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...muss nach
Besuch des letztwöchigen Urfahraner Jahrmarktes in Linz berichtet
werden. Obwohl sich mehrere indischstämmige Marktfahrer rechtzeitig
mit verschiedensten Angeboten für den zweimal pro Jahr in Linz stattfindenden
Jahrmarkt gemeldet und die entsprechenden Standgebühren im Voraus
entrichtet hatten, wurden sie nur an äusserst wenig frequentierter
und schlecht beleuchteter Randlage - dazu noch ghettoartig "zusammengetrieben"
-zugelassen angeblich unter dem Argument, dass es seit der landesbehördlichen
Schleifung der Moschee in Traun spezielle sonderrechtliche Landessanktionen
in Oberöstereich verhängt werden könnten, die eine Segregation
von "Ausländern" (insbesondere "muslisisch aussehenden")
aus den Zentren von Städten und Märkten zum Zwecke eines Erhaltes
oberösterreichischer Brauchtumskultur erleichtern.
Als ob die
aussichtslose Marktpositionierung nicht reichen würde, wurden zu
fortgeschrittener Stunde von Bierbrüdern/schwestern als ""aussereuropäische
Muslime"! identifizierte indischstämmige Standbetreiber derb
beschimpft und ihnen ob ihrer sich nicht an oberösterreichischer
Brauchtumskultur ausrichtenden Haartracht die zwangsweise Verbringung
ausserhalb der oberösterreichischen Landesgrenze angedroht.
Angeheizt durch diese Pogroms-Aufbruchstimmung wurde selbst ausserhalb
des Jahrmarktgeländes bei der naheliegenden öffentlichen Strassenbahnhaltestelle
in Linz Beschimpfungen losgelassen, die eine plangemässige Benutzung
dieses Fortbewegungsmittels für vereitelten.
>Die in unmittelbarer Nähe ParksünderInnen überwachende
Polizei konnte (wollte?) trotz Wahrnehmung und zusätzlicher in Kenntnissetzung
der offenen, rassistischen Attacken keine Unregelmässigkeiten feststellen.
Ein passierender Streifenwagen samt zweifach männlicher Polizeibesatzung
verfolgte dann anstatt die rassistischen Attackierer darauf hinweisende
und ob der Behörden-"Blindheit" protestierende Anti-RassistInnen
sogar bis auf den für Autos gesperrten Gehweg und nötigte diese
zum Verlassen des Tatorts.
Singh A.
S., R. Certov, Betreiber der Fa. Turala, I. Schnetzinger
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