Stoppt die Abschiebung von Ricky Muanda-Boko (D)!
26.07.2001
no-racism.net | deportatiNO

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26.7.2001: Abschiebung gestoppt!!!!!

Vielen Dank an alle, die sich an der Faxaktion beteiligt haben!

Die geplante Abschiebung von Ricky Muanda-Boko ist von der KLM aufgrund des öffentlichen Drucks abgesagt worden!

 

Keine Deportationen in den Kongo und anderswohin!

Nach einem Jahr Abschiebehaft und drei gescheiterten Abschiebeversuchen: Kongolesischer Flüchtling soll am kommenden Mittwoch, 25. 7. 2001, um 16.30 Uhr mit einem Flugzeug der KLM vom Flughafen München in den Kongo abgeschoben werden.

Ricky Muanda-Boko, politischer Aktivist in der kongolesischen Oppositionspartei CONDOR e.V. und Mitbegründer der Münchner Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, soll am 25. Juli 2001 vom Flughafen München aus in den Kongo abgeschoben werden. Ricky Muanda-Boko befindet sich seit dem 3. Juli 2000 im Gefängnis Stadelheim in Abschiebehaft; dreimal versuchte der Bundesgrenzschutz, ihn abzuschieben, dreimal wehrte sich Ricky Muanda-Boko erfolgreich dagegen. Das Landratsamt München scheint fest entschlossen, Ricky diesmal endgültig abzuschieben. Wir rechnen damit, dass der Bundesgrenzschutz versuchen wird, seinen Widerstand gewaltsam zu brechen.

Sollte Ricky in den Kongo abgeschoben werden, droht ihm akute Gefahr: Jede Person, die aus Europa in den Kongo abgeschoben wird, muss damit rechnen, dass sie am Flughafen verhaftet und verhört wird. Leute wie Ricky Muanda-Boko, die Kontakt mit der Rebellion hatten, kommen nicht mehr aus der Haft heraus. Die Leute werden gefoltert, viele wurden bereits vom Militär exekutiert.

Die Münchner Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, CONDOR e.V und andere befreundete Flüchtlingsorganisationen, antirassistische Gruppen und Einzelpersonen werden alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um die Abschiebung von Ricky Muanda-Boko zu stoppen. Durch den wachsenden Druck von Seiten antirassistischer Gruppen auf Fluggesellschaften wie Lufthansa und KLM, die am Geschäft mit Abschiebungen verdienen, und durch Aktionen an Flughäfen gelang es bereits mehrfach, Abschiebungen zu verhindern.

Bitte schickt das in der Datei befindliche Fax an die Fluggesellschaft KLM, um sie aufzufordern, Ricky Muanda-Bokos Abschiebung abzulehnen.


Faxvorschlag:

Telefax-Deckblatt
An: KLM Von:
Fax: 01805214202 Datum: 23. Juli 2001
Telefon: Seiten: 1
Betreff: Keine Abschiebung von Ricky Muanda-Boko! Cc:
Dringend Zur Erledigung Zur Stellungnahme Zur Kenntnis Mit Dank zurück
Bemerkungen: Sehr geehrte MitarbeiterInnen von KLM,

Bitte stoppen Sie die Abschiebung von Ricky Muanda-Boko in den Kongo! Der kongolesische Flüchtling Ricky Muanda-Boko soll am 25. 7. 2001 um 16.30 Uhr mit einem Flugzeug der KLM vom Flughafen München in den Kongo abgeschoben werden.
Ricky Muanda-Boko ist politischer Aktivist in der kongolesischen Oppositionspartei CONDOR e.V. und Mitbegründer der Münchner Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen. Er befindet sich seit dem 3. Juli 2000 im Gefängnis Stadelheim in Abschiebehaft; dreimal versuchte der Bundesgrenzschutz, ihn abzuschieben, dreimal wehrte sich Ricky Muanda-Boko erfolgreich dagegen. Das Landratsamt München scheint fest entschlossen, Ricky diesmal endgültig abzuschieben. Wir rechnen damit, dass der Bundesgrenzschutz versuchen wird, seinen Widerstand gewaltsam zu brechen.

Sollte Ricky in den Kongo abgeschoben werden, droht ihm akute Gefahr: Jede Person, die aus Europa in den Kongo abgeschoben wird, muss damit rechnen, dass sie am Flughafen verhaftet und verhört wird. Leute wie Ricky Muanda-Boko, die Kontakt mit der Rebellion hatten, kommen nicht mehr aus der Haft heraus. Die Leute werden gefoltert, viele wurden
bereits vom Militär exekutiert.

Die Münchner Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen, CONDOR e.V und andere befreundete Flüchtlingsorganisationen, antirassistische Gruppen und Einzelpersonen werden alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um die Abschiebung von Ricky Muanda-Boko zu stoppen.

Wir unterstützen die Demonstration am Flughafen und fordern Sie eindringlich auf, diese Abschiebung abzusagen und das Geschäft mit Abschiebungen zu beenden!

Mit freundlichen Grüssen,

 

Faxvorlage als Word-Dokument
   
 

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