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Quellenangabe:
Euro MayDay 2005 (vom 28.03.2005),
URL: http://no-racism.net/article/1155/, besucht am 29.03.2024

[28. Mar 2005]

Euro MayDay 2005

Seit einigen Jahren wird in verschiedenen Europäischen Städten der traditionelle ArbeiterInnen- kampftag 1. Mai mit neuen Formen und Inhalten gefällt. Euromayday in Wien: Treffpunkt 14 Uhr Mexikoplatz, 1020 Wien.

"MayDay! MayDay! We are the precariat. We are hireable on demand, available on call, exploitable at will and fireable at whim. We have become skilful jugglers of jobs and contortionists of flexibility. But beware, we are agitating with a common strategy to share our flexfights."

Seit einigen Jahren wird in verschiedenen Europäischen Städten der traditionelle ArbeiterInnenkampftag 1. Mai mit neuen Formen und Inhalten gefällt. "Euro-Mayday" nennt sich eine europaweite Kampagne, deren inhaltliche Klammer die gegenwärtige Prekarisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse ist. Die "Mayday"-Aktivitäten setzen sich mit bunten, lauten und kreativen Formen von den traditionellen 1.Mai-Demonstrationen ab.

Waren anfangs einige hundert AktivistInnen unterwegs, so waren im letzten Jahr fast 100.000 Menschen in Mailand auf der strasse. Auch in Barcelona und anderen Europäischen Städten wurden Mayday-Paraden organisiert. So entstand die Idee des Euromayday - einer Europäischen Vernetzung rund um die Mayday Aktivitäten sowie zum Thema der Prekarisierung.

Wir rufen alle hiermit auf, am 1. Mai 2005 gemeinsam die "Euro-Mayday-Parade" in Wien mitzugestalten. Veranstaltungen und Aktionen im öffentlichen Raum sollen uns die Stadt erschließen und auf die Prekarisierung unterschiedlicher Arbeits- und Lebensformen hinweisen. Durch dezentrale Organisation und Vermeidung von hierarchischen Kundgebungsformaten werden inhaltliche Freiheit und grÌßtmöglicher Handlungsspielraum gewährleistet, sodass alle sich entsprechend ihren Interessen und Bedürfnissen einbringen können.

contact (at) euromayday.at