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01 Protest gegen das Ende des Jugendkulturvereins ECHO
von: IG Kultur Österreich <office at igkultur dot at>
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||| PRESSEMITTEILUNG
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||| IG Kultur Österreich
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||| Protest gegen das Ende des Jugendkulturvereins ECHO
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||| Migrantische Selfempowerment-Projekte müssen auch in Wien
||| strukturelle Eigenständigkeit bewahren können
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"Es ist unfassbar: In Wien werden Millionen für kulturelle
Repräsentationszwecke ausgegeben, während zeitgleich wichtigen
Selfempowerment-Projekten für junge Migrantinnen und Migranten das Geld
zur Gänze gestrichen wird!" Mit größtem Unverständnis reagiert die IG
Kultur Österreich auf die Nachricht, dass der Jugendkulturverein ECHO ab
sofort keine städtische Förderung mehr erhalten soll.
"Es ist ungeheuerlich, dass dringend notwendige Plattformen auf diese
Weise zerschlagen werden", zeigt sich IG Kultur-Vorsitzender Bernhard
Amann verärgert. Die Vorgehensweise der Stadt Wien steht in einem klaren
Gegensatz zu Trends in der EU, die zur Sicherstellung der kulturellen
Diversität eine Stärkung von unabhängigen zivilgesellschaftlichen
Strukturen empfiehlt. Mit der Streichung der Finanzierungsmittel werden
Initiativen, die mit Aktivitäten gegen Rassismus und Ausgrenzung ein
umfassendes Know-how und Glaubwürdigkeit entwickelt haben, ihrer
selbstbestimmten Grundlagen beraubt.
"Am Beispiel des Vereins ECHO wird deutlich, dass die Eigenständigkeit
einer kritischen Jugend- und Kulturarbeit in Wien immer stärker
eingeschränkt wird. Die Stadt will derlei Projekte offensichtlich in
magistratische Dachmarken zwangseingliedern, um Kontrolle auszuüben."
Die IG Kultur Österreich wird diese Entwicklung keinesfalls
stillschweigend hinnehmen. "Wir fordern Bürgermeister Häupl auf, in der
Migrationspolitik tatsächlich andere Wege zu beschreiten als die
Bundesregierung und sozio-kulturelle Zentren wie ECHO nachhaltig zu
sichern", so Amann abschließend.
Weitere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten:
http://echo.non.at/
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||| Rückfragen
|||
- ---------------
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||| IG Kultur Österreich
||| Gumpendorfer Straße 63b
||| A-1060 Wien
|||
||| Tel: +43 (1) 503 71 20
||| Fax: +43 (1) 503 71 20 - 15
|||
||| http://www.igkultur.at/
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02 AKS: Kein Pardon für PrügellehrerInnen!
von: "Flo Steininger" <florian.steininger at aks dot at>
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Pressemeldung der Aktion kritischer SchülerInnen
Bildung/Schulen/Gewalt/Burgenland
Montag, 27.9.2004
AKS: Kein Pardon für PrügellehrerInnen!
Utl.: AKS war in Stegersbach vor Ort und verweist auf weitere Vorfälle
Fassungslos darüber, „was für Erwachsene auf Kinder losgelassen werden"
zeigt sich Kim Kadlec, Bundesvorsitzende der AKS (Aktion kritischer
SchülerInnen), nachdem letzte Woche ein Lehrer in der HAK Stegersdorf im
Burgenland einen 15-jährigen Schüler so angegriffen hatte, dass dieser ins
Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Schüler hatte den Lehrer
versehentlich mit dem Deckel einer Plastikflasche, den er nach hinten
warf, getroffen. Daraufhin bat der Lehrer den Schüler auf den Gang, ließ
ihn die Klotür öffnen und schlug ihn in dem Moment so ins Gesicht, dass
der Schüler sich im Fallen am Türstock eine Kopfverletzung zuzog. Bei der
Recherche vor Ort wurde die AKS aus der Schule verwiesen, der Direktor hat
in der Angelegenheit Redeverbot seitens des Landesschulrats.
Nach der sofortigen Suspendierung des Lehrers bleibt die Frage offen, wie
präventiv gegen PrügellehrerInnen vorgegangen werden kann. Kadlec ist in
diesem Zusammenhang vor allem wichtig, dass "dieser Übergriff alles andere
als ein Einzelfall" sei.
Ein Beispiel aus Tirol soll das unterstreichen: "An der Hauptschule
Kematen wurden SchülerInnen von zumindest sechs Lehrpersonen an den Haaren
gezogen, mit Videokassetten beworfen, aufs Wüsteste beschimpft und als
gängige Strafmaßnahme in die Ecke gestellt. Ein verletzter Schüler wurde
dazu gezwungen, trotz ärztlicher Bestätigung mitzuturnen. Als SchülerInnen
damit an die Öffentlichkeit gehen wollten, wurden einzelne von ihnen immer
wieder zum Direktor zitiert, der sie unter Androhung von Gewalt darauf
hinwies, Stillschweigen zu wahren. „Das sind keine einzelnen Übergriffe,
das ist organisierter Psychoterror“, so Kadlec.
Die Schülervertreterin will neben striktem Vorgehen gegen gewalttätige
LehrerInnen ein langfristiges Reformkonzept für die LehrerInnenausbildung:
"Die pädagogische Ausbildung muss, besonders was Konfliktlösung und
Mediation betrifft, der fachlichen Ausbildung zumindest gleich gestellt
sein.“ Gleichzeitig müsse das „beklemmende“ Klima der überfüllten Klassen
und der „infrastrukturell zugrundegerichteten“ Gebäude weg. „Die
Öffentlichkeit ist es den Opfern schuldig, die Verantwortlichen zu
nachhaltigen Gegenmaßnahmen zu zwingen", schließt Kadlec.
Rückfragehinweis: Kim Kadlec, 0699/11408142
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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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03 Antirassismusarbeit am Arbeitsplatz - Workshop
von: "Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen" <dieinitiative at gmx dot at>
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EINFÜHRUNG IN DIE ANTIRASSISMUSARBEIT AM ARBEITSPLATZ - WORKSHOP
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.
Die neoliberale Globalisierung verstärkt den Konkurrenzdruck auf die
ArbeitnehmerInnen. Verlagerungen von Produktionsstätten von einem Land in
das andere Land und Entlassungen stehen auf der Tagesordnung. In Zeiten wie
diesen sind die Interessen von mehrfach- benachteiligten Gruppen besonders
gefährdet und die Solidarität der Werktätigen geschwächt. In diesem Workshop
soll anknüpfend an das gewerkschaftliche Selbstverständnis antirassistische
Positionierung, die Strategien der Antirassismussarbeit, Antidiskriminierung
heute und in Zukunft in seinen Erscheinungsformen und Möglichkeiten
erläutert und diskutiert werden. Weitere Zielsetzung ist, den
TeilnehmerInnen zu ermöglichen, die ersten Schritte der eigenen
Handlungsstrategien und Tools für ihre Antirassismusarbeit zu entwickeln.
Das Absolvieren des Workshops wird mit einem Zertifikat bestätigt. Auf
Wunsch der TeilnehmerInnen ist ein follow up des Workshops mögich.
Seminarinhalte:
· Welche Formen des Rassismus und der Diskriminierung kommen in den
Betrieben häufig vor? Was sind die Gründe dafür? Verbindung zwischen
Rassismus, Diskriminierung und Migration.
· Wie erkenne ich rassistisches und diskriminierendes Handeln am
Arbeitsplatz? Strukturanalyse der eigenen Organisation.
· Suche nach eigenen
Handlungsmöglichkeiten: Analyse der Fallbeispiele
und
der eigenen Fragestellungen.
· Erarbeitung der wichtigsten Schritte / Aufgaben / Tools für die eigene
antirassistische Arbeit
· Weiterführung der erarbeiteten Tools: Netzwerkbildung
WorkshopsleiterInnen:
Ildikó Naetar-Bakcsi, Modulleiterin in Peregrina - open up. Beraterin und
Supervisorin. Arbeitsschwerpunkte: Empowerment gegen Rassismen am
Arbeitsplatz: Unterstützung und Begleitung der MigrantInnen in ihrer
beruflichen Weiterentwicklung, Erarbeitung diverser Lösungsstrategien in
Diskriminierungsfällen. Andreas Görg, Modulleiter in open up, Mitarbeiter
des BUM.
Arbeitsschwerpunkte: Antirassismustheorie.
Kontext des Workshops:
Die EQUAL-Entwicklungspartnerschaft open up entwickelt die Seminarreihe
"Antirassismus - eine Vision?" in Zusammenarbeit mit der Sozialakademie der
Arbeiterkammer. Die von Peregrina Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum
für Immigrantinnen- koordinierte und von ESF und BMWA finanzierte
EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "open up - empowerment gegen Rassismen am
Arbeitsmarkt" hat das Ziel der Bildung eines MultiplikatorInnen-Netzwerks
gegen Rassismen, um so in weiterer Folge zu einer erhöhten
Aufnahmebereitschaft des Arbeitsmarktes gegenüber rassistisch
diskriminierten Personen beizutragen. Qualifizierungsmaßnahmen für
benachteiligte Personen und Allianzenbildung mit MultiplikatorInnen gehören
zu den Hauptaktivitäten. Die finanzverantwortliche Partnerorganisation ist
PEREGRINA, Bildungs- Beratung- und Therapiezentrum für ImmigrantInnen.
Work@migration ist die Interessengemeinschaft der GPA
Kontakt und Anmeldung: Nicholas Hauser (nicholas.hauser@gpa.at). Die
Teilnahme am Workshop ist kostenlos.
Ort:SEMINARZENTRUM STRUDLHOF
Donnerstag: 14.10.2004 von 14 uhr bis 17 uhr und
Freitag: 15.10 2004 von 9 uhr bis 17 uhr
Kosten der Veranstaltung und Verpflegung übernimmt GPA IG work@migration Die
Finanzierung des ReferentInnenteams erfolgt aus Mitteln von: PEREGRINA
EQUAL-OPEN UP. Finanzielle Verantwortung: PEREGRINA Weitere Informationen:
www.no-racism.net/openup www.peregrina.at/
Dr.Ildikó Naetar-Bakcsi
Peregrina open up
Modulleiterin AK Curriculum
1080 Wien, Laudongasse 4/4.
Tel: 01/ 929 16 17/14; 0699/ 1913 24 62
E-Mail: ildiko.naetar-bakcsi@no-racism.net
www.openup.at
_______________________________________________
ANAR.wien mailing list
ANAR.wien@no-racism.net
http://mailman.no-racism.net/mailman/listinfo/anar.wien
**********************************
--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative@gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati@aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar@gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand@gmx.at
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04 Widerstandslesung / Speakerscorner am Do, 30.09
von: "August Faschang" <august.faschang at oeticket dot com>
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> Auch am Donnerstag (30.9.) gibt es zusätzlich zur wöchentlichen
Mahnwache gegen Schwarzblau in Österreich und Blaurot in Kärnten vor dem
Kanzleramt wieder einen Speakerscorner, diesmal mit einem Referat zur
schwarz-blauen Familienideologie und Familienpolitik.Treffpunkt ist um
19Uhr45 Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr. Und danach sind
wieder alle Teilnehmerinnen im Stammlokal in der Neustiftgasse willkommen!
>
> Und wie jeden Donnerstag gibt es schon ab 17Uhr die Widerstandslesung
(Ecke Ballhausplatz/Heldenplatz).
>
> Weiterverbreitung erwünscht!
>
> PS: Im gemeinsamen Topf von Widerstandslesung und Speakerscorner für die
Anwaltskosten für B.D., der seit der rassistischen Polizeiaktion am
Heldenplatz, bei der wir Zeugen waren, in Schubhaft ist, sind mittlerweile
210 Euro zusammengekommen - Danke allen, die sich beteiligt haben!!!
>
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05 [kinoki-mikrokino] #117 - WOLFGANG LIEBENEINER ODER:
WOVON WURDE ÖSTERREICH BEFREIT?
von: Peter Grabher <p at kinoki dot at>
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KINOKIS MIKROKINO IM 7*STERN
Politische Filmabende, am 1. und 3. Montag des Monats. UKB 4 Euro
Im Café & Kulturzentrum 7*STERN | Tel: 0699-1-5236157 |
http://7stern.net
1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Ecke Mondscheingasse, >13A/49)
kinoki. Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung
mikrokino@kinoki.at | http://www.kinoki.at
Newsletter subskribieren bzw. abbestellen unter:
http://www.kinoki.at/mailman/listinfo/kinoki-mikrokino
Förderpreis Politische Kulturarbeit 2004 der IG Kultur Österreich.
Einladung #117
Montag, 4. Oktober 2004, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT: PRÄVENTIVOFFENSIVE GEGENJUBILÄUM 2005
WOLFGANG LIEBENEINER ODER: WOVON WURDE ÖSTERREICH BEFREIT?
Ich klage an (Ausschnitte, ca. 20 Min.),
Wolgang Liebeneiner, D 1941, VHS
Zwei Ärzte lieben eine Frau. Als sie schwer erkrankt, bittet sie den
einen sie zu töten. Der andere tut es. Es kommt zu einer
Gerichtsverhandlung, in der der Fall diskutiert wird. Der dramaturgisch
geschickt aufgebaute und sehr suggestiv inszenierte Streifen sollte die
emotionale Basis für die Akzeptanz des "Euthanasie"-Gesetzes schaffen.
Regie führte der Regisseur Wolfgang Liebeneiner, der im "Dritten Reich"
eine steile Karriere gemacht hatte und zum Leiter der Filmakademie
aufstieg.
1. April 2000
Wolfgang Liebeneiner, A 1952. Drehbuch: Ernst Marboe, Rudolf
Brunngraber. DarstellerInnen: Hilde Krahl, Josef Meinrad, Judith
Holzmeister, Curd Jürgens, Hans Moser, Paul Hörbiger, Helmut
Qualtinger, u.a. 100 Min., VHS
Im Auftrag der Bundesregierung hergestellt, als komödiantisch
verkleidetes Spielfilm-Pamphlet gegen die Besatzermächte konzipiert
(drei Jahre vor dem Staatsvertrag), geht dieser erste und letzte
"Staatsfilm" sehr frei mit historischen Fakten um - und das Match
"Österreich gegen den Rest der Welt" entsprechend aus. (Diagonale 2000)
Literatur:
1. April 2000. Die Kino-Utopie der Zweiten Republik. Hg. Ernst
Kieninger, Nikola Langreiter, Armin Loacker, Klara Löffler. 200 S., ca
50 Abb., Wien 2000. ISBN 3-901932-07-0, € 10,80
***
Vorschau:
#118
Montag, 18. Oktober 2004, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRÄSENTIERT:
VENEZUALA VON UNTEN
Venezuela von unten
Dario Azzellini und Oliver Ressler, 2004, 67 Min., OmdU., DVD
Seit dem Regierungsantritt von Hugo Chávez Ende 1998 hat sich in
Venezuala ein sozialer Umwälzungsprozess mit großer Eigendynamik
entwickelt. Die Armen organisieren sich selbst in Stadtteilkomitees,
Betriebsgruppen und Kooperativen. Der nach dem Unabhängigkeits-Helden
Simón Bolivar benannte „bolivarianische Prozess“ politisiert ganz
Venezuela, es geht um eine Gesellschaft jenseits des neoliberalen
Modells. In ihrem neuen Film „Venezuela von unten“ lassen die
Filmemacher Dario Azzellini und Oliver Ressler Aktivistinnen und
Aktivisten der sozialen Bewegungen Venezuelas zu Wort kommen: Arbeiter,
die ihre Fabriken besetzt haben, Angehörige indigener Ethnien, die
erstmals einklagbare Rechte genießen, Bauern, die ihr Land kollektiv
bearbeiten, Mitarbeiter linker und alternativer Medien. Sie berichten,
wie sich nach dem Amtsantritt von Chávez die Rahmenbedingungen für ihre
Arbeit verändert haben und geben Einblick in das venezuelanische
Experiment, welches sich keineswegs auf die Figur des Präsidenten
reduzieren lässt. Im Film spricht es jemand aus: „Wir setzen die
Revolution fort mit oder ohne Chávez.“
The Revolution will not be televised
Kim Bartley und Donnacha O´Brien, Irland 2003, 74 Min., VHS
Im Verlauf des Putschs gegen den demokratisch gewählten Präsidenten
Hugo Chávez im April 2002 befanden sich auch die zwei irischen
FilmemacherInnen Kim Bartley und Donnacha O’Briain im
Präsidentenpalast. Aus ihrer ursprünglich geplanten TV-Doku über den
charismatischen Präsidenten wurde ein atemberaubender Dokumentarfilm
aus dem Innern der sich überstürzenden Ereignisse. In deren Verlauf
wird einiges über die der Auseinandersetzung in Venezuela zugrunde
liegenden Strukturen klar. Der Film wirft auch ein scharfes Licht auf
die Rolle der Medien: Der Putsch der venezuelanischen Elite wurde von
Privatsendern wie der von den USA dominierten Venvision orchestriert.
Als nach Massenprotesten Chávez wieder in sein Amt eingesetzt wird,
weigern sich die privaten Sender, diese Neuigkeit zu berichten: The
Revolution will not be televised.
"A superior example of fearless filmmakers in exactly the right place
at the right time." (Variety)
Gespräch mit Oliver Ressler.
Links:
Oliver Resslers Website
http://www.ressler.at/
Official Website
http://www.chavezthefilm.com/
Interview mit Kim Bartley und Donnacha O´Brien
http://www.zmag.de/artikel.php?id=926
***
Hinweise:
1.: mi 29.9., lindengasse 40: Lilya 4-ever
2.: do 30.9., FLUC: jan machacek / leopold kessler
3.: sa 2.10.-15.10., top kino: "Das wirst du nie verstehen" (Anja
Salomonowitz)
4.: 9.-16.10, pordenone silent film festival: Retrospektive Dziga Vertov
> 1. Filmabend der Grünalternativen Jugend Wien
Die Grünalternative Jugend Wien lädt ein zum letzten Abend ihrer
Sommerfilmreihe, diesmal mit Vortrag und Diskussion:
LILYA 4-EVER
Ein Film von Lukas Moodysson, S/DK 2002, 109 Min
Einleitendes Referat zu Frauenhandel und sexueller Ausbeutung von Maga
Eva Kaufmann, einer Mitarbeiterin der Wiener Initiative Lefö/IBF -
Interventionsstelle für Betroffene des Frauenhandels, mit Möglichkeit
zur Diskussion nach dem Film.
Zeit: 29. September 2004, Beginn 19 Uhr pünktlich
Ort: 1070 Wien, Lindengasse 40, Grünes Haus
www.lefoe.at
www.gajwien.at
info@gajwien.at
***
> 2. 30.9. Fluc Mensa (am Prater* bei der Fahrrad-Unterführung).
Einlass: 21:00 Uhr
Start erster Programmpunkt: 21 Uhr 30 (pünklich)
anschließend: DJs Irene E. + Susi K.
Eintritt 3 €
Leopold Kessler
'Interventionen 2001-2004'
Video-Dokumentation
Erweiterungen der Benutzbarkeit von öffentlichen
Einrichtungsgegenständen sind zentral für die Arbeiten von
Leopold Kessler. Durch meist unbemerkte Machtübernahme
wie z.b. Einbau von ferngesteuerten Schaltern in Strassenlampen
hinterfrägt er gesetzliche Grenzen, die er als Einschränkungen
versteht, unter dem Deckmantel zum Schutze des Bürgers.
Er repariert defekte städtische Infrastruktur, welche für ihn Symbole
der Unfähigkeit des Staates sind, alles zu vollstrecken, was dieser
verspricht oder androht.
Sein blauer "Tarn"Mantel ermöglicht es ihm Eingriffe ohne Absprache mit
Magistraten vorzunehmen. So finden seine Interventionen meist nicht im
geschützten Rahmen eines Kunstevents statt, sondern beweisen durch ihr
eigenmächtiges Zustandekommen, dass sie machbar sind und werden zu
einem Teil der urbanen Wirklichkeit.
Jan Machacek
'self-timer song'
(Performance)
Die Performances von Jan Machacek sind One-Man-Shows, in welchen er
Kameramann, Bühnenarbeiter und Akteur in einer Person ist.
'self-timer song' ist ein 30 minütiges Musik-Video, das live auf kleinem
Raum in einem provisorischen Film-Studio entsteht.
Zu eigenwilligen Karaoke-Songs und der Musik von Steve Reich, Christian
Fennesz u.a. liefert sich der Performer tragisch-komische Kämpfe mit einer
Reihe selbstgebauter Apparate.
Amüsement und Verstörung enstehen und verschwinden in einem Studio-Raum,
der künstliche Erregung produziert.
musikalische Betreuung: Oliver Stotz
***
> 3. Ich freue mich sehr bekannt zu geben, dass "DAS WIRST DU NIE
VERSTEHEN" ab 02. Oktober im Top Kino Wien zu sehen sein wird, jeweils
um 20.30.
Infos unter www.topkino.at
Mit ganz lieben Grüßen!
Anja Salomonowitz
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DAS WIRST DU NIE VERSTEHEN
Die Farbe Weiß
Ein grandioses Beispiel dafür, zu welch imponierender Form der
dokumentarische Film finden kann, ist Anja Salomonowitz' strenger
Familienfilm »Das wirst du nie verstehen«. Porträtiert werden drei ältere
Frauen, die der Filmemacherin seit ihrer Kindheit bekannt sind. Sie
alle haben das Dritte Reich als junge Frauen erlebt - allerdings aus
denkbar unterschiedlicher Perspektive: Da ist die Großtante, die
Auschwitz überlebte; das Kindermädchen, damals bekennende Sozialistin,
schließlich die Großmutter, die den "Anschluss" Österreichs und die
Kriegszeit wie die meisten Grazer mit geschlossenen Augen verbrachte.
Indem Salomonowitz einen behutsam inszenierten Raum für die Gespräche
findet - die Farbe Weiß wird zum visuellen Leitmotiv ihrer
Erinnerungsarbeit - macht sie die eigentliche, unsichtbare
Protagonistin jeder "oral history" sichtbar: jene flüchtige Größe
namens Erinnerung. Die strenge Form erinnert manchmal an Dreyer und
Bergman. So lang scheint es her, dass sich das Kino nur höchst
diszipliniert auf die Suche nach der menschlichen Befindlichkeit wagte.
Daniel Kothenschulte, Frankfurter Rundschau
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DAS WIRST DU NIE VERSTEHEN
AB 02.OKTOBER 2004 IM TOP KINO, WIEN
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> 4. Retrospektive mit fast allen erhaltenen Filmen von Dziga Vertov !
Pordenone Silent Film Festival
October 9-16
Info:
http://www.cinetecadelfriuli.org/gcm/edizione2004/ edizione2004_frameset.html
revolution will not be televised
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kinoki
Gumpendorfer Str. 63B
Buerogemeinschaft 1. Stock
1060 Wien
Mobile: ++43 (0)650 5031574
Fax: ++43 (0)1 408 93 60
mikrokino@kinoki.at
http://www.kinoki.at
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06 9.10.04 Filmvorführung "Adelheid"
von: "Transdanubien gegen Schwarzblau"
<transdanubien at gegenschwarzblau dot net>
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Bei unserem nächsten Treffen im Oktober:
Adelheid - Filmvorführung
Adelheid, Fremdarbeitertochter, hineingeboren in die liberale Ära des 19.
Jahrhunderts die für sie Armut, Elend, mangelhafte Schulbildung und
Kinderarbeit bis zur körperlichen und geistigen Erschöpfung bereithielt. .
Niemand hätte in dem unterpriveligierten Mädchen die zukünftige Politikerin,
eine der ersten Frauen im Österreichischen Parlament, vermutet. Ohne Hilfe
von außen gelang ihr, Kraft ihrer Persönlichkeit und eines mit ermüdender
Arbeit eingeübten Durchhaltevermögens, dem Bedürfnis nach Bildung und
geistiger Entwicklung, entgegen allen sozialen Hindernissen, selbstständig
nachzugehen.
Der Film zeichnet in Spielszenen den Weg Ihrer Jugend nach und bezieht dabei
das zeitgenössische Umfeld, die „Geschichte von Unten“ mit ein. Er zeigt die
Realität hinter nostalgischen Idealen, die auch heute wieder gerne von
Regierungen aufgegriffen werden, nach dem Motto: „Vorwärts, ins 19.
Jahrhundert!“
Ort: Chinarestaurant "Sun", Donaufelderstr. 229, 1220 Wien
Zeit: 19.10.2004
Filmstart ist ca. 19:30 Uhr
Stefan
für Transdanubien gegen Schwarzblau
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07 Lachen hilft! zugunsten des Integrationshauses
von: Nikolaus Heinelt <n.heinelt at integrationshaus dot at>
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Pressemitteilung
*"Lachen hilft!" am 26. Oktober 2004 zugunsten des Integrationshauses
Die Kabarettgala im Volkstheater - der Kartenvorverkauf hat begonnen*
Am österreichischen Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2004, treten wieder
eine Anzahl der prominentesten Kabarettisten zugunsten des
Integrationshauses im Wiener Volkstheater auf. In diesem Jahr spielen
I.STANGL, MIKE SUPANCIC, STERMANN & GRISSEMANN, MAURER & SCHEUBA, STEINBÖCK
& RUDLE, HACKL & MARECEK und DIE LANDSTREICH. Durch das Programm führen
Gerald Votava und natürlich der Hausherr des Integrationshauses, Willi
Resetarits. „Wir stellen den heurigen Nationalfeiertag unter das Motto
‚Mehr Respekt für Flüchtlinge’ und fordern zur Nachahmung auf“, so Willi
Resetarits. Der Reinerlös dieser Veranstaltung kommt dem Integrationshaus
zugute.
Karten für diese Veranstaltung gibt es in allen Bank Austria-Creditanstalt
Filialen und im Wiener Volkstheater (7, Neustiftgasse 1). Kartenpreise:
30/50/70,- Euro. Weitere Informationen auf www.integrationshaus.at
--
Nikolaus Heinelt
Integrationshaus
Veranstaltungsmanagement
Tel.: +43-699-22123522
FAX.: +43-1-2123520/30
Email.: n.heinelt@integrationshaus.at
www.no-pr-oblem.at
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08 14.10. Premiere "Sad Kissing"/Theater mbH
von: GAMUEKL <office at gamuekl dot org>
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„Troja ist hin und wir mit ihm“:
Unter diesem Motto hat das Wiener Theater mbH für Herbst 2004 im Kabelwerk
zwei Uraufführungen brandneuer Theatertexte auf den Spielplan gesetzt, die
sich beide (jenseits der grassierenden Troja-Mode samt ihrer Heroisierung
von männlichem Kampfgeist und Gewalt) höchst kontroversielll und
unkonventionell mit dem Mythos vom Krieg und von der Vernichtung einer
Kultur beschäftigen:
„Tears of Joy“ von Gustav Ernst hatte bereits am 16.9. 04 Premiere (Nähere
Infos, Szenen- und Pressefotos unter http://www.theatermbh.at), und am 14.
10. 04 steht nun die Uraufführung von Howard Barkers Stück „Sad Kissing“
auf dem Programm:
PREMIERE / URAUFFÜHRUNG: 14. Oktober 2004 (20h)
Weitere Aufführungen:16., 17., 21., 22., 23., 28., 29., 30. Okt
4., 5., 6., Nov. (jeweils 20h)
KABELWERK: 1120 Wien, Oswaldgasse 33-35
Kartenreservierung unter: 0699 /124 88 575
Eintritt: € 20,--
TROJA SPECIAL (beide Stücke + Progammheft): € 39,--
Ermäßigungen: Club Ö1, GPA-Card, Donauland, Schüler & StudentInnen
EINE PRODUKTION DES THEATER MBH:
Susanne BARD / Andromache
Lukas SARTORI / Astyanax
Wolfgang LAMPL / Neoptolemos
C. C. WEINBERGER / Priamos
Doris HINDINGER / Dienerin
Berenice PAHL / Dienerin
Johanna TOMEK / Regie
Werner SCHÖNOLT / Raum
Andrea HÖLZL / Kostüme
Gösta NEUWIRTH / Musik
Alexander WANKO / Licht
Ingrid RENCHER / Übersetzung
DAS STÜCK
Andromache, Witwe des trojanischen Helden Hektor, ist den etablierten
Spielregeln und der Kriegslogik entsprechend Neoptolemos, dem Sohn Achills,
als Beute zugefallen. Zur Krönung seines Triumphes ermordet er ihren
geliebten Sohn.
Aus sämtlichen vertrauten Lebenszusammenhängen gerissen und nun auch noch
ihres Kindes beraubt, versucht Andromache gegen das Vakuum, das sie umgibt
und gegen die Vernichtung ihrer Menschenwürde anzukämpfen.
In Auseinandersetzungen mit dem toten Sohn und dem gleichfalls erschlagenen
Schwiegervater König Priamos einerseits und in Konfrontation mit ihrem
neuen "Herren" andererseits gewinnt sie an Autonomie. So mitleidlos sich
selber gegenüber wie gegenüber den Menschen ihrer Vergangenheit und ihrer
Gegenwart erzwingt ihr furioser Kampf um Selbsterhaltung Selbsterkenntnis.
Und auch der zum Schlächter programmierte Neoptolemos gerät in den Strudel
von Tabuverletzungen und der Aufgabe fragwürdiger Gewissheiten.
Die sexuelle Nötigung wird zur erotischen Begegnung umgepolt, das Leben als
Prozess begriffen, in dem das Risiko der Überschreitung
Erfahrungserweiterung verspricht.
DER AUTOR:
HOWARD BARKER
Dramatiker, Lyriker, Maler, Essayist, Regisseur
geboren 1946 in London
Das enfant terrible unter den zeitgenössischen Dramatikern
Großbritanniens.
Autor von über 50 Theaterstück
„Sad Kissing“ ist bereits das achte Theaterstück Howard Barkers, das im
Wiener Theater mbH zur Aufführung kommt,
"Er verpackt noch im schmalsten Drama mehr
als die meisten Dramatiker in einem Epos unterbrächten"
THE GUARDIAN, London 1999
Ausführlichere Informationen zum Autor finden Sie unter
http://www.theatermbh.at
SPIELPLAN THEATER mbH / Kabelwerk
HERBST 2004
(Beginn: jeweils 20h)
So. 19. September 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
Fr. 24. September 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
Sa. 25. September 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
So. 26. September 04 Tears of Joy / Gustav Ernst
Fr. 01. Oktober 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
Sa. 02. Oktober 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
So. 03. Oktober 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
Do. 14. Oktober 04 Sad Kissing PREMIERE
Sa. 16. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
So. 17. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Do. 21. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Fr: 22. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Sa. 23. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
So. 24. Oktober 04 Tears of Joy / Gustav
Ernst
Do. 28. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Fr. 29. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Sa. 30. Oktober 04 Sad Kissing / Howard
Barker
So. 31. Oktober 04 Tears of Joy / Gustav Ernst
Do. 04. November 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Fr. 05. November 04 Sad Kissing / Howard
Barker
Sa. 06. November 04 Sad Kissing / Howard Barker
LETZTE VORSTELLUNG
So 07. November 04´ Tears of Joy / Gustav Ernst
LETZTE VORSTELLUNG
--
Pressebetreuung
GAMUEKL - Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstrasse 45/2/1/4
Tel. 0699-1-913 14 11
e-mail: office@gamuekl.org
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09 Unzucht oder Menschenrecht? (Universität Innsbruck)
von: "RA Dr. Helmut Graupner" <hg at graupner dot at>
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Univ.-Lekt. Dr. Helmut Graupner
>>> Unzucht oder Menschenrecht? <<<
> Sexualität und Recht im dritten Jahrtausend <
Universität Innsbruck
Wahlfachstudiengang Interdisziplinäre Sexualwissenschaft
(Koordinator: Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner)
05.11/06.11.2004
26./27.11.2004
jeweils 10.00-17.00
(Lv.Nr.:603202)
Inhalt: In den Augen des Rechts ist Sexualität traditionell etwas zu
Bändigendes, vor dem die Rechtsunterworfenen geschützt werden müssen. Wenn
auch heute niemand mehr für "widernatürliche Unzucht" verbrannt oder für
Selbstbefriedigung in die Verbannung geschickt wird, so ist die negative
Grundeinstellung des Gesetzgebers zu Sexualität und geschlechtlicher Lust
in unserer Rechtsordnung doch immer noch allgegenwärtig. Einseitig wird nur
die Freiheit vor Sexualität geschützt. Erst in jüngster Zeit entwickelt
sich die Überzeugung, daß auch die Freiheit zu Sexualität ein
schützenswertes (Grund)Recht ist. Dieses neu erkannte Menschenrecht ist
aber von einer konsequenten und umfassenden Umsetzung und Respektierung
noch weit entfernt. In Form von theoretischen Erklärungen und illustrativen
Fallbeispielen soll deshalb der gegenwärtige Umgang unserer Rechtsordnung
mit Sexualität in all seiner Widersprüchlichkeit dargestellt und künftige
Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert werden.
http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/pk30.p002?lvnr_id_in=603202&Sem_id_in=04W
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><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><<>><
MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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10 [gipfelsoli] Genua
von: <gipfelsoli-l at lists dot nadir dot org>
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Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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- Dossier sul G8 di Genova:
- [genua G8] Zusammenfassung der Anhörung am 17.9 -Prozess gegen 25
Demonstranten
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Dossier sul G8 di Genova:
Italy Indymedia arbeitet gemeinsam mit anderen an der Aufbereitung der
Informationen von/zu Genova 2001. Diese werden im ((i)) Dossier sul G8 di
Genova
gesammelt, zu finden unter: http://italy.indymedia.org/news/2004/04/531923.php
(auf italienisch)
Derzeit finden Prozesse gegen 25 AktivistInnen und gegen Polizisten wegen der
Übergriffe in der Scuola Diaz statt. Relativ aktuelle updates dazu gibt es in
verschiedenen Sprachen:
italiano: http://italy.indymedia.org/controinchiesta.php
deutsch: http://italy.indymedia.org/news/2004/06/573761.php
english: http://italy.indymedia.org/news/2004/06/576371.php
francais: http://italy.indymedia.org/news/2004/06/571981.php
espanol: http://italy.indymedia.org/news/2004/06/573313.php
(( dutch: http://ovl.indymedia.org/archives/archive_by_id.php?
id=159&category_id=1 ))
(( svenska: http://indymedia.se/newswire/display_any/55559 ))
Bitte um Unterstützung:
Die italienischsprachige Seite ist am umfangreichsten; die Indys in Genova
freuen sich über Hilfe bei Übersetzungen. Kontakt: italy@indymedia.org
Der Umfang des Archives ist seit den ersten Aufrufen zur Unterstützung um
einiges angewachsen. Ein Reinschaun lohnt sich. Trotzdem bitten die Leute in
Genova weiter um Unterstützung. Sowohl Geld als auch Infrastruktur sind
gefragt:
http://italy.indymedia.org/controinchiesta.php
Der aktuellste de-sprachige Bericht:
Eine Zusammenfassung der 17. Anhörung gegen 25 DemonstrantInnen am 17.
September
2004, mit der die Debatte über die Verwendbarkeit und die Gültigkeit von
Video-
und Photo-Beweisstücke endete. Ab nächster Sitzung werden erst die
ZeugInnen der
Anklage und dann die der Verteidigung gehört. http://italy.indymedia.org/news/
2004/09/632219.php
weitere Berichte unter: http://italy.indymedia.org/news/2004/06/573761.
php#newsupdate
---
http://no-racism.net
http://at.indymedia.org
[global@no-racism.net]
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[genua G8] Zusammenfassung der Anhörung am 17.9 -Prozess gegen 25
Demonstranten
Zusammenfassung der 17. Anhörung gegen 25 Demonstranten, mit der die Debatte
ueber die Verwendbarkeit und die Gültigkeit von Video- und Photo-Beweisstücke
endet. Ab naechster Sitzung werden erst die Zeugen der Anklage und dann die
der
Verteidungung gehört.
Während der Anhörung sind vor allem schon geschriebene Texte vorgelesen
worden;
Anwalt Tambuscio hielt eine kurze Rede.
Nach dem Appell, haben die Verteidiger D'Agostino und Alborghetti eine neue
Verteidigungsschrift abgegeben, die der innnerhalb der vom Gericht gestellten
Frist Schriften zuzulegen ist.
Staatsanwalt Canciani hat eine Reihe schriftliche Noten vorgestellt, die er im
Raum vorgelesen hat. Er hat noch einmal die Einwände der Verteidigung
zurückgewiesen.
Nach einer kurze Rede vom Vertedigungsanwalt Tambuscio, das Kollegium war bis
zirka 13:00 Uhr in der Ratskammer.
Die Verordnung des Gerichts beendet die ganze Debatte über die Videoaufnahmen
und kann gut durch die letzten Zeilen der Verordnung zusammengesetzt werden:
"Auf diesen Gruenden nimmt das Gericht die Vorstellung vom Staatsanwalt der
drei
DVD an, die vom Inspektor Corda geschnitten wurden.
Das Gericht lehnt den vom Staatsanwalt gestellten Antrag darauf ab, dass alle
Videoaufnamhen und Photos zu den Akten für di Verhandlung genommen werden, die
ihrem Heft sind. Ausnhame fuer die Beweisstücke, die schon genommen worden.
Die Teilen dürfen jederzeit spezifische und detaillierte Anträge stellen, um
evtl. andere einzelne Bilder und Bildfolgen zu den Akten zu nehmen; wenn sie
wichitig um etwas zu beweisen sind.
Alle andere Aufnahmen werden abgelehnt."
Alle Einwände von der Verteidigung sind also abgelehnt worden, da alle Bilder
bzw. Video-Aufnahmen (Einzelbilder, Bildfolgen oder Schnitt) gültig als
Beweisstücke sind und die Teilen dürfen jederzeit sie widerlegen oder
bestätigen.
In Bezug auf den Auftrag von der Anklage darauf, Beweistücke zu den Akten zu
nehmen, nur schon während der Verhandlung begründete und vorgelegte
Materialien
werden zu den Akten genommen und das Gericht behält sich die Möglichkeit vor,
Materialien zu den Akten zu nehmen, während sie während der Anhörung gelegt
und
begründet werden.
Jetzt fängt man mit mit den Zeugen der Verteidigung, insbesondere Amadori
(Journalist von "Panorama", der sich in die Demo eindrang, die in der Zone
"Foce" statt fand), Muscau (ein Bürger aus Genua), Marco Preve (Journalist von
"Repubblica" , der Zeuge der Taten war) und der Leiter des Büro fuer General-
und Sondervorbeugung in Genua.
Die Zeugen werden am 21. und am 22. September für die Rekonstruktion des
gesamten Kontext angehört.
[indymedia.it, by imc italia Friday September 24, 2004 at 06:34 PM]
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gipfelsoli infogruppe
Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.
Kontakt, Kritik, Beiträge: gipfelsoli@nadir.org
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11 Steirische KPÖ-Landeskonferenz: Ergebnisse
von: Parteder Franz <Franz.Parteder at stadt dot graz dot at>
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PRESSEMITTEILUNG DER STEIRISCHEN KPÖ
Samstag, 25. September 2004
Landeskonferenz der steirischen KPÖ:
Die Alternative zum Machtgerangel von ÖVP und SPÖ
Die 23. Landeskonferenz der steirischen KPÖ legte am Samstag die
Schwerpunkte der politischen Arbeit fest: In den kommenden Wochen stehen die
Volksbefragung über den Verkauf der Grazer Gemeindewohnungen am 12. Dezember
2004 und die Vorbereitung auf die Gemeinderatswahlen am 13. März 2005 im
Vordergrund.
Die Konferenz beschloss einstimmig, dass die Partei bei der Landtagswahl
2005 - unter der Listenbezeichnung KPÖ-Ernest Kaltenegger - antreten wird.
Zum Landesvorsitzenden wurde neuerlich Franz Stephan Parteder gewählt
(1 Gegenstimme).
In seinem Referat nahm Parteder zur Situation in der steirischen
Landespolitik Stellung und betonte, dass die Privilegienwirtschaft um die
Steiermark keinen Bogen macht. Außerdem zeige der rege Wechsel von
Vorstandspositionen in Konzernen und wieder zurück, dass es eine Symbiose
zwischen Wirtschaft und Politik gebe: "Deshalb sind die politischen
Unterschiede zwischen den Parteien nur mehr mit der Lupe zu suchen :
"Die Auseinandersetzungen zwischen ÖVP und SPÖ im Land sind lediglich ein
Machtgerangel. Sie haben nichts mit grundsätzlichen Unterschieden in den
politischen und wirtschaftlichen Strategien dieser Parteien zu tun.
Der Grazer Stadtrat Kaltenegger betonte in seinem Beitrag auf der Konferenz,
dass das Agieren dieser Parteien zeigt, dass die KPÖ im Land gebraucht wird,
weil sie sich um die Menschen kümmert, denen es nicht so gut geht.
Die Landeskonferenz befasste sich auch mit innerparteilichen Fragen und trat
einstimmig dafür ein, dass auf dem nächsten Bundesparteitag der KPÖ alle
Mitglieder mit vollem Stimmrecht teilnehmen dürfen - wie dies auch bei der
steirischen Landeskonferenz der Fall war.
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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12 Developments in Venezuela
von: gerald demmel <gerald.demmel at nextra dot at>
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> Venezuela's Chavez moves to reactivate Spain ties
CARACAS, Venezuela, Sept 24 (Reuters) - Venezuelan
President Hugo Chavez has discussed possible tourism and
defense-equipment deals with a Spanish minister in a move to
improve previously cool relations between the two countries,
officials said on Friday.
The left-wing president held a surprise private meeting
Thursday with Spain's Defense Minister Jose Bono, who was
returning from a visit to neighboring Colombia, Venezuelan
Information Minister Andres Izarra said.
"It was a meeting of rapprochement towards the government
of (Spanish Prime Minister Jose Luis) Rodriguez Zapatero,"
Izarra told reporters. Venezuela's Defense Minister Gen. Jorge
Garcia Carneiro also took part in the one-hour meeting in the
Venezuelan city of Barquisimeto Thursday afternoon.
Chavez, a fierce critic of Rodriguez Zapatero's predecessor
Jose Maria Aznar, has said he wants to strengthen political and
trade ties with the Socialist government of the new Spanish
premier, who won elections in March.
Izarra said Chavez and Bono discussed the possibility of a
state visit to Spain by the Venezuelan leader later this year.
They also talked about ways of increasing trade and
investment ties between Spain, a major investor in Latin
America, and Venezuela, the world's No. 5 oil exporter.
Izarra said this included possible tourism projects and
defense deals, in which Spain could supply Venezuela's military
with coastal patrol launches and information technology.
Chavez, a populist former paratrooper who won a referendum
on his rule last month, had accused pro-American, conservative
Aznar of supporting a short-lived coup against him in 2002.
He had also criticized Aznar's strong backing for the
U.S.-led war in Iraq.
Since his referendum win, the Venezuelan leader, a close
friend and ally of Cuba's Communist President Fidel Castro, has
also said he would like to improve ties with the United States,
the biggest buyer of his country's oil.
But he continues to attack U.S. foreign policy as
"imperialist" and has accused U.S. President George W. Bush of
backing opposition efforts to topple him. Washington denies
these charges.
A new U.S. ambassador to Venezuela, William Brownfield,
will present his credentials in Caracas next week.
> Venezuela poll body snubs recall vote challenge
CARACAS, Venezuela, Sept 23 (Reuters) - Venezuelan
electoral authorities on Thursday rejected a legal challenge to
last month's referendum victory by President Hugo Chavez in a
fresh blow to the opposition which says the left-wing leader
won the vote by massive fraud.
The fractured alliance of opposition groups is trying to
overturn the Aug. 15 vote by proving biased electoral officials
manipulated voter registers and rigged electronic polling
machines to give the populist former army officer 59 percent of
the ballot.
The Democratic Coordinator coalition had challenged the
referendum before the National Electoral Council and filed
several lawsuits in the Supreme Court. But the electoral
council
on Thursday dismissed the challenge.
"The directors decided to declare the action inadmissible.
They did not present any concrete proof the council could
consider," senior National Electoral Council official Jorge
Rodriguez told reporters.
International monitors say they have found no evidence of
vote tampering in the referendum, which aimed to end nearly
three years of bitter conflict between Chavez and foes who
portray him as an autocrat seeking to copy Cuba-style communism
in oil-rich Venezuela.
Chavez, who was first elected in 1998 and survived a coup
in 2002, has dismissed the opposition fraud charges. He has
promised to further his "revolutionary" reforms to improve the
lives of the poor in the world's No. 5 oil exporter.
The opposition struggled to present a clear alternative to
his plans to use oil revenues for education, health and job
training projects in poor barrios. The coalition has split over
whether to take part in regional elections for governors and
mayors next month.
> Venezuela opens up debate on contested media law
By Pascal Fletcher
CARACAS, Venezuela, Sept 23 (Reuters) - Venezuela's
government is opening a national debate over a proposed
broadcasting law that opponents say will muzzle media critics
and stifle political protest, Information Minister Andres
Izarra said on Thursday.
Since left-wing President Hugo Chavez's government
presented the Radio and Television Social Responsibility Bill
in January last year, the opposition has condemned it as an
attack on press freedom and an attempt to suppress criticism of
the president.
The legislation, which aims to regulate television and
radio content, is awaiting approval by the National Assembly
following Chavez's victory in a referendum on his rule last
month. He defeated opponents who accuse him of trying to
install a dictatorship in the world's No. 5 oil exporter.
Izarra said the government was ready to listen to
suggestions from backers and critics of the broadcast bill.
"We're open to debate," he said during the public
presentation of a government commission that will discuss the
draft law with viewers' organizations, community groups,
academics and professional journalists, as well as with private
media owners who are the fiercest critics of the bill.
Populist Chavez, whose referendum win ratified his rule
until early 2007, has accused most of Venezuela's private
broadcasters of waging "media terrorism" against him and of
backing opposition efforts to overthrow him. His government has
worked to extend the influence of state media.
Opponents say his efforts to curb private media power is
part of a strategy to consolidate his political grip over
Venezuela and convert it into a replica of communist Cuba.
Izarra repeated government arguments that the proposed
legislation aims to protect children by prohibiting the
broadcasting of sex and violence during most of the day and
evening. Broadcasters who repeatedly broke these rules would
face heavy fines and could have their licenses revoked.
"This regulation is not a whim or part of a totalitarian
ideological project it does not muzzle or silence anyone, "
he said.
International media watchdog groups say Venezuela still
enjoys freedom of expression.
But they say the draft law's proposed ban on broadcasting
events or statements that "incite disruption of public order"
or are "contrary to national security" was ambiguous and could
be used to curb political protests.
New York-based Human Rights Watch has said unless the bill
is modified it could hurt democracy in Venezuela.
Izarra said there was no limit on how long the public
debate would last and he could not say when the legislation
would be approved by the 165-seat National Assembly, where
Chavez supporters hold a slim majority.
> Venezuela's Zamora Resigns From Election Council (Update1)
(Adds analyst comment in third paragraph.)
By Peter Wilson
Sept. 27 (Bloomberg) -- Ezequiel Zamora, the vice president
of Venezuela's National Electoral Council, resigned from the
agency, about one month before regional elections are scheduled
to be held.
Zamora, one of five board members, said in a televised news
conference that his resignation was due to differences with the
agency's three pro-government members. Zamora said his
resignation was accepted by president of the country's supreme
court, Ivan Rincon. Zamora and his four colleagues were appointed
by the court in August 2003.
``This is problematic at best, especially as this happened
one month before regional elections,'' said Vitali Meschoulam, an
analyst for HSBC Securities USA Inc. in New York. ``This will
call into question the legitimacy of the election.''
Venezuelans are scheduled to go to the polls Oct. 31 to
elect 23 state governors and local officials. Some opposition
leaders, such as William Ojeda of the opposition Only One Country
political party, have said they won't participate in the vote
unless the entire board resigns because the agency is biased
toward the government.
Venezuelan opposition groups have stepped up criticism of
the agency since the Aug. 15 recall vote won by President Hugo
Chavez, which they claim was riddled with fraud. International
observers have discounted those claims, and Zamora also said his
decision wasn't tied to allegations of fraud.
``I can't speak of fraud,'' Zamora said. ``I don't have any
proof.''
Chavez has said regional elections will allow the government
to further his social revolution for the country, the world's
fifth-largest oil exporter. Parties backing the president
currently control 13 of the country's 23 statehouses.
Zamora's decision may lead supporters of the opposition to
stay at home and abstain, Meschoulam said.
``This complicates things more for the opposition than for
the government,'' he said.
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13 Cuba: US 'handcuffs' UN while poor accumulate debts
von: gerald demmel <gerald.demmel at nextra dot at>
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Cuba: US 'handcuffs' UN while poor accumulate debts
By Evelyn Leopold
UNITED NATIONS, Sept 24 (Reuters) - Cuba accused President
George W. Bush on Friday of "handcuffing" the United Nations
and accused rich countries of forcing developing nations to pay
more than three times the original debt they incurred.
In his address to the U.N. General Assembly, Cuban Foreign
Minister Felipe Perez Roque said the United Nations was living
through the worst moment in its 59 years, in part because of
the U.S. invasion of Iraq without the world body's approval.
"It pales, it pants, it feigns but it does not work," Perez
said. "Who handcuffed the United Nations named by President
Roosevelt? President Bush," he said.
Perez said 1,000 young Americans were sacrificed in Iraq to
serve the "spurious interest of a clique of cronies and
buddies, following the death of more than 12,000 Iraqis," one
reason the troops should be withdrawn.
He spoke shortly after Iraq's interim prime minister, Iyad
Allawi, who called on nations to put differences behind them
and help his country rebuild its institutions and enhance
security.
Perez called on developing countries to build a common
front in and outside of the United Nations because major powers
would not relinquish their privileges, such as veto power in
the 15-member U.N. Security Council. At the same time, he said,
the 191-member General Assembly was largely ignored.
Perez also contended that developing nations, especially in
Africa, lacked the financial resources they deserved in
settling debts "resulting from centuries of exploitation and
pillage."
Even though collectively, more than 100 developing nations
had paid off $4.1 trillion in debt service over the last 13
years, the debt increased from $1.4 trillion to $2.6 trillion,
Perez said.
"It means that we have paid three times what we owed and
now our debt is twice as much," he said.
Official government aid in 2003, Perez said, was $68.4
billion but "we delivered to them $436 billion as payment for
the foreign debt."
"Who is helping who?, he asked.
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14 Cuban / Venezuelan cooperation
von: gerald demmel <gerald.demmel at nextra dot at>
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> Chavez seeks Cuba help for Caribbean aid efforts
By Patrick Markey
CARACAS, Venezuela, Sept 24 (Reuters) - Venezuelan
President Hugo Chavez on Friday proposed joining forces with
communist Cuba to bring free health and education programs to
poor Caribbean nations ravaged by recent hurricanes and
tropical storms.
Chavez, a political ally of Cuban leader Fidel Castro, has
been accused by domestic foes and Washington of working with
Havana to export his left-wing "revolution" to Latin America
and the Caribbean, a charge he rejects.
"I've proposed to Cuban President Fidel Castro that
Venezuela and Cuba pool resources to offer the governments of
these people, if they consider it appropriate, these programs
for literacy ... and medical attention," he said at La Guaira
port near Caracas.
It was unclear how Castro had reacted to Chavez's
proposal.
The Venezuelan leader was at the port to supervise the
loading of navy ships that would carry food, water and building
materials to Cuba, Grenada, Jamaica and later, Haiti, as part
of an aid operation to the storm-hit islands.
Oil-rich Venezuela has promised $3 million in assistance to
the Caribbean and plans to send 400 troops and aid workers to
help in rebuilding the battered region.
Recent storms have killed more than 1,000 people and left
thousands homeless along a string of Caribbean islands and in
the southern United States.
"We are also going to build some schools, clinics and
dispensaries in the Caribbean," Chavez said.
After winning a crucial referendum on his rule last month,
Chavez has promised to deepen his self-proclaimed revolution
that aims to bring health, literacy and job training projects
to the poor of the world's No. 5 oil exporter.
More than 13,000 Cuban doctors, teachers and sports experts
are working in Venezuela, part of a broad cooperation accord
between Havana and Caracas that also involves Venezuelan oil
deliveries to Cuba.
Since his 1998 election, Chavez has presented himself as a
regional voice against what he says is U.S. dominance in Latin
America. Supporters say he is a champion for the poor, but
critics say he is a dangerous autocrat trying to copy Castro's
communist model.
Several South American and Caribbean countries receive
preferential Venezuelan oil supplies in a move critics say has
allowed Chavez to use petroleum to wield political influence.
> Cuba and Venezuela to increase cooperation
By Marc Frank
HAVANA, Sept 26 (Reuters) - Cuba and Venezuela will
increase their already significant economic and social
cooperation, which has provided discounted oil to Cubans and
free medical care to Venezuelans, Cuban media said on Sunday.
"There are many plans and ideas under way, and many
possibilities to develop," Cuban President Fidel Castro was
quoted as stating Saturday night as he closed a three-day
planning meeting between the two countries.
Venezuelan Energy and Mines Minister Rafael Ramirez and
Cuban Foreign Investment and Cooperation Minister Marta Lomas
presided over the closed-door Havana gathering of 280
specialists and officials from both countries.
The state-run daily Juventud Rebelde said 116 projects in
15 sectors were being worked on, but gave few details except
that they included Cuban exports of pharmaceuticals and medical
equipment.
The meeting came just a month after Venezuelan President
Hugo Chavez, Castro's main Latin American ally, won a
referendum on his rule, insuring he will stay in power for at
least two more years.
Chavez has promised to deepen his self-proclaimed
revolution that aims to bring health, literacy and job training
projects to the poor of the world's No. 5 oil exporter.
More than 20,000 Cuban doctors, other health workers,
teachers and sports experts are working in Venezuela on his
projects.
Cuba in turn receives oil with preferential financing under
a five-year cooperation agreement signed in 2000.
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15 Turkish Penal Code Reform Bill
von: "RA Dr. Helmut Graupner" <hg at graupner dot at>
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>"Another issue that protesters condemned was outlawing teenage sex.
>However government officials have not commented publicly on that issue.
>Protesters pointed out that penalizing consensual sexual relations between
>teenagers aged 15 to 18 is considered as a backlash when it comes to
>Turkish citizens' individual rights."
>
>The criminalization of consensual adolescent sexual relations contradicts
>the verdict of the European Court of Human Rights in »S.L. vs. Austria«
>(09.01.2003, par. 49, 52, http://www.echr.coe.int/), where it awarded
>compensation to an adolescent for - between 14 and 18 - not having been
>allowed to live consensual sexuality with partners of his choice (in his
>case: adults).
Women and Gay Right Groups Marchers Protest the Turkish Penal Code Reform
Bill
September 15, 2004
Demonstrators from Women and Gay Right Groups marched on September 15, 2004
in front of the Turkish Parliament to protest the proposed legislation
which aims to make adultery a criminal offence and gives no reference to
discrimination based on sexual orientation.
The Turkish Grand National Assembly in Ankara convened on September 14,
2004, Tuesday for an extraordinary session to begin debate on a raft of
amendments to the country's Penal Code, in what will be the greatest
overhaul of Turkey's laws since the code was put in place in 1926. At the
same time more than 500 demonstrators from Women and Gay Right Groups
marched peacefully on the Turkish Parliament to protest the proposed
legislation which aims to make adultery a criminal offence and gives no
reference to discrimination based on sexual orientation.
Banner read such as:
»Our bodies are ours, hands off!«
»Deputies, end violence (against women), forget about adultery«
The penal code reform bill aims to ease Turkey's entry into the European
Union. There are very positive changes such as stiffer punishments on
rapists, pedophiles, torturers, human traffickers and mothers who kill
children born out of wedlock. New Penal Code also recognizes rape in
marriage and sexual harassment as crimes. However there are a lot of major
overhauls.
Protestors voiced their concern that ambiguous language of the New Penal
Code opens it to the possibility of misuse, which in turn could lead to a
restriction of freedoms.
During the protests, the adultery ban is being considered one of the major
overhauls of the new penal code. Women\'s groups said such a law would lead
to women being imprisoned and losing custody of their children, and they
warn the measure would encourage "honor killings" in which family members
kill girls or women for disgracing the family. The government has also come
under fire abroad, especially from European Union, for plans to make
adultery a criminal offence.
Protestors demanded the Turkish Parliament to put 'discrimination based on
sexual orientation' back into the Penal Code draft.
Another issue that protesters condemned was outlawing teenage sex. However
government officials have not commented publicly on that issue. Protesters
pointed out that penalizing consensual sexual relations between teenagers
aged 15 to 18 is considered as a backlash when it comes to Turkish
citizens' individual rights.
Another objectionable law would be neglecting to explicitly ban and
criminalize virginity testing.
Previously, Ilknur Ustun of KA-DER, a leading Turkish woman rights group
which seeks a more active role for women in Turkish politics, said the bill
is 'a step backwards' in a country where polygamy is banned - although
widely practiced in the countryside - and women gained the right to vote in
1934, long before most of Western Europe. She also deplored the lack of any
mention in the bill concerning the rights of homosexuals.
"It's as if they didn't exist," she said.
The march was peaceful apart from some minor scuffles, and deputies from
opposition Republican People Party emerged from the sprawling parliamentary
complex to greet the demonstrators and usher them into the House to listen
to the debate. 7 women and gay platforms and representatives from 80 women
right organizations watched the first Parliamentary Session about the new
Turkish Penal Code.
The ruling Justice and Development Party parliamentary group is planning to
work for four days between September 14 and September 17, 2004 on the new
Turkish Penal Code, before returning to their holidays, which will end on
October 1, 2004. The opposition Republican People also agreed for Turkish
Parliament to work between 11 AM and 1 PM and 2 PM and 10 PM until the
weekend to finish the debates on the new penal code reform.
Kaos GL is a LGBT organization that also publishes a bi-monthly magazine to
cover Turkey.
Please refer any questions to: news@kaosgl.com
You can follow our up-to-date news about LGBT rights in Turkey from our web
site:
http://www.kaosgl.com/english/index.php
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