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ab 17h: Phantastisches Fest
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In Kooperation mit dem OÖ-Landesmuseum findet am 27.August im
Linzer Schlossgarten das Phantastische Fest statt.

Im Rahmen dieses multikulturellen Festes treten die
oberösterreichische Gruppe "Die Mollies", die African Golden
Voices und die jungen Iraner Pahador und Peymen auf.

Im Mittelpunkt dieses Fest steht neben dem multikulturellen
Vermittlungsauftrag die musikalische und spielerische
Unterhaltung für Groß und Klein.

Zur kulinarischen Abrundung des Abends gibt es ein
multikulturelles Buffet mit Spezialitäten von Persien und
Bangladesch sowie Köstlichkeiten vom Grill.

Zum Abschluss der Ausstellung Andererseits: Die Phantastik gibt
es die Möglichkeit von kostenlosen Führungen durch die
Ausstellung.

Programm Phantastisches Fest:

Eintritt frei
Einlass: 17:00

17:30 - 19:30: Führung durch die Phantastik-Ausstellung
17:30-19:30: Kreativworkshop für Junge und Junggebliebene
20:00-21:00: Märchen: "Rund um die Welt"
21:00: Die Mollies

Auf euer zahlreiches Kommen freuen sich SOS-Menschenrechte und
das OÖ-Landesmuseum

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20.30: Bühnenwestern im Kabelwerk!!!
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KABELWERK

A-1120 Wien, Oswaldgasse 33

Eintritt: € 15,-- / € 12,--

Kartenreservierung unter: 01 / 577 22 65

Ein Theater muss tun, was ein Theater tun muss.
Gemäß diesem Motto bringen Gregor Seberg und Co-Produzent Hubsi Kramar als
Sommertheaterhit der Saison den ultimativen Italo-Western für das Theater
auf die Bühne:

„DIE FÜR DEN GEIER REITEN” (El Buitre),
der ultimative Italo-Western für das Theater von Gregor Seberg und Lies
Kató
ist im August und September hier zu sehen:

NÖ - PREMIERE: 8. September 04
9., 10., 11., 14., 15., 16., 18. Sept. 04
(Beginn: jeweils 20.15 Uhr)
Wald4tler Hoftheater
A-3944 Pürbach 14
Eintritt: € 18,--/€ 12,--/€ 9,-- (Kinder)
Kartenreservierung unter: 02853/78469
http://www.w4hoftheater.co.at

21. September 04
(Beginn: 20 Uhr)
POSTHOF
A-4020 Linz; Posthofstrasse 43
Eintritt: € 18,--/ € 16,--/€ 14,--
Kartenreservierung unter: 0732/77 05 48 0
http://www.posthof.at

ZUM STÜCK

„Das Glück ist ein Vogerl.
Und dieses Vogerl,
Gringo,
ist ein Geier“

Es ist zu lange her.
Viel zu lange.
Es gab eine Zeit, in der die Kinos in Wien zahlreich waren wie die Büffel
in den Großen Ebenen. Und die Menschen, die aus ihnen kamen, waren stark
und einsam und hatten dieses gewisse stählerne Blitzen in den Augen.
Und Mundharmonikadissonanzen im Ohr.
Und Chöre, die Dinge sangen wie: "No! No! No! Ecco!"

Jetzt geben wir dem Publikum die Chance, einmal wieder so zu sein wie
damals. Zwar nicht aus dem Kino tretend (ich bitt Sie: was wollen Sie im
Kino? Clint Eastwood ist ein republikanischer Politiker! Charles Bronson
ist total tot! Und das Letzte, was man von Ennio Morricone gehört hat,
war, dass er eine Hymne für die Europäischen Grünen komponiert hat...) -
nein, nicht aus dem Kino (aus welchem denn auch? Aus dem Megamaxxplexxfaxx
für dreitausend Leute, in dem man nicht einmal rauchen darf?) - sicher
nicht aus dem Kino, sondern aus dem Theater.
Aus dem Theater tretend mit diesem stahlharten Zug um die leicht
verzogenen Lippen. Mit diesem Durst nach Tequila und Cerveza auf der staubtrockenen
Zunge. Mit diesem Bewusstsein, dass es noch echt Gute gibt. Echt Böse. Und
echt Schirche.

Unser Western ist ein Western wie ein Western wie ein Western.

Bis auf die Kleinigkeit, dass er in Dog Dirt City spielt.

Und Dog Dirt City ist das, was von Wien übrig geblieben sein wird, mitten
im Herzen der Estados Unidos des Jahres
zweitausendzweihundertzweiundzwanzig...

SIE: "Dog Dirt City wartet auf dich."
ER: "Einer wartet immer."

STATEMENT HUBSI KRAMAR

Hubsi Kramar auf die Frage warum sein Theater der SHOWinisten –
Theater für zeitgenössische satirische Revue diesen Western koproduziert:

„DIE FÜR DEN GEIER REITEN ist Real-Satire at its best.
George W. Bush, der Obersheriff des „gods own country“, hätte sich nicht
treffender als gruseliger Western Heroe outen können, als er sagte „dead
or alive“. Die Inhalte und Botschaften des mächtigsten Mannes der Welt im
beginnenden 21sten Jahrhunderts entstammen den
schlimmsten Klischees der seichten Trivialwestern.
Weltpolitik als Dritte-Klasse-Western: das Unvorstellbare ist der Alltag.
Daher ist für mich kaum etwas aktueller, als diese Klischees im Theater
vorzuführen.“