Aktionstag am 1. Mai 2000
Jahrestag der Ermordung Marcus Omofumas
15.30 Uhr: Otto-Wagnerplatz 1090 (zw. Unicampus und Landesgericht I): Antikapitalistisches Festival anläßlich des int. Aktionstages gegen den globalen Kapitalismus. Musik, Theater, Infos ...
Aufruf
des feministischen Widerstandsrates:
Aufruf zu einem Aktionstag am 1. Mai Am 1. Mai 2000 jährt sich
zum ersten Mal der Todestag von Marcus Omofuma. Wir wollen dieses Datum nützen,
um auf den Rahmen aufmerksam zu machen, der solche Tragödien möglich macht.
Da die Gründe vielschichtig sind und von uns allein auch nicht ausreichend dargestellt
werden können, fordern wir alle kritischen und engagierten Menschen sowie Betroffene,
ob bereits in Organisationen tätig oder nicht, dazu auf, sich diesem Protest
anzuschließen und auch selbst Handlungen zu setzen. Im Rahmen des Aktionstages
soll einerseits der Sozialdemokratie ihre Mitverantwortung vor Augen geführt
werden, andererseits ist eine unabhängige Demonstration nach den üblichen Maiaufmärschen
geplant, die zu den Abschiebegefängnissen geführt werden soll. Treffpunkt für diese Demonstration
ist um 12 Uhr am Ballhausplatz. Anschließend an diese Demonstration
soll ein Straßenfest, voraussichtlich im Park vor der Votivkirche, stattfinden.
Für alle interessierten
Einzelpersonen und Organisationen, welche sich an diesem Aktionstag aktiv beteiligen
wollen, besteht am Samstag, den 15. April um 17 Uhr im Amerlinghaus die nächste
Möglichkeit dazu. Auf dass unser Widerstand
ein breiter und vielfältiger werde! "Bedenken Sie, wie
dumm und schändlich das alles ist: Unser herrlicher Planet, den wir mit so viel
Mühe zu verschönern und zu bereichern gelernt haben fast unser gesamter
Erdball befindet sich in den gierigen Händen einer nicht würdigen Sippschaft
von Menschen, die nichts außer Geld machen können." Maxim Gorki, Antwort auf
die Frage einer US-Zeitschrift, 1925. ¡Ya basta!
Für
eine Welt ohne Rassismus |