US-amerikanischer Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO setzt sich für Illegalisierte ein

11.02.2002
no-racism.net | deportatiNO

       
 


Der amerikanische Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO hat auf einem Treffen Ende 2001 in Las Vegas die Forderung bekräftigt, den in den USA lebenden illegalisierten EinwanderInnen ein Aufenthaltsrecht zu gewähren.

Die Gewerkschaften - so AFL-CIO-Präsident John Sweeney - "sind ein Hoffnungsträger für Millionen von Arbeitnehmern, die auf der Suche nach einem besseren Leben in unser Land gekommen sind". Ein Sprecher des Dachverbands ergänzte: "In der Gewerkschaftsbewegung gibt es nicht das Gefühl, dass Migranten amerikanische Arbeitsplätze wegnehmen."

Sweeney forderte die Mitgliedsgewerkschaften parallel dazu auf, sich verstärkt um die Organisierung von MigrantInnen zu bemühen. Nach Schätzungen des Statistischen Amts der USA (Census Bureau) sind 13 Prozent der ArbeitnehmerInnenschaft MigrantInnen, 1990 waren es neun Prozent.

Und der österreichische Gewerkschaftsbund? Für den ist Unterstützung von Illegalisierten nach wie vor kein Thema.

 


Gewerkschaftsdachverband der USA AFL-CIO


AFL-CIO fordert Rechte für illegalisierte MigrantInnen
   
 

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