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10h: 26. Oktober/Knittelfeld/Neutralitätsfeiertag/Kaltenegger
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Presseinformation der KPÖ Steiermark

26. Oktober: "Neutralitätsfeiertag" mit Kaltenegger

KPÖ-Festveranstaltung in Knittelfeld

Heuer ist ein besonderer Nationalfeiertag. Vor 50 Jahren – am 26.
Oktober 1955 – hat der Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und KPÖ das Gesetz über die immerwährende Neutralität Österreichs beschlossen. Der Nationalfeiertag soll daran erinnern. es ist die Aufgabe der fortschrittlichen Kräfte in unserem Land, aus diesem Anlass auch auf die Bedrohungen der Neutralität durch die EU- Aufrüstung hinzuweisen.

Die österreichweit größte Festveranstaltung der KPÖ zum
Nationalfeiertag findet traditionell und auch in diesem Jahr in
Knittelfeld statt. Als Redner konnte Landtagsklubmann Ernest
Kaltenegger gewonnen werden.

Danach liest der Schauspieler Peter Uray unter dem Titel "Die
Ansichten des Herrn B." Texte von Bertolt Brecht.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 26. 10. 2005 in
Knittelfeld, Neues Volkshaus, Hans Reselgasse 2 mit dem Beginn um 10 Uhr statt.

Rückfragehinweis: 0316/ 71 24 79

KPÖ-Steiermark

Lagergasse 98 a

8020 Graz
Tel.: 0316 71 24 36

Fax 0316 71 62 91

email: kp.stmk@kpoe-graz.at; kpoe_stmk@hotmail.com

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11-14h: Friedenslesung der GAJ Wien
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Friendeslesung der GAJ Wien, des 1. Wiener Lesetheaters und der Initiative grüner SeniorInnen:

Ort: Maria- Theresien Platz (zwischen Kunsthistorischem und
Naturhistorischem Museum)

Datum: 26.10.2005
Zeit: 11 - 14 Uhr

So wie in den vergangenen Jahren findet auch heuer am
österreichischen Nationalfeiertag (26.10) wieder die Friedenslesung der Grünalternativen Jugend Wien in Zusammenarbeit
mit dem Ersten Wiener Lesetheater statt. Während sich am Heldenplatz das österreichische Bundesheer präsentiert und zum Anlass des "Gedankenjahres" eine Militärparade über den Ring marschiert, werden wir am Maria- Theresien Platz Texte gegen den Krieg und gegen Österreich lesen.
Wir wollen damit einen Gegenpunkt zu Militarismus und
revisionistischer Gedenkkultur setzen.

Niemals vergessen!
Österreich Abschalten!

Grünalternative Jugend Wien

Lindengasse 40
1070 Wien

tel. 01/52125242
mail. info@gajwien.at
page. www.gajwien.at

Bürozeiten. mo-fr 15-18

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20.00 Uhr: Die andere Hymne - Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag
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Sargfabrik, Goldschlagstraße 169, 1140 Wien
*Eintritt: EURO 15,-
Vorverkauf: EURO 13,-
Karten: www.sargfabrik.at

Die andere Hymne

*Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag*

Hymnen sind ein weltweit wichtiges Symbol nationaler Identität.
Sie werden geschaffen, um die Zusammengehörigkeit einer Gruppe,
einer Nation oder die Einzigartigkeit einer Region in Abgrenzung
zu anderen zu zelebrieren und um Machtstrukturen zu erhalten und
fortzuschreiben. In Österreich existieren die offizielle
Bundeshymne und die Landeshymnen. Diese beziehen sich weder im
Text noch in der Melodie auf jene Teile der Gesellschaft, die wir
als Minderheiten bezeichnen, meist schließen sie diese aus.

Die Initiative Minderheiten präsentiert deshalb zum
österreichischen Nationalfeiertag inoffizielle
"Minderheitenhymnen". Es sind Identitätslieder von
Minderheitengruppen - bearbeitet, verfremdet oder parodiert. Mit
kreativen Mitteln werden Machtmechanismen und Nationalismen
hinterfragt und Gegenstimmen propagiert. Die Ergebnisse dieses
künstlerischen Prozesses werden am 26. Oktober 2005 erstmalig in
einem Konzert der Öffentlichkeit vorgestellt.

*Programm*

*Einführung*
Ursula Hemetek

*Die Hymne der behinderten Menschen*
Melodie: Joseph Haydn
Text: Erwin Riess
Chorarrangement: Harald Huber
Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und Studenten in Wien /
Zbor kluba slovenskih ¨tudentk in ¨tudentov na Dunaja
<http://nitweb5.nit.at/mp1/ksssd-org/zbor/index.html> gemeinsam mit Chor
La Lumpur <http://www.chorlalumpur.gmxhome.de>

*Is eh a Gaudee ...*
Nach dem Lied Glad To Be Gay von Tom Robinson
Text: Helga Pankratz
Chorarrangement: Harald Huber
Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und Studenten in Wien /
Zbor kluba slovenskih ¨tudentk in ¨tudentov na Dunaja
<http://nitweb5.nit.at/mp1/ksssd-org/zbor/index.html> gemeinsam mit Chor
La Lumpur <http://www.chorlalumpur.gmxhome.de>

*Barbara*
Nach einem Kultlied von ABBA
Text: Daniel Kittl
Bearbeitung und Ausführung: Chor La Lumpur
<http://www.chorlalumpur.gmxhome.de>

*Üsküdara*
Traditional in verschiedenen Sprachen
Bearbeitung und Ausführung: Tulug(-Tirpan-Project & guests
<http://www.sabritulugtirpan.com/>

*Djelem, djelem lungone dromesa*
Romahymne
Bearbeitung und Ausführung: Ensemble Ru¸a Nikolic'-Lakatos

*Pause

**Jugoslavijo*
Traditional, "heimliche Hymne" des ehemaligen Jugoslawiens
Bearbeitung und Ausführung: Aleksandra Tehovnik & Co. <http://www.2Khz.de>

*Hura, hura, hura*
Lied inspiriert durch die Hymne der BurgenlandkroatInnen
Text, Musik und Ausführung: Bruji
<http://www.musiconphoto.com/UD_140701/galleries_austria_bruji1.htm>
*
**Nema problema*
Kultlied Text, Musik und Ausführung: Bruji
<http://www.musiconphoto.com/UD_140701/galleries_austria_bruji1.htm>

*Ro**¸**, Podjuna, Zila*
Slowenisches Volkslied aus Kärnten
Bearbeitung und Ausführung: Bali¨ <http://www.balis.at>

*Ausführende*

Der Chor des Klubs slowenischer Studentinnen und Studenten in
Wien / Zbor kluba slovenskih ¨tudentk in ¨tudentov nach Dunaja
ist seit 1996 fixer Bestandteil der Wiener Chorszene. Einen Namen
gemacht hat sich der Chor mit Uraufführungen zeitgenössischer
KomponistInnen sowie mit Kärntner Slowenischen Volksliedern.

Das Schwulen-Acapellaquintett Chor La Lumpur macht seit fünf
Jahren Musik. Ihr Repertoire reicht von Klassikern wie dem "Java
Jive" der Manhatten Transfer bis "Sign Your Name" von Terence
Trent D'Arby.

Tulug(-T?rpan-Projeckt & guests: Sabri Tulug( T?rpan ist
Komponist und vielseitiger Musiker, der aus der Türkei stammt. Er
arbeitet in verschiedenen musikalischen Genres mit
internationalen KünstlerInnen.

Das Romaensemble Ru¸a Nikolic'-Lakatos ist auf vielen Bühnen mit
der Musik der Lovara präsent. Ru¸a Nikolic'-Lakatos wird oft als
"Botschafterin der Romakultur" bezeichnet.

Aleksandra Tehovnik & Co.: Aleksandra Tehvonik ist Schauspielerin
und Sängerin, stammt aus Slowenien und gilt als "Diva des
Balkanjazz". Sie arbeitet mit verschiedenen MusikerInnen
zusammen.

Die burgenländisch-kroatische Rockgruppe Bruji wurde in den
1980ger Jahren gegründet. Sie steht für die musikalische
Aufbruchstimmung einer jungen Generation von
Volksgruppenmusikern.

Die Kärntner-slowenische Rockgruppe Bali¨, die seit 2000 besteht,
covert neben Eigenkompositionen das Liedgut bekannter Bands und
verleiht diesem durch Texte in der slowenischen Mundart
Südkärntens und eigenen Interpretationen eine neue Identität.

*Projektleitung
*Ursula Hemetek, Ethnomusikologin, lehrt ud forscht am Institut für
Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien und ist stellvertretende Obfrau der Initiative
Minderheiten.

*Initiative Minderheiten*
Gumpendorfer Straße 15/13, 1060 Wien
Telefon : +43 1 586 12 49-12
_kogoj@initiative.minderheiten.at
www.initiative.minderheiten.at <http://www.initiative.minderheiten.at/>_

*
In Kooperation mit*
Grüne Bildungswerkstatt Minderheiten
Österreichische DialektautorInnen <http://www.oeda.at>
Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien <http://www.mdw.ac.at/ive/>

*Gefördert durch*
BKA Kunst
Kulturabteilung der Stadt Wien
*
Impressum*
Herausgeberin : Initiative Minderheiten, 1060 Wien
Projektleitung : Ursula Hemetek
Öffentlichkeitsarbeit : Cornelia Kogoj
Organisation und Folderversand : Helga Kovrigar und Gerd Valchars
Grafische Gestaltung Folder: Sascha Reichstein
Powerpoint Präsentation: Maximilian Pramatarov

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20h: Infoveranstaltungen: Solidarität mit den „Aachen 4“!
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EKH

Betreff: Infoveranstaltungen: Solidarität mit den „Aachen 4“!

Am 28. Juni 2004 werden vier Personen aus Spanien und Belgien in Aachen (Deutschland) verhaftet. Sie hatten versucht nach einer
Polizeikontrolle zu flüchten. Die zwischenzeitlich unter dem Namen „Aachen 4“ bekannten Personen sind Bart de Geeter, Jose Fernandez Delgado, Gabriel Pombo da Silva und Begona Pombo da Silva. Im September wurden sie zu großteils mehrjährigen
Haftstrafen verurteilt.

Zum Hintergrund der Verhaftung

Die vier wurden zu Mittag aufgrund einer Drogenkontrolle von der
deutschen Polizei auf einer Tankstelle an der Grenze Richtung Aachen angehalten. Als die Polizei das Auto durchsuchen will, zieht einer von den Kontrollierten eine Waffe und gibt einen Schuss in die Luft ab. Dann flüchten die drei Männer Bart, Jose und Gabriel mit einem Ehepaar als Geisel in ihrem Auto Richtung Aachen. Die Polizei nimmt die Verfolgung auf, dabei fallen Schüsse. Nach einem Unfall wird das Paar freigelassen und die drei Männer flüchten in einem anderen Auto weiter. Sie verschanzen sich in einer Werkstatt, in der sich mehrere Menschen befinden und werden von der Polizei umzingelt. Einer der drei versucht zwar zu entkommen, wird aber festgenommen, die anderen zwei ergeben sich.
Die drei Männer werden im September 2005 von der Staatsanwaltschaft Aachen vor Gericht gestellt und zu Haftstrafen bis zu 14 Jahren verurteilt.

Im Zuge der Ermittlungen der Behörden rund um den Prozess, leiten diese auch Untersuchungen gegen ein angeblich existierendes „internationale linksradikales Netzwerk“ ein, d.h. spanische, belgische und deutsche AnarchistInnen sind von Ermittlungen betroffen.
Dies zeigt sich, als in Dresden (Deutschland) am 4. August 2004 die Polizei bei zwei Genossinnen, die seit Jahren in der Gefangenenbewegung und in der Organisation Rote Hilfe aktiv sind, eine Hausdurchsuchung durchführt. Die beiden wollten einen Anwalt für einen der Festgenommenen besorgen, und sind seitdem in der Unterstützung für die „Aachen 4“ aktiv.

Die „Aachen 4“ sind
Bart de Geeter ist ein 26-jähriger Anarchist aus Belgien, der schon
Jahre politisch aktiv ist, vor allem bei der Solidaritätsarbeit mit
Gefangenen (auch mit Anarchist Black Cross-Gent) und in der
antirassistischen Arbeit. Bart wurde im September zu 3 Jahren 6 Monaten Haft verurteilt.

Gabriel Pombo da Silva ist 36 Jahre alt und ein bekennender Anarchist, der 20 Jahre im spanischen Knast einsaß, davon 14 Jahre in der berüchtigten F.I.E.S. Isolationshaft. Im Oktober letzten Jahres kehrte er nach einem Urlaub nicht mehr in den Knast zurück und flüchtete aus Spanien. Gabriel hatte sich in der Haft weiterhin politisch betätigt, einerseits durch Schriften, andererseits durch individuelle und kollektive Aktionen (alltäglicher Widerstand, Hunger- und Hofgangstreik, Ausbruchsversuche, ...) gegen die Isolation, Folter und Misshandlungen in spanischen Gefängnissen. Gabriel wurde im September zu 13 Jahren Haft verurteilt.

Jose Fernandez Delgado ist 44 Jahre alt, saß 24 Jahre in Spanien im Knast und kommt ebenfalls aus der spanischen anarchistischen Bewegung. Auch er flüchtete aus dem Gefängnis und lebte untergetaucht. Jose wurde im September zu 14 Jahren Haft verurteilt.

Begona Pombo da Silva ist 34 Jahre alt und die Schwester von Gabriel. Sie wohnt in Deutschland und hat eine 7-jährige Tochter. Außer dass sie die Schwester von Gabriel ist, steht sie in keiner Beziehung zur anarchistischen Bewegung. Begonia wurde im September zu 10 Monaten auf Bewährung verurteilt.

Was ist F.I.E.S.?

Fincheros de Interno de Especial Seguimiento) wurde 1991 eingeführt und 1997 legalisiert. Bis dato waren schon 6 Gefangene unter den unmittelbaren Auswirkungen des F.I.E.S.-Regimes gestorben. Der Weg zum spanischen F.I.E.S.-Regime ist ein Weg der Gefangenenkämpfe, die vor allem nach dem Übergang der faschistischen Diktatur Francos in einen demokratischen Staat aufflammten. Anstatt weniger (politischer) Gefangener und dem Abbau von Knästen, schnellte die Zahl der Inhaftierten schon kurze Zeit nach dem Wechsel sprunghaft an und etliche Knastneubauten wurden benötigt. Auf Grund der schlechten Haftbedingungen
und der Gesetze, die noch aus der Franco-Zeit übernommen wurden, gährte es in den spanischen Knästen gewaltig. Ein Höhepunkt bildete das Jahr 1977, in dem es allein zu 35 Meutereien und einer Unzahl von Protestaktionen kam. In diesem Jahr bildete sich auch die COPEL (Coordinación de presos en lucha - Koordination kämpfender Gefangener), ein Zusammenschluss von Gefangenen, die die Kämpfe koordinierten. Der Kampf zur Befreiung der politischen Gefangenen weitete sich so zu einem Kampf zur Befreiung aller Gefangenen, sowie der Abschaffung des bestehenden Haftsystems aus, dem mit F.I.E.S. geantwortet wurde.

Infoveranstaltungen

Aus diesem Grund wird es am 26.10. in Wien (EKH, 1100, Wielandgasse 2-4 / 20.00 Uhr) und 27.10. in Linz (Kapu Dachgeschoß, 4020, Kapuzinerstraße 36 / 19.00 Uhr). Bei den Veranstaltungen wird es um den Prozess gegen
die „Aachen 4“ gehen, aber auch um Antirepressionsarbeit und das
spanische Knastsystem F.I.E.S. und den Widerstand der in den spanischen Gefängnissen dagegen existiert.

Weitere Infos

abc.tommyhaus.org
www.escapeintorebellion.info

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akin-termine
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Wien Heldenplatz: Gegenaktion zur Militaerverherrlichungsveranst. "Ja zur
Neutralitaet, nein zu den EU-Kampftruppen. Kontakt Werkstatt fuer Frieden u.
Solidaritaet", Tel. 486 2646, www.friedensvolksbegehren.at

Entmilitarisierte Zone am Maria Theresien Platz (zwischen KH und
Naturh.Museum) Gruenes Zelt ab 11h: Friedens-Lesungen der GAJ, ab 14,30
Musik mit Cafe Drexler, dazwischen vorauss. Videovorfuehrung: Wir sind
ZeitzeugInnen der IGS.

Volkstheater, 11h, 50 Jahre Neutralitaet - Eine Matinee

ebenda ab 20h, Kabarett mit Lukas Resetarits u.a.: Lachen befreit

Gruenes Lokal, 19,30, Fritz Probst erzaehlt ueber sein Leben im Widerstand:
Young Austria - Kampf um ein freies Oesterreich. Das etwas andere Gedenken
zum Nationalfeiertag. Anschl. Diskussion. 1200 Hannoverg.13

Volkskundemuseum, 10-17h Weltladen goes Museum! Tag der offenen Tuer mit
einer sinnlichen und informativen Reise in die Welt des Suedens. 1080
Laudong.15-19

Sargfabrik, 20h, Minderheitenstimmen zum Nationalfeiertag: Die "Andere"
Hymne. 1140 Goldschlagstr.169, 98898/111