Quellenangabe:
Das EKH gegen die rechtsextreme Elite dieses Landes (vom 10.12.2004),
URL: http://no-racism.net/article/1044/,
besucht am 24.11.2024
[10. Dec 2004]
Neue Grauslichkeiten aus der Geschichte des geplanten EKH Verkaufs an Rechtsextreme, die sich nun durch einen einschlÀgig bekannten Rechtsanwalt vertreten lassen. Info des EKH
Wie bereits ausgesendet, erreichte uns ein Brief Rechtsverteter unserer neuen Hausverwaltung, in dem uns ein Räumungsvergleich unter der Bedingung eines Rechtsmittelverzichtes angeboten wird. Bei einer Nichtannahme dieses Vergleichs wird mit der Einhebung einer Benützungsgebühr von 3 Euro pro Quadratmeter monatlich gedroht.
Bei einem der beiden im Brief angeführten RechtsanwÀlte handelt es sich um Dr.
Johannes HÃŒbner jr. Bei dieser Person handelt es sich laut dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes um einen in rechtsextremen Kreisen nicht Unbekannten. Unter anderem fungierte er als Sprecher für das "Unabhängigen Personenkomitee - Andreas Mölzer, ein Österreichischer Patriot nach Europa" bei den Europawahlen im Mai dieses Jahres.
Weitere Mitglieder dieses Komitees: Mag. Ewald Stadler (FPÖ-Volksanwalt, akademische SÀngerschaft Skalden), Dr. Otto Scrinzi (ehemaliger FPÖ-Nationalrat, bis Ende 2003 Aula-"Schriftleiter"), Mag. Johann Gudenus (Bundesobmann des Ringes Freiheitlicher Jugend), Dkfm. Rudolf Nowotny (ehemaliger Vorsitzender des 1999 behördlich aufgelösten Vereines Dichterstein Offenhausen) und viele weitere.
HÃŒbner beschäftigt ausserdem laut profil (22/2004) in seiner Lebensraum Datenverwertungs- und Immobilienvermittlungs GmbH als Geschäftsführer Clemens Otten, einen der Hauptverantwortlichen für die Neonazi-Demonstration gegen die"Wehrmachtsausstellung" im April 2002 in Wien.
Weiters ist er Gesellschafter von "Zur Zeit" und vertrat diese und Andreas Mölzer des Öfteren vor Gericht, u.a. in dem Prozess gegen den Journalisten Karl Pfeifer.
Quellen:
DÖW: Neues von ganz rechts - Mai 2004 - Mölzer "allein gegen die Linke"
ballhausplatz.at - Andreas Mölzers "Zur Zeit" warf dem jüdischen Journalisten Karl Pfeifer vor, eine "Menschenhatz" eröffnet zu haben
Soweit so schiach...
Nochmals zur Erinnerung:
Am 18.12. gibt es die zweite "EKH bleibt" Demo, Treffpunkt Westbahnhof/Innere
Mariahilferstrasse, um 14 Uhr. Kommt verkleidet, als Christkindl, Weihnachtsmänner- und frauen, Eseln, Ochsen, ChristbÀume,Last Minute KonsumentInnen, Punschstandln und was euch sonst noch zum "Fest des Friedens" einfällt.
Bringt lärminstrumente, Transpis mit...
Am Donnerstag ab 17 Uhr wird es einen vorweihnachtlichen Bastel- und Vorbereitungsabend im Beisl geben!
Nach der Demo am 18.12. laden wir herzlich zum "www.no-racism.net und 10 Jahre Volxtheater-Fest" inklusive Liederabend ein.