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DEMONSTRATION 19.3. 2005 WIEN WESTBAHNOF 14 UHR
ABSCHLUSSKUNDGEBUNG: STOCK-IM-EISENPLATZ/ GRABEN
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INTERNATIONALER
AKTIONSTAG 19.3.2005:
FUeR EIN SOZIALES UND FRIEDLICHES EUROPA
GEGEN SOZIALABBAU, AUFRUeSTUNG UND KRIEG
JA ZUR NEUTRALITAeT OeSTERREICHS
Im Maerz 2005 treffen
sich die EU-Staats- und
Regierungschefs, um ueber die "Lissabonstrategie " zu bilanzieren.
Ziel ist es, die
Europaeische Union bis 2010 zur Weltwirtschaftsmacht Nr. 1 zu machen. Alles
was dem
entgegensteht, soll geschliffen werden: Starke Gewerkschaften und
Kollektivvertraege, Soziale Standards, kommunale Dienstleistungen und
Unternehmen der oeffentlichen Hand .
Mit der EU-Verfassung
soll die neoliberale Wirtschaftspolitik
Verfassungsrang erhalten. Mit den ebenfalls geplanten
Bolkestein-Richtlinien im Binnenmarkt setzt die EU-Kommission auf eine
vollstaendige Deregulierung der gesamten Dienstleitungswirtschaft.
Die EU will aber
nicht nur Weltwirtschaftsmacht sondern auch
militaerische Weltmacht werden. Deshalb werden die EU-Schlachtgruppen, mit
oesterreichischer Beteiligung aufgestellt. Deshalb laufen
bis zum Jahr 2010 EU-Ruestungsprogramme im Ausmass von 550 Mrd. Euro.
Am 20. Maerz 2005
jaehrt sich der Jahrestag des Angriffs der
USA auf den Irak zum zweiten Mal. Die Kriegsgraeuel im Irak zeigen,
wohin eine Politik der Aufruestung und des Interventionismus fuehrt.
Soziale Gerechtigkeit
und Frieden koennen nur durch -
weltweite- Aktionen erreicht werden. Wir haben gemeinsame Interessen mit den
Menschen im Nahen Osten. Es sind unsere Gelder, mit denen die
EU-Militarisierung vorangetrieben wird, um mit der Hegemonie der USA
konkurrieren zu koennen.
. Keine - Teilnahme
an den - EU-Schlachtgruppen!
. Truppen raus aus dem Irak! Fuer einen gerechten Frieden im
Nahen Osten !
. Umverteilung der Einkommen von Oben nach Unten!
. Nein zur EU-Verfassung! Volksabstimmung!
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19h: Diskussion: Jugend, Politik und neue Medien
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| Public Netbase, Zwischenquartier Burggasse 21, A-1070 Wien
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| Eintritt frei.
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| VERANSTALTUNGSANKÜNDIGUNG
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| Public Netbase
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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| Voll geil oder voll daneben?
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| Eine Diskussion zum Verhältnis von Jugend und Politik
| im Zeitalter der Neuen Medien
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Der Europarat hat
das Jahr 2005 zum Europäischen Jahr der Politischen
Bildung ausgerufen. Auch in Österreich stellt sich vor allem im Hinblick
auf Jugendliche immer mehr die Frage, wie das Interesse an politischen
Themen und Inhalten am besten geweckt werden kann. Gegenwärtig, so macht
es zunehmend den Eindruck, dominieren Gleichgültigkeit und
Politikverdrossenheit.
Die Diskussionsveranstaltung
versucht der Frage nachzugehen, ob das
Desinteresse von Jugendlichen an der Politik tatsächlich überwiegt.
Oder
ist nicht die angeblich geringe Begeisterungsfähigkeit vielmehr auf die
Methoden der Politischen Bildung sowie auf die Politikdarstellung in
Gesellschaft und Medien zurückzuführen? Inwieweit bieten Neue Medien
den
Jugendlichen die Möglichkeit, selbst an politischen Prozessen zu
partizipieren und das Gefühl der Ohnmacht zu überwinden?
Es diskutieren:
Mag. Gertraud Diendorfer
(Geschäftsführerin Demokratiezentrum Wien)
Mag.Dr. Karin Liebhart (Politikwissenschafterin)
Laura Rudas (SP-Gemeinderätin)
Moderation: Linda Kreuzer (ÖH progress)
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| Rückfragen:
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| Public Netbase
| Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
| Zwischenquartier Burggasse 21
| A-1070 Wien
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| Tel. +43 (1) 522 18 34
| Fax. +43 (1) 522 50 58
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| http://www.t0.or.at/
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20.30: Das regressive Bedürfnis
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Über die Kulturkritik
des (Multi-)Kulturalismus, "Paradise now" und den
antizionistischen Konsens
Vortrag von Tjark Kunstreich (Berlin), Moderation: Simone Dinah Hartmann
Ayaan Hirsi Ali
nahm am 18. Januar 2005 - nachdem sie, aufgrund der
Ermordung Theo van Goghs, untertauchen musste - ihre parlamentarische
Arbeit wieder auf und damit ihren Kampf für die Rechte moslemischer
Frauen auf Bildung und eigenes Einkommen, weswegen sie auch weiterhin
unter permanenter Todesdrohung steht. Ihr trotzdem unverminderter
Widerstand gegen den von kulturrelativistischer Öffentlichkeit und
islamistischen Gruppierungen gleichermaßen ausgeübten Zwang, ein
moslemisches Kollektiv gefälligst konstruktiv zu kritisieren und ihren
Platz als Quotenmigrantin einzunehmen, die von der Mehrheit Akzeptanz
kultureller Eigenheiten fordert, ist vielleicht ein letztes Aufbäumen
bürgerlicher Subjektivität, eine andere gibt es nicht, gegen die
gesellschaftliche Regression. Dieser Widerstand ist Kampf gegen den
größten Sieg der Islamisten in Europa, der darin besteht, dass der
Islam
nur noch als Kultur und "die" Moslems nur noch als Kollektiv
wahrgenommen werden und Plädoyer für individuelle Emanzipationsbestrebungen.
Damit ist er zugleich
und in einem die Verteidigung der Bedingungen und
Möglichkeiten zur Subjektwerdung gegen die Zumutungen des
Ethnisierungszwangs sowie die Abwehr der mit diesem einhergehenden
Vernichtungsdrohung. Nicht mehr und nicht weniger bedeutet Antifaschismus.
Tjark Kunstreich ist Redakteur der Zeitschrift "Bahamas"
Gemeindezentrum
der Israelitischen Kultusgemeinde
Seitenstettengasse 2, 1010 Wien
Eine Veranstaltung
von Café Critique, HaShomer HaZair,
Studienrichtungsvertretung Politikwissenschaft und der Zionistischen
Föderation Österreichs
Wir bitten darum, mindestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zu
erscheinen und einen Lichtbildausweis mitzubringen.
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akin-termine
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Internationaler
Aktionstag "Gegen Sozialabbau, Aufruestung und Krieg - Fuer
ein soziales und friedliches Europa". Demo ab 14 Uhr Westbahnhof -
Mariahilferstr.-Ring, Abschluss Rathaus oder Stephansplatz. (siehe Kasten im
Anhang)
Amerlinghaus, 18,30,
SLP Wien, Bericht ueber den Widerstand in Sri Lanka:
Tsunami, Buergerkrieg und Neoliberalismus. 1070 Stiftg.8
ekh, 22h, Konzert
mit Shock Troop + Amnesie Antination + Sotatila + Kurwa
Aparata
HdB Floridsdorf,
20h Noruz-Fest mit Kuenstlern aus Afghanistan, Iran, Indien
und... 1210 Kuerschnerg.9
Linz, Taubenmarkt/Landstr.Linz,
15h Antifa-Kundgebung gegen den "Bund
freider Jugend/BFJ"
Wels, 17h, Infoladen - 7 Jahres - Fest. Spitalhof 3