Quellenangabe:
Stadterforschung 27 - Autonome Räume - Besitzen? Besetzen! - 06.10.2012 (vom 29.09.2012),
URL: http://no-racism.net/article/4193/,
besucht am 31.10.2024
[29. Sep 2012]
Die Stadter- forschung 27 findet im Rahmen des urbanize! -Festivals statt und führt zu Orten autonomer Selbstorganisation in Wien.
Samstag, 6. Oktober 2012, 12:30 bis etwa 16.30 Uhr, Treffpunkt: Aegidigasse 13, 1060 Wien.
Fortbewegungsmittel: Fahrrad. Die Stadterforschung findet bei jedem Wetter statt. Bei (heftigem) Regen Alternativroute zu Fuß. Aktuelle updates: www.urbanize.at
Die Stadterforschung widmet sich der Geschichte und Gegenwart autonomer Räume in Wien. Die Route führt per Rad zu Orten autonomer Selbstorganisation, will historisches Wissen in Erinnerung bringen sowie Möglichkeiten und Chancen alternativer Raum- und Selbstorganisation aufzeigen und diskutieren.
Ausgangspunkt für die Stadterforschung ist die Aegidigasse 13 im 6. Wiener Bezirk, wo sich bis 1988 mit der Aegidi/Spalo eines der legendären besetzten Häuser Wiens befand, und heute ein Kinderspielplatz angesiedelt ist. Von dort erkundet die Stadterforschung ehemalige und gegenwärtige Räume der Selbstorganisation. Die Erkundung will das Bewusstsein für die Geschichte gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen mit 'Stadt' schärfen, aktuelle Formen autonomer Lebensentwürfe vorstellen, potentielle Handlungsräume aufzeigen und Austausch und Vernetzung anregen.
Die (voraussichtliche) Route der Stadterforschung: Aegidi/Spalo - dasbaeckerei - Bikekitchen - Epizentrum Lindengasse/Westbahnstraße - Rotstilzchen - Bacherpark - Humboldtgasse - EKH - und gegebenenfalls ein aktueller Hotspot.
Stadterforschung deutet ein aktives Element von Sehen, Aufnehmen, Umsetzen an. Seit 2007 dienen die Erkundungen der Selbstaneignung von (Stadt-)Geschichte und der Entwicklung eines kritischen Blicks auf Stadt(-entwicklungen und -planungen). Bisherige Themen waren etwa der Wiener Neustädter Kanal, die Seestadt Aspern, mathematisches und physikalisches Wien, das NS-Konzentrationslager Hinterbrühl oder der Wiener Zentralbahnhof. Interessierte sind eingeladen teilzunehmen und eigenes Wissen über die jeweiligen Orte einzubringen.
Kontakt:
stadterforschung (at) gmx.at