|  | ================================================01 Asylgesetz: Dringende Bitte um Mithilfe
 From: asylinserat at gmx.at
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 Subject: Asylgesetz: Dringende Bitte um Mithilfe
 From: Rainer Bauböck <mailto:asylinserat at gmx.at>asylinserat at gmx.atSehr 
              geehrte Dame, sehr geehrter Herr, liebe Kollegin, lieber Kollege,
 Wie Sie den österreichischen Medien entnommen haben, plant 
              die
 Bundesregierung eine Novellierung des Asylgesetzes. Kernbestimmungen
 dieser Novelle wurden nicht nur von NGOs, die in der
 Flüchtlingsbetreuung arbeiten, sondern auch vom Verfassungsdienst 
              des
 Bundeskanzleramts, vom Völkerrechtsbüro des Außenamtes 
              und vom
 Menschenrechtsbeirat des Innenministers als verfassungsrechtlich
 bedenklich beurteilt. Nun hat auch die Zentrale des
 UN-Flüchtingshochkommissariats UNHCR in Genf eine ungewöhnlich 
              kritische
 Stellungnahme abgegeben, laut welcher die Novelle in mehrfacher 
              Hinsicht
 gegen die Genfer Flüchtlingskonvention verstoße und Österreich 
              bei
 Beschluss der Vorlage eines der restriktivsten Flüchtlingsgesetze 
              in
 Europa erhielte.
 In dieser Situation scheint es sowohl wichtig als auch aussichtsreich,
 an den Innenminister zu appellieren, die Novelle zurückzuziehen. 
              Die
 Stimme anerkannter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen könnte
 besonderes Gewicht haben. Daher hat eine Gruppe von Personen die
 Initiative ergriffen, ein Inserat mit dem folgenden Text in einer
 österreichischen Tageszeitung zu veröffentlichen.
 "Die geplante Novelle des Asylgesetzes ist verfassungs-, völkerrechts-
 und menschenrechtswidrig. Sie wird voraussichtlich der Prüfung 
              durch die
 Höchstgerichte nicht standhalten. Darauf haben bereits der
 Verfassungsdienst des Bundeskanzleramts, das Völkerrechtsbüro 
              des
 Außenamtes und der Menschenrechtsbeirat des Innenministers 
              hingewiesen.
 Nun warnt sogar die Weltzentrale des Flüchtlingshochkommissars 
              der
 Vereinten Nationen davor, dass der Entwurf die Genfer
 Flüchtlingskonvention verletzt. Zum Beispiel kann Asylwerbern, 
              die nicht
 sofort alle Gründe für ihre Flucht vorbringen, der Zugang 
              zur Berufung
 verweigert werden; auch jenen, die Berufung einlegen, droht die
 Abschiebung ins Herkunftsland.
 Sehr geehrter Herr Bundesminister Strasser, wir fordern Sie auf, 
              diesen
 Entwurf zurücknehmen und eine Reform vorzubereiten, die sachlich
 angemessen ist, rechtsstaatliche Prinzipien beachtet und jenen, 
              die in
 Österreich Schutz suchen, ein faires Verfahren garantiert.
 Wilfried Altzinger, Rainer Bauböck, Ernst Berger, Rudolf de 
              Cillia,
 Alfred Ebenbauer, Josef Ehmer, Max Friedrich, Bernd-Christian Funk,
 Frank Höpfl, Michael John, Edelbert Köb, Ulrich Körtner, 
              Peter Koller,
 Herta Nagl-Docekal, Heinrich Neisser, Anton Pelinka, Max Preglau, 
              Sonja
 Puntscher-Riekmann, Birgit Sauer, Mona Singer, Gerald Stourzh, Emmerich
 Tálos, Peter Weinberger, Erika Weinzierl, Ruth Wodak, ...
 Eine Initiative Österreichischer Wissenschafter/innen"
 Das Inserat soll in einer österreichischen Tageszeitung erscheinen. 
              Wir
 verhandeln derzeit mit der "Presse" und dem "Standard" 
              über die
 Veröffentlichung. Die Kosten des Inserats sollen auf die
 Unterzeichner/innen aufgeteilt werden. Bei einer Beteiligung von 
              100
 Personen ist mit einem Kostenbeitrag pro Kopf von ca. € 30 
              zu rechnen.
 Ich wende mich nun an Sie mit der Bitte diesen Aufruf mit Ihrem 
              Namen zu
 unterstützen.
 Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich dieser Initiative 
              anschließen.
 Wenn Sie bereit sind, diese Aufruf zu unterzeichnen, bitte ich Sie 
              um
 eine Antwort bis Samstag, den 19. Oktober 17.00 Uhr. Vorzugsweise 
              per
 email an die Adresse <mailto:asylinserat at gmx.at>asylinserat at gmx.at
 oder telefonisch unter der
 folgenden Nummer von Philipp Sonderegger: 0664-4505960. Wir werden 
              Sie
 dann in den nächsten Tagen über die genaue organisatorische 
              und
 finanzielle Abwicklung informieren.
 Mit freundlichen Grüßen,Rainer Bauböck
 P.S.: Bitte senden Sie diese Mail auch an interessierte Kolleg/inn/en
 weiter. Und entschuldigen Sie, falls Sie das Mail bereits erhalten
 haben.
 
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 02 Demo gegen Nationalen-Treffen
 From: Franz.Parteder at stadt.graz.at
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 Demo gegen Nationalen-Treffen in Riegersburg
 Schülergruppen, Grüne und KPÖ demonstrierern am Samstag 
              gegen eine
 "Rechtsextremen-Veranstaltung".
 Gegen die Veranstaltung "38. Politische Akademie" der 
              AFP
 (Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik) im oststeirischen
 Riegersburg im Bezirk Feldbach am Wochenende haben die steirischen 
              Grünen
 und die KPÖ eine Demonstration angekündigt. Die Manifestation 
              gegen das
 Treffen der laut Dokumentationsarchiv des Österreichischen 
              Widerstandes
 (DÖW) rechtsextremen AFP wurde von zwei Feldbacher Schülergruppen
 organisiert, die sich an die Grünen um Unterstützung gewandt 
              hatten.
 Demo. Die "Demonstration gegen Rechtsextremismus" findet 
              am Samstag um 11
 Uhr in Riegersburg statt. Die Demo wurde von der Bezirkshauptmannschaft
 Feldbach genehmigt, initiiert wurde sie von zwei Schülergruppen 
              des BORG und
 der Handelsakademie Feldbach. Diese hatten sich laut KPÖ, die 
              die Demo
 logistisch unterstützen will, an die Feldbacher Grünen 
              gewendet, die die
 Manifestation anmeldeten. Laut Bürgermeister Adlgasser werden 
              zwei Busse mit
 Demonstranten erwartet.
 (...)Kritik. Kritrik an der Veranstaltung kommt von den Grünen und 
              der
 steirischen KPÖ. Die Grüne Landtagsabgeordnete und Menschenrechtssprecherin
 Edith Zitz forderte am Donnerstag in einer Aussendung die Behörden 
              auf,
 "restriktiver gegen rechtsradikale Treffen vorzugehen". 
              Da der deutsche
 Verfassungsschutz scharf gegen diese Vereinigungen agiere, würden 
              "immer
 mehr Rassistentreffen nach Österreich ausweichen". Im 
              Westen des Landes und
 auch in Oberösterreich sei so etwas schon länger zu beobachten 
              gewesen, nun
 solle offenbar auch die Steiermark zum Rechten-Exil werden. Die 
              KPÖ meinte,
 die Bezirkshauptmannschaft Feldbach erweise der Gemeinde Riegersburg 
              mit der
 Zulassung dieser Veranstaltung keinen guten Dienst. Wenn man in 
              dieser Weise
 Tourismusförderung betreibe, sollte man sich auch der Folgen 
              bewußt sein, so
 der steirische KP-Chef Franz Stephan Parteder.
 
 ================================================03 Zapatista
 From: stadtteilzentrum at simmeringonline.at
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 DIE ZAPATISTISCHE REBELLION IM SÜDEN MEXICOS
 Das Stadtteilzentrum Simmering informiert mit einer Diashow, einem 
              Digital-
 photofilm und einer Videopräsentation über die Situation 
              in die Situation
 in Chiapas (Mexiko), jene Region, die durch den Aufstand der
 ZapatistInnen weltweit bekannt wurde.
 Aktivistinnen und Aktivsten von NosOtros - Verein für interkulturelle
 Kooperation und der Mexiko-Plattform berichten über ihre Erlebnisse
 in Chiapas, ihre Erfahrungen bei der Menschenrechtsbeobachtung und
 bei der Zusammenarbeit mit Initiativen.
 Mit dem Kauf von fair gehandelten Produktionen aus Mexiko können
 Genossenschaften unterstützt werden.
 Die Veranstaltung "Die Zapatistische Rebellion im Süden 
              Mexicos"
 beginnt am Freitag, 17. Oktober 2003 um 19.30 Uhr im
 Stadtteilzentrum Simmering, 1110 Wien, Schneidergasse 15/5
 (U3 "Zippererstraße", Straßenbahn 71 "Molitorgasse").Für 
              den Wiener Terminkalender:
 Freitag, 17. Oktober 2003
 19.30 Uhr, Die Zapatistische Rebellion im Süden Mexicos,
 Informationen über Mexico, mit NosOtros und der Mexiko
 Plattform
 Stadtteilzentrum Simmering
 1110 Wien, Schneidergasse 15/9
 (U3 Zippererstraße, Straßenbahn 71 Molitorgasse)
 Eintritt frei.
 
 ================================================04 Antirassismus
 From: ljubomir at vienna.at
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 EINLADUNG zur Veranstaltung der Tiroler Kulturinitiative / IG Kultur 
              Tirol
 ANTIRASSISMUS. POSITIONIERUNGEN IN KUNST UND KULTURARBEIT
 Ausschließende und diskriminierende Mechanismen gegenüber 
              MigrantInnen sind
 im Kulturbereich ebenso üblich wie in allen anderen gesellschaftlichen
 Bereichen. Gleichberechtigte Partizipation im kulturellen Feld ist 
              für
 MigrantInnen kaum möglich, sie werden im Kulturbereich weder 
              als
 Produzentinnen, noch als Zielgruppe besonders wahrgenommen. Die 
              TKI als
 Interessensvertretung der autonomen, nicht kommerziellen Kulturinitiativen
 will sich nun im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit den Fragen 
              um
 Rassismus und Möglichkeiten antirassistischen Handelns im Kulturbereich
 auseinandersetzen. Bezugspunkt ist dabei die Theorie und Praxis 
              des
 "politischen Antirassismus", eines zentral von MigrantInnen 
              entwickelten
 Handlungsmodells der antirassistischen Arbeit.
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 Veranstaltung:
 Antirassismus. Positionierungen in Kunst und Kulturarbeit
 Impulsreferate und Auseinandersetzungen
 Zeit: Fr. 24.10.2003, 20 Uhr
 Ort: Verein Multikulturell/Migrationsakademie, Mentlgasse 7, Innsbruck
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 In dieser Diskussionsveranstaltung sollte es gelingen, den inhaltlichen
 Bogen von einer Kritik rassistischer Paradigmen der Kulturpolitik, 
              über die
 Ansätze und Forderungen des politischen Antirassismus, hin 
              zu konkreten
 Handlungsmöglichkeiten im Kunst und Kulturbereich zu spannen. 
              Ein besonderer
 Fokus liegt dabei auf der Frage nach künstlerischer Arbeit 
              als Statement,
 als Form der Schaffung von antirassistischen Öffentlichkeiten.
 Impulsreferate von Sylvia Riedmann ("Die Rede von kultureller 
              Identität als
 Absicherung der Hegemonie der Macht"), Ljubomir Bratic ("Strategien 
              des
 politischen Antirassismus") und die Präsentation zweier 
              Kunst-Positionen
 (Franz Wassermann, Sule Attems) sollen Ausgangspunkte für die 
              Diskussion
 bieten.
 ReferentInnen:
 Sylvia Riedmann, Sozial- und Kulturwissenschafterin, Mitarbeiterin 
              des
 kuugel-Kollektivs (kritische universität und gesellschaftsemanzipatorische
 Lehre), Vorstandsmitglied der Tiroler Kulturinitiative / IG Kultur 
              Tirol,
 Innsbruck
 Ljubomir Bratic, Philosoph, Theoretiker und Praktiker des politischen
 Antirassismus, Projektleiter des BUM - Büro für ungewöhnliche 
              Maßnahmen,
 Wien
 Sule Attems, Künstlerin, beschäftigt sich in ihren Kunstprojekten 
              explizit
 mit Migration, geboren in Istanbul, lebt in Wien
 Franz Wassermann, Künstler, reflektiert in seinen künstlerischen 
              Arbeiten
 immer wieder Mechanismen gesellschaftlicher Minorisierung, beschäftigte 
              sich
 in einem seiner letzten Projekte mit der Praxis der Schubhaft.
 _____________________________
 TKI
 Tiroler Kulturinitiative / IG Kultur Tirol
 Klostergasse 6, 6020 Innsbruck
 T ++43 / 512 / 58 67 81
 F ++43 / 512 / 58 32 94
 tki at tirolkultur.at
 www.tirolkultur.at/tki
 
 ================================================05 Seminar Argumentationstraining
 From: kremla at asyl.at
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 From: Marion Kremla <kremla at asyl.at>
 Subject: Seminar Argumentationstraining
 Liebe KollegInnen, heute lege ich Ihnen/Euch einmal was weniger
 Rechtliches ans Herz: Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
 ist der Titel eines Seminars, das vielleicht gerade jetzt ganz
 brauchbar ist.... Details dazu untenstehend
 Anmeldung bei:
 asylkoordination österreich
 Herbert Langthaler
 email: <mailto:langthaler at asyl.at>langthaler at asyl.at
 Tel.: 01/532 12 91-14
 Informationen auch auf:www.asyl.at/seminare/sem_2003_03h.htm
 Mit freundlichen Grüßen
 Marion Kremla
 Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
 Termin
 Do., 23. Oktober 2003, 09.30 - 17.00h
 Fr., 24. Oktober 2003, 09.30 - 17.00h
 Informationen zur Trainingsmethode
 Das Argumentationstraining fördert Zivilcourage und ermutigt 
              zu
 engagiertem Handeln im Alltag.
 "Die da oben machen doch, was sie wollen", "Wir haben 
              viel zu laue
 Strafgesetze", "In der Krisenzeit funktioniert eine Diktatur 
              immer
 besser als eine Demokratie". Wer kennt sie nicht, die Sprüche 
              und
 Parolen, die vorzugsweise an Stammtischen geäußert werden?
 In diesem Seminar werden Gegenpositionen zu Stammtischparolen gesucht
 und diskutiert. Dabei werden nicht nur politische Informationen
 vermittelt, sondern es wird auch die Redefähigkeit geübt 
              sowie die
 Selbstsicherheit gestärkt.
 Es soll ermutigt werden, zu intervenieren und bei öffentlich 
              und
 lautstark geäußerten populistischen Parolen effektiven 
              Widerspruch zu
 artikulieren.
 Die TeilnehmerInnen haben Gelegenheit, gemeinsam ihre politischen
 Deutungen auszutauschen, erlebte Provokationen mitzuteilen, vielfach
 gehörte politische Erklärungsmuster zu erörtern und 
              ihre
 Plausibilität bzw. Ideologiehaftigkeit zu überdenken.
 ReferentInnen
 Herbert Langthaler (asylkoordination Österreich)
 Marion Wisinger (Informationszentrum Politische Bildung)
 Ort
 asylkoordination Österreich Laudong. 52/9 A-1080 Wien
 TeilnehmerInnenbeitrag
 € 50.-
 mehr Infos unter:
 <http://www.asyl.at/seminare/sem_2003_03h.htm>www.asyl.at/seminare/sem_2003_
 03h.htmFrom: asylkoordination Langthaler
 <mailto:langthaler at asyl.at><langthaler at asyl.at>
 --
 Dr. Herbert Langthaler
 asylkoordination Österreich/Schule ohne Rassismus
 0043 1 53 212 91/12
 --
 asylkoordination österreich
 Marion Kremla
 Laudongasse 52/9
 1080 Wien
 Tel: (0043)01/532 12 91 - 14
 Fax: 0043/01/532 12 91 - 20
 email. <mailto:kremla at asyl.at>kremla at asyl.at
 <http://www.asyl.at>http://www.asyl.at
 
 ================================================06 Prozess gegen knii-DachbesteigerInnen
 From: ag3f at comlink.org
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 Donnerstag, 6. November - 9 Uhr
 Amtsgericht Frankfurt, Gebäude E, GerichtsstraßeWas geschah 
              am 10.12.2001?
 Zum Internationalen Tag der Menschenrechte stiegen 27 AktivistInnenvon 
              kein
 mensch ist illegal der Fraport aufs (Vor-) Dach. Als eine weitere
 Protestform am deutschen Abschiebeflughafen Nr.1.
 "Internierung stoppen - Welcome to all Refugees", hieß 
              es auf den
 Transparenten in unmittelbarer Nähe des Tor 3. Und per Megaphon 
              Grüße an die
 Flüchtlinge, die im nahegelegenen Internierungslager eingesperrt 
              waren. Nach
 30 Minuten wurde die gelungene Aktion durch polizeiliche Festnahmen 
              beendet.
 Was wird am 6.11.2003 passieren?
 Nach ersten Prozessen in Marburg soll nun gegen 15 weitere AktivistInnen 
              -
 sie hatten zuvor jeweils Strafbefehle erhalten - verhandelt werden.
 9 Uhr: Prozessbeginn - Verlesung der Anklageschrift und Personalienaufnahme
 von 15 reumütigen Angeklagten
 11 Uhr: Zeugenaussagen von 9 geladenen Polizeibeamten
 13.30 Uhr: Ende der Beweisaufnahme und Plädoyers der Anwälte 
              und des
 Staatsanwaltes
 15.35 Uhr: Urteilsverkündung ...
 So sieht es wohl die Gerichtsplanung vor.
 Und wir?
 Nun, wir versprechen einen etwas anderen Ablauf.
 Und hoffen auf ein stimmungs- und phantasievolles Publikum...
 Mobilisierungsveranstaltungen:
 Darmstadt 20.10.03
 Oetinger Villa, Kranichsteinerstr. 81
 20 Uhr Film: Holiday Camp und anschließend Infos zum Prozess
 Frankfurt 30.10.03
 3. Welthaus, Falkstr. 74
 19.30 Uhr Film: Holiday Camp und anschließend Infos zum Prozess
 sowie zur aktuellen Situation im Internierungslager
 Hanau 30.10.03
 Autonomes Kulturzentrum, Metzgerstr. 8
 20 Uhr antirassistisches Kurzfilm-Potpourri zum Nobordercampsommer 
              sowie
 Infos zum Prozess
 Marburg
 21.10., 20.30 Uhr, Café Grün, Am Grün 28 - "Stop 
              Deportation Class" und der
 Kampf gegen Abschiebung am Frankfurter Flughafen (mit AG3F, Hanau)
 23.10., 20.30 Uhr, Café Grün - "Für Freies 
              Fluten" - Militanz gegen
 Rassismus mit Klaus Viehmann
 26.10., 14 Uhr, Besetztes Haus, Wannkopfstr. 13 - Workshop zum Stand 
              und den
 Perspektiven der Antira-Arbeit
 29.10., 20.30 Uhr, Cafe Grün - "How is your liberation 
              bound with mine? -
 Was geht ab mit Antira?"Der Prozess wird einiges Geld kosten! 
              Bitte spendet, macht Benefizkonzerte
 oder Solikassen... und überweist an:
 Bunte Hilfe Marburg, c/o T. Werther (Name unbedingt angeben!)
 Sparkasse Marburg-Biedenkopf
 Kontonr.: 1018009940 BLZ: 53350000
 Stichwort: DachbesetzungLinks:
 Presseinformation zum Hintergrund der Dachbesteigung am Internierungslager
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/011210kmii.html
 Indymedia 11.12.2001: kein mensch ist illegal Rhein-Main: Internierung
 stoppen - Welcome to all Refugees. 30 Aktivistlnnen steigen der 
              Fraport aufs
 Dach
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/031106prozess.html
 Bilder von der Dachbesteigung
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/011210bilder.html
 junge Welt 12.12.2001: Fraport aufs Dach gestiegen
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/011212jw.html
 Prozessbericht 29.4.2002: Angeklagt vor dem Amtsgericht Marburg: 
              Abschiebung
 und Internierung von Flüchtlingen
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/020429dach.html
 Marburger Neue Zeitung 30.4.2002: Demonstranten ließen Prozess 
              gegen
 Dachbesetzer platzen
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/020430mnz.html
 Weiterer Prozessbericht
 http://www.projektwerkstatt.de/marburg/prozessbericht.html
 Ein Mobilisierungsflugblatt kann hier heruntergeladen werden (pdf 
              186 KB):
 http://www.aktivgegenabschiebung.de/download/prozessflyer.PDF
 
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 07 Letters home
 From: heinz at hwness.com
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 http://abcnews.go.com/sections/WNT/World/iraq031013_letters-1.html
 Letters Home
 Soldiers's Glowing Accounts of Success in Iraq Success Were Written 
              by
 Commander
 By Martha RaddatzOct. 13 - The letters appeared in roughly 12 newspapers 
              across the country.
 From Massachusetts to California, and many places in between, family
 members
 and local newspapers received letters from soldiers of the 2nd Battalion 
              of
 the 503rd Infantry Regiment detailing their successes in northern 
              Iraq.
 Each letter was signed by a different soldier, but the words were 
              identical:
 "Kirkuk is a hot and dusty city of just over a million people. 
              The majority
 of the city has welcomed our presence with open arms. After nearly 
              five
 months here, the people still come running from their homes, into 
              the
 110-degree heat, waving to us as our troops drive by on daily patrols 
              of the
 city. Children smile and run up to shake hands and in their broken 
              English
 shouting, "Thank you, Mister."
 Amy Connell, of Sharon, Mass., knew as soon as she received the 
              letter from
 her son Adam that he did not write it. "He's 20 years old and 
              I don't think
 his language or his writing ability would have entailed that kind 
              of
 description," she said.
 She was right. Her son didn't write the letter. In an e-mail to 
              ABCNEWS
 today, the commander of the battalion, Lt. Col. Dominic Caraccilo, 
              said the
 "letter-writing initiative" was all his idea.
 Caraccilo said he circulated the form letter to his soldiers to 
              give them
 "an opportunity to let their respective hometowns know what 
              they are
 accomplishing here in Kirkuk. As you might expect, they are working 
              at an
 extremely fast pace and getting the good news back home is not always 
              easy.
 We thought it would be a good idea to encapsulate what we as a battalion
 have accomplished since arriving Iraq and share that pride with 
              people back
 home."
 Caraccilo wrote that his staff drafted the letter, he edited it 
              and reviewed
 it and then offered it to the soldiers. "Every soldier who 
              signed that
 letter did so after a careful read," he said. "Some, who 
              could find the
 time, decided to send their own versions, while others chose not 
              to take
 part in the initiative."
 Caraccilo was unapologetic, saying that the letter "perfectly 
              reflects what
 each of these brave soldiers has and continues to accomplish on 
              the ground."
 "With the current and ongoing media focus on casualties and 
              terrorist
 attacks, we thought it equally important to share with the American 
              public,
 and especially the folks from our soldier's hometowns, the good 
              news
 associated with our work in Kirkuk," Caraccilo added.
 Kirkuk Less Violent Than Other Iraqi Cities
 Indeed, Kirkuk has seen improvement over the past several months, 
              and is far
 less violent than other areas of Iraq.
 Amy Connell had no problem sending the letter to her local paper, 
              The Boston
 Globe, even though she knew her son hadn't written it.
 "I thought the letter was a good representation of what they 
              are doing over
 there in Kirkuk," she said. "It just showed the positive 
              aspect that is
 coming out of the war, and what they, our soldiers, are doing over 
              there for
 the Iraqi people."
 But The Boston Globe wasn't happy to learn about the origin of the 
              letter.
 An editor at the Globe told ABCNEWS that it was "a big disappointment."
 "Our readers have a right to expect letters that are originals," 
              he said.
 
 ================================================08 Kunstprojekt soll gerichtlich verboten werden
 From: wassermair at t0.or.at
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 PRESSEMITTEILUNG
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 | Public Netbase Media~Space!
 | Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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 | 16.10.2003
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 Nike-Platz: Großkonzern attackiert Freiheit der Kunst
 |
 Internationales Kunstprojekt soll gerichtlich verboten werden
 |---
 Am 14. Oktober erreichte die Wiener Netzkultur-Institution Public
 Netbase eine Klage der Firma Nike, die das Verbot eines künstlerischen
 Werks anstrengt. Streitwert: 78.000 Euro.
 Die Rauminstallation "nikeground - rethinking space" ist 
              ein
 Gemeinschaftsprojekt von Public Netbase mit der renommierten Gruppe
 0100101110101101.ORG und soll mit der möglichen Umbenennung 
              des Wiener
 Karlsplatzes in Nikeplatz einen öffentlichen Nachdenkprozess 
              anregen.
 Die AutorInnen verbinden dabei die künstlerische Tradition 
              der
 Mythopoesis mit der neuen Kultur der Kommunikationstechnologien.
 Die Vorgehensweise der internationalen Sportartikel-Firma ist in
 mehrerlei Hinsicht bedenklich. Im Verlaufe des Kunstprojekts wurden
 keinerlei Waren- oder Dienstleistungen unter dem Namen Nike angeführt.
 Zudem steht die Non-Profit-Organisation Public Netbase in keinerlei
 geschäftlicher Konkurrenzbeziehung. Von einer Verletzung von
 Markenrechten kann daher keine Rede sein. Viel eher stellt sich 
              der
 Großkonzern gegen das in § 17 des Staatsgrundgesetzes 
              festgeschriebene
 Prinzip der künstlerischen Freiheit.
 Dazu Public Netbase-Leiter Konrad Becker: "Eine Firma, die 
              unlängst
 selbst vor einem US-Höchstgericht wegen irreführender 
              Werbung verurteilt
 wurde, will hier offensichtlich Kunstgeschichte schreiben und weltweit
 Strafaktionen gegen Künstler durchführen." Der künstlerisch
 reflektierende Umgang mit Zeichen der Alltagskultur und den symbolischen
 Inszenierungen der Stadt wird somit kriminalisiert. "Nike nimmt 
              eine
 künstlerische Intervention zum Anlass", so Konrad Becker, 
              "um eine
 mögliche Diskussion oder Kritik an globalen Entwicklungen schon 
              im Keim
 zu ersticken."
 Der US-amerikanische Kulturtheoretiker Timothy Druckrey beschreibt 
              die
 künstlerische Bedeutung der Arbeit von 0100101110101101.ORG
 folgendermaßen: "Die Gruppe provoziert Fragen über 
              'die andere' Seite
 der Macht. Sie fragt nach den Voraussetzungen einer Kultur, die
 zunehmend reguliert wird, insbesondere aber nach Firmenidentitäten, 
              die
 sich als Ersatz für den öffentlichen Raum oder als immun 
              vor den
 Konsequenzen ihrer Handlungen verstehen."
 Wie auch eine Aussendung eines Mitarbeiters der für Nike tätigen
 PR-Agentur FCB bestätigt, ist durch die Kunstaktion kaum Schaden
 entstanden. "Im Gegenteil: Dieses Vorgehen von Nike will der 
              Kunst
 schaden. Hier soll exemplarisch die moderne künstlerische Praxis 
              frontal
 attackiert werden," so Konrad Becker abschließend.
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 | Rückfragen:
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 | Public Netbase Media~Space!
 | Institut für Neue Kulturtechnologien/t0
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 | A-1070 Wien
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 | Fax. +43 (1) 522 50 58
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 ================================================09 Unrentable aller Länder, vereinigt euch
 From: heinz.blaha at chello.at
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 Unrentable, vereinigt euch!
 (Robert Kurz)
 Kapitalismus ist keine Chance, sondern eine Bedrohung der Menschheit. 
              Das
 spüren jetzt langsam sogar viele Besserverdienende. Die Logik, 
              die diesem
 System zugrunde liegt, ist so einfach wie brutal: Existenzberechtigt 
              ist
 eigentlich nur, wer oder was rentabel ist. Profit allein genügt 
              nicht, er
 muss sich auf der Höhe des Standards von Rentabilität 
              bewegen, und diese
 Messlatte wird heute finanzkapitalistisch immer weiter nach oben 
              gelegt.
 Das bedeutet zweierlei: Erstens ist das Kapital unersättlich 
              gierig nach
 menschlicher Arbeit, die sich für den irrationalen Selbstzweck 
              der
 Verwertung in immer mehr Kapital verwandeln soll. Menschen sind 
              aus dieser
 Sicht Material, »Arbeitskräfte« und sonst gar nichts. 
              Zweitens ist Arbeit
 nur »gültig« auf dem Niveau der Rentabilität. 
              Die kapitalistische Gier nach
 der Aussaugung menschlicher Lebenskraft muss sich diesem Maßstab 
              beugen.
 Diese Kernbrutalität lauert ge wissermaßen im Unbewussten 
              des
 Systemzusammenhangs. Sie ist so schrecklich, dass niemand sie wahrhaben
 will, kein Manager, kein Politiker, kein Ideologe. Aber sie ist 
              da und sagt
 in letzter Konsequenz: Alle Arbeitsunfähigen sind im Prinzip 
              lebensunwert.
 Das wären alle Kinder und Jugendlichen, die noch nicht arbeitsfähig 
              sind; es
 sei denn, sie wären schon als Arbeitsmaterial zu verheizen, 
              sobald sie
 laufen können. Das wären alle Kranken, Behinderten usw., 
              die bloß
 Kostenfaktoren darstellen. Und natürlich alle Alten, die nicht 
              mehr
 arbeitsfähig sind und für die dasselbe gilt; es sei denn, 
              sie wären auf dem
 Sterbebett noch irgendwie verwertbar. Schließlich wären 
              es die Arbeitslosen,
 die also »überflüssig« werden. Die kapitalistische 
              Logik fällt dieses Urteil
 nicht nur über die Individuen, sondern auch über die entsprechenden 
              Bereiche
 und Einrichtungen: Bildung, Erziehung, Betreuung, Fürsorge,
 Gesundheitswesen, Kunst und Kultur usw. erscheinen als tote Kosten, 
              die zu
 eliminieren wären.
 Natürlich würde jede Gesellschaft sofort zusammenbrechen, 
              die diese Logik
 exekutiert. Aber es ist nun mal die Logik des Kapitals, so blind 
              und
 empfindungslos wie ein physikalischer Prozess. Damit der Kapitalismus 
              die
 Menschheit als Material seines eigenen unersättlichen Verlangens 
              am Leben
 lässt, muss er irgendwie überlistet werden. Ursprünglich 
              galten allein die
 Frauen für das Überleben in dieser Hinsicht und damit 
              für die »unrentablen
 Notwendigkeiten« als zuständig. Nicht dass der Verwertungsprozess 
              weibliches
 Fleisch bzw. »Nerv, Muskel, Hirn« (Marx) verschmähen 
              würde. Aber den Frauen
 wird dann eben eine Doppelbelastung aufgebürdet. Egal ob in 
              den
 staatskapitalistischen Gesellschaften des ehemaligen Ostblocks, 
              in den
 westlichen Zentren oder in den Slums der Dritten Welt:
 ach »Feierabend« ging?s und geht's für sie erst 
              richtig los mit der
 Reproduktions-Maloche für den kapitalistisch »lebensunwerten« 
              Teil des
 Lebens.
 Die Frauen allein wären unter dieser Last längst zerbrochen 
              oder die
 Gesellschaft aufgelöst. Deshalb musste der Staat zusätzlich 
              die sekundären,
 abgeleiteten Bereiche des »lebensunwerten Lebens« außerhalb 
              der Rentabilität
 durch Steuern, Abgaben und Versicherungssysteme aufpäppeln, 
              also
 gewissermaßen durch ein »Anzapfen« des rentablen 
              Verwertungsprozesses. Je
 nachdem, wie weit er dabei ging, galt er als mehr oder weniger »sozial«. 
              Und
 die historische Kapitalismuskritik beschränkte sich weitgehend 
              auf die
 Quantität dieses Anzapfens, während die schreckliche Basislogik 
              im Dunkeln
 und unangetastet blieb. Das war (mit krisenhaften Unterbrechungen) 
              möglich,
 solange der Verwertungsprozess historisch im Aufstieg begriffen 
              war und
 immer mehr rentable Arbeit einsaugen konnte. Aber mit der dritten
 industriellen Revolution ist diese Expansion zum Stillstand gekommen. 
              Die
 Messlatte der Rentabilität liegt zu hoch, immer mehr Arbeitsfähige 
              fallen
 durch. Als Folge versiegt das Anzapfen der Verwertung für die 
              sekundären
 Bereiche.
 Das bislang verborgene Medusenhaupt der innersten kapitalistischen 
              Logik
 wird sichtbar. In der ganzen Welt müssen die »Unrentablen« 
              ihren relativen
 oder absoluten »Lebensunwert« erfahren. Mit eiserner 
              Konsequenz trifft es
 zuerst die Dauerarbeitslosen, die Kinder und Jugendlichen, die Kranken, 
              die
 Behinderten und die Alten. Je nach Land und Weltmarktsituation geht 
              das
 schneller oder langsamer, aber es geht unaufhaltsam in diese Richtung. 
              Auch
 in der nur noch relativ kapitalistisch »reichen« BRD: 
              Die
 Versicherungsleistungen werden heruntergefahren, die medizinische
 Versorgung, die Kranken- und Altenpflege ausgedünnt, die Sozialrenten
 angetastet, Kindergärten geschlossen. In den Schulen fällt 
              der Putz von den
 Wänden, die Lehrmittel veralten und vergammeln. Und es ist 
              kein Ende
 abzusehen bei immer neuen Kürzungsplänen. Lautlos legt 
              sich ein Reif auf die
 gesamte soziale Reproduktion.
 Die »Agenda 2010« ist eine Agenda des Rentabilitätswahns, 
              der keine soziale
 und sittliche Schranke mehr kennt, weil sein Spielraum zu eng geworden 
              ist.
 Die politische und die ökonomische Klasse verweisen nur auf 
              die stumme
 kapitalistische Gesellschaftsphysik. Und die hilflose alte
 Kapitalismuskritik eines bloßen Anzapfens der Verwertung geht 
              unter. Die
 einstigen Spezialisten für soziale Verbesserungen haben auf 
              kosmetische
 Schadensbegrenzung bei den Verschlechterungen umgesattelt. Aus den
 vermeintlichen Totengräbern des Kapitalismus sind Hilfstotengräber 
              der
 menschlichen Gesellschaft geworden. Die alte
 gewerkschaftlich-sozialdemokratische Rolle hat sich unter den historisch
 neuen Bedingungen ihrem sozialen Gehalt nach ins Gegenteil verkehrt.
 Das leider zu erwartende Resultat des schwachen Aufbäumens 
              gegen die »Agenda
 2010« als faulen Kompromiss zu bezeichnen, wäre geschmeichelt. 
              Wo die
 Regierungsfähigkeit im Namen des sozialen Widerstands geopfert 
              werden
 müsste, wird umgekehrt der soziale Widerstand im Namen der
 Regierungsfähigkeit geopfert. Aber bei dieser Agenda wird es 
              nicht bleiben.
 Was als Opfer für den angeblichen substanziellen Erhalt
 er »unrentablen« Lebensbereiche angepriesen wird, ist 
              nur ein Stück des Wegs
 in die historische Sackgasse des kapitalistischen Autokannibalismus. 
              Dieses
 System lässt sich in seiner Lebensfeindlichkeit nicht mehr 
              überlisten. Das
 absurde Rentabilitätsprinzip selbst muss fallen: Unrentable 
              aller Länder,
 vereinigt euch!
 ================================================10 Was ist Terrorismus? + Brief von Daniel
 From: thomas_m_f at so36.net
 ================================================
 Ein Beitrag von Marco, 129a Gefangener aus Magdeburg
 In anbetracht des Verfahrens wegen angeblicher Mitgliedschaft bzw.
 Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung, 
              wollen wir mit
 diesem Beitrag die Frage aufwerfen, was denn Terrorismus ist, wer 
              wie
 darüber entscheidet und warum.
 Was ist Terrorismus???
 Ist ein Konzern wie Daimler-Chrysler terroristisch? Ein Konzern, 
              durch
 dessen Geschichte sich durchgehend eine Blutspur zieht. Ein Konzern, 
              der
 sich an Diktaturen und Kriegen gesund-gestoszen hat, und dies bis 
              heute
 tut. Ein Konzern der über Leichen geht, solange nur die Umsatzzahlen
 stimmen. Dazu ein Blick in die Geschichte von Daimler(-Chrysler).
 Schon 1932 unterstützte der Konzern die NSDAP und bedachte 
              die
 Faschisten mit reichlich finanziellen Mitteln, was diese dem Konzern
 nach ihrer Machtübernahme dankten.
 Die Daimler-Benz AG begann folgerichtig ihren rasanten Aufstieg 
              zu einem
 der größten Rüstungskonzerne während des Faschismus, 
              1933-45. Die
 Kriegsproduktion und die Beschäftigtenzahl erhöhten sich 
              während dieser
 Zeit kontinuierlich. Diese enorme Ausdehnung der Produktionskapazitäten
 wurden durch die physische und psychische Ausbeutung von
 ZwangsarbeiterInnen, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen sichergestellt.
 Insgesamt wurden auf Veranlassen des Konzern etwa 70.000 dieser 
              für die
 faschistische Okkupations-, Vertreibungs- und Vernichtungspolitik
 geschunden, drangsaliert und nicht selten ermordet. Der Konzern 
              setzte
 nicht nur die Rüstungsmasznahmen der NS-Eliten durch, sondern 
              sorgten
 auch für eine betriebliche Durchsetzung nazistischer Rassenhierachie.
 Beispielsweise waren sowjetische Kriegsgefangene schlechter gestellt 
              als
 andere Gefangenengruppen. Auch setzte Daimler-Benz von Anfang an
 strengste disziplinarische Sanktionen und körperliche Züchtigung 
              durch.
 Nach 1945 setzte der Konzern seinen Weg zu einem der gröszten 
              und
 mächtigsten Industriegiganten der Welt fort. Eins der wichtigsten
 Standbeine für Daimler-Benz blieb weiterhin die Rüstungsproduktion. 
              Die
 Produktion in Ländern mit mehr als fragwürdiger Menschenrechtslage 
              und
 der Verkauf von Rüstungsgütern an diese, beweist, dasz 
              der Konzern
 weiterhin über Leichen geht, um die Umsätze zu steigern. 
              Ein weiteres
 Beispiel in der Geschichte des Konzerns für seine menschenverachtende
 Unternehmenspolitik ist Argentinien während der Militärdiktatur.
 Als das Militär dort 1976 putschte, ergriff Daimler-Benz die 
              Gunst der
 Stunde und entledigte sich der unbequemen ArbeiterInnen und
 GewerkschafterInnen. Die dortige Unternehmensleitung gab Namenslisten 
              an
 die Militärs und diese übernahm die Drecksarbeit und ließ 
              die
 sogenannten "subversiven" ArbeiterInnen "verschwinden". 
              Daimler hatte
 keinerlei Probleme mit dem Regime zusammenzuarbeiten, das während 
              der
 Diktatur über 30.000 Menschen ermordete. Ganz im Gegenteil, 
              mit den
 Militärs lieszen sich ja prima Geschäfte machen, sie waren 
              in
 Argentinien die gröszten und wichtigsten Kunden. Auch waren 
              die der
 Garant für eine reibungslose Produktion, ohne lästige 
              Arbeitskämpfe.
 Nach der ersten Welle der Repression, der gesamte unabhängige
 Betriebsrat des Daimler-Benz-Werkes in Buenos Aires war bereits
 "verschwunden", stellte der Betriebskommissar Ruben Lavallen, 
              Kommandeur
 in einem berüchtigten Folterzentrum, als Chef des Werkschutzes 
              ein.
 Unter den ArbeiterInnen machte sich ein Klima von Einschüchterung 
              und
 Kontrolle breit, ganz im Sinne der Unternehmensleitung. So begrüszte
 Daimler-Benz die Diktatur ausdrücklich und lobte die "Fortschritte 
              in
 der Ordnung der Arbeitsverhältnisse" im Geschäftsbericht 
              1976.
 Die Vorgehensweise von Daimler-Benz während der Diktatur in 
              Argentinien
 ist kein weiterer bedauernswerter Ausrutscher der mittlerweile 7.
 gröszten Rüstungskonzern der Welt. Diese Unternehmenspolitik, 
              die die
 eigenen Profitinteressen über alles stellt, ist vielmehr das
 Erfolgskonzept von Daimler(_Chrysler). So hat der Konzern und seine
 Tochterunternehmen nicht nur überall auf der Welt Werke und 
              sichert sich
 Profite durch die Überausbeutung von ArbeiterInnen und auf 
              Kosten der
 natur in Ländern ohne Arbeitsschutz, Mindestlöhne, Umweltauflagen 
              usw.,
 auch liefert Daimler-Chrysler bis heute Rüstungsgüter 
              an kriegsführende
 Länder, autoritäre Regime und Diktaturen. Panzer mit Motoren 
              der
 Daimler-Chrysler Tochter MTU kommen rund um den Globus zum Einsatz. 
              Und
 Motoren und Militär-LKWs und -PKWs sind bei weitem nicht die 
              einzigen
 Rüstungsprodukte aus dem Hause Daimler-Chrysler. Der Konzern 
              und seine
 Töchter ist unter anderem beteiligt an der Produktion von
 Kriegsschiffen, U-Booten, Mörsern, Panzerfäusten, Raketensystemen,
 Landminen, Panzerhaubitzen, Kampfhubschraubern und -flugzeugen usw.
 Daimler-Chrysler trägt durch die Produktion von Rüstungsgütern 
              und deren
 Verkauf eine Mitverantwortung für Kriege und millionenfachen 
              Tod
 weltweit.
 Ist ein Konzern wie Daimler-Chrysler terroristisch? Oder sind die
 Genossen militanter Gruppen, die mit Aktionen Daimler-Chrysler materiell
 schädigen um den Konzern zur Verantwortung zu ziehen terroristisch? 
              Ist
 ein System terroristisch, das auf Ausbeutung und Unterdrückung 
              basiert,
 das die Mehrheit der menschen auf dieser Welt in Hunger hält, 
              das
 Verantwortlich ist für Elend und Kriege weltweit, oser sind 
              es die
 Menschen, die sich gegen diese zur Wehr setzen, die ihre Lage nicht
 einfach akzeptieren, sondern Widerstand leisten???
 Wie dieser Staat zu dieser Frage steht ist klar. Er ist
 Interessenvertreter und Vollstrecker der Groszkonzerne, wie
 Daimler-Chrysler. Seine Aufgabe ist die Durchsetzung der Interessen
 dieser Konzerne, die Optimierung ihrer Verwertungsbedingungen und 
              die
 Absicherung des kapitalistischen Systems. Terroristen sind für
 Staatsapparat und seine Justiz diejenigen, die den wirtschaftlichen,
 politischen und militärischen Interessen zu wider laufen (könnten).
 Terroristen sind diejenigen, die sich kapitalistischen Interessen 
              nicht
 unterwerfen (wollen). So wundert es nicht, dasz der "Terrorparagraph"
 129a fast ausschlieszlich gegen linke Oppositionelle zum Einsatz 
              kommt
 und auf den Terrorlisten der EU und USA gerade soziale, linke
 Organisationen aufgeführt werden, wie die türkische DHKP-C, 
              die
 kurdische PKK bzw. KADEK, die palästinensische PFLP, die kolumbianische
 FARC, die philippinische CPP, zahlreiche baskische Organisationen 
              usw.
 Die BRD kann bei dem Kampf gegen die antikapitalistische Bewegung 
              auf
 eine lange Erfahrung zurückgreifen. 1956 wird die KPD verboten 
              und ihre
 Mitglieder verfolgt, es folgen die Notstandsgesetze und der
 Radikalenerlasz. 1972 beschlieszt die Innenministerkonferenz die
 Aufstellung der Killtruppe GSG 9 und 1976 die Schaffung des
 Gesinnungsparagraphen 129a. Um nur einige markante Eckpunkte zu 
              nennen.
 Auch Verbote von Gruppen ausländischer Genossinnen und deren 
              Verfolgung
 , sowie die Amtshilfe und geheimdienstliche Zusammenarbeit mit
 Diktaturen und autoritären Regimen und Folterstaaten haben 
              in der BRD
 eine lange Tradition. Seit Jahren sitzen beispielsweise türkische 
              und
 kurdische GenossInnen in deutschen Knästen.
 Der 11.9. beschleunigte dann noch einmal die Entwicklung der
 kontinuierlichen Einschnitte in BürgerInnenrechte durch ständige
 Gesetzesverschärfungen und den Ausbau der Repressionsinstrumente. 
              Auch
 die ohnehin schon intensive Zusammenarbeit der Geheimdienste
 kapitalistischer Staaten verstärkte sich. Ein Ausdruck dieser
 Entwicklung sind unter anderem die schon erwähnten sogenannten
 Terrorlisten der EU und USA, und in der BRD eine noch schärfere
 Überwachung von Flüchtlingen und MigrantInnen, sowie die 
              Schaffung des
 Paragraphen 129b. Der 129b erleichtert dem Repressionsapparat die
 Überwachung und Kriminalisierung ausländischer Organisationen, 
              und die
 Verfolgung ihrer Mitglieder und UnterstützerInnen in der BRD.
 Doch die Frage, was Terrorismus ist, ist eine moralische Frage und 
              wird
 nicht in irgendwelchen Gerichtssälen beantwortet. Die Gesetze 
              sind die
 Gesetze der Herrschenden und dienen der Durchsetzung ihrer Interessen.
 Wir sprechen dem Repressionsapparat dieses Staates das Recht ab, 
              darüber
 zu entscheiden, was Terrorismus ist. Die BRD führt Kriege, 
              schiebt
 Menschen in Folter, Hunger und Tod ab, sichert weltweit ein System 
              mit
 ab, das auf Ausbeutung und Unterdrückung basiert, arbeitet 
              mit
 autoritären Regimen und Diktaturen zusammen und unterstützt 
              die
 Verfolgung deren GegnerInnen.
 Der Kampf für eine herrschaftsfreie und klassenlose Gesellschaft 
              schafft
 sich seine eigenen moralischen Gesetze. In diesem Sinne ...
 Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!!!
 Solidarität mit dem Todesfasten-Widerstand in den türkischen 
              Knästen!!!
 Für eine Gesellschaft ohne Knäste, für den libertären 
              Kommunismus!!!
 Gefangene aus dem revolutionären Widerstand
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 Brief von Daniel, einem der Gefangenen des Magdeburger 129a Verfahrens
 Seit dem 27.11.2002 sitzen Marco und Daniel, und Carsten seit dem
 17.04.2003 in Untersuchungshaft. Vorgeworfen wird ihnen die
 Mitgliedschaft in einer angeblich terroristischen Vereinigung (§129a)
 namens "Kommando Freilassung aller politischen Gefangenen". 
              Sie sollen
 mehrere Anschläge auf Einrichtungen des Staatsschutzes, sowie 
              einer
 Daimler Chrysler Niederlassung, verübt haben. Die Anklageschrift 
              der BAW
 ist Ende August erschienen und der Prozess wird nun am 21. Oktober 
              im
 Justizzentrum Halle (Thüringer Straße 16) um 9 Uhr beginnen. 
              An diesem
 Tag werden wir ab 8.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Gericht veranstalten.
 4 Tage später, am 25. Oktober 2003 findet zudem eine bundesweite 
              Demo
 unter dem Motto "Linke Politik verteidigen! Freiheit für 
              Marco, Daniel
 und Carsten & alle anderen politischen Gefangenen" in Magdeburg 
              statt,
 zu der mittlerweile mehr als 65 politische Gruppen aufrufen. (Weitere
 Infos unter www.soligruppe.de).
 Im Folgenden dokumentieren wir einen Brief von Daniel zu seiner
 Zellenverlegung...Am 03. Oktober wurde mir gegen 13.00 Uhr mitgeteilt, 
              daß ich verlegt
 werde und doch bitte meine Sachen zusammenpacken soll. Den Grund 
              dafür
 konnte mir anfangs niemand mitteilen aber auf Nachfrage eines
 Stationsbeamten erfuhr ich zwanzig Minuten später, daß 
              es an meinem
 vermeintlichen Mittäter Carsten lege, der wie man wohl gerade
 festgestellt hat, im selben Haus der JVA Berlin-Moabit untergebracht 
              ist
 wie ich. Um eine "Tätertrennung" zu gewährleisten, 
              mußte ich nun die
 Station verlassen und wurde in einer Zelle in der vierten Etage 
              eines
 Seitenflügels untergebracht. Daß Carsten im selben Haus 
              untergebracht
 war wie ich, war der Anstaltsleitung seit zwei Monaten bekannt und
 stellte nie ein Problem für einen von uns dar.
 Da wir Beide an keinerlei Freizeit-, Sport- oder Bildungsaktivitäten
 teilnehmen dürfen, 23 Stunden täglich unter Einschluß 
              stehen und Carsten
 auf einer anderen Etage untergebracht ist, war die "Tätertrennung"
 dennoch gewährleistet. Meine Zelle ist estrem klein und ich 
              hier keine
 sozialen Kontakte. Ich wurde aus meinem sozialen Umfeld herausgerissen,
 da sich alle sozialen Kontakte auf der Station abspielten, die ich 
              seit
 zehn Monaten "bewohnte". Ich legte bei der Teilanstaltsleitung
 Widerspruch gegen meine Verlegung ein und stellte
 Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Beamten / die Beamtin, dem / 
              der ich
 die Anordnung meiner Verlegung zu verdanken habe.
 In einem Schreiben vom 08.10. wurde mir von der Teilanstaltsleitung 
              am
 09.10.2003 mitgeteilt: "Sie wurden sehalb von ihrer Station 
              G bzw. H1
 auf die Station F4 verlegt, weil Sie am Anfang des Monats Oktober 
              2003
 ständig und hartnäckig Kontakt aus Ihrem Fenster zu Ihrem 
              Tatgenossen
 aufgenommen hatten, der auf dem Hof 1 seinen Aufenthalt im Freien
 verbrachte. Seitens des Gerichts wurde bei Ihnen angeordnet, daß 
              Sie von
 Ihren sich ebenfalls hier in der Haftanstalt befindlichen Tatgenossen
 strikt zu trennen sind. ... Ich sehe daher keine Veranlassung, im 
              Wege
 der Dienstaufsicht gegen den Bediensteten tätig zu werden."
 Die Aussage der versuchten ständigen und hartnäckigen 
              Kontaktaufnahme
 ist stikt falsch und erlogen, außerdem widerspricht sie der 
              anfangs
 geäußerten Begründung meiner Verlegung. Dieser absurden 
              Begründung steht
 zudem entgegen, daß ich mir offiziell mit Carsten (wie marco) 
              schreiben
 darf und heute sogar im Rahmen der Prozeßvorbereitung eine 
              richterlich
 genehmigte Zusammenkunft mit Beiden und unseren Anwälten in 
              den Räumen
 der JVA stattfand, über die die Anstalt informiert war. Außerdem 
              werden
 wir während des Prozeßes von unserem Recht auf Aussageverweigerung
 gebrauch machen und benötigen daher keine Kontaktaufnahme vom 
              Fenster
 zum Hof.
 All das führte ich auch in einem neuen Schreiben an die
 Teilanstaltsleitung auf, in dem ich erneut eine Rückverlegung 
              auf meine
 alte Station fordere und weiterhin auf die Dienstaufsichtsbeschwerde
 beharre.
 Dies ist nicht die erste Schikane die mir hier auferlegt wurde. 
              Schon
 mit meiner Ankunft überraschte mich die JVA Berlin-Moabit mit 
              einem
 übertriebenen Sicherheitspaket, das weder richterlich angeordnet 
              noch
 notwendig war. Erst nach massiven Beschwerden wurde nach Wochen 
              davon
 abgesehen und mir der Status eines normalen Untersuchungsgefangenen
 zugestanden. Weitere Schikanen folgten. So wurden BesucherInnen 
              trotz
 richterlichen Besuchsscheinen und vereinbarten Terminen von der 
              JVA
 abgewiesen oder auch Besuche mit einer Dauer von 60 Minuten nach 
              30
 Minuten unbegründet abgebrochen. Auch mir zugesendete Aufkleber 
              wurden
 aufgrund vom politischen Statements ("antifaschistisch") 
              nicht
 ausgehändigt. Erst nach Monaten des Streits erfolgte die Aushändigung.
 Solche und andere Schikanen erleiden aber nicht nur politische, 
              sondern
 auch regelmäßig soziale Gefangene. Die macht, die von 
              den oft anonym
 agierenden Personen innerhalb der Strukturen der JVA's ausgeht, 
              scheint
 unantastbar zu sein und sorgt für Ohnmacht bei vielen Gefangenen 
              im
 Bezug auf aktiven und passiven Widerstand. In diesem Zusammenhang 
              möchte
 ich auch auf den Text von Thomas Meyer-Falk "Selbstmord im 
              Gefängnis?
 Weshalb mußte B. sterben?" verweisen!
 Daß meine Verlegung ausgerechnet am 03. Oktober 2003 (einem 
              "Feiertag",
 an dem hier nur Minimalbesetzung des Personals herrscht) erfolgte, 
              ist
 gewiß kein Zufall und trägt auch symbolischen Charakter. 
              Kurz vor
 unserer Verlegung nach Halle und dem anstehenden Prozeßbeginn, 
              scheint
 meine neue, extrem kleine Zelle und die Unterbindung meiner sozialen
 Kontakte ausschließlich dem Aufbau psychischen Drucks zu dienen.
 Auch die breit angelegte Medienkampagne in Sachsen-Anhalt, die von 
              der
 BAW initiiert wurde und seit einigen Wochen beständig Ängste 
              innerhalb
 der Bevölkerung schürt und auf die vermeintlichen "bösen 
              Terroristen"
 verweist, dient nur dem Aufbau öffentlichen Drucks und der 
              öffentlichen
 Meinungsmache.
 Allen UnterstützerInnen sollte in unser aller Interesse daran 
              gelegen
 sein, über die wahren Beweggründe der BAW, dieser Hetzkampagne
 aufzuklären. Und argumentativ dagegen anzugehen.
 Die BAW ist dabei ihr Gesicht zu verlieren, da ihr Anklagekonstrukt 
              am
 Zusammenfallen ist. Die Wahrheit läßt sich nicht vertuschen 
              und wir uns
 nicht kriminalisieren! Wir sind keine Terroristen und werden uns 
              nicht
 zur Existenzsicherung innerstaatlicher Polizeibehörden auf 
              der Suche
 nach dem neuen Feind mißbrauchen lassen!
 Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!
 Kein Knast steht ewig!
 Daniel
 Berlin-Moabit, den 10.10.2003
 
 ================================================11 Zivildiener fordern Reformen
 From: zivinfo-ng at chello.at
 ================================================
 Teilerfolg für Zivildienst: Zivildiener in der Reformkommission 
              (PA v.
 14.10.2003)
 Liebe Kollegen!
 Einen ersten Schritt zur Reformierung des Zivildienstes konnten 
              die
 Plattform für Zivildienst gemeinsam mit der Sozialistische 
              Jugend verbuchen:
 Auf Einladung von Kommissions-Vorsitzendem Helmut Zilk wird nun 
              auch ein
 Zivildiener-Vertreter bei den Reformgesprächen um den österreichischen
 Präsenzdienst eingeladen.
 Endlich hat der Zivildienst eine Chance, aus dem Schattendasein 
              als
 Wehrersatzdienst herauszutreten. Es soll damit nicht nur die Anerkennung 
              für
 die unverzichtbare Arbeit von 9000 Zivildienern jährlich ausgedrückt 
              werden:
 Wir haben nun die Möglichkeit, die Missstände um den Zivildienst 
              bei
 Verpflegungsgeld, Dienstzeiten und Ausbildungsmängeln aufzuzeigen 
              und unsere
 Verbesserungsvorschläge einzubringen.
 Jetzt ist es für das Innenministerium an der Zeit, endlich 
              ein
 Entgegenkommen bei der Frage nach dem Verpflegungsgeld zu zeigen, 
              die
 Beschwerden gemäß dem Verfassungsgerichtshof-Erkenntnis 
              zu erledigen und für
 gerechtes, existenzsicherndes Verpflegungsgeld zu sorgen.
 * Kollegen, die noch keine Essensgeld-Beschwerde eingereicht haben:
 Noch ist es nicht zu spät, um zu Eurem Geld zu kommen!
 Alle Beschwerde-Formulare unter
 http://www.zivildienst.at/news20030105.html
 * Wichtiger Zivi-Termin
 XI. Bundeskongress der Zivildiener, 31.10. 2003, Graz.
 Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.
 Mit besten Grüßen
 Eure Zivi-Troika
 bundessprecher at zivildienst.at
 0664-8980507
 
 ================================================12 Bolivia: Imponente demostración de fuerza
 From: IGLA2 at compuserve.com
 ================================================
 -------------Weitergeleitete Nachricht-----------------Von: "ALAI", INTERNET:info at alainet.org
 An: [unbekannt], INTERNET:alai-amlatina at alainet.org
 Datum: 16.10.103 00:14
 BE: [alai-amlatina] Bolivia: Imponente demostración de fuerza
 - - - Servicio Informativo "Alai-amlatina" - - -Imponente demostración de fuerza de la rebelión popular
 ***Defensores de Derechos Humanos ingresan en huelga de
 hambre en Iglesias, denuncian la emergencia de la
 dictadura, mientras encapuchados del gobierno secuestran
 publicaciones de prensa y amenazan a radios y medios
 alternativos. Es, parece, el manotazo del ahogado***
 Econoticiasbolivia.com
 La Paz, octubre 15, 2003.- La rebelión popular boliviana
 hizo esta tarde una imponente demostración de fuerza y
 fortaleza al movilizar por el centro de la ciudad de La
 Paz una multitud nunca vista en la historia contemporánea
 del país más pobre y rebelde de la América 
              morena.
 La marea humana, ensangrentada y dolida por la metralla
 militar, clamó una vez más para que el presidente 
              Gonzalo
 Sánchez de Lozada abandone el Palacio en forma pacífica,
 antes de que sea echado por la fuerza, Manifestaciones
 similares se registraron en varias de las más importantes
 ciudades del país. "Este es un referéndum popular, 
              está
 claro para todos que el pueblo quiere que Sánchez de
 Lozada se vaya. Esta es la democracia del pueblo", dijo
 el minero Jaime Solares, la cabeza de la Central Obrera
 Boliviana (COB).
 Hasta el cierre de este despacho, no se dieron
 enfrentamientos ni disturbios en el centro ni en
 inmediaciones del Palacio de Gobierno, resguardado por
 tanques de guerra y un anillo de fuego y metralla.
 "Las bases han ordenado que debe irse este maldito
 gobierno y su camarilla. Los mineros, los cocaleros y
 campesinos no abandonarán la ciudad ni a bala, no
 abandonarán la ciudad hasta que se vaya el asesino de
 Sánchez de Lozada", advirtió Solares, ovacionado 
              por la
 ululante multitud.
 Cabildo multitudinario
 Son miles y miles, son tantos que la gigantesca Plaza San
 Francisco no da abasto. La Plaza está que revienta. Miles
 campesinos vienen de los vallecitos del sur, han roto el
 cerco y ahora se abrazan con los cinco mil cocaleros de
 Yungas que han trepado desde el trópico hasta las cumbres
 nevadas y de ahí han bajado hasta la ciudad. Se juntan
 con los mineros de Huanuni, con los guerreros aymaras
 campesinos de Achacachi, con los vecinos que han bajado
 de El Alto, con los estudiantes, fabriles, maestros, amas
 de casa, con niños y jóvenes. Son miles y miles. Todos
 piden que se vaya el gringo.
 Es el cabildo abierto del pueblo insurrecto convocado por
 la COB, que ahora aglutina a todos los sectores sociales
 y que ha hecho un pacto de sangre con los campesinos del
 "Mallku" Felipe Quispe, con los cocaleros del Chapare 
              de
 Evo Morales, con los rebeldes de la Central Obrera
 Regional de El Alto de Roberto de La Cruz, con los
 vecinos de todos los barrios pobres.
 Más movilización, mejor organización
 Llegan los discursos y las instrucciones del poder
 popular, del poder de la calle: profundizar la
 movilización social, reforzar la huelga general,
 endurecer y ampliar el bloqueo de caminos, levantar
 trincheras y cavar zanjas en cada zona de la ciudad,
 barricadas en los caminos, conformar los comités de
 autodefensa y defender los medios populares de
 comunicación. Todos en vigilia, es la orden.
 El minero Solares, que se ha ganado a pulso el respeto y
 adhesión de los de abajo, es un hombre que almuerza un
 día y otro no, como gran parte de los bolivianos, convoca
 para un nuevo cabildo en la Plaza San Francisco, a las 10
 de la mañana.
 Y se inicia la marcha por las calles del centro, rozando
 el perímetro armado de Palacio, para que sientan la
 fuerza y el peso de la masa desarmada, pero organizada.
 Sale la marcha, a pesar que desde varios puntos de la
 ciudad siguen llegando oleadas de marchistas, muchos van
 a la Plaza.
 La voz de clases medias y altas
 Otros, por la falta de transporte y las largas
 distancias, se quedan en sus barrios. Allí se reúnen
 muchos de la clase media. Hay discursos, sentimientos y
 lágrimas, todos piden que se vaya Sánchez de Lozada, 
              al
 que acusan de ser el responsable de 70 muertos y dos
 centenas de heridos a bala en las últimas tres semanas
 En las Iglesias, están artistas, defensores de derechos
 humanos, surgen las primeras huelgas de hambre: rezan,
 por Dios, que se vaya Sánchez de Lozada. En los barrios
 residenciales, los vecinos prenden velas en sus
 domicilios, se reúnen en las Iglesias, recaudan dinero,
 vituallas y medicamentos para auxiliar a los luchadores
 sociales. Son los mismos rezos, es el mismo llanto.
 "Bajo el monto de la democracia, se incuba la dictadura",
 dice la ex defensora del Pueblo Ana María Campero, que
 inicia la huelga de hambre. Afuera, grupos de
 encapuchados se mueven en vehículos sin placa, secuestran
 la edición de dos publicaciones ("El Diario" y 
              el
 semanario "Pulso") en las que se pide la renuncia de
 Goni. Hay amenazas contra las radios populares y los
 medios alternativos. Son, parecen, los manotazos del
 ahogado.
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 Wed, 15 Oct 2003 17:56:19 -0400 (EDT)
 Received: (from sympa at localhost)
 by alai2.web.ca (8.11.6/8.9.3) id h9G2a0Z31755;
 Wed, 15 Oct 2003 22:36:00 -0400
 X-Authentication-Warning: alai2.web.ca: sympa set sender to
 alai-amlatina-owner at alainet.org using -f
 Received: from mweb.alainet.org (mweb.alainet.org [64.46.81.114])
 by alai2.web.ca (8.11.6/8.9.3) with ESMTP id h9G2Vjv31605
 for <alai-amlatina at alai2.web.ca>; Wed, 15 Oct 2003 22:31:45 
              -0400
 Received: from osvaldo ([192.168.1.5])
 by mweb.alainet.org (8.11.6/8.11.0) with ESMTP id h9FMGxA01033
 for <alai-amlatina at alai2.web.ca>; Wed, 15 Oct 2003 17:16:59 
              -0500
 Message-Id: <200310152216.h9FMGxA01033 at mweb.alainet.org>
 From: "ALAI" <info at alainet.org>
 To: <alai-amlatina at alainet.org>
 Date: Wed, 15 Oct 2003 16:51:39 -0500
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 h9G2Vjv31605
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 Errors-to: alai-amlatina-owner at alainet.org
 Precedence: list
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              de fuerza
 
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 13 Newsletter
 From: SOS-Menschenrechte
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 SOS-Menschenrechte startet wieder regelmäßig mit der 
              Aussendung von
 Newslettern!
 Änderungern von Emailadresse bitte unter mach at sos.at bekanntgeben.
 1) Umstrittenes Asylgesetz
 2) Lokalverbot für Ausländer
 3) Glocalist Revue
 4) Spielecke im Bundesasylamt
 Umstrittenes AsylgesetzSOS-Menschenrechte kritisiert massiv die geplanten Änderungen 
              zum
 Asylgesetz, das am 22.10.2003 in Nationalrat beschlossen werden 
              soll. Wir
 fordern vom Bund die Einhaltung der vom OGH verkündeten Beschlüsse
 (Bundesbetreuung) sowie die Abänderung dahingehend kein Neuerungsverbot,
 keine Abschiebung während des Berufungsverfahrens und keine 
              Liste sicherer
 Drittstaaten, sowie langfristig die Errichtung kleinerer
 Unterbringungsmöglichkeiten anstelle von großen
 Massenbetreuungseinrichtungen (Flüchtlingslager Traiskirchen). 
              Als
 Menschenrechtsorganisation werden wir auch in Zukunft die Chancengleichheit
 und Gleichberechtigung von gesellschaftlich benachteiligten Gruppen 
              wie
 AsylwerberInnen, sowie die Einhaltung geltender Gesetze einmahnen."Lokalverbot" 
              für Ausländer
 In immer mehr Fällen, die auch dokumentiert sind, wird aus 
              rassistischen
 Gründen ausländischen Mitbürgern der Zutritt zu Linzer 
              Lokalen verwehrt. Die
 Plattform Zivilcourage, in der auch SOS-Menschenrechte Österreich 
              vertreten
 ist, fordert den Linzer Bürgermeister und Polizeidirektor sowie 
              den
 oberösterreichischen Wirtschaftskammerpräsidenten auf, 
              den Rassismus in Linz
 Einhalt zu bieten. Nicht nur durch ein wirksames Antidiskriminierungsgesetz,
 das auch angewendet wird, sondern auch durch den Entzug der
 Gewerbeberechtigung im Wiederholungsfall.Glocalist Revue
 Seit September 2003 erscheint in Österreich die erste digitale
 Wochenzeitschrift für NGOs und NPOs. Der Glocalist Revue bietet
 gemeinnützigen Vereinen eine mediale Zusatzöffentlichkeit 
              sowie breiten Raum
 für deren Anliegen und Ziele. Auch SOS-Menschenrechte wurde 
              bereits lobend
 erwähnt.
 http://www.glocalist-review.com
 Spielecke im BundesasylamtIm Bundesasylamt Linz wurde am 29. August 2003 feierlich die Spielecke 
              für
 Kinder eröffnet.
 Die Ausstattung der Spielecke wurde gemeinsam von SOS-Menschenrechte
 Österreich und der Personalvertretung des Bundesasylamtes Linz 
              in Form einer
 Spendenaktion organisiert.
 Besonders für die Kinder von AsylwerbInnen, die in den für 
              sie äußerst
 belastenden Situationen im Zuge der Flucht, der Einvernahme im Bundesasylamt
 sowie der Lebensumstände in einem für sie fremden Land 
              verstärkter Betreuung
 und Beschäftigung bedürfen, stellt die Kinderecke eine 
              wichtige Einrichtung
 dar. Die Kinderecke soll im Rahmen der Einvernahmen im Bundesasylamt 
              nicht
 nur die Qualität dieser, die Konzentration beider Parteien 
              währenddessen,
 sondern vor allem auch die Beschäftigung der Kinder sicherstellen.
 Das Bundesasylamt Linz - Initiator der Idee Kinderecke - ist die 
              erste
 Asylbehörde in Österreich, die den Kindern von AsylwerberInnen 
              diese Art der
 spielerischen Beschäftigung zur Verfügung stellt. Für 
              SOS-Menschenrechte und
 das Bundesasylamt Linz wäre es wünschenswert, wenn solche 
              Ideen
 österreichweit zur Umsetzung gelangenVeranstaltungstermine
 16. Oktober 2003 10:00 Uhr
 Pressekonferenz: Welternährungstag: "Jenseits der Kaufkraft 
              - Menschenrechte
 statt Armutsfallen"
 Veranstalter: Food First Information Network, AI, Ludwig Boltzmann
 Institut für Menschenrechte
 Ort: Café Landtmann
 Dr. Karl Lueger-Ring 4
 1010 Wien
 20. Oktober 2003 20:00
 THE BIG5 - TRIBUTE TO EKO
 Musikalische Querdenker aus Uganda und Österreich
 Veranstalter: Kulturen in Bewegung
 Ort: Stadtwerkstatt; Kirchengasse 4; 4040 Linz
 Weitere Termine unter www.kulturinbewegung.org
 Mit freundlichen Grüßen,
 Mag. Karin Mach
 SOS-Menschenrechte
 Öffentlichkeitsarbeit
 Tummelplatz 5
 4020 Linz
 Tel: +43/ 70/ 777404 - 18
 Fax: +43/ 70/ 777404 - 4
 mach at sos.at
 www.sos.at
 ================================================14 United Aliens Newsletter
 From: pot at unitedaliens.at
 ================================================
 UNITED ALIENS NEWSLETTER /16.10.2003
 * Heer High Hair - Flower Power Day * 26.Oktober 2003
 Einladung zum Vorbereitungstreffen:
 Montag 20.Oktober - 20 Uhr im WUK
 (antworten/fragen an pot at unitedaliens.at)
 Seit 2 jahren zelebrieren die United Aliens nun diesen Tag - den 
              26.Oktober.
 Auch heuer - 2003 sind alle herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!
 Hintergrund:
 Jedes Jahr findet am 26.Oktober am Wiener Heldenplatz eine Waffen- 
              und
 Kriegsverherrlichung der besonderen Art statt.
 Flower Power Day Programm:
 Mega Flower Power Hippies - wie aus dem Bilderbuch
 sind auf der Suche nach dem Zivildienstinformationsstand am Heldenplatz.
 Mit der Mission Liebe und Frieden unter die Menschen zu bringen.
 "All we are singing - is give peace a chance"
 unter anderem > Eurofighter Besichtung !
 (wurde zumindest angekündigt)
 nähere Info's zu den letzten Jahren:
 2002 > http://www.unitedaliens.at/multi/foto/021026_hhh_index.html
 2001 > http://www.unitedaliens.at/action/hair/home.html
 nähere Auskünfte bei *POT* pot at unitedaliens.at
 United Aliens
 http://www.unitedaliens.org
 !!! Vorbereitungstreffen Montag 20.Oktober - 20 Uhr im WUK !!!
 ______________________________________________________
 äöüÄÖÜß
 ================================================
 B) TERMINE Freitag - Sonntag
 ================================================
 Freitag:
 http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Oktober/1710.htm
 Samstag:
 http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Oktober/1810.htm
 Sonntag:
 http://www.no-racism.net/MUND/butt/Termine/Oktober/1910.htm
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