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Quellenangabe:
UK: Tod im Polizeigewahrsam - NO SHOOT TO KILL! (vom 20.12.2005),
URL: http://no-racism.net/article/1495/, besucht am 22.12.2024

[20. Dec 2005]

UK: Tod im Polizeigewahrsam - NO SHOOT TO KILL!

Entgegen dem Image vom unbewaffneten "freundlichen Bobby" wird in Grossbritannien im Durchschnitt jede Woche mindestens eine Person von Polizeibeamten getötet.

KeinE einzigeR verantwortlicheR BeamteR wurde bisher verurteilt, meist werden sie nicht einmal suspendiert. Seit einigen Jahren schliessen sich Familien und FreundInnen der Opfer zusammen und setzen die Behörden unter Druck.

Auch Deine Unterstützung ist gefragt: :: Unterschreib die Online-Petition "No Shoot to Kill!"


Inhaltsübersicht
1) Über 1000 Opfer
2) Todesursache: Polizeiknüppel u.a.m.
3) Hinrichtungen mit Dum-Dum-Munition
4) Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
5) Die sog. "unabhängige" Polizei-Beschwerde-Kommission
6) Wenn Beamte zu sehr lügen ...
7) United Families & Friends Campaign (UFFC)
8) Unterschreibt die Petition "NO SHOOT TO KILL!"
9) Der Film "Injustice"



1) Über 1000 Opfer

International haben die unbewaffneten (genauer gesagt: "nur" mit Knüppeln und "Reizmittel"-Sprays bewaffneten) englischen "friedfertigen Bobbys" einen guten Ruf -- nicht zuletzt, weil ausser in örtlichen Betroffenenkreisen weitgehend unbekannt ist, dass aller schönen Propaganda zum Trotz in Grossbritannien seit 1969 über 1000 Personen in Polizeigewahrsam eines gewaltsamen Todes starben (Todesfälle in Knast und Psychiatrie NICHT mit eingerechnet)!

Statisiken zum Thema u.a.m. gibts auf der :: Homepage der NGO Inquest:
http://inquest.gn.apc.org/statistics.html

Kaum überraschend handelt es sich bei den Opfern ausschliesslich um Schwarze sowie um einige Weisse aus der Unterschicht, und die Todesfälle ereignen sich in entsprechenden Stadtteilen.



2) Todesursache: Polizeiknüppel u.a.m.

Die meisten Opfer starben qualvoll nach (selbstverständlich "unbeabsichtigten", weil auch in England eigentlich vorschriftswidrigen) Knüppelschlägen auf den Kopf, oder den sog. "lagebedingten Erstickungstod", wenn dem auf dem Bauch liegenden Opfer die gefesselten Hände auf dem Rücken hochgezogen werden, während ihm z.T. mehrere Beamte auf dem Rücken knien, je nach Belieben auch kombiniert mit gleichzeitiger "Reizmittel"-Dusche und sonstigen Handgreiflichkeiten usw. (Kam auch in Deutschland wie in der Schweiz schon vor -- inkl. denselben heuchlerischen Ausreden der schuldigen Beamten, welche -- Überraschung! -- auch hierzulande freigesprochen bzw. gar nicht erst angeklagt wurden.)



3) Hinrichtungen mit Dum-Dum-Munition

In letzter Zeit werden auch vermehrt (öfters völlig unschuldige) Verdächtige von Spezialkommandos der Polizei mittels Kopfschüssen regelrecht hingerichtet (sog. "Shoot To Kill Policy"). Wie erst diesen Herbst bekannt wurde auch mit im Kriegsfall verbotenen, moderneren Versionen von sog. Dum-Dum-Geschossen. (Diese werden mittlerweile auch von der deutschen Polizei in allen Bundesländern als Dienstmunition verwendet und sollen aktuell in der Schweiz nach erfolglosen Versuchen in den Jahren 2001 und 2003 einmal mehr für alle Beamten eingeführt werden -- Spezialkommandos in der Schweiz sind heute schon befugt, bei Sondereinsätzen Dum-Dum-artige "Mannstopp-Munition" einzusetzen).
(siehe auch http://ch.indymedia.org/de/2003/04/7985.shtml )



4) Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Allein seit 2000 wurden in England und Wales 17 Personen von der Polizei erschossen. Internationales Aufsehen erregte jedoch lediglich der Fall des am 22. Juli 2005 angeblich im Zusammenhang mit dem tags zuvor gescheiterten 2. Bombenattentat auf öffentliche Transporte in London erschossenen Brasilianers Jean Charles de Menezes. Dies auch lediglich nachdem einem Fernsehsender internes Polizeimaterial zugespielt wurde, das klipp und klar bewies, dass die offizielle Polizeiversion vom Terrorverdächtigen erstunken und erlogen war, worauf die entsprechenden Bilder und Meldungen über die Landesgrenzen hinaus die Runde machten.

Als Monate später bekannt wurde, dass de Menezes von mindestens 8 Dum-Dum-Schüssen getroffen wurde (darunter mehrere in den Kopf, von dem so gut wie nichts mehr übrig blieb), war das Medieninteresse bereits so gut wie nicht mehr existent.
http://www.justice4jean.com
http://uffc-annex.moonfruit.com/jeandemenezes

Schon gar nicht erst vorhanden war das Medieninteresse, als einige Monate zuvor am 30. April 2005 der 24-jährige Azelle Rodney im Rücksitz eines gestoppten Autos von einem Beamten in Zivil aus kurzer Distanz mit 7 Schüssen Serienfeuer aus einer Heckler & Koch G36C niedergestreckt wird. 5 Schüsse trafen ihn in den Kopf, 1 in den Rücken und 1 in die Schulter.
http://www.azellerodney.co.uk

Die Firma Heckler & Koch preist auf ihren deutschen und amerikanischen Websites die G36C (eine kleinere und leichtere Version des Bundeswehr-Karabiners G36K) als für "spezifische, taktische Einsatzwecke, insbesondere im Bereich der Polizei entwickelte "Kompaktwaffe (...) mit den Abmessungen und der Feuerkraft einer Maschinenpistole, aber mit der Durchschlagskraft des Karabiner-Kalibers 5,56mm x 45".
http://www.hkdefense.us/pages/military-le/rifles-carbines/g36c.html

Wie üblich wurde nach den Todesschüssen in der lokalen Presse (wenn überhaupt) grad mal die gelogene 1. Version der Polizei abgedruckt, Azelle Rodney sei bewaffnet gewesen. Bis heute weiss die Familie des Verstorbenen nicht, was an diesem Abend genau geschah, und werden die Angehörigen von der "unabhängigen" Untersuchungsinstanz IPCC hauptsächlich hingehalten.
http://www.azellerodney.co.uk/ipcc_investigation_conclusion_13%20press%20release.htm
pdf-Version mit zusätzichen Statements & Infos, jedoch mit einer fehlenden Hervorhebung: http://inquest.gn.apc.org/pdf/2005/Azelle_Rodney_IPCC_Protest_PR_12_05.pdf

Der Todesschütze wurde lediglich vom bewaffneten Dienst auf der Strasse vorerst suspendiert: Stattdessen ist er nun Schusswaffeninstruktor und lernt auszubildende Beamte wie sie u.a. ihre H&K Maschinenpistolen wirkungsvoll einzusetzen haben ...



5) Die sog. "unabhängige" Polizei-Beschwerde-Kommission

Inzwischen behaupten die Polizei wie auch die "unabhängige" Untersuchungsinstanz "Independent" Police Complaints Commission (IPCC), Azelle Rodney sei bewaffnet gewesen, intern klammheimlich wieder zurückgezogen, die zunächst in Umlauf gesetzte Falschmeldung jedoch wohlweislich nie öffentlich berichtigt.

Weiter vertritt die "unabhängige" IPCC keinen offiziellen Standpunkt dazu, dass -- wie aus den Akten hervorgeht -- der Todesschütze und seine Kollegen ihre Berichte vorschriftswidrig in gegenseitiger Absprache verfasst haben. Wenig überraschend auch, dass die IPCC das Verfahren gegen die Beamten verschleppt, während umgekehrt die Prozesse gegen den Fahrer und den Beifahrer des gestoppten Wagens schon in Kürze bevorstehen. (Beides auch in CH und BRD notorisch beliebte faule Tricks.)
http://www.azellerodney.co.uk/ipcc_investigation_conclusion_13%20press%20release.htm
pdf-Version mit zusätzichen Statements & Infos, jedoch mit einer fehlenden Hervorhebung: http://inquest.gn.apc.org/pdf/2005/Azelle_Rodney_IPCC_Protest_PR_12_05.pdf

Bezeichnenderweise firmierte die IPCC bis vor kurzem unter der Bezeichnung Police Complaints Authority (PCA) und war als solche auch offiziell der Polizei unterstellt. Erst am 1. April 2004 wurde sie unter dem wachsenden Druck v.a. der sich in der United Friends & Families Campaign (UFFC) organisierenden Angehörigen von Polizeiopfern plötzlich kosmetisch reorganisiert und mit dem irreführenden Attribut "unabhängig" geschmückt.
:: http://google.com/search?q=cache:gLMiiqfn33YJ....

Obendrein ist die offizielle IPCC-Homepage zur Zeit der Niederschrift dieses Artikels die ganze Zeit offline bzw. lediglich über google's cache einsehbar und wimmelt nur so von falsch geschriebenen, ins Nichts führenden Links und vollmundig angekündigten Informationen, die auf den entsprechenden Seiten dann jedoch nicht enthalten sind, siehe z.B.
http://www.ipcc.gov.uk/index/information/about_ipcc.htm
http://www.ipcc.gov.uk



6) Wenn Beamte zu sehr lügen ...

Im Fall des 1999 (also lange vor dem sog. "Krieg gegen den Terror") irrtümlich als Bewaffneter erschossenen Harry Stanley haben die betroffenen Beamten das Juristische längst schmerzlos hinter sich: Gegen sie wurde nicht mal Anklage erhoben und sie sind nach wie vor im Dienst.
http://www.azellerodney.co.uk/justice_for_harry_stanley_campai.htm
http://uffc-annex.moonfruit.com/harrystanley

Auch dass Beamte z.T. noch während der laufenden "Stafuntersuchung" befördert werden, überrascht kaum: Nach genau denselben Mustern laufen bekanntlich auch hierzulande unzählige "Untersuchungen" der Polizei in eigener bzw. befreundeter Sache ab, unter wohlwollender Duldung der lokalen Justiz und Politik.
(siehe auch http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report1.5.01.htm#32b )



7) United Families & Friends Campaign (UFFC)

Für hiesige Verhältnisse ungewohnt ist dagegen, mit welcher Ausdauer und Hartnäckigkeit hinterbliebene Familienmitglieder und FreundInnen der Opfer sich zusammenschliessen und allen behördlichen Demütigungen und Schikanen zum Trotz sich lautstark dafür einsetzen, dass die verantwortlichen Beamten sich für ihre Taten vor einem ordentlichen Gericht rechtfertigen müss(t)en (wie dies ansonsten auch für jedeN normaleN BürgerIn der Fall wäre), damit ihren Verstorbenen wenigstens nach ihrem Tod noch Gerechtigkeit widerfährt.

Nebst gegenseitiger Hilfe und Protestaktionen bei konkreten Behördenentscheiden organisieren sie seit 1999 um den 22. Oktober herum jährlich einen öffentlichen Trauermarsch in London.

Unter "Family Campaigns" dokumentiert die UFFC-Homepage aktuell 26 Fälle von Polizeiopfern, weitere sind in Vorbereitung.
http://www.uffc.org (Die Seite benötigt den neuesten Flashplayer und dauert je nach Internetverbindung ev. etwas zum laden, ist jedoch beides wert!)



8) Unterschreibt die Petition "NO SHOOT TO KILL!"

Eine weitere aktualle Aktivität der UFFC und weiterer Organisationen ist die Kampagne zur Abschaffung der mittlerweile von den Behörden offensiv propagierten Todesschuss-Praxis inkl. Online-Petition.
:: HIER DIREKT UNTERSCHREIBEN

Nachfolgend eine Übersetzung des vollständigen Petitionstextes:

"Jean Charles de Menezes wurde am 22. Juli 2005 von bewaffneten Polizisten in der U-Bahn-Station Stockwell Tube station erschossen. Seine Exekution lenkte weltweit Aufmerksamkeit auf die Todesschuss-Praxis der Polizei, die sowohl der Premierminister wie auch der Londoner Polizeipräsident als Dauerzustand proklamieren.

Wir sagen 'NO SHOOT TO KILL' und verlangen das Ende dieser brutalen Praxis. Jean Charles war nicht das erste Opfer polizeilicher Todesschüsse - Derek Bennett, Azelle Rodney, Harry Stanley und James Ashley sind nur einige von vielen weiteren, die auf den Strassen Grossbritanniens von der Polizei erschossen wurden. Ihre Familien kämpfen heute noch um Gerechtigkeit.
http://uffc-annex.moonfruit.com/derekbennett
http://www.azellerodney.co.uk
http://uffc-annex.moonfruit.com/jamesashley
http://uffc-annex.moonfruit.com/harrystanley

Wenn ihr die Familien unterstützen wollt, wenn Ihr die Verantwortlichen für diese Todesfälle vor Gericht sehen wollt, wenn Ihr Menschenrechte in Grossbritannien verteidigen wollt, so unterstützt diese Kampagne.

Der so genannte 'Krieg gegen den Terror' wird als Entschuldigung benützt, um die Polizei verstärkt zu militarisieren und ihr verstärkt erweiterte Macht zu verleihen, die jetzt schon zu Justizirrtümern führt. Wenn wir jetzt nichts dagegen tun, werden noch weitere leiden. Unterstützt die 'NO SHOOT TO KILL' Kampagne und unterschreibt, bevor es zu spät ist.

Liste der ErstunterzeichnerInnen:
Brenda Weinberg - UFFC, Alex Owen, Pauline and Andy Day, Dr John Hutnyk Centre for Cultural Studies, Goldsmiths College, Tippa Naphtali - Mikey Powell Campaign for Justice, Olivia Swift, Ken Fero, Deborah Gabrile, Isabel Hudson, Tariq Mehmood, Duwayne Brooks, Dr. Ali Tasiran Working Lives Research Institute London Metropolitan University, Sabrina Datoo, Susan Murray.

Unsere Forderungen:
- ABSCHAFFUNG DER TODESSCHUSS-PRAXIS
- VERANTWORTLICHE BEAMTE VOR GERICHT
- KEINE IMMUNITÄT VON POLIZEIBEAMTEN VOR STRAFVERFOLGUNG

Die NO SHOOT TO KILL Kampane wurde initiiert von der United Families & Friends Campaign (die nationale Dachorganisation von Angehörigen von Todesopfern in Polizeigewahrsam) und wird unterstützt von Migrant Media, The 1990 Trust, CAMPACC, CEART, Stop Political Terror, Churches Commission for Racial Justice, Islamic Human Rights Commission, Pat Finucane Centre, African Peoples Liberation Organisation, INQUEST, Newham Monitoring Project, Family Advisory Support Trust (FAST) and Mothers Against Gun Crime, Black Londoners Forum, Jean Lambert (Parlamentsmitglied Grüne London).

Wenn Ihr die Kampagne und dieses Statement unterstützen wollt,
:: unterschreibt bitte die Petition."


Petition Eingangsseite mit englischen Originaltext:
http://www.gopetition.co.uk/online/7646.html



9) Der Film "Injustice"

Eine wichtige Rolle in der Verbreitung der betrüblichen Fakten aus Grossbritannien über die Landesgrenzen hinaus sowie auch bei der Entstehung der UFFC spielte der Dok-Film "Injustice" (Ungerechtigkeit) der Filmemacher Ken Fero und Tariq Mehmood und ihrer unabhängigen Produktionsfirma Migrant Media.

"Injustice" dokumentiert eindrücklich 10 Fälle von "Tod in Polizeigewahrsam", und wie die Verfahren gegen die Totschlägerbeamten verschleppt und eins ums andre Mal mit (auch hierzulande nur allzubekannten ...) fadenscheinigen Begründungen eingestellt werden, aber auch und den Kampf von Hinterbliebenen und Freunden der Getöteten um Gerechtigkeit nach dem Sprechchor-Motto: "What you want?" -- "JUSTICE!" "When you want it?" -- "NOW!" ("Was wollt Ihr?" -- "GERECHTIGKEIT!" "Wann wollt Ihr sie?" -- "JETZT!")
http://www.injusticefilm.co.uk

Wegen des heiklen Themas und der Arbeitsweise, Betroffene ungeschminkt zu Wort kommen zu lassen, war es unmöglich, Geldgeber zu finden oder etwa von TV-Stationen Produktionsbeiträge im Austausch für Senderechte zu bekommen. So entstand der Film letztlich in unbezahlter Freiwilligenarbeit und es vergingen insgesamt 7 Jahre bis zu seiner Fertigstellung, wobei neue Todesfälle gleich mit integriert wurden.
http://www.injusticefilm.co.uk/filminginjustice.html

Wenig überraschend stiess der sachlich und ruhig gehaltene Film bei der Polizei auf wenig Gegenliebe, sondern sorgt bis auf den heutigen Tag für rote Köpfe. Von der geplanten Uraufführung vom 6. Juli 2001 an gelang es einigen darin vorkommenden (und teilweise namentlich genannten) Polizeibeamten sowie sich sonst betupft fühlenden KollegInnen lange Zeit, öffentliche Vorführungen in Kinos sowie den Verkauf des Videos in Läden zu verhindern, in dem sie sogleich bei Bekanntgabe von geplanten Vorführungen etc. die BesitzerInnen mit horrenden Strafklagen eindecken, was leider jedesmal Wirkung zeigte.

So waren die Filmemacher regelmässig gezwungen, zusammen mit dem Publikum Kinos zu besetzen und die Vorführungen gegen den Willen der BesitzerInnen doch abzuhalten. Noch als PigBrother im Herbst 2003 in London ein Video kaufen wollte, musste sich eine Kontaktperson mit jemandem aus der Filmcrew an einer Strassenecke treffen, wo der Film dann wie Drogen auf dem Schwarzmarkt den Besitzer wechselte ...
http://www.injusticefilm.co.uk/screeninginjustice.html

Schliesslich führten die Produzenten den Film 8 Polizeibeamten vor und machten ihnen klar, dass sie wild entschlossen waren, ihr Werk notfalls auch vor Gericht zu verteidigen. Falls die Beamten also ihre ständige Drohung einer Ehrverletzungsklage wahrmachten, so würden die Filmemacher vor Gericht auf Wahrheitsbeweis drängen und die Beamten so öffentlich mit allen Fakten konfrontieren. Darauf hörten sie von den betreffenden Beamten plötzlich nichts mehr. So konnte der Film nach unzähligen Vorführungen auf diversen Filmfestivals im Ausland endlich auch in seinem Entstehungsland regulär gezeigt werden. Lediglich vom englischen Fernsehen wird der "Injustice" nach wie vor boykottiert.
http://www.injusticefilm.co.uk/impactofinjustice.html

Während "Injustice" noch deutlich auf London konzentriert war, ist aktuell eine Fortsetzung in Arbeit, die auch vermehrt Fälle aus anderen britischen Städten und die landesweite Vernetzung der UFFC aufzeigt. Zudem haben seit der Veröffentlichung des Film die Fälle von Tod im Polizeigewahrsam nicht abgerissen ...

--> Wer eine Vorführung von "Injustice" organisieren möchte, kann sich auch an PigBrother wenden. Wir verfügen über Kopien sowie weitere Materialien und sind von Migrant Media autorisiert, diese zu zeigen.
http://PigBrother.info

Dieser Artikel von :: PigBrother.info wurde am 19. Dez 2005 auf :: de.indymedia.org veröffentlicht und leicht bearbeitet von no-racism.net übernommen. Beim Original zahlreiche Ergänzungen und Kommentare.