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VORTRAG & DISKUSSION Darfur
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OIIP Bibliothek,
Operng. 20B, 1040 Wien, Philipp-Stephan Schneider: DARFUR - ANALYSE
EINER TRAGÖDIE. Außenpolitik im Gespräch - Debating Foreign Affairs. Am
9.Januar 2005 unterzeichneten Vertreter der Sudanesischen Regierung und
der SPLA/M in Khartoum ein Friedensabkommen, welches einen Schlussstrich
unter mehrere Jahrzehnte des Bürgerkrieges im Süden des größten
afrikanischen Flächenstaates ziehen soll. Doch während die
internationale Gemeinschaft erleichtert aufatmet und sich die Situation
zwischen Nord und Süd langsam zu
entspannen scheint, hören die Schreckensnachrichten aus dem Osten des
Landes nicht auf zu verstummen. Was sind die Ursachen der Spannungen in
Darfur, welche nicht erst ein Phänomen der letzten beiden Jahre sind,
sondern immer wieder in dieser Region auftraten? Welche Rolle spielt die
internationale Gemeinschaft, welche innenpolitischen Konfliktparteien
sind in den Konflikt involviert? Welche Auswirkungen haben die
Verhandlungen zwischen Khartoum und den Rebellen im Süden des Landes auf
den Konflikt in Darfur? Wie könnte eine mögliche Lösung aussehen?
Philipp-Stephan Schneider, in Essen/BRD geboren, nach Ablegung der
Matura 1998 in Wien Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an
der Universität Wien (Abschluss 2004). Mitarbeit
im Hamburger Landtagswahlkampf für Die Grünen 2001, Praktikum im Wiener
Parlamentsclub von Die Grünen 2001. Seit 2002 Koordinator der Sudan
Plattform Austria und Mitarbeiter des EAWM. Begrüßung und Moderation:
John Bunzl, Österreichisches Institut für Internationale Politik in
Kooperation mit der Sudan-Plattform Austria. Anmeldung und Information:
Tel. 00431/581 11 06 oder info@oiip.at

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19.30: Österreichs Doppelrolle als Helfer und
Gläubiger der Tsunamiregion
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Attac und Eca-Watch laden zur Diskussionsveranstaltung:

Spenden und Kassieren?
Österreichs Doppelrolle als Helfer und Gläubiger der Tsunamiregion
Ort: Club 4
Stephansplatz 4, 1010 Wien

Während in die Tsunamigebiete insgesamt rund 4 Mrd. US$ Spendengelder
fließen, beträgt alleine der Schuldendienst Indonesiens über 21 Mrd.US$.
Österreich ist eines der fünf wichtigsten Gläubigerländer. Woher
stammt der enorme Schuldenberg? Wie rechtfertigt sich der Schuldendienst
und wie wird Österreich mit internationalen Entschuldungsforderungen
umgehen?

Es diskutieren:

Bruce Rich (Environmental Defense Fund, Washington)
Engagierter Weltbankkritiker und Bestsellerautor, Programmdirektor beim
Environmental Defense Fund, Gründungsmitglied des Eca-Watch Network,
Preisträger des höchsten Umweltpreises der Vereinten Nationen.

Dr. Karlheinz Koch (BMF)
Repräsentant Österreichs bei den Entschuldungsverhandlungen im "Pariser
Club", angefragt.

Mag.a Martina Neuwirth (Verschuldungsexpertin)
Ehemalige Erlassjahr 2000, sowie ECA-Watch Mitarbeiterin und
NGO-Konsulentin, dzt. Referentin für Außenpolitik im Grünen
Parlamentsclub.

Die Diskussionsbeiträge von Bruce Rich finden in englischer Sprache statt.

Eca-Watch ist eine internationale Kampagne mit dem Ziel einer Reform der
Exportkreditagenturen - für Umwelt- und Sozialstandards und Transparenz in
der Exportförderung. http://www.eca-watch.at

Rückfragen:
Nonno Breuss: 0650-5863912


a t t a c Österreich/Presse
Beatrix Beneder
Margaretenstraße 166
1050 Wien
T:+43-1-54 641/431
M:+43-676-537 98 95
F:+43-1-54 641/435
presse@attac.at
www.attac.at

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19.30: Roter Kinomontag
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Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
(U3 Neubaugasse, Ausgang Stiftgasse)


Roter Kinomontag: Panther

Rotes Kino, Vol. 9

Am 15.10.1966 gründeten Huey P. Newton und Bobby Seale im US-
Amerikanischen Oakland (San Francisco) die "Black Panther Party for
Self-Defence". Die Black Panther Party war eine ausschließlich
Schwarzen vorbehaltene Partei, die im Klima der Bewegung gegen die
Rassentrennung und gegen den Vietnam-Krieg, aber auch im Zuge der
weltweiten ´68-Proteste rasch anwuchs.

1969 hatte ihre Wochenzeitung eine Auflage von 125.000 Stück, die BPP
versorgte auf täglicher Basis 30.000 Kinder mit Essen, damit war das
Free Food Programm der Panthers größer als das der US-Regierung. 1970
erklärten 25% der Schwarzen, sie hätten "großen Respekt" vor der BPP,
bei den unter 21jährigen waren es 43%.

Als Reaktion auf die Radikalisierung der Black Community wurde das
FBI damit beauftragt, die Panthers zu zerstören. Spitzel wurden in
die Partei eingeschleust, Parteibüros wurden beschossen, interne
Konflikte wurden provoziert und Bomben wurden gelegt. Selbst vor Mord
schreckte das FBI nicht zurück: Von Mitte 1967 bis Ende 1970 wurden
40 Panthers von der Polizei getötet.

Alle diejenigen, die einen spannenden Filmabend erleben möchten, der
Aufstieg und Fall der Black Panther Party skizziert, werden voll auf
ihre Rechnung kommen.


Panther
USA 1995
124 min

Großbildleinwand!
Eintritt frei! (Die AL freut sich über Spenden)

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Eure AL-Antifaschistische Linke

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Zum Weiterlesen:

Auf unserer Homepage haben wir eine Reihe von Artikeln zur Black
Panther Party und zur Geschichte der Schwarzenbewegung in den USA
veröffentlicht:

Black Panther Party
Aufstieg und Fall einer Partei
Teil 1 (MR 21):
http://www.sozialismus.net/zeitung/mr21/black-panther_1.html
Teil 2 (MR 22):
http://www.sozialismus.net/zeitung/mr22/black-panther_2.html

Rassismus in den USA
Die Geschichte der Schwarzen in den USA (MR 20)
http://www.sozialismus.net/zeitung/mr20/schwarze-usa.html

Widerstand in der US-Armee
Die GI-Bewegung in den siebziger Jahren (MR 23)
http://www.sozialismus.net/zeitung/mr23/gi-bewegung.html

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akin-termine
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Ab 18h akin-Redaktionssitzung, 1170 Lobenhauerng.35/2

Oekodorf Jour Fixe "Keimblatt Oekodorf" Ronny Wytek. 1040 Wien,
Johann-Strauss-Gasse 33