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ab 9h: Aktionstag
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"ROTES WIEN GLIEDERT TEILE DES SOZIALBEREICHES AUS"
AKTIONSTAG 1. Juli 2004
ORT: Landesgerichtsstraße auf der Rathausseite beim hinteren Ausgang der U2 Station "Rathaus"
ZEIT: ab 9 Uhr
"Aktionsfrühstück mit Frühstück, Informationen, Musik,
Reden und mehr
ab 13 Uhr "Auftaktkundgebung" mit Ansprachen und Straßenaktionen
von 15 bis 17 Uhr "Kundgebung zur Unterstützung der Forderungen der
Plattform Soziales in Wien"
Reden, Solidaritätserklärungen, Kulturprogramm und Aktionen
Unterstützung
des Aktionstages der Plattform Soziales in Wien
am 1. Juli 2004
Die Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen - Unabhängige GewerkschafterInnen
unterstützen den Aktionstag der Plattform Soziales in Wien sowie die Forderungen
der Plattform (www.gpa.at/sozialesinwien). Die AUGE-UG wird sich solidarisch
an den Initiativen zur gewerkschaftsübergreifenden und selbstbestimmten
Organisierung von BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen beteiligen.
Die Ausgliederung eines großen Teils des städtischen Sozialbereichs
läutet eine neue Phase in der Sozialpolitik ein: Auch die Stadt Wien vertraut
derzeit auf neoliberale Konzepte zur Bewältigung der finanziellen Krise
des kommunalen Sozialwesens. Im Sozialbereich arbeiten viele tausend Menschen,
die darauf vertrauen, dass sie menschenwürdige Arbeitsbedingungen und eine
angemessene Bezahlung erhalten. Die Forderungen der Plattform Soziales in Wien
sind ein wichtiger Baustein im Aufbau einer starken gewerkschaftlichen Organisation
im Sozialbereich, für die Beschäftigten der vielen Sozialvereine,
der großen Trägerorganisationen wie Caritas oder Diakonie, der privaten
Unternehmen und auch der Beschäftigten der Stadt Wien und der ausgegliederten
städtischen Fonds, Vereine und GmbH's.
Die Gewerkschaften der Gemeindebediensteten und der Privatangestellten unterstützen zwar offiziell die Plattform Soziales in Wien, aber diese Aktion am 1. Juli 2004 ausdrücklich nicht. Diese Haltung können wir nicht akzeptieren. Die Plattform wird getragen von engagierten BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen sowie von Gewerkschaftsmitgliedern und FunktionärInnen. Sie haben das Recht, von ihrer Gewerkschaft auch konkret und praktisch unterstützt zu werden - gerade, wenn sie an die Öffentlichkeit mit ihren Forderungen gehen. Es ist Affront gegenüber den in der Plattform Soziales in Wien engagierten, dass diese Aktion aus parteipolitischen Gründen nicht unterstützt wird. Die Plattform Soziales in Wien hat die AUGE-UG ersucht, bei der Organisation des Aktionstages zu helfen. Wir haben gerne geholfen. Aber eigentlich wäre es die Aufgabe, des parteiunabhängigen ÖGB und seiner Gewerkschaften engagierten KollegInnen mit allen Ressourcen und politischer Unterstützung beizustehen. Die AUGE-UG ist eine parteiunabhängige Fraktion der Gewerkschaft der Privatangestellten, die UG eine parteiunabhängige Fraktion des ÖGB.
Die Wiener Grünen unterstützen ebenfalls die Aktion der Plattform Soziales in Wien am 1. Juli 2004. Wir begrüßen die selbstständige und demokratische Organisierung von Beschäftigten im Sozialbereich, die sich berechtigterweise Sorgen um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze, ihrer Beschäftigung und Arbeitsbedingungen machen. In einer schriftlichen Stellungnahme haben die Wiener Grünen bereits ihre Unterstützung der Forderungen der Plattform unterstrichen. Eine gute soziale Versorgung der Wiener Bevölkerung hängt einerseit von einer guten sozialen Infrastruktur, ausreichender Finanzierung und entsprechender Qualität, aber auch von motivierten, angemessen für ihre Leistung bezahlten Beschäftigten im Sozialbereich ab. Ein besonderer Punkt ist, dass im Sozialbereich, im privaten wie städtischen hauptsächlich Frauen diese wichtigen, aber auch anstrengenden Tätigkeiten ausüben. Der Tendenz, Berufe, in denen Frauen hauptsächlich engagiert sind, schlechter zu bezahlen, muss Einhalt geboten werden. Die Bevölkerung fordert zurecht gute Qualität bei den sozialen Diensten, bei der sozialen Versorgung - die Politik und die Gesellschaft müssen aber bereit sein, den Beschäftigten einen entsprechenden Verdienst und Arbeitsbedingungen zu bieten. Es gibt Alternativen zur neoliberalen Politik in den Kommunen. Wir können daher nicht nachvollziehen, dass die Gewerkschaften "GdG" und "GPA" diese Aktion nicht unterstützen. Die Wiener Grünen wurden von der Plattform Soziales in Wien ersucht, diese Aktion organisatorisch zu unterstützen. Dieser Bitte sind wir gerne nachgekommen und hoffen, dass die BetriebsrätInnen und PersonalvertreterInnen im Sozialbereich weiterhin ihre Anliegen und Interessen so engagiert vertreten werden.
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Eine andere Welt ist möglich! www.socialforum.at
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AUGE - Alternative und Gruene GewerkschafterInnen/UG
A-1040 Wien, Belvederegasse 10
Tel: ++43/01/505 19 520, Fax (NEU!): -22 DW
e-mail: auge@ug-oegb.at , http://www.auge.or.at
Die AUGE ist Mitglied der
UG - Unabhaengige GewerkschafterInnen im OeGB.
<http://www.ug-oegb.at>
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ab 9h: Aktionstag 1.7.
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Aktionstag 1. Juli 2004!
Auch soziale Arbeit muss ausreichend bezahlt werden...
Mit dem 1. Juli
tritt in Wien die Ausgliederung
eines Großteils des Sozialbereichs in Kraft. Das
heißt im Klartext, dass für rund 15.000
Beschäftigte des Wiener Sozialbereichs und für
hunderttausende Menschen in Wien nicht mehr die
Stadtregierung, sondern weitgehend der Fond
Soziales Wien (FSW) zuständig ist. Betroffene
sind Menschen im hohen Alter, behinderte Menschen
und Menschen mit anderem gesundheitlichem bzw.
sozialem Bedarf. Mit diesem Schritt gibt die
Stadtregierung ihre politische Verantwortung für
kommende Kürzungen im Sozialbereich ab.
Daher setzen wir,
als Beschäftigte des
Sozialbereichs, ein klares Zeichen. Wir werden am
1. Juli vor dem Rathaus und der Zentrale des FSW
stehen, weil wir zeigen wollen, dass wir diese
Politik nicht akzeptieren.
Ein Blick auf die
Ausgliederung der Wiener Museen
und der Wiener Stadtwerke zeigt, wohin die
Ausgliederungspolitik führt:
schlechtere Arbeitsbedingungen und schlechtere Bezahlung für die Beschäftigten
schlechtere Qualität für KundenInnen und LeistungsbezieherInnen
Österreich ist eines der reichsten Länder der
Welt. In kaum einem anderen Land der Welt ist das
Einkommen aus Reichtum und Kapital so niedrig
besteuert. Geld für eine gute Sozialpolitik ist
da!
Für die Plattform
Soziales in Wien ist dieser
Aktionstag ein Anfang. Wir kämpfen für eine gute
soziale Versorgung der Wiener Bevölkerung.
Voraussetzungen dafür sind:
eine gute Infrastruktur
und angemessene Bezahlung !!!
Mach mit beim Aktionstag!!!
1. Juli 2004
1. Bezirk; Landesgerichtstraße
auf der Rathausseite
beim hinteren Ausgang der U2 Station "Rathaus"
Ab 9 Uhr
"Aktionsfrühstück" mit Kaffe+Kuchen, Informationen, Musik,
Reden und mehr
Ab 13 Uhr "Auftaktkundgebung" mit Ansprachen
(Postbus/Post/Stadtwerke/Museen/Hanusch-KH/...)
und Straßenaktionen
14 Uhr: Informationen über die Auswirkungen der
Ausgliederung des Wiener Sozialbereichs:
Was wird sich ab 1.7.04 ändern? Information über
die Änderungen und die Forderungen der Plattform
Soziales in Wien
14 Uhr 30 Solidarität mit dem Wiener Sozialbereich:
Der Berufsverband der BehindertenbetreuerInnen,
der Wiener Berufsverband der diplomierten
SozialarbeiterInnen, BetriebsrätInnen
und PersonalvertreterInnen aus anderen Bereichen
erklären, warum sie die Forderungen der Plattform
Soziales in Wien (SIW) und den Aktionstag
unterstützen.
15 Uhr 30 Berichte und Forderungen aus den betroffenen Bereichen:
KollegInnen aus Wiener Sozialvereinen,
betroffenen Dienststellen der Gemeinde Wien und
des Fonds Soziales Wien kommen zu Wort.
16 Uhr 30 musikalischer
Abschluss der Versammlung
mit dem Chor GEGENSTIMMEN und sambaAttac
An diesem Tag halten MitarbeiterInnen von Jugend
am Werk, Balance, Lebenshilfe, ÖHTB, Auftakt,
ÖVSE, LOK und anderen privaten
Trägerorganisationen eine gemeinsame öffentliche
Betriebsversammlung ab.
Mach mit und bring
KollegInnen mit!
Unterstütze uns und unsere Forderungen!
Zeige deine Solidarität!
GEWERKSCHAFTL.
LINKSBLOCK - FÜR KÄMPFERISCHE GEWERKSCHAFTEN
...mehr Infos gewünscht? Fragen? Dann bitte via
mail melden - Sie finden mich auch auf meiner
privaten HP: http://members.e-media.at/ollitirol
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17h: 250. Widerstandslesung
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Einladung zur 250. Widerstandslesung
Am 1. Juli 2004
ab 17 Uhr findet am Ballhausplatz die 250.
Widerstandslesung statt. Das ist ein Grund zum feiern, weil wir
so lange durchgehalten haben, weil bisher über 400 AutorInnen,
MusikerInnen, SchauspielerInnen, WiderstandsleserInnen hier
aufgetreten sind.
Am 24. 2. 2000
fand die erste Widerstandslesung gegen die
blauschwarze Regierung, gegen die Regierungsbeteiligung der FPÖ,
gegen eine rassistische Regierungspartei statt. Bei der Wahl zum
EU-Parlament am 13. Juni 2004 wurde deutlich, daß die FPÖ die
alte geblieben ist: Einzig der teutsche Recke Mölzer wird für die
FPÖ in Brüssel sitzen - und er kann sich die Zusammenarbeit mit
z. B. dem Vlaams Blok vorstellen. Damit sind die
Widerstandslesungen so aktuell wie am ersten Tag.
Lesen werden: Christine
Huber, Susanne Toth, Petra Öllinger,
Manfred Chobot, Helmut Rizy, Heide Heide, Krista Kempinger, Helga
Pankratz, Karel Sternlieb, Grauenfruppe, Elis Rotter, Günther
Tschif Windisch, Chris 4er Peterka, Amir P. Peyman, Eugen
Brochier, Traude Korosa, el awadalla und andere.
Buchpräsentation
in Rahmen der 250. Widerstandslesung:
Rechtzeitig erscheint das Buch "... bis sie gehen. 4 Jahre
Widerstandslesungen. Ein Lesebuch" mit Beiträgen von 56
AutorInnen, die alle schon am Ballhausplatz gelesen haben im
Sisyphus-Verlag.
http://www.silverserver.co.at/sisyphus/gehen.htm
Das Buch wird vorgestellt und beim Büchertisch erhältlich sein.
Wie üblich
gibts natürlich auch blaue Wuchteln, eine Tombola,
Sekt usw.
Danach geht es
feierlich weiter im Cafe Siebenstern (1070,
Siebensterngasse 31).
Am 24. 6. lesen
bei der 249. Widerstandslesung die üblichen
Verdächtigen.
Achtung: Die Widerstandslesungen
machen Urlaub, d.h. die 251.
findet erst am 22. Juli statt; ab da gehts wöchentlich weiter -
bis sie gehen.
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widerstandslesung jeden donnerstag 17 bis 19 uhr
1010 wien, ballhausplatz 1a.
http://www.awadalla.at/
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akin-termine
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Auch soziale Arbeit
muss ausreichend bezahlt werden. Aktionstag zur
Ausgliederung des Sozialbereichs in Wien. Aktion der Plattform Soziales von
9 bis 17h, Fruehstueck ab 9h, ab 13h offizieller Auftakt mit Diskussionen
der BetriebsraetInnen/PersonalvertrerInnen und KollegInnen aus div.
Bereichen, Initiativen, sowie AUGE und Wr. Gruene. Ab 15h Kundgebung, ab 17h
kultureller Abschluss: Anlass ist die Ausglieder eines Grossteils des
staedtischen Sozialbereichs an den Fonds Soziales Wien und die
Umstrukturierung im Sozial- und Gesundheitsbereich. Ort: 1080 Friedrich
Schmidt Platz/Rathaus - Gehsteig und Wiese in der Landesgerichtsstrasse
Hoehe FSW-Buero. Infos 06991-9203197, thomas.kerschbaum@kiv.at und AUGE 50
51 952, Wr.Gruene Alternative Tel. 52 125/225
Ballhausplatz ab
17h findet die 250. Widerstandslesung mit Buchpraes. statt.
Anschliessend wird im 7stern gemeinsam gefeiert!
ACHTUNG die naechste,
d.h. die 251. Widerstandslesung findet erst am 22.
Juli ab 17h statt! Ab da gehts woechtentlich weiter - bis sie gehen. 1010
Ballhausplatz ab 22.7. wieder jed. Do von 17 bis 19h!
Ruedigerhof, 20h,
Treffen der Attac-AG "Das Oeffentliche". 1050
Hamburgerstr.20
EKH- Haus- und Hoffest bis 3. 7.
Gruenes Haus, 19h, SOMMERFEST. 1070 Lindeng.40
Linz, BH Betriebsseminar,
20h, Attac-Linz Treffen mit Berichten vom 2.
Sozialforum. Vorstellung der Kampagne "Steuergerechtigkeit statt
Privatisierung. Kapuzinerstr.49