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Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wurde die Synagoge der Israelitischen
Kultusgemeinde in Innsbruck mit antisemitischen Parolen beschmiert. Nachdem
in den vergangenen Tagen eine marmorne Hinweistafel am Eingang verschwunden
war, wurden in der Nacht auf Freitag, 2. August, die Wände mit antisemitischen
Parolen beschmiert.
Nach Angaben der APA erklärten VertreterInnen der Polizei folgendes:
"Parolen wie z.B. "Kinderbeschneidung = Kinderschändung"
würden auf religiöse Motive der bzw. des Täters schließen
lassen. Rassistische oder antizionistische Hintergründe seien daher
eher auszuschließen. Die Schmieraktion könnte durchaus die Tat
eines Einzelnen sein. Ob die beiden Vandalenakte zusammenhängen, könne
derzeit noch nicht gesagt werden" .
Die Polizei spricht also von Vandalenakten, das Wort Antisemitismus wird
nicht einmal in den Mund genommen. Und natürlich handelt es sich hochwahrscheinlich
um eine/n "EinzeltäterIn".
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