Der amerikanische Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO hat auf einem Treffen
Ende 2001 in Las Vegas die Forderung bekräftigt, den in den USA lebenden
illegalisierten EinwanderInnen ein Aufenthaltsrecht zu gewähren.
Die Gewerkschaften
- so AFL-CIO-Präsident John Sweeney - "sind ein Hoffnungsträger
für Millionen von Arbeitnehmern, die auf der Suche nach einem besseren
Leben in unser Land gekommen sind". Ein Sprecher des Dachverbands
ergänzte: "In der Gewerkschaftsbewegung gibt es nicht das Gefühl,
dass Migranten amerikanische Arbeitsplätze wegnehmen."
Sweeney forderte
die Mitgliedsgewerkschaften parallel dazu auf, sich verstärkt um
die Organisierung von MigrantInnen zu bemühen. Nach Schätzungen
des Statistischen Amts der USA (Census Bureau) sind 13 Prozent der ArbeitnehmerInnenschaft
MigrantInnen, 1990 waren es neun Prozent.
Und der österreichische Gewerkschaftsbund? Für den ist Unterstützung
von Illegalisierten nach wie vor kein Thema.
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