Café 7Stern,
Siebensterngasse 31
1070 Wien
Seit zwei Jahren ist der Internationalen Atomenergiebehörde das bis dahin erfolgreich geheimgehaltene Atomwaffenprogramm des Iran bekannt. Die Berichte ihrer Inspektoren, die seit dem Frühjahr 2003 im Iran Ortsbesichtigungen durchführen, dokumentieren jedes technische Detail und die Funktion jeder einzelnen Anlage des Atomwaffenprogramms und liefern ein lückenloses Beweismaterial: Die Arbeiten an den Anlagen zur Anreicherung von Uran und Plutonium sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass der Iran in zwei oder drei Jahren über die ersten Atomwaffen verfügen wird, sofern ihn niemand daran hindert. Während Israel und auch die USA bereits mehrfach klarstellten, dass sie nicht gewillt seien, den Aufstieg Irans zur Atommacht hinzunehmen, schlug die EU einen gänzlich anderen Weg ein: Angeführt von Deutschland und Frankreich versucht sich die EU in einem mal "kritischen" mal "kulturellen Dialog" mit den Mullahs, einem Regime, welches immer wieder betont, dass es gewillt ist, Israel auszulöschen. Unter allen Umständen soll eine militärische Intervention verhindert werden. Die EU schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: einerseits präsentiert sie sich gegenüber dem Iran als verlässlicher Partner, indem sie sich deutlich von den USA abgrenzt, andererseits erscheint sie auch anderen auf blutiger Unterdrückung beruhenden Regimes als pazifistischer und damit für die Kontinuität der Herrschaftsführung garantiert ungefährlicher Staat.
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akin-termine
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Aids-Hilfe-Haus,
Mariahilferguertel 4, 1060 Wien, 18-20 Uhr: Workshop:
Maedchenlust - Maedchenfrust?