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15h: Demo gegen Polizeijustiz
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Skandalurteil: Demo gegen Polizeijustiz
Demo: Samstag, 12.11.2005, Treffpunkt 15 Uhr Ballhausplatz
Hinkommen, weitersagen!
GEGEN POLIZEIJUSTIZ - Es sind in den letzten Jahren zu viele Menschen aus
der afrikanischen Diaspora unter staatlicher Gewalt gestorben. So die
Verantwortlichen nicht belobigt oder frei gesprochen wurden, gab es unter
Berücksichtigung mildernder Umstände maximal bedingte Freiheitsstrafen von
maximal 8 Monaten.
weitere Infos:
www.afrikanet.info
www.no-racism.net

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9h: Graz: Fruchtbare Wege der Begegnung in Europa
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ORIENT - OKZIDENT
Fruchtbare Wege der Begegnung in Europa
11. - 12. November 2005, Graz
Karl-Franzens Universität, Hörsaal A
Eintritt frei

http://www.sekemoesterreich.at/BegegnungNov05.html

Die Schicksale von Ost und West
... haben sich im Laufe der Geschichte, in jüngster Zeit aber
immer schneller und intensiver mit einander verflochten. Wie
können wir diese Begegnung zu beiderseitigem Nutzen gestalten?
Die Veranstaltung kann als Schritt auf dem Weg zu einer
institutionalisierten Begegnung der Kulturkreise ORIENT -
OKZIDENT angesehen werden. Wo Menschen guten Willens sind, kann
auch in Zeiten momentaner Entfremdung und Verunsicherung
Heilsames entstehen - dafür setzen sich die Veranstalter ein.

SAMSTAG, 12. NOVEMBER, 9:00 - 12:00 UHR
14:00 - 16:00 UHR
Seminaristische Arbeit mit den Referenten in Gruppen zu Fragen
wie:
- Welche gemeinsamen Ziele entdecken wir im Christentum und im
Islam?
- Welche Ängste leben zwischen den beiden Kulturkreisen? Wie
könnten diese Ängste überwunden werden? Was kann der Okzident
vom Orient, was kann der Orient vom Okzident lernen?
- Wie kann unter Wahrung der muslimischen Identität Öffnung,
Integration, Partnerschaft mit den Menschen der christlichen
Kultur in Europa gelebt werden?
- Wie kann unter Wahrung der christlichen Identität die
muslimische Kultur in Europa als Bereicherung empfunden werden?
- Welche Grundlage und Motivation bilden die Abschlusserklärungen
der Imamkonferenzen in Graz (2003) und Wien (2005) zur Schaffung
partnerschaftlicher Institutionen wie es etwa eine
Begegnungsstätte Orient-Okzident sein könnte?
- Welche Rolle können im Rahmen von Bildung pädagogische Konzepte
(insbesondere auch die Waldorfpädagogik) spielen, um die
Begegnung mit der muslimischen Kultur in Europa (und anderswo)
sinnvoll und fruchtbar zu gestalten.
- In welcher Weise kann der Islam den bisherigen
Bildungskonzepten Anregung sein, sich noch stärker für den
Menschen und seine Menschenwürde, ja für den Frieden weltweit
einzusetzen?

Dr. Mohamed Bashar ARAFAT
Geboren und aufgewachsen in Damaskus / Syrien. Studium für
Arabisch und Islamisches Recht. Doktorat in Philosophie und
Theologie. 1981 -1989 Imam in Damaskus. 1989 - 2003 Imam in USA:
Baltimore, Carney, John Hopkins Universität (Maryland). 1993
Gründung des An-Nur-Instituts für Islamische Studien und Kultur
(Baltimore) und dessen Direktor. Seit 2001 Präsident des
Islamischen Rats von Maryland. Derzeit ist er muslimischer
Kaplan bei der Stadtpolizei von Baltimore.
Seit seiner Übersiedlung in die USA engagierte er sich für die
Thematisierung interkonfessioneller Fragen (national und
international) und gründete 2000 die Stiftung für den Austausch
und die Kooperation der Kulturen, die als Netzwerk dazu dient,
die Menschen immer mehr in die Lage zu versetzen, durch
Austausch und gegenseitiges Verständnis zur Schaffung einer
besseren Welt beizutragen.

Dipl. Ing. Tarafa BAGHAJATI
Geboren 1961 in Damaskus/Syrien. Dort parallel zum Gymnasium
Koranstudium und Islamwissenschaften bei verschiedenen Gelehrten.
1980 bis 1987 Studium des Bauingenieurwesens in Temesvar,
Rumänien. 1990-2005 Weiterbildung in den Bereichen Projekt- und
Qualitätsmanagement, Finanzmanagement, Konfliktmanagement.
Teilnahme an Konferenzen und Seminaren im Bereich Migration,
Antirassismus, Minderheiten in Europa, religiöse
Diskriminierung. Seit 1987 Mitarbeit in verschiedenen
Architektur- und Zivilingenieurbüros in Wien, Betreuung von
Großprojekten in Wien sowie in Sarajewo, Bosnien, Bratislava ...
Mitglied der interreligiösen Konferenz: Kulturhauptstadt Europas
- Graz 2003 / (Konzeption + Workshopleitung).
Mitgründung der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen (seit
1999). Seit November 2004: Vizepräsident von ENAR (European
Network against Racism).
Kurator Foyer Islam: der Literatur im März 2005, Wien,
Kunsthalle. Gastkommentare in verschiedenen österreichischen und
arabischen Medien.

Dr. Bruno SANDKÜHLER
Geboren 1931. Studium der Romanistik und Orientalistik in
Florenz, Perugia, Paris und Freiburg. Von 1961 bis 2001 Lehrer
an verschiedenen Waldorfschulen und an einer Bildungs- und
Studienstätte für die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung der
Dritten Welt. Ausgedehnte Reisen in den Nahen und Mittleren
Osten. Seit 1988 Mitarbeiter im Europäischen Rat der Freien
Schulverbände. Seit der Pensionierung Vortrags- und
Beratungstätigkeit, u.a. für Schulinitiativen in islamischen
Ländern. Aktuelle Veröffentlichung: Bruno Sandkühler: Begegnung
mit dem Islam, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2005, ISBN
3-7725-2038-3

Vereinsadresse:
Sparbersbachgasse 56
A-8010 Graz
tel/fax +43(0)316 3810 9715
sekemoesterreich@gmx.at
Dr. Ernst Rose (Obmann)

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20h: Film
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7stern

wir leben ewig
Dokumentarfilm von Carla Knapp

Vom Publikum begeistert aufgenommen – „wir leben ewig“, ein
berührender Dokumentarfilm, der sich in äußerst subtiler und leiser
Art mit dem Holocaust und dessen Aufarbeitung auseinandersetzt.

„Hier wird Hoffnung spürbar – Hoffnung, auf ein „nie mehr“. (Wiener
Zeitung)

„wir leben ewig“ begibt sich auf die Spurensuche nach dem „Jerusalem
von Litauen“, dem einstigen Zentrum des Ostjudentums in Wilna.
Während die nichtjüdische Musikgruppe Gojim („die Nicht-Juden“) den
musikalischen Spuren folgt, erfahren wir von sechs Zeitzeuginnen
deren persönlichen Blick auf diese Zeit.

„Ein Volk, das seine Kultur vergisst, kann nicht mehr
weiterleben.“ (Chasia Spanerflig)

Anschl. Diskussion mit der Regisseurin.
UKB: 7.-


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akin-termine
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Don Bosco Haus, Studientag fuer eine Kultur des Friedens und der
Gewaltfreiheit 10-17h: Die Waffen nieder! 100 Jahre Friedensnobelpreis fuer
Bertha von Suttner. 1130 St.Veit Gasse 25, Anm. 408 06 95-0, e-mail:
akademie@evang.at