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10.30: Nach Klagsflut durch ÖVP-Abgeordneten: HOSI Wien stellt
ihre Initiative "SOS Meinungsfreiheit" vor
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Medienaussendung der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien vom 13. April 2005:
EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ "SOS Meinungsfreiheit"
Ort: Café
Griensteidl, Karl-Kraus-Saal; Schauflergasse 2, Wien 1.
Wegen ihrer Medienaussendung vom 4. März 2005 (OTS0075 - nachzulesen auf
dem Website der HOSI Wien, derzeit 5. Meldung auf der Startseite: "ÖVP
entlarvt sich immer mehr als faschistoid") hat ÖVP-Abgeordneter Walter
Tancsits sowohl zivil- als auch strafrechtliche Klagen gegen den Verein
"Homosexuelle Initiative Wien" und zwei ihrer Mitarbeiter eingebracht.
Dem
Verein drohen Kosten in fünfstelliger Höhe, ihren Mitarbeitern bis
zu einem
Jahr Gefängnis.
Die HOSI Wien sieht
in dieser Klagsflut einen unerhörten Kriminalisierungs-
und Einschüchterungsversuch gegenüber einer unliebsamen NGO und einen
unerträglichen Anschlag auf die Meinungsfreiheit. Diese Methode, Kritiker
durch exzessive Beleidigungsklagen zum Schweigen bringen zu wollen und
dadurch die Meinungsfreiheit einzuschränken, haben schon die drei von den
EU-14 eingesetzten Weisen in ihrem Bericht vom September 2000 (Randnummern
97-103) scharf kritisiert.
Die HOSI Wien lässt
sich jedoch nicht einschüchtern, sondern geht mit ihrer
Initiative "SOS Meinungsfreiheit" in die Offensive: Durch nationale
und
internationale Solidarität soll diesen Versuchen, die Meinungsfreiheit
einzuschränken, Einhalt geboten werden.
Wir laden die VertreterInnen
der Medien herzlich zur Vorstellung der
Initiative "SOS Meinungsfreiheit" ein.
Rückfragehinweise:
Christian Högl, Obmann: Tel. 0699-11811038;
Kurt Krickler, Generalsekretär: Tel. (01) 5451310 oder 0664-5767466.
office@hosiwien.at;
www.hosiwien.at
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20h: Festival-Auftakt BALKAN FEVER
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Es ist soweit:
am 15. 4. startet das Festival BALKAN FEVER, das bis 6. 5.
05 an fünf Wiener Veranstaltungsorten (Szene Wien, Porgy & Bess, Joe
Zawinuls Birdland, Sargfabrik und Ost Deli Bar Klub) Kraft und Vielfalt
der südosteuropäischen Kulturen in konzentrierter Form erlebbar machen
wird.
DAS PROGRAMM DER ERSTEN WOCHE:
Fr. 15.
4. 05 (20h) / SZENE WIEN
Festival - Eröffnungskonzert Gypsy Brass with attitude
KARANDILA (Bulgarien) & Gäste (Big John u. Celia Mara)
Eintritt: € 14,-- / € 16,-- /€ 18,--
Sa., 16. 4. 05 (20h) / SZENE WIEN
Die Entdeckung der Saison!
FATIMA SPAR & THE FREEDOM FRIES
(Türkei/Österreich/Serbien & Montenegro/Mazedonien/Bulgarien/Ukraine)
Eintritt: € 10,-- / € 11,50 / € 13,--
Mo., 18. 4. 05, und Di., 19. 4. 05 (jeweils 21h) / JOE ZAWINULS
BIRDLAND
Theodosii Spassovs Trans-Balkan-Orchester
BALKAN WINDS
(Bulgarien/Kroatien/Türkei/Rumänien/Mazedonien/Serbien &
Montenegro/Griechenland)
Eintritt: € 19,--
Mi., 20. 4. 05 (20h) / SARGFABRIK
THE VOICES OF SANDY LOPICIC ORKESTAR:
NATAA MIRKOVIC-DE RO, IRINA KARAMARKOVIC und VESNA PETKOVIC
(Bosnien & Hercegovina/Kosovo/Serbien & Montenegro)
Eintritt: € 15,--
Do., 21. 4. 05 (20) / SARGFABRIK
The Mother of Gypsy Soul
LJILJANA BUTTLER & MOSTAR SEVDAH REUNION
(Serbien & Montenegro/Bosnien & Hercegovina)
Eintritt: € 25,--
Fr., 22. 4. 05 (20h) / SARGFABRIK
Unbändige Folklore aus dem Pirin-Gebirge
ZDRAVKA & PIRINKA HRISTOVI (Bulgarien/Pirin)
Eintritt: € 18,--
Sa., 23. 4. 05 (20h) / SARGFABRIK
Roma-Crossover für alle Sinne
MITSOURA (Ungarn)
Eintritt: € 25,--
Detailinfos unter http://www.balkanfever.at
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18.30: 20-Jahre Gesellschaft für bedrohte Völker-Österreich
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YOZULAL*
20 Jahre Gesellschaft für bedrohte Völker - Österreich
20 Jahre für Menschenrechte. Weltweit.
* Yozulal bedeutet in der Sprache der Tuwa-Nomaden (Mongolei)
"Fest"
VHS Urania Dachsaal Uraniastr. 1, 1010 Wien
Datum: 15. April
2005
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Eintrittsspende: 8,- Euro
In Kooperation mit der Urania
Zum Ablauf:
1. Galsan Tschinag
Der international
renommierte mongolische Schriftsteller und
Schamane Galsan Tschinag wird aus seinen Büchern lesen und von
seinem Volk, den Tuwa, erzählen.
Biographisches
zur Person
Galsan Tschinag, Tuwa-Nomade, Schriftsteller aus dem Hohen Altai,
publiziert vorwiegend auf Deutsch, da seine Muttersprache zwar
Dichtungen in Gesängen kennt, aber keine Schrift in unserem Sinn.
Er ist wohl das herausragendste Bindeglied zwischen der Mongolei
und dem deutschsprachigen Raum, da er als erster aus seiner
ursprünglichen Welt heraustrat, jedoch der Erzähltradition seiner
kulturellen Heimat treu blieb.
Heute versteht
sich der freie Schriftsteller als Mittler zwischen
den Kulturen und pendelt zwischen Europa, Ulan Bator und dem
Altai-Gebirge in der Nordwest-Mongolei.
"Galsans Erzählungen
sind klar und karg wie die Steppe, ohne
Schnörkel, voll tiefer Wahrheit." (Südwest-Presse)
2. Mongolische Musik
MusikerInnen aus
der Mongolei werden mit traditionellen Klängen
aus ihrer Heimat für die musikalische Untermalung des Vortrags
und der Lesung von Galsan Tschinag sorgen.
3. Die ModeratorInnen
Die in Österreich
lebende Exiltibeterin Tseten Zöchbauer wird mit
bekanntem Charme durch den Abend führen. Tseten Zöchbauer ist
hierzulande insbesondere für ihre Aufklärungsarbeit über die
politische Situation Tibets bekannt geworden.
Der Ö1-Moderator
("Spielräume") Wolfgang Schlag wird die
Einführung zu Vortrag und Lesung von Galsan Tschinag übernehmen,
mit dem er schon seit längerem in Kontakt steht.
4. Die FestrednerInnen
Eröffnet wird
die Veranstaltung vom Präsidenten der GfbV-
International, Tilman Zülch, dem Obmann der GfbV-Österreich,
Engelbert Scharner, und dem Direktor der VHS Urania, Erhard
Chvojka.
Danach kommen Ceija
Stoijka, als VertreterIn der in Österreich
lebenden Roma, und Mustafa Akgün, ein in Österreich lebender
Kurde, zu Wort.
Biographisches zu Ceija Stoijka:
Ceija wurde 1933
in der Steiermark als 5. von 6 Kindern einer
umherziehenden Lovara-Roma-Familie geboren. 1941 wurde sie mit
ihrer Familie nach Auschwitz deportiert und dann in das
Frauenlager Ravensbrück überstellt. 1945 wurde sie von der
britischen Armee aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen
befreit. Danach nahm sie mit ihrer Mutter und vier ihrer
Geschwister, die als einzige aus ihrer rund 200 Mitglieder
zählenden Großfamilie überlebt hatten, ihr vorheriges Leben
am
Rande der Gesellschaft wieder auf.
Bekannt wurde Stoijka
1988 mit ihrem Buch "Wir leben im
Verborgenen", in dem sie über ihr Leben und die Verfolgung der
Roma und Sinti in der Nazi-Zeit berichtet.
5. Tschetschenische Tänze
In Österreich
lebende tschetschenische Flüchtlingskinder werden
traditionelle Tänze aus ihrer Heimat zeigen. Die sehr engagierte
Truppe ist bereits mehrfach in Österreich aufgetreten und hat ihr
Publikum stets begeistert.
6. Das Buffet
Tseten Zöchbauer
(siehe oben) wird mit einem tibetischen Buffet
für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Als Willkommensgruß
erhalten alle BesucherInnen Chhang - ein tibetisches Gerstenbier.
7. Ethnoclubbing
Zum Ausklang des
Abends legt der DJ Thomas Divis vom Südwind
World-Music auf, und es besteht die Möglichkeit zu tanzen.
Weitere Infos:
Gesellschaft für BEDROHTE VÖLKER
Menschenrechtsorganisation für ethnische
und religiöse Minderheiten und Gruppen
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Untere Viaduktg. 53/7A
1030 Wien
AUSTRIA
Tel.: +43/1/503
1336 oder 503 49 90
Fax : +43/1/503 13 36
Web : www.gfbv.at
Spendenkonto: 7.238.909 PSK: 60.000
FÜR MENSCHENRECHTE WELTWEIT.
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akin-termine
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GA/BG 20 + Kulturv.Zwischenraum,
19h, Waldsterben? Ruediger Maresch
erwaehlt, was aus einem vor 30 Jahren heiss umstrittenen Thema geworden ist.
1200 Hannoverg.13
depot, 19,30, Vortrag: Venezuelas Wandel
ORF KulturCafe,
19h, Podiumsdisk. zum Thema Religionsunterricht: Traum
und/oder Wirklichkeit. 1040 Argentinierstr.30a
OKAZ, 19h, Seminarreihe:
Der israelische Staat. Antisemitismus und
Antizionismus. 1040 Gusshausstr.14/3
Rotpunkt, 1050
Wien, Reinprechtsdorferstr. 6: 9 - 18 Uhr Flohmarkt der
KPOe-Sozialberatung sozial.punkt