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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 Depot-Programm der Woche 15. bis 21. September
From: depot-news at t0 dot or dot at
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Dienstag, 16. September, 19.00
Re-framing the economy of arts
Lecture
Rather than focusing on the nexus economy - arts as a thematic
concern, Bruce
Barber proposes to look more carefully at the economic analysis of
artistic
production. The conventional discourse by policy-makers and
cultural promoters
as a justification for public support inadequately conceptualizes
the impact
of cultural activity. The lecture explores the consequences of a
complex
historical framework for cultural policy and critiques the view,
likely to
find favour in liberal capitalist democracies, that culture might
generate
"social cohesion” in an uncomplicated fashion. While Barber
argues the
economic necessity of supporting the arts, he points out that the
consequences
will not always be harmonious, and may indeed generate socially
useful
conflict.
Bruce Barber, Professor for Visual Culture Studies at NSCAD,
Halifax, Canada
Mittwoch, 17. September, 19.00
Politik von unten
Vortrag mit Podium
Unter dem Titel "Politik von unten" werden im Depot künftig
unterschiedliche
Ansätze gesellschaftlicher Bewegungen analysiert. In Zeiten
verstärkter
ideologischer Annäherung der politischen Parteien sind
gravierende
gesellschaftliche Veränderungen nur von Initiativen
außerhalb etablierter
Mechanismen zu erwarten. Oft mit Spott betrachtet, verblüffen
sie die
Öffentlichkeit immer wieder mit spektakulären Erfolgen.
Damit verbundene
Erwartungen zur Veränderung der Verhältnisse bleiben
allerdings genauso
regelmäßig unerfüllt. Welche Aktivitäten,
Taktiken und Strategien haben
Aussicht auf Erfolg? In seinem Vortrag widmet sich Felix Kolb der
Frage, wie
soziale Bewegungen es schaffen, politisch Einfluss zu nehmen.
Felix Kolb, FU Berlin, attac Deutschland
Birgit Sauer, Professorin für Politikwissenschaft,
Uni-Wien
Christian Apl, Visionale - Messe der Zivilgesellschaft
Moderation: Markus Schallhas, Politologe
Donnerstag, 18. September, 10.00-18.00
Politik von unten
Workshop
Viele soziale Bewegungen, Verbände und
BürgerInneninitiativen verfügen über
ein erhebliches Potential, könnten ihren politischen Einfluss
aber noch
vergrößern. Im Juni 2002 publizierte die deutsche
Bewegungsstiftung einen
Studienbrief, der auf der "Movement Actions Success Strategy
(MASS)”
beruht, mit dem Ziel, die Möglichkeiten aktivistischer
Bewegungen optimal
auszuschöpfen. Beim Workshop eignen sich die TeilnehmerInnen
wichtige
sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse auf der Basis von MASS
an.
Felix Kolb, Mitinitiator der Bewegungsstiftung
(www.bewegungsstiftung.de/mass)
In Kooperation mit attac Wien. Anmeldung: depot@depot.or.at.
Donnerstag, 18. September, 19.00
Wieviel Gewicht hat ...
Die Presse
Viele Zeitungen unterziehen sich regelmäßig einer
internen Blattkritik. Die
neue Veranstaltungsreihe durchleuchtet öffentlich und einmal
im Monat
Unabhängigkeit, Inhalt und Stil einer österreichischen
Zeitung. Zum Auftakt
steht Die Presse am Prüfstand. Weil, was dort steht, mehr
Gewicht hat. Wie
kommt dieses Gewicht zustande, was ist daran Tara und - muss soviel
Zeitung
sein?
Blattkritik von Isolde Charim, Philosophin
Doron Rabinovici, Schriftsteller und Historiker
Freitag, 19. September, 19.30 Uhr
Identität vs. Diversität
Podium
Die Diskussion zur kulturellen Vielfalt ist seit Jahren Thema
bei
überregionalen Zusammenkünften. Bei Weltsozialforen
genauso wie bei Tagungen
der UNO. Im Diskurs zur Migration spielt die Betonung kultureller
Eigenheiten
allerdings eine besondere Rolle, wenn es zum Beispiel um den
Rechtsstatus von
Flüchtlingen geht, die wegen ihrer religiösen Praktiken
im eigenen Land
verfolgt werden, oder wenn ein muslimischer Patient sich nicht vor
einer
Ärztin entblößen will.
Gerald Raunig, eiPCP
Erika Doucette, Femigra
Hans-Jürgen Tempelmayer, Integrationsangelegenheiten der Stadt
Wien
Jo Schmeiser, Klub Zwei
Moderation: Ljubomir Bratic, Büro für ungewöhnliche
Maßnahmen
Die Podiumsdiskussion ist die erste einer Reihe von
Veranstaltungen der IG
Kultur Österreich und des Büro für
ungewöhnliche Maßnahmen.
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02 18.9.: Prof. Jean Ziegler: Die neuen Herrscher der Welt und ihre
globalen Widersacher
From: Zukunfts- und Kulturwerkstätte <LM.Sender at spoe dot
at>
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Liebe Interessentin,
lieber Interessent!
Wir möchten Sie nochmals auf die Veranstaltung mit Prof.
Jean Ziegler
aufmerksam machen.
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Die Zukunfts- und Kulturwerkstätte präsentiert
Prof. Jean Ziegler (Soziologe und Buchautor)
Die neuen Herrscher der Welt und ihre globalen Widersacher
Begrüßung:
Gertraud Knoll (Leiterin der Zukunfts- und
Kulturwerkstätte)
Moderation:
Peter Huemer (Journalist und Historiker)
am Donnerstag, dem 18. September 2003 um 19 Uhr
in der MUMOK HOFSTALLUNG
Museum Moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien
---------------------------
Eine Veranstaltung der Zukunfts- und Kulturwerkstätte,
Schönlaterngasse 9;
1010 Wien; Tel.: 01/513 86 82, Fax: 01/513 86 81; e-mail:
zuk@spoe.at,
www.spoe.at/zuk
---------------------------
Buchtipp:
Die neuen Herrscher der Welt
Im Lauf der letzten zehn Jahre hat sich der Welthandel
versechsfacht,
unermessliche Reichtümer wurden erwirtschaftet. Doch das Licht
der
Globalisierung erstrahlt nur so hell, weil man die im Dunkeln
ausblendet.
Jean Ziegler, Bestseller-Autor kritischer politischer Bücher
und
UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, zeigt die
Schattenseiten
des modernen Raubtierkapitalismus, beschreibt seine Entstehung,
porträtiert
seine Nutznießer von der Welthandelsorganisation (WTO) bis zur
Weltbank und
ruft vehement zum Widerstand auf gegen diese globale Verirrung.
Seine Hoffnung
beruht auf einer neuen weltweiten Zivilgesellschaft, die sich dem
faulen
Zauber entschlossen entgegenstellt. Eine provozierende und
schonungslose
Demaskierung der Strippenzieher und Nutznießer der
Globalisierung, die den
Nerv des Publikums in Zeiten von "Attack" und wachsender
Globalisierungskritik
trifft.
Jean Ziegler, Die neuen Herrscher der Welt und ihre globalen
Widersacher.
C.Bertelsmann, München, 2003.
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03 18.9.: Demo und Speaker's Corner
From: "August Faschang" <august.faschang at oeticket dot
com>
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: August Faschang
Gesendet: Montag, 15. September 2003 20:35
Betreff: Donnerstag 18.9.
Liebe Leute!
Auch am Donnerstag (18.9.) gibt es zusätzlich zur
wöchentlichen
Protestkundgebung gegen Schwarzblau vor dem Kanzleramt wieder
einen
Speakerscorner. Diesmal stellt sich Werner Rotter (Plattform
"Gerechtigkeit
für Seibane Wague") für ein Referat und die
anschließende Diskussion zum
aktuellen Stand der Bemühungen um Gerechtigkeit für
Seibane Wague und wohl
auch zu anderen antirassistischen Aktionen zur Verfügung.
Treffpunkt ist wie immer um 19Uhr30 Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz. Und danach
sind wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in der
Neustiftgasse
willkommen!
Weitere Termintipps:
Dienstag 16.9.: 19Uhr: Alltagsrassismus - Diskussion mit 2
Vertreterinnen von
ZARA im Chinarestaurant "Sun" (Donaufelderstr. 229, 1.Stock, 1220
Wien) - eine
Veranstaltung von "Transdanubien gegen Schwarzblau".
Donnerstag 18.9.: 17Uhr: Widerstandslesung , Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz,
diesmal: Eva Dite´ ("Die Frau des Kanzlers" von Gustav Ernst,
Teil 2), Chris
4er Peterka, Karel Sternlieb, Eugen Brochier und andere
übliche Verdächtige.
19Uhr30: Speakerscorner "Gerechtigkeit für Seibane Wague"-
siehe oben.
Freitag 19.9.: 17Uhr: Protestkundgebung gegen Softwarepatente in
Europa vor
dem österreichischen Patentamt in Wien (Dresdnerstr. 87,
20.Bezirk, Näheres
siehe Anhang)
Vorschau auf die kommenden Speakerscorner:
(Änderungen möglich, bitte immer das aktuelle
wöchentliche Einladungsmail
beachten!)
25.9.: Verschlechterungen für Studierende und
Universitäten unter der
schwarzblauen Regierung (mit VertreterInnen von ÖH und/oder
Basisgruppen)
Für den Oktober gibt es im Moment zwei Zusagen, wobei die
genauen Termine noch
nicht festgelegt sind:
- Die Vergewaltigung eines Vierzehnjährigen in einem
österreichischen
Gefängnis und deren strukturelle Voraussetzungen (mit
einem/einer
Vertreter/in von amnesty international)
- Abfangjäger, NATO-Annäherung und andere
Konfliktpunkte der Friedensbewegung
mit der schwarzblauen Regierung (mit Andreas Pecha vom
Friedensbüro)
Weiterverbreitung erwünscht!
ligrü Gustl
PS: Am 12.9. fand das antirassistische Gemeindebaufest im
12.Bezirk statt, das
im Juli bei einem unserer Speakerscorner vorgestellt wurde. Es war
eine feine
Veranstaltung. Ich denke, ich kann allen
SpeakerscornerteilnehmerInnen, die im
Juli mit einer Spende zur finanziellen Ermöglichung dieses
Projekts
beigetragen haben und beim Fest nicht dabei sein konnten, mit
Freude
mitteilen, dass ihr Beitrag bestens investiert wurde.
Laut Auskunft der beiden InitiatorInnen konnte mit unseren
Spenden ein
Großteil der Finanzierung gesichert werden - Vielen Dank
nochmals an alle
SpenderInnen, besonders aber an die beiden InitiatorInnen für
die
monatelangen, mühevollen Vorbereitungsarbeiten!!! Gratulation
euch beiden zu
der gelungenen Veranstaltung, es war bestimmt nicht umsonst!!!
Anhang:
Am 24. September wird im Europäischen Parlament in
Strassburg über eine
Direktive entschieden, die es ermöglichen soll, Software und
Geschäftsmethoden
zu patentieren. Primäres Anwendungsfeld für dieses als
``Innovationsschutz''
gedachte rechtliche Mittel, wird zukünftig der Bereich der
Computerprogramme
sein.
ProgrammiererInnen aus kleinen und mittlerern IT Unternehmungen
Europas und
ProduzentInnen von Freier Software lehnen diese Direktive ab.
In dem sie Rechtsunsicherheit schafft, wird diese Direktive
Innovation im
europäischen IT Bereich nicht fördern, sondern hemmen und
vielfach gar
verunmöglichen. Ob Informationstechnologie in Zukunft nur noch
von
Multinationalen Konzernen kontrolliert werden kann, ist
darüber hinaus eine
der wichtigsten Weichenstellungen für das 21. Jahrhundert.
Um unseren Protest über diese Entwicklung auszudrücken
wir uns in Wien
parallel zu Kundgebungen in Paris, Berlin, München, Stuttgart,
Genf, u.a. Ein
Informationsstand wird vor Ort eingerichtet.
Das Oesterreichische Patentamt befindet sich in der
Dresdnerstrasse 87,
20. Bezirk und ist mit den öffentliche Verkehrmitteln S1, S2,
S3
(Traisengasse) und der Linie U6 (Dresdnerstrasse) zu erreichen.
Weitere Sach- und Kontaktinformationen entnehmen sie der
Ankündigungswebsite.Personen, die sich aktiv an der
Vorbereitung beteiligen
wollen, sind eingeladen sich auf der Organisations-Mailingliste
einzutragen.Wir hoffen auf eine rege Beteilgung, denn diese
Direktive bedroht
uns alle.
http://wiki.ael.be/index.php/InfoStandVienna
http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/swpat
http://swpat.ffii.org
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04 19.9., Wien: Demo gegen Softwarepat/ente
From: "q/depesche" <depesche at quintessenz dot org>
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q/depesche 2003-09-15T18:38:34
Wien: Demo gegen Softwarepat/ente
Heraus aus euren dunklen Stuben, Nerds, lasset die Tasturen
fahren, kommet ans
Licht und schwenket dorten Banner auf denen -sagen wir - "Nieder
mit den
Softwarepat/enten!" zu lesen ist. Es ist an der Zeit, gegen diesen
geplanten
Knieschuss im EU-Parlament auf die Straße zu gehen.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
post/scrypt: Wir ersuchen die p.t. Kommunikatoren auf dieser Liste
um
offensive Verbreitung dieser Nachricht.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Ruinieren durch Patentieren ! Keine Softwarepatente in Europa
Protestkundgebung vor dem Oesterreichischen Patentamt in
Wien
Dresdnerstrasse 87 , 20. Bezirk
19. September , 17:00
Am 25. September wird im Europaeischen Parlament in Strassburg
ueber eine
Direktive entschieden, die es ermoeglichen soll, Software und
Geschaeftsmethoden zu patentieren. Primaeres Anwendungsfeld fuer
dieses als
"Innovationsschutz" gedachte rechtliche Mittel, wird zukuenftig der
Bereich
der Computerprogramme sein.
Als ProgrammiererInnen aus kleinen und mittlerern IT
Unternehmungen
Oesterreichs und ProduzentInnen von Freier Software lehnen wir
diese Direktive
ab. In der Praxis sind Softwarpatente nicht nur innovationshemmend
sondern
existenbedrohend fuer kleinere und mittlere Unternehmen.
Die Tatsache, dass selbst grosse Software Monopolisten trotz
eigener
Anwaltschaft die internationale Patentlandschaft nicht mehr
ueberblicken,
laesst uns in Klein- und Mittelbetrieben erschaudern. Das
voellig
unkalkulierbare Risiko einer Patentverletzung und dessen Folgen
stellt unsere
wirtschaftliche und wissenschaftlich forschende Stellung in
Frage.
In dem sie Rechtsunsicherheit schafft, wird diese Direktive
Innovation im
europaeischen IT Bereich nicht foerdern, sondern hemmen und
vielfach gar
verunmoeglichen.
Um unseren Protest ueber diese Entwicklung den
oesterreichischen
VertreterInnen in dieser Entscheidung ins Gedaechtnis zu rufen,
versammeln wir
uns in Wien parallel zu Kundgebungen in Paris, Berlin, Muenchen,
Stuttgart,
Genf, u.a.(1). Ein Informationsstand wird vor Ort eingerichtet.
Das Oesterreichische Patentamt befindet sich in der
Dresdnerstrasse 87,
20. Bezirk und ist mit den oeffentliche Verkehrmitteln S1, S2,
S3
(Traisengasse) und der Linie U6 (Dresdnerstrasse) zu erreichen.
Weitere Sach- und Kontaktinformationen entnehmen sie der
Ankuendigungswebsite(2).
Personen, die sich aktiv an der Vorbereitung beteiligen wollen,
sind
eingeladen sich auf der Organisations-Mailingliste(3)
einzutragen.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung, denn diese Direktive
bedroht uns alle.
(1)http://wiki.ael.be/index.php/InfoStands
(2)http://wiki.ael.be/index.php/InfoStandVienna
(3)http://mond.at/cgi-bin/mailman/listinfo/swpat
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relayed by Harkank
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quintessenz is powered by http://www.ewave.at
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comments to depesche@quintessenz.org
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05 [co-errances] - lettre n°8 - peur sur la culture
From: infos at co-errances dot org
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lettre de co-errances - n°8 - 15 septembre 2003
Peur sur la culture ?
_________________________________________________________
I. Avant-propos
Une lettre, une fois n'est pas coutume, pour annoncer une seul
évènement, mais
de taille : les 1ères Rencontres Nationales des Artistes
Plasticiens organisée
par la FRAAP (Fédération des Réseaux et Associations
d'Artistes Plasticiens) à
la Grande Halle de la Villette à Paris du 17 septembre au 20
septembre
2003. Co-errances sera présent tout le long des Rencontres
avec une table de
presse. Une lettre avec d'autres informations suivra sous peu.
_________________________________________________________
II. Evènement
APPEL A TOUS LES ARTISTES ET ACTEURS CULTURELS DE TOUTES
DISCIPLINES
Pour un débat général le 20 septembre 2003 à
partir de 11h dans le cadre des
1ères Rencontres Nationales des Artistes Plasticiens
organisée par la FRAAP à
la Grande Halle de la Villette à Paris.
POUR UNE DÉMOCRATIE CULTURELLE ET ARTISTIQUE
Quel avenir pour le service public de la culture dans notre pays
?
Quelle refondation des rapports art/société ?
La Fédération des Réseaux et Associations
d'Artistes Plasticiens (FRAAP) et le
groupe REFLEX(E) invitent l'ensemble des artistes et acteurs
culturels de
toutes disciplines à s'associer pour ouvrir un vrai débat
de fond sur le
devenir d'une «exception» culturelle défendue à
l'extérieur, mais de plus en
plus battue en brèche sur le territoire national.
Face aux menaces pesant sur l'ensemble du secteur culturel et
artistique :
- la fragilisation annoncée de tous les acteurs des arts
vivants, sur le
modèle de la précarité que subissent déjà
les plasticiens,
- les menaces pesant sur l'architecture et l'archéologie,
la concentration
sans précédent de l'édition et de la distribution au
sein de grands
groupes privés,
- les coupes sombres dans les budgets culturels et sociaux de
l'Etat et des
collectivités territoriales,
- la décentralisation en forme de désengagement de
l'Etat,
- Les menaces que fait peser l'OMC sur les politiques publiques
de soutien
à la création dans le cadre de l'accord général
sur le commerce et les
services.
IL EST URGENT D'OUVRIR UN GRAND DEBAT AUTOUR DE L'AVENIR DES
POLITIQUES
CULTURELLES ET LA PLACE DE L'ART DANS LA SOCIETE.
La Fédération des réseaux et associations
d'artistes plasticiens et
REFLEX(E) proposent un débat général le 20
septembre, dans le cadre des
Premières rencontres nationales des artistes plasticiens qui
se tiendront
du 17 au 20 septembre à la Grande Halle de la Villette à
Paris. Il s'agit
d'associer à cette réflexion historique les artistes et
acteurs culturels
de toutes disciplines qui souhaitent se poser ensemble la question
de la
place de l'artiste dans notre société. D'autres forums
plus spécifiques à
la politique des arts plastiques et au statut des artistes
plasticiens sont
organisés les 17 et 18 septembre (journées
professionnelles) et le 20
septembre (forum public).
renseignements: www.fraap.org
PROGRAMME DU SAMEDI 20 SEPTEMBRE 2003, GRANDE HALLE DE LA
VILLETTE, SALLE
CHARLIE PARKER
11h00- 12h30 : Tribune 1 - "Un statut pour les artistes ?"
Modérateur : Alix de Morant
Introduction slammée par le collectif 129 H : "Je ne veux
plus."
(déclamation slammée sur "tout ce que nous ne voulons
plus").
Présentation des débats : Katerine Louineau
(plasticienne, FRAAP) et
Laurent Grisel (REFLEX(E) / Parlement pour la Démocratie
culturelle et
artistique).
Interventions : Michaël Batz (metteur en scène
écossais), Stéphanie
Gemarski (la Fédurok,) Jérôme Tisserand
(Précaires associés de Paris,
participant de la Coordination des intermittents et
précaires
d'Ile-de-France, Anne Rambach (auteur des "Intellos
précaires"), un
représentant des plasticiens québécois, Michel Azama
(Écrivains associés du
théâtre, sous réserve), J-Christophe Poisson (Ban
public), Bruno Boussagol
(Brut de béton prod.), Claude Bagoe (réalisatrice).
Synthèse et appel à l'action : Laurent Grisel.
14h-15h30 : Tribune 2 - "Marchandisation, l'avenir de la culture
?"
Modérateur : Aline Pailler (France-culture)
Introduction slammée par le collectif 129 H : "Je ne veux
plus."
Présentation : Michel Thion, (poète, REFLEX(E),
Parlement pour la
démocratie culturelle)
Interventions : Marc Le Glatin (ATTAC culture), Annie Pourre
(CCOMC),
Jean-Pierre Moreux (SFA), Christopher Yggdre (co-errances),
Jean-Henri
Roger (SRF) (sous réserve), Benoît Eugène
(sociologue), Marie-José Mondzain
(philosophe et chercheuse) et Angel Vergara (performer).
Synthèse et appel à l'action : Michel Thion.
16h- 18h : Tribune 3 - "Service public, quelle refondation
?"
Modérateur :Thierry Pariente (directeur de THÉCIF et
membre de REFLEX(E)).
Introduction slammée par le collectif 129 H : « Je ne
veux plus."
Présentation : Antoine Perrot, plasticien, président
de la FRAAP, Nicolas
Roméas, directeur de Cassandre, tous deux membres de
REFLEX(E).
Interventions : Robert Abirached (auteur, ancien directeur du
Théâtre au
ministère de la Culture), Fabien Barontini (directeur du
Festival Sons
d'hiver) ,
Jean-Louis Sagot-Duvauroux (philosophe et dramaturge), Catherine
Trautmann
(ancienne ministre de la Culture, sous réserve), Marie -Pierre
de la Gontrie
(vice-présidente de la région Ile-de-France à la
Culture) (sous réserve), Jean
Caune (vice-président de la communauté
d'agglomération de Grenoble), Patrick
Champagne (sociologue).
Synthèse et appel à l'action : Nicolas
Roméas.
18h00 - 18h30.
Présentation des axes de travail du Parlement pour la
démocratie culturelle
et artistique.
Valérie de Saint Do (Cassandre/Horschamp), Gilles Sert
(acteur culturel),
Marc Lacreuse (culture ville ouverte,commission
confédérale de la culture
CGT), Laurent Grisel (écrivain).
Clôture: Antoine Perrot
Un Cahier REFLEX(E) n°2 consacré au Parlement pour la
démocratie culturelle et
artistique sera édité à l'occasion de cette
journée.
VOUS POUVEZ DES MAINTENANT SOUTENIR CETTE INITIATIVE EN
SOUSCRIVANT AUPRES DE
PAROLES DE THEATRE CASSANDRE A PARTIR DE VINGT EUROS (20 NUMEROS)
OU
DAVANTAGE. (MERCI A CEUX QUI L'ONT DEJA FAIT!!)
Contact : Paroles de théâtre/Cassandre 49A, avenue de
la Résistance, 93100
Montreuil, France. Tél. : 01 42 87 43 20. E-mail :
cassandre@horschamp.org
Visitez le site : http://www.horschamp.org, consacré au
lien art/société et
inscrivez-vous à la liste de diffusion/discussion artsoc.
__________________________________
III. Appel à soutien
Soutenez co-errances en vous abonnant à l'année à
partir de 10 euros (simple)
ou 40 euros (soutien). Cet abonnement représente un soutien
important pour une
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mensuelle qui
reprend l'actualité de co-errances et de ses différents
membres (parutions,
manifestations publiques, etc.) et les différents catalogues.
A renvoyer à
l'ordre de co-errances (45 rue d'Aubervilliers - 75018 Paris) en
indiquant sur
papier libre vos coordonnées et la mention "abonnement
co-errances".
co-errances (coopérative de diffusion/distribution -
textes, sons, images)
45 rue d'aubervilliers - 75018 Paris
tel. + 33 (0)1 40 05 04 24
site : www.co-errances.org
mail : contact@co-errances.org
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Pour tout contact : infos@co-errances.org
Pour vous désinscrire, rendez-vous à l'adresse
suivante :
http://co-errances.org/newsletter/ml.php?type=desinscription&addr=widerstand@no-racism.net&hash=0dd45d901ee551352ae61f3539b6c91e
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06 2.10.: Welturauffuehrung von BLOND UNTER AUFSICHT
From: "KosmosTheater" <office at kosmostheater dot at>
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Welturaufführung von "Blond unter Aufsicht" im
KosmosTheater
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir freuen uns sehr, Sie über eine einmalige internationale
Koproduktion des
KosmosTheater Wien mit dem Liebfrauentheater München zu
informieren. Freuen
Sie sich auf den Genuss eines universellen Gesamtkunstwerks in der
Tradition
des Liebfrauentheater München - Geist, Witz, Sprache, Musik
und bildnerische
Ästhetik erwarten Sie.
14 SängerInnen und SchauspielerInnen aus 8 Nationen im
Alter von 20 bis 85
Jahren bilden das außergewöhnliche Ensemble von "Blond
unter Aufsicht" .
"Blond unter Aufsicht" wird nach dem Konzept und unter der
Leitung von Sonja
Breuer Szene für Szene auf die SpielerInnen hin entwickelt.
Sonja Breuer ist
seit zehn Jahren Leiterin des Liebfrauentheater München, einer
der
spannendsten Münchner Avantgardegruppen. Die Musik - E-Musik
im weitesten Sinn
- wird von Paul Engel, einem der interessantesten
zeitgenössischen Komponisten
im deutschsprachigen Raum auf das jeweilige Bühnengeschehen
hin simultan
komponiert.
Mit "Blond unter Aufsicht" werden sowohl die Spannungsfelder
Mann - Frau, alt
- jung, Virtualität - Realität einem permanenten
Wechselspiel unterzogen, als
auch das derzeit gängige Klischee der Blondine und die damit
verbundenen
sadomasochistischen Gewaltfantasien wie Schönheitsperfektion,
Unterwerfung etc
dramatisiert und persifliert.
"Blond unter Aufsicht" ist eine rasante szenische Abfolge, ein
emotionaler
Bilderrausch, der uns alle spielerisch unter Aufsicht stellt.
Lassen Sie sich überraschen von:
"Blond unter Aufsicht"
Premiere: 02.10.03, Beginn 20.30 Uhr
Vorstellungen 02. bis 18. Oktober, 20.30 Uhr, täglich
außer So und Mo
KosmosTheater
Siebensterngasse 42, 1070 Wien
www.kosmostheater.at
Karten sichern!
Tel.: 01-523 12 26
office@kosmostheater.at
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und spannende, lustige und
einzigartige
Abende.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Klein
Intendantin
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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07 [Seibane] 15.7. - 15.9
From: "Werner Rotter" <Werner.Rotter at onb dot ac dot
at>
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Liebe ListenteilnehmerInnen,
genau auf den Tag ist Seibane Wague vor zwei Monaten im Namen
der Republik
Österreich zu Tode gekommen.
Ein paar Spontandemos, eine Großdemo, ein paar Mahnwachen,
ein paar kritische
Zeitungsartikel und ein Video sind alles, was für eine
Zwischenbilanz
herhalten kann.
Der Innenminister amtiert, Krone & Kurier hetzen und die
Sicherheitskräfte
agieren in der Sicherheit, die Loyalität der Administration
und das Wohlwollen
der Bevölkerung hinter sich zu haben. Nicht einmal die Aussage
einer
Sanitäterin, dass sie nicht wisse, wie eine Person mit dunkler
Hautfarbe
Atembeschwerden signalisiere, hat in diesem Land Anlass auch nur
für eine
geringfügige Änderung gegeben.
Die Untersuchungsrichterin untersucht unbeirrt, auch wenn
Seibanes Hemd nicht
mehr auffindbar ist, die kriminaltechnischen Untersucher nicht
einmal
Fingerabdrücke von der angeblich abgebrochenen
Türschnalle genommen haben.
Das Büro für interne Untersuchungen ist dem
Loyalitätsgrungsatz des
Innenministers weiterhin unterwiesen. Der Europäische
Gerichtshof setzt das
Gegenteil fest.
Und die frisch gebräunten Mitglieder des
Menschenrechtsbeirats überlegen auf
Weisung des Innenministers wie die Sache mit der Fixierung in
Bauchlage
vielleicht anders geregelt werden kann. Noch eine Weisung des
Ministers und
sie halten die Goschen. Wie Du, wie ich, wie jeder andere auch, was
die Folgen
betrifft.
All das ist egal. Für die Presse ist das Thema erledigt,
Voest-Aktien ab heute
käuflich erwerbbar.
Werner
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08 Strassers Schiffbruch
From: "asyl-in-not" <asyl-in-not at asyl-in-not dot org>
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Strassers Schiffbruch
Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat Herrn Strassers
menschenrechtswidrige
Asylrichtlinie zu Fall gebracht.
Der Innenminister - ein alpenländischer Berlusconi - schilt
nun die Richter.
Letzter Anlassfall - einer unter vielen: Strasser hatte eine
georgische
Asylwerberin mit einem vier Monate alten Baby und einem
zweijährigen Kind auf
die Straße gestellt. Das hätte er nicht tun sollen. Es
hatte nämlich
Folgen. Der Oberste Gerichtshof hat nun (zum zweiten Mal!)
Strassers
Bundesbetreuungs-Richtlinie für rechtswidrig erklärt.
Strassers Reaktion zeigt einmal mehr, wes Geistes Kind er ist:
Er wirft den
Richtern vor, ihr Urteil werde 12 Millionen Euro pro Monat kosten.
Es stehe
die "Gefahr" im Raum, daß nun "tatsächlich jeder
Asylwerber in Bundesbetreuung
genommen werden muß". Der Rechtsstaat kostet Herrn Strasser zu
viel. Am
billigsten wäre es, man schaffte ihn endlich ab.
Herr Strasser spielt mit Zahlen, um gegen Flüchtlinge
Stimmung zu machen. Er
verschweigt, daß in Deutschland jeder Asylwerber während
des Verfahrens einen
Rechtsanspruch auf staatliche Versorgung hat und daß
Deutschland trotzdem
nicht bankrott gegangen ist.
Dabei ist unser Nachbarstaat keineswegs als
flüchtlingsfreundlich bekannt; er
hält ein paar Spielregeln ein, die man hierzulande noch nicht
kennt,
vollstreckt aber ansonsten die Abschottungspolitik der Festung
Europa mit
unbarmherzig deutscher Gründlichkeit.
Die Verpflichtung, Asylwerber nicht wegen ihrer Herkunft zu
diskriminieren,
haben nicht die Höchstrichter erfunden: Sie ergibt sich aus
der Genfer
Flüchtlingskonvention (Artikel 3); sie ergibt sich aus der
österreichischen
Verfassung, aus dem Gleichheitsgrundsatz. Aus rechtsstaatlichen
Grundwerten,
die Strasser genauso missachtet wie die Rechtsprechung des
Obersten
Gerichthofs:
Seit dem ersten OGH-Urteil im vergangenen April hat Strasser
zahllose weitere
schutzsuchende Menschen auf die Straße gestellt. Bis er nun
den zweiten,
wohlverdienten Rüffel erhielt: Seine Asylrichtlinie, so der
OGH, ist "durch
das Bundesbetreuungsgesetz nicht gedeckt und verstößt
gegen dessen
Grundwertungen."
Herr Strasser versteigt sich zur Behauptung, Österreich
werde nach dem
OGH-Beschluß "eine Adresse für Wirtschaftsmigranten, die
in die Europäische
Union wollen". Jeder Fremde, der in Österreich einen
Asylantrag stellt (selbst
ein Deutscher), werde Anspruch auf Betreuung durch den Staat,
Wohnung, Essen
und Sozialversicherung haben.
Das erinnert fatal an Strassers berüchtigte (von den Medien
zu rasch
vergessene) Hetzparole: "Wenn wir nichts tun, gehen wir einer
Vision entgegen
von 7 Millionen Österreichern, 15 Millionen Indern und 20
Millionen
Chinesen". Das ist seine Mentalität; sie unterscheidet sich
von Jörg Haiders
wirrer Gedankenwelt um keinen Deut.
Herr Strasser wird langsam nervös. Er hat selbst in den
eigenen Reihen kaum
noch Freunde. Er hat zu viel falsch gemacht. Es wird Zeit, daß
er geht.
Michael Genner, Asyl in Not
1090 Wien, Währingerstraße 59
Tel. 408 42 10
Spendenkonto:
Bank Austria 698 035 557
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09 AKS: Historische Wende in der SchülerInnenvertretung!
From: "Katharina Kreissl" <kathi.kreissl at reflex dot
at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen
16. September 2003
Bildung/AKS/BSV-Wahlen
AKS: Historische Wende in der SchülerInnenvertretung!
Bei den gestrigen BundesschülerInnenvertretungs-Wahlen
konnte die Aktion
kritischer SchülerInnen mit einem sensationellen Ergebnis eine
historische
Wende verbuchen und stellt mit einer 2/3-Mehrheit das gesamte
BSV-Präsidium.
Die Aktion kritischer SchülerInnen verfügt erstmalig
seit rund 30 Jahren in
der BundesschülerInnenvertretung über eine Mehrheit. Als
neue
Bundesschulsprecherin wurde Romana Brait, AHS-Landesschulsprecherin
aus
Niederösterreich mit 19 von 27 Stimmen gewählt.
Die 17-jährige Schülervertreterin geht in Stockerau
zur Schule und zeigt sich
kämpferisch: "Wir als SchülerInnenvertretung lassen uns
nicht länger
ignorieren. Wir wollen dieses Jahr eine starke und
unüberhörbare Stimme für
Schülerinnen und Schüler sein" so Brait.
Als Schwerpunkt der BSV nennt Brait die Charta der
SchülerInnenrechte. "Wir
wollen die Grundrechte der SchülerInnen direkt an den Schulen,
in den
SchülerInnenvertretungen und auf Bundesebene diskutieren und
die Ergebnisse
auf dem Gipfel der SchülerInnenrechte der Öffentlichkeit
präsentieren" erklärt
Brait das BSV-Hauptprojekt.
"Essentielle Grundrechte wie der freie Bildungszugang oder das
Recht auf
Selbstbestimmung dürfen nicht länger von der
Bildungspolitik ignoriert
werden!" betont die Bundesschulsprecherin. Dabei muss "der direkte
Kontakt zu
SchülerInnen ausgebaut werden, um ein starker Rückhalt
für unsere Forderungen
zu sein".
Als AHS-Bereichsprecher wurde Jakob Lingg aus Vorarlberg
gewählt, neuer
BMHS-Bereichsprecher ist Christian Mayerhofer aus Linz.
Höchster
Berufschulvertreter ist seit gestern Reinhart Patak aus Wien.
AKS-Bundesvorsitzende Kathi Kreissl zeigt sich äußerst
zuversichtlich über die
Trendewende in der BSV. ""Die BSV wird dieses Jahr nicht mehr im
stillen
Hinterkämmerchen agieren und der verlängerte Arm des
Bildungsministeriums
sein." freut sich Kreissl über das Wahlergebnis. "Die
Trendwende spiegelt
deutlich die Unzufriedenheit der SchülerInnen über die
reaktionäre
Bildungspolitik der Bundesregierung wider."
Rückfragehinweis: Romana Brait (0699) 11 97 55 92
Kathi Kreissl (0699) 11 40 81 42
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10 Schweden/Euro/EU-Verfassung/Stmk
From: KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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Tel. 03 16 / 71 24 36
Fax 03 16 / 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at
Montag, 15. September 2003
Presseinformation der KPÖ Steiermark
Nein zum Euro: Eliten sollen schwedisches Ergebnis nicht
kleinreden!
Die schwedische Bevölkerung hat am Sonntag etwas getan, was
den
Österreicherinnen und Österreichern verwehrt wurde: Sie
hat über die
Einführung des Euro abgestimmt - und deutlich Nein gesagt.
Dieses Ergebnis wird wie üblich von den herrschenden Eliten
in Brüssel und in
unserem Land klein geredet werden. Die Tatsache, dass sich immer
größere Teile
der Bevölkerung in wichtigen Fragen von ihren
RepräsentantInnen nicht mehr
vertreten fühlen, wird in Dutzenden Aufklärungskampagnen
und Werbefeldzügen
für die schöne neue Welt der EU verdrängt
werden.
Mehr noch: Nach diesem Erdrutsch gegen den Euro ist zu
befürchten, dass alles
versucht wird, um eine Volksabstimmung über die neue
EU-Verfassung in
Österreich zu verhindern. Schließlich geht es dabei um
den Ausbau der EU in
Richtung Superstaat und um die Aufrüstung dieses
angeblichen
Friedensprojektes.
Nach der Freude über den Abstimmungserfolg in Schweden geht
es jetzt darum,
möglichst viele Menschen in unserem Land davon zu
überzeugen, dass diese
wichtige Frage nicht über die Köpfe der Menschen hinweg
entschieden werden
darf.
Franz Stephan Parteder
Rückfragehinweis:0316/872 2151
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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11 Djibouti: Flüchtlingstragödie durch
Antiterrorkampf
From: "Ges.f.bedrohte Voelker" <gfbv.austria at chello dot
at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEERKLÄRUNG Göttingen, den 15.09.2003
Antiterror-Kampf verursacht Flüchtlingstragödie in
Djibouti
Der Antiterror-Kampf der internationalen Staatengemeinschaft ist
nach
Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)
für eine beispiellose
Flüchtlingstragödie in dem Kleinstaat Djibouti am Horn
von Afrika
verantwortlich. Der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius warnte am
Montag davor,
dass die Behörden Djiboutis auf Druck der US- Regierung die
Abschiebung von
rund 100.000 Flüchtlingen aus Äthiopien, Eritrea und
Somaliland bis zum
heutigen Stichtag angeordnet hätten, obwohl vor allem die
Oromo-Flüchtlinge
bei ihrer Rückkehr nach Äthiopien um ihr Leben
fürchten müssen. Ein Oromo-
Flüchtling, der 33 Jahre alte Ali Ibrahim Yusuf, sei bereits
in äthiopischer
Haft zu Tode gefoltert worden.
"Djiboutis Regierung verletzt das Völkerrecht, nicht nur
wenn sie Flüchtlinge
ohne Einzelfallprüfung pauschal abschiebt", kritisierte
Delius. "Auch
internationale Flüchtlingskonventionen werden systematisch
ignoriert - mit
ungeheuerlichen Folgen." So werde es dem Verfolgerstaat
Äthiopien gestattet,
seine geflohenen Staatsbürger mit Soldaten einzufangen und
nach Äthiopien zu
deportieren wie im Fall von Ali Ibrahim Yusuf. Dieser sei trotz
gültiger
Papiere des UN- Flüchtlingshochkommissariats im Oktober 2002
verhaftet und von
äthiopischen Soldaten in das Militärlager Sabatenya in
Äthiopien gebracht
worden. Dort sei er am 7. Februar 2003 an den Folgen von Folter
gestorben. Der
äthiopische Geheimdienst operiere seit Monaten offen in dem
Kleinstaat und übe
Druck auf die Flüchtlinge aus, um sie zur Heimkehr zu
bewegen.
Djibouti begründet die Abschiebungen mit
sicherheitspolitischen und
wirtschaftlichen Erwägungen. Die US-Botschaft in Djibouti hat
jede
Einflussnahme ihrerseits bestritten. Doch lokale
Behördenvertreter haben
gegenüber der Nachrichtenagentur Agence France Presse
bestätigt, dass die USA
Druck ausgeübt hätten. Mehrfach hatten die USA in den
letzten Monaten vor
Terroranschlägen durch Ausländer auf ihre
Militärbasis in Djibouti gewarnt,
die im Rahmen des Antiterror- Kampfes 2002 eingerichtet worden
war.
Die Oromo in Äthiopien werden pauschal beschuldigt, die
Freiheitsbewegung
Oromo Liberation Front (OLF) zu unterstützen. Im Rahmen ihres
Kampfes gegen
die OLF verletzt die äthiopische Armee systematisch
Menschenrechte. Seit 1992
kamen dabei 3.100 Oromo zu Tode, 886 Menschen gelten als
verschwunden.
Ulrich Delius ist auch erreichbar unter Tel. 0160 95 67 14
03.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel. +49/551/49906-25, Fax:+49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Hompage:http://www.gfbv.de
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LINKS / VERWEISE / HINWEISE
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12 mehr als nichts
From: "Christine Werner" <office at christine-werner dot
com>
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suchtaferl hinter dem haus - auf den spuren heimischer
pflichtübungen
http://www.pbase.com/helene/kz
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13 New Technology for the Third World
From: "SN World Foundation" <wf at world-foundation dot
org>
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New Technology for the Third World, September 2003
Production Mini-plants in mobile containers. Worldwide Partners
program
SN World Foundation will supply to countries and developing
regions the
technology and necessary support for production in series of
Mini-plants in
mobile containers (40-foot). The Mini-plant system is designed in
such a way
that all the production machinery is fixed on the platform of the
container,
with all wiring, piping, and installation parts; that is, they are
fully
equipped... and the mini-plant is ready for production."
More than 700 portable production systems: Bakeries, Water
purification,
Dehydrated food, Steel Nails, Fruit juice preparation, Tire
Retreading,
Reinforcement Bar Bending for Construction Framework, Sheeting for
Roofing,
Ceilings and Façades, Plated Drums, Aluminum Buckets, Injected
Polypropylene
Housewares, Pressed Melamine Items (Glasses, Cups, Plates, Mugs,
etc.),
Mufflers, Construction Electrically Welded Mesh, Plastic Bags and
Packaging,
Mobile units of medical assistance, Sanitary Material, Hypodermic
Syringes,
Hemostatic Clamps, etc. SN World Foundation has started a
Co-investment
program for the installation of small Assembly plants to
manufacture in series
the Mini-plants of portable production on site, region or country
where
required. One of the most relevant features is the fact that these
plants will
be connected to the International Trade System, with access to more
than 50
million raw materials, products and services and automatic
transactions for
world trade.
Due to financial reasons, involving cost and social impact, the
best solution
is setting up assembly plants on the same countries and regions,
using local
resources (labor, some equipment, etc.) SN World Foundation
participates at
50% (fifty percent) for investment of each Assembly plant.
If you are interested in being a partner in your country or
region, you can
send your CV to: SN World Foundation tech@world-foundation.org.
By Sarah Mathews, Manager Program
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