URGENTE! URGENTE! URGENTE! URGENTE! URGENTE! URGENTE! URGENTE!

Beginn des Paramilitär-Aufmarsch im Pazifico

Die AUC (autodefensas unidas de colombia) haben nun schon mehr als einen Monat ein Weihnachtsmassaker an den Flüssen NAYA, Yurumangui, Cajmbre y Raposo (Region rund um Buenaventura Pazifikküste) angekündigt.

Wir wurden am 21.12.2001 informiert über die anwesenheit von 150 Paramilitärs in den Kasernen von Puerto Merizalde Rio Naya. Was die Bedrohung noch weiter erhöht für oben genannte.

Ruft bitte Regierungsfunktionäre, Botschaften, Medien, Menschenrechtsorganisationen, wen auch immer um diese Barbarität zu verhindern.

Um mir eine neuerliche Übersetzung der vergangen traumatischen Erlebnisse der örtlichen Bevölkerung zu sparen hier das link zu einem schon veröffentlichtem Hilferuf: http://austria.indymedia.org/display.php3?article_id=4874

 

Neue Massaker:

Seit Ende November 2001 kündigen die Paramilitärs neue Massaker in der Region Naya-Yurumangui an. Die BewohnerInnen der Gemeinden Timba, Buenos Aires y Alto Suarez berichten von Bewegungen von mehr als 300! Paramilitärs in ihren Gemeinden bekannt.

Wärend der ersten Dezembertage 2001 deklarierten Gruppen der AUC, die in der Region Buenaventura operieren, sie werden Weihnachten feiern indem sie Massaker an den Ufern der Flüsse NAYA, Yurumangui, Cajmbre y Raposo. Nach den Paramilitärs dienen die Aktionen, um die Gegend von Guerilla-KollaborateurInnen zu säubern und die Kontrolle in der Zone zu übernehmen.

In dieser Region leben ungefähr 10.000 AfrocolumbianerInnen. Laut Information der Stadtbevölkerung erlauben es die örtlichen Autoritäten (Militär und Polizei), dass Gruppen von Paramilitärs ungestört auf Flüssen, Feldern, Gassen der Ansiedlungen patrullieren. Laut Zeugen, wenn diese sich treffen bleiben die AUC frei.

Kontext:

Seit mehr als 10 Jahren treiben die afrocolumbianischen Gemeinden der Pazifikküste einen Prozess der Anerkennung von kollektiven Landrechten ihres traditionellen Lebensraums voran, sowie die Konstruktion der kulturellen und politischen Autonomie und Aufbau einer Lebensform mit Werten die einer ethnischen Gruppe welche einen der reichsten Urwälder dieser Welt bewohnen am besten gerecht wird. Diese kollektiven Landrechte werden auch anerkannt und sind im 70 Gesetz der columbianischen Konstitution von 1991 niedergeschrieben.

Zum Unglück der afrocolumbianischen Gemeinden sind die Urwälder der Pazifikküste von strategischer und ökonomischer Bedeutung für das nationale wie internationale Kapital. Es findet sich eine enorme Artenvielfalt und Biodiversität, Edelhölzer, Gold, Erdöl und Uran, außerdem birgt die Gegend ein großes Potenzial zum Bau von Wasserkraftwerken.

Aus diesem Grund bemerken die sozialen Organisationen Columbiens dass die Gewalt gegen afrocolumbianische, indigene und bäuerliche Gemeinden ist kein Zufall oder inselhafte Erscheinung im ökonomischen und politischen Kontext, sonder gehorcht einer bestimmten Logik und sucht systematisch die Vertreibung und Aneignung ihres Landes zur Ausbeutung. Die Konstitution erkennt das Recht der Gemeinden auf ihr Land an, die Vertreibung mit legalen Mitteln wurde problematisch, somit haben sich die ökonomischen und politischen Kräfte dazu entschlossen die Leute mit Gewalt von ihren angestammten Gründen zu vertreiben.

Es ist offensichtlich, daß dies historische Projekt der afrocolumbianischen Bevölkerung seine Gründe kollektiv zu titulieren den Interessen des Kapitals in der Region zuwiderläuft, eine Konfrontation die in die Barbarei führte und sich nun wieder entlädt.

Solidaritätsaktionen:

Schreibt an die columbianischen Autoritäten und fordert:

  1. Der Staat Kolumbien möge die geeigneten Massnahmen ergreifen um die physische Integrität und das Leben der schwarzen Gemeindenan den Flüssen NAYA, Yurumangui, Cajmbre y Raposo zu schützen.
  2. Es sollen die Schuldigen für die vergangenen Massaker gesucht und bestraft werden.
  3. Es sollen die Zusammenhänge zwischen staatlichen Sicherheitskräften (Fueza Publica, Marina de Buenaventura, usw.) und den Paramilitärs untersucht werden.
  4. Alle notwendigen Schritte einzuleiten um eine Vertreibung der Bevölkerung von ihren Heimatgründen zu verhindern.

 

Sendet eure Prodestkarten an die örtliche Botschaften und:

ANDRÉS PASTRANA ARANGO
Presidente de la República,
Presidencia de la República
Carrera 8 n. 7-26 Palacio de Nariño,
Santa Fe de Bogotá
Teléfono. +57.1.5629300 ext. 3550 (571 ) 284 33 00
Fax (571 ) 286 74 34 - 286, 68 42 -284 21 86
Mailto: pastrana@presidencia.gov.co


GUSTAVO BELL
Ministro de la Defensa,
Ministerio de Defensa Nacional
Avenida El Dorado con carrera 52 CAN Santa Fe de Bogotá
Tel-fax: +57.1.222.1874
E-mail de la Secretaría General: infprotocol@mindefensa.gov.co


LUIS CAMILO OSORIO
Fiscal General de la Nación
Diagonal 22 B n. 52-01 Santa Fe de Bogotá.
Tel fax: +57.1.570.2022


Con copia a:
El Proceso de Comunidades Negras en Colombia
pcnkolombia@hotmail.com


Asociación de Afrocolombianos Desplazados de Colombia (AFRODES)
afrodes@colomsat.net.co


Campaña de Solidaridad Canadá Colombia (CSCC)
mingacolombia@yahoo.ca




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