Quellenangabe:
Erfolgreicher Auftakt der Aktionstage gegen Abschiebungen vom Baden Airpark in Karlsruhe (vom 30.09.2012),
URL: http://no-racism.net/article/4195/,
besucht am 22.12.2024
[30. Sep 2012]
Am Freitag, den 28. September 2012 protestierten mehrere hundert Menschen gegen die Abschiebungen von Roma und anderen Flüchtlingen vom Abschiebe-Flughafen Baden Airpark auf dem Karlsruher Marktplatz.
Von 13.00 bis 19.00 gab es vielfältige Infotafeln, Kurzfilme, Infotische, Kunstaktionen ein Vokü und Kaffee für die Bevölkerung - Anschließend gab es vor dem Rathaus eine Kundgebung u.a. mit der Gruppe irie revolte Mitglieder des Regionalen Bündnisses gegen Abschiebungen forderten den sofortigen Stopp der Abschiebungen, offene Grenzen und Bleiberecht für alle Flüchtlinge.
In der Kritik auch immer wieder das Regierungspräsidium Karlsruhe, das federführend die Abschiebungen aus den südlichen Bundesländern vom Baden Airpark organisiert und :: Fluglinien wie Air Berlin, die mit Abschiebungen Profit erzielen.
Am Nachmittag ging es dann auf der Kundgebung zwischen den musikalischen Beiträgen von irie revolte mit klaren Aussagen wie kein Mensch ist illegal, um den Abschiebestopp für Roma und andere Minderheiten in den Kosovo und nach Serbien.
Flucht ist kein Verbrechen war auch das Motto des Tag der Flüchtlinge.
Redner_innen betonten, dass für Millionen Menschen weltweit jeder Tag der Tag der Flüchtlinge ist und forderten die Beseitigung der Fluchtursachen. Das weltweite kapitalistische System, dass alles und jede/n seiner kapitalistischen Verwertungslogik unterwirft ist verantwortlich für einen Großteil von Fluchtbewegungen durch seine neoliberale Politik.
Die sog. "Bankenkrise" die eher eine Krise für Millionen Menschen war und nach UN Angaben die Anzahl der Hungernden um 100 Millionen (!) vergrößert hat, die kapitalistischen Kriege um Rohstoffe, mit den Menschen als "Kollateraleschaden, die gigantische Umweltstörung, die immer mehr Menschen die Lebensgrundlage entzieht.
Unterstützt wurden die Forderungen der Flüchtlinge auf ihrem Marsch von Würzburg nach Berlin: