Aktion
Widerstand zur Situation im Asylheim Lunzerstrasse/Linz - Kundgebung 1.2.02
26.01.2002 |
no-racism.net | deportatiNO |
Flüchtlingslager Traiskirchen - Mehr Raum für Flüchtlinge - Kundgebung vor dem Innenministerium/Wien am 19.12.01 |
Aktion
Widerstand: Es geht um Menschenrechte Nehmt
alte Möbel, Transparente und Musik mit! Widerstand:
Wir fordern Menschenrechte für Flüchtlinge. Die Folgen: 2 von den
3 Gebäuden stehen leer, in dem einen Gebäude wurden alle Flüchtlinge
hinein "gepfercht". Viele Flüchtlinge müssen wegen
Platzmangel unter unzumutbaren Bedingungen wohnen. Unter diesen Bedingungen dürfen die etwa 600 Flüchtlinge in der Lunzerstrasse wohnen - bis Mitte Jänner. Die Betreuungsorganisationen wissen noch immer nicht, was danach ist und wie neue Wohnmöglichkeiten für die Menschen geschaffen werden können. Der Bürgermeister
Dr. Franz Dobusch hat bei der Gemeinderatssitzung am 12.12.2001 erklärt,
dass Linz sowieso von Flüchtligen überfüllt ist und dass
sie auf ganz Österreich aufgeteilt werden sollen. Die meisten BürgerInnen in Linz wissen nichts von diesen tragischen Entwicklungen, weil diese durch das Schweigen der Medien nicht in der Öffentlichkeit thematisiert wurden. Es ist notwendig, hier Informationsarbeit zu leisten, damit öffentlich bekannt wird, unter welchen Bedingungen Flüchtlinge in diesem Land leben müssen, nur weil sie Hilfe benötigen und eine gesellschaftliche Gruppe sind, die über keine mächtige Lobby verfügt. Das Asylrecht ist ein essentielles - durch die Genfer Konvention garantiertes - Menschenrecht. Sowohl dadurch, daß nur 5% (in Worten: fünf) der AntagstellerInnen letzendlich eine positive Erledigung ihres Asylantrages bekommen als auch durch die Zustände unter denen diese Menschen in Österreich leben müssen. Wir als Betroffene und Besorgte fühlen uns gegenüber diesen Flüchtlingen verantwortlich, gegen die momentane Situation der Lunzerstraße die Stimme zu erheben und eine aktive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Wir appellieren an alle BürgerInnen, Betroffene und Organisationen nicht weg zu sehen, sondern sich uns anzuschließen und aktiv gegen diese Unmenschlichkeit zu agieren. Wir fordern: - Eine sofortige
sozial verträgliche Lösung für die jetztigen BewohnerInnen
des Asylheims Lunzerstrasse. Zudem fordern wir die Flüchtlingsbetreuungsorganisationen auf, Absprachen für einen Boykott der Privatisierung der Asyl-Bundesbetreuung zu treffen.
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Diese Aktion wird organisiert von: Plattform Alternativen für eine menschliche Flüchtlingspolitik InitiatorInnen: Kulturverein MEDEA Verein Condor Radio FRO -2nd Generation News Die Plattform ist offen, alle werden eingeladen, diesen Aufruf und weitere Aktionen zu unterstützen: Kontakt: MEDEA, medea@servus.at Tülay Tuncel, Telefon 0676.3921836 mail-adressen im Innenministerium: ernst.strasser@bmi.gv.at ernst.strasser@oevp.at ministerbuero@bmi.gv.at |
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www.no-racism.net
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