Quellenangabe:
Stellungnahme der KLM (vom 09.12.2000),
URL: http://no-racism.net/article/298/,
besucht am 22.11.2024
[09. Dec 2000]
Bezüglich der zahlreichen Protestschreiben bezieht die KLM Stellung
von Herrn Schmid, Sales Manager der Fluglinie KLM, Matthias.Schmid (at) klm.nl
Subject: Abschiebung
Ich beziehe mich auf die etlichen Protestschreiben die wir von einigen Ihrer Mitglieder gestern bekommen haben. (...) Ich erlaube mir zu diesem Thema hier Stellung zu nehmen:
a) Abschiebungen werden vom Innenministerium vorgenommen. Wir als Fluggesellschaft müssen grundsätzlich Abschiebehäftlinge annehmen und sie auch transportieren. Wir haben kein Recht den Transport zu verweigern. Wir haben lediglich das Recht den Passagier abzulehnen wenn sein Benehmen die Sicherheit der Besatzung und Crew beeinträchtigt.
b) Was den Fall Anthony Onyeij betrifft kann ich Ihnen mitteilen, dass Herr Onyeij heute Morgen nicht mit KLM nach Lagos geflogen ist.
c) Zu Ihrem Vorgehen: Wir können Ihr Anliegen sehr gut verstehen und akzeptieren dies. Die Protestbriefe sind bei uns angekommen und wir haben sie zur Kenntnis genommen. Mit den "anonymen" Flugblättern welche heute am Flughafen verteilt wurden sind wir jedoch nicht ganz glÃŒcklich. Die KLM wird darin für eine Sache beschuldigt in der wir keinen Einfluss nehmen können und dies öffentlich am Flughafen. Dazu kommt, dass dieses Flugblatt keinen Absender getragen hat was ebenfalls nicht korrekt ist.
Wir würden es sehr begrössen, wenn Sie Ihre Mitglieder entsprechend informeren würden und solche Aktionen in Zukunft unterlassen würden.
für allfÀllige Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen GrÃŒssen
Matthias Schmid KLM - Sales Manager Austria & Slovakia
+ 43 1 713 15 50 14
mailto:matthias.schmid (at) klm.nl