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Donnerstag, 27.10.2005

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  Hier findet ihr das MUND-Archiv aller Aussendungen seit dem Februar 2000.  
Editorial  
 

Ziel des widerst (at) nd-MUND (MedienUnabhängiger NachrichtenDienst) ist die möglichst rasche Information über gesellschaftspolitisch relevante Termine, Hinweise und Diskussionsbeiträge zu Widerstand und Antirassismus sowie verwandten Themen ... -> weiter

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INHALTSVERZEICHNIS

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01 Donnerstag 27.10./29.10.Kundgebg.für Wehrmachtsdeserteure
/Seibane-Prozess-Fortsetzung
von <august.faschang (at) oeticket.com>
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02 Es war, weil es nicht war eine musikalische ROMA FREAK SHOW
von Getto attack <gettoattack (at) yahoo.com>
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03 veranstaltungstipp
von <schwarz.robert (at) chello.at>
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04 OPERATION SPRING - Ab 27.10. im Stadtkino und Filmhauskino in Wien!
von <tristan.sindelgruber (at) chello.at>
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05 Cleft-Smile-Night von Cleft-Kinder"
von <office (at) smile-night.ch>
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06 16. Dezember - Demonstration gegen Sozialabbau und
rechte Hetzer von Sozialistische LinksPartei <slp (at) slp.at>
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MELDUNGEN, MEINUNGEN und KOMMENTARE
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07 EU: Firmen/kunden/hacken als Provider/pflicht
von "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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08 Indien / Tsunami: Ureinwohner der Andamanen durch verfehlte
Hilfe gefährdet von "GFBV" <gfbv.austria (at) chello.at>
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09 Stmk/Landtag/Kaltenegger/KPÖ
von <Franz.Parteder (at) stadt.graz.at>
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10 Presseaussendung Sexarbeiterinnen Brüssel
von "lefoe" <lefoe (at) aon.at>
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11 Italien: Die diskrete Kapitulation des Herrn Bertinotti
von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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12 Wien ist auch rot, welch Überraschung!
von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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13 Das demokratiepolitische Verständnis des österreichischen Rundfunks
von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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14 SOLIDARITY APPEAL
von "Kurd-chr" <kurd-chr (at) bluewin.ch>
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15 Terroranschläge in Sulemaniya
von "wadi wien" <wadi.wien (at) gmx.at>
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16 CROPfm - Newsletter: Biosynergetik [28.10.05]
von Tarek Al-Ubaidi <tarek (at) sime.com>
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REDAKTIONELLES

Diese Ausgabe hat Angela Mores (widerstand (at) no-racism.net) zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen bitte zuerst unser Editorial lesen.
 
INHALT


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01 Donnerstag27.10./29.10.Kundgebg.für Wehrmachtsdeserteure
/Seibane-Prozess-Fortsetzung von <august.faschang (at) oeticket.com>
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Liebe Leute!
1) Donnerstag 27.10.
2) Gedenkkundgebung für Wehrmachtsdeserteure: 29.10.
3) Seibane-Prozess - Fortsetzung ab & Veranstaltung dazu am 28.10.
4) 24.10.-Diskussion:Oestereich als Asylland -
Verletzungen sozialer Grundrechte
++++++++++++

1) DONNERSTAG 27.10.
Auch am DONNERSTAG (27.10.) gibt es zusätzlich
zur wöchentlichen Mahnwache gegen Schwarzorange
in Österreich und Orangerot in Kärnten vor dem
Kanzleramt wieder einen SPEAKERSCORNER, diesmal
mit einem Referat zu den GRÄBERN DER GRUPPE 40 am
Wiener Zentralfriedhof. - In diesen Gräbern
liegen WiderstandskämpferInnen gegen das
Nazi-Mörderregime (u.a. auch
Wehrmachtsdeserteure). Kurz nach der
Machtübernahme der schwarzblauen Regierung
ordnete das Innenministerium die Einebnung der
Gräber an. Auch nach Protesten war dieses
zuständige Ministerium nicht zu einer
angemessenen Behandlung der Gräber der Nazi-Opfer
bereit. Seit April 2005 steht ein Gedenkstein der
eigentlich nicht zuständigen Gemeinde Wien...
Treffpunkt ist um 19Uhr45 Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz, Beginn 20Uhr. Und
danach sind wieder alle Teilnehmerinnen im
Stammlokal in der Neustiftgasse willkommen!
Und wie jeden Donnerstag gibt es schon ab 17Uhr
die WIDERSTANDSLESUNG (Ecke
Ballhausplatz/Heldenplatz).
+++++++++++

2) SA 29.10.:GEDENKKUNDGEBUNG FÜR WEHRMACHTSDESERTEURE
Samstag 29.10., 10Uhr30, Donaupark:
GEDENKKUNDGEBUNG FÜR WEHRMACHTSDESERTEURE - beim
Gedenkstein bei der ehemaligen Hinrichtungsstätte
- Wegbeschreibung: U1-Station "Alte Donau" - dann
auf der Arbeiterstrandbadstr. ca. 300Meter
Richtung Westen (=Donauturm) bis zum östlichen
Eingang "Donaupark" - Falls jemensch trotzdem
nicht hinfindet, bitte anrufen: 0650 9451650.
Soll keine Insiderveranstaltung ehemaliger
Deserteure werden, bitte zahlreich kommen!
Liebe Grüße an alle Speakerscornermenschen von
Richard Wadani! (Deserteur und Referent beim
Speakerscorner am 29.9.)
HINTERGRUND: Nach ca. 40 000 Verfahren wurden
unter der Naziherrschaft an ca. 15 000
Wehrmachtsdeserteuren Todesurteile vollstreckt
und viele andere wurden in "Straf"lagern,
Konzentrationslagern, "Bewährungs"verbänden u.ä.
zu Tode gequält. Angesichts dieser historisch
einmaligen skrupellosen Vorgangsweise gegen
Deserteure sind auch jene Deserteure, die keine
Widerstandskämpfer waren, jedenfalls als Opfer
des NS-Unrechtssystems zu betrachten. Die
Wehrmacht zu verlassen erforderte vermutlich
mindestens so viel Mut, wie in ihr gehorsam (mit
oder ohne innerer Zustimmung) den Dienst zum
Nutzen eines Terrorregimes zu leisten, und trug
jedenfalls zur Verkürzung des Kriegs und damit
der NS-Mordherrschaft bei. Dennoch war die
schwarzorangeblaue Regierung auch im
vielbefeierten "Gedankenjahr 2005" nicht zu einer
zufriedenstellenden Rehabilitierung von
Wehrmachtsdeserteuren bereit.
+++++++++++

3) SEIBANE-PROZESS - FORTSETZUNG AB UND VERANSTALTUNG DAZU AM 28.10.
-----Ab 28.10.2005 wird nach langen Verzögerungen
endlich der öffentliche PROZESS gegen zehn
Personen (PolizistInnen, SanitäterInnen,
Notarzt), die am 15. Juli 2003 den mauretanischen
Staatsbürger Seibane Wague in Bauchlage fixierten
und sich auf ihn stellten, sodaß er leblos ins
Krankenhaus transportiert werden mußte, wo nur
noch der Tod festgestellt werden konnte. Die
Prozeßtage sind für 28.und 31.10 sowie 2.-4.11.
anberaumt, Beginn jeweils 9Uhr im großen
Schwurgerichtssaal (Erdgeschoss), Landesgericht
für Strafsachen, Wickenburggasse 18- 20, 1080
Wien. Ein reger Besuch der Prozesstage könnte
dazu beitragen, dass vielleicht trotz politischen
Drucks ein halbwegs faires Verfahren durchgezogen
wird. (Ex-Innenminister Strasser hatte ja von
vornherein immer behauptet, es habe sich um eine
korrekte Amtshandlung gehandelt.)
-----AM FREITAG 28 OKTOBER AB 20 UHR im EKH /Wielandgasse 2-4 1100 Wien:
-Installation "Füße über Waffen" (von Gudrun und Sidy)
-Eröffnungsrede ist eine Solotrommel (Cheikh -Tam-Tam d'Afrique)
-Verhandlungsfilterreport Theater, Performance (Gruppe-von EKH und Andere)
-"Menschenrechtsbeirat" Performance (von Gudrun und Sidy)
-DJs und Musik mit der Ekhausstudioreggaeband
-Live-Musik: good vibration, monomania
Eintritt (Spende)
+++++++++++

4) 24.10.: DISKUSSION: ÖSTERREICH ALS
ASYLLAND - VERLETZUNG SOZIALER GRUNDRECHTE...
Presseclub Concordia, 19h, Oestereich als
Asylland - Verletzungen sozialer Grundrechte von
AsylwerberInnen und Opfern von Menschenhandel.
Mit Anny Knapp/Asylkoord. Bernadette
Karner/LEFOe, Terezija Stoisits, Walter Posch.
1010 Bankg.8

ligrü Gustl


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02 Es war, weil es nicht war eine musikalische ROMA FREAK SHOW
von Getto attack <gettoattack (at) yahoo.com>
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Habe ich letzten gesehen, sehr zu empfehlen. Gute
Musiker! Leider viel zu wenig ZuschauerInnen, aber wen
wundert es in dieser Stadt bei so einem Thema. Und
Songs wie "Opferfürsorgegesetz"
Noch zu sehen am Mittwoch 26. Okt. (die etwas andere
Art den Nationalfeiertag zu beenden.)
Freitag 28. und Samstag 29. Oktober
um 20 Uhr
im DieTheater KONZERTHAUS-KELLER""Es war, weil es nicht war
eine musikalische ROMA FREAK SHOW""Mit einem Theaterfestival, einer Ausstellung und einem
eigenen Beitrag aus Österreich verwirklichte uniT Graz
im letzten Jahr einen interkulturellen Austausch
zwischen Roma und "gadze" (Nicht-Roma). Eine Woche
lang kamen Roma aus Rumänien, Slowakei, Ungarn,
Slowenien und Österreich nach Graz, um uns mit ihrer
Lebensweise, Kunst und Tradition vertraut zu machen.
Neben den eingeladenen Theatergruppen, die ihre Werke
während des Festivals präsentieren, wurde auch ein
eigenes Theaterstück aus Österreich entwickelt:
ES WAR WEIL ES NICHT WAR ist der Beginn vieler
Romamärchen. ES WAR WEIL ES NICHT WAR ist das Märchen
über die Roma in unseren Köpfen. Die Regisseurin
Frauke Steiner hat aus historischen, zeitgenössischen,
politischen und poetischen Texten ein musikalisches
Stück entwickelt, das sich zwischen Wahrheit und Lüge,
zwischen Vorurteil und Klischee, zwischen Geschichte
und Gegenwart der Roma bewegt.
Inhalt
5 Schauspieler und drei Musiker, 10 Lieder und 5
Monologe erzählen vom Faulsein, vom großen Talent der
Kinder, vom Opferfürsorgegesetz, vom Stehlen. Von
Heimatlosigkeit, vom Betteln, vom Schweigen der
Glücklichen. Von Fremdheit, von Flucht, von Schlägen,
von Romarobben und Romaseepferdchen und vom
Mittelfinger, der der lange Freund des Todes ist.
Alle sind sie Opfer, Outsider, oder tun so, als wären
sie welche. Stars sind sie, mit und ohne Behinderung,
gierig nach Anerkennung und Ruhm. Sie spielen mit der
Wahrheit als wäre sie ein Kinderspiel. Sie sind
hysterisch in der Gebärde, freundlich in der Lüge,
zerbrechlich in der Geschichte und cool, wenn es um
Aufmerksamkeit geht. Die Musik ist das Karussell, das
sie für ihre Eskapaden antreibt.
ES WAR WEIL ES NICHT WAR ist eine Welt für sich.
Abgeschlossen auf einem Floss kann von keinem mehr
festgemacht werden, wo die Wahrheit zu finden ist.
Alles hat sich verschoben. Es WAR WEIL ES NICHT WAR
ist der Beginn vieler Romamärchen. ES WAR WEIL ES
NICHT WAR ist das Märchen über die Roma in unseren
Köpfen.
Regie: Frauke Steiner
Musikal. Leitgung/Komposition: Imre Lichtenberger
Bozoki
Bühne: Antonia Pöhlmann
Kostüme: Lena Winkler-Hermaden
Darsteller: Nadja Brachvogel, Martin Horn, Bernhard
Karner, Suse Lichtenberger, Jochen Strodthoff
Musiker: Vanja Kevresen, Milan Nicolic, Dragan
TabakovicGEGEN BRAUN-SCHWARZ !!!
.......http://www.no-racism.net ........
http://www.gettoattack.net ......! gegen
patriarchat und sexismus -FRAUENSOLIDARITAET !


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03 veranstaltungstipp von <schwarz.robert (at) chello.at>
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lieber mund, möglicherweise interessiert euch
folgende Veranstaltung: lg robert Anhang:
INTEGRATIONSRÄTSEL UND IDENTITÄTSWAHN Mit kanak
attak über Migration, Autonomie und Integration.
Freitag, 28. Oktober 2005 um 20:00 Uhr
Universitätscampus, Hörsaalzentrum, Hof 2,
Hörsaal C1 im Altes AKH, 1090 Wien, Spitalgasse
2-4 Manuela Bojadzijev (kanak attak-Aktivistin,
Forschungsprojekt transit-migration,
Mitherausgeberin "Konjunkturen des Rassismus"
(2002), Westfälisches Dampfboot) Senol Sentürk
(kanak attak-Aktivist, Gesellschaft für
Legalisierung, plataforma von Flüchtlingen und
MigrantInnen) und andere kanak
attak-AktivistInnen. Vorträge und Diskussion zu:
Was ist kanak attak? Über die Geschichte,
Politiken und Strategien von kanak attak. Über
migrantische Kämpfe und die Autonomie der
Migration, für die Wiederaneignung des Wissens um
historische Kämpfe. Kritiken an herrschenden
Integrationsvorstellungen und
Integrationszwängen. Möglichkeiten kreativer
migrantischer Selbstermächtigung und
Selbstrepräsentation. Die aktuellen Politiken von
kanak attak, für Legalisierung, gegen die
Abschaffung der Doppelstaatsbürgerschaft. Das
Prinzip des Ausbürgerns (in Deutschland wurden in
diesem Jahr 70.000 StaatsbürgerInnen die
Staatsbürgerrechte aberkannt) und was dies mit
dem neuen so genannten Zuwanderungsgesetz, dem
Integrationsparadigma und Neorassismus zu tun hat
sowie Thesen zum Antiislamismus. integration
brings frustration. Gleiche Rechte für alle, für
globale Bewegungsfreiheit!!! Eine Veranstaltung
des Kulturvereins Kanafani mit Unterstützung der
ÖH Wien und ÖH Bundesvertretung sowie Grüne
Bildungswerkstatt und Österreichische
Entwicklungszusammenarbeit.


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04 OPERATION SPRING - Ab 27.10. im Stadtkino und Filmhauskino in Wien!
von <tristan.sindelgruber (at) chello.at>
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25.10.2005 - Neuigkeiten rund um OPERATION SPRINGOPERATION SPRING - Ab 27.10. im Stadtkino und Filmhauskino in Wien!
Zusätzliche Filmkopie - möglich durch großzügige Spende!!
OPERATION SPRING läuft ab 27.10. in diesen beiden
Wiener Kinos, da es nunmehr eine neue, dritte
Filmkopie gibt.
Wie kam es zu dieser zusätzlichen Filmkopie?
Einfach zu erklären, doch kaum zu glauben: Es
handelt sich dabei um eine großzügige Spende des
Rechtsanwalts Dr. Alfred J. Noll, der sich mit
uns in Verbindung setzte und erklärte, eine
weitere Filmkopie zu finanzieren. Wir sind
überglücklich und sagen ein herzliches "Danke!"
Wir freuen uns daher mitteilen zu können, dass
OPERATION SPRING nach dem Ende der VIENNALE ins
Stadtkino zurückkehren wird und zusätzlich im
Filmhauskino weiter läuft.
Die Vorstellungstermine in Wien:
Filmhauskino am Spittelberg
Spittelberggasse 3
1070 Wien
Telefon: (01) 522 48 16
Vorstellungsbeginn:
bis 27.10. täglich: 18:30, 20:15, 22:00 Uhr
ab 28.10. täglich: 17:30, 19:15, 21:00 Uhrab 27.10. wieder im Stadtkino am Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 7-8
1030 Wien
Telefon: (01) 712 62 76
Vorstellungsbeginn:
täglich: 18:30, 20:15, 22:00 UhrReservierung für Stadtkino und Filmhauskino:
Reservierung per E-Mail:
Montag - Donnerstag bis 17.00 Uhr
Freitag bis 14.00 Uhr
office (at) stadtkinowien.at
Telefonische Reservierung:
Büro: (01) 522 48 14
Montag bis Donnerstag 8.30 - 17.00 Uhr
Freitag 8.30 - 14.00 Uhr
Während der Kassaöffnungszeiten in den jeweiligen Kinos:
Stadtkino: (01) 712 62 76
Filmhauskino: (01) 522 48 16
Kassaöffnungszeiten:
1 Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung
bis eine halbe Stunde nach Beginn der letzten Vorstellung
Informationen unter:
www.stadtkinowien.atMedienberichte
In den letzten Tagen kam es wieder zu Medienberichten rund um OPERATION SPRING.
Hier die weiterführenden Links zum Weiterlesen:
Wiener Zeitung vom 20.10. - Gastkommentar von
Arno Pilgram (Univ.-Dozent am Institut für
Rechts- und Kriminalsoziologie in Wien) unter dem
Titel:
"OPERATION SPRING - Lehren aus dem Film"
Am 21.10. brachte der Fernsehsender 3-sat einen
Bericht im Kulturmagazin "Kulturzeit". Eine
Online Zusammenfassung findet sich unter:
http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/84682/index.htmlBundesweiter Kinoeinsatz:
Derzeit ist der Film noch bis zum 3.11. im
Moviemento in Linz zu sehen (www.moviemento.at).
Alle Informationen rund um den österreichweiten
Kinoeinsatz unter: www.operation-spring.com
Informationen bezüglich des Wiener Kinoeinsatzes unter: www.stadtkinowien.atWir verbleiben mit der Bitte um Veröffentlichung / Weiterleitung.
Etwaige Mehrfachzusendungen bitten wir zu entschuldigen.
Sindelgruber Tristan, Schuster Angelika[]Schnittpunkt -
Sindelgruber Tristan, Film- & Multimediaproduktion
Große Sperlgasse 19/3
1020 Wien
Austria
UID-Nr.: ATU 46990608
e-mail: schnittpunkt (at) gmx.at
web: www.schnittpunkt-film.com
www.operation-spring.com

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05 Cleft-Smile-Night von Cleft-Kinder" <office (at) smile-night.ch>
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Cleft - Smile-Night
The Cleft Children Charity 05
Giardino Verde
Zürich-Uitikon / Schweiz
Donnerstag, 1. Dezember 2005
www.smile-night.ch
www.cleft-children.org

____________________________________________

______________________________
Liebe Freunde der Cleft-Kinder!
Seit vielen Jahren ist es mein Herzenswunsch,
missgebildeten Kindern zu einem normalen Aussehen
zu verhelfen. Mit der Gründung der Cleft-Children
International CCI habe ich dieser Motivation
Taten folgen lassen.
Neben den vielen Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, die
ich selbst operiert habe, entwickelten wir an der
Universität Zürich über 30 Jahre lang eine
Methode, die Kindern mit einer
Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte (Cleft-Kindern) zu
einem normalen Gesichtswachstum und zu einer
normalen Entwicklung verhilft. Inzwischen
operieren viele von mir ausgebildete Ärzte in
vielen Ländern der Dritten Welt nach dieser
Methode.
Ein Kerngebiet unseres Wirkens ist Indien: Allein
hier werden pro Jahr über 30'000 Kinder mit einer
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren. In Mangalore,
Hyderabad, Madras und Bombay unterstützen vier
durch die CCI ausgebildete Professoren die
Stiftungsarbeit. Es ist uns gelungen, über 6'000
Kinder zu operieren, auch mit der Unterstützung
von Frau Sonia Ghandi.
Jetzt ist der Augenblick gekommen, in dem ich
auch Sie bitten möchte, dieses Projekt mit zu
unterstützen. Unsere Smile-Night steht im Zeichen
der indischen Cleft-Kinder und soll ein Abend der
Nächstenliebe sein, an dem auch Sie einem
Cleft-Kind ein Lächeln schenken können. In diesem
Sinne möchten wir auch unsere Gäste auffordern to
"SMILE AT EACH OTHER".
Ich würde mich freuen, Sie an diesem Anlass persönlich zu begrüssen.
Mit herzlichen GrüssenProf. Hermann F. Sailer
Präsident der Cleft-Children International CCI


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06 16. Dezember - Demonstration gegen Sozialabbau und
rechte Hetzer von Sozialistische LinksPartei <slp (at) slp.at>
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Die Wiener Wahlen sind vorbei - und das gute Abschneiden der FPÖ stellt
hierbei eine echte Bedrohung dar. Es ist zu befürchten das es auf der
Kombination "Aufgestachelt durch Strache-Hetze" + "Wahleuphorie" in der
nächsten Zeit vermehrt zu Übergriffen gegen MigrantInnen und Linke
kommen wird.
Die Tatsache, dass auch ÖVP (anlässlich der Pisa-Studie) und SPÖ-Führung
(anlässlich des neuen Asylgesetzes) ausländerInnenfeindliche Töne von
sich gegeben haben, hat den Boden für den FPÖ-Wahlsieg bereitet. In
Kombination natürlich mit dem massiven Sozialabbau der soziale Probleme
mit all ihren Folgen schafft.
Wir rufen daher zu einer
Demonstration gegen Sozialabbau und rechte Hetzer
am
Freitag den 16. Dezember in Wien auf
Wir denken das es notwendig ist, rasch "Nägel mit Köpfen" zu machen und
mit der Bewerbung zu beginnen um ein deutliches Zeichen zu setzen.
Wir meinen aber auch, dass eine solche Demonstration so groß wie möglich
sein sollte und laden Euch daher ein, Euch an Vorbereitung,
Mobilisierung und Durchführung zu beteiligen. Je mehr Menschen und
Organisationen aus dem linken/gewerkschaftlichen/migrantInnen-Bereich
sich beteiligen, um so besser. Gerade in SJ und Gewerkschaft gibt es ja
auch viele, die mit der Zustimmung der SPÖ zum neuen Asylgesetz nicht
einverstanden sind.
Daher: Gemeinsam gegen Sozialabbau und recht Hetzer
Vorbesprechung dazu am Do. 3.11. um 17.00 im Amerlinghaus - Raum 3
Bitte um Rückmeldung wer kommt, Interesse hat an Mitarbeit etc.
slp (at) slp.at
0650-424 63 10
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MELDUNGEN, MEINUNGEN und KOMMENTARE
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07 EU: Firmen/kunden/hacken als Provider/pflicht
von "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
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From: "q/depesche" <depesche (at) quintessenz.org>
Subject: EU: Firmen/kunden/hacken als Provider/pflicht
q/depesche 2005-10-24T20:58:34
EU: Firmen/kunden/hacken als Provider/pflicht
Seit der Ära "ENFOPOL", als die Strafverfolger datengeil geworden waren,
zieht sich durch alle Entwürfe derselben dasselbe Nix/verständnis für
dezentrale Netze.
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
post/scrypt: Wer hat da schon wieder "circuit switched assholes" gesagt?
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Die von der EU geplante Speicherpflicht für E-Mail-Verkehrsdaten stellt die
Provider vor kaum lösbare strukturelle Probleme. Um an die Daten
heranzukommen, müssten Firmenkunden mit eigenem Mailserver de facto
"gehackt" und der komplette E-Mail- und WWW-Verkehr zentral gefiltert
werden.
Am Mittwoch tritt der Innenausschuss des EU-Parlaments zusammen, um seine
Vorschläge zum umstrittenen Richtlinienentwurf der Kommission zur
verpflichtenden Speicherung von Verkehrsdaten aus Telefonnetzen und dem
Internet einzubringen.
Auch wenn der Entwurf [Data Retention] im Vergleich zur parallel erstellten
Rahmenrichtlinie des Rats etwas entschärft ist, enthält er doch eine
zentrale Forderung, die Internet-Provider vor große bis unlösbare
strukturelle Probleme stellt.
In Analogie zu den Überwachungsbegehren für den Telefonverkehr soll vom
Internet-Provider erfasst werden, wer wem wann von welchem Rechner E-Mails
geschickt bzw. welche empfangen hat.
"Nach den aktuellen EU-Plänen zur Vorratsspeicherung von
Kommunikationsdaten stehen Internet-Provider vor der Wahl, ihre Kunden mit
krimininellen 'Hacker-Methoden' auszuforschen oder das Internet nach
chinesischem Vorbild zu einem Spitzelwerkzeug umzubauen", sagt Oskar
Obereder, Geschäftsführerer des Wiener Breitband-Providers Silver Server.[...] Direkten Zugriff hat der Provider nur auf jene E-Mails von Kunden,
die ihre Mail-Infrastruktur vom Provider verwalten lassen.
Unterhält der [Firmen-]Kunde einen eigenen Mailserver, der über einen
SSH-Tunnel oder HTTPS zugänglich ist oder überhaupt ein eigenes Netz im
Netz [Virtual Private Network], müsste der Provider die Verschlüsselung des
Kunden knacken, um wie verlangt die Verkehrsdaten der E-Mails zu
beschaffen.
Doch auch an die unverschlüsselten E-Mails von Privatkunden kommt der
Provider nicht so einfach heran. Dafür bedarf es erstens eines zentralen
Proxy-Servers, über den der gesamte Verkehr via Port 110 [POP3, eingehende
E-Mails] und Port 25 [ausgehende E-Mails] gefiltert wird.
Mehr dazu http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=276545

- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
relayed by Harkank
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
quintessenz is powered by http://www.onstage.at
subscribe/unsubscribe/digest
http://www.quintessenz.at/cgi-bin/index?funktion=subscribe
comments to depesche (at) quintessenz.org


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08 Indien / Tsunami: Ureinwohner der Andamanen durch verfehlte
Hilfe gefährdet von "GFBV" <gfbv.austria (at) chello.at>
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PRESSEERKLÄRUNG Göttingen, den 25. Oktober 2005
Zehn Monate nach der Tsunami-Katastrophe
Verfehlte Hilfe gefährdet Ureinwohner der Andamanen-Inseln
Die Ureinwohner der indischen Andamanen- und Nikobaren-Inseln haben
zwar die Tsunami-Katastrophe überlebt, doch nun droht ihnen durch
verfehlte humanitäre Hilfe die Zerstörung ihrer Kultur. Diesen
schweren Vorwurf gegen die indischen Behörden hat die Gesellschaft
für bedrohte Völker (GfbV) zehn Monate nach der Flutkatastrophe am
Dienstag erhoben. "Aus ehemals selbstbewussten Ureinwohner werden
Almosenempfänger und Slumbewohner gemacht", kritisierte der GfbV-
Asienreferent Ulrich Delius. "Die Ignoranz der indischen Behörden
grenzt an Rassismus." Denn vergeblich würden die indigenen Völker
seit Monaten um Werkzeuge bitten, um ihre bei der Flut zerstörten
traditionell mit Palmwedeln und Bambus bedeckten Holzhäuser
wiederaufzubauen. Stattdessen seien sie in Wellblechhütten gepfercht
worden, die sich für das Klima nicht eigneten, schlecht gebaut seien
und von den Ureinwohnern abgelehnt würden.
Medien in aller Welt hatten nach der Tsunami-Katastrophe über die
spektakuläre Rettung der meisten der mehr als 30.000 Ureinwohner der
Andamanen und Nikobaren berichtet. Der größte Teil der Urbevölkerung
hatte aufgrund seiner Jahrhunderte alten Kenntnis der Natur die
drohende Flutwelle vorhergesagt und rechtzeitig im Landesinnern
Zuflucht gesucht. Die 572 von Indien verwalteten Inseln waren zum
Teil nur 150 Kilometer vom Epizentrum des Seebebens am 26. Dezember
2004 entfernt. Rund 7.500 der 350.000 Bewohner der Inselgruppe
starben bei der Naturkatastrophe. Aufgrund der massiven Einwanderung
vom indischen Festland stellen die Ureinwohner heute nur noch ein
Zehntel der Gesamtbevölkerung des Archipels.
"Himmel und Erde" werde er in Bewegung setzen, um den Andamanen beim
Wiederaufbau zu helfen, hatte Indiens Premierminister Manmohan Singh
am 8. Januar 2005 beteuert. Doch die humanitäre Hilfe hat mehr
Schaden angerichtet als geholfen. "Es ist ein Skandal", erklärten
Vertreter des indischen Menschenrechts-Netzwerkes gegenüber der GfbV.
Die behelfsmäßigen Wellblechhütten bestünden aus unzureichenden
Materialien, hätten gravierende Konstruktionsmängel und seien an der
falschen Stelle errichtet worden. In den Hütten sei es glühend heiß,
wenn die Sonne scheine. Während des nun andauernden Monsuns dringe
der Regen in die Räume und die Menschen müssten im Schlamm leben.
Viele der 10.100 neuen Hütten hätten schon jetzt Rost angesetzt.
"Statt den Ureinwohnern die wenigen erbetenen Hilfsgüter zur
Verfügung zu stellen und sie ansonsten über ihre Zukunft selbst
entscheiden zu lassen, betreiben die indischen Behörden rücksichtslos
ihre Assimilierung", kritisierte Delius. Viele Ureinwohner seien
willkürlich umgesiedelt worden. Auf Strukturen ihrer traditionellen
Gesellschaft, auf Sitten und Gebräuche würden die Behörden kaum
Rücksicht nehmen. Was der Tsunami nicht geschafft hat, besiegeln nun
die indischen Behörden: Eine Jahrhunderte alte Kultur droht
unterzugehen."
Ulrich Delius ist erreichbar unter Tel. 0160 95 67 14 03.
======================================================
Gesellschaft fuer bedrohte Voelker e.V. (GfbV)
Inse Geismar, Pressereferentin
Postfach 2024, D-37010 Goettingen
Tel.+49/551/49906-25, Fax:++49/551/58028
E-Mail: presse (at) gfbv.de, Homepage:http://www.gfbv.de


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09 Stmk/Landtag/Kaltenegger/KPÖ von <Franz.Parteder (at) stadt.graz.at>
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KPÖ Steiermark
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8020 Graz

Tel. 03 16 / 71 24 36
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Dienstag, 25. Oktober 2005
Presseinformation der KPÖ Steiermark
KPÖ wird im Landtag
konstruktive und sehr konsequente Opposition sein.

In seinem Redebeitrag auf der konstituierenden
Sitzung des steiermärkischen Landtages kündigte
Klubobmann Ernest Kaltenegger am Dienstag an,
dass die KPÖ eine konstruktive und sehr
konsequente Opposition sein werde: "Die Anliegen,
die wir vor der Wahl vertreten haben, wollen wir
auch in den nächsten Jahren mit Nachdruck
verfolgen".
Dabei bezog er sich ausdrücklich auf die Punkte
des Sofortprogramms, das die KPÖ in den
Gesprächen mit Franz Voves vorgelegt hatte.
Zur Frage des Verhaltens der KPÖ bei der
Landeshauptmannwahl betonte Kaltenegger: "Franz
Voves wird unsere Stimmen bekommen. Dies
geschieht einerseits aus Respekt vor dem
Wählerwillen, andererseits als eine Art
Vertrauensvorschuss. Wir sagen aber auch, dass
dies keinesfalls als eine Art Blankoscheck zu
verstehen ist."
Der KPÖ-Vertreter kritisierte die Anhebung der
Gas- und Strompreise bei der ESTAG wenige Tage
nach der Landtagswahl: "Die Glaubwürdigkeit der
Politik dürfte durch solche Aktionen wohl nicht
gehoben werden."
Am Beginn seiner Ausführungen ehrte er den bisher
letzten KPÖ-Landtagsabgeordneten Franz Leitner,
der vor wenigen Tagen verstorben war: "Als
Landtagsabgeordneter war Franz Leitner - wie auch
seine Vorgänger Ditto Pölzl und Otto Fischer ˆ
ein konsequenter Interessensvertreter der
arbeitenden Menschen und der sozial Schwachen.
Diese Tradition will die neue KPÖ-Fraktion in
diesem Haus wieder aufnehmen."Rückfragehinweis: 0316/ 872 2151


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10 Presseaussendung Sexarbeiterinnen Brüssel von "lefoe" <lefoe (at) aon.at>
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LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen LEFÖ
Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen
Information, Education and Support for Migrant Women
Kettenbrückengasse 15/II/4
1050 Wien

Tel: +43-(1)-581 18 81
Fax: +43-(1)-581 18 82
Mail: office (at) lefoe.at
www.lefoe.at


Ò TAMPEP
Gesundheitsprävention für Migrantinnen in der Sexarbeit

Ò IBF
Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel

Ò Lernzentrum
Bildung für Migrantinnen

Ò Beratung
umfassende Beratung für Lateinamerikanerinnen


SexarbeiterInnen-Konferenz darf nicht ohne Echo verhallen:
Menschenrechte müssen auf nationaler Ebene sichergestellt werden!

Utl.: LEFÖ fordert Gesetzesänderung in Österreich

Wien/Brüssel

≥Die Stimmen von über 200 SexarbeiterInnen und
ihren UnterstützerInnen dürfen nicht ungehört
bleiben„, fordert Cristina Boidi, Koordinatorin
des Vereins LEFÖ, nach der 3-tägigen Konferenz
von Sexarbeiterinnen vergangene Woche in Brüssel.

Vom 15.-17. Oktober 2005 fand in der EU-Metropole
die europäische Konferenz zu Sexarbeit,
Menschenrechten, Arbeit und Migration mit
VertreterInnen aus über 25 Ländern statt. ≥Die
rechtliche Kriminalisierung und Verunglimpfung
von SexarbeiterInnen verstößt gegen unsere
Menschenrechte und muss ein Ende finden„,
unterstreicht Stephanie Klee, Vertreterin der
deutschen Hurenbewegung, eine der Forderungen von
Sexarbeiterinnen europaweit. Klee, die auch
maßgeblich an der Gesetzesänderung 2002 zur
Legalisierung von Sexarbeit in Deutschland
beteiligt war, weiter: ≥Nur die rechtliche
Gleichstellung von SexarbeiterInnen mit anderen
Erwerbstätigen kann auf Dauer die herrschenden
Ungerechtigkeiten beseitigen.„

In dem Manifest, das von SexarbeiterInnen in
Brüssel beschlossen wurde, werden außerdem ein
differenzierter Zugang zu Sexarbeit gefordert,
das Recht auf selbst bestimmtes Leben und
Arbeiten, Schutz vor Gewalt und Ausbeutung und
endlich volle Menschen-, Arbeits- und
BürgerInnenrechte.

Cristina Boidi betont gleichzeitig die
Wichtigkeit, aufeinander abgestimmter
Gesetzesänderungen durchzuführen und den Bereich
der Prostitution nicht isoliert zu betrachten.
≥Mit Inkrafttreten des neuen Niederlassungs- und
Aufenthaltsgesetzes (NAG) werden Sexarbeiterinnen
illegalisiert, die seit Jahren rechtmäßig in
Österreich aufhältig sind. Sie verlieren ihr
Recht auf Arbeit und ihr Recht auf Aufenthalt.„
In dem NAG 2005 ist ein so genanntes
≥Prostituiertenvisum„, das auf dem jetzigen
Fremdenrecht basiert, nicht mehr vorgesehen.

≥Es besteht akuter Handlungsbedarf im Angesicht
der steigenden sensationalistischen und
rassistischen Hetze„, warnt Boidi. ≥Alle
politischen Kräfte in Österreich sind jetzt
gefordert, die Doppelmoral zu beenden und
Sexarbeiterinnen nicht länger von ihren Rechten
auszuschließen!„ Die progressiven Gesetzgebungen
in Deutschland und den Niederlanden dürfen dabei
nicht nur Inspiration sein, sondern müssen als
Ausgangspunkt für eine längst fällige nationale
und EU-weite Implementierung evaluiert werden.


Der Verein LEFÖ, der dieses Jahr das 20jährige
Bestehen feiert, wurde kürzlich mit dem von SOS
Mitmensch gestifteten Ute-Bock-Preis für
Zivilcourage ausgezeichnet und arbeitet seit über
10 Jahren für die Rechte von Sexarbeiterinnen.

Rückfragen: Frau Cristina Boidi oder Frau Faika
Anna El-Nagashi unter 01/581 18 81.


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11 Italien: Die diskrete Kapitulation des Herrn Bertinotti
von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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Italien:
Die diskrete Kapitulation des Herrn Bertinotti
(aus: Red Newsletter 182, Informationsdienst des
ArbeiterInnenstandpunkt, 26. Oktober 2005,
<http://www.arbeiterInnenstandpunkt.net>www.arbeiterInnenstandpunkt.net)
Bislang sind ≥Primaries„ (Vorwahlen) nur aus den
USA bekannt. Dort werden die Kandidaten der
großen Kapitalistenparteien in einer Vorwahl
gekürt, an der nicht nur Parteimitglieder,
sondern im Grund das ganze Wahlvolk teilnehmen
können.
Am 16. Oktober wartete auch das
Mitte-Links-Bündnis ≥Unione„, das von den
Christdemokraten des ehemaligen EU-Vorsitzenden
Prodi über die ≥Demokratische Linke„ bis zu
Bertinottis Rifondazione reicht, mit einer
solchen plebiszitären Aktion auf. Anders als in
den USA, wo es wenigstens einen realen Wettstreit
zwischen Kandidaten geben kann, stand der Sieger
hier aber schon im Voraus fest.
Prodi wurde als Spitzenmann inthronisiert - noch
vor Abschluss eines formellen Bündnisses oder gar
irgendeiner programmatischen Fixierung. Nun hat
er als Vertreter der italienischen
Kapitalistenklasse freie Hand. Seine
Führungsrolle im Mitte-Links-Bündnis und seine
politischen Ziele sind jetzt nicht durch
Parteienschacher und politische Abkommen, sondern
vom ≥Volk„, von der ≥Basis„ sanktioniert.
Prodi erhielt 3.103.334 Stimmen, was 74,4%
entspricht. Auf dem zweiten Platz folgt mit
609.394 Stimmen Fausto Bertinotti, der auf 14,6%
kommt und damit deutlich unter den angepeilten 20
Prozent blieb. Abgeschlagen bzw. weit
abgeschlagen alle anderen. An dritter Stelle
rangiert Clemente Mastella von der noch rechts
von Prodi stehenden christdemokratisch-korrupten
UDEUR mit 4,5% und 187.167 Stimmen. Unmittelbar
hinter ihm folgt der ehemalige
Anti-Schmiergeld-Ermittler und Staatsanwalt
Antonio di Pietro (Italia dei Valori = Italien
der Werte) mit 3,3% und 137.244 Stimmen. Danach,
mit 2,2% Alfonso Pecoraro Scanio (Grüne), der
89.769 erhielt. Die beiden Außenseiter Ivan
Scalfarotto (Personalchef des multinationalen
Citigroup-Konzern, parteipolitisch unabhängig)
und Simona Panzino (ex-Disobbedienti), die dem
Kandidaten ohne Gesicht (Senza Volto) ihren Namen
geliehen hatte, bleiben unter einem Prozent. 0,6%
und 25.670 Stimmen gibt es für Scalfarotto und
0,4% und 18.818 Stimmen für Panzino.
Der Erfolg Prodis und die Niederlage Bertionottis
- vom Desaster der ≥Senza Volto„ (ehemals Ya
Basta! bzw. Disobbedienti) ganz zu schweigen -
verdeutlicht gewissermaßen arithmetisch, wozu die
Bündnisorientierung von Rifondazione geführt hat.
Ähnlich wie das Olivien-Baum-Bündnis in den
1990ern ist auch die Unione ein
klassenübergreifender Block, der vor allem dazu
dient, die neoliberale, EU-passförmige
Restrukturierung des italienischen Kapitalismus
durchzuführen. Er dient der politischen
Integration der Arbeiterklasse, der
Massenbewegungen, die in den letzten Jahren immer
wieder die Regierung Berlusconi an den Rand des
Ruins getrieben haben.
Von denselben politischen Führungen und
Apparaten, die heute Prodi unterstützen und
inthronisieren, wurden auch in den letzten Jahren
eintägige Generalstreiks, Massenstreiks in
Großbetrieben auf halbem Wege abgeblasen und mit
mehr oder weniger faulen Kompromissen beendet.
In Italien hat sich in diesen Kämpfen mehr als in
allen anderen europäischen Ländern auch eine
Zuspitzung der Machtfrage gezeigt. Dieser wollte
die Linke aber aus dem Weg gehen und statt dessen
ein Bündnis mit der ≥fortschrittlichen„
Bourgeoisie haben.
Diese Politik hat in den letzten Jahren zur
Demobilisierung sozialer Kämpfe geführt (was auch
ihr eigentlicher Zweck war). Sie hat aber deshalb
keineswegs zu einer Stärkung der
links-reformistischen Parteien wie Rifondazione
geführt, sondern dazu, dass diese die Position
der Herrschenden massiv gestärkt haben.
Die Disobbediente um Casarini haben dazu den
nützlichen autonomen Idioten gespielt und für die
≥anti-autorititäre„ Begleitmusik zur Volksfront
gesorgt, die eigentlich nur zur Legitimation
Prodis gegenüber linker Kritik gebraucht wird.
Bertinottis Beteuerung, dass jetzt - nachdem die
Rifondazione-Führung dem plebiszitären
Auswahlverfahren und dem Bündnis mit Prodi längst
zugestimmt hat - eine ≥Programmdiskussion„
anstünde, ist ebenso hilflos wie verlogen. Prodi
hat schließlich nie ein Hehl aus seinem Programm
gemacht und als EU-Präsident maßgeblich an der,
vorerst gescheiterten, Verfassung mitgestrickt.
Unter seiner Regierung würde sich Italien
selbstredend nicht dem ≥Kampf gegen den
Neoliberalismus„ verpflichten, wohl aber einer
≥vernünftigeren„ und sozial integrativeren
Politik des Sozialraubs und der Annäherung an den
deutschen und französischen Imperialismus.
Die von Rifondazione in Italien angeschobenen
≥Euroforen„, die Ausformulierung
links-bürgerlicher Utopien eines sozialen
europäischen Kapitalismus dienen als erbauliche
Begleitmusik zum Abstieg in die Niederungen einer
zukünftigen Regierung Prodi.
Die Forderung ≥nach Programmdiskussion„ ist eine
Beruhigungspille für die eigene Anhängerschaft
und eine politische Waffe gegen die
oppositionellen Minderheitsströmungen in
Rifondazione.
Die Kritik der Minderheitsströmungen, die
insgesamt rund 40 Prozent der Parteiführung
repräsentieren, war zwar scharf, politisch jedoch
weit weniger radikal und grundlegend als
notwendig. (Übersetzungen von Interviews mit
Vertretern dieser drei Strömungen finden sich
unter: antifa.unihannover.tripod.com)
≥Essere Comunisti„ (Kommunisten sein), die größte
der drei Strömungen griff das Plebiszit als
Angriff auf das demokratische Mehrheitswahlrecht
und als Amerikanisierung und Personalisierung der
Politik an und monierte die programmatische
Unklarheit.
So meint Claudio Grassi von ≥Essere Comunisti„
dazu: „... obwohl wir das Programm nicht mit der
ganzen Mitte-Linken diskutiert und keinen eigenen
Programmentwurf verfasst haben, haben wir unsere
Regierungsbeteiligung (nach einem derzeit zu
erwartenden Sieg der Mitte-Links-Union im April
2006) dennoch als sicher erklärt. Und ich frage
mich, was werden wir in einer
Mitte-Links-Regierung tun, wenn diese sich nicht
einige unserer grundlegenden Forderungen zu eigen
macht?‰
(Interview, veröffentlicht in il manifesto am 14.8.2005)
Ähnlich die „Sinistra Critica„ (Kritische Linke)
um die Zeitschrift ≥ERRE„ (früher: ≥Bandiera
Rossa„), die die im wesentlichen die Mitglieder
des „Vereinigten Sekretariats der Vierten
Internationale‰ in Italien umfasst.
„Man akzeptiert die Idee, dass der Sieger
Ministerpräsident wird, ohne noch irgendetwas
über das Programm zu wissen. De facto gibt es
eine präventive Inthronisierung, die Rifondazione
akzeptiert. So wird allerdings ein ganzer Zyklus
beendet. Bislang stand der PRC immer außerhalb
der Mitte-Linken. Es konnte enge Beziehungen
geben. Man konnte sich auch zwecks Regierung
verbünden, aber immer von außen. Mit den
Vorwahlen führt Bertinotti den PRC hingegen in
die Union.‰ (Interview mit Salvatore Cannavò, il
manifesto„ vom 30.8.2005)
Beide Strömungen lassen eine grundlegende Kritik
und Ablehnung der Mitte-Links-Koalition
vermissen. Das Problem wird an wichtigen, im
Grunde aber zweitrangigen Fragen aufgehängt
(Personalisierung, keine eigenen Forderungen
etc.). Ein Regierungsbündnis mit der herrschenden
Klasse (respektive einer Fraktion) wird jedoch
akzeptiert, sofern diese nur die richtigen
Versprechungen macht oder solange die ≥engen
Beziehungen„ nicht zu sehr formalisiert sind.
Eine solche Kritik wird die weitere Anpassung
Rifondaziones unter Bertinotti nicht verhindern
können, sondern höchstens einige „Korrekturen‰ im
Programm einer zukünftigen bürgerlichen Regierung
herbeiführen.
Die dritte Oppositionsströmung, die
trotzkistische ≥Progetto Comunista‰, hat als
einzige größere Oppositionsgruppe in Rifondazione
(sie stellt 6,5 Prozent des Parteivorstandes)
eine grundlegendere Kritik.
„Die Vorwahlen sind für die Wiederherstellung der
Sozialpartnerschaft funktional, d.h. faktisch für
die Ausschaltung der Kämpfe und der Bewegungen
der letzten Jahre. Es ist bezeichnend und auch
gravierend, dass einige Führungen der Bewegungen
die Rolle von zweiten Hauptdarstellern in diesem
Spiel akzeptieren.„
Und weiter:
≥Das Problem ist, dass sich diese Konkurrenz bis
zum letzten Blutstropfen um die Hegemonie auf dem
linken Flügel der Koalition in einer
Auseinandersetzung um das Vorrecht zur
Zusammenarbeit mit Prodi und mit der liberalen
Mitte der Union auflöst. Im Gegensatz dazu
müssten die Kräfte der Linken und die Bewegungen
mit Prodi und mit der Mitte brechen, um einen
wirklich alternativen Pol ins Leben zu rufen. Das
Bestürzende ist, dass unser Bereich (d.h. die
Fraktion ≥Progetto Comunista„ innerhalb von
Rifondazione Comunista) in der gesamten Linken
die Einzigen sind, die einen Bruch mit Prodi und
mit der liberalen Mitte fordern. Von diesem
Gesichtspunkt aus gleichen sich alle anderen
Kräfte der Linken in der Union. Die Vorteile
dieses Wettbewerbs um die Zusammenarbeit mit der
liberalen Mitte streichen allein Berlusconi
(indirekt) und Prodi (direkt) ein.‰ (Interview
mit Marco Ferrando in il manifesto, 30.8.2005)
Die nächsten Monate werden zu einer Zuspitzung
des politischen Kampfes in Rifondazione führen,
denn die Parteispitze bereitet sich auf die
Unterstützung einer Koalitionsregierung vor,
gegenüber der die Angriffe der ersten
Prodi-Regierung Peanuts sein werden.
Das heißt aber auch, dass die Linken in
Rifondazione eine revolutionäre Fraktion gegen
die Bertinotti-Führung formieren müssen, die sich
nicht - wie so oft in der Vergangenheit - mit
halbherzigen Kritiken zufrieden gibt, sondern der
Klassenkollaboration der Mehrheit ein Programm
der sozialistischen Revolution und des Aufbaus
einer neuen, Fünften Internationale zum Sturz des
kapitalistischen Systems entgegensetzt.


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12 Wien ist auch rot, welch Überraschung!
von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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Wien ist auch rot, welch Überraschung!
Eine erste Einschätzung der Ergebnisse der Wiener Landtagswahlen
Von Dieter Reinisch (aus: Red Newsletter 182,
Informationsdienst des ArbeiterInnenstandpunkt,
26. Oktober 2005, www.arbeiterInnenstandpunkt.net)
Die letzten Wahlen dieses Jahres sind geschlagen
und sie brachten ein überraschendes Ergebnis:
Nicht die (geringen) Zugewinne der SPÖ, oder die
Entscheidung um Platz zwei klar zu Gunsten der
ÖVP, sondern der trotz Verlust nach wie vor hohe
Stimmenanteil der Strache-FPÖ.
Was hat die Wahl nun gezeigt?
Die Bundesregierung schlittert nach den drei
Wahlgängen diesen Herbsts in eine immer größere
Krise. (1) Anders als nach den Landtagswahlen im
Burgenland und der Steiermark liegt dies diesmal
aber nicht so sehr an den großen Zugewinnen der
SPÖ, sondern am Abschneiden des sog. ∫Dritten
Lager‚, nämlich von Haider-BZÖ und Strache-FPÖ.
Durch die endgültige Bankrotterklärung des BZÖ,
das Wien-weit gerade einmal 7.824 Stimmen bzw.
1,15% erreichte und somit sogar hinter die KPÖ
zurückgefallen ist, hat Schüssel seinen
Wunsch-Koalitionspartner endgültig verloren.
Nachdem der Regierung im Bundesrat durch die drei
Wahlgänge ihre Mehrheit Abhanden gekommen ist,
steht sie nun auch im Nationalrat wackeliger denn
je da. So erklärte etwa der Vorarlberger
Nationalrat Reinhard Bösch im Ö1-Mittagsjournal:
∫Ich bin auf dem Weg in die Opposition.‚ Der gute
Mann ist einfach nur ein Realist, der weiß, dass
das BZÖ nach den nächsten Wahlen wohl weder in
der Regierung noch im Parlament vertreten sein
wird. Eventuell ist das aber auch das erste
offene Zeichen, dass es innerhalb des rechten
Lagers einen Orientierungsprozess hin zu Strache
gibt.
Schüssel wird nun alles versuchen, um die
nächsten Wahlen so lange wie möglich
hinauszuzögern. Einerseits um durch die
EU-Ratspräsidentschaft Österreichs im nächsten
Jahr noch so viel Ansehen wie möglich
herauszuschlagen und andererseits in der
Hoffnung, dass das BZÖ doch noch irgendwie Fuß
fassen kann und somit ein weiterer potentieller
Koalitionspartner zu Verfügung steht. Dass dem
BZÖ dies aber gelingt ist mehr als zweifelhaft.
Rechte ProtestwählerInnen spricht der junge
Populist Strache mehr an. Wieso soll man sich für
den alten Haider entscheiden, wenn der junge viel
attraktiver, lauter und radikaler ist? Jene
rechten Stimmen, die auf ≥Recht und Ordnung„ und
neoliberalen Angriffskurs setzen, gehen lieber
gleich zum Schmied als zum Schmiedl und wandern
daher zur ÖVP. Und für eine liberale Partei ist
in Österreich weder Platz noch Interesse wie wir
am Beispiel LiF wissen. Oder wieso soll Heide
Schmidt als männliche Reinkarnation zehn Jahre
später plötzlich Erfolg haben? Dass das BZÖ sich
noch ein ∫Profil‚ bis nächsten Herbst verschaffen
kann ist ebenso zweifelhaft, denn das einzige mit
dem sie in den letzten Monaten versucht haben zu
Punkten, waren Antiglobalisierungsthemen und
Anti-EU. Ersteres ist klar von SPÖ, Grünen und
der außerparlamentarischen und
zivilgesellschaftlichen Linken besetzt und das
zweite uneingeschränkt in FPÖ-Hand.
Das Abschneiden der SPÖ
Auch wenn man die Wahlerfolge der SPÖ in den
letzten Wochen nicht schmälern soll, so kann sie
aus den Gemeinderatswahlen in Wien kaum mit
erhobenem Haupt gehen. Die SPÖ war nämlich die
einzige Partei - neben der FPÖ - die in absoluten
Zahlen Stimmen verlor. Das lag sicherlich auch an
dem sich klar abzeichnenden SPÖ-Wahlsieg. Die
absolute Mandatsmehrheit war nie in Gefahr, die
absolute Stimmenmehrheit realistisch. Dieser
Gedanke veranlasste viele SP-WählerInnen nicht
zur Wahl zu gehen. Dies zeigt sich auch daran,
dass der Großteil der ehemaligen SP-WählerInnen
diesmal nicht einer anderen Partei ihre Stimme
gab, sondern einfach nicht zur Wahl ging.
Bei den Wahlen in Wien war das kein Problem, dass
man seine WählerInnen nicht schaffte zu
mobilisieren und bei den Nationalratswahlen wird
dies nicht passieren, denn dann ist die
Ausgangslage ∫ÖVP gegen SPÖ‚ Mobilisierungsfaktor
genug.
Häupls Position in der Partei wurde aber alles
andere als gestärkt. Die Legitimität des größten
Gusenbauer Kritikers hat er verloren und
Burgstaller, Niessl und Voves besitzen nun
ungleich bessere Ausgangslagen bei einer
SP-Wahlschlappe bei den Nationalratswahlen 2006
in die Fußstapfen Gusenbauer zu treten.
Die SPÖ um Alfred Gusenbauer wird nun versuchen,
alle parlamentarischen und medialen Hebel in
Bewegung zu setzen, um möglichst bald Neuwahlen
abhalten zu können. Denn der Wahltermin nächsten
Herbst birgt für die SPÖ mehrere Probleme. Die
Bundesregierung hätte nun ein Jahr Zeit alle
möglichen Steuergeschenke an die
Hauptwählerschicht der SPÖ, ArbeiterInnen und
PensionistInnen, auszuteilen, die FPÖ kann sich
in dieser Zeit als Oppositionskraft etablieren
und der Elan der Wahlsiege würde etwas verloren
gehen.
Wie wir wissen beginnt der geistige Horizont der
sozialdemokratischen Bürokratie bei Wahlerfolgen
und endet bei Regierungs- und Staatsposten. Der
Klassenkampf auf der Straße und im Betrieb ˆ
konkret heute z.B. die Mobilisierung breiter
Proteste gegen die EU-Verfassung und den
europaweiten Bildungs- und Sozialabbau ˆ liegt
jenseits der politischen Gedankenparameter des
Reformismus. Ihre Devise lautet: Kontrollierbare
StellvertreterInnenpolitik anstatt
Klassenkampfaufschwung. Denn ein solch höheres
Protestniveau und ein höherer politischer
Bewusstseinsgrad würden ihre Politik des Verrats
an den Interessen der ArbeiterInnenklasse und der
Jugend schnell aufdecken und somit ihre Posten im
bürgerlichen System ins Wanken bringen.
Das gute Ergebnis der Baier-KPÖ
Im Fahrwasser des Kaltenegger-Wahlsiegs in der
Steiermark gelang der KPÖ in Wien ein
Achtungserfolg. Ihr Abschneiden der EU-Wahlen
konnte nochmals um über 2.000 Stimmen auf 9.969
(1,5%) erhöht werden. Man muss schon sehr lange
zurück denken als die österreichischen
≥Kommunisten„ (natürlich mit Ausnahme der
Steiermark) über ein Prozent der Stimmen bekamen.
Die Gründe hierfür sind aber weniger in der
Baier-KPÖ selbst zu suchen, als in einem
allgemeinen Linksruck in der ArbeiterInnenklasse
und der Jugend. Einerseits ist und bleibt die KPÖ
eine Partei mit Tradition und gilt nun auch als
die Partei von Ernst Kaltenegger, was sicherlich
einer der Gründe für viele linke Proteststimmen
war. Andererseits hat der Begriff ∫Kommunismus‚
wie wir bereits in etlichen anderen Artikeln
erörtert haben (2) seine abschreckende Wirkung
verloren und gewinnt im Gegenteil immer mehr an
Anziehungskraft.
Somit ist das Wahlergebnis nicht als Zustimmung
von 10.000 kleinbürgerlichen Baier-treuen
ZivilgesellschafterInnen zu werten, sondern als ˆ
wenn auch kleiner - Ausdruck einer
Linksentwicklung von Teilen der
fortgeschrittensten ArbeiterInnen und
Jugendlichen vor dem Hintergrund der weltweiten
Krise des Kapitalismus.
Das Desaster des Zentrismus
Die Wahlergebnisse von SLP, KI und AIK mit
zwischen 0.1% und 0.4% in den jeweiligen Bezirken
sind ein einziges Desaster. Auch wenn sich die
einzelnen Betonungen in den Wahlprogrammen
unterschieden, so waren sie doch alle miteinander
völlig unrevolutionär und reformistisch Programm.
(3) Hinzu kam das völlige Fehlen einer
Verankerung in Teilen der ArbeiterInnenklasse und
Jugend. Entgegen jeglicher marxistischer
Tradition versuchen diese Organisationen ihre
fehlende Verankerung durch Wahlen zu erlangen.
Wahlen können aber nie am Beginn einer
Verankerung stehen, sondern sind erst dann
sinnvoll, wenn bereits eine gewisse Basis in den
unterdrückten Schichten geschaffen wurde, um den
Einfluss und die Bekanntheit zu vergrößern, vor
allem aber um neue Mitglieder zu gewinnen. Doch
in all diesen Punkten fuhren diese drei
Organisationen schwere Niederlagen ein.
Dies unterscheidet sie auch von der KPÖ. Zwar ist
das Programm der KPÖ weit rechter anzusiedeln und
auch auf andere Gesellschaftsschichten
abgestimmt. Doch die KPÖ hat dank ihrer über
80-jährigen Geschichte nicht nur einen bekannten
Namen, sondern durch GLB und andere
Vorfeldorganisationen und einer wenn auch
veralteten, passiven WählerInnenbasis eine
gewisse, wenn auch sehr kleine, Verankerung in
tendenziell fortschrittliche Teile der
österreichischen Bevölkerung. Etwas, von dem KI,
AIK und SLP meilenweit entfernt sind und mit
solch unmarxistischer Herangehensweise auch nie
erreichen werden können.
Die anstehenden Aufgaben für revolutionäre MarxistInnen
An der Politik der SPÖ wird sich nun nach den
Landtagswahlen wenig ändern. Womöglich verändert
sie aufgrund des Wahlerfolgs von Strache nun ihre
Standpunkte zu Asylfragen und einem EU-Beitritt
der Türkei. Dies ist aber rhetorische Kosmetik,
Verbesserungen wird dies nicht mit sich bringen,
wohl eher Verschlechterungen für die Betroffenen,
allen voran MigrantInnen und Jugendliche.
Sicherlich hat die SPÖ mit ihrem ≥roten Oktober„
einen großen Erfolg errungen. Sie hat wenig
überraschend drei Wahlsiege eingefahren und somit
die Instabilität und Krise der
Bürgerblockregierung verstärkt. Was sie nun aus
der gewonnen Stärke macht ist eine andere Frage
und die Antwort ist klar: Nichts für uns
ArbeiterInnen, ImmigrantInnen und Jugendliche! Es
liegt also an uns und die Vorraussetzungen können
kaum besser sein. Nicht nur das weltweit
steigende Niveau an Klassenkämpfen ist dafür ein
Zeichen. Auch gelang es uns am 19. Oktober,
erstmals seit vielen Jahren einen sehr
erfolgreicher Schulstreik ohne bürokratische
Kontrolle und Dominanz durch die
sozialdemokratischen Vorfeldorganisationen
abzuhalten. Und die Bourgeoisie sorgt im nächsten
Halbjahr auch für genug Themen für weitere
Proteste: die EU-Ratspräsidentschaft und damit
zusammenhängend der EU-Bildungsgipfel in Wien am
16./17. März und der Österreich-Besuch von
US-Präsident und Kriegstreiber Nr. 1 George Bush
im Juni.
Die Vorbereitungen für Gegenproteste laufen
bereits: So beschloss eine
SchülerInnenversammlung am 19. Oktober an der
Universität Wien, an der mehre hundert
SchülerInnen teil nahmen, einen Schulstreik am
Tag des EU-Bildungsgipfel sowie breite
Protestaktionen anläßlich des Besuchs von George
Bush in Österreich. Die Vorraussetzungen sind
also gegeben, dass 2006 ein Jahr wird, das die
herrschende Klasse in Österreich und all ihre
Verbündeten in den Spitzenetagen der
Sozialdemokratie und Gewerkschaft nicht so
schnell vergessen werden. Dafür werden wir sorgen
und somit den nächsten Schritt zu einer
revolutionär-marxistischen Alternative machen!
Eine ausführliche Analyse zu den Landtagswahlen
wird in unserer nächsten Zeitung
∫ArbeiterInnenstandpunkt Nr. 140‚ erscheinen.
Fußnoten:
(1) Zur Einschätzung der innenpolitischen Lage
siehe die Resolution des ArbeiterInnenstandpunkt
vom 9. Juni 2005: Die ÖVP/BZÖ/FPÖ-Regierung
wackelt: Ein Zeichen der instabilen bürgerlichen
Herrschaft. Thesen zur innenpolitischen Situation
und der Strategie marxistischer
RevolutionärInnen.
(www.arbeiterInnenstandpunkt.net)
(2) siehe u.a.: Dieter Reinisch: Die Steiermark
ist rot! Eine marxistische Einschätzung des
Ergebnisses der Landtagswahlen vom 2. Oktober;
in: Red Newsletter 178
(www.arbeiterInnenstandpunkt.net)
(3) Siehe auch: Roman Birke: In Wien und
Burgenland: SPÖ wählen ... aber den Widerstand
selbst organisieren!; in: ArbeiterInnenstandpunkt
Nr. 139 (September/Oktober 2005)


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13 Das demokratiepolitische Verständnis des österreichischen Rundfunks
von ASt-LFI <ast-lfi (at) utanet.at>
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Das demokratiepolitische Verständnis des österreichischen Rundfunks
Ein Kommentar von Stefan Estege (aus: Red
Newsletter 182, Informationsdienst des
ArbeiterInnenstandpunkt, 26. Oktober 2005,
<http://www.arbeiterInnenstandpunkt.net>www.arbeiterInnenstandpunkt.net)
Am 23. Oktober waren die Wiener Landtagswahlen.
Zum großen Ärgernis des schwarz eingefärbten ORF
kam es dabei zu einem Absturz der
Regierungsparteien. So erhielten die
Regierungsparteien zusammen nicht einmal 20%. Die
KPÖ erreichte einen Achtungserfolg von 1,5%.
In Folge wurde dies jedoch vom ORF
totgeschwiegen, indem bei der offiziellen
Bekanntgabe des Endergebnisses selbst das BZÖ mit
1,2% erwähnt wurde, die KPÖ jedoch alleine unter
dem Sammelbegriff ≥Sonstige„ mit 1,5% erschien.
Bei den ersten Interviews der Parteien, hieß es
von Seiten des ORF, daß alle fünf (!) angetretene
Spitzenkandidaten ˆ also SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und
BZÖ, exklusive KPÖ ˆ bereits bereitstünden; und
tatsächlich: kein Wort von der KPÖ.
Auch bei der Sendung ≥offen Gesagt„ wurde die KPÖ ausgeschlossen.
Das ist also das Verständnis des offiziellen
österreichischen Senders bezüglich Demokratie und
Gleichberechtigung. Eher gibt man Rassisten, die
gerade mal 1% der Stimmen erhalten das Wort, als
daß man Kommunisten auch nur erwähnt.
Wir sehen also wie die Vertreter der bürgerlichen
Macht und des Kapitals den Begriff Demokratie
biegen und dehnen, bis er in ihre Schablone
passt. Daher: kein Vertrauen in die schönen Worte
der Mächtigen in diesem Lande, sondern Kampf für
wahre Demokratie! Mit anderen Worten: Kampf für
die Revolution, für den Aufbau einer
direkt-demokratischen, sozialistischen
Gesellschaft!


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14 SOLIDARITY APPEAL von "Kurd-chr" <kurd-chr (at) bluewin.ch>
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International Initiative Freedom for Abdullah Öcalan -Peace in Kurdistan
Phone: 0049 221 130 15 59
Fax: 0049 221 139 30 71
Cologne/Germany
e-mail :nilufer (at) freedom-for-ocalan.com
www.freedom-for-ocalan.com

Peace in Kurdistan Campaign
Phone: 0044 207 586 5892
Fax:0044 207 483 2531
London/United Kingdom
e-mail: estella24 (at) tiscali.co.uk


London/Cologne, September/October 2005


SOLIDARITY APPEAL
Open a Dialogue for Peace - Freedom for Ocalan


On May 12 the European Court of Human Rights announced its decision in the
case of Abdullah Ocalan, finding that the Kurdish leader had not had a fair
trial, that his right to defend himself had been restricted, and that he had
suffered inhuman treatment through the imposition of the death penalty. The
judges in Strasbourg thus in all essentials confirmed the decision of the
lower court, but issued an important new recommendation; that Turkey should
conduct a retrial of the case against Ocalan. The court gave the Council of
Ministers of the European Council the responsibility for monitoring
implementation of this decision.
The Turkish military, whose view still carries great weight inside
Turkey, was angered by the decision. Leading generals excluded categorically
any possibility of retrying Ocalan. Apart from the fact that a retrial could
only make a limited contribution to solving the conflict, it is more than
doubtful whether it would be in any way possible for Ocalan to receive a
fair trial in Turkey, since it is far from being a country that operates
under the rule of law. Indeed, the new Turkish Penal Code, which was
originally conceived as a step on the path to Europe, only strengthens these
fears. The rights of journalists and lawyers in particular are curtailed
under the new code, including Abdullah Ocalan's legal representatives. The
lawyers were already compelled to operate under threat of state prosecution
with a series of crude accusations made against them, and now any remark to
which exception is taken by the authorities will be sufficient for removal
of their mandate by court order. Twelve of Ocalan's lawyers had already had
their mandate removed by court decision.
His lawyers have now announced that they will refuse to be used as
pawns in a legal farce and at their client's request are now not making any
visits to him until further notice. They also informed the public that their
client Ocalan does not believe that the conditions for a fair trial exist in
Turkey. He states that he would only take part in a trial where the conduct
of all sides in the conflict can come under scrutiny, but that this cannot
be expected to happen. Only a trial before an international court could
possibly be fair.
However, it remains to be seen to what extent such a trial would be
possible from a legal point of view. All would depend on the political will
of the international community to help find a solution to the Kurdish
question. But it is clear that law cannot substitute for politics, as can be
seen from the judgment of the European Court in this case: governments have
been asked to hold Turkey to a constructive course as far as the Kurdish
question is concerned. Nevertheless, the conflict is visibly escalating.
There are daily reports in the media of clashes between the Turkish army and
Kurdish guerrillas. The number of deaths and injured is rising constantly.
In spite of the clearly declared wishes of the Kurdish side for peace, and
the fact that the Kurdish side has once again offered a ceasefire, until the
Turkish army is prepared to negotiate and call a ceasefire themselves, the
conflict looks set to go on. Evidently, the Turkish army and government are
intent upon a military solution. It is clear that a new full-scale war is
not far off.
The increased deaths in the last few months show that the problem
cannot be ignored. Efforts need to be made at an international level and
political pressure needs to be applied, in order to stop the conflict. The
solution of the Kurdish question has to be made one of the key criteria for
future EU membership of Turkey. Turkish leaders must start to engage in
dialogue with the Kurds and their chosen leader, Abdullah Ocalan, who has
already shown himself willing to talk to reach a mutual settlement
beneficial to both Turks and Kurds. Only negotiations can halt the spiral of
violence.We call for an immediate end to military operations and on both parties to
find a political solution to the Kurdish question through negotiations.
Freedom for Abdullah Öcalan - Peace in Kurdistan!

Please send reply by 30 October to nilufer (at) freedom-for-ocalan.comSigned by
Tony Benn, former MP, independent politician
Lord Dholakia, House of Lords
Baroness Jenny Tonge, House of Lords
Bruce Kent, President, International Peace Bureau
Stewart Hemsley, Pax Christi UK
Lord Rea
Dafydd Ian, President Plaid Cymru
John Austin MP
Adam Pice
John McDonnell MP
Andrew George MP
Angus Robertson MP
Martin Caton MP
Hywel Williams MP
Mike Weir MP
Elwyn Llywd MP
Joe Benton MP
Ben Bradshaw MP
Russell Brown MP
Richard Burden MP
Jean Lambert MEP
Andrew Duff MEP
Ian Hudghton MEP
Jill Evans MEP
Gareth Peirce, lawyer
D Sheppard
Lindsey German, Stop the War Coalition
P R MacKenzie SNP (Scottish National Party) Convenor
Thomas Angus SNP Branch Secretary
Elizabeth Angus SNP Branch Treasurer
Elspeth Mcclachan SNP Organisere
Maggie Bowden, Secretary Liberation
Rachel Bird
Sarah Parker, interpreter
David Morgan, journalist
Mark Thomas, comedian
Nick Hildyard, policy analyst
Margaret Wright, Executive Green Party
Hugo Charlton, Chair Green Party
Desmond Fernandes, Lecturer
Felix Padel, author and campaigner
Prof Ken Coates, European Network for Human Rights
And Bertrand Russell Peace Foundation
Angela Sibley, NUT trade union
Angie Zelter, peace activist
Ewa Jasiewicz, journalist
Dr Kay Goodall, lawyer, Unversity of Glasgow


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15 Terroranschläge in Sulemaniya von "wadi wien" <wadi.wien (at) gmx.at>
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Terroranschläge in Sulemaniya
Bei Anschlägen in der kurdischen Stadt Sulemaniya sind gestern 9 Peschmerga
ums Leben gekommen, einige ZivilistInnen wurden verletzt. Die ehemaligen
Guerillakämpfer der Patriotischen Union Kurdistans (PUK), die nun für die
Sicherheit der Region Sulemaniya verantwortlich sind, kamen bei der Zündung
von zwei Autobomben vor der Peshmerga-Kommandozentrale und vor dem
Privathaus Mala Bachtiars, einem der prominentesten Mitglieder des
Politbüros der PUK, ums Leben. Mala Bachtiar selbst blieb unverletzt.
Die Arbeit von Wadi ist durch diese jüngsten Anschläge nicht gefährdet. Mary
Kreutzer, Projektmanagerin von Wadi-Österreich: "So schrecklich diese
Angriffe der Terrorgruppen auf eine der Hauptstädte des autonomen
Kurdengebietes auch sind, so sehr handelt es sich dabei um einen Einzelfall.
Die Projekte von Wadi waren durch die Anschläge nicht betroffen und werden
wie geplant fortgesetzt." Kreutzer ist davon überzeugt, dass gerade die
Stärkung zivilgesellschaftlicher und demokratischer Initiativen im Irak eine
Demokratisierung vorantreiben und damit den Terrorgruppen das Wasser
abgraben können: "Unsere Frauenprojekte stoßen überall positives Echo und
tragen viel dazu bei, dass auch in den Dörfern und Kleinstädten Frauen in
den Demokratisierungsprozess eingebunden sind."
Ähnlich wird dies von Thomas Schmidinger gesehen. Der Obmann des Vereins in
Österreich hält auch ein Prosemininar zum Thema "Politischer Islam" auf dem
Institut für Politikwissenschaft in Wien: "Der terroristische Flügel des
politischen Islam ist nicht allein mit polizeistaatlichen Methoden zu
bekämpfen. Allein eine wirkliche Demokratisierung und ein Wiederaufbau
funktionierender staatlicher aber auch zivilgesellschaftlicher Strukturen im
Irak kann den gihadistischen Gruppen dort Einhalt gebieten."
Die Deutsch-Österreichische NGO Wadi unterstützt seit 1993 Frauen- und
Menschenrechtsprojekte im Nordirak.
--
WADI - Verband für Krisenhilfe und solidarische
Entwicklungszusammenarbeit
e-mail: wadi.wien (at) gmx.at
Tel.: 0699-11365509
Postfach 105
A-1181 Wien
Spendenkonto in Österreich:
Kontonummer 07.405.301
Evangelische Kreditgenossenschaft eG BLZ 31800
IBAN: AT10 3180 0000 0740 5301
BIC: EVKRATW1Website mit weiteren Informationen zu Projekten von
Wadi und Veranstaltungshinweisen:
www.wadinet.at

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16 CROPfm - Newsletter: Biosynergetik [28.10.05]
von Tarek Al-Ubaidi <tarek (at) sime.com>
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Hi!
Die nächste live Sendung ist am 28. Oktober 2005 um 19.00 auf 92.6 Mhz -
der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark als auch
on-line (>> http://helsinki.at/live-stream.php) zu hören. Für Fragen und
Kommentare während der Sendung steht Ihnen CROPcom zur Verfügung - der
liveChat (>> http://pia.mur.at/croppage/ccd/ccd_fs.htm). Thema der Sendung:
Biosynergetik
"Wir alle, sowohl der Einzelne als auch die Gesellschaft, brauchen
Menschen, die gewillt sind, gegen den Strom zu schwimmen", meint Dipl.
Ing. Hardy Burbaum: "Nur wer lernt, auch Hintergründe zu erkennen,
schafft Wissen." Unter diesem Aspekt setzt sich der Architekt und
Baubiologe mit den Abläufen im Universum auseinander, die allsamt auf
Schwingungen beruhen. Falls im Rahmen von körperlichen oder seelischen
Lebensvorgängen Fehldispositionen und Schwächen in den energetischen
Vorgängen aufgetreten sind, muss das gestörte Magnetfeld durch einen
Energieausgleich in Form von Schwingungen bis in die höchsten und
subtilen Ebenen hinein harmonisiert werden.
Burbaum beschäftigt sich seit Jahren erfolgreich mit der Beseitigung
solcher Dissonanzen mittels technischen Geräten, die Menschen wieder
einen ausgewogenen Energiehaushalt verschaffen sollen. Er bezeichnet das
als "Biosynergetik", die man sowohl als eine Art "Hightech-Homöopathie"
betrachten kann wie auch als "neue, geisteswissenschaftliche Physik" der
Heilung.
Oecovita Website >> http://www.oecovita.com
Big Brother News >> http://crop.mur.at/g7/bigbrother
Telefongast der Sendung:
Dipl. Ing. Hardy Burbaum (Architekt, Baubiologe)
Lieber Gruß,
Tarek Al-Ubaidi
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CROPfm website >> http://cropfm.mur.at
Past Shows Sektion >> http://cropfm.mur.at/past_shows.htm
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C) TERMINE
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Donnerstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/2710.htm
Freitag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/2810.htm
Samstag
http://www.mund.at/butt/Termine/Oktober/2910.htm
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