Quellenangabe:
Stadterforschung 37 - Sozialer Wohnbau, Gemeindebau - 24.07.2015 (vom 13.07.2015),
URL: http://no-racism.net/article/4781/,
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[13. Jul 2015]
Stadterforschung zu den Themen sozialer Wohnbau und Gemeindebau in Wien - gemeinsam mit der Initiative "Mietenwahnsinn stoppen!". Treffpunkt: Freitag, 24. Juli 2015, 16 Uhr, Zur Spinnerin 9 (Hofer-Parkplatz), 1100 Wien, beim Terrassenhaus Buchengasse. Die Stadterforschung soll per Rad durchgeführt werden - es kann aber auch eine Zu-Fuss Gruppe gebildet werden.
Sozialer Wohnbau in Wien hat unterschiedliche Gesichter. Die Stadterforschung durch den 10. Wiener Bezirk will gemeinsam mit der Initiative "Mietenwahnsinn stoppen!" diese Unterschiede ergründen - sie führt zu Gemeindebauten des "Roten Wien", aber auch zu "rot/grünen Projekten" wie dem Terrassenhaus Buchengasse und Peojekten wie der sogenannten "Wienerberg City".
Seit 2004 werden in Wien keine Gemeindebauten mehr gebaut. Pünktlich zum Wahlkampf verkündete Bürgermeister Häupl, dass der Gemeindebau wieder aufgenommen wird. Aktuell bedeutet sozialer Wohnbau in Wien, dass die Stadt Aufträge und finanzielle Förderungen an Wohnbauträger vergibt, welche dann die neuen Gebäude errichten. Ein Teil der Wohnungen muss dafür als gemeinnützig gelten. Im Unterschied zu Gemeindewohnungen beträgt jedoch der Eigenmittelanteil bei dieser Form des "sozialen Wohnbaus" etwa 500 Euro pro Quadratmeter (das heisst eine 50m2 Wohnung liegt bei 25.000 Euro).
Die Stadterforschung soll den Blick auf die unterschiedlichen Arten von sozialem Wohnbau in Wien schärfen und endet dort, wo der erste "Gemeindebau neu" errichtet werden soll, auf dem ehemaligen Gelände der AUA-Zentrale in der Fontanastraße1.
Die Route der Stadterforschung führt zu folgenden Wohnanlangen:
Terrassenhaus Buchengasse
Wohnhochhaus Kundratstrasse K6
Quarinhof
George-Washington-Hof
Wienerberg City
Karl-Wrba-Hof
Per-Albin-Hansson-Siedlung
Gemeindebau neu - Fontanastraße1
Stadterforschungen in Wien und darüber hinaus sollen zur Selbstaneignung von (Stadt-)Geschichte dienen, zur Entwicklung eines kritischen Blicks auf Stadt(-entwicklungen, -planungen) beitragen. Aus verschiedenen Gründen interessante Orte gibt es ja genug. Also: bei Interesse kommen, und wenn wer was über die jeweiligen Orte weiß einfach erzählen.
Kontakt: stadterforschung (at) gmx.at
Links:
Stadterforschungen: http://no-racism.net/thema/113/
Initiative Mietenwahnsinn stoppen!: http://mietenwahnsinn.rechtaufstadt.at/