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15.30: Protestaktion vor BV Leopoldstadt
From: frauen-info@slp.at
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Bezirksvorstehung 2. Bezirk
Karmelitergasse 9

Wie schon angekündigt, machen wir eine Aktion vor der Bezirksvorstehung im
2. Bezirk gegen die radikalen Abtreibungsgegner.

Ursprünglich war die Aktion für den 27.Mai geplant. Da der Bezirksvorsteher
Kubik uns jedoch nicht empfängt (mit der Begründung, dass er für
gesellschaftspolitische Anliegen nicht zuständig ist), wird die Aktion vor
der Bezirksvertretungssitzung am 15. Juni stattfinden.
Dort wollen wir die Petition an die Bezirksvertretung übergeben - mit
möglichst vielen Unterschriften.

Anbei die Petition - Bitte sammelt Unterschriften und lasst sie uns vorher
zukommen oder bringt sie zur Aktion am 15. Juni mit.

15. Juni um 15:30 (Bezirksvertretungssitzung beginnt um 16 Uhr)
Bezirksvorstehung 2. Bezirk
Karmelitergasse 9


Claudia Sorger
Frauensprecherin der Sozialistischen Linkspartei - SLP

_______________________________________________
frauen-info@slp.at - Info-Mailliste der SLP-Frauen
Mails abbestellen/Einstellungen ändern:
http://slp.at/mailman/listinfo/frauen-info
Für weitere Infos: http://www.slp.at


Schluss mit dem Terror gegen Frauen! Bezirksvertretung muss aktiv werden!

Seit einigen Jahren sind radikale AbtreibungsgegnerInnen in Österreich aktiv
gegen die Fristenlösung. Eine der wichtigsten Organisationen in diesem
Zusammenhang ist Human Life International. HLI fällt durch besonders
radikale Methoden auf: Terror, Psychoterror, Belästigen von Patientinnen und
Klinikpersonal, Lügenpropaganda und Morddrohungen. In einem Gerichtsprozess
von Dietmar Fischer (HLI) gegen Claudia Sorger (SLP) wurde für diese
Tatsachen der Wahrheitsbeweis erbracht. Von der Niederlage vor Gericht
unbeeindruckt, nehmen die Aktivitäten von Human Life International gerade im
2. Bezirk ein besonders bedrohliches Ausmaß an. Eines der wichtigsten
Angriffsziele ist die Lucina-Klinik in der Großen Sperlgasse 33. Solange die
Klinik in Betrieb war, wurden die Patientinnen (und auch die AnrainerInnen)
von HLI-AktivistInnen terrorisiert.
>Nach wie vor befindet sich in der Gr. Sperlgasse 31 ein HLI-"Lebenszentrum
" Frauen, die die Klinik betreten wollen, werden in dieses gelockt und dort
mit Gebeten, blutigen Bildern und abscheulichen Filmen terrorisiert.
>Inzwischen ist die Lucina-Klinik im Konkurs. Am 2. Juni 2004 sollen die
Geräte der Klinik versteigert werden. HLI will die verwendeten Geräte
ersteigern, um in den ehemaligen Klinikräumlichkeiten ein "Babycaust-Museum
zu errichten. Die Gleichsetzung der Praxis der Fristenlösung mit dem
Holocaust ist ein wichtiger Bestandteil der HLI-Ideologie. Eine derartige
Verharmlosung des Holocaust ist ein unglaublicher Skandal und besonders in
einer Gegend, in der viele Holocaustopfer bzw. deren Nachkommen leben,
untragbar.
>Zusätzlich befindet sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Mairoklinik
(Taborstraße) das "Addams Frauenzentrum". Dieses Zentrum soll zu einer
psychologischen und gynäkologischen Praxis ausgebaut werden. Damit erhält
HLI die Möglichkeit, unter dem Deckmantel der medizinischen Hilfe noch mehr
Frauen in ihre Räumlichkeiten zu locken und zu terrorisieren.
Durch den Terror von HLI wird es vielen Frauen erschwert bzw. unmöglich
gemacht, das bestehende Recht auf Abtreibung in Anspruch zu nehmen. Die SPÖ
hat es bis jetzt verabsäumt, ausreichende Maßnahmen zu setzen, um eine
angstfreie Inanspruchnahme der Fristenlösung zu gewährleisten. Und das trotz
absoluter Mehrheit in Wien und tausender Mitglieder! Auch im zweiten Bezirk
ist trotz Mehrheit in der Bezirksvertretung nichts passiert! Keine
Aktivitäten gegen HLI! Keine Unterstützung der betroffenen Frauen! Keine
Unterstützung des Klinikpersonals! Während die SPÖ beim Kampf um die
Fristenlösung eine positive Rolle spielte, lässt sie heute die betroffen
Frauen im Stich.
Wir verlangen von der SPÖ-Spitze im 2. Bezirk, eine Mobilisierung ihrer
Mitglieder gegen den tagtäglichen HLI-Terror. Durch Kundgebungen,
Demonstrationen, Straßenfeste usw. sollen möglichst viele AnrainerInnen
zeigen, dass HLI unerwünscht ist. Ziel ist die Beendigung der
HLI-Aktivitäten und die gemeinsame Durchsetzung einer Bannmeile rund um die
Klinik. In den letzten Jahren haben viele PatientInnen, die Klinikleitung
und Menschen aus der Umgebung, die Aktivitäten von HLI bei der Polizei
angezeigt. Bei dem von der SLP gewonnen Gerichtsprozess gegen HLI, wurden
strafbare Handlungen von HLI-AktivistInnen aktenkundig. Trotzdem blieben die
Behörden passiv! Auf Polizei und Justiz ist kein Verlass! Daher muss die
Umsetzung und Einhaltung einer Bahnmeile von AnrainerInnen, PatientInnen
und Klinikpersonal gemeinsam durchgesetzt werden!

Wir fordern von der Bezirksvertretung:
Schluss mit den Aktivitäten von HLI im Bezirk: Kein
"Babycaust-Museum", sofortige Schließung des HLI-"Lebenszentrums",
Schließung des "Addams Frauenzentrums"
In den verschiedenen Bezirkszeitungen muss über die
Machenschaften von HLI informiert und gewarnt werden!
Die Bezirksvertretung muss sich für eine Übernahme der
Lucina-Klinik durch die Gemeinde Wien einsetzen. Die Lucina-Klinik soll in
ein Frauengesundheitszentrum umgewandelt werden. In die Führung dieser
Klinik sollen ehemaliges Klinikpersonal, Frauenorganisationen und die
Gemeinde Wien gleichberechtigt eingebunden werden.

Name
Adresse
Unterschrift
E-mail /Tel.

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18h Pressecocktail Einladung
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*Einladung zu*

*Pressecocktail & Kick-Off-Party*

*anlässlich des *

*1. **Radio Wien Entenrennen *

*zugunsten des Integrationshauses*

*am 15. Juni 2005 ab 18.00*

*auf der Summerstage/Pavillon (U4 Rossauer Lände)*

Es ist soweit: Das "1. Radio Wien Entenrennen zugunsten des
Integrationshauses³ wird am Sonntag, den 18. Juli 2004 über die Bühne -
oder besser: über den Donaukanal - gehen. Bei der Heiligenstädter Brücke
werden 20.000 Badeenten ins Rennen geschickt, bei der Summerstage findet
der Zieleinlauf mit anschließendem Musikprogramm statt. Veranstalter ist
das Integrationshaus, dem auch der Reinerlös dieser Veranstaltung zugute
kommt.
Am 18. Juni 2005 wird nun der offizielle Losverkauf für die Enten in
allen Wiener Raiffeisen- und "Der Mann³ ­ Filialen, in den Swatch-Stores
und auf der Summerstage beginnen, die ersten Lose gibt es aber bereits
am 15. Juni auf der Summerstage zu einem Preis von 3,- Euro zu erstehen.

Es begrüßen Sie daher an diesem Abend

*Gerald Fleischhhacker, Radio Wien*

*Andrea Easlan-Weninger, Integrationshauses*

*Ossi Schellmann, Summerstage*

und zahlreiche prominente UnterstützerInnen des Entenrennens, um Sie
über Ablauf, Teilnahme und Vorverkauf für die Veranstaltung zu
informieren und den offiziellen Losverkauf zu eröffnen.

Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen, ein kleines Empfangs-Buffett
wird vorbereitet, DJs werden den Abend musikalisch untermalen.

Für eventuelle Rückfragen steht Ihnen Nikolaus Heinelt (noPRoblem-Public
Relations) gerne zur Verfügung (0699/12123522;
n.heinelt@integrationshaus.at)

--
Nikolaus Heinelt
Integrationshaus
Veranstaltungsmanagement

noPRoblem Public Relations
Ennsgasse 17/36
1020 Wien
Tel.: +43-699-22123522
FAX.: +43-1-2123520/30
Email.: n.heinelt@integrationshaus.at

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19h: "Das war das 2. Austrian Social Forum" - Bericht & Diskussion
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Ort: Chinarestaurant "Sun", Donaufelderstr. 229, 1220 Wien
(Diskussionsbeginn ca. 19:30)

Liebe TransdanubierInnen und SymphatisantInnen !

Auch wenn es im Getöse des EU - Wahlkampfes fast untergegangen ist:
vergangenes Wochenende - von 3. bis 6. Juni fand in das Linz das 2. Austrian
Socialforum. In Anlehnung an die Welt-, und Europaforen fand diese offene
Diskussionsplattform der Zivilgesellschaft und der NGOs im vergangen Jahr
das erste Mal statt.

Bei unserem Treffen im Juni berichten uns deshalb TeilnehmerInnen des
Forums, was in Linz los war - und wir wollen darüber diskutieren.

Mehr Infos auf der Homepage des Sozialforums: http://www.socialforum.at/

Stefan

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20h: PIAZZA - Eine Dokumentation zum Thema Emigration und Integration
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Projekt von Theater Transit
Konzept und Regie: Susanne Höhne, Frédéric Lion

LESUNGEN: (Eintritt frei)

im Republikanischen Club - Neues Österreich
Rockhgasse 1, A - 1010 Wien

Es lesen:
Erni Mangold, Vera Borek, Michou Friesz, Frédéric Lion, Nick Monu, Eduard
Wildner


Es werden Texte präsentiert, die nicht aus der Feder eines Schriftstellers,
sondern aus soziologischen Untersuchungen oder selbst durchgeführten
Interviews stammen. Das Medium Theater wird eingesetzt um Leuten eine Stimme
zu geben, denen sonst niemand zuhört. Inspiriert von dem großen
französischen Soziologen Pierre Bourdieu, der gesagt hat, die Aussagen eines
Metallarbeiters sind so interessant, wie die eines Philosophen, man muss nur
in der Lage sein, zuzuhören. Das Leseprojekt Piazza stellt sich die Aufgabe
den Wahrheitsbeweis für diese Aussage anzutreten.


Im ersten Abschnitt Parkbank, aus einer Wiener Studie über Xenophobie unter
der Leitung von Emo Gotsbacher entnommen und im Hinblick auf
Verständlichkeit bearbeitet, unterhalten sich 3 alte Frauen mit einem jungen
Soziologen. Sie schimpfen ungebremst über die Ausländer und sind froh, dass
ihnen endlich einmal jemand zuhört. Hinter diesem Geschimpfe ist eine echte
Not zu spüren. Dieser Szene wird ein Text gegenübergestellt, der aus dem
Buch Das Elend der Welt von Pierre Bourdieu stammt, Eine deplazierte
Familie, eigentlich 2 Szenen, die von Nachbarn in einer Reihenhaussiedlung
handeln, einer algerischen Familie, und ihrer französischen Nachbarin. Die
Geschichte der älteren Französin, die ihre Probleme mit ihren algerischen
Nachbarn beschreibt, könnte, wenn man nur die Ortsangaben verändern würde,
auch in Wien stattfinden. Auch Frau Meunier weiß im Grunde nicht mehr an
ihren algerischen Nachbarn auszusetzen, als dass sie in ’ihrem¹ Frankreich
leben und anders sind. Zwei Geschichten aus zwei Ländern, die Mitglieder der
europäischen Gemeinschaft sind. Die dritte Geschichte erzählt von Flucht,
von Gründen, die jemand haben kann seine Heimat zu verlassen, die, wenn man
zuhört, einleuchten müssen. Ein Arzt aus Somalien, der in Italien lebt,
erzählt von Flüchtlingen, die aus ihren Ländern weggehen müssen, weil dort
das Leben unmöglich geworden ist, Länder, in denen es nur Tod und Zerstörung
gibt, Menschen, die es vorziehen eher auf einer langen und schwierigen
Flucht zu sterben, als in ihrer unlebbar gewordenen Heimat zu bleiben. Diese
drei Geschichten sind wie ein winziger Ausschnitt aus unserer Gesellschaft.
Miteinander in Bezug gesetzt, ergeben sie ein Bild, eine Anregung um
nachzudenken.

Weitere Infos: www.theatertransit.at

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20 Uhr: Ein Festival der zeitgenössischen österreichischen Dramatik
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KULTURZENTRUM 7STERN
1070, SIEBENSTERNGASSE 31
0699/1523 61 57

"Warum verstehst du das nicht?"

"Die Menschenbühne", Wiens erstes deutschsprachiges MigrantInnen-Theater,
präsentiert in seiner neunten Spielzeit ein Festival, das Einblicke gibt in
das Schaffen österreichischer DramatikerInnen der Gegenwart.
Die Stücke der AutorInnen Elisabeth Wäger, Stefan Eibel und Christian Baier
kreisen dabei um eine existenzielle Zentralfrage, gleichzeitig aber auch eine
Frage, die leitmotivisch die zeitgenössische österreichische Dramatik
durchzieht. Es ist die Frage nach dem ambivalenten Verhältnis von Verstehen
und Verständnis, von Erkenntnis und Erfahrung. Das Rütteln am
Verständnisvermögen des anderen, das oft lautlose Anschreien gegen die Mauern
des Schweigens, die emotionalen Sprengstoffattentate gegen die Ignoranz und
nicht zuletzt das zaghafte Kratzen an den allgegenwärtigen Mauern unserer
Gesellschaft stehen im Mittelpunkt des Festivals.

Im 7STERN präsentiert "Die Menschenbühne"
"Gegenüber", von Christian Baier
Uraufführung

Er schildert die Auseinandersetzung einer jungen Gelegenheitsprostituierten
mit ihrem Freier. Was als lockendes Bewerbungsgespräch beginnt, mutiert
sukzessive zu einem Fanal der Selbstbezichtigung. Der schweigende Kunde wird
zur Mauer, gegen den die Prostituierte mit Floskeln, Phrasen, mit billiger
Körperlichkeit und schließlich mit intimsten Geständnissen bis zur
Selbstaufgabe anrennt. "Gegenüber" ist eine sublime Studie über die Macht des
Schweigens.

UKB:11 Euro / ermäßigt 6 Euro

Weitere Vorstellungen am 19.6. und 23.6. im 7STERN
Infos zu allen Veranstaltungen im Rahmen des Festivals unter:
www.menschenbuehne.com

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akin-termine
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Lokal der KIV, ab 18h: wir verabschieden uns von Traude Sticht. 1020
Odeongasse/Ecke Grosse Mohrengasse

HTU-Cinestudio, ab 19h: Vergessene Opfer Teil 3: Kaerntner
SlowenInnen-PartisanInnen, ab 21,15 Teil 4: Wiener Roma

WUK, 19h, Konzert im Rahmen der Nullkommasieben-Kulturwoche: Reichtum
verteilen - 0,7% fuer Entwicklungszusammenarbeit: Positive Black Soul.
Infocorner, DJ-Line 1090 Waehringerstr.59

Amerlinghaus, ab 10h Tag der Offenen Tuer

Gesellschafts- u.Wirtschaftsmuseum, 17h: Solidarische Gesellschaft und
Zuwanderung. 1050 Vogelsangg.36

ebenda, 19h, Ernst Gehmacher: Sozialkapital - der Kitt der Gesellschaft

Alte Schmiede, 19h: Kuito/Angola - ein Roman- und Lebenshilfeprojekt von
Franz Fluch. Berichte vom Ueberleben waehrend der Belagerung der Stadt im
Buergerkrieg und dem Leben nach dem Friedensschluss. 1010 Schoenlaterng.9