler
Bilderrausch, der uns alle spielerisch unter Aufsicht stellt.
Lassen Sie sich überraschen von:
"Blond unter AufsichtPremiere und Premierengala: 02.10.03,
Beginn 20.30 Uhr
Vorstellungen 02. bis 18. Oktober, täglich außer So und
Mo
KosmosTheater
Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Tel.: 01-523 12 26
office at kosmostheater.at
Bitte um Akkreditierung bis 20.09. bei Romana Bartl, Öffentlichkeitsarbeit
KosmosTheater - romana.bartl at hf.co.at,
Tel.: 0699/12696310.
Weitere Informationen Fotos zum Download ab 20.09
Natürlich steht Ihnen das gesamte Team gerne für Interviews,
Hintergrundstories, Proben–aufnahmen und vieles mehr gerne
zur Verfügung.
Wir danken Ihnen im Voraus für die Ankündigung und freuen
uns auf Ihren
Besuch.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Klein Romana Bartl
Intendantin
Öffentlichkeitsarbeit
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04 ERNTEqueerFEST
From: andersrum.wien at gruene.at
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2003-09-11 11:30
ernte_queer_fest
Grüne Andersrum Wien laden ins Grüne Haus
19. September 2003, 19 Uhr
Grünes Haus
Lindengasse 40, 1070 Wien
Hof und Kantine
(bei Schlechtwetter im Großen Saal)
Ende 24 Uhr
mit
herbstlichem Büffet leckeren Getränken netten Menschen,
cooler Musik, feinen
Diskussionen und überhaupt gemütlich, interessant, spannend,
queer und vor
allem:
alles frei
flowered by Zweigstelle - der blumenladen
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Die superüberdrübergrüne LesBiSchwule- & TransGender-Organisation
http://wien.gruene.at/andersrum/
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05 Ausstellung Linde Miesenböck: de/placiert
From: LM.Sender at spoe.at
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Im Rahmen des Ausstellungsprojektes "Kunst mit Zukunft"
lädt die Zukunfts-
und Kulturwerkstätte ein zur Eröffnung der AusstellungGerlinde
Miesenböck
de|placiertBegrüßung:
Gertraud Knoll
Leiterin der Zukunfts- und Kulturwerkstätte
Eröffnung:
Viola Raheb
Bildungsreferentin aus Palästina/Wienam Montag, 22. September
2003, 19 Uhr
in der Zukunfts- und Kulturwerkstätte
1010 Wien, Schönlaterngasse 9
Tel. 01/513 86 82, Fax 01/513 86 81
e-mail: zuk at spoe.at
http://www.spoe.at/zukDauer der Ausstellung: bis 11. Dez. 2003
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 13 bis 16 Uhr sowie während der laufenden
Vorträge
und Diskussionsveranstaltungen
Konzept für de|placiert
von Gerlinde Miesenböck
"Der Ausdruck de|placiert meint eine Unentschiedenheit über
das Verhältnis
zum Ort. Es ist eine Frage nach Zugehörigkeit, danach, ob man
sich am
'richtigen' Ort befindet oder nicht.
Die Arbeiten kommunizieren die Erfahrung, Opfer eines Klischees
zu sein. Zu
bemerken, wie festgesetzt Vorstellungen sind und wie schwer sich
diese
ändern lassen. Zu realisieren, welches isolierte, fremde, hilflose
und
missverstandene Gefühl so entsteht, aber auch ein Vergleich
mit diesen
Klischees.
In der Fremde wird das Bewusstsein über die eigene nationale
und kulturelle
Identität erweitert. Auf der Suche nach einem Platz in der
'ausländischen'
Gesellschaft werden die eigene Fremdheit und Andersartigkeit realisiert,
unabhängig davon, wie hoch der tatsächliche Wunsch nach
Integration oder
Assimilation ist.
Dokumentiert wird eine junge Frau im Kitschdirndl, die sich an verschiedene
Plätze und Landschaften begibt, Stätten, die außerhalb
liegen: ans Meer, an
englische Reihenhausanlagen, vor Sehenswürdigkeiten und spezifische
Bauten.
Sie bleibt im Wesentlichen anonym, einsam, befremdend..."
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Nähere Informationen zum Projekt "Kunst mit Zukunft"
sowie zu den bisher
präsentierten Konzepten erhalten sie auf unserer Homepage
http://www.spoe.at/zuk
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Zukunfts- und Kulturwerkstätte
Schönlaterngasse 9, A-1010 Wien
Tel. 01/513 86 82, Fax 01/513 86 81
http://www.spoe.at/zuk
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KOMMENTARE - MELDUNGEN
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06 Freispruch für Stefan Weber!
From: muellerklomfar at chello.at
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Freispruch für Stefan Weber!
Der wegen einer Anzeige des Landesamtes für Verfassungsschutz
und
Terrorismusbekämpfung (!) sinnigerweise für 11.9.(!) anberaumte
Prozess
gegen Ober-Drahdiwaberl Stefan Weber wegen "Unbefugten Führens
von
genehmigungspflichtigen Schusswaffen" während eines Bühnenauftritts
im
Rabenhoftheater am 27.1. ist gut ausgegangen: Freispruch laut Paragraph
42
STGB wegen mangelnder Strafwürdigkeit.Stefan Weber nach dem
Prozess:
"Ich habe nichts anderes erwartet: die Gerechtigkeit hat gesiegt,
die
Freiheit der Kunst ist gewährleistet und die Richter in Österreich
sind
hart aber gerecht und auf keinem Auge blind.
Besonders gefreut hat mich das persönliche Erscheinen des Wiener
Kulturstadtrats Mailath-Pokorny, der damit sein Herz für Künstler
zeigte.
Dieser Freispruch war für mich als bisher unbescholtenem Bürger
sehr
wichtig: jetzt steht meiner Kandidatur als Bundespräsident
nichts mehr im
Wege:
Alf Poier wird sich warm anziehen müssen!"
Übrigens: das nächste Drahdiwaberl-Konzert steht diesen
Samstag, 13.9.
(22.30h) im Rahmen des Transmitter-Festivals in Hohenems/Vorarlberg
auf
dem Programm!
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07 Rifondazione Communista a Vienna
From: stefanodincecco at libero.it
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http://www.rifcomvienna.too.it
Cancun 2003: seconda giornata della mobilitazione contro il WTO
Comunicato stampa dei disobbedienti europei a Cancun
giovedì 11 settembre 2003.
Decine di migliaia di persone hanno marciato verso la zona rossa
in un
grandissimo corteo indetto da via campesina. Molto importante la
partecipazione dei contadini indigeni provenienti da diversi stati
messicani
e da altri paesi dell'america latina e del resto del mondo, nonostante
le
limitazione dei visti imposti dalla polizia messicana nei giorni
precedenti
al vertice. L'appuntamento di oggi era infatti uno dei piu attesi
di questa
giornata perche' assume un valore fondamentale la partecipazione
e la messa
in gioco radicale e conflittuale a partire dai propri corpi, di
coloro che
direttamente subiscono le decisioni che si stanno prendendo all'interno
del
Centro Congressi della zona hotelera: liberalizzazione del commercio
e
privatizzazione dei geni delle sementi. Dopo 4 anni da Seattle e
dopo
l'inespugnabile zona rossa di Genova, oggi la determinazione dei
campesinos
ha violato le reti metalliche che segnavano il confine di un'ennesima
zona
proibita. All'iniziativa dei contadini si e' unito senza esitazione
,
l'intero corteo, noi compresi, nelle sue molteplicita'. Proprio
ieri, Via
Campesina aveva ricevuto in maniera ufficiale le parole di solidarieta'
e
condivisione dell' EZLN: l'invito, rivolto in particolare ai contadini
e
alle donne a costruire la resistenza globale per difendere le autonomie
e i
diritti, a ribellarsi contro tutte le zone rosse, quelle dei vertici,
come
quelle che escludono, uccidono e sfruttano ogni giorno. Oggi, le
parole
zapatiste hanno attraversato significativamente tutte le componenti
del
corteo: dalle metropoli del nord del pianeta alle campagne di tutti
i sud.
Durante questa importantissima giornata di mobilitazione globale
e' avvenuto
un episodio drammatico: un attivista e sindacalista coreano si e'
tolto la
vita, come gesto estremo di protesta. A partire da questo episodio
ci
sentiamo di ribadire che la nostra presenza qui e in particolare
nella
giornata di oggi e'segnata dall'affermazione della vita e dall'opposizione
contro quei processi di privaizzazione dei beni comuni che il Wto
vuole
mettere in campo. Proviamo quindi un sentimento di dolore, pur sentendoci
assolutamente estranei a questa forma di lotta.
Disobbedienti europei a Cancun
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08 Warum der politische Islamismus erfolgreich ist
From: xxx at yyy.zz
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Warum der politische Islamismus erfolgreich ist
URL:
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dokumentation/?cnt
=300861Der Friedensforscher Bruno Schoch nimmt die technologische
Rückständigkeit,
die autoritären Systeme und die Unterdrückung von Frauen
in der arabischen
Welt in den Blick
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09 Graz/feminist attac/cancun/Kahr
From: Franz.Parteder at stadt.graz.at
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Elke Kahr: WTO, Widerstand, feminist attac
Im Vorfeld des Kongresses von feminist attac in Graz fand am Donnerstag
auf
dem Grazer Hauptplatz eine Kundgebung gegen den WTO-Gipfel in Cancun
statt.
Elke Kahr, stellvertretende Bundesvorsitzende der KPÖ und KPÖ-Klubobfrau
im
Grazer Gemeinderat erklärte aus diesem Anlass:
"Es ist wichtig, dass auch wir in Graz eine Kundgebung durchführen,
wenn im
fernen Mexico die Vertreter der Welthandelsorganisation ihr Gipfeltreffen
abhalten.
Unser Auftreten ist nämlich nicht nur ein Zeichen der Solidarität
mit den
Völkern der 3. Welt, die besonders unter dem Diktat des großen
Kapitals
leiden.
Die Entscheidungen von Cancun treffen auch uns in den Metropolen
ganz
direkt. Das werden wir auch in der Steiermark und in Graz zu spüren
bekommen. Wenn GATS beschlossen wird, dann sind wir verpflichtet,
öffentliche Dienstleistungen, Gesundheit und Bildung auf den
Markt zu
werfen.
Denn wenn es nach dem Willen von mächtigen Organisationen wie
der WTO geht,
soll die Demokratie dort aufhören, wo das Ringen um den Maximalprofit
anfängt.
Der Ort des Gipfeltreffens in Cancun wird militärisch so abgesichert
wie das
Hauptquartier der US-Truppen im Irak. Auch das ist ein Symbol für
den
Zustand dieser Welt.
Die Länder der EU sind global gesehen eine Insel des Reichtums
in einem Meer
der Armut. Aber auch bei uns werden die Reichen immer reicher und
die Armen
immer mehr. Deshalb ist es wichtig, immer wieder bewusst zu machen,
dass es
einen tiefen Zusammenhang zwischen unserem Eintreten für soziale
Gerechtigkeit hier und heute und unserer globalen Solidarität
gegen
Ausbeutung und Unterdrückung gibt.
Mit diesem Wissen sind wir nicht alleine. Deshalb leisten wir weiterhin
Widerstand, wo es geht, sei es in den politischen Gremien, aber
vor allem
auf der Straße, damit die Pläne der Mächtigen nicht
Wirklichkeit werden.
Vor 30 Jahren, am 11. September 1973, fand - mit Billigung der USA
- der
faschistische Militärputsch gegen den demokratisch gewählten
Präsidenten von
Chile, Salvador Allende statt. Für mich war die Gewalt der
Militärs gegen
eine Volksbewegung und gegen eine Regierung, die mit friedlichen
Mitteln ein
anderes Chile, eine andere Welt anstrebten, ein Schlüsselerlebnis,
das meine
politische Haltung bis heute bestimmt.
Wer meinte, dass man nur Blumen in Gewehrläufe stecken müsse,
um das Problem
zu lösen, dass Kapitalinteressen auch und in letzter Instanz
durch
staatliche Machtinstrumente geschützt werden, sah sich am 11.
September 1973
eines Schlechteren belehrt.
30 Jahre danach hat sich vieles verändert. Eine Bewegung, die
für
grundlegende gesellschaftliche Veränderungen in unserem Land
und in der Welt
eintritt, ist gut beraten, wenn sie sich immer wieder an die Lehren
von
Chile erinnert."
Graz, 11. 9. 03
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