Ergeht an:
- Herrn Innenminister Strasser
Fax 351 26 25 80
- Herrn Justizminister Böhmdorfer
Fax 521 52 27 27
- Justizpalast
Fax 521 52 36 90
- Justizanstalt Josefstadt
Fax 402 59 04
In der Nacht vom 3. auf 4. Mai 2000 kam der 26 jährige Richard Ibekwe in der Justizanstalt für Jugendliche Rüdengasse zu Tode - einige Tage, nachdem er verhaftet und misshandelt wurde. Er verbrachte die Nacht auf einem Sessel sitzend (freiwillig????). Bis jetzt gibt es keine konkreten Informationen über die Umstände seines Todes. Laut Polizeiangaben ist er an Suchtgiftmissbrauch gestorben, was der rassistischen Vorverurteilung und Hetze gegen Marcus Omofuma gleicht.
Wir verlangen sofortige Aufklärung des mysteriösen Todes in Staatsgewalt und die Beantwortung folgender Fragen:
Wieso wird der Tod eines Menschen in Kauf genommen, um Misshandlungen zu vertuschen?
Offensichtlich wird in Österreich unter dem Vorwand des Drogenhandels Lynchjustiz gegen afrikanische MitbürgerIinnen gutgeheissen und gedeckt.
Wir fordern strafrechtliche Konsequenzen für die verantwortlichen Beamten.
Wir fordern den Rücktritt des Innen- und des Justizministers.
Schluss mit den Überfällen auf Wohnungen von AfrikanerInnen und auf Asyl- und Flüchtlingsheime.
Schluss mit dem rassistischen Polizeiterror und der Apartheid-Justiz.
Für
eine Welt ohne Rassismus |