Antisemitische Beschmierung der Synagoge in Innsbruck
02.08.2002
no-racism.net | Rassismus und Festung Europa

       
 
Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wurde die Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde in Innsbruck mit antisemitischen Parolen beschmiert. Nachdem in den vergangenen Tagen eine marmorne Hinweistafel am Eingang verschwunden war, wurden in der Nacht auf Freitag, 2. August, die Wände mit antisemitischen Parolen beschmiert.

Nach Angaben der APA erklärten VertreterInnen der Polizei folgendes: "Parolen wie z.B. "Kinderbeschneidung = Kinderschändung" würden auf religiöse Motive der bzw. des Täters schließen lassen. Rassistische oder antizionistische Hintergründe seien daher eher auszuschließen. Die Schmieraktion könnte durchaus die Tat eines Einzelnen sein. Ob die beiden Vandalenakte zusammenhängen, könne derzeit noch nicht gesagt werden" .

Die Polizei spricht also von Vandalenakten, das Wort Antisemitismus wird nicht einmal in den Mund genommen. Und natürlich handelt es sich hochwahrscheinlich um eine/n "EinzeltäterIn".

   
 

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