Quellenangabe:
'Fluchtwege nach Europa öffnen - Flüchtlinge aufnehmen!' (vom 11.03.2011),
URL: http://no-racism.net/article/3722/,
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[11. Mar 2011]
Tausende in Libyen gestrandeten Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Tschad und anderen afrikanischen Ländern stehen nun zwischen allen Fronten. E-Mail-Aktion der Asylkoordination gegen Flüchtlingsdrama in Libyen.
Seit dem 20. Februar 2011 überquerten mehr als 200.000 Flüchtlinge und Migrant_innen aus Libyen die Grenzen nach Tunesien und Ägypten. Täglich kommen Tausende hinzu. Schwer bewaffnete Gaddafi-Truppen kontrollieren die Grenze - die Flucht aus Libyen ist lebensgefährlich.
In der Abwehr von Flüchtlingen haben die europäischen Staaten jahrelang mit dem Diktator Gaddafi schamlos zusammengearbeitet.
Nun treffen sich die EU-Regierungen am 11. März zu einem Sondergipfel, um neuerlich ihre Interessen zu sichern.
Die asylkoordination österreich richtet einen Appell an Bundeskanzler Faymann und fordert eine koordinierte europäische Flüchtlingsinitiative angesichts der anhaltenden Gewalt in Libyen:
Die asylkordination österreich ist in großer Sorge um die in Libyen gestrandeten Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Tschad und anderen afrikanischen Ländern. Diese stehen nun zwischen allen Fronten. António Guterres, der UN-Flüchtlingskommissar, forderte die Evakuierung und Aufnahme dieser schutzlosen Menschen. Die EU muss die Flüchtlinge retten und in Europa aufnehmen.
Die asylkoordination österreich richtet einen Appell an Bundeskanzler Faymann und fordert eine koordinierte europäische Flüchtlingsinitiative angesichts der anhaltenden Gewalt in Libyen.
Dieser Appell kann hier unterstützt werden:
http://www.asyl.at/fakten_1/mailaktion_Libyen.htm