Quellenangabe:
Fluten 3.0: Eine angekündigte Verspätung (vom 21.08.2008),
URL: http://no-racism.net/article/2651/,
besucht am 22.12.2024
[21. Aug 2008]
Am Freitag, 22. August 2008 wird der Abschiebe- flughafen Hamburg Fuhlsbüttel Ziel von Protestaktionen. Im Rahmen des Antirassistischen Sommercamps 2008 finden sowohl eine Demonstration zum Flughafen als auch eine Begehung des Flughafens statt.
Freitag, 22. August 2008 (11:00 - 19:00)
Auftakt S/U-Bahn Hof Ohlsdorf, Demonstratiom zum Flughafen
13:00 bis 19:00 Uhr | Tango Terminal | Dauerkundgebung vor dem Flughafen
Während der Kundgebung wird es allerlei verschiedene Redebeiträge von und mit Menschen mit und ohne Fluchtvergangenheit zum Thema Flucht, Asyl, Ausengrenzen, menschenrechte und Leben mit Duldung geben.
Die Demonstration sowie die Kundgebung ist eine Veranstaltung im Rahmen des :: AntiraActionCamps08.
Wir fordern: Keine Abschiebungen vom Hamburger Flughafen.
Hintergrundtext der Camp-Pressegruppe vom 24. Juli 2008 (:: hier als pdf)
Oldschool: "Wir glauben, dass sich Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis nicht in unseren Grenzen aufhalten sollten, Bündeln wir also unsere Kräfte, um sie außer Landes zu schaffen." (Sarkozy, damaliger französischer Innenminister, auf der Innenministerkonferenz der G5 am 5. Juli 2005 in Evian)
Hamburger Schule: "Alle haben das Recht, in jedem Land anzukommen und ihre Koffer auszupacken!"
Wir laden zu einer großen öffentlichen Begehung des Hamburger Flughafens am Freitag, den 22.08.2008. Ob adrett im Smoking, touristisch mit Rollköfferchen, laut durch die Soundanlage, plakativ mit Transparenten, wütend mit Sonnenbrille, bunt als Clowns...
An diesem Tag wird es zu informativen Behinderungen in den Terminals 1 und 2 sowie den Zufahrtsstraßen zum Flughafen kommen. Es ist mit einem erhöhten Aufkommen von BesucherInnen zu rechnen, so dass eine reibungslose Abfertigung an den Schaltern der Airlines nicht gewährleistet werden kann. Vielfältige Angebote und phantasievolle Aktionen werden über die menschenverachtende europäische Abschiebepolitik am Beispiel der Hamburger Behörden informieren und die Möglichkeit bieten, eigenen Vorstellungen von Mobilität Ausdruck zu verleihen.
Wir rufen laut und öffentlich: Nein! zur europäischen Abschiebepolitik und der Rolle, die Hamburg dabei spielt. Das werden wir zu einem Stadtgespräch machen. Wir werden deutlich machen, dass der Preis der schweigenden Duldung oder des Mitmachens im Geschäft mit Abschiebungen hoch ist.
Wir haben uns dazu 5 verschiedene Aktionsbereiche ausgesucht:
Quelle :: camp08.antira.info