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19h: kinokis mikrokino #129
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depot

November ist ein feministischer Kung-Fu-Film, von Andrea Wolf und
Hito Steyerl im Alter von 17 Jahren auf S-8 gedreht. Jetzt ist dieser Amateur-
Trashfilm ein Dokument geworden. Denn 1998 wurde Wolf als kurdische Terroristin in
Anatolien erschossen. Zuvor war sie in Deutschland gesucht worden, weil sie
angeblich die Rote Armee Fraktion unterstützt hatte.
René Viénets Zweckentfremdung eines chinesischen Faustkampffilmes
wiederum ist eine Kritik am Scheitern des Sozialismus, worin die Kampfkünstler
ideologische Rückschläge mit theoretischen Vorstößen nach Debord, Reich und
anderen kontern.
Viénet zielt auch auf den Mechanismus des Kinos und die Art, wie
dieser der Ideologie dient.

November (R: Hito Steyerl, A/D 2004), engl. OF, 25 Min.
Can dialectics break bricks? (R: René Viénet & Gerard Cohen, F 1973),
frz. OF
mit engl. Untertiteln, 90 Min.

Im Anschluss an die Vorführungen: Gespräch mit Hito Steyerl,
Filmemacherin.

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19h: Neutralitaet / Staatsvertrag
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GESCHICHTE UND ZUKUNFT DER NEUTRALITÄT

Das Gedankenjahr 2005 ist nicht nur das 50-Jahr- Jubiläum des
Staatsvertrages, sondern auch der Beschlussfassung der
Bundesverfassungsgesetzes der immerwährenden Neutralität
Österreichs.

Die Friedensinitiative Donaustadt hat daher zum Thema
"Staatsvertrag und Neutralität - wie es dazu kam, was davon
blieb" den bekannten Rechtsanwalt Dr. Alfred NOLL eingeladen.

Der Vortrag von Dr. Alfred Noll beginnt am Dienstag, 8. November
2005 um 19.00 Uhr im Klubraum der Donaucitykirche, 1220 Wien,
Donaucitystraße 2.

Für den Wiener Terminkalender:

Dienstag, 8. November 2005
19.00 Uhr, Staatsvertrag und Neutralität,
Dr. Alfred Noll,
Donaucitykirche, 1220 Wien, Donaucitystraße 2.
Friedensinitiative Donaustadt.
Eintritt frei.

Informationen:

Ernst Toman, Friedensinitiatve Donaustadt, Tel. 01 263 61 92
Andreas Pecha, Wiener Friedensbewegung, pax.vienna@chello.at
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809

ALOIS REISENBICHLER
1110 Wien, Schneidergasse 15/9
Tel. 0664 39 51 809


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19h30: Lesung
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7stern


Das Erste Wiener Lesetheater präsentiert die Lesung des

„Manifests der Kommunistischen Partei“
von Karl Marx und Friedrich Engels

Ein politisches Manifest, erschienen 1848, im Jahr der Revolutionen
in Europa noch vor deren Ausbruch! Eineinhalb Jahrhunderte später:
Eine Gesellschaftsanalyse aktueller denn je!

Es lesen: Claudia Groiss (VA), Werner J. Grüner (VA), Ottwald John
und Gabriela Schmoll

 

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akin-termine
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Ab 13h akin-Herstellung im AUGE-Buero. 1040 Belvedereg.10

Juedisches Museum, 19h, Buchpraes: Hitlers Geiseln - Grundriss zu einer
Philosophie der Opfer der Geschichte

Interkulttheater, 17h, IGS-Videodokumentation und Lesung: Wir sind
ZeitzeugInnen. 1060 Fillgraderg.16 - Eintritt frei

IWK, 18,30, Studien zur ArbeiterInnenbewegung, mit Markus Koza, Guenther
Nattkaemper, Gerhard Senft: Einleitungen zu "Sozialistische Stroemung". 1090
Bergg.17

Sigmund Freud Museum, 18h, Architektur fuer die Erinnerung. 1090 Bergg.19

Otto Mauer Zentrum, 19h, Streitgespraech - ueber den politischen Sinn des
Erinnerns: Geschichts-vergessen oder Geschichts-versessen? 1090 Waehringer
Str.2-4