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AKTIONEN UND ANKÜNDIGUNGEN
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01 7.9.: ksoe: Antritts-PK von Schlagnitweit als neuer Direktor
"ksoe" <office at ksoe dot at>
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Termin-Erinnerung:
Einladung
zur
Antritts-Pressekonferenz
von
Dr. Markus Schlagnitweit
als neuer Direktor der ksoe (Kath. Sozialakademie Österreichs)
Mittwoch, 7. September 2005, 10 Uhr
Club Stephansplatz 4, A-1010 Wien
Moderation: P. Dr. Alois Riedlsperger SJ (bisheriger Leiter)
Inhalte:
> zur Person des Wirtschafts- und Sozialethikers Schlagnitweit
seine gesellschaftspolitischen Anliegen
die Arbeitsvorhaben der Katholischen Sozialakademie
Wir freuen uns über Ihr Kommen! Um Anmeldung unter office@ksoe.at oder
Tel: 01-310 51 59 wird gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Blümel
ksoe - Öffentlichkeitsarbeit
kommunikation@ksoe.at, DW 70
ksoe (Kath. Sozialakademie Österreichs)
Schottenring 35/DG
A-1010 Wien
Tel: 01-310 51 59
Fax:01-310 68 28
www.ksoe.at
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02 14.9.: Deutschland-Veranstaltung
"agm" <agm at agmarxismus dot net>
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Veranstaltung der Arbeitsgruppe Marxismus (AGM)
W o h i n g e h t D e u t s c h l a n d ?
Perspektiven der herrschenden Klasse und der
Arbeiter/innen/bewegung
Referent: N i c k B r a u n s (Mitarbeiter von junge welt und
Mitglied der Marxistischen Initiative / München)
Mittwoch, 14. September 2005, 18.30 (pünktlich)
Amerlinghaus (Galerie), Stiftgasse 8, 1070 Wien
Anschließend (ab 20.45): informelle Diskussionen und (für alle,
die wollen) gemeinsames Ansehen von SK Rapid vs. FC Bayern auf
Großbildleinwand
PS: Der Referent ist Anhänger von 1860 München und Unterstützer
von "Löwen-Fans gegen rechts".
www.agmarxismus.net
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03 15.9.: Politisches Engagement
Zukunfts- und Kulturwerkstätte <LM.Sender at spoe dot at>
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Zukunfts und Kulturwerkstätte
Newsletter 12/2005
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"ICH WILL DIE WELT VERÄNDERN!"
Formen politischen Engagements
Was tut ein junger Mensch, der genug vom Jammern hat und sich
politisch engagieren will? Die Angebotspalette diesbezüglich ist
groß: Parteien oder Gewerkschaften sowie unzählige - lokale,
nationale und globale - NGOs freuen sich über jeden Zuwachs.
Doch während bei den einen ein Mangel an partizipationswilligen
jungen Mitgliedern attestiert wird, erreichen sperrige
Gesellschaftstheoretiker wie Toni Negri ein - zumeist jüngeres -
engagiertes Millionenpublikum und versammeln sich 100.000e im
Zeichen von Globalisierungskritik, Menschenrechtspolitik oder
Umweltschutz.
Sind die klassischen demokratischen Institutionen demnach out?
Welche Motivation, welche Erfahrungen haben diejenigen, die sich
in Parteien engagieren? Welche Ziele verfolgen andere politisch
Aktive? Was kennzeichnet politisches Engagement heutzutage
überhaupt? Geht es darum, "nur mehr" die unmittelbare persönliche
Umgebung - das Wohngrätzel, die Schulgemeinschaft, die Situation
am Arbeitsplatz - zu verbessern oder will man sehr wohl den Lauf
der Welt beeinflussen?
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Buchtipp
Nicol Ljubic
Genosse Nachwuchs. Wie ich die Welt verändern wollte
München, DVA, 2004, EUR 18,40
erhältlich beim Büchertisch während der Veranstaltung
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Podiumsdiskussion
Donnerstag, 15. September 2005, 19 Uhr
in der Zukunfts- und Kulturwerkstätte, Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
TeilnehmerInnen:
Karin Harrasser
Kulturwissenschafterin, beschäftigt im Bereich Wissenschaftskommunikation
Nicol Ljubic
Journalist und Buchautor
Laura Rudas
SPÖ-Gemeinderätin in Wien
Moderation:
Michael Vosatka
Politik-Redakteur, derstandard.at
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Nähere Infos unter:
Zukunfts- und Kulturwerkstätte
Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Tel.: 01/513 86 82
www.diezuk.at
zuk@spoe.at
An- und Abmeldung des Veranstaltungsabos:
Gehen Sie bitte auf die Seite
www.diezuk.at/online/page.php?P=10180
Impressum/Offenlegung gem. §§ 24, 25 MedienG:
www.diezuk.at/online/page.php?P=10942
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04 29.9.-5.10.: "Bunt und braun?"
infoladen wels <infoladen-wels at liwest dot at>
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S. g. Damen und Herren/Hallo!
Wir bitten um Ankündigung folgender Veranstaltung(en):
Vortrag und Diskussion: "Bunt und braun? Ideologien und
Propaganda der Neonazis von heute"
Eine Veranstaltung des apabiz (antifaschistisches Pressearchiv
und Bildungszentrum Berlin eV)
Donnerstag, 29.09.2005, 20 Uhr: Jugendzentrum STUWE, Steingasse 5, 4020 Linz
Freitag, 30.09.2005, 19 Uhr: Grünes Haus, Großer Saal, Lindengasse 40,
1070 Wien
Samstag, 01.10.2005, 19 Uhr, spektral, Lendkai 45, 8020 Graz
Montag, 03.10.2005, Klagenfurt/Celovec (nähere Infos: www.noborder.at.tt)
Dienstag, 04.10.2005, Innsbruck (nähere Infos: gaj.skisk.com)
Mittwoch, 05.10.2005, 19 Uhr, Graf Hugo, Widnau 10, 6800 Feldkirch
Links: www.catbull.com/grauzone
gaj.skisk.com
www.apabiz.de
www.gaj-linz.de
www.catbull.com/faulzahn/infobeisl.htm
www.linkslinxooe.at
mayday.widerstand.org
www.gaj-vbg.at
www.vstandi.at.tt
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vielen dank im voraus!
mfg kulturverein infoladen wels
07242-910432
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05 Lesereihe "Alles über Zeit"
Victor Halb <Halb_on_Tour at gmx dot net>
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"ALLES ÜBER ZEIT"
"... lade ich Euch ein, mit mir vier Tage in einem Landhaus in
Gänsenhaupten bei Lüneburg zu verbringen, um uns dort gemeinsam
ALLES anzusehen, was es heute über `Zeit´ in Erfahrung zu
bringen gibt."
Victor Halb liest sein Roman-Sachbuch "Das Zeit-Seminar".
4 Abende, 4 Örtlichkeiten, 4 Veranstaltungen, 4 Kapitel
1. ZEIT IM FEUILLETON - DIE GROSSE KONFUSION ... Das kann doch
nichts anderes heißen als: Die eine große Zeit gibt es nicht!
Die Widersprüche in dem, was uns die Experten erklären, wenn
ihnen das Feuilleton die Frage stellt: "Was ist eigentlich die
Zeit?", werden wohl daher rühren, dass diese Experten aus den
unterschiedlichen Fachgebieten von verschiedenen Zeiten reden:
Von der physikalisch-kosmologischen Zeit, von der biologisch-
physiologischen Zeit, von geschichtlicher Zeit, von subjektiver
Zeitempfindung, von individueller Zeit, von kollektiver Zeit,
das heißt von sozialer Zeit, und so weiter. Wo sie von Zeiten
reden sollten oder von dem, was eine Zeit zu einer solchen
macht, das heißt von "Zeitlichkeit", begeben sie sich, ganz
Fachidioten, die sie sind, in ihrem speziellen Fachgebiet auf
die Suche nach einer einzig wahren aber irgendwie verloren
gegangenen Zeit ...
Dienstag, 13. 09. 05, 19 Uhr,
Bücherei Zirkusgasse 3, 1020 Wien
2. ZEIT IN DER PHYSIK
"Es ist schon bezeichnend, dass wir hier heute, ohne Widerspruch
zu ernten, die Zeit in der Physik abhandeln können und erst
morgen dann die Zeit in der Philosophie. Denn diese Trennung
bestand nicht schon immer. Ganz im Gegenteil: Der Durchbruch der
klassischen Physik kam mit Newtons Standardwerk, das sich als
eine "Philosophie" verstand und von ihm auch als solche
bezeichnet wurde. Heute dagegen gibt es ein von beiden Seiten
anerkanntes arbeitsteiliges Verhältnis zwischen Physik und
Philosophie: Die Physik ist dafür zuständig, die exakten und
handfesten Resultate zu liefern. Die Philosophie andererseits,
wenn sie nicht mehr hat sein wollen als exakte Wissenschaft,
landete stets in der drögen Sackgasse des Positivismus. Sie
soll, sie muss auch spekulieren. Wenn sie den Namen verdient,
wird sie aber die Resultate aus der Physik auch weiterhin zur
Kenntnis nehmen."
Dienstag. 20. 09. 05, 21 Uhr,
"Die Feile", Novaragasse 37, 1020 Wien
3. ZEIT IN DER PHILOSOPHIE
... Die alten Griechen waren noch ziemlich dumm. Genauer gesagt:
Sie konnten nicht über ihren Tellerrand blicken. Genauer gesagt:
Warum hätten sie es überhaupt versuchen sollen? Stellen wir uns
vor, wir seien Philosophen im alten Griechenland. Wir würden
hier in unsere Tücher eingewickelt sitzen und
herumphilosophieren. In den Pausen bekämen wir gebratene Tauben
serviert. Auch sonst hätten wir die Muße und den Zugang zu
sämtlichen niederen, hohen und höchstkultivierten Genüssen. Was
wir uns heute schwer vorstellen können: Dass das schon seit
Hunderten von Jahren so ginge. Wir würden hier herumsitzen und
philosophieren und es würde uns einen hohen ästhetischen Genuss
bereiten, uns gegenseitig zu versichern, dass der Zustand um uns
herum seit ewig so sei und auch auf ewig so weitergehen werde
...
Dienstag, 27. 09. 05, 20 Uhr
"St. Art", Zollergasse 6, 1070 Wien
4. AUSSEREUROPÄISCHE ZEITVORSTELLUNGEN
... In Bali könntet Ihr auf die Frage "Wann kommt der Bus?" zur
Antwort erhalten: "Um vier Uhr Gummizeit." Das bedeutet, dass es
zwar einen Fahrplan gibt, dass er aber nur so in etwa
eingehalten wird. Es geht dabei nicht nur um Verspätungen! "Vier
Uhr Gummizeit" kann ebensogut bedeuten, dass der Bus schon ein
paar Stunden früher abfahren wird. Es scheint da ein
gesamtgesellschaftliches ironisches Spiel mit dieser "Gummizeit"
zu geben als Parodie auf die Uhrzeit. In vielen anderen Gegenden
wiederum wird der Uhrzeit selbst solch eine ironische Gültigkeit
verweigert. Dort ist dann die übliche Antwort auf die Frage
"Wann kommt der Bus?": "Er kommt."
Samstag, 01. 10. 05, 20 Uhr
"Café Kafka", Capistrangasse 8, 1060 Wien
Die vier Abende sind auch jeder für sich allein goutierbar.
Der Eintritt ist frei.
Victor Halb, Schriftsteller, Musiker, Fotograf, geb. 1962 und
aufgewachsen in Nürnberg, lebt seit einem Jahr in Wien.
Kontakt: Halb_on_Tour@gmx.net
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MELDUNGEN UND KOMMENTARE
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06 Prokop-Putin-Pakt
office at asyl-in-not dot org
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Prokop-Putin-Pakt
Will Prokop Tschetschenen ausliefern?
Asyl in Not warnt vor Pakt mit Putins Geheimpolizei
Frau Prokop ist nach Moskau gefahren. Sie will, daß Russland
"illegale Migranten" zurücknimmt. Von den 35.000 im Vorjahr
aufgegriffenen illegalen Einwanderern wären 6000 aus Russland
gekommen, fast alle aus Tschetschenien. O-Ton Prokop: "Viele
kommen als Tschetschenen getarnt". Man wisse "sehr genau, daß
sich viele als Tschetschenen ausgeben, aber keine sind." ("Der
Standard", 5.9.2005).
Frau Prokop und ihre Ratgeber wissen es vielleicht nicht: Aber
Tschetschenisch ist eine eigene Sprache. Keine indogermanische
wie Russisch, sondern eine kaukasische Sprache, also ganz anders.
Die Asylbehörden in Österreich führen Sprachtests durch und
prüfen die Asylwerber auch auf ihre Kenntnis tschetschenischer
Sitten und Gebräuche. Dem UBAS stehen tschetschenische
Dolmetscher zur Verfügung.
Daher kann sich niemand als Tschetschene "tarnen". 90 Prozent der
aus Russland stammenden Asylwerber erhalten in Österreich Asyl -
weil das Ermittlungsverfahren ergibt, daß sie echte Tschetschenen
sind und von Russland verfolgt werden.
Frau Prokop erwähnt eine "Zusage" Russlands, Datenschutz und
Menschenrechte einzuhalten. Glaubt sie wirklich, daß Putin
"Zusagen" einhält? Weiß sie wirklich nicht, was in Tschetschenien
geschieht?
Tag für Tag werden dort Menschen von Putins Geheimdienst
verschleppt, gefoltert, umgebracht. Nachzulesen in den
Protokollen der Asylbehörden. Illegale "Migranten" aus
Tschetschenien nach Russland "zurückzuführen", ist Beihilfe zum
Mord.
Michael Genner
Asyl in Not
Währingerstraße 59
1090 Wien
Tel.: 408 42 10-15, 0676 - 63 64 371
www.asyl-in-not.org
(druckfehler-korrigierte Fassung)
Spendenkonto:
Asyl in Not,
P.S.K., Kontonummer 92.034.400
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Zusendungen können Sie bei Bedarf unter
http://asyl-in-not.org/abo/ abbestellen.
Asyl in Not, Währingerstraße 59, A-1090 Wien
Telefon +43/1/408 42 10, Fax +43/1/405 28 88
mailto:office@asyl-in-not.org
http://asyl-in-not.org
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07 Volkshausfest/Landtagswahl/Kaltenegger
KPÖ Steiermark <kpoe_stmk at hotmail dot com>
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PRESSEMITTEILUNG DER STEIRISCHEN KPÖ
Kaltenegger beim Volkshausfest: "KPÖ in engere Wahl ziehen"
Beim traditionellen Volkshausfest der Grazer KPÖ am Samstag
spielte auch die Landtagswahl am 2.Oktober eine Rolle. Stadtrat
Kaltenegger in seiner Begrüßungsansprache: "Ich möchte sie
ersuchen, am 2. Oktober eventuell die KPÖ, Liste 5, in die engere
Wahl zu ziehen, undsollten sie vielleicht überlegen, nicht zur
Wahl zu gehen: Nicht zur Wahl zu gehen, bedeutet
eigentlich´Danke` zu sagen zu den herrschenden Parteien, denn es
wird sich einfach nichts ändern." Wahlzziel der steirischen
KommunistInnen ist der Einzug in den Landtag mit 2 Mandaten.
Auf dem sehr gut gesuchten Fest wurden auch die neuen
Ansteckplaketten der steirischen KPÖ mit dem text: "Fürchtet Euch
nicht -KPÖ" vorgestellt.
KPÖ-Steiermark
Lagergasse 98 a
8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36
Fax 0316 71 62 91
email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com
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08 SLP-Wahlkampf-Info, Einladung zu Treffen, Flutkatastrophe USA
"Sozialistische LinksPartei" <slp at slp dot at>
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Liebe Kollegin! Lieber Kollege!
Der Wahlkampf in Wien gewinnt an Fahrt. Die Sozialistische
LinksPartei (SLP) hat - auch durch Ihre Unterstützung - bereits
einen Gutteil der nötigen Unterstützungs-Unterschriften gesammelt
(Bezirke 10, 20 sowie 5,4,6,1 für Wahlkreis Zentrum). Wir möchten
Sie auf folgende Neuigkeiten aufmerksam machen und zu unseren
beiden Wahlkampf-Gruppentreffen einladen.
* Am Wochenende erschien die neue Ausgabe unserer Zeitung
"Vorwärts", die erste von zwei Wahlkampf-Sonderausgaben (das
Stück um 50 Euro-Cent). Die Titelseitenüberschrift lautet "Nein
zu Sozialabbau und Privatisierung". Im Internet als PDF zu lesen:
http://www.slp.at/uploads/media/vorwaerts149_sep05_web.pdf
* Mit dieser Woche starten wir je eine Wahlkampf-Gruppe im Norden
(20. Bezirk) und eine im Süd-Bereich (5., 10. und angrenzende
Bezirke). Das bisherige Treffen am Mittwoch im Amerlinghaus, 7.
Bezirk, findet nicht mehr statt. Die neuen Termine sind:
--- Wahlkampftreffen 20. Bezirk jeden MITTWOCH ab 19 Uhr im
Lokal "Peer Gynt", Jägerstraße 38 (nahe U6-Jägerstrasse und Linie
5). Am Mittwoch, den 7. September zum Thema "Venezuela -
Perspektiven für eine sozialistische Zukunft" mit Vorstellung der
neuen Broschüre.
--- Wahlkampftreffen Bezirke 5,10,6,4 jeden FREITAG ab 19 Uhr in
der "Bunten Kuh" (Hinterzimmer), Ecke
Zentagasse/Siebenbrunnengasse im 5. Bezirk. Die Themen: "Die
Flutkatastrophe in den USA; warum die Herrschenden und der
Kapitalismus Tausende sterben lassen?" sowie Aktionsplanung für
den Wiener Wahlkampf.
Schauen Sie vorbei, auch wenn Sie in anderen Bezirken oder Orten
wohnen!
* SLP auf "Radio Orange - 94.0" (im Raum Wien auf UKW 94.0, im
Telekabel auf 92.7 und weltweit http://orange.or.at/live/) am
Freitag, den 9. September um 20 Uhr: In der Sendung "Trotz
allem", dem politischen Wochenjournal von "Radio Orange 94.0"
kommen dieses mal VertreterInnen der SLP zu Wort. Es geht um die
Wiener Bezirks- und Gemeinderatswahlen und unsere Kandidatur.
* Die Katastrophe an der US-Golfküste: Arme Menschen (in den
Südstaaten sind dies überwiegend Schwarze, die zusätzlich oft
rassistischer Diskriminierung ausgesetzt sind) sind am stärksten
von der Flut betroffen. Die Logik des Kapitalismus verhinderte
rasche Hilfe - statt Menschen zu retten, stand auf der
Prioritätenliste der Herrschenden, sogenannte "Plünderer" zu
erschießen. Ein erster Artikel von der US-amerikanischen
Schwesterorganisation der SLP:
http://www.socialistworld.net/eng/2005/09/01us.html
Mit besten Grüßen,
Das Wahlkampf-Team der SLP
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SOLIDARITÄT WELTWEIT
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09 US-Ökonom: Regierung der Unfähigkeit
"Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen" <dieinitiative at gmx dot at>
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Kommentar der anderen: Regierung der Unfähigkeit
Die Bush-Administration habe den Katastrophenschutz finanziell
ausgehungert, kritisiert US-Ökonom Paul Krugmann
Einer der prominentesten US-Ökonomen und -Publizisten erhebt
massive Vorwürfe gegen die Bush-Administration: Sie habe den
Katastrophenschutz finanziell ausgehungert und systematisch
ruiniert.
* * *
Vor dem 11. September zählte die Bundesbehörde für
Katastrophenschutz (FEMA) die drei wahrscheinlichsten
Katastrophen auf: Eine Terrorattacke auf New York, ein großes
Erdbeben in San Francisco und ein Hurrikan, der New Orleans
trifft. "Das New-Orleans-Szenario," schrieb der Houston Chronicle
im Dezember 2001, "könnte das tödlichste von allen sein" - und
malte ein Desaster aus, das dem nun eingetroffenen deutlich
ähnelt.
Warum waren dann New Orleans und die Nation so unvorbereitet?
Nach dem 11. September wurden unbequeme Fragen im Namen der
nationalen Einheit zuerst weggeschoben, dann unter einer dicken
Schicht der Weißwaschung vergraben. Diesmal aber müssen sich
ihnen die Verantwortlichen stellen:
Frage eins: Warum hat es so lange gedauert, bis Hilfe kam?
Katrina ist schon Tage her, und es war schon am vergangenen
Freitag klar, dass der Sturm einen gewaltigen Schaden an der
Golfküste anrichten kann. Aber die Reaktion, die man von einem
entwickelten Land erwarten würde, blieb aus. Tausende Amerikaner
liegen im Sterben oder sind schon tot, nicht weil sie sich
weigerten zu fliehen, sondern weil sie zu arm oder zu krank
waren, um ohne Hilfe herauszukommen - und Hilfe wurde ihnen auch
nicht angeboten. Selbst militärische Ressourcen wurden nicht
rechtzeitig zum richtigen Platz beordert. "Während Reporter sich
am Mittwoch im Notquartier einer Mittelschule schreckliche
Geschichten über Tod und Überleben anhörten, blickten sie nach
Norden und sahen dort Luftwaffenpersonal, das Basketball spielte
und Gymnastikübungen machte. Basketball und Gymnastik!", schrieb
die Sun Herald in Biloxi (Mississippi).
Vielleicht dachten Regierungsbeamte, dass die Nationalgarde für
Ordnung sorgen und Hilfe bringen könnte. Aber viele
Nationalgardisten und ein Großteil der Ausrüstung sind im Irak.
"Die Nationalgarde braucht die Ausrüstung zu Hause um die
Heimatschutzmission zu unterstützen", sagte ein Gardeoffizier in
Louisiana vor einigen Wochen den Journalisten.
Frage zwei: Warum wurde nicht mehr zur Vorbeugung getan? Seit
2003 hat das Ingenieurkorps der Armee ihre
Hochwasserschutzarbeiten drastisch verlangsamt, einschließlich
der Arbeiten an sinkenden Deichen. "Das Korps hat nie
verheimlicht, dass die Ausgaben für den Irakkrieg und für den
Heimatschutz, die gleichzeitig mit Steuersenkungen eintraten, der
Grund für diese Probleme waren", schrieb das Fachjournal Editor
and Publisher mit Hinweis auf eine Artikelserie in der Times
Picayune.
2002 hat der Leiter des Ingenieurskorps gekündigt; er war
angeblich knapp davor, gefeuert zu werden, nachdem er die von der
Regierung vorgeschlagenen Kürzungen im Korpsbudget,
einschließlich Hochwasserschutzausgaben, kritisiert hatte.
Frage drei: Hat die Bush-Regierung die Handlungsfähigkeit der
FEMA zerstört? Alle Berichte deuten darauf hin, dass sie die
Katastrophenschutzbehörde wie ein ungeliebtes Stiefkind
behandelte, was zu einem Massenexodus erfahrener Experten geführt
hat.
James Lee Witt, der für die Leitung der Behörde in den Clinton-
Jahren viel Lob von allen Seiten des politischen Spektrums
erhalten hat, sagte vor einem Kongressausschuss vor zwei Jahren:
"Ich bin äußerst besorgt, dass die Fähigkeit unserer Nation zur
Vorbereitung und Reaktion auf Katastrophen stark verringert
wurde. Ich höre jeden Tag von Notfallmanagern, lokalen und
regionalen Politikern und Leuten vor Ort, dass die FEMA, mit der
sie einst so gut zusammengearbeitet haben, verschwunden ist."
Ich halte das nicht bloß für eine Sache von Unfähigkeit. Ich
glaube, der Grund dafür, dass das Militär nicht sofort an die
Golfküste eilte, ist derselbe, weshalb nichts getan wurde, um die
Plünderungen nach dem Fall von Bagdad 2003 zu verhindern. Der
Hochwasserschutz wurde aus denselben Gründen vernachlässigt wie
die ausreichende Versorgung unserer Truppen im Irak mit
Schutzpanzern.
Fundamental desinteressiert
Unsere heutigen politischen Eliten sind an einer funktionierenden
Regierung nachgerade fundamental desinteressiert. Sie führen
gerne Krieg, halten aber nicht viel davon, für Sicherheit zu
sorgen, Hilfesuchende zu retten oder Geld für Vorbeugung
auszugeben.
Gestern hat Mr. Bush eine unglaubliche Behauptung aufgestellt:
Niemand habe den Bruch der Dämme erwartet. In Wirklichkeit wurde
vor genau diesem Risiko wiederholt gewarnt.
Amerika war einst berühmt für seine "Das schaffen wir"-Haltung.
Nun hat es eine Regierung, die nichts zustande bringt und
stattdessen nur nach Ausreden sucht. In der Zwischenzeit sterben
Amerikaner. (DER STANDARD, Printausgabe 3./4.9.2005)
*******************
--
Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen
e-mail:dieinitiative@gmx.at
für Rückfragen und Korrespondenz kontaktieren sie bitte:
Omar Al Rawi +43-664-3831942 al-rawi@gmx.at
Amina & Tarafa Baghajati +43-1-2595449 baghajati@aon.at
Mouddar Khouja +43-1-9685096 mouddar@gmx.net
Andrea Saleh +43-1-7965652 salehand@gmx.at
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Interessierte!
Wir hoffen, dass die so an Euch zugehenden Informationen auf
Euer Interesse stoßen.
Wir versenden über den Verteiler nicht nur Neuigkeiten, die die
eigenen Aktivitäten betreffen, sondern auch Zeitungsartikel, die
im weitesten Sinn mit dem Islam und Integration zu tun haben
oder ähnliches.
Diese spiegeln natürlich nicht unbedingt unsere eigene Meinung
wieder, sind aber gut, um das Meinungsspektrum zu sichten. Wir
freuen uns über jede Rückmeldung.
Selbstverständlich kann auch alles an Freunde,Bekannte
usw.weitergemailt werden.
Für die Publikation in eigenen Homepages bitten wir jedoch um
vorherige Rücksprache.
Bitte achten Sie bei Zeitungsartikeln auf das Copyright.
Alle Inhalte dienen der persoenlichen Information.
Eine Weiterverwendung und Reproduktion ueber den
persoenlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.
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10 It's time to let the majority rule in Iraq
"wadi wien" <wadi.wien at gmx dot at>
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04.09.2005 | Quad-City Times | Charles Krauthammer
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It's time to let the majority rule in Iraq
I've never been a big fan of the Iraqi constitution project.
Issues such as federalism and the role of Islam are simply too
large and fundamental to be decided this early in Iraq's
democratic evolution. It is more appropriately the work of years
as Iraqis learn accommodation and tolerance and the other habits
of self-government.
I wrote two months ago that forcing a resolution of Iraq's cosmic
dilemmas by some arbitrary date could only serve to exacerbate
already existing divisions. This has indeed happened.
Nonetheless, the Iraqi constitution project is a fact. It has
produced a document. It goes to referendum on Oct. 15. And all
the lamentations and rending of garments over the text are highly
overblown.
The idea that it creates an Islamic theocracy is simply false.
Its Islamist influence is relatively mild. Chapter One, Article
One: "The Republic of Iraq is ... a democratic, federal,
representative (parliamentary) republic." The word Islamic is
deliberately and importantly omitted.
More specifically, the rule of sharia is significantly
constrained. All constitutions have their "thou shalts" and "thou
shalt nots."
The constitution writers in Iraq finessed the question of Islam
by posing it as a thou shalt not. No law may contradict Islam.
But it also says that no law may contradict democratic
principles, and that the constitution accepts all human rights
conventions.
This means that there are two gatekeepers for the passing of any
law. Insofar as the constitution is adhered to, democratic rights
are protected from the imposition of sharia. Establishing a
double roadblock to new legislation is an excellent way to launch
Iraq's experiment with limited government.
In any case, the real Gordian issue was never Islam, but
federalism. The Sunnis object to devolving power away from
Baghdad because they happen not to be sitting on oil and have
spent the last century plundering everybody else's. With this
constitution, that is going to stop. As it should. The only
problematic proposal was for the Shiites to have the right to
create a nine-province super-region as autonomous as Kurdistan.
That might establish de facto self-governing entities within the
shell of a weak Iraqi central government. So what? The only major
objection is that the neighboring countries would vigorously
reject a fully sovereign Kurdistan or Shiite "south Iraq."
However, maintaining the shell of Iraqi sovereignty might mollify
the Turks and Saudis and others who would resist outright
independence. It might even turn out to be the best solution for
Iraq's deep religious and ethnic divisions.
In the end, the Sunni representatives walked out. It would have
been nice if the Shiites and Kurds had been more accommodating,
though to expect such niceness from a majority population that
had suffered 30 years at the hands of a Tikriti gangster regime
rooted in the Sunni minority, is to expect too much.
Nor have the Sunnis acted in a way that might encourage such
niceness. First they boycott the elections that would have given
them a real say in the constitution-writing process. Then they
support a murderous insurgency that is killing dozens of Shiites
and Kurds every day, to say nothing of coalition troops. Then
they demand a veto on the proposed constitution.
We went into Iraq knowing that we were going to overturn the
political order. The introduction of democracy would inevitably
take power away from the former ruling community - the 20 percent
of the population that ruled with uncommon brutality - and
transfer it to the other 80 percent. That the previously
victimized 80 percent should not wish to be held hostage to the
political demands of their former oppressors should hardly be a
surprise. Nonetheless, they still managed to produce a perfectly
reasonable constitutional document that deserves far more respect
than it has received from the knee-jerk critics here at home.
Copyright 2005, The Quad-City Times
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien@gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
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Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi und
Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
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11 Irakische KP zum Verfassungsentwurf
"wadi wien" <wadi.wien at gmx dot at>
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Hot debates over Iraq's constitution
People's Weekly World Newspaper, Sept. 3, 2005
Author: Susan Webb
Iraq's communists say that while the draft constitution now being
hotly debated is "acceptable" in its general content, they have
big reservations about many aspects. They single out potential
loopholes that could set back women's rights and open the door
for sectarian religious control over Iraqi society.
Iraqi Communist Party spokesperson Salam Ali called the draft's
vague language on women's status "a step backward" compared to
Iraq's current personal status law, adopted in 1959, considered
one of the most advanced in the region. Under the new draft, he
said, women could be subject to religious courts in matters like
divorce and inheritance. "It all depends on how it is interpreted
in practice," Ali told the World in a phone interview this week.
He credited the emergence of an outspoken Iraqi women's movement
with keeping more extreme language out of the draft. Without the
women's activism, he said, "It could have been much worse."
The ICP objected to the undemocratic way the draft was put
together, in backroom deals between the two main blocs in the
current government - a coalition of Shiite religious parties and
an alliance of Kurdish parties. They virtually iced out other
groups represented in the drafting committee, and blocked the
National Assembly from discussing and voting on the draft.
The draft does reflect an acceptable consensus on federalism for
Iraqi Kurdistan, decentralization and other important issues, Ali
said. Further changes may be made before it is voted up or down
in a national referendum Oct. 15. If it is approved, a new
constitutional government will be elected in December. If it is
rejected, voters will elect a new transitional assembly in
December, and the constitution drafting process will start over.
A wide range of liberal to left groups is planning a national
unity conference next month, aiming to build a political alliance
for the December elections.
The debate over the constitution is "part of a bigger political
and social battle about shaping the whole of the new Iraqi
state," Ali said. "This is just one step."
Ali reacted with scorn to President Bush's effort to spin the
constitution battle as proof that the U.S. war and occupation has
brought democracy to Iraq. "He's desperate for success," Ali
commented. "It's only for internal U.S. political consumption."
In Iraq, he said, "everybody understands his game. We have no
illusions about his 'democracy'. Bush has turned Iraq into a
battlefield. They have achieved nothing but disaster."
U.S. machinations have fueled religious and ethnic strife, he
said.
The U.S. promoted adding well-known former Baathists to the
constitution drafting committee. These individuals, said Ali,
played a "very reactionary and anti-democratic role." They
demanded that Islam be the main source of laws, and that women's
rights protected in the personal status law be eliminated. They
opposed any kind of decentralization for the country outside of
Kurdistan. They objected to barring top Baath officials from
political office and to any mention of Baath crimes under Saddam
Hussein.
Many Iraqis feel these forces are really pushing for the return
of a new Saddam Hussein-type authoritarian regime. But the
hardline Baathists, Ali emphasized, do not speak for Sunni Arabs,
whose political views span a broad range.
The U.S. has also played up to Islamic Shiite religious parties,
including an unusual phone call by Bush to Abdul Aziz Hakim,
leader of one of these parties, that was viewed in Iraq as giving
this group added political weight.
Despite the risks that Iraqis took to vote in January, conditions
have only gotten worse, leaving them angry and cynical.
"What can I do with a constitution if I have no water, gasoline
and electricity?" a young woman in Baghdad asked a New York Times
reporter. With summer temperatures up to 130 degrees, electricity
to power fans, air conditioners and refrigerators is often only
available a few hours a day. A July UN poll found wide
discontent, especially over lack of electricity, unemployment and
terrorist attacks.
The current government is seen as impotent, and divisions are
emerging within the Shiite Islamic alliance that dominates it.
Fundamentalist Moqtada al-Sadr is using the opportunity to build
his own base, particularly among the unemployed, sometimes in
alliance with Baathists.
In one effort to shore up power, the government, without
consulting the National Assembly, recently issued a decree
seizing control of trade unions' funds. The religious parties are
believed to be setting up their own Islamic trade union. Iraqi
unions are asking the international labor movement to protest the
government action.
-- WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien@gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1
Website mit weiteren Informationen zu Projekten von Wadi und
Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at
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12 China / EU-Gipfel: EU ignoriert Opfer des Wirtschaftsbooms in China
"GFBV" <gfbv.austria at chello dot at>
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GESELLSCHAFT FÜR BEDROHTE VÖLKER
PRESSEMITTEILUNG Göttingen, den 05.09.2005
EU-China Gipfel in Peking
Europäische Union ignoriert Opfer des chinesischen Wirtschaftsbooms
Anlässlich des heute in Peking tagenden 8. Europäisch-
Chinesischen Gipfeltreffens hat die Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV) der Europäischen Union (EU) vorgeworfen, in ihrer
China-Euphorie schwere Menschenrechtsverletzungen zu tabuisieren
und die Schattenseiten des chinesischen Wirtschaftsbooms zu
ignorieren. Die EU interessiere nur der der Ausbau der
Wirtschaftsbeziehungen, während mehr als zwölf Millionen Uiguren
und Tibeter unmittelbar unter den Folgen des Wirtschaftsbooms in
den Industriezonen an der Ostküste Chinas zu leiden hätten. In
ihren Gebieten nähmen die Repressionen Pekings ständig zu, um
Ressourcen wie Erdöl, Erdgas, Holz, Wasser und Mineralien für die
Boomregionen ungestört systematisch ausschlachten zu können.
Auch das Schicksal von 300.000 Zwangsarbeitern interessiere die
EU- Vertreter offensichtlich nicht, obwohl die Arbeitslager
vielen Branchen, die für den Export arbeiten, billige
Arbeitskräfte lieferten. Auch dadurch seien chinesische Produkte
in Europa konkurrenzlos billig. Der Einsatz der Zwangsarbeiter
verzerre nicht nur die Wettbewerbsbedingungen, sondern sei eine
nicht hinnehmbare Verletzung grundlegender Menschenrechte.
Chinas Energie-Hunger lässt nicht nur den Erdölpreis weltweit
stetig ansteigen, er hat auch schwerwiegende Folgen für die
Menschen in den Fördergebieten. Mit jedem Bau einer Pipeline oder
neuen Raffinerie nimmt die strategische Bedeutung der Autonomen
Region Xinjiangs und Tibets für die chinesische Regierung zu.
Demzufolge verstärke sie auch die Unterdrückung der
Einheimischen, um jede Kritik an der chinesischen Herrschaft zu
unterbinden. Außerdem werden in der Ölindustrie fast nur Han-
Chinesen beschäftigt.
In Xinjiang wurden in den drei Fördergebieten Tarim, Junggar und
Turpan-Hami rund 21 Milliarden Tonnen Erdölreserven sowie 10,85
Billionen Kubikmeter Erdgas ermittelt. Damit befinden sich dort
25,5 % der Erdöl- und 27,9 % der Erdgasreserven Chinas. Schon
heute zählt die Autonome Region zu den wichtigsten
Energielieferanten der chinesischen Großindustrie. Dort wurden
22,6 Millionen Tonnen Rohöl im Jahr 2004 gefördert. Bis zum Jahr
2010 soll die Ölförderung in Xinjiang mehr als verdoppelt werden.
Schon wenige Monate nach der Einweihung einer 4.000 Kilometer
langen Pipeline, mit der Erdgas von Xinjiang an die Ostküste
transportiert wird, hat China den Bau weiterer Pipelines
angekündigt.
Für Nachfragen ist der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius erreichbar
unter Tel. 0160 95 67 14 03.
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Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel.+49/551/49906-25, Fax:++49/551/58028
E-Mail: presse@gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de
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13 Context XXI 3-4/05 Österreich frisst Ei....
"Ökologische Linke" <OEKOLI_Wien at gmx dot net>
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Abobestellungen/Preise:
http://www.contextxxi.at/context/content/view/45/57/
Erscheint demnächst:
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Context XXI 3-4/05
Österreich ist frei...
..."vom Zwang, sich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen zu
müssen."
(Josef Haslinger)
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