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18.30: (Soziale) Dienstleistungen: Alles total liberal?
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(Soziale) Dienstleistungen: Alles total liberal?

Büro der AUGE/UG, Belvederegasse 10/1, 1040 Wien

Die Europäische Kommission hat im Februar 2004 dem Europäischen Rat und dem EU-Parlament einen Richlinienvorschlag vorgelegt, der die Dienstleistungen im EU-Binnenmarkt neu regeln soll. Diese "Bolkenstein-Richtlinie" hat gravierende Auswirkungen insbes. auf den sozialen Dienstleistungssektor, auf die dort Beschäftigten und die KlientInnen (s.auch www.stopbolkestein.org).

Welche Probleme die Dienstleistungsrichtlinie mit sich bringt, auf welchen Grundsätzen sie basiert, welche Kritikpunkte aus ArbeitnehmerInnen- und KonsumentInnensicht besteht und welche Auswirkungen auf den sozialen Dienstleistungssektor diese Richtlinie haben könnte oder haben wird, was noch dagegen getan werden kann - darüber wollen wir mit ExpertInnen informieren und diskutieren.

ReferentInnen:

Elisabeth Beer, Mitarbeiterin in der Abteilung für EU & Internationales der Arbeiterkammer Wien
Veronika Litschel, Leiterin des Netzwerks Sozialwirtschaft und Arbeiterkammerrätin der AUGE/UG


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Eine andere Welt ist möglich! www.socialforum.at
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AUGE - Alternative und Gruene GewerkschafterInnen/UG
A-1040 Wien, Belvederegasse 10
Tel: ++43/01/505 19 520, Fax (NEU!): -22 DW
e-mail: auge@ug-oegb.at , http://www.auge.or.at
Die AUGE ist Mitglied der
UG - Unabhaengige GewerkschafterInnen im OeGB.
<http://www.ug-oegb.at>

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19.30: Rom sam
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Gaussplatz 11

Rom Sam. Ich bin Mensch. Ich bin Zigeuner.

Anlass dieses thematischen Schwerpunkts des Monats Februar ist der zehnte
Jahrestag des Attentats bei der Oberwarter Roma-Siedlung. Verschiedene
Projekte, die der burgenländische Künstler Peter Wagner aus dem selben
Anlass in Oberwart - zum Teil mit Angehörigen der Roma-Minderheit -
realisiert, werden im Rahmen des Aktionsradius-Schwerpunkts an den
Gaußplatz transferiert. U.a. das Lesetheater "Die Zigeunerplage", die
Präsentation der "Karte der Verschwundenen", die Videodokumentation
"Zigeunerdenkmal" und zwei Einakter zum Thema "10 Jahre danach".Einige
Filme werden auf- und uraufgeführt, z.B. "Die Roma-Schauer" von Peter
Wagner, "Eine lästige Gesellschaft" von Mariika Schmiedt u.a.


Unter dem Titel "Gadjo Dilo" präsentieren "Gadsche"-Musiker
(Nicht-Zigeuner) ihr extra für diese Reihe erarbeitetes Roma-Musikprogramm.
Weitere Veranstaltungen werden in Partnerschaft mit dem Internetradioprojekt
Gipsy Info und dem Roma-Kulturverein romanodrom geplant.

Aktionsradius Augarten, www.augarten-kultur.at, Tel.: (01) 332 26 94
Alle Veranstaltungen finden am Gaußplatz 11 statt und beginnen - falls
nicht anders angegeben - um 19.30 Uhr.

Dienstag 1.2.
Film Stefan Horvath, Zigeuner aus Oberwart. Peter Wagner
Stefan Horvath, Jahrgang 1949, lebt in der Roma-Siedlung in Oberwart. 1995
verlor er bei der Detonation der Oberwarter Rohrbombe unweit der Siedlung
einen Sohn. Danach litt er an Schlafstörungen zu jener Nachtzeit, als die
Detonation passierte, bis er eines Tages ein probates Mittel zur
Überbrückung dieser Zeit fand: er begann zu schreiben. Stefan Horvath will
mit seinen Erzählungen den Roma seiner Heimat eine Erinnerung nachliefern,
von der er glaubt, dass sie vielfach befreiende, wenn auch teilweise
schmerzhafte Wirkung haben könnte.
Der Film “Stefan Horvath, Zigeuner aus Oberwart" besteht einerseits aus
einem ausführlichen Gespräch mit Stefan Horvath, das im Sommer dieses Jahres
2003 aufgezeichnet wurde. Der Autor und Regisseur Peter Wagner ist selbst in
Oberwart aufgewachsen.



http://www.aktionsradius-augarten.at


--
Dr. Cornelia Kogoj
Initiative Minderheiten
Gumpendorfer Str. 15/13
A-1060 Wien
Tel.: (+43 1) 586 12 49-18
Fax: (+43 1) 586 82 17
www.initiative.minderheiten.at


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Hin-schauen- ziviler Mut gestern und heute
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Eine Gedenkveranstaltung anlässlich 60 Jahre" Mühlviertler
Hasenjagd"

Hinschauen, zivilen Mut beweisen ist heute, 60 Jahre danach,
genauso wichtig wie damals und daher das Motto für eine
gemeinsame Gedenkveranstaltung der Gemeinden Mauthausen,
Schwertberg und Ried in der Riedmark.

Die Veranstaltung wird gestaltet von Andreas Gruber (Autor des
Filmes zur Hasenjagd "Vor lauter Feigheit gibt es kein erbarmen)
und Ausschnitten aus seinem Film, Thomas Karny (Autor des Buches
"Die Hatz") und der Zeitzeugin Anna Hackl, welche als Kind
miterlebt hat wie ihre Eltern zwei KZ-Häftlinge versteckt und
ihnen dadurch das Leben gerettet haben.

Nähere Infos unter

hinschauen@aon.at

Tel: 0664 4131904

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akin-termine
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AUGE/UG, 18,30, Vortrag und Disk: Dienstleistungen, alles total liberal?
1040 Belvedereg.10

depot, 19h, Politische Bildung zum Jubilaeumsjahr - Zeitschriftenpraesent.
1070 Breite G. 3

Salzburg, ARGE Nonntal, 19h Attac-Treffen fuer alle InteressentInnen.
Muehlbacherhofweg 5A