Context XXI-Radio bringt: am 20., 21. und 24. Januar:
Die versunkene
Stadt. Frauen im Widerstand gegen den
Nationalsozialismus
In Teil 3 der Sendereihe
spricht Rita Thalmann, französische
Historikerin, über den oft verschwiegenen Anteil von Frauen in
der Résistance.
+++ bitte weitermailen +++ bitte weitersagen +++
Schubhaft abschaffen!
Lärm-Demonstration
Do, 20. Jan 2005, 18:00 Uhr
um das "PolizeiAnhalteZentrum" Rossauer Lände 7-9
1090 Wien (Nähe U2/U4 Schottenring)
Lärminstrumente mitbringen - die Gefangenen wollen uns hören!
Zur Bewerbung der
Demo gibt es jetzt sowohl einen Flyer (2 Seiten A4, 4
Seiten
A5) als auch ein A4 Poster als pdf Download:
weitere Informationen
auf:
Flyer: http://no-racism.net/upload/flyer20jan2005.pdf
Poster: http://no-racism.net/upload/poster20jan2005.pdf
http://www.no-racism.net
Tschuldigung falls
mehrfachmails...
Bis dann...
Eure
Deserteurs- und
Flüchtlingsberatung
Schotteng. 3a/1/59
A-1010 Wien
Tel.: +43/1/533 72 71
Fax.: +43/1/532 74 16
www.deserteursberatung.at
public netbase, burggasse 21, 1070 wien
There´s a
World of Real Freedom to Fight for!
Einladung zum 1. Vorbereitungstreffen für einen MAYDAY2005 in Wien
"Während
europaweit am 1. Mai Sozialdemokratie und Gewerkschaften ihre
Rituale begehen und en passant nach wie vor die zynische Propaganda von der
"Vollbeschäftigung" betreiben, während andererseits grüne
Parteien
versuchen, mit dem "Tag der Arbeitslosen" am 30. April ein dicho¬tomes
Gegengewicht dazu zu schaffen, ist die Realität von Arbeit und
Arbeitslosigkeit schon längst weitergezogen; hinein in eine Welt, in der
nicht nur Arbeit und Arbeitslosigkeit in unzähligen Zwi¬schenformen
diffus
werden und verschwinden, sondern in der auch Formen und Strategien des
Wider¬stands neu erfun¬den werden müssen." (G. Raunig - Antiprekaritärer
Aktivismus und Mayday Parades)
Dieser "Neuerfindung"
des Widerstandes gegen die Prekarisierung von Arbeit
und Leben hat sich euromayday verschrieben. Erfunden in Milano, gingen 2004
aber auch in Barcelona zigtausende Prekäre auf die Straße, kleinere
Demonstrationen gab es in Helsinki, Dublin und auf Sizilien. Entlang der
Achse von prekären Arbeits- bzw. Lebensverhältnissen und Migration
artikulierten die mayday-Paraden den direkten Ausdruck des Widerstandes
gegen die kapitalistischen Verhältnisse. Sowohl auf Ebene der Forderungen
als auch auf jener der Protestformen geht es um einen Bruch mit den
Traditionsveranstaltungen der "stärksten der Parteien". Vielmehr
geht es um
die bunte, laute und machtvolle Demonstration der Vielfalt der
Widerstandsformen. Wie das z.B. in Barcelona ausgesehen hat, könnt ihr
hier
nachlesen: http://republicart.net/disc/precariat/raunig06_de.htm#_ftnref6
Angesichts der
Traurigkeit des bislang von der KPÖ initiierten und
dominierten "alternativen" 1. Mai und angesichts dessen, dass es am
1. Mai
2005 in vielen europäischen Städten zu mayday-Paraden kommen wird,
laden wir
euch recht herzlich zu einem ersten Vorbereitungstreffen für den mayday2005
in Wien ein.
Bei diesem Treffen
soll (nicht zuletzt aufgrund der TeilnehmerInnenzahl)
festgelegt werden, ob und in welcher Form am 1. Mai 2005 ein mayday in Wien
stattfinden wird.
Wir ausdrücklich bitten um Weiterverbreitung dieser Einladung!
mit prekären Grüßen
einige VorbereiterInnen
Nähere Informationen zu euromayday: www.euromayday.org
Die Middlexex-Deklaration des europäischen Prekariats 2004:
MIDDLESEX DECLARATION
OF EUROPE'S PRECARIAT 2004
London - Middlesex University
We networkers and
flextimers of Northern and Southern Europe, autonomously
gathered at Middlesex University and determined to go beyond crippling ESF,
solemnly join minds and bodies in the present declaration of conflict
against Europe's governments and corporate bureaucracies. We denounce police
harassment and persecution of activists in London. We express our unwavering
determination to fight against enforced precarity and for the right to a
secure and decent living all over Europe. We will act to assert the rights
of all humans within Europe regardless of where they were born or how long
they have been here. We demand freedom of migration into and within the EU.
On April 2nd, a
common day of action will see all of us joining migrants'
struggles for free movement across borders, with mobilizations in more than
40 european cities. We will employ all methods of direct action and
subvertising at our disposal to support strikes, pickets, stoppages,
boycotts, blockades, sabotages, protests all over Europe. We agree to shape
a transeuropean network of movements and collectives determined to agitate
against freemarketeers for social rights valid for all human beings living
in Europe.
We have decided
to prepare for a common EURO MAYDAY 2005, to be held on May
1st in all of Europe's major cities, calling for angry temps, disgruntled
parttimers, frustrated unemployed, raging immigrants and labor activists to
mobilize against precarity and inequality, in order to reclaim flexibility
>>from managers and executives: we demand flexicurity against
flexploitation.
We will gather in Berlin in midJanuary 2005 to decide a common protest
action against the sanctuaries of EU power, in order to launch euromaydays
and the supporting structured network of labor radicalism and media activism
tentatively called NEU, Networkers of Europe United. We call onto all our
European sisters and brothers, be they autonomous marxists, postindustrial
anarchists, syndicalists, feminists, antifas, queers, anarchogreens,
hacktivists, cognitive workers, casualized laborers, outsourced and/or
subcontracted employees and the like, to network and organize for a common
social and political action in Europe. We are eurogeneration insurgent: our
idea of Europe is a radical, libertarian, transnationalist, antidystopian,
open democratic space able to counter global bushism and oppressive,
exploitative, powermad, planetwrecking, warmongering neoliberalism in Europe
and elsewhere.
Networkers and
Flextimers of Europe Unite:
There's a World of Real Freedom to Fight for!
Quelle: http://www.euromayday.org/2005/adesioni_middlesex.php
==============================================B O M B E N S T
I M M U N G
Zustände der österreichischen Erinnerungskultur
Genaues Programm unter http://bombenstimmung.pips.at/
Diskussionsveranstaltung
am 19. und 20. Jänner 2005,
jeweils 17:30 Uhr 21:00 Uhr
im FLUC, Praterstern, 1020 Wien [Bahnhof Wien Nord bei der
Fahrradunterführung zur Praterhauptallee]
2005 jährt
sich so genannt rund Kriegsende, Unterzeichnung des
Staatsvertrags, der Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft, Wolfgang
Schüssel und vieles andere. Auch genannt: Jubiläum. In einem ganz
realen
politischen Klima von Rassismus und Geschichtsrevisionismus sollten die
Kerzerln ausgeblasen sein, bevor die Party beginnt.
Die Veranstaltung
behandelt Aspekte des Jubiläums, Zustände des
österreichischen Gedenkens zwischen Eventisierung und struktureller
NS-Leugnung, die Entwicklung der Erinnerungskultur nach 1945 sowie
Möglichkeiten der kritischen Darstellung und Visualisierung von Geschichte,
etwa auch konkrete Gegenprojekte im Kontext österreichischer Gedenkpolitik
der letzten Jahre. Wo steht die Republik, vier Jahre, nachdem Wolfgang
Schüssel am Gedenktag zum Novemberpogrom den sog. "Opfermythos"
quasi
offiziell wieder festschrieb, oder ein Jahr, nachdem aus demselben Umfeld
und darüber hinaus einmal mehr Mitgefühl und Hochachtung für
einen
austrofaschistischen Diktator eingefordert wurde? Welchen Platz erkämpft
sich eine freiheitliche Partei im Jubeltrubel 2005? Und welche Strategien
und Gegenprojekte können 2005 und darüber hinaus kritische Relevanz
entwickeln?
Fragen, die an
den beiden Tagen im Januar im Fluc am Praterstern Thema sein
werden. ReferentInnen aus verschiedenen Zusammenhängen von Kunst, Politik
und Kultur werden dort einen diskursiven Rahmen für ein Nachdenken über
2005
und danach stecken.
Sylvia Köchl
(gemeinsam mit Freundinnen)
"Das Erinnern erben" Berichte von feministischen Praxen in Ravensbrück
und
Mauthausen.
Claudia Kuretsidis-Haider
"Gedenken und Mahnen. NS-Herrschaft, Erinnerungskulturen und
Gedächtnislandschaften nach 1945"
Martin Krenn
"Rückgabe eine Intervention"
Café Temelín
- nie wieder Heimat
"Haus der Heimat: Österreichs Vertriebenenverbände zwischen
Rechtsextremismus und Parlamentarismus"
***
Anschließend: Diskussion
Bombenstimmung ist eine Veranstaltung im Rahmen des Ausstellungsprojektes
"MEDIALISIERUNG/ARBEIT/SPATIALISIERUNG/(RE)POLITISIERUNG³ der Klassen
für
Post-Konzeptuelle Kunst und Performative Kunst Bildhauerei der Akademie
der Bildenden Künste Wien
Konzept: Eva Egermann,
Eduard Freudmann, Kaj Osteroth, Thomas Schoiswohl,
Henning Schorn, Nina Stuhldreher, Luisa Ziaja.
Mehr Infos unter http://bombenstimmung.pips.at/
public netbase, burggasse 21, 1070 wien
There´s a
World of Real Freedom to Fight for!
Einladung zum 1. Vorbereitungstreffen für einen MAYDAY2005 in Wien
"Während
europaweit am 1. Mai Sozialdemokratie und Gewerkschaften ihre
Rituale begehen und en passant nach wie vor die zynische Propaganda von der
"Vollbeschäftigung" betreiben, während andererseits grüne
Parteien
versuchen, mit dem "Tag der Arbeitslosen" am 30. April ein dicho¬tomes
Gegengewicht dazu zu schaffen, ist die Realität von Arbeit und
Arbeitslosigkeit schon längst weitergezogen; hinein in eine Welt, in der
nicht nur Arbeit und Arbeitslosigkeit in unzähligen Zwi¬schenformen
diffus
werden und verschwinden, sondern in der auch Formen und Strategien des
Wider¬stands neu erfun¬den werden müssen." (G. Raunig - Antiprekaritärer
Aktivismus und Mayday Parades)
Dieser "Neuerfindung"
des Widerstandes gegen die Prekarisierung von Arbeit
und Leben hat sich euromayday verschrieben. Erfunden in Milano, gingen 2004
aber auch in Barcelona zigtausende Prekäre auf die Straße, kleinere
Demonstrationen gab es in Helsinki, Dublin und auf Sizilien. Entlang der
Achse von prekären Arbeits- bzw. Lebensverhältnissen und Migration
artikulierten die mayday-Paraden den direkten Ausdruck des Widerstandes
gegen die kapitalistischen Verhältnisse. Sowohl auf Ebene der Forderungen
als auch auf jener der Protestformen geht es um einen Bruch mit den
Traditionsveranstaltungen der "stärksten der Parteien". Vielmehr
geht es um
die bunte, laute und machtvolle Demonstration der Vielfalt der
Widerstandsformen. Wie das z.B. in Barcelona ausgesehen hat, könnt ihr
hier
nachlesen: http://republicart.net/disc/precariat/raunig06_de.htm#_ftnref6
Angesichts der
Traurigkeit des bislang von der KPÖ initiierten und
dominierten "alternativen" 1. Mai und angesichts dessen, dass es am
1. Mai
2005 in vielen europäischen Städten zu mayday-Paraden kommen wird,
laden wir
euch recht herzlich zu einem ersten Vorbereitungstreffen für den mayday2005
in Wien ein.
Bei diesem Treffen
soll (nicht zuletzt aufgrund der TeilnehmerInnenzahl)
festgelegt werden, ob und in welcher Form am 1. Mai 2005 ein mayday in Wien
stattfinden wird.
Wir ausdrücklich bitten um Weiterverbreitung dieser Einladung!
mit prekären Grüßen
einige VorbereiterInnen
Nähere Informationen zu euromayday: www.euromayday.org
Die Middlexex-Deklaration des europäischen Prekariats 2004:
MIDDLESEX DECLARATION
OF EUROPE'S PRECARIAT 2004
London - Middlesex University
We networkers and
flextimers of Northern and Southern Europe, autonomously
gathered at Middlesex University and determined to go beyond crippling ESF,
solemnly join minds and bodies in the present declaration of conflict
against Europe's governments and corporate bureaucracies. We denounce police
harassment and persecution of activists in London. We express our unwavering
determination to fight against enforced precarity and for the right to a
secure and decent living all over Europe. We will act to assert the rights
of all humans within Europe regardless of where they were born or how long
they have been here. We demand freedom of migration into and within the EU.
On April 2nd, a
common day of action will see all of us joining migrants'
struggles for free movement across borders, with mobilizations in more than
40 european cities. We will employ all methods of direct action and
subvertising at our disposal to support strikes, pickets, stoppages,
boycotts, blockades, sabotages, protests all over Europe. We agree to shape
a transeuropean network of movements and collectives determined to agitate
against freemarketeers for social rights valid for all human beings living
in Europe.
We have decided
to prepare for a common EURO MAYDAY 2005, to be held on May
1st in all of Europe's major cities, calling for angry temps, disgruntled
parttimers, frustrated unemployed, raging immigrants and labor activists to
mobilize against precarity and inequality, in order to reclaim flexibility
>from managers and executives: we demand flexicurity against flexploitation.
We will gather in Berlin in midJanuary 2005 to decide a common protest
action against the sanctuaries of EU power, in order to launch euromaydays
and the supporting structured network of labor radicalism and media activism
tentatively called NEU, Networkers of Europe United. We call onto all our
European sisters and brothers, be they autonomous marxists, postindustrial
anarchists, syndicalists, feminists, antifas, queers, anarchogreens,
hacktivists, cognitive workers, casualized laborers, outsourced and/or
subcontracted employees and the like, to network and organize for a common
social and political action in Europe. We are eurogeneration insurgent: our
idea of Europe is a radical, libertarian, transnationalist, antidystopian,
open democratic space able to counter global bushism and oppressive,
exploitative, powermad, planetwrecking, warmongering neoliberalism in Europe
and elsewhere.
Networkers and
Flextimers of Europe Unite:
There's a World of Real Freedom to Fight for!
Quelle: http://www.euromayday.org/2005/adesioni_middlesex.php
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19.00: Österreichische Kultur und Identität
Österreich und 2005
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Depot
Breitegasse 3
A-1070 Wien
tel: +43 1 522 76 13
depot@depot.or.at
www.depot.or.at
Das Jahr 2005 soll
deutlicher als sonst in Erinnerung bringen, dass
die ÖsterreicherInnen im Unterschied zu anderen Ländern an einem
großen Strome leben, dass sie Dome bauen, große Söhne haben
und für das Schöne begnadet sind. Welche Rolle spielt die Kultur
bei der Konstruktion von nationaler Identität? Womit repräsentiert
sich Österreich im Ausland? Während staatliche Institutionen allenthalben
Identitätsprogramme ankurbeln, die uns eine gemeinsame
nationale Kultur glaubhaft machen sollen, setzt das Depot seine
kritische Reihe zum "Jubiläumsjahr" fort.
Sylvia Riedmann,
Soziologin, Universität Innsbruck
Emil Brix, Leiter der Kulturpolitischen Sektion im BM für Auswärtige
Angelegenheiten
Moderation: Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung
====================
akin-termine
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Widerstandslesung ab 17h Ballhausplatz
Schubhaft abschaffen
- DEMO ab 18h PAZ 1090 Rossauer Laende 7-9 - U2/U4
Schottenring - Deserteurs- und Fluechtlingsberatung & no-racism.net
FLUC, 17,30-21h,
Bombenstimmung - Zustaende der oesterr. Erinnerungskultur,
siehe 19.1.
depot, 19h, Oesterr.
Kultur und Identitaet - Oesterreich und 2005. 1070
Breite Gasse 3
ORF KulturCafe,
18h, Hochschulpolitisches Forum: Der offene Hochschulzugang:
Vorzuege, Nachteile, Alternativen. 1040 Argentinierstr.30a
Juridikum, SE 20,
18h, Vortrag: Ethnizitaet in der sozialanthropoligischen
Debatte Lateinamerikas. 1010 Schottenbastei 10-16
Gruenes Haus, 19h,
Disk. rund um das Thema: Gruenes Kulturbudget. 1070
Lindeng.40
Freiraum Cafe Dreiklang, 19h, Attac liest Marx & Co. 1090 Wasag.28
Buchvorstellung,
Lesung und Diskussion mit Robert Foltin: "Und wir bewegen
uns doch". 19:30 Uhr, kunstraum goethestrasse http://www.kunstraum.at
Goethestrasse 22, 4020 Linz