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Inhalt
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Presseaussendung des Koordinationsgruppe vom 2.12.00 Proteste gegen das Budget der Grausamkeit am 5.12. finden planmäßig statt! Standard online, 1.12.2000 Checkpoint Austria will Straßen trotz Verbots blockieren be Presseaussendung von Volkstanz: Nicht eine Stunde für die Demokratie! Positionspapier der Koordinationsgruppe von checkpointaustria zum Verhalten der Polizei tiv"Verhalten der Polizei ist unkooperativ, unberechenbar und politisch gelenkt, |
Proteste
gegen das Budget der Grausamkeit am 5.12. finden planmäßig statt!
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Presseaussendung des Koordinationsgruppe vom 2.12.00 |
Checkpoint
Austria will Straßen trotz Verbots blockieren
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Standard
online, 1.12.2000 14:20 MEZ |
Nicht
eine Stunde für die Demokratie!
Angemeldete Verkehrsblockaden gegen das Budget mehrheitlich untersagt. |
Presseaussendung von Volkstanz |
Am
5.12. sind österreichweit Verkehrsblockaden geplant, die auf das in der
kommenden Woche zu beschließende Budget und seine antisoziale Stoßrichtung
aufmerksam machen wollen. Auch volkstanz.net wird sich an dieser Aktion
"Checkpoint Austria" beteiligen. Am Wiener Maztzleinsdorferplatz soll der
Verkehr aus Protest gegen das "soziale Temelin" von den VolkstänzerInnen
zum Erliegen gebracht werden. Nur wenige Minuten nachdem volkstanz.net den Checkpoint Matzleinsdorferplatz am 1.12. angemeldet hatte, wurden wir von der Sicherheitspolizeidirektion davon verständigt, daß jede verkehrsbehindernde Kundgebung untersagt sei. Wir könnten "lediglich am Gehsteig eine Kundgebung abhalten". Diese Vorgehensweise deckt sich mit öffentlichen Aussagen der Polizei wonach "jene Checkpoints untersagt wurden, bei denen eine Totalblockade der Straße geplant sei" (Helmut Scherhak, Leiter des Büros für Vereins-, Versammlungs- und Medienrechtsangelegenheiten). Nicht eine Stunde soll es dem Widerstand gegen die Blau/Schwarze Regierung genehmigt sein, den Lauf der Dinge in diesem Land aufzuhalten, um die Implikationen des Budgets der Grausamkeiten in Erinnerung zu rufen?! Während rechtsrechte Recken Ministerstühle wärmen, soll die Opposition des Landes ihren Anliegen in Parks und auf Gehsteigen artikulieren! Voila: Österreich 1 Jahr nach der Machtergreifung! |
mehr Informationen unter www.checkpointaustria.at ---www.volkstanz.net ---Rückfragen an volkstanz@t0.or.at mit "PD" am Beginn der Betreffzeile |
"Verhalten der Polizei ist unkooperativ, unberechenbar und politisch gelenkt" |
Positionspapier der Koordinationsgruppe von checkpointaustria zum Verhalten der Polizei |
Gestern, 30.11. 2000
waren die meisten "Verhandlungen" bezüglich der Kundgebungen im Rahmen
von "CHECKPOINTAUSTRIA". 1) Kundgebungen, die teilweise bereits seit 3 Wochen angemeldet waren, bei denen es teilweise mehrmalige telefonische Kontakte mit den BehördenvertreterInnen in der Causa gab, in deren Gesprächsinhalt die Untersagung nie erwähnt wurde, wurden kategorisch untersagt. Darunter auch kleinste Punkte wie die Wiener Friedensbrücke. Im Zuge der Donnerstagsdemos erklärt die Polizei regelmäßig, wenn sie angemeldet wären, wäre alles in Ordnung. Diese Argumentation stellt sich jetzt als heuchlerisch heraus. 2) In gutem Glauben haben die Gruppen zu ihren Kundgebungen mobilisiert. Die Absage kommt zu spät, sowohl für die Ergreifung von Rechtsmittel gegen die Untersagungen, als auch für eine mögliche Demobilisierung. 3) Die Untersagungen stehen in krassem Gegensatz zur Genehmigung der Kundgebungen an den Grenzen zu Tschechien, sind also offensichtlich nicht juristisch sondern politisch motiviert. 4) Nach Rücksprache mit den OrganisatorInnen der einzelnen Kundgebungen ergibt sich folgendes Bild: alle DemonstrantInnen treffen sich zur vereinbarten Zeit an den vereinbarten Orten. Entsprechend der polizeilichen Situation vor Ort werden sie dann entweder die Kundgebung abhalten, gemeinschaftlich Herumwandern, kollektiv Frühstücken, LehrerInnen in Schulen besuchen, langsam nach Hause gehen, ... 5) Sollte es am 5.12. zu einer "chaotischen" Verkehrssituation kommen, ist dies einzig und allein auf die unprofessionelle, unkooperative Haltung der Behörden zurückzuführen, die offensichtlich auf Weisung des Innenministers menschenrechtswidrig einen demonstrationsfreien Tag ausrufen. Wir fordern alle demokratischen Kräfte auf, gegen die autoritären Maßnahmen zu protestieren und einer offensichtlich bevorstehenden gesetzlichen Verschlechterung im Versammlungsrecht entgegenzutreten. |
Für
eine Welt ohne Rassismus |